DE4331946C1 - Schmierstoffspender zur gasgesteuerten Abgabe eines Schmiermittels an eine Maschine - Google Patents

Schmierstoffspender zur gasgesteuerten Abgabe eines Schmiermittels an eine Maschine

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DE4331946C1
DE4331946C1 DE19934331946 DE4331946A DE4331946C1 DE 4331946 C1 DE4331946 C1 DE 4331946C1 DE 19934331946 DE19934331946 DE 19934331946 DE 4331946 A DE4331946 A DE 4331946A DE 4331946 C1 DE4331946 C1 DE 4331946C1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N11/00Arrangements for supplying grease from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated; Grease cups
    • F16N11/10Arrangements for supplying grease from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated; Grease cups by pressure of another fluid

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Description

Das Hauptpatent und die Erfindung betreffen einen Schmier­ stoffspender zur gasgesteuerten Abgabe eines Schmierstoffes an eine Maschine - mit einem Gehäuse für die Aufnahme eines Schmierstoffvorrates, einem Maschinenanschlußteil mit Schmierstoffabgabekanal an einer Seite des Gehäuses, einer Gasentwicklungszelle an der dem Maschinenanschlußteil gegen­ überliegenden Seite des Gehäuses und mit einem in das Ge­ häuse eingepaßten Stellkolben, wobei die Bewegung des Stell­ kolbens von dem entwickelten Gas gesteuert ist. - Die Gas­ entwicklung in der Gasentwicklungszelle beruht auf einem elektrochemischen Vorgang. Dazu sind zumeist ein Gasentwick­ lungselement, welches aus einem Metall oder einer Metall­ egierung besteht, und eine Gasentwicklungsflüssigkeit, zum Beispiel eine Base oder eine Säure vorgesehen, die mitein­ ander gasentwickelnd reagieren. Die Gasentwicklung ist bei Inbetriebnahme des Schmierstoffspenders einschaltbar und da­ nach ein langsamer zeitabhängiger Vorgang, der mit der Er­ schöpfung der Gasentwicklung durch Verbrauch des Gasentwick­ lungselementes bzw. der Gasentwicklungsflüssigkeit endet Die Gasentwicklung ist nicht zu beliebigen Zeiten ein- und aus schaltbar.
Bei dem bekannten Schmierstoffspender des eingangs beschrie­ benen Aufbaus, von dem das Hauptpatent ausgeht (DE 38 11 469 A1), ist das Gehäuse auf der dem Anschlußteil gegenüber­ liegenden Seite durch einen angeformten Boden abgeschlossen. In dem Boden befindet sich eine zentrale Ausnehmung. Das An­ schlußteil befindet sich in einem in den Gehäusemantel ein­ gesetzten Deckel, der mit Hilfe einer Falznaht gehalten ist. Die Gasentwicklungszelle ist kein selbständiges Bauteil. Sie besteht aus einem Bodenteil und einer elastischen Haube, die mit dem Bodenteil verbunden ist. In dem Bodenteil der Gas­ entwicklungszelle befindet sich eine Magazinaufnahme, die zur elastischen Haube hin durch eine Trennwand abgeschlossen ist. Die Gasentwicklungszelle wird mit der Gasentwicklungs­ flüssigkeit gefüllt und als vorgefertigtes Bauteil vor dem Einsetzen des Deckels in das Gehäuse eingeführt. Danach wird der Stellkolben in das Gehäuse eingesetzt, der Deckel mit dem Anschlußteil wird aufgesetzt. Der Stellkolben wird nicht unmittelbar von dem Gas, welches sich nach Inbetriebnahme des Schmierstoffspenders entwickelt, beaufschlagt. Er wird vielmehr von der elastischen Haube beaufschlagt, die sich bei der Gasentwicklung aufbläht. In die zentrale Ausnehmung des Bodens wird das Magazin eingesetzt. Es wird in die Magazinaufnahme eingeschraubt und kann die Trennwand der Magazinaufnahme absprengen oder zerstören. Das Magazin selbst besitzt einen Hohlraum für die Aufnahme des Gas­ entwicklungselementes. Dieser ist von einer membranartigen Trennwand abgeschlossen, die galvanisch zerstört wird, wenn das Magazin in der beschriebenen Weise eingeschraubt ist und die Gasentwicklungsflüssigkeit mit dieser Trennwand in Verbindung kommt. Die Ausdrücke Boden und Deckel besagen nicht, daß sich der Boden unten und der Deckel oben befin­ det. Im montierten Zustand ist zumeist der Boden oben, der Deckel aber unten angeordnet. - Auch bei anderen Schmier­ stoffspendern (vgl. DE 37 18 341 C2) ist die Gasentwick­ lungszelle kein selbständiges Bauteil, sondern ein Raum­ bereich in dem Gehäuse, den der Stellkolben von dem Schmier­ mittelvorrat abtrennt.
Das Hauptpatent vereinfacht einen Schmierstoffspender des eingangs beschriebenen Aufbaus in fertigungstechnischer und montagetechnischer Hinsicht. Gleichzeitig wird eine funk­ tionelle Verbesserung erreicht. Nach dem Hauptpatent ist bei einem Schmierstoffspender des eingangs beschriebenen Aufbaus die Anordnung weiterhin so getroffen, daß die Gasentwick­ lungszelle als ein selbständiges Bauteil ausgeführt ist, welches aus einem Bodenteil, einer Magazinaufnahme und einer Abdeck-Kappe besteht sowie in einer Ausnehmung des Gehäuses als Boden einsetzbar und in dieser festsetzbar ist, wobei die Abdeck-Kappe mit dem Bodenteil abschiebbar verbunden und in die Magazinaufnahme ein Magazin mit einem darin unter­ gebrachten galvanischen Gasentwicklungselement einsetzbar ist, daß im jungfräulichen Zustand der Gasentwicklungszelle in dem Raum zwischen Bodenteil und Abdeck-Kappe eine Gas­ entwicklungsflüssigkeit angeordnet ist, mit der das Gasent­ wicklungselement bei Kontakt gasbildend reagiert und von der das in die Magazinaufnahme eingesetzte Magazin mit dem Gas­ entwicklungselement im jungfräulichen Zustand der Gasent­ wicklungszelle durch eine Trennwand getrennt ist, daß die Abdeck-Kappe zugleich als der Stellkolben ausgebildet ist, daß die Trennwand durch Betätigung einer mit dem Magazin verbundenen mechanischen Einschalteinrichtung abdrückbar oder zerstörbar ist, so daß das Gasentwicklungselement mit der Gasentwicklungsflüssigkeit in Kontakt kommt und die Gas­ entwicklung einsetzt, und daß die als Stellkolben ausge­ bildete Abdeck-Kappe von dem sich entwickelnden Gas von dem Bodenteil abschiebbar sowie dabei und danach von dem Gas als Stellkolben weiterbewegbar ist. Es versteht sich, daß das Magazin zur Atmosphäre hin geschlossen ist. - Das alles hat sich bewährt, erlaubt es aber nicht, die einmal eingeschal­ tete Gasentwicklung wieder auszuschalten, ehe das Gasent­ wicklungselement verbraucht ist.
Der Erfindung liegt in weiterer Ausbildung und Verbesserung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent das technische Problem zu­ grunde, einen Schmierstoffspender zur gasgesteuerten Abgabe eines Schmierstoffes an eine Maschine so zu gestalten, daß die Gasentwicklung beliebig ein- und ausschaltbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung ein Schmierstoffspender zur gasgesteuerten Abgabe eines Schmier­ stoffes an eine Maschine, - mit einem Gehäuse für die Auf­ nahme eines Schmierstoffvorrates, einem Maschinenanschluß­ teil mit Schmierstoffabgabekanal an einer Seite des Gehäuses sowie einer Gasentwicklungszelle an der dem Anschlußteil gegenüberliegenden Seite des Gehäuses,
wobei die Gasentwicklungszelle als ein selbständiges, mehr­ teiliges Bauteil ausgeführt ist, welches aus einem Bodenteil einer Magazinaufnahme und einer Abdeck-Kappe besteht sowie in einer Ausnehmung des Gehäuses als Boden einsetzbar und in dieser festsetzbar ist, wobei die Abdeck-Kappe mit dem Bodenteil abschiebbar verbunden und in die Magazinaufnahme ein Magazin mit einem darin untergebrachten galvanischen Gasentwicklungselement einsetzbar ist,
wobei im jungfräulichen Zustand der Gasentwicklungszelle in einer Gasentwicklungsflüssigkeitskammer zwischen Bodenteil und Abdeck-Kappe eine Gasentwicklungsflüssigkeit angeordnet ist, mit der das Gasentwicklungselement bei Kontakt gasbil­ dend reagiert und von der das in der Magazinaufnahme ein­ gesetzte Magazin mit dem Gasentwicklungselement im jungfräu­ lichen Zustand der Gasentwicklungszelle durch eine Trennwand getrennt ist,
