DE4336535A1 - Ansteuerverfahren für Einstellung der Abmessungen eines Piezo - Google Patents
Ansteuerverfahren für Einstellung der Abmessungen eines PiezoInfo
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- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N—ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N30/00—Piezoelectric or electrostrictive devices
- H10N30/80—Constructional details
- H10N30/802—Circuitry or processes for operating piezoelectric or electrostrictive devices not otherwise provided for, e.g. drive circuits
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ansteuerverfahren für
Einstellung der Abmessungen eines Piezos mit der
Aufgabenstellung die üblichen teuren analogen
Ansteuerungsverstärker durch eine billigere Ansteuerung
zu ersetzen.
Die Aufgabe wird mit Merkmal 1 gelöst, Merkmal 2 ist
eine bevorzugte Ausführung des bevorzugten Verfahrens.
Die weiteren Merkmale sind Schaltungsvorschläge zur
Durchführung des Verfahrens.
Stand der Technik: es ist üblich über einen analogen
Verstärker an einen Piezo eine Steuerspannung anzulegen
um dessen Abmessungen zu verändern, z. B. zum Zwecke
einer Längenveränderung oder Verbiegung oder Ablenkung
einer entsprechenden Piezofläche. Weiters ist üblich die
Intensität der Veränderung der Abmessungen des Piezo
durch Vorgabe der über den Verstärker eingespeisten
Spannung als Sollwert einzustellen.
In vorliegender Erfindung erfolgt diese Einstellung
durch an die Piezoelektroden geschaltete Impulse, wobei
neben eine Zweipunktsteuerung, bei der lediglich eine
Spannungsquelle und eine Spannungssenke alternierend
zugeschaltet sind, als Alternative auch eine
Dreipunktsteuerung, bei der der Strompfad der
Piezoelektroden zusätzlich noch hochohmig geschaltet
ist, zur Anwendung kommt. Dies ist dann der Fall, wenn
die eingestellten Piezoabmessungen einem bestimmten Wert
entsprechen. Steht kein Positionsmelder für die
Abmessungen zur Verfügung, dann wird als Istwert die am
Piezo anliegende unmittelbare Gleichspannung verwendet,
die dann über einem Fensterkomparatorvergleich bei
Übereinstimmung mit einem vorgegebenen Sollwert, die
hochohmige Abschaltung des Piezostrompfades bewirkt.
Geht die Abweichung von Istwert und Sollwert über die
Fensterkomparatoreinstellung hinaus, dann erfolgt eine
der Abweichung entgegensetzte Impulseinspeisung über die
Piezoelektroden durch entsprechende Zuschaltung einer
Spannungsquelle oder Spannungssenke. Für die
Spannungssenke sind die beiden Alternativen vorgesehen,
entweder die beiden Anschlüsse des Piezo lediglich über
einen Schutzwiderstand kurzzuschließen oder auch ein
gegenüber der Spannungsquelle entgegengesetzt
polarisiertes Potential über Schutzwiderstand
einzuspeisen. Anstelle der Verwendung von
Schutzwiderständen kann auch eine Konstantstromquelle
zur Anwendung gelangen. Bei der Verwendung von
Schutzwiderständen ist die Verwendung einer besonders
hohen Quellenspannung bevorzugt, die vor Erreichen der
maximal zulässigen Spannung an den Piezoelektroden
vorzeitig abgeschaltet wird. Als Ersatz für die
Schutzwiderstände können auch Induktivitäten zur
Anwendung gelangen.
Für die bevorzugte Ansteuerung des Piezo durch Impulse
wird eine Integration durch die Anschlußkapazität des
Piezo bevorzugt. Dadurch ist die an den Elektroden des
Piezo auftretende Spannung unmittelbar als Istwertgröße
für die Einstellung der Piezospannung ableitbar. Ist die
Kapazität des Piezo nicht ausreichend, dann ist eine
Vergrößerung durch externe Parallelschaltung an den
Elektrodenanschlüssen des Piezo vorgenommen.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung:
Die Versorgungsgleichspannung (1) ist über einen
Bufferkondensator (2) dem Serienschalter des ersten
MOSFETschalters (3) zur Anschaltung an den Piezo (6)
über eine Schutzimpedanz (5) als Quellenspannung
zugeführt. Ebenso ist als weiterer Serienschalter ein
zweiter MOSFETschalter (4) vorgesehen, der die
Piezoansachlüsse über die Schutzimpedanz (5)
kurzschließt; dieser Kurzschluß entspricht die
Zuschaltung einer Senkenspannung, wobei anstelle des
Kurzschlusses auch eine der Quellenspannung
entgegengesetzt polarisierte Spannung aufgeschaltet
werden könnte. Der Einfachheit halber erfolgt die
Zuschaltung von Quellenspannung und Senkenspannung über
den selben Schutzwiderstand (5).
Die am Piezo auftretende Klemmengleichspannung, die eine
den integrierten Impulsen entsprechende Treppenspannung
ist, wird mit 2 Komparatoren überwacht: ein Komparator
(7) steuert unmittelbar die MOSFETschalter, der zweite
Komparator ist ein Fensterkomparator zur Abschaltung
beider MOSFETschalter, wenn der Spannungs-ISTWERT am
Piezo innerhalb des SOLLWERT-Bereiches liegt.
9 . . . ist eine programmierbare Logikschaltung mit
Ansteuerleitungen 10 und 11 für die beiden
MOSFETschalter und folgender Verknüpfung der beiden
Komparatorausgänge K und F:
3(EIN) = K * !F
4(EIN) = !K * !F
4(EIN) = !K * !F
wobei bedeuten:
!K . . . . . . invertierter Zustand des Komparatorausganges K,
dito !F für Fensterkomparatorausgang F.
Das Signal K steuert unmittelbar alternierend die beiden
MOSFETschalter, die jedoch nur dann leitend werden
können, wenn das Fensterkomparatorsignal F nicht erfüllt
ist (! . . . steht für Negation und * steht für
Koinzidenzverknüpfung). Die Komparatoren sprechen
bereits bei einer wesentlich niedrigeren Spannung an,
als es der Quellenspannung (1) entspricht, so daß mit
einfachem Aufwand, nur mit Widerständen als
Schutzimpedanz (5) ein rascher Spannungsanstieg am Piezo
erzielt werden kann.
Anstelle der programmierbaren Logikschaltung kann auch
ein Mikroprozessor verwendet sein, weiters kann durch
mehrere Komparatoren die Impuls-Pauseneinstellung des
Impulsmusters abhängig von unterschiedlichen Spannungen
am Piezo umgeschaltet werden, oder auch ein A/D-Wandler
anstelle der Komparatoren verwendet ist. Als
Impulsmuster kann beispielsweise eine Impuls-Pausen oder
Puls-Codemodulation zur Anwendung kommen, weiters können
die Pausen durch hochohmig Schalten der
Spannungseinspeisung erzielt sein, oder auch nur eine
einfache Zweipunktumschaltung von Quelle oder Senke,
abhängig von Komparatorsignal (7) vorgenommen sein,
wobei dann der Fensterkomparator (8) entfällt und die
MOSFETschalter nur ein Zeitpunktumschaltung alternierend
leitend nicht leitend abhängig vom Ausgang des ersten
Komparators (7) vornehmen.
Nachfolgend sind die wichtigsten Merkmale der Erfindung
gelistet:
- 1. Ansteuerverfahren für Einstellung der Abmessungen eines Piezo, dadurch besonders, daß eine Impulsansteuerung verwendet ist, bei der folgende Verfahrensschritte zur Anwendung gelangen: es wird in sich wiederholenden Verfahrensschritten der Piezo mit einem Impulsmuster beaufschlagt, dessen am Piezo auftretender Spannungswert der Einstellung einer gewünschten Abmessung des Piezo über mehrere Integrationsperioden des Impulsmusters entspricht.
- 2. Ansteuerverfahren nach Merkmal 1, dadurch besonders, daß über die Kapazität des Piezo eine Integration des Impulsmusters erfolgt.
- 3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Merkmal 1 oder 2, mit einem Piezo und einer Ansteuerschaltung des Piezo, dadurch besonders, daß der Piezo durch elektronischen Schalter angesteuert ist, welcher das Impulsmuster an die Elektroden des Piezo einspeist.
- 4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Merkmal 1 oder 2 mit Schaltungsanordnung nach Merkmal 3, besonders durch eine Tiefpaßschaltung, die zwischen Erzeugerschaltung des Impulsmusters und Piezoelektroden geschaltet ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach einem der Merkmale 3 oder 4, besonders durch eine Vergrößerung der Kapazität des Piezo durch Parallelschaltung einer externen Kapazität zwischen den Elektroden des Piezo sowie durch einen ohmschen und/oder induktiven Serienwiderstand zwischen Impulserzeugerschaltung und Einspeiseleitung des Piezoanschlusses.
- 6. Schaltungsanordnung nach Merkmal 4 oder 5, dadurch besonders, daß der Serienwiderstand der Tiefpaßschaltung durch getaktetes Netzteil erzeugt ist.
- 7. Schaltungsanordnung zur Durchführung eines Verfahrens
nach Merkmal 1 oder 2 oder Schaltungsanordnung nach
einem der Merkmale 3 bis 6, dadurch besonders, daß
verwendeter elektronischer Schalter nach folgenden
Schaltzuständen gesteuert ist:
- a) einem ersten Schaltzustand, in dem die an den Piezoelektroden anstehende Spannung gehalten ist und das Schaltelement sich im gesperrten Zustand befindet,
- b) einem zweiten Schaltzustand, in dem die an den Piezoelektroden anstehende Spannung als Quellenspannung über das Schaltelement zugeschaltet ist und das Schaltelement sich im durchgeschalteten Zustand befindet,
- c) einem dritten Schaltzustand, in dem die an den Piezoelektroden anstehende Spannung als Senke über das Schaltelement abgeleitet ist und das Schaltelement sich im durchgeschalteten Zustand befindet,
- d) einer Steuerschaltung, die die drei Schaltzustände entsprechend einer gewünschten Abmessung des Piezo in alternierend abwechselnder Folge steuert.
- 8. Schaltungsanordnung nach einem der Merkmale 3 bis 7, dadurch besonders, daß der Piezo in einen Regelkreis geschaltet ist, dessen Regelgröße eine Impuls-Pauseneinstellung des Impulsmusters mittels Verfahren nach Merkmal 1 vornimmt.
- 9. Schaltungsanordnung nach einem der Merkmale 3 bis 7, dadurch besonders, daß der Piezo in einen Regelkreis geschaltet ist, dessen Regelgröße eine Impuls-Codemodulation des Impulsmusters mittels Verfahren nach Merkmal 1 vornimmt.
- 10. Schaltungsanordnung nach Merkmal 8 oder 9, dadurch besonders, daß die Impulspausen des Impulsmusters durch hochohmiges Abschalten des Schaltelementes erzeugt sind und daß die Impulse polarisiert durch wahlweises Zuschalten einer Spannungsquelle bzw. einer Spannungssenke erzeugt sind.
- 11. Schaltungsanordnung zur Durchführung eines
Verfahrens nach Merkmal 2 oder Schaltungsanordnung nach
Merkmalen 2 bis 5, besonders durch folgende Bemessung:
- Die Quellenspannung mit der das Impulsmuster über elektronischen Schalter auf den Piezo aufgeschaltet ist, ist höher gewählt als die an den Piezo aufgeschaltete maximale Spannung, wobei die Spannungsbegrenzung am Piezo durch vorzeitige Abschaltung der Spannung mittels elektronischen Schalter vorgenommen ist.
- 12. Schaltungsanordnung nach einem der Merkmale 7 oder
10, dadurch besonders, daß als elektronischer Schalter
ein aus zwei MOSFETschaltern bestehender Umschalter
verwendet ist, der folgende Strompfade ein - bzw.
ausschaltet:
- a) die alternierend zum weiteren MOSFETschalter vorgenommene Anschaltung einer Spannungsquelle an den Piezo durch den ersten MOSFETschalter,
- b) die alternierend zum ersten MOSFETschalter vorgenommene Anschaltung einer Spannungssenke an den Piezo durch den zweiten MOSFETschalter, die gleichzeitige Abschaltung beider MOSFETschalter, wodurch der Strompfad der Piezoanschlüsse hochohmig geschaltet ist.
- 13. Schaltungsanordnung nach Merkmal 12, dadurch
besonders, daß eine logische Steuerschaltung vorgesehen
ist, die folgende Steuerfunktionen vornimmt:
- a) es ist eine Komparatorschaltung zur Feststellung der Abweichung der Piezoabmessungen von seinem Sollwert vorgesehen, wobei diese Komparatorschaltung eine der Abweichung entgegenwirkende Steuerfunktion über die wahlweise Quellen- und Senkensteuerung der MOSFETschalter vornimmt,
- b) es ist eine Fensterkomparatorschaltung zur Feststellung der Übereinstimmung der Piezoabmessungen in Relation zu seinem Sollwert vorgesehen, wobei diese Komparatorschaltung bei Übereinstimmung die gleichzeitige Abschaltung beider MOSFETschalter vornimmt.
- 14. Schaltungsanordnung nach einem der Merkmale 7 bis 13, dadurch besonders, daß der Abschaltzustand des Schaltelementes, in welchem der Strompfad der Piezoanschlüsse hochohmig geschaltet ist, nicht vorgesehen ist und nur eine Zweipunktregelung mit alternativer Zuschaltung von Spannungs-Quelle und Spannungssenke vorgenommen ist.
- 15. Schaltungsanordnung nach einem der Merkmale 7 bis 14, dadurch besonders, daß für den Istwert-Sollwertvergleich der einzustellenden Piezoabmessungen sowie für die Erzeugung des zugehörigen Impulsmusters eine Mikroprozessorschaltung oder programmierbare Logikschaltung verwendet ist.
- 16. Schaltung für Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 mit Schaltung nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß eine Takteinspeisung vorgesehen ist, welche das Impulsmuster zur Ansteuerung der Schaltelemente liefert, wobei die Zuschaltung der Taktimpulse die jeweiligen Abweichung der Abmessungen des Piezo ausgleichend erfolgt.
Merkmal 16 entspricht einer Variante, bei beschriebenes
Komparatorsignal nicht unmittelbar auf die
Schaltsignale der Schaltelemente einwirkt, sondern
lediglich als Umschaltsignal für eine Taktsignalein
speisung vorgesehen ist. Entsprechend obiger Gleichung
für die Logikschaltung der Ansteuerung gilt:
3(EIN) = K * !F- * impuls
4(EIN) = !K * !F * impuls
4(EIN) = !K * !F * impuls
impuls . . . . ist hiebei die externe Takteinspeisung,
wobei die Gleichung für eine Dreipunktansteuerung mit
Fensterkomparator gilt und bei einer Zweipunktan
steuerung !F entfällt. Eine weitere Variante ist, die
Impulsdauer zusätzlich zu den jeweiligen Anschaltzeiten
eines Impulsbursts auch noch abhängig vom einem
IST-SOLL-Wertvergleich zu verändern.
Der (IST-SOLL-Wertvergleich kann über Komparatorschal
tung oder über Mikroprozessor (mit A/D-Wandler am
Eingang erfolgen).
Claims (16)
1. Ansteuerverfahren für Einstellung der Abmessungen
eines Piezo,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Impulsansteuerung
verwendet ist, bei der folgende Verfahrensschritte zur
Anwendung gelangen:
es wird in sich wiederholenden Verfahrensschritten der
Piezo mit einem Impulsmuster beaufschlagt, dessen am
Piezo auftretender Spannungswert der Einstellung einer
gewünschten Abmessung des Piezo über mehrere
Integrationsperioden des Impulsmusters entspricht.
2. Ansteuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß über die Kapazität des Piezo eine
Integration des Impulsmusters erfolgt.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 oder 2,
mit einem Piezo und einer Ansteuerschaltung des Piezo,
dadurch gekennzeichnet, daß der Piezo durch
elektronischen Schalter angesteuert ist, welcher das
Impulsmuster an die Elektroden des Piezo einspeist.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 oder 2 mit Schaltungsanordnung nach
Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Tiefpaßschaltung,
die zwischen Erzeugerschaltung des Impulsmusters und
Piezoelektroden geschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 oder
4, gekennzeichnet durch eine Vergrößerung der Kapazität
des Piezo durch Parallelschaltung einer externen
Kapazität zwischen den Elektroden des Piezo sowie durch
einen ohmschen und/oder induktiven Serienwiderstand
zwischen Impulserzeugerschaltung und Einspeiseleitung
des Piezoanschlusses.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Serienwiderstand der
Tiefpaßschaltung durch getaktetes Netzteil erzeugt ist.
7. Schaltungsanordnung zur Durchführung eines Verfahrens
nach Anspruch 1 oder 2 oder Schaltungsanordnung nach
einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
verwendeter elektronischer Schalter nach folgenden
Schaltzuständen gesteuert ist:
- a) einem ersten Schaltzustand, in dem die an den Piezoelektroden anstehende Spannung gehalten ist und das Schaltelement sich im gesperrten Zustand befindet,
- b) einem zweiten Schaltzustand, in dem die an den Piezoelektroden anstehende Spannung als Quellenspannung über das Schaltelement zugeschaltet ist und das Schaltelement sich im durchgeschalteten Zustand befindet,
- c) einem dritten Schaltzustand, in dem die an den Piezoelektroden anstehende Spannung als Senke über das Schaltelement abgeleitet ist und das Schaltelement sich im durchgeschalteten Zustand befindet,
- d) einer Steuerschaltung, die die drei Schaltzustände entsprechend einer gewünschten Abmessung des Piezo in alternierend abwechselnder Folge steuert.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Piezo in einen
Regelkreis geschaltet ist, dessen Regelgröße eine
Impuls-Pauseneinstellung des Impulsmusters mittels
Verfahren nach Anspruch 1 vornimmt.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Piezo in einen
Regelkreis geschaltet ist, dessen Regelgröße eine
Impuls-Codemodulation des Impulsmusters mittels
Verfahren nach Anspruch 1 vornimmt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Impulspausen des Impulsmusters
durch hochohmiges Abschalten des Schaltelementes erzeugt
sind und daß die Impulse polarisiert durch wahlweises
Zuschalten einer Spannungsquelle bzw. einer
Spannungssenke erzeugt sind.
11. Schaltungsanordnung zur Durchführung eines
Verfahrens nach Anspruch 2 oder Schaltungsanordnung nach
Ansprüchen 2 bis 5, gekennzeichnet durch folgende
Bemessung:
- Die Quellenspannung mit der das Impulsmuster über elektronischen Schalter auf den Piezo aufgeschaltet ist, ist höher gewählt als die an den Piezo aufgeschaltete maximale Spannung, wobei die Spannungsbegrenzung am Piezo durch vorzeitige Abschaltung der Spannung mittels elektronischen Schalter vorgenommen ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß als elektronischer
Schalter ein aus zwei MOSFETschaltern bestehender
Umschalter verwendet ist, der folgende Strompfade ein -
bzw. ausschaltet:
- a) die alternierend zum weiteren MOSFETschalter vorgenommene Anschaltung einer Spannungsquelle an den Piezo durch den ersten MOSFETschalter,
- b) die alternierend zum ersten MOSFETschalter vorgenommene Anschaltung einer Spannungssenke an den Piezo durch den zweiten MOSFETschalter,
- c) die gleichzeitige Abschaltung beider MOSFETschalter, wodurch der Strompfad der Piezoanschlüsse hochohmig geschaltet ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine logische Steuerschaltung
vorgesehen ist, die folgende Steuerfunktionen vornimmt:
- a) es ist eine Komparatorschaltung zur Feststellung der Abweichung der Piezoabmessungen von seinem Sollwert vorgesehen, wobei diese Komparatorschaltung eine der Abweichung entgegenwirkende Steuerfunktion über die wahlweise Quellen- und Senkensteuerung der MOSFETschalter vornimmt,
- b) es ist eine Fensterkomparatorschaltung zur Feststellung der Übereinstimmung der Piezoabmessungen in Relation zu seinem Sollwert vorgesehen, wobei diese Komparatorschaltung bei Übereinstimmung die gleichzeitige Abschaltung beider MOSFETschalter vornimmt.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschaltzustand
des Schaltelementes, in welchem der Strompfad der
Piezoanschlüsse hochohmig geschaltet ist, nicht
vorgesehen ist und nur eine Zweipunktregelung mit
alternativer Zuschaltung von Spannungs-Quelle und
Spannungssenke vorgenommen ist.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß für den
Istwert-Sollwertvergleich der einzustellenden
Piezoabmessungen sowie für die Erzeugung des
zugehörigen Impulsmusters eine Mikroprozessorschaltung
oder programmierbare Logikschaltung verwendet ist.
16. Schaltung für Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 mit
Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Takteinspeisung
vorgesehen ist, welche das Impulsmuster zur Ansteuerung
der Schaltelemente liefert, wobei die Zuschaltung der
Taktimpulse die jeweiligen Abweichung der Abmessungen
des Piezo ausgleichend erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4336535A DE4336535A1 (de) | 1993-10-26 | 1993-10-26 | Ansteuerverfahren für Einstellung der Abmessungen eines Piezo |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4336535A DE4336535A1 (de) | 1993-10-26 | 1993-10-26 | Ansteuerverfahren für Einstellung der Abmessungen eines Piezo |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4336535A1 true DE4336535A1 (de) | 1995-04-27 |
Family
ID=6501067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4336535A Withdrawn DE4336535A1 (de) | 1993-10-26 | 1993-10-26 | Ansteuerverfahren für Einstellung der Abmessungen eines Piezo |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4336535A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10152271A1 (de) * | 2001-10-20 | 2003-05-08 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und Vorrichtung zum Laden und Entladen eines piezoelektrischen Elementes |
DE10232311B4 (de) * | 2001-09-19 | 2013-05-29 | Ceramtec Gmbh | Formierung von keramischen Multilayeraktoren |
-
1993
- 1993-10-26 DE DE4336535A patent/DE4336535A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10232311B4 (de) * | 2001-09-19 | 2013-05-29 | Ceramtec Gmbh | Formierung von keramischen Multilayeraktoren |
DE10152271A1 (de) * | 2001-10-20 | 2003-05-08 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und Vorrichtung zum Laden und Entladen eines piezoelektrischen Elementes |
WO2003038917A2 (de) * | 2001-10-20 | 2003-05-08 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum laden und entladen eines piezoelektrischen elementes |
WO2003038917A3 (de) * | 2001-10-20 | 2003-10-30 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und vorrichtung zum laden und entladen eines piezoelektrischen elementes |
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