DE4335249A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen einer Oberflächenkontur - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen einer OberflächenkonturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft im weitesten Sinne ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Vermessen einer Oberflächenkontur eines Meßobjektes
durch ein relatives Bewegen eines Detektors und des Objektes und ist
insbesondere zum Erfassen eines Umrisses des Meßobjektes durch ein
relatives Bewegen des Detektors, wie z. B. eines berührungslosen oder
eines Berührungsdetektors, und des Meßobjektes vorgesehen, um die
Oberflächenkontor des Meßobjektes zu vermessen, und zwar mit oder
ohne Halten eines Kontaktzustandes dazwischen, wenn ein rechtwinkliges,
rundes, elliptisches Profil oder ein aus allem kombinierten Profil ver
messen wird.
Ein Instrument, wie es in Fig. 14 diagrammartig dargestellt ist, ist
bisher verwendet worden, um eine Oberflächenkontur eines zu vermessen
den Objektes zu vermessen. Bezugsziffer 1 in der Zeichnung ist eine
Grundplatte um darauf eine Säule 2 vertikal aufzunehmen. Die Säule
2 ist dafür vorgesehen, daß gleitbar daran eine Anhebvorrichtung 3 in
eine Auf- und Abwärtsrichtung (Z-Richtung) mittels einer nicht gezeigten
Vorschubspindel gefährt wird. Die Anhebvorrichtung 3 hat darin ein
Schwenkbewegungssystem 4, das um einen gewissen Winkel (R) um eine
Achse senkrecht zu der Achse der Säule 2 geschwenkt werden kann
(eine Achse, die die in Fig. 14 gezeigte Zeichnung schneidet). Das
Schwenkbewegungssystem 4 hat eine Vorschubspindel 6, die so angepaßt
ist, daß sie durch einen Motor 5A oder einen Betriebsgriff 5B gedreht
wird.
Die Vorschubspindel 6 ist über ein Verbindungsteil 7, wie z. B. eine
Mutter; vorgesehen, um einen Detektor 8 in eine Links- und eine
Rechtsrichtung (X-Richtung) in der Zeichnung hin und her zu tragen.
Der Detektor 8 hat einen Meßarm 10 mit einem Taststift 9 an dem
vorderseitigen Ende in einem Zustand, um sich nach oben und nach
unten schwenkend zu bewegen, und einen Erfassungssensor (nicht gezeigt)
für einen Verschiebewert, wie z. B. ein Linearspannungs-Differentialüber
trager (LVDT=liner voltage differential transformer), um einen Schwenk
grad des Meßarmes 10 elektrisch zu erfassen. Außerdem ist ein Teil,
das durch die Bezugsziffer 2A bezeichnet ist, ein handbetätigter Griff, um
die Anhebvorrichtung 3 vertikal oder nach oben und nach unten (Z-
Richtung) zu bewegen.
Wenn eine Vermessung mit dieser Meßvorrichtung ausgeführt wird, wird
das Meßobjekt W zuerst auf der Grundplatte 1 angeordnet, und der
Taststift 9 wird dann zu einem Punkt auf der oberen Oberfläche des
Meßobjektes W bewegt, wo die Vermessung beginnt. Der Detektor 8
wird in der X-Richtung entsprechend der Drehung der Vorschubspindel
6 durch den Motor 5A hin- und herbewegt. Wenn sich der Detektor 8
in die X-Richtung bewegt, flattert der Taststift 9 des Meßarmes 10 in
Reaktion auf die Oberflächenunregelmäßigkeiten des Meßobjektes W.
Die Bewegung des Meßarmes 10 wird durch den Erfassungssensor (nicht
gezeigt) für den Verschiebewert erfaßt, um die Oberflächenkontur des
Meßobjektes W zu erfassen.
Wie aus den oben genannten Beschreibungen klar wird, ist die kon
ventionelle Oberflächenkontur-Meßvorrichtung natürlich für den Bezug zu
rechtwinkligen Koordinaten ausgelegt, die durch die Grundplatte 1 und
die Säule 2 als Meßrichtwert definiert sind, so daß die mechanische
Genauigkeit der Vorrichtung immer ein Hauptfaktor der Genauigkeit bei
der Vermessung ist. Die Ebenheit der Grundplatte 1, die Geradheit der
Bewegung des Detektors 8 mit dem Meßarm 10 und dem Erfassungs
sensor für den Verschiebewert sowie die Vertikalität der Säule 2 gegen
über der Grundplatte 1 sollten ein Hauptfaktor der Genauigkeit bei der
Vermessung sein. Demgemäß benötigt die konventionelle Maschine
einen hohen Grad der Genauigkeit beim Montieren und ihrem Einstellen
sowie ein großes Maß an Zeit bei der Instandhaltung.
Wenn ein Berührungsdetektor verwendet wird, kann dessen Taststift
dasselbe Problem hervorrufen, weil der Radius des Taststiftes einen
Fehler beinhaltet, so daß eine gewisse Kompensationseinrichtung für den
Radiusfehler unvermeidbar vorzusehen ist. Der Radiusfehler sollte
unnötigerweise ein Meßsignal der Z-Richtung oder der X-Richtung
beeinflussen. Das wird bemerkt werden, wenn ein hoher Grad an
Genauigkeit erforderlich ist. Es ist bekannt, daß bei dem Detektor des
berührungslosen Typs eine optische Achse des Detektors mit einer
senkrechten Achse der Oberfläche des Meßobjektes so weit wie möglich
ausgerichtet sein sollte, um den hohen Grad an Genauigkeit zu errei
chen. Die konventionelle Vorrichtung könnte jedoch ihre Position, die
vorzugsweise den Unregelmäßigkeiten des Meßobjektes entspricht, nicht
verschieben, um eine Vorzugsvermessung auszuführen.
Der mögliche Meßbereich entlang der Koordinatenachse in der X-Rich
tung kann ausgedehnt werden, wohingegen die Koordinatenachse in der
Z-Richtung jedoch begrenzt sein wird. Dementsprechend war das Meß
objekt auf ein ebenes Objekt begrenzt, so daß andere Objekte mit einem
rechtwinkligen, runden, elliptischen Profil, oder einem Profil, das aus
allem zusammengesetzt war, nicht leicht vermessen werden konnten.
Wenn es erforderlich ist, die Oberflächenvermessung mit der konventio
nellen Vorrichtung auszuführen, ist das Meßobjekt im allgemeinen vor
einer Vermessung geneigt. Der Meßbereich tendiert jedoch dazu, eng zu
sein, trotz des Vorhandenseins eines ausreichenden Meßbereiches in der
X-Richtung.