wobei die Abdeck-Kappe zugleich als Stellkolben ausgebildet ist, der von dem entwickelten Gas gesteuert ist, und wobei das Magazin als ein ein- oder mehrteiliges zylindrisches Bauteil mit Außengewinde und Innengewinde für die Aufnahme des Gasentwicklungselementes ausgebildet und in die Magazin­ aufnahme einschraubbar ist, nach dem Hauptpatent,
wobei das Magazin im eingeschraubten Zustand zwischen einer Einschaltstellung und einer Ausschaltstellung verdrehbar ist und einen Korb aufweist, in den das Gasentwicklungselement eingesetzt ist, und wobei der Korb in Einschaltstellung des Magazins in die Gasentwicklungsflüssigkeit eintaucht sowie in der Ausschaltstellung des Magazins von der Gasentwick­ lungsflüssigkeit trennbar ist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei dem Schmierstoffspender nach dem Hauptpatent das Magazin für das Gasentwicklungselement auf einfache Weise so weiter ausge­ bildet werden kann, daß ein willkürliches Ein- und Aus­ schalten der Gasentwicklung möglich ist und dadurch eine weitere Anpassung an den betriebsmäßigen Bedarf durchgeführt werden kann. Dazu ist es lediglich erforderlich, in dem Magazin einen Korb anzuordnen, in den das Gasentwicklungs­ element eingesetzt ist, wobei der Korb in Einschaltstellung des Magazins in die Gasentwicklungsflüssigkeit eintaucht, sowie in Ausschaltstellung des Magazins von der Gasentwick­ lungsflüssigkeit trennbar ist. Es versteht sich, daß das Magazin, unter Ausnutzung der Verschraubung, eine Einschalt­ stellung und eine Ausschaltstellung aufweisen muß, die be­ liebig verwirklicht werden können.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Mög­ lichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. So kann die Gasentwicklung dadurch unterbrochen werden, daß das Gasentwicklungselement beim Einfahren des Korbes in die Ausschaltstellung aus der Gasentwicklungsflüssigkeit heraus­ hebbar ist. Es besteht aber andererseits auch die Möglich­ keit, das Gasentwicklungselement beim Einfahren des Korbes in die Ausschaltstellung in einen Magazinraum zu verbringen, der von einer Verschlußplatte des Korbes verschließbar ist. Sollte sich bei dieser Ausführungsform in dem Magazinraum Gasentwicklungsflüssigkeit befinden, so läuft die Gasent­ wicklung zwar weiter, sie kann jedoch nicht mehr schmier­ stoffspendend wirksam sein. Sie kann beispielsweise zur Außenatmosphäre hin über ein Überdruckventil oder der­ gleichen abgelassen werden.
In bezug auf die konstruktive Gestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. Sie sind Gegenstand der Patentansprüche 4 und 5 und werden im folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 teilweise im Vertikalschnitt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Schmierstoffspenders, wobei die wesentlichen Bauteile auseinandergezogen sind,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit zusammengesetzter Gasentwicklungszelle und eingesetztem Magazin,
Fig. 3 in gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößertem Maßstab den Ausschnitt A aus dem Gegenstand der Fig. 2,
Fig. 4 in nochmals vergrößertem Maßstab das Magazin aus dem Gegenstand nach Fig. 3,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 4 in anderer Funktionsstellung und
Fig. 6 entsprechend der Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Gasentwicklungszelle für einen erfindungs­ gemäßen Schmierstoffspender.
Der in den Fig. dargestellte Schmierstoffspender 1 dient zur gasgesteuerten Abgabe eines Schmierstoffes an eine Maschine. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören zunächst ein Gehäuse 2 für die Aufnahme eines Schmierstoffvorrates, ein Maschinen­ anschlußteil 3 mit Schmierstoffabgabekanal 4 an einer Seite des Gehäuses 2 sowie eine Gasentwicklungszelle 5 an der dem Anschlußteil 3 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 2.
Die Gasentwicklungszelle 5 ist als ein selbständiges Bauteil ausgeführt, welches aus einem Bodenteil 6, einer Magazinauf­ nahme 7 und einer Abdeck-Kappe 8 besteht. Es ist in eine Ausnehmung 9 des Gehäuses 2 als Boden einsetzbar und in dieser Ausnehmung 9 festsetzbar. Die Abdeck-Kappe 8 ist mit dem Bodenteil 6 abschiebbar verbunden. In die Magazinauf­ nahme 7 ist ein Magazin 10 mit einem darin untergebrachten galvanischen Gasentwicklungselement 11 einsetzbar. Die An­ ordnung ist so getroffen, daß im jungfräulichen Zustand der Gasentwicklungszelle 5 in einer Gasentwicklungsflüssigkeits­ kammer 12 zwischen Bodenteil 6 und Abdeck-Kappe 8 eine Gas­ entwicklungsflüssigkeit angeordnet ist. Mit dieser Gasent­ wicklungsflüssigkeit reagiert das Gasentwicklungselement 11 bei Kontakt gasbildend. Von der Gasentwicklungsflüssigkeit ist das in die Magazinaufnahme 7 eingesetzte Magazin 10 mit dem Gasentwicklungselement 11 im jungfräulichen Zustand der Gasentwicklungszelle 5 durch eine Trennwand 13 getrennt. Die schon erwähnte Abdeck-Kappe 8 ist zugleich als Stellkolben ausgebildet, der von dem entwickelten Gas gesteuert ist. Insbesondere aus den Fig. 4 bis 6 entnimmt man, daß das Magazin 10 als ein mehrteiliges zylindrisches Bauteil mit Außengewinde 14 und Innenraum 15 für die Aufnahme des Gasentwicklungselementes 11 ausgebildet ist. Es ist in die Magazinaufnahme 7 einschraubbar.
Die Anordnung ist so getroffen, daß das Magazin 10 im einge­ schraubten Zustand zwischen einer Einschaltstellung "Ein" und einer Ausschaltstellung "Aus" verdrehbar ist. Es ist im übrigen mit einem Korb 16 ausgerüstet, in den das Gasent­ wicklungselement 11 eingesetzt ist. Der Korb 16 taucht in Einschaltstellung des Magazins 10 in die Gasentwicklungs­ flüssigkeit ein und ist in Ausschaltstellung des Magazins 10 von der Gasentwicklungsflüssigkeit trennbar. Bei der Ausfüh­ rungsform nach Fig. 6 ist das Gasentwicklungselement 10 beim Einfahren des Korbes 16 in die Ausschaltstellung aus der Gasentwicklungsflüssigkeit heraushebbar. Bei der Ausfüh­ rungsform nach den Fig. 1 bis 5 wird das Gasentwicklungs­ element 11 beim Einfahren des Korbes 16 in die Ausschalt­ stellung in einen Magazinraum 15 verbracht, der von einer Verschlußplatte 17 des Korbes 16 verschließbar ist. Dabei zeigt die Fig. 4 die verschlossene Stellung, die Fig. 5 die geöffnete Stellung. In der geöffneten Stellung dringt die Gasentwicklungsflüssigkeit in den Korb 16 mit dem Gasent­ wicklungselement ein, so daß die Gasentwicklung stattfindet. In verschlossener Stellung kann die Gasentwicklungsflüssig­ keit nicht nachgeliefert werden. Sollte in dieser Ausschalt­ stellung noch Gas frei werden, so beeinflußt dieses die Schmierstoffabgabe nicht mehr, es kann auf andere Weise, zum Beispiel über ein Überdruckventil, zur Atmosphäre hin frei­ gesetzt werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 besitzt das Magazin 10 eine Magazinabschlußplatte 18 mit einem ange­ formten Magazinstempel 19, auf den ein mit einer Verschluß­ platte 17 versehener Korb 16 aufschiebbar ist. Der Korb 16 ist an der Magazinabschlußplatte 18 und/oder am Magazin­ stempel 19 mit Rastelementen 20 gehalten. Der Korb 16 weist das Außengewinde 14 auf und der Magazinstempel 19 fixiert das Gasentwicklungselement 11. Der Unterschied zwischen der Einschaltstellung "Ein" einerseits und der Ausschaltstellung "Aus" andererseits ergibt sich aus einer vergleichenden Be­ trachtung der Fig. 4 und 5 und bedarf nicht der weiteren Er­ läuterung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Anordnung so ge­ troffen, daß das Magazin 10 eine Magazinabschlußplatte 18 mit einem angeformten Magazinstempel 19 und mit angeformten Korbaufnahmegreifern 21 aufweist, die Außengewindeteile 22 tragen. In die Korbaufnahmegreifer 21 ist der Korb 16 in axialer Richtung verschiebbar eingesetzt, wobei das Maß der Verschiebung durch einen Doppelpfeil angedeutet wurde. Beim Einfahren des Korbes 16 in die Einschaltstellung wird über die Korbaufnahmegreifer 21 oder angeschlossene Bauteile die Magazinabschlußplatte 18 abgesprengt. Danach kann durch eine weitere Betätigung des Einschaltelementes das Gasentwick­ lungselement 11 in die Gasentwicklungsflüssigkeit eingefah­ ren werden. Beim Ausschalten erfolgt in bezug auf den Korb 16 und das Gasentwicklungselement 11 die umgekehrte Bewe­ gung. Die Abdeck-Kappe 8 ist auch hier mit einem Bodenteil 6 abschiebbar verbunden.

Claims (5)

1. Schmierstoffspender (1) zur gasgesteuerten Abgabe eines Schmierstoffes an eine Maschine - mit
einem Gehäuse (2) für die Aufnahme eines Schmier­ stoffvorrates,
einem Maschinenanschlußteil (3) mit Schmierstoff­ abgabekanal (4) an einer Seite des Gehäuses sowie
einer Gasentwicklungszelle (5) an der dem Anschluß­ teil (3) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (2),
wobei die Gasentwicklungszelle (5) als ein selbständiges, mehrteiliges Bauteil ausgeführt ist, welches aus einem Bodenteil (6) einer Magazinaufnahme (7) und einer Abdeck- Kappe (8) besteht sowie in eine Ausnehmung (9) des Gehäuses (2) als Boden einsetzbar und in dieser festsetzbar ist,
wobei die Abdeck-Kappe (8) mit dem Bodenteil (6) abschiebbar verbunden und in die Magazinaufnahme (7) ein Magazin (10) mit einem darin untergebrachten galvanischen Gasentwick­ lungselement (11) einsetzbar ist,
wobei im jungfräulichen Zustand der Gasentwick­ lungszelle (5) in einer Gasentwicklungsflüssig­ keitskammer (12) zwischen Bodenteil (6) und Abdeck- Kappe (8) eine Gasentwicklungsflüssigkeit angeord­ net ist, mit der das Gasentwicklungselement (11) bei Kontakt gasbildend reagiert und von der das in die Magazinaufnahme (7) eingesetzte Magazin (10) mit dem Gasentwicklungselement (11) im jungfräu­ lichen Zustand der Gasentwicklungszelle durch eine Trennwand (13) getrennt ist,
wobei die Abdeck-Kappe (8) zugleich als Stellkolben ausge­ bildet ist, der von dem entwickelten Gas gesteuert ist, und wobei das Magazin (10) als ein ein- oder mehrteiliges zylin­ drisches Bauteil mit Außengewinde (14) und Innenraum (15) für die Aufnahme des Gasentwicklungselementes (11) ausge­ bildet und in die Magazinaufnahme (7) einschraubbar ist, nach dem Hauptpatent,
wobei das Magazin (10) im eingeschraubten Zustand zwischen einer Einschaltstellung "Ein" und einer Ausschaltstellung "Aus" verdrehbar ist und einen Korb (16) aufweist, in der das Gasentwicklungselement (11) eingesetzt ist, und wobei der Korb (16) in Einschaltstellung des Magazins (10) in die Gas­ entwicklungsflüssigkeit eintaucht sowie in der Ausschalt­ stellung des Magazins (10) von der Gasentwicklungsflüssig­ keit trennbar ist.
2. Schmierstoffspender nach Anspruch 1, wobei das Gasent­ wicklungselement (11) beim Einfahren des Korbes (16) in die Ausschaltstellung aus der Gasentwicklungsflüssigkeit heraus­ hebbar ist.
3. Schmierstoffspender nach Anspruch 1, wobei das Gasent­ wicklungselement (11) beim Einfahren des Korbes in die Aus­ schaltstellung in einen Magazinraum (15) verbracht wird, der von einer Verschlußplatte (17) des Korbes (16) verschließbar ist.
4. Schmierstoffspender nach einem der Ansprüche 1 oder 3, wobei das Magazin (10) eine Magazinabschlußplatte (18) mit einem angeformten Magazinstempel (19) aufweist, auf den ein mit einer Verschlußplatte (17) versehener Korb (16) auf­ schiebbar ist, der an der Magazinabschlußplatte (18) und/oder Magazinstempel (19) mit Rastelementen (20) gehalten ist, wobei der Korb das Außengewinde aufweist und der Magazinstempel das Gasentwicklungselement fixiert.
5. Schmierstoffspender nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Magazin (10) eine Magazinabschlußplatte (18) mit einem angeformten Magazinstempel (19) und mit angeformten Korbaufnahmegreifern (21) aufweist, die Außengewindeteile (22) tragen, in welche Korbaufnahmegreifer (21) der Korb (16) in axialer Richtung verschiebbar eingesetzt ist und wobei beim Einfahren des Korbes (16) in die Einschaltstel­ lung über die Korbaufnahmegreifer (21) oder daran ange­ schlossene Bauteile die Magazinabschlußplatte (18) abspreng­ bar und danach der Korb (16) mit dem Gasentwicklungselement (11) in die Gasentwicklungsflüssigkeit eintauchbar ist.
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