DE4330243A1 - Sprachverarbeitungseinrichtung - Google Patents
SprachverarbeitungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprachverarbeitungseinrichtung
mit mindestens zwei Mikrophonen, die zur Lieferung
von aus Sprach- und Störsignalanteilen bestehenden
Mikrophonsignalen an Mikrophonsignalzweige dienen, die mit
den Eingängen einer zur Bildung eines Summensignals dienenden
Addiervorrichtung gekoppelt sind.
Aus "Proceedings International Conference on Acoustics,
Speech, and Signal Processing (ICASSP), pp. 2578-2581, New
York, April 1988, IEEE" ist eine Mikrophonanordnung aus
vier sich in den Ecken eines Raums mit quadratförmigem
Grundriß befindenden Mikrophonen bekannt, deren Mikrophonsignale
so weiterverarbeitet werden, daß der Einfluß von
Störsignalen, die Sprachsignalen überlagert sind, verringert
wird. Dazu werden zunächst die Mikrophonsignale zeitlich
gegeneinander verschoben, um Laufzeitdifferenzen von
einem Sprecher zu den einzelnen Mikrophonen auszugleichen.
Die Mikrophonsignale mit somit phasengleichen Sprachsignalanteilen
werden von einer Addiervorrichtung zu einem
Summensignal überlagert, so daß die unkorrelierten Störsignalanteile
der Mikrophonsignale bei der Überlagerung
abgeschwächt werden. Die Abschwächung ist dann nicht optimal,
wenn ein inhomogenes Störsignalfeld vorliegt. In
diesem Fall liegen an den Stellen, wo die Mikrophone angeordnet
sind, unterschiedliche Leistungen von Störsignalen
vor. Die überlagerten Mikrophonsignale werden nach
Abschwächung durch einen der Mittelwertbildung dienendem
Korrekturfaktor einem adaptivem Filter (Wiener-Filter)
zugeführt. Dieses wird durch Auswertung der phasengleichen
Mikrophonsignale eingestellt und sorgt für eine weitere
Unterdrückung der Störsignale.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Unterdrückung
des Störsignalanteils des am Ausgang der Addiervorrichtung
anliegenden Summensignals zu verbessern.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in den Mikrophonsignalzweigen
Mittel zur Gewichtung der Mikrophonsignale mit
Gewichtsfaktoren vorgesehen sind, die ein nahezu maximales
Signal/Rausch-Verhältnis des Summensignals ergeben.
Das Signal/Rausch-Verhältnis entspricht dem Verhältnis der
Leistungen von Sprach- und Störsignalanteil des Summensignals.
Der Einfluß einer Inhomogenität des Störsignalfeldes
wird minimiert. Mikrophonsignale mit kleinen Störsignalanteilen
werden gegenüber den Mikrophonsignalen mit
großen Störsignalanteilen verstärkt. Dies führt auf Grund
der Korreliertheit der Sprachsignale und der Unkorreliertheit
der Störsignale dazu, daß das am Ausgang der Addiervorrichtung
anliegende Summensignal einen verringerten
Störsignalanteil bzw. ein erhöhtes Signal/Rausch-Verhältnis
aufweist, wodurch eine bessere Sprachverständlichkeit
des Summensignals erreicht wird.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine Auswerteschaltung
- - zum Empfang der Mikrophonsignale,
- - zum Abschätzen des jeweiligen Störsignalanteils der Mikrophonsignale,
- - jeweils zur Gewinnung eines Sprachsignalanteils durch Bildung der Differenz vom jeweiligen Mikrophonsignal und jeweiligen Störsignalanteils,
- - zur Auswahl eines Mikrophonsignals als Referenzsignal bestehend aus einem Referenzstörsignalanteil und einem Referenzsprachsignalanteil,
- - jeweils zur Bildung von Sprachsignalverhältnissen der anderen Sprachsignalanteile und des Referenzsprachsignalanteils,
- - jeweils zur Bildung von Störsignalverhältnissen der Leistungen der anderen Störsignalanteile und der Leistung des Referenzstörsignalanteils und
- - jeweils zur Berechnung eines Gewichtsfaktors durch Division des Sprachsignalverhältnisses durch das Störsignalverhältnis
vorgesehen ist.
Eine solche wenig rechenaufwendige Berechnung der Gewichtsfaktoren
führt zu einem erhöhten Signal/Rausch-Verhältnis
und einer verbesserten Sprachverständlichkeit.
Wegen der effizienten Berechnung der Gewichtsfaktoren ist
eine in der Sprachverarbeitung häufig erforderliche Berechnung
in Echtzeit möglich, so daß während eines über
die Sprachverarbeitungseinrichtung geführten Gespräches
keine störende Verzögerung entsteht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine
Anpassung der Gewichtsfaktoren an zeitliche Änderungen der
Störsignalanteile vorgesehen.
Für den Fall instationärer, d. h. zeitabhängiger Störsignalstatistiken
verschlechtert sich bei konstanten Gewichtsfaktoren
die Störsignalunterdrückung mit der Veränderung
der Signalstatistik. Eine Anpassung der Gewichtsfaktoren
verhindert dies. Die Gewichtsfaktoren werden in
Zeitabschnitten konstant gehalten, in denen von einer
zufriedenstellenden Stationarität der Signalstatistiken
der Störsignale ausgegangen wird. Die Länge dieser Zeitabschnitte
hängt von der Eigenart des jeweiligen Störsignalfeldes
ab.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Mikrophonsignalzweig eine
Transformationseinrichtung zur Spektraltransformation des
zugeordneten Mikrophonsignals vorgesehen ist, daß die Auswerteschaltung
zur Bildung von Gewichtsfaktoren für jeden
Ausschnitt des Spektralbereiches der Mikrophonsignale vorgesehen
ist und daß in jedem Mikrophonsignalzweig einem
Mittel zur Gewichtung der Spektralbereichsausschnitte eine
Rücktransformationseinrichtung nachgeordnet ist.
Die Störsignalanteile der Mikrophonsignale besitzen im
allgemeinen keine Spektren mit gleich großen Spektralwerten.
Aus diesem Grund ist es sinnvoll, die Bestimmung der
Gewichtsfaktoren der Mikrophonsignale und die Gewichtung
nicht im Zeitbereich sondern im Spektralbereich auszuführen,
wozu eine Transformation der Mikrophonsignale - beispielsweise
mit einer Fourier-Transformation - erforderlich
ist. Der Spektralbereich wird in Ausschnitte mit
mindestens einem Spektralwert unterteilt. Zu jedem Spektralbereichsausschnitt
werden die optimalen Gewichtsfaktoren
bestimmt, mit dem die entsprechenden Spektralwerte
der Mikrophonsignale gewichtet werden. Eine verbesserte
Reduzierung der Störsignalanteile der Mikrophonsignale
wird erreicht und die Sprachverständlichkeit weiter erhöht.
Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Sprachverarbeitungseinrichtung mit einer Anordnung
zur Reduzierung von Störsignalen,
Fig. 2 eine Ausgestaltung der Sprachverarbeitungseinrichtung
durch eine Verarbeitung im Spektralbereich und
Fig. 3 ein Schaltungselement der in Fig. 2 dargestellten
Sprachverarbeitungseinrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Sprachverarbeitungseinrichtung,
die beispielsweise in Freisprecheinrichtungen von Fahrzeugen
integriert ist, enthält N Mikrophone Mi (i=1, . . .,
N). Diese wandeln akustische Signale, die sich aus Sprach-
und Störsignalanteilen zusammensetzen, in elektrische Mikrophonsignale
xi=si+ni (i=1, . . ., N) um, die zur Weiterverarbeitung
von Analog-Digital-Umsetzern 1 digitalisiert
werden. xi steht für das vom Mikrophon Mi erzeugte Mikrophonsignal,
si für den darin enthaltenen Sprachsignalanteil
und ni für den entsprechenden Störsignalanteil jeweils im
i-ten Mikrophonsignalzweig. Für die digitalisierten Signale
sollen im folgenden dieselben Bezeichnungen wie für die
entsprechenden analogen Signale gelten. Die Störsignale
sind normalerweise Rauschsignale, die beim Einsatz in
Fahrzeugen beispielsweise durch Motor- oder Fahrtwindgeräusche
verursacht werden. Die Ausgänge der Analog-Digital-Umsetzer
1 sind mit N Eingängen einer Vorverarbeitungseinheit
2 verbunden. Diese enthält für jeden Mikrophonsignalzweig
jeweils ein Verzögerungsglied T₁, . . ., TN,
wodurch Laufzeitunterschiede von Sprachsignalen einer
Sprachsignalquelle zu den Mikrophonen M₁, . . ., MN ausgeglichen
werden. Die Ausgänge der Vorverarbeitungseinheit 2
sind mit steuerbaren Multiplizierern 3 verbunden, die für
eine Gewichtung mit Gewichtsfaktoren ci (i=1, . . ., N) in
den Mikrophonsignalzweigen sorgen. Die Gewichtsfaktoren c₁,
. . ., cN werden durch eine Auswerteeinheit 4 eingestellt,
die diese durch Auswertung der Mikrophonsignale x₁, . . ., xN
nach einem noch zu erläuternden Schema ermittelt. Kann
eine näherungsweise zeitliche Stationarität der statistischen
Eigenschaften der Störsignalanteile ni vorausgesetzt
werden, reicht eine einmalige Berechnung der Gewichtsfaktoren
aus. Die Ausgänge der Multiplizierer 3, die gleichzeitig
die Ausgänge der Mikrophonsignalzweige darstellen,
sind mit N Eingängen einer Addiervorrichtung 5 verbunden.
Diese erzeugt aus den Ausgangssignalen der Multiplizierer
3 ein Summensignal x=s+n, das einem adaptivem Filter 6 -
beispielsweise ein als Wiener-Filter ausgeführtes FIR-Filter
- zugeführt wird. Der Filter 6 wird mit Hilfe der
Auswerteeinheit 4 durch Auswertung der Mikrophonsignale
z. B. wie im eingangs zitierten Stand der Technik eingestellt.
Im folgenden soll das Schema erläutert werden, mit dem die
Auswerteeinheit 4 die Gewichtsfaktoren ci ermittelt. In
einen in der Auswerteeinheit 4 angeordneten Pufferspeicher
werden Abtastwerte der Mikrophonsignale xi eingelesen. Man
erhält Schätzwerte für die Amplituden bzw. der Störsignalanteile
ni durch Auswertung von den im Pufferspeicher
abgelegten Abtastwerten der Mikrophonsignale xi aus den
Zeiträumen, in denen keine oder vernachlässigbar kleine
Sprachsignalanteile si vorhanden sind. Solche Sprachpausen
sind auf Grund des markanten Signalverlaufs bzw. Spektrums
von Sprachsignalen gegenüber Störsignalen detektierbar.
Durch Subtraktion der ermittelten Schätzwerte der Amplituden
der Störsignale ni von außerhalb der Sprachpausen
liegenden Schätzwerten der Amplituden von Mikrophonsignalen
xi (mit Sprachsignalanteilen si), die ebenfalls aus im
Pufferspeicher abgelegten Abtastwerten ermittelt werden,
werden die Schätzwerte der Amplituden der Sprachsignalanteile
si durch Differenzbildung bestimmt.
Die Gewichtsfaktoren c₁, . . ., cN sollen so dimensioniert
werden, daß das sogenannte Signal-Rauschverhältnis (SNR)
des Summensignals x am Ausgang der Addiervorrichtung 5
maximiert wird. Das SNR ergibt sich aus dem Verhältnis der
Leistung (Varianz) des Sprachsignalanteils zur Leistung
(Varianz) des Störsignalanteils des Summensignals x.
σs und σn sind die Standardabweichungen des Sprachsignalanteils
s und des Störsignalanteils n des Summensignals x.
Weiterhin sind durch
si = ai s₁, i=1, . . ., N
Sprachsignalverhältnisse ai durch das Verhältnis der geschätzten
Amplituden der Sprachsignalanteile si zu der
geschätzten Amplitude des als Referenzsprachsignalanteil
dienenden Sprachsignalanteils s₁ bestimmt, wenn x₁ als
Referenzmikrophonsignal zugrunde gelegt wird. n₁ dient
damit als Referenzstörsignal. Als Referenzgrößen sind ohne
Einschränkung auch alle anderen Mikrophonsignale bzw. Sprach-
und Störsignalanteile mit einem Index i≠1 festsetzbar.
Unter der Voraussetzung, daß die Störsignalanteile ni
unkorreliert und mittelwertfrei sind, gilt:
E{ni nj} = 0 für alle i≠j
und
E{ni²} = σni² = bi² σn1²
mit E{} als Erwartungswertoperator und σn1² als Referenzstörleistung.
Damit sind Störsignalverhältnisse bi²
durch das Verhältnis der geschätzten Leistungen σni² der
Störsignalanteile zu der geschätzten Leistung σn1² des
Referenzstörsignalanteils definiert.
Es wird weiterhin davon ausgegangen, daß die Sprach- und
Störsignalanteile nicht miteinander korreliert sind und
mittelwertfrei sind, was durch den Ausdruck
E{si nj} = 0 für alle i, j
beschrieben wird. Damit ergibt sich als Formel für das SNR
des Summensignals x:
Die Maximierung dieses Ausdrucks bezüglich der Gewichtsfaktoren
ci ergibt:
Dieses Ergebnis erhält man beispielsweise über die Bildung
der partiellen Ableitungen des obigen Ausdrucks für das
SNR. Man erhält eine sehr einfache Formel zur Berechnung
der Gewichtsfaktoren ci.
Die durch die Fig. 2 und 3 beschriebene Sprachverarbeitungseinrichtung
stellt eine Ausgestaltung der in Fig. 1
dargestellten Sprachverarbeitungseinrichtung dar. Die N
Ausgangssignale der Vorverarbeitungseinheit 2, die die
Abtastwerte der Mikrophonsignale x₁, . . ., xN darstellen,
werden durch Spektraltransformationseinrichtungen 7 in den
Spektralbereich transformiert, z. B. durch schnelle Fourier-Transformation
(FFT). Der Spektralbereich wird in M
Ausschnitte unterteilt, die mindestens einen Spektralwert
enthalten. Die Spektralwerte werden auf N Multiplikationseinrichtungen
8 gegeben, die jeden Spektralbereichsausschnitt
mit einem eigens für jeden Spektralbereichsausschnitt
getrennt berechneten Gewichtsfaktor ci, j gewichtet
bzw. multipliziert. i ist der Index des Mikrophonsignalzweiges.
j stellt den Spektral- bzw. Frequenzindex des
jeweiligen Spektralbereichsausschnittes dar. In Fig. 3 ist
eine der Multiplikationseinrichtungen 8 in ihrer Grundstruktur
dargestellt, die die Spektralbereichsausschnitte
des jeweiligen Mikrophonsignalzweiges mit den Gewichtsfaktoren
ci, j multipliziert. Der Spektralbereich enthält M
Spektralbereichsausschnitte, so daß für jeden Mikrophonsignalzweig
M Multiplizierer notwendig sind. Die Gewichtsfaktoren
ci, j werden von einer Auswerteeinheit 9 eingestellt.
Sie werden analog zur Berechnung der Gewichtsfaktoren
ci in der Beschreibung zu Fig. 1 durch Maximierung
des Signal/Rausch-Verhältnisses (SNR) in den jeweiligen
Spektralbereichsausschnitten ermittelt. Die
Schätzwerte der Amplituden der Sprach- und Störsignalanteile
si, ni im Zeitbereich sind durch entsprechende
Schätzwerte im Frequenzbereich zu ersetzen. Die so gewichteten
Spektralwerte werden Rücktransformationseinrichtungen
10 zugeführt, die die gewichteten Spektren der jeweiligen
Mikrophonsignalzweige in den Zeitbereich rücktransformiert.
Die so erhaltenen Signale werden wie in Fig. 1
von der Addiervorrichtung 5 aufsummiert und dem adaptiven
Filter 6 zugeführt. Dieses wird von einer Auswerteeinheit
11 eingestellt, die analog zur die Auswerteeinheit 4 in
Fig. 1 die an den Ausgängen der Analog-Digital-Umsetzer 1
anliegenden Mikrophonsignale xi auswertet.
Mit Hilfe einer so ausgestalteten Sprachverarbeitungseinrichtung
kann das Signal/Rauch-Verhältnis (SNR) des Summensignals
x weiter erhöht und die Sprachverständlichkeit
verbessert werden, da berücksichtigt wird, daß die Leistung
der Störsignalanteile im Spektralbereich nicht
gleichmäßig auf alle Spektralwerte verteilt ist.
Für den Fall zeitvarianter Störsignalstatistik, d. h., daß
die Standardabweichungen σni nicht näherungsweise
zeitunabhängig sind, werden die Gewichtsfaktoren ci bzw.
ci, j ständig neu berechnet und eingestellt. Dies ist von
der Eigenart des jeweiligen Störsignalfeldes abhängig. So
ändert sich beispielsweise die Störsignalstatistik eines
Fahrzeuges beim Beschleunigen aus dem Stand erheblich, da
nun beispielsweise durch den Fahrtwind erzeugtes Rauschen
entsteht.
Claims (5)
1. Sprachverarbeitungseinrichtung mit mindestens zwei Mikrophonen
(M₁, . . ., MN), die zur Lieferung von aus Sprach-
und Störsignalanteilen (s₁, . . ., sN, n₁, . . ., nN) bestehenden
Mikrophonsignalen (x₁, . . ., xN) an Mikrophonsignalzweige
dienen, die mit den Eingängen einer zur Bildung eines
Summensignals (x) dienenden Addiervorrichtung (5) gekoppelt
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Mikrophonsignalzweigen Mittel (3) zur Gewichtung
der Mikrophonsignale (x₁, . . ., xN) mit Gewichtsfaktoren
(c₁, . . ., cN) vorgesehen sind, die ein nahezu maximales
Signal/Rausch-Verhältnis (SNR) des Summensignals (x) ergeben.
2. Sprachverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Auswerteschaltung (4)
- - zum Empfang der Mikrophonsignale (x₁, . . ., xN),
- - zum Abschätzen des jeweiligen Störsignalanteils (ni) der Mikrophonsignale (xi),
- - jeweils zur Gewinnung eines Sprachsignalanteils (si) durch Bildung der Differenz vom jeweiligen Mikrophonsignal (xi) und jeweiligen Störsignalanteils (ni),
- - zur Auswahl eines Mikrophonsignals als Referenzsignal (x₁) bestehend aus einem Referenzstörsignalanteil (n₁) und einem Referenzsprachsignalanteil (s₁),
- - jeweils zur Bildung von Sprachsignalverhältnissen (ai) der anderen Sprachsignalanteile (si) und des Referenzsprachsignalanteils (s₁),
- - jeweils zur Bildung von Störsignalverhältnissen (bi²) der Leistungen (ni²) der anderen Störsignalanteile (ni) und der Leistung (n₁²) des Referenzstörsignalanteils (n₁) und
- - jeweils zur Berechnung eines Gewichtsfaktors (ci) durch Division des Sprachsignalverhältnisses (ai) durch das Störsignalverhältnis (bi²)
vorgesehen ist.
3. Sprachverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anpassung der Gewichtsfaktoren (ci) an zeitliche
Änderungen der Störsignalanteile (ni) vorgesehen ist.
4. Sprachverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Mikrophonsignalzweig eine Transformationseinrichtung (7) zur Spektraltransformation des zugeordneten Mikrophonsignals (xi) vorgesehen ist,
daß die Auswerteschaltung (9) zur Bildung von Gewichtsfaktoren (ci, j) für jeden Ausschnitt des Spektralbereichs der Mikrophonsignale (xi) vorgesehen ist und
daß in jedem Mikrophonsignalzweig einem Mittel zur Gewichtung (8) der Spektralbereichsausschnitte eine Rücktransformationseinrichtung (10) nachgeordnet ist.
daß in jedem Mikrophonsignalzweig eine Transformationseinrichtung (7) zur Spektraltransformation des zugeordneten Mikrophonsignals (xi) vorgesehen ist,
daß die Auswerteschaltung (9) zur Bildung von Gewichtsfaktoren (ci, j) für jeden Ausschnitt des Spektralbereichs der Mikrophonsignale (xi) vorgesehen ist und
daß in jedem Mikrophonsignalzweig einem Mittel zur Gewichtung (8) der Spektralbereichsausschnitte eine Rücktransformationseinrichtung (10) nachgeordnet ist.
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