Bei einem Rundheits- oder Kreisförmigkeitstest wird das Meßobjekt
während der Vermessung gedreht, wobei eine koaxiale Ausrichtung des
Meßobjektes und der Drehvorrichtung beibehalten wird, um das Meß
objekt zu drehen. Diese Ausrichtarbeit ist eine zeitaufwendige Arbeit
und erfordert großes Können. Bei dieser Vermessung ist der Meßbe
reich oder die Kapazität genau wie bei dem Verfahren begrenzt, was
durch Neigen des Meßobjektes ausgeführt wird. Dementsprechend war,
wenn man eine Oberflächenkontur des Meßobjektes vermessen wollte,
solch eine konventionelle Vorrichtung nicht verfügbar, um die notwendi
gen Daten zu erhalten.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, derartige Probleme zu lösen,
ohne daß ein präzises mechanisches Verarbeiten und Einstellen erforder
lich ist, um eine präzise Oberflächenkonturvermessung auszuführen, um
dadurch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vermessen einer Ober
flächenkontur bereitzustellen, mit dem jegliche Meßoberflächen vermessen
werden können, die mittels einer konventionellen Meßvorrichtung nicht
vermessen werden konnten.
Demgemäß ist ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung das
Verfahren des Vermessens einer Oberflächenkontur eines Meßobjektes
durch eine Meßvorrichtung für eine Oberflächenkontur mit einem Ver
schiebesystem zum relativen Bewegen eines Detektors und des Meß
objektes, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Erzeugen von
Meßdaten, die einen Umriß darstellen, der ähnlich einem Profil des
Meßobjektes ist, das in eine Meßfläche gestellt ist, in der der Detektor
und das Meßobjekt sich relativ bewegen; Messen des Verschiebewertes
zwischen dem Detektor und dem Meßobjekt durch ein relatives Bewegen
des Detektors und des Meßobjektes gemäß dem erzeugen Meßdatum
bzw. den erzeugten Meßdaten; und Berechnen einer Oberflächenkontur
des Meßobjektes gemäß dem gemessenen Verschiebewert.
Wenn die Meßdaten erzeugt werden, kann das Verfahren des weiteren
die Schritte aufweisen: Erzeugen und Speichern von Kompensations
daten, um einen Spalt zwischen Raumkoordinatenachsen, die in der
Meßfläche hergestellt werden, und mechanischen Koordinatenachsen des
Verschiebesystems zu kompensieren, nachdem ein Meßstandardteil in die
Meßfläche eingeführt wird, von der die Oberflächenkontur präzise be
kannt ist; relatives Bewegen des Meßstandardteiles und des Detektors,
um die Oberflächenkontur oder die Positionsdaten des Meßstandardteiles
tatsächlich zu messen und danach Erzeugen der Raumkoordinatenachsen
auf der Basis der gemessenen relativen Position des Detektors und des
Meßstandardteiles, so daß die erzeugten Meßdaten oder die gemessenen
Verschiebewertdaten korrigiert werden auf der Basis der Kompensations
daten, wenn die Meßdaten erzeugt werden oder die Oberflächenkontur
des Meßobjektes berechnet wird.
Es sei nebenbei festgestellt, daß das Meßstandardteil ein rechtwinkliges
Meßstandardteil ist, dessen Oberflächenkontur präzise bekannt ist und
deren Raumkoordinatenachsen rechtwinklige Raumkoordinatenachsen sein
können.
Der Schritt des Erzeugens der Meßdaten kann ein einleitendes Messen
eines Verschiebewertes zwischen dem Detektor und dem Meßobjekt
durch ein relatives Bewegen des Detektors und des Meßobjektes inner
halb der Meßfläche und ein Erzeugen eines relativen Bewegungsortes
ähnlich einem Profil des Meßobjektes in der Meßfläche wie die Meß
daten gemäß dem einleitend gemessenen Verschiebewert einschließen.
Der Schritt des Erzeugens der Meßdaten kann eine einleitende Messung
eines Verschiebewertes zwischen dem Detektor und dem Meßobjekt
durch deren relative Bewegung und ein Erzeugen eines relativen Bewe
gungsortes einschließen, um so einen relativen Bewegungsort festzusetzen,
der eine ähnliche Form zu der Meßoberfläche des Meßobjektes hat und
der durch Kompensationsdaten kompensiert wird, die durch den kom
pensationsdaten-erzeugenden Schritt auf der Basis der Meßdaten erhalten
werden, die durch den einleitenden Meßschritt erhalten werden, wie z. B.
die Meßdaten in der Meßfläche. Außerdem ist das Meßobjekt an einem
vorbestimmten Ort durch eine Halterung in dem Meßschritt und den
einleitenden Meßschritten angeordnet. Und der einleitende Meßschritt
dient zum relativen Bewegen des Meßobjektes und des Detektors gemäß
einem Bewegungsort des Detektors.
Eine Meßvorrichtung für eine Oberflächenkontur weist auf: Eine Tafel
zum daran Montieren eines Meßobjektes; ein Detektormontierteil; ein
Bewegungssystem für ein relatives Bewegen der Tafel und des Detektor
montierteiles in eine X-Richtung und in eine Z-Richtung senkrecht zu
der X-Richtung; einen Drehtisch, der sich relativ zu dem Detektormon
tierteil um einen Schwenkzapfen dreht, der sich in eine Richtung senk
recht zu der X- und der Z-Richtung erstreckt; einen Detektor; der auf
dem Drehtisch vorgesehen ist, um als ein elektrisches Signal einen
Abstand von der Meßoberfläche des Meßobjektes, das innerhalb der
Erfassungsfläche des Detektors angeordnet ist, zu erfassen; und eine
Berechnungsvorrichtung mit einer Speichervorrichtung zum darin Spei
chern von Daten bezüglich der Meßdaten ähnlich dem Profil des Meß
objektes in einer Raumfläche, in der die Tafel und der Detektor sich
relativ bewegen; eine Meßvorrichtung zum Messen eines Verschiebewertes
des Detektors und des Meßobjektes während der relativen Bewegung des
Detektors und des Meßobjektes gemäß den Meßdaten und eine konturbe
rechnende Vorrichtung zum Erhalten der Oberflächenkontur des Meß
objektes auf der Basis der Meßdaten in der Meßvorrichtung, um dadurch
eine Oberflächenkontur des Meßobjektes gemäß der Ausgabe von dem
Detektor zu formulieren.
Außerdem ist das Bewegungssystem durch eine X-Achsenantriebsvorrich
tung zum Bewegen des Tisches in der X-Richtung, eine Y-Achsenan
triebsvorrichtung zum Bewegen des Tisches in der Y-Richtung senkrecht
zu der X- und Z-Richtung und eine Z-Achsenantriebsvorrichtung zum
Bewegen des Detektormontierteiles definiert. Die X-Achsenantriebsvor
richtung, die Y-Achsenantriebsvorrichtung und die Z-Achsenantriebsvor
richtung weisen Vorschubspindeln und Motoren auf, um die Vorschub
spindeln zu drehen.
Der Detektor soll vom berührungslosen Typ sein und ist so angeordnet,
daß er eine Erfassungsfläche einschließlich der Mittelachse des Dreh
zapfens aufweist. Der Detektor weist vorzugsweise auf: eine Licht
quelle, ein optisches System, das ein Objektiv einschließt, um Licht von
der Lichtquelle auf die Meßoberfläche aufzubringen, eine Erfassungsschal
tung, die ein Signal ausgibt, das einer Differenz zwischen dem Brenn
punkt des Objektivs und der Meßoberfläche entspricht, ein Antriebs
system zum Bewegen des Objektivs, um den Brennpunkt des Objektivs
mit der Meßoberfläche in Übereinstimmung zu bringen, und eine Posi
tionserfassungsvorrichtung zum Erfassen einer Position des Objektives.
