DE434234C

DE434234C - Device for intermittent switching of cinema films by a continuously rotating drive means

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Publication number: DE434234C
Application number: DEC35666D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-11-09
Filing date: 1924-11-09
Publication date: 1926-09-21

Description

DEUTSCHES REICHGERMAN EMPIRE

AUSGEGEBEN AM 21. SEPTEMBER 1926ISSUED SEPTEMBER 21, 1926

REICHSPATENTAMTREICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 57a GRUPPE 33 (C 356661x1570?) CLASS 57a GROUP 33 (C 356661x1570?)

Richard Creuzburg in Dresden.Richard Creuzburg in Dresden.

Vorrichtung zum absatzweisen Schalten von Kinofilmen durch ein ständigDevice for intermittent switching of movies through a constantly

umlaufendes Antriebsmittel.revolving drive means.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1924 ab.Patented in the German Empire on November 9, 1924.

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum absatzweisen Vorwärtsbewegen kinematographischer Filme mittels eines ständig umlaufenden Antriebsmittels. Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. Insbesondere werden zum absatzweisen Vorwärtsbewegen von Filmen Malteserkreuze verwendet. Sie besitzen den Nachteil, daß sie meist zu geräuschvoll arbeiten.The invention relates to a device for intermittent movement forward cinematographic films by means of a continuously rotating drive means. Devices of this type are already known. In particular, they are used to move forward intermittently Maltese crosses used by films. They have the disadvantage that they are usually too noisy.

Dieser Übelstand wird bei der Vorrichtung nach der Erfindung behoben. Die Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind in einemThis drawback is remedied in the device according to the invention. The characteristics of the subject matter of the invention are in one

Ausführungsbeispiel in Abbildungen dargestellt und in der Beschreibung näher erläutert. Embodiment shown in figures and explained in more detail in the description.

Abb. ι zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung mit abgenommener Deckplatte. Abb. 2 zeigt einen Horizontalschnitt in Richtung C-D. Abb. 3 zeigt einen A'ertikalschnitt in Richtung E-F der Abb. i. Abb. 4 zeigt schließlich eine schematische Darstellung des Übertragungsmechanismus für die Bewegung. In dem Gehäuse α sind die Triebachsen b, c und d angeordnet. Die als Welle ausgebildete Triebachse d trägt an ihrem äußeren Ende das Antriebsrad c. Ferner ist "im Innern des Gehäuses auf die Welle d ein Zahnrad /' aufgekeilt. Dieses steht mit einem Zahnrad g in Eingriff, welches auf der Achse c lose läuft. Das Zahnrad g wiederum steht in Eingriff mit einem Zahnrad h, welches auf der Welle h lose läuft. Das Zahnrad h ist fest verbunden mit einem weiteren Zahnrad i, das seinerseits in Eingriff steht mit dem Zahnrad k, welches auf der Achse c lose läuft, und das Zahnrad k steht schließlich in Eingriff mit dem Zahnrad I, das sich lose auf der Welle d dreht. An die Zahnräder i und I ist eine Stange m außerhalb des Mittelpunktes an den Punkten n, n¹ aiigelenkt. Auf diese Weise macht die Stange m zwangsweise die drehende Bewegung der Räder i und I mit, indem die Stange m stets parallel zu sich selbst verbleibt. . Die Verlängerung m¹ der Stange m ist als Zahnstange ausgebildet. Auf einer im rechten Winkel zu den Achsen d, c und b stehenden Welle ρ ist ein Zahnrad 0 befestigt. Die Welle ρ läuft in dem Lager a\ welches direkt an das Gehäuse α angegossen ist. Die Durchtrittstelle für die Welle ist in geeigneter Weise nach außen hin abgedichtet. Auf der Verlängerung ρ¹ der Welle p wird außerhalb des Gehäuses die Filmtransportwalze aufgesetzt. Diese muß, wie oben beschrieben, absatzweise \'orwärts bewegt werden. Mit dem Zahnrad k fest verbunden sitzt auf der Achse c eine Sperrscheibe oder 'eine andere geeignete Bremsvorrichtung, welche direkt mit dem Zahnrad 0 zusammenarbeitet, so daß letzteres abwechselnd freigegeben oder in seiner jeweiligen Lage festgehalten wird.Fig. Ι shows a front view of the device with the cover plate removed. Fig. 2 shows a horizontal section in the direction of CD. Fig. 3 shows an a'ertical section in the direction EF of Fig. I. Finally, Fig. 4 shows a schematic representation of the transmission mechanism for the movement. The drive axes b, c and d are arranged in the housing α. The drive shaft d , designed as a shaft, carries the drive wheel c at its outer end. Furthermore, a gearwheel / 'is keyed inside the housing on the shaft d . This is in engagement with a gearwheel g , which runs loosely on the axis c . The gearwheel g in turn is in engagement with a gearwheel h, which is on the shaft h running loose. the gear h is fixedly connected i with a further gear wheel which in turn engages k with the toothed wheel, which sits on the axis c loose, and the gear k, finally, is engaged with the gear I, the loose is an rotates d on the shaft. gears i and I is a rod m outside the center point at the points n, n ¹ aiigelenkt. in this way makes the rod m forcibly the rotating movement of the wheels i and I with by the rod m always. remains parallel to itself. the extension of m ¹ of the rod m is formed as a rack. on a d at right angles to the axes c and b standing wave ρ is a gear 0 fastened. the shaft ρ runs in the bearing a \ which directly to the housing se α is cast. The passage point for the shaft is sealed to the outside in a suitable manner. The film transport roller is placed on the extension ρ ^{1 of} the shaft p outside the housing. As described above, this must be moved forward step by step. Firmly connected to the gear wheel k sits on the axis c a locking disk or some other suitable braking device which works directly with the gear wheel 0 so that the latter is alternately released or held in its respective position.

