Herstellung von Blindprägeformen nach einer vom Original gewonnenen
1Vlatrize. Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Blindprägeplatten
nach vorhandener Metallprägeform, um eine beliebige Zahl solcher Ersatzplatten zu
haben, so daß man die Arbeiten dann zu drei, vier oder mehr Stück auf einmal prägen
kann und niedrigere Herstellungskosten gegenüber gravierten Platten hat. Die Ersatzplatten
haben sieb im Dauerbetriebe bis zu 8ooo Prägedrucken bewährt. Die Ersatzplatten
können in Prägeanstalten in der gesamten graphischen Industrie und in Buchbindereien
Verwendung finden. Das Verfahren beruht auf einem Konterverfahren. Nachdem eine
sehr scharfe und harte -Matrize von der Orginalmessing- oder Stahlplatte ('welche
natürlich vorhanden sein muß) angefertigt worden ist, werden harte Pappen in der
Größe der Matrize zugeschnitten. Zwischen diesen Pappen, welche zusammengeleimt
werden, wird ein Stück Blech in derselben Größe zwischengelegt, um ein Verziehen
zu verhindern. Unter möglichst starkem Druck werden dann die Pappen nebst der Blecheinlage
zusammengepreßt. Hierauf klebt man die -Matrize auf den Schlitten der Prägepresse,
hängt aber die zusammengepreßten Pappen an die Schieberplatte der Presse und läßt
beides unter gelindem Druck festkleben. Man erhitzt dann Schellack, welchen man
vorher in Stangenform geschmolzen hat, und trägt so viel auf die Pappen auf, wie
ungefähr die Tiefe der Gravur beträgt. Nach gleichmäßigem Erwärmen des aufgetragenen
Schellacks wird unter gelindem Druck nach Einhängen der Schieberplatte die Presse
zugezogen und bis zum völligen Erstarren stehen gelassen, was etwa drei -Minuten
dauert. Nach Entfernen des etwa an den Rändern herausgedrückten Schellacks wird
die Matrize von der gekonterten Platte getrennt. Nach Beschneiden der Ränder an
der Schellackplatte wird diese nochmals erwärmt und eingepreßt, um ein gleichmäßiges
Verlaufen der Ränder zu bewirken, damit keine mitgeprägten Ränder beim späteren
Arbeiten sich zeigen. Die Platte ist dann sofort gebrauchsfertig. Die Herstellungsdauer
aller beigefügten -Musterprägungen der Platten erfordert ungefähr lJ.bis31, Stunde
Zeit. Auch besteht ein Vorteil darin, Platten nach dem Z' erfahren zu verkleinern,
indem man die Platten so viel kleiner anfertigt als nötig ist. Man braucht die Platten
nicht mit allen -Mustern der Erstplatte anzufertigen, sondern kann sich mit Teilen
davon begnügen. Zur Herstellung von Prägematrizen ist das ;'erfahren mit Schellack
fast völlig überein-:timmend vorbeschrieben.Production of blind embossing forms based on one obtained from the original
1Vlatrize. The invention relates to the manufacture of blind embossing plates
according to the existing metal stamping mold to add any number of such replacement plates
so that you can then mint the works three, four or more pieces at once
can and has a lower manufacturing cost than engraved plates. The replacement panels
have proven themselves in continuous operation with up to 8,000 embossing prints. The replacement panels
can be found in mints throughout the graphic arts industry and in bookbinders
Find use. The procedure is based on a counter procedure. After a
very sharp and hard die from the original brass or steel plate ('which
must of course be present) has been made, hard cardboard will be in the
Cut to size of die. Between these cardboards, which are glued together
a piece of sheet metal of the same size is inserted between them to prevent warping
to prevent. The cardboard and the sheet metal insert are then placed under the greatest possible pressure
compressed. The die is then glued to the carriage of the embossing press,
but hangs the compressed cardboard on the slide plate of the press and leaves
glue both under gentle pressure. Shellac is then heated, which one
previously melted in the form of a stick, and applies as much to the cardboard as
is approximately the depth of the engraving. After evenly heating the applied
Shellac is the press under gentle pressure after hanging the slide plate
drawn in and left to stand until completely solidified, which takes about three minutes
take. After removing the shellac that has been pressed out at the edges
the die is separated from the countered plate. After trimming the edges
The shellac record is heated again and pressed in to achieve a uniform
To cause the edges to run away, so that there are no co-embossed edges in the later
Work show up. The plate is then immediately ready for use. The manufacturing time
of all attached pattern embossing of the plates requires approximately one year to one hour
Time. There is also an advantage in reducing the size of plates after the Z 'experience,
by making the panels so much smaller than necessary. You need the plates
not to be made with all samples of the first board, but can be made with parts
content with it. For the production of embossing matrices that is; 'experienced with shellac
almost completely in agreement: previously described in agreement.