Des weiteren ist die Speichervorrichtung so ausgelegt, daß sie, als Kom
pensationsdaten, die Differenz zwischen mechanischen Koordinaten auf
der Basis des Bewegungssystems und Raumkoordinaten, die auf der Basis
einer relativen Lagebeziehung zwischen einem Meßstandardteil und dem
Detektor bestimmt werden, speichert, und die Berechnungsvorrichtung
weist des weiteren eine Vorrichtung zum Kompensieren der Meßdaten
unter Bezug auf die Kompensationsdaten auf, die in der Speichervor
richtung gespeichert sind.
Die Berechnungsvorrichtung kann des weiteren eine Vorrichtung zum
Steuern der Antriebsvorrichtung aufweisen, um den Detektor und das
Meßobjekt relativ zu bewegen in Übereinstimmung mit den Meßdaten,
die in der Speichervorrichtung gespeichert sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegen
den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungsseiten.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht des Gesamtaufbaus des ersten Aus
führungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Perspektivansicht einer Meßvorrichtung in dem ersten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 ist eine vertikale Schnittansicht des Hauptkörpers der Meßvor
richtung;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht, die einen Detektor vom berührungslosen
Typ in dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm einer elektrischen Schaltung in dem
ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das einen Prozeß zum Erzeugen von
Kompensationsdaten in dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 7 ist eine Betriebsansicht, die darstellt, wie ein Meßstandardteil in
dem ersten Ausführungsbeispiel vermessen wird;
Fig. 8 ist eine Ansicht von erzeugten Meßdaten innerhalb einer Meß
fläche in dem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm, das einen Meßprozeß in dem ersten
Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 10 ist eine Perspektivansicht, die eine Einricht-Aufspannvorrichtung
für das Meßobjekt in dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 11 ist eine Ansicht zum Erklären eines Bewegungsortes des Detek
tors in einer einleitenden Messung des Meßobjektes;
Fig. 12 ist eine Ansicht zum Erklären eines Bewegungsortes des Detek
tors in einer Hauptmessung des Meßobjektes,
Fig. 13 ist eine Ansicht von erzeugten Meßdaten, wenn ein anderes
Profil (Sinuskurve), das verschieden von dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel ist, vermessen wird; und
Fig. 14 ist eine Diagrammansicht, die eine konventionelle Meßvorrich
tung für eine Oberflächenkorrektur darstellt.
In der nachfolgenden Beschreibung wird aus Zweckmäßigkeitsgründen
eine gewisse Terminologie nur aus Bezugsgründen und nicht beschrän
kend verwendet. Die Worte "oben", "unten", "rechts" und "links" werden
Richtungen in den Zeichnungen bezeichnen, auf die Bezug genommen
wird. Die Worte "innen" und "außen" werden sich auf Richtungen in
Richtung auf bzw. weg von dem geometrischen Zentrum der Vorrichtung
beziehen und deren Teile bezeichnen. Eine derartige Terminologie
schließt Abweichungen und Worte ähnlichen Gehalts ein.
Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leicht
verständlich für Fachleute aus diesem Gebiet aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung, bei der nur die bevorzugten Ausführungsbei
spiele der Erfindung gezeigt und beschrieben sind, und zwar einfach
durch Darstellung der besten Art, die zum Ausführen der Erfindung
betrachtet wird. Wie man erkennen wird, ist die Erfindung zu weiteren
und unterschiedlichen Ausführungsbeispielen in der Lage, und ihre ver
schiedenen Details können in verschiedener offensichtlicher Hinsicht
modifiziert werden, jeweils ohne sich von der Erfindung zu entfernen.
Demgemäß sollen die Zeichnung und die Beschreibung als illustrativ
ihrer Natur nach und nicht als restriktiv betrachtet werden.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun
unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 stellt den Gesamtaufbau eines Systems zum Messen einer Ober
flächenkontur eines Meßobjektes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
dar. Dieses System wird durch einen Hauptkörper der Meßvorrichtung
A zum Messen des Meßobjektes, das darauf gestellt ist, durch eine Be
rechnungsvorrichtung zum Steuern der Meßvorrichtung A und zum Spei
chern der gemessenen Daten und einer Verarbeitungseinheit (Host
Computer) C für die Datenanalyse zum Analysieren der gemessenen
Daten, die von der Berechnungsvorrichtung B geschickt werden, und um
das Ergebnis danach anzuzeigen. Die Bezeichnung D steht für einen
Tisch für die Meßarbeit.
Die Meßvorrichtung A, weist, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, auf: eine
Grundplatte 11, einen X-Achsentisch 13, der hin und her auf der Grund
platte 11 mittels einer X-Achsenantriebsvorrichtung 12 bewegbar ist,
einen Y-Achsentisch 15, der sich in die Y-Richtung auf dem X-Achsen
tisch 13 durch eine Vorrichtung einer Y-Achsenantriebsvorrichtung 14
bewegt, auf dem das Meßobjekt montiert ist, eine Säule 16, die hinter
der Grundplatte 11 steht, einen Z-Achsengleiter 18, der sich vertikal und
gleitend auf der Säule 16 in der Z-Richtung mittels einer Z-Achsen
antriebsvorrichtung 17 bewegt, ein Drehtisch 20, der auf dem Z-Achsen
gleiter 18 montiert ist, der drehbar um eine Achse parallel zu der Y-
Achse mittels einer Drehantriebsvorrichtung 19 ist, und einen berührungs
losen Detektor 21, der über dem Drehtisch 20 angeordnet ist, um so die
vorbestimmte Erfassungsfläche zu halten. Des weiteren ist ein Bewe
gungssystem 10 zum relativen Bewegen des berührungslosen Detektors 21
und des Meßobjektes durch die Tische 13, 15 und 20, den Z-Achsen
gleiter 18 und die Antriebsvorrichtungen 12, 14, 17 und 19 definiert.
Die Koordinatenbewegung in die X-, Y- und Z-Richtungen kann durch
den Tisch 15 zum Ablegen des Meßobjektes darauf und durch den Z-
Achsengleiter 18 zum Aufnehmen des Detektors darauf ausgeführt wer
den.
Die Grundplatte 11 ist mit einer Vielzahl von Schaltern 22 auf einem
Schaltpaneel 23 versehen, das an deren Vorderseite angebracht ist. Die
X-Achsenantriebsvorrichtung 12 und die Y-Achsenantriebsvorrichtung 14
sind durch Vorschubspindeln 24X, 24Y und die Motoren 25X, 25Y in
einer Abdeckung 26 definiert, die auf der Grundplatte 11 befestigt ist.
Die Z-Achsenantriebsvorrichtung 17 ist definiert durch eine Vorschub
spindel 27, die drehbar in der Säule 16 in einem Zustand parallel zu
der Z-Achse vorgesehen ist, durch einen Motor 31, der über einen
Drehzahlreduzierer 28 und Schraubenzahnräder 29, 30 mit der Vorschub
spindel 27 in einer Beziehung steht, und ein Schraubenmutterteil 32, das
auf der Vorschubspindel 27 aufgenommen und auf dem Z-Achsengleiter
18 befestigt ist. Die Drehantriebsvorrichtung 19 ist durch einen Dreh
zapfen 34 definiert, der sich in der Y-Richtung von dem Z-Achsengleiter
18 durch einen Kasten 33 erstreckt, um den Drehtisch 20 an seinem
vorderen Ende aufzunehmen, sowie durch einen Motor 37, der den
Drehzapfen 34 über die Schraubzahnräder 35, 36 dreht. Die Bezeich
nung 38 ist ein Ausgleichsgewicht, daß mit einem Ende eines Drahtes 40
verbunden ist, von dem das andere Ende über einen Block 39 über die
Säule 16 mit dem Z-Achsengleiter 18 verbunden ist. Die Bezeichnung
41 ist ein staubsicherer Faltenbalg, um das Vordere der Säule 16 ab
zudecken, wenn der Z-Achsengleiter 18 sich hin und her nach oben und
unten bewegt, und die Bezeichnung 42 bezeichnet eine Abdeckung.
Ein Beispiel des berührungslosen Detektors 21 ist in Fig. 4 dargestellt.
In dieser Zeichnung bedeutet die Bezugsziffer 60 einen Halbleiterlaser
als eine Lichtquelle, 61 bedeutet einen Polarisationsstrahlenaufspalter, um
das Licht von dem Halbleiterlaser 60 zu einer Meßoberfläche des Meß
objektes zu reflektieren, 62 bedeutet eine Kollinatorlinse zum Regulieren
des an dem polarisierten Strahlenaufspalter 61 in parallele Strahlen
reflektierten Lichtes, 63 bedeutet ein Objektiv, und 64 bedeutet eine
Viertelwellenplatte für einen hohen Wirkungsgrad bei einer Kombination
mit dem polarisierenden Strahlenaufspalter 61 im Vergleich mit einem
Halbspiegel. Die Bezugsziffer 65 ist eine abbild-bildende Linse zum
Abbilden des reflektierten Lichtes, das durch den Strahlenaufspalter 61
hindurchgeht, 66 ist ein Strahlenaufspalter zum Aufteilen des Lichtes, das
durch die abbild-bildene Linse 65 hindurchgeht, 67A und 67B sind Stift
lochplatten, die vor und hinter den Brennpunkten des durch den Strah
lenaufspalter 66 aufgeteilten Lichtes angeordnet sind, 68A und 68B sind
Lichtabfangelemente, wie z. B. Photodioden zum Erfassen der Leuchten
ergie, die durch die Stiftlochplatten 67A und 67B hindurchgehen, und 69
ist eine Erfassungsschaltung zum Empfangen von Ausgabesignalen von
beiden Lichtabfangelementen. Darüber hinaus ist ein optisches System
70 zur Abbild-Bildung durch den Strahlenaufspalter 61, die Kollimatorlin
se 62, das Objektiv 63, die Viertelwellenplatte 64 und die Abbild-Bil
dungslinse 65 definiert.
Das Objektiv 63 ist an einem Vorderende einer beweglichen Linsenfas
sung 72 montiert, die vertikal in dem Hauptkörper der Meßvorrichtung
71 beweglich ist. Zwischen dem Hauptkörper 71 und der beweglichen
Linsenfassung 72 sind ein Antriebssystem 73, um die bewegliche Linsen
fassung nach oben und nach unten zu bewegen und ein Codierer 74 als
eine Positionserfassungsvorrichtung zum Erfassen einer tatsächlichen
vertikalen Position der beweglichen Linsenfassung 72 oder des Objektivs
vorgesehen. Das Antriebssystem 73 ist durch einen Magneten 73A
definiert, der an dem Hauptkörper 71 befestigt ist, und durch eine
bewegliche Spule 73B, wie z. B. eine Tonspule, die auf der beweglichen
Linsenfassung 72 vorgesehen ist. Der Codierer 74 ist durch eine Skala
74A definiert, die in Beziehung zu der beweglichen Linsenfassung 72 und
einem Detektor 74B steht, der an dem Hauptkörper 71 befestigt ist, um
der Skala 74A gegenüber zu liegen.
Wenn ein Strahlenlicht des Halbleiterlasers 60 auf der Oberfläche des
Meßobjektes über den Strahlenaufteiler 61, die Kollimatorlinse 62 und
das Objektiv 63 auftrifft, wird das reflektierte Licht von dem Meßobjekt
durch den Strahlenaufspalter 66 aufgeteilt und separat in den Lichtab
fangelementen 68A, 68B über die Stiftlochplatten 67A, 67B empfangen.
In der Erfassungsschaltung 69, die die Differenz des Ausgangssignals
zwischen zwei Lichtabfangelementen 68A und 68B durch die Summe der
Ausgangssignale der Lichtabfangelemente 68A und 68B dividiert, kann ein
S-förmiges Brennpunktfehlersignal, das einen Spalt zwischen einem Brenn
punkt des Objektivs 63 und der Meßoberfläche festlegt, erhalten werden.
Das Antriebssystem 73 wird aktiviert, und der Brennpunkt des Objektivs
63 auf der Meßoberfläche auf der Basis des S-förmigen Brennpunkt
fehlersignals eingestellt, und eine Ausgabe von dem Codierer 74 wird
verwendet, um die Unregelmäßigkeiten der Meßoberfläche zu erfassen.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die tatsächliche Leuchtenergie an
einem Punkt entlang der Strahlenlichtachse nahe dem Brennpunkt kon
tinuierlich von dem Strahlenlicht und dem reflektierten Licht desselben
erfaßt. Zur selben Zeit wird das Objektiv so verschoben, daß der
Brennpunkt auf der Oberfläche des Meßobjektes eingestellt ist, dessen
Abstand als die Unregelmäßigkeiten der Meßoberfläche betrachtet wer
den. Darüber hinaus wird der Brennpunkt so angepaßt, daß er auf der
zentralen Achse des Schwenkzapfens 34 hergestellt ist. Mit anderen
Worten ist der Detektor 21 vorgesehen, so daß dessen Meßfläche immer
die zentrale Achse des Schwenkzapfens 34 enthält. Der verwendete
Detektor 21 hat eine Kapazität, um sich um 10 mm zu bewegen, einen
Meßbereich von 600 bis 6 µm und eine Auflösung von 0,2 bis 0,002 µm.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das eine Schaltung zwischen dem Haupt
körper der Meßvorrichtung A und der Berechnungsvorrichtung B zeigt.
Die Berechnungsvorrichtung B weist eine CPU 51, einen Übertragungs
abschnitt 52, einen Speicherabschnitt 53 als eine Speichervorrichtung,
einen Vorverstärkerabschnitt 59, einen Datenabtastabschnitt 54, einen
Schaltersteuerabschnitt 55, einen Motortreiberabschnitt 56, einen Zähler
abschnitt 57 und einen Bus 58 zum Verbinden dazwischen auf. Die
CPU 51 ist zum Verarbeiten von Daten auf der Basis eines vorbereite
ten Verarbeitungsprogramms vorgesehen, das in dem Speicherabschnitt 53
gespeichert ist, deren detaillierte Schritte bezüglich des Betriebes erklärt
werden. Der Übertragungsabschnitt 52 verbindet die Verarbeitungseinheit
C für die Datenanalyse. Der Speicherabschnitt 53 weist des weiteren
eine weitere Speicherkapazität auf, wie z. B. einen Meßkennfeldspeicherbe
reich, der verschiedene Meßkennfelder speichert, einen Datenspeicherbe
reich, der Daten der erzeugten Meßdaten speichert, einen Kompensa
tionsspeicherbereich, der Kompensationsdaten speichert, einen Daten
speicherbereich, der eingegebene Meßdaten speichert, und ähnliches.
Der Vorverstärkerabschnitt 59 empfängt Ausgaben von dem berührungs
losen Detektor 21, der ein Synchronisieren mit dem Datenabtastabschnitt
54 realisiert, um die Ausgaben zu vorbestimmten Intervallen zu erhalten.
Der Datenabtastabschnitt 54 ist ausgelegt, um Ausgaben von Vorver
stärkern 49X, 49Y, 49Z oder 49a selektiv bei vorbestimmten Abtastinter
vallen zu empfangen. Der Schaltsteuerabschnitt 55 empfängt Daten von
den Schaltern 22. Der Motortreiberabschnitt 56 stellt eine Verbindung
zu den Motoren 25X, 25Y, 31 und 37 für die Antriebsvorrichtungen 12,
14, 17 und 19 her. Der Zählerabschnitt 57 empfängt Ausgaben von den
Codierern 45, 46, 47, 48, die Verschiebewerte der Antriebsvorrichtungen
12, 14, 17, 19 über die Vorverstärker 49X, 49Y, 49Z, 49a erfassen.
Der Codierer 45 zum Erfassen eines Verschiebewertes in der X-Richtung
hat einen X-Achsenmaßstab, der an dem X-Achsentisch 13 entlang der
X-Richtung angebracht ist; und einen Detektor, der auf der Grundplatte 11
so befestigt ist, daß er dem X-Achsenmäßstab mit einem gewissen
Abstand, dazwischen gegenübersteht. Der Codierer 46 zum Erfassen
eines Verschiebewertes in der Y-Richtung hat einen Y-Achsenmäßstab,
der auf dem Y-Achsentisch 15 entlang der Y-Richtung angebracht ist,
und einen Detektor, der auf dem Tisch 13 so befestigt ist, daß er dem
Y-Achsenmaßstab mit einem gewissen Abstand dazwischen gegenübersteht.
Der Codierer 47 zum Erfassen eines Verschiebewertes in der Z-Richtung
hat einen Z-Achsenmäßstab, der auf der Säule 16 entlang der Z-Rich
tung angebracht ist, und einen Detektor, der auf dem Z-Achsengleiter 18
so befestigt ist, daß er dem Z-Achsenmaßstab mit einem gewissen Ab
stand dazwischen gegenübersteht. Der Codierer 48 zum Erfassen eines
Drehwinkels a des berührungslosen Detektors 21 weist eine Drehscheibe,
die an dem Schwenkzapfen 34 befestigt ist, und einen Detektor auf, der
an dem Kasten 33 befestigt ist, um so der Drehscheibe mit einem
gewissen Abstand dazwischen gegenüber zu liegen.
Die obige Vorrichtung dieser Erfindung erleichtert eine Betriebsabfolge,
wie detaillierter nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 6 bis 12 erklärt
werden wird.
Als erstes wird ein Meßstandardteil, wie z. B. das rechtwinklige Meß
standardteil, in die Meßfläche gesetzt (gleich einer relativen Bewegungs
fläche zwischen dem Detektor 21 und dem Meßobjekt), die durch das
Bewegungssystem 10 vor einer Verschiebung geschaffen wird. Das Profil
und die Position des Meßstandardteils wird in einer relativen Bewegung
des Meßstandardteiles und des berührungslosen Detektors 21 vermessen,
wodurch Raumkoordinatenachsen erzeugt werden. Die Differenz zwischen
den Raumkoordinatenachsen und mechanischen Achsen in Ab
hängigkeit von der mechanischen Präzision des Bewegungssystems 10
werden in den Speicherabschnitt 53 als die Kompensationsdaten geschrie
ben.
Diese Schritte sind in einem Flußdiagramm gemäß Fig. 6 gezeigt. In
Schritt 1 (hiernachfolgend als ST1 bezeichnet) wird ein Ursprung bzw.
ein Beginn für eine Messung erfaßt. In ST2 wird das Meßstandardteil
dann vermessen.
Nachdem ein Meßstandardteil 100 in die Meßfläche gestellt wurde, folgt
z. B. der berührungslose Detektor 21 den Bewegungsspuren 1, die von der
Verarbeitungseinheit C für die Datenanalyse heruntergeladen werden, was
anfänglich die Bewegungsspuren 1 für das rechtwinklige Profil des Stan
dardteils 100 vor einer Messung festlegt und speichert. In dieser Bewe
gung werden die gemessenen Daten von dem berührungslosen Detektor
21 oder der Verschiebewert zwischen dem berührungslosen Detektor 21
und dem Meßstandardteil 100 bei vorbestimmten Intervallen erhalten.
Wenn die Messung des Standardteiles in ST3 beendet ist, werden recht
winklige Raumkoordinaten als die Daten der Meßvorrichtungen X′ und
Z′, wie in Fig. 8 gezeigt, in der Meßfläche auf der Basis der relativen
Position des Detektors 21 und des Standardteiles 100 erzeugt, nachdem
die Abtastdaten erhalten sind. Des weiteren werden die Kompensations
daten als die Differenz zwischen den rechtwinkligen Raumkoordinaten
und den mechanischen X-Z-Koordinaten abhängig von der mechanischen
Präzision des Bewegungssystems, wie in Fig. 8 gezeigt, vorgegeben. In
ST4 werden die Kompensationsdaten in den Speicherabschnitt 53 ge
schrieben.
Die Hauptmessung wird ausgeführt, indem ein Flußdiagramm, das in Fig.
9 gezeigt ist, durchlaufen wird. In ST11 wird die Vorrichtung initialisiert
und der Ursprung erfaßt. In ST12 wird das vorbereitete Meßkennfeld
von der Verarbeitungseinheit C zur Datenanalyse heruntergeladen. Wenn
das Meßobjekt einen rechtwinkligen Abschnitt hat, wird ein Meßkennfeld
für den Bewegungsort der rechtwinkligen Raum-X-Z-Koordinaten (Daten
der Vorrichtung) heruntergeladen. Wenn der rechtwinklige Abschnitt des
Meßobjektes 101 so ist wie in Fig. 11 gezeigt, werden die X′-Achse 2
und die Z′-Achse 3 bezüglich des Meßobjektes 101 festgelegt. Darüber
hinaus wird das Meßobjekt 101 durch Positionieren von Werkzeugen 111,
112 auf einer Befestigung 110 in der Meßfläche festgelegt, wobei das
Positionierwerkzeug 112 sich in einer gepunkteten Linie bewegt, wenn
das Meßobjekt festgelegt und auf der durchgezogenen Linie bei der
Messung angeordnet wird.
In ST13 wird eine einleitende Messung für das Meßobjekt 101 ausge
führt. Bei der Messung werden, wie in Fig. 11 gezeigt, der berührungs
lose Detektor 21 und das Meßobjekt 101 relativ entlang des Bewegungs
ortes 2 durch das Meßkennfeld bewegt. Die durch den berührungslosen
Detektor 21 gemessenen Daten werden zu vorbestimmten Intervallen
aufgezeichnet. Des weiteren werden der berührungslose Detektor 21 und
das Meßobjekt 101 entlang des Bewegungsortes 3 durch das Meßkennfeld
relativ bewegt. Die durch den berührungslosen Detektor 21 gemessenen
Daten werden zu vorbestimmten Intervallen aufgezeichnet.
In ST14 werden Meßdaten, die ähnlich der Oberflächenkontur des Meß
objektes sind, in der Meßfläche erzeugt. Ein Drehmittelpunkt des
Detektors 21 wird auf der Basis der gemessenen Daten bestimmt, wenn
dem Bewegungsort 2, 3 gefolgt wird. Mit anderen Worten, Drehmittel
punktkoordinaten P für den Detektor werden festgelegt, um einen Kreis
bogen 5, wie in Fig. 11 und 12 gezeigt, in einer Art festzulegen, daß die
Normalenrichtung des Meßobjektes und der optischen Achse des berüh
rungslosen Detektors 21 zusammenfallen und daß der Abstand zwischen
der Meßoberfläche und dem berührungslosen Detektor 21 innerhalb einer
erfaßbaren Fläche bzw. eines erfaßbaren Bereiches des Detektors ist.
Demgemäß werden ein relativer Bewegungsort 4, der durch die X′-Achse,
den Kreisbogen 5 und die Z′-Achse definiert ist, erzeugt, wie es in Fig.
12 gezeigt ist. Die Daten des relativen Bewegungsortes 4 werden durch
die Kompensationsdaten korrigiert und in dem Speicherabschnitt 53 als
die Meßdaten aufgezeichnet.
In ST15 wird die Hauptmessung für das Meßobjekt 101 ausgeführt. Zu
Beginn der Hauptmessung wird, während das Meßobjekt 101 in demsel
ben Zustand bzw. in derselben Position gehalten wird, der Detektor 21
für den Startpunkt zur Messung automatisch zurückgeführt. Die relative
Bewegung des berührungslosen Detektors 21 und des Meßobjektes 101
wird entlang der Meßdaten des relativen Bewegungsortes 4 ausgeführt,
was in Fig. 12 dargestellt ist. Wenn die relative Bewegung des berüh
rungslosen Detektors 21 und des Meßobjektes 101 einen Punkt auf der
X′-Achse erreicht, der dem Punkt P entspricht, wird der berührungslose
Detektor 21 gedreht, so daß er dem Kreisbogen 5 mittels der Vorzugs
rotation des Drehtisches 20 folgt. Die Rotation des Drehtisches 20 wird
in einem Zustand ausgeführt, bei dem die Normalenrichtung des Meß
objektes 101 und die optische Achse des berührungslosen Detektors 21
zusammenfallen und bei dem der Abstand zwischen der Meßoberfläche
und dem berührungslosen Detektor 21 innerhalb eines erfaßbaren Berei
ches des Detektors ist. Diese Drehung wird fortgesetzt, bis der berüh
rungslose Detektor 21 der Z′-Achse folgen wird.
Bei dieser Bewegung werden die gemessenen Daten durch den berüh
rungslosen Detektor 21 in den Speicherabschnitt 53 zusammen mit den
Daten von den Codierern 45, 46, 47 und 48 zu vorbestimmten Inter
vallen geschrieben. In ST16 werden die in dem Speicherabschnitt 53
gespeicherten Daten in Oberflächenkonturdaten auf der Basis der Meß
daten umformuliert. Schließlich werden in ST17 die gemessenen Daten
in die Verarbeitungseinheit C zur Datenanalyse hochgeladen. Durch die
Verarbeitungseinheit C zur Datenanalyse werden die gemessenen Daten
auf einer Anzeige als die Oberflächenkonturdaten gezeigt, und wenn
wahlweise ein Punkt auf der Oberflächenkontur bezeichnet wird, können
die Abmessungen, der Ort, der Winkel, der Radius eines Kreisbogens
und ähnliches mittels kleinster Fehlerquadrate erhalten werden.
Demgemäß wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Oberflächenkontur
des Standardteiles 100 zuerst durch ein relatives Bewegen des berüh
rungslosen Detektors 21 und des Standardteiles 100 gemessen, die recht
winkligen X′-Z′-Raumkoordinaten werden bei der Messung auf der Basis
der gemessenen Daten des Standardteiles 100 erzeugt, und die Differenz
zwischen den Raumkoordinaten und den mechanischen Koordinaten
werden als die Kompensationsdaten abgespeichert. Wie es erklärt wor
den ist, wird als erstes das Meßobjekt 100 an einer vorbestimmten
Position in der Meßfläche festgelegt, die Meßdaten werden in der Meß
fläche nach dem Kompensieren der Profildaten des Meßobjektes unter
Bezug auf die rechtwinkligen Raumkoordinaten erzeugt, und die Ober
flächenkontur des Meßobjektes wird nun durch eine relative Bewegung
des Detektors 21 und des Meßobjektes 101 gemäß der Meßdaten erhal
ten.
Die Meßdaten werden in der Meßfläche festgelegt, so daß die Meßdaten
leicht durch die Kompensationsdaten, die durch die Messung des Stan
dardteiles 100 erzeugt wurden, korrigiert werden. Demgemäß wird die
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kein präzises Montieren
und Einstellen erfordern. Das Bewegungssystem in den X- und Y-Ach
sen wird nur für eine Funktion benötigt, den berührungslosen Detektor
21 zu drehen und wiederholbare Bewegungen präzise zu halten. Im
allgemeinen werden solche wiederholbaren Bewegungen in der Vorri
chtung natürlich und leicht auf einem hohen Niveau gehalten, so daß
eine weniger kostspielige Vorrichtung hergestellt werden kann. Wenn die
Meßdaten gemäß der vorliegenden Erfindung in der Raummeßfläche
festgelegt werden, kann ein Wahlprofil oder eine Funktion als die Meß
daten verwendet werden, wodurch ein spezielles Meßobjekt mit einem
unbekannten Profil, das die konventionelle Vorrichtung nicht messen
könnte, jetzt bestimmt werden kann.
Da der Drehtisch 20 an dem Z-Achsengleiter 18 befestigt ist, um sich
um den Drehzapfen 34 entlang der Y-Achse zu drehen, und einen
berührungslosen Detektor 21 daran aufweist, um so mit dem Brennpunkt
auf der Mittelachse des Drehzapfens 34 zusammenzufallen, wenn ein
Meßobjekt mit einem rechtwinkligen Abschnitt vermessen wird, kann der
berührungslose Detektor 21 den Abschnitt bei einer dazu vertikal stehen
den Position vermessen, indem er gedreht wird, so daß er dem Mittel
punkt P des Kreisbogens gegenüberliegt. Es ist bekannt, daß eine
Hochpräzisionsmessung ein höchstmögliches Ausrichten der optischen
Achse des Detektors 21 mit der Normalenrichtung der Meßoberfläche
des Meßobjektes 101 erfordert, der Detektor 21 gemäß der vorliegenden
Erfindung hält jedoch immer einen Feinmeßzustand ein. Wenn der
Detektor vom Berührungstyp ist, wird ein Kompensationsprozeß für den
Taststift nicht erforderlich sein.
Die Erfindung kann auch in anderen spezifischen Formen verwirklicht
werden, ohne sich von dem Geist oder deren wesentlichen Eigenschaften
zu entfernen. Die vorliegenden Ausführungsbeispiele sollen deshalb in
jeder Hinsicht veranschaulichend und nicht beschränkend sein, wobei der
Schutzumfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche angezeigt
ist, weniger durch die vorhergehende Beschreibung, und alle Änderungen,
die innerhalb der Bedeutung und des Bereiches der Äquivalenz der
Ansprüche sind, sind deshalb vorgesehen, daß sie darin umfaßt sind.
Die Meßdaten sind nicht nur auf rechtwinklige Raumkoordinaten be
schränkt, wie in den Ausführungsbeispielen beschrieben, sondern gelten
auch für jegliche Linie, jegliches Profil oder deren Kombination.
Wie oben erklärt, werden die oben genannten Meßdaten festgelegt,
indem der relative Bewegungsort, der der Meßoberfläche des Meßobjek
tes auf der Basis rechtwinkliger Raumkoordinaten entspricht, mit den
Kompensationsdaten kompensiert wird, es ist jedoch auch möglich, die
Profildaten zu erhalten, indem in dem Speicherabschnitt 53 gespeicherte
Daten mit den Kompensationsdaten kompensiert werden.
Der in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen verwendete Detek
tor ist der berührungslose Detektor 21 zum Messen der Oberflächenkon
tur des Meßobjektes, ein Detektor des Berührungstyps, der direkt die
Oberfläche des Meßobjektes 101 kontaktiert, wird jedoch auch verfügbar
sein.
In den Ausführungsbeispielen ist das Meßobjekt 101 angepaßt, sich in die
X′- und Y′-Richtungen zu bewegen, und der berührungslose Detektor 21
bewegt sich in die Z′-Richtung. Es könnte auch denkbar sein, daß von
dem Meßobjekt 101 und dem berührungslosen Detektor 21 mindestens
eines sich in die X′- und Z′-Achsrichtungen bewegt.
Im allgemeinen ist es ausreichend, nur einmal das Standardteil 100 vor
einem Verschieben zu messen, deren periodische Messung ist jedoch
bevorzugt im Hinblick auf das Vermeiden eines Fehlers, der über die
Jahre hervorgerufen werden kann.
Darüber hinaus kann die einleitende Messung vor der Hauptmessung
weggelassen werden, wenn dasselbe Meßobjekt mehrmals nach deren
präziser Positionierung vermessen wird.
Ein anwendbares Profil des Meßobjektes ist nicht auf das in den oben
erwähnten Ausführungsbeispielen erwähnte beschränkt. Wenn das Meß
objekt 101 ein sinusförmiges Profil aufweist, wie in Fig. 13 gezeigt,
können deren Meßdaten durch eine Kombination mit einem geraden
Bewegungsort 6, 7 und einem Kreisbogenbewegungsort 8 organisiert
werden, um die relative Bewegung des Meßobjektes und des Detektors
auszuführen.
Wie oben erwähnt, wird gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung zum
Messen einer Oberflächenkontur gemäß der vorliegenden Erfindung kein
präziser mechanischer Prozeß und keine Einstellung erforderlich sein, um
genaue Oberflächenkonturdaten zu erhalten, die durch eine konventionelle
Vorrichtung nicht gemessen werden könnten.
Claims (14)
1. Verfahren zum Messen einer Oberflächenkontur eines Meßobjektes
durch eine Oberflächenkontur-Meßvorrichtung mit einem Verschiebe-
System zum relativen Bewegen eines Detektors und des Meßobjektes,
wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
Erzeugen von Meßdaten, die einer Außenkontur entsprechen, die einem Profil des Meßobjektes, das in eine Meßfläche gestellt ist, indem sich der Detektor und das Meßobjekt relativ bewegen, ähnlich sind;
Messen eines Verschiebewertes zwischen dem Detektor und dem Meßobjekt durch ein relatives Bewegen des Detektors und des Meßobjektes gemäß den erzeugten Meßdaten; und
Berechnen einer Oberflächenkontur des Meßobjekts gemäß dem gemessenen Verschiebewert.
Erzeugen von Meßdaten, die einer Außenkontur entsprechen, die einem Profil des Meßobjektes, das in eine Meßfläche gestellt ist, indem sich der Detektor und das Meßobjekt relativ bewegen, ähnlich sind;
Messen eines Verschiebewertes zwischen dem Detektor und dem Meßobjekt durch ein relatives Bewegen des Detektors und des Meßobjektes gemäß den erzeugten Meßdaten; und
Berechnen einer Oberflächenkontur des Meßobjekts gemäß dem gemessenen Verschiebewert.
2. Verfahren zum Messen einer Oberflächenkontur gemäß Anspruch 1,
das weiterhin die Schritte aufweist:
Erzeugen und Abspeichern von Kompensationsdaten zum Kompensie
ren eines Abstandes zwischen Raumkoordinatenachsen, die in der
Meßfläche erzeugt wurden, und mechanischen Koordinatenachsen des
Verschiebesystems, nachdem ein Meßstandardteil in die Meßfläche
gestellt worden ist, von dem die Oberflächenkontur genau bekannt
ist, relatives Bewegen des Meßstandardteils und des Detektors, um
die Oberflächenkontur oder die Positionsdaten des Meßstandardteils
tatsächlich zu messen, und danach Erzeugen der Raumkoordinaten
achsen auf der Basis der gemessenen relativen Position des Detek
tors und des Meßstandardteils, so daß die erzeugten Meßdaten oder
die gemessenen Verschiebewertdaten korrigiert werden auf der Basis
der Kompensationsdaten, wenn die Meßdaten erzeugt werden oder
die Oberflächenkontur des Meßobjektes berechnet wird.
3. Verfahren zum Messen einer Oberflächenkontur gemäß Anspruch 2,
bei dem das Meßstandardteil ein rechtwinkliges Meßstandardteil ist,
dessen Oberflächenkontur genau bekannt ist und bei dem die Raum
koordinatenachsen rechtwinklige Raumkoordinatenachsen sind.
4. Verfahren zum Messen der Oberflächenkontur gemäß Anspruch 1,
bei dem der Schritt des Erzeugens der Meßdaten ein einleitendes
Messen des Verschiebewertes zwischen dem Detektor und dem
Meßobjekt durch relatives Bewegen des Detektors und des Meß
objektes innerhalb der Meßfläche und ein Erzeugen eines relativen
Bewegungsortes aufweist, der ähnlich einem Profil des Meßobjektes
in der Meßfläche wie die Meßdaten gemäß dem einleitend gemesse
nen Verschiebewert ist.
5. Verfahren zum Messen der Oberflächenkontur gemäß Anspruch 2,
bei dem der Schritt des Erzeugens der Meßdaten ein einleitendes
Messen eines Verschiebewertes zwischen dem Detektor und dem
Meßobjekt durch deren relative Bewegung und ein Erzeugen eines
relativen Bewegungsortes aufweist, um so einen relativen Bewegungs
ort mit einer ähnlichen Form zu der Meßoberfläche des Meßobjek
tes festzulegen und der durch Kompensationsdaten kompensiert wird,
die durch den kompensationsdaten-erzeugenden Schritt auf der Basis
der Meßdaten erhalten werden, die durch den Schritt der einleiten
den, Messung erhalten werden, und zwar als die Meßdaten in der
Meßfläche.
6. Verfahren zum Messen einer Oberflächenkontur gemäß Anspruch 5,
wobei das Meßobjekt an einem vorbestimmten Ort durch eine
Befestigung in dem Meßschritt und den einleitenden Meßschritten
angeordnet ist.
7. Verfahren zum Messen einer Oberflächenkontur gemäß Anspruch 6,
bei dem der einleitende Meßschritt das Meßobjekt und den Detektor
gemäß einem Bewegungsort des Detektors relativ bewegen soll.
8. Oberflächenkontur-Meßvorrichtung, die aufweist:
einen Tisch zum darauf Montieren eines Meßobjektes;
ein Detektormontierteil;
ein Bewegungssystem zum relativen Bewegen des Tisches und des Detektormontierteiles in einer X-Richtung und in einer Z-Richtung, die senkrecht zu der X-Richtung ist;
einen Drehtisch, der sich relativ zu dem Detektormontierteil um einen Drehzapfen dreht, der sich in eine Richtung erstreckt, die senkrecht zu der X- und der Z-Richtung ist;
einen an dem Drehtisch vorgesehenen Detektor zum Erfassen, als ein elektrisches Signal, eines Abstandes von einer Meßoberfläche des Meßobjektes, das innerhalb einer erfaßbaren Fläche des Detektors angeordnet ist; und
eine Berechnungsvorrichtung mit einer Speichereinrichtung zum Speichern von Daten darin bezüglich der Meßdaten, die ähnlich dem Profil des Meßobjektes in der Raumfläche sind, in der der Tisch und der Detektor sich relativ bewegen, eine Meßeinrichtung zum Messen eines Verschiebewertes des Detektors und des Meßobjektes während der relativen Bewegung des Detektors und des Meßobjektes gemäß den Meßdaten, und eine kontur-berechnende Einrichtung zum Erhalten der Oberflächenkontur des Meßobjektes auf der Basis der gemessenen Daten in der Meßvorrichtung, um dadurch eine Ober flächenkontur des Meßobjektes gemäß der Ausgabe von dem Detek tor zu formulieren.
einen Tisch zum darauf Montieren eines Meßobjektes;
ein Detektormontierteil;
ein Bewegungssystem zum relativen Bewegen des Tisches und des Detektormontierteiles in einer X-Richtung und in einer Z-Richtung, die senkrecht zu der X-Richtung ist;
einen Drehtisch, der sich relativ zu dem Detektormontierteil um einen Drehzapfen dreht, der sich in eine Richtung erstreckt, die senkrecht zu der X- und der Z-Richtung ist;
einen an dem Drehtisch vorgesehenen Detektor zum Erfassen, als ein elektrisches Signal, eines Abstandes von einer Meßoberfläche des Meßobjektes, das innerhalb einer erfaßbaren Fläche des Detektors angeordnet ist; und
eine Berechnungsvorrichtung mit einer Speichereinrichtung zum Speichern von Daten darin bezüglich der Meßdaten, die ähnlich dem Profil des Meßobjektes in der Raumfläche sind, in der der Tisch und der Detektor sich relativ bewegen, eine Meßeinrichtung zum Messen eines Verschiebewertes des Detektors und des Meßobjektes während der relativen Bewegung des Detektors und des Meßobjektes gemäß den Meßdaten, und eine kontur-berechnende Einrichtung zum Erhalten der Oberflächenkontur des Meßobjektes auf der Basis der gemessenen Daten in der Meßvorrichtung, um dadurch eine Ober flächenkontur des Meßobjektes gemäß der Ausgabe von dem Detek tor zu formulieren.
9. Oberflächenkontur-Meßvorrichtung gemäß Anspruch 8, bei der das
Bewegungssystem durch eine X-Achsenantriebsvorrichtung zum Bewe
gen des Tisches in der X-Richtung, eine Y-Achsenantriebsvorrichtung
zum Bewegen des Tisches in der Y-Richtung, die senkrecht zu der
X- und Z-Richtung ist, und eine Z-Achsenantriebsvorrichtung zum
Bewegen des Detektormontierteiles definiert.
10. Oberflächenkontur-Meßvorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der die X-
Achsenantriebsvorrichtung, die Y-Achsenantriebsvorrichtung und die
Z-Achsenantriebsvorrichtung Vorschubspindeln und Motoren zum
Rotieren der Vorschubspindeln aufweisen.
11. Oberflächenkontur-Meßvorrichtung gemäß Anspruch 8, bei der der
Detektor ein berührungsloser Detektor ist und so angeordnet ist, daß
er eine erfaßbare Fläche einschließlich der Mittelachse des Dreh
zapfens aufweist.
12. Oberflächenkontur-Meßvorrichtung gemäß Anspruch 11, bei der der
Detektor eine Lichtquelle, ein optisches System einschließlich eines
Objektivs zum Aufbringen von Licht von der Lichtquelle auf die
Meßoberfläche, eine Erfassungsschaltung, die ein Signal entsprechend
einer Differenz zwischen dem Brennpunkt und dem Objektiv und
der Meßoberfläche ausgibt, ein Antriebssystem zum Bewegen des
Objektivs, um den Brennpunkt des Objektives mit der Meßoberfläche
in Übereinstimmung zu bringen, und eine Positionserfassungsvor
richtung zum Erfassen einer Position des Objektivs aufweist.
13. Oberflächenkontur-Meßvorrichtung gemäß Anspruch 8, bei der die
Speichervorrichtung angepaßt ist, die Differenz zwischen mechani
schen Koordinaten auf der Basis des Bewegungssystems und Raum
koordinaten, die auf der Basis einer relativen Positionsbeziehung
zwischen einem Meßstandardteil und dem Detektor bestimmt werden,
als Kompensationsdaten abzuspeichern, und bei der die Berechnungs
vorrichtung des weiteren eine Vorrichtung zum Kompensieren der
Meßdaten unter Bezug auf die in der Speichervorrichtung gespeicher
ten Kompensationsdaten aufweist.
14. Oberflächenkontur-Meßvorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der die
Berechnungsvorrichtung des weiteren eine Vorrichtung zum Steuern
der Antriebsvorrichtung zum relativen Bewegen des Detektors und
des Meßobjektes gemäß den in der Speichervorrichtung gespeicherten
Meßdaten aufweist.
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