Die Wirkungsweise ist folgende. Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt in irgendeiner bekannten Art und Weise über das Zahnrad e auf die Welle d; damit wird das Zahnrad / in Umdrehung versetzt, welches wiederum die Zahnräder g und h mitnimmt. Da das Zahnrad h mit dem Zahnrad i fest verbunden ist, so wird auch letzteres und die Zahnräder k, I in Umdrehung versetzt. Diese Drehbewegung muß zwangläufig die Stangen mitmachen, indem sie dauernd zu sich selbst ι parallel verbleibt. In vertikaler Richtung betrachtet, wird sie den Hub H (Abb. 1) ausführen. Bei dieser Bewegung wird die Stange m mit der Zahnstange m¹ in Eingriff mit dem Zahnrad 0 kommen, indem die Zahnstange an dem einen Totpunkt ihrer Bewegung in das der Sperrschaltung dienende Zahnrad 0 eintritt, während sie am anderen Totpunkt der Bewegung aus dem Zahnrad 0 austritt. Durch diese Bewegung wird das Zahnrad 0 eine teilweise Umdrehung aus-ί führen müssen, und mit ihm wird der ι Zapfen ρ^τ dieselbe Umdrehung ausführen. Um während der übrigen Zeit, in der keine Vorwärtsschaltung des Zahnrades 0 durch die ' Zahnstange m¹ eintritt, eine Drehbewegung des Zahnrades 0 und damit ein Weiterschalten des Filmes zu verhindern, wird in dieser Zwischenzeit eine Sperr- oder Bremsscheibe q mit dem Zahnrad ο in Eingriff gebracht. Dabei erfolgt die Drehbewegung q im entgegengesetzten Drehsinne zu der Bewegungsrichtung der Zahnräder i, I. The mode of action is as follows. The device is driven in any known manner via the gear wheel e on the shaft d; This sets the gearwheel / in rotation, which in turn drives the gears g and h with it. Since the gear h is firmly connected to the gear i , the latter and the gears k, I are also set in rotation. The rods must inevitably take part in this rotary movement by remaining parallel to itself all the time. Viewed in the vertical direction, it will perform stroke H (Fig. 1). During this movement, the rod m with the rack m ^{1 will come} into engagement with the gear 0 , in that the gear rack enters the gear 0 serving for the locking circuit at one dead point of its movement, while it exits the gear 0 at the other dead point of the movement . As a result of this movement, the gearwheel 0 will have to perform a partial rotation, and with it the pin ρ ^{τ will} perform the same rotation. In order to prevent the gear wheel 0 from rotating and thus the film from moving forward during the rest of the time, in which no forward switching of the gear 0 occurs through the ' rack m ¹ , a locking or brake disc q with the gear ο in Intervention brought. The rotary movement q takes place in the opposite direction of rotation to the direction of movement of the gears i, I.

