DE4325818A1 - Geldersatzkarte - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Geldersatzkarte, die sowohl als Zahlungsmittel als auch als Zutriffserkennung für zu sichernde Anlagen Verwendung finden kann.

Es sind bisher Geldersatzkarten und Sicherheitskarten bekannt, die seitlich an ihrer Längsseite einen Magnetstreifen aufweisen, der mit dem für den Kontoführenden oder Zutrittsberechtigten zