DE433826C

DE433826C - Shunting game

Info

Publication number: DE433826C
Application number: DESCH76278D
Authority: DE
Original assignee: ADOLF SCHRADER
Current assignee: ADOLF SCHRADER
Publication date: 1926-09-13

Description

Die Vorrichtung ist ein Lehrmittel in Form eines Spieles und bezweckt, die Schwierigkeiten im Rangierdienst der Eisenbahn durch richtiges Erkennen und Ausführen der besten Rangier- bzw. Umstellmöglichkeiten zu überwinden, was dadurch erreicht wird, daß das Spiel dem wirklichen Rangierdienst weitmöglichst angepaßt ist, und zwar unter besonderer Beachtung dessen, daß bei kleinen Anlagen ίο ein starker Betrieb sich am schwierigsten gestaltet. Dem Erfindungsgedanken gemäß besteht das Neuheitsmerkmal darin, daß als Spielplan eine durch Nuten gebildete geschlossene Bahnanlage mit mindestens zwei Bahnhöfen dient, die mit Zügen befahren werden, welche aus den die üblichen Zugbestandteile^ darstellenden Figuren, wie Zuglokomotive, Rangierlokomotive sowie Wagen von verschiedener Gattung, zusammengestellt sind. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zeigt: Abb. ι eine Draufsicht auf den Spielplan, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B-C der Abb. i,The device is a teaching aid in the form of a game and aims to overcome the difficulties in shunting the railroad by correctly recognizing and executing the best shunting or changing options, which is achieved by the fact that the game is adapted as far as possible to the real shunting service, namely with particular attention to the fact that with small systems ίο a strong operation is the most difficult. According to the idea of the invention, the novelty feature is that a closed railway system formed by grooves with at least two stations serves as the game plan, which are used by trains, which are composed of the figures representing the usual train components, such as locomotives, shunting locomotives and wagons of various types are. In the drawing, the subject matter of the invention is illustrated, for example, and shows: Fig. Ι a plan view of the game board, Fig. 2 a section along line ABC of Fig. I,

Abb. 3 einen Schnitt nach Linie D-E der Abb. i,Fig. 3 is a section along line DE in Fig. I,

Abb. 4 eine Zusammenstellung der erforderlichen Einzelfiguren,Fig. 4 a compilation of the required individual figures,

Abb. 5 einen Längsschnitt durch eine perspektivisch dargestellte Einzelfigur,Fig. 5 is a longitudinal section through a single figure shown in perspective,

Abb. 6 ein Schema der Figurenaufstellung bei Spielbeginn.Fig. 6 is a diagram of the arrangement of figures at the start of the game.

Das Rangierspiel besteht aus einem vorteilhaft aus Holz hergestellten Spielplan α von runder oder eliptischer Form, in den parallele Nuten eingearbeitet sind. Hierbei stellen die Nuten b die Strecken, die Nuten c die Ausziehgeleise, die Nuten d die Lokomotivgeleise dar. An den Bahnhöfen, X und Z kommen noch die Nuten e hinzu. Zur besonderen Markierung der Bahnhöfe X, Z sind die Nuten e tiefer als die Nuten, b, c,d gehalten. Anschließend an die vertieften Nuten der Bahnhöfe X, Z ist einerseits der Übergang zur Strecke b, anderseits zu den Geleisen b, c, d als breite Nut r gehalten, die entweder rampenartig gegen die Geleise b, c, d bzw. in die Strecke b übergehend ansteigt oder auch in gleicher Höhe wie die Geleise b, c, d verläuft. Gespielt wird mit in die Nuteni b, c, d, e einsetzbaren Körpern / (Abb. 5), durch die die einzelnen Wagengattungen und Lokomotiven gekennzeichnet werden. Durch Zusammenstellen der Körper werden die einzelnen Züge gebildet. Um hierbei mehrere der Körper / bequem und starr zwischen den Fingern halten zu können, besitzen diese einerseits eine Nut g, anderseits eine Nase h, so daß jeweils die Nase des vorhergehenden Körpers beim Zusammenstellen in die Nut g des nachfolgenden Körpers / eingreift. Für beide Bahnhöfe ist eine gleiche Anzahl von Körpern / vorhanden; zwecks besonderer Markierung besitzen diese Kennzeichen einmal für den betreffenden Bahnhof, anderseits für dia Bezeichnung der Gruppen, also ob die Figur ein Packwagen, ein Kurswagen oder ein Eilgutwagen ist, zwei Zahlen, von denen die eine durch Punkte markiert wird. Die Aufstellung bei Spielbeginn erfolgt gemäß dem in Abb. 6 veranschaulichten Schema derart, daß beispielsweise für den Inhaber des Bahnhofs X die Figuren nach Punkten, für den Inhaber des Bahnhofs Z die Figuren nach den Zahlen geordnet aufgestellt werden. Außer den die Wagengattung bezeichnenden Figuren / sindThe maneuvering game consists of a game board α advantageously made of wood and has a round or elliptical shape, in which parallel grooves are incorporated. The grooves b represent the routes, the grooves c the pull-out rails, the grooves d the locomotive rails. At the stations, X and Z, the grooves e are added. For special marking of the stations X, Z , the grooves e are held deeper than the grooves b, c, d . Subsequent to the recessed grooves of the stations X, Z , on the one hand the transition to the track b, on the other hand to the tracks b, c, d is held as a wide groove r , which either ramps up against the tracks b, c, d or in the track b transiently rises or runs at the same height as tracks b, c, d . The game is played with bodies that can be inserted into slots b, c, d, e / (Fig. 5), which identify the individual wagon types and locomotives. The individual trains are formed by putting the bodies together. In order to be able to hold several of the bodies / comfortably and rigidly between the fingers, they have a groove g on the one hand and a nose h on the other so that the nose of the previous body engages in the groove g of the following body / when assembling. There is an equal number of bodies / for both stations; For the purpose of special marking, these marks have two numbers, one of which is marked by dots, for the station in question and for the group designation, i.e. whether the figure is a baggage car, a through car or an express car. The setup at the start of the game takes place according to the scheme illustrated in Fig. 6 in such a way that, for example, for the owner of the station X the figures are arranged according to points, for the owner of the station Z the figures are arranged according to the numbers. Except for the figures / are characterizing the type of wagon

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für jeden Bahnhof eine Anzahl Zuglokomotiven Z.L. und eine Rangierlokomotive Rg.L. vorgesehen. Gemäß der Erfindung beruht nun das Wesen des Spieles darin, den in seinen Bahnhof gebrachten und im anderen Bahnhof zusammengestellten Zug so umzurangieren, daß er für seinen Bahnhof richtig geordnet wieder nach dem nächsten Bahnhof weitergeleitet werden kann. Denn ein nach Zahlen geordneterfor each station a number of train locomotives ZL and a shunting locomotive Rg.L. intended. According to the invention, the essence of the game is based on rearranging the train brought to its station and assembled in the other station so that it can be forwarded to the next station in the correct order for its station. Because one ordered by numbers

ίο Zug des Bahnhofs Z steht nach Überführen nach dem Bahnhof X für diesen bunt und muß hier wieder geordnet werden. Jeder Spieler führt hierbei jeweils eine Bewegung aus; als eine Bewegung gilt das Vorsetzen der Rangierlokomotive, das Vorziehen, das Abstoßen, das Zurückziehen, die Fahrt einer Lokomotive an den Zug oder an den Wagen und von dem Wagen oder dem ganzen Zuge, in das Lokornotiv-, Auszieh- oder Streckengeleise. Wenn ein Zug fertiggestellt und die Maschine vorge- j setzt ist, muß jedoch als nächste Bewegung der Zug abfahren. Gewinner ist der, der seinen Bahnhof völlig geräumt und keinen Zug vor dem Bahnhof stehen hat. Jede Bewegung, die in einem Bahnhof ausgeführt werden muß, bevor er einen vor ihm stehenden Zug aufnehmen kann, wird durch einen Strafpunkt markiert, die am Schluß gegeneinander ausgewertet werden. In besonderer Weise sind die Bahnhofgeleisa I, II, III und IV so bemessen, daß sie eine bestimmte Anzahl Wagen aufzunehmen vermögen, und zwar beispielsweise mit einem Unterschied von je einem Wagen. Hierdurch wird ermöglicht, daß, wenn [ mehr Wagen in einem der Bahnhofsgeleise j aufgestellt sind, als es zu fassen vermag, hierdurch das Nachbargeleise nach dem gleichen ! Ausziehgeleise gesperrt wird. Das Rangieren erfolgt zwischen den Bahngeleisen I bis IV :ίο Train of station Z is colored after transfer to station X and has to be sorted again here. Each player carries out one movement; Moving forward of the shunting locomotive, pulling it forward, pushing it back, pulling it back, moving a locomotive to the train or to the wagons and from the wagon or the entire train to the locomotive motif, pull-out or main line is considered a movement. However, when a train is completed and the machine is in front, the next move must be the train. The winner is the one who has completely cleared his station and has no train in front of the station. Every movement that has to be carried out in a station before it can pick up a train standing in front of it is marked by a penalty point, which is evaluated against each other at the end. In a special way, the Bahnhofgeleisa I, II, III and IV are dimensioned so that they are able to accommodate a certain number of cars, for example with a difference of one car each. This makes it possible that if [ more cars are set up in one of the station tracks than it can hold, the neighboring track follows the same! The pull-out track is blocked. Shunting takes place between tracks I to IV:

und dem Streckenauszieh- oder Rangiergeleise b, c, d. Sämtliche Züge fahren jedoch nur in einer Richtung. Das im Ausführungsbeispiel mit zwei Bahnhöfen, zweimal 36 Wa- i genfiguren, je drei Zuglokomotiven und je einer Rangierlokomotive für den Bahnhof ausgestattete Spiel kann selbstverständlich auch mit einer geringeren Anzahl Wagenfiguren Anwendung finden, wobei die besonderen Regeln ^! für Pack-, Kurs- und Eilgutwagen in Fortfall \ kommen; auch kann naturgemäß bei gleicher ' oder größerer Figurenzahl ein Spielplan mit mehr als zwei Bahnhöfen in einer geschlossenen Bahnanlage Anwendung finden. Über j die besondere Einstellung der einzelnen Gruppen in einem bestimmten Zug können naturgemäß bestimmte Regeln Anwendung finden, die vorteilhaft dem tatsächlichen Rangierdienst' bei der Eisenbahn angepaßt sind.and the extension or shunting tracks b, c, d. However, all trains only run in one direction. The game, which is equipped in the exemplary embodiment with two stations, twice 36 car figures, three train locomotives each and one shunting locomotive each for the station can of course also be used with a smaller number of car figures, whereby the special rules ^! for packing, express and express goods wagons in discontinuation \ ; a game plan with more than two stations in a closed railway system can naturally also be used with the same or greater number of figures. Via the special setting of the individual groups in a certain train, certain rules can naturally be applied which are advantageously adapted to the actual shunting service on the railroad.

Durch vorliegende Erfindung wird somit ein Spiel geschaffen, das es ermöglicht, ein dem wirklichen Rangierdienst entsprechendes Zusammenstellen von Zügen zu bewirken und so auf praktischer Grundlage die Schwierigkeiten im Rangierdienst der Eisenbahn durch richtiges Erkennen der besten Rangiermöglichkeit zu überwinden lehrt.The present invention thus creates a game that makes it possible to play a game to bring about real shunting service, appropriate assembly of trains and so on on a practical basis the difficulties in shunting the railroad through real Recognizing the best maneuvering option teaches you to overcome.

Claims

Patent Claims:

1. Shunting game, characterized in that the game plan (a) is a closed rail system formed by grooves (b, c, d, e, r) ■ with at least two stations (X, Z) , the composable figures representing the usual train components (/) is driven on.

2. Game according to claim 1, characterized in that for the special marking of the stations (X, Z) the grooves (e, I to IV) indicating the station are kept lower than the grooves (b, CD).

3. Game according to claim 1 to 2, characterized in that the individual station tracks (e, I to IV) are graduated from each other so that each time the following track can accommodate only a smaller number of train figures (/) than the previous one.

4. Game according to claim 1 to 3, characterized in that between the stations (X, Z) and the line, pull-out and locomotive tracks an either rising as a ramp or at the level of these tracks and running into the tracks (Jb, c , d) transitional wide groove (r) is provided.

5. Game according to claim 1 to 4, characterized in that the game flames Body of advantageous prismatic shape (Fig. 5) are used, on which refer to the respective type of wagon or the associated Markings referring to the station are attached, while those identifying the train locomotive and the shunting locomotive Bodies differ both in their height from the car figures and a characteristic of the type of locomotive Wear mark.

6. Game according to claim 1 to 5, characterized in that the individual game figures on the one hand have a groove (g), on the other hand a nose (A), which makes it possible to secure the figures against each other when putting them together.

1 sheet of drawings.