Die Anordnung muß so getroffen sein, daß, sobald die Zahnstange m¹ außer Eingriff mit dem Zahnrad 0 kommt, die Sperr- oder Bremsscheibe das Zahnrad 0 in seiner Lage festlegt, und zwar so lange festlegt, bis wiederum die Stange m¹ mit dem Zahnrad 0 zum Zwecke des Weiter Schaltens in Eingriff kommt. Praktischerweise kann die Anordnung auch noch so getroffen werden, daß der Austritt der Zahnstange und der Eintritt der Sperr- oder Bremsvorrichtung zusammenfallen. Dies ist darin begründet, daß im Augenblick des Austretens der Zahnstangem¹ aus dem Zahnrad 0 erstere eine Bewegung ausführt, welche mit der Richtung der Zähne des Zahnrades 0 zusammenfällt. Umgekehrt muß der Moment des Austretens der Sperrvorrichtung aus dem Zahnrad 0 und des Wiedereintretens der Zahnstange»»¹ zusammenfallen. Um ein sicheres Arbeiten der Vorrichtung zu erhöhen, ist es sogar empfehlenswert, die Zahnstange·?«¹ früher eintreten zu lassen, als die Sperr- oder Bremsvorrichtung q das Zahnrad 0 verläßt. Die Wirkungsweise wird infolge der Bewegung der Zahnstange m¹, w^relche beim Eintritt mit der Richtung der Zähne zusammenfällt, in keiner Weise behindert.The arrangement must be made so that, as soon as the rack m ¹ comes out of engagement with the gear 0 , the locking or brake disc fixes the gear 0 in its position, namely until the rod m ^{1 again} with the gear 0 comes into engagement for the purpose of further switching. Conveniently, the arrangement can also be made so that the exit of the rack and the entry of the locking or braking device coincide. This is due to the fact that the moment the rack m ¹ emerges from the gear 0, the former executes a movement which coincides with the direction of the teeth of the gear 0 . Conversely, the moment of the exit of the locking device from the gear 0 and the re-entry of the rack »» ^{1 must} coincide. In order to increase the safe operation of the device, it is even advisable to allow the rack ¹ to enter earlier than the locking or braking device q leaves the gear wheel 0. The mode of operation is a result of the movement of the rack m ^1, w hich ^r coincides at the entrance to the direction of the teeth, in no way impeded.

Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform wäre der Arbeitsvorgang folgender: Würde das Antriebsrad e eine Drehbewegung von 360⁰ ausführen, so würde das Zahnrad 0 um i8o° weiter geschalt et, entsprechend dem Hub H der Zahnstange m¹, welcher einer Drehbewegung von i8o° entspricht. Die Bewegung der Transportvorrichtung des Filmes darf aber, damit jedes Bild möglichst lange stillsteht, nur 90⁰ betragen. Gemäß der Er-In the embodiment described so far, the operation would be as follows: If the drive gear e perform a rotary movement of 360 to ^0, the gear would et 0 shuttered to i8o °, corresponding to the stroke H of the rack m ¹ which corresponds to a rotational movement of i8o °. But the movement of the transport device of the film allows for each picture stands still as long as possible, amount to only 90 ^0th According to the

findung wird dies durch ungleichförmige Bewegung der Zahnstange -m¹ erreicht. Zur Erreichung eines solchen Antriebes sind die Zahnräder f, g, h auf ihren Achsen d, c und b exzentrisch angebracht. Die Drehbewegung des Antriebsrades e wird durch die exzentrische Lagerung auf einen geringen Drehwinkel reduziert. Die Bewegungsweise ist in schematischer Weise aus der Abb. 4 zu erkennen. Dreht sich beispielsweise das Zahnrad / um den Winkel A, so wird infolge der exzentrischen Lagerung der einzelnen Zahnräder das Zahnrad h nur eine Drehung ausführen, welche dem Winkel B entspricht.This is achieved by uneven movement of the rack -m ¹ . To achieve such a drive, the gears f, g, h are mounted eccentrically on their axes d, c and b. The rotary movement of the drive wheel e is reduced to a small angle of rotation by the eccentric bearing. The manner of movement can be seen in a schematic manner from Fig. 4. If, for example, the gearwheel / rotates through the angle A, the gearwheel h will only perform one rotation which corresponds to the angle B due to the eccentric mounting of the individual gearwheels.

Durch geeignete Wahl der Exzentrizität und der Anzahl der verwendeten Zahnräder kann die Drehung des Antriebsrades in einem beliebigen Drehwinkel des angetriebenen Rades umgesetzt werden. Praktischerweise genügt für eine Umformung, wie sie bei vorliegender Vorrichtung bedingt wird, eine Ausbildung der Vorrichtung mit drei Rädern. Die Verwendung von Exzenterrädern für den ungleichförmigen Antrieb der Einzahnscheibe eines Maltesergetriebes für Kinozwecke ist bereits bekannt. Das Innere des Gehäuses a wird zwecks ruhigen Ganges vorteilhafterweise unter öl gesetzt.By suitable choice of the eccentricity and the number of gears used, the rotation of the drive wheel can be implemented in any desired angle of rotation of the driven wheel. Practically, for a deformation, as required in the present device, it is sufficient to design the device with three wheels. The use of eccentric gears for the non-uniform drive of the single tooth disc of a Geneva gear for cinema purposes is already known. The interior of the housing a is advantageously put under oil for the purpose of smooth passage.

Die Zahnstange m¹ und das Zahnrad 0 können auch durch andere geeignete Mittel ersetzt werden. So können als \^rorschubmittel auch eine Reibstange und Reibrad oder eine Sperrklinke und Sperrad gesetzt werden.The rack m ¹ and the gear 0 can also be replaced by other suitable means. Sun can be set as \ ^r orschubmittel a friction rod and friction wheel or a pawl and ratchet.

Claims

Patent Claims:

i. Device for advancing cinematographic films in batches by a continuously revolving drive means, characterized in that for the intermittent movement of the film transport device a feed means is attached, while maintaining a position parallel to its initial position is inevitably taken along by the drive mechanism and intermittently connected to a film reel Column wheel cooperates.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the feed means a rack is attached, which is connected to one of the film pulley Gear works together.

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the rack is attached to the connecting member (m) from eccentric points on two synchronously but non-uniformly driven gear wheels ih I) in the same direction.

4. Apparatus according to claim 3, characterized in that eccentric gears (f, g, Ii) are provided to achieve the non-uniform drive of the concentric gears (i, I).

5. Apparatus according to claim 4, characterized in that one eccentric each and a concentric drive wheel are mounted on a common axis.

6. The device according to claim 5, characterized in that the rack ⁽¹⁾ on which that engages a dead point of their movement in the standing to the switching device for the film in \ ^r Getting Connected gear (0) as it emerges from the same at the other dead center .

7. The device according to claim 6, characterized by a locking or braking device (q ) driven synchronously with the wheels (i, Z), which prevents the gear (0) of the switching device from continuing to rotate when or shortly before leaving the rack and vice versa when or shortly after entering the rack releases again.

8. Apparatus according to claim 7, characterized in that the axes of the the gears transmitting the movement at right angles to the axis of the switching devices stand. go

9. Apparatus according to claim 8, characterized in that the entire The engine is housed in an oil bath in a manner known per se.

1 sheet of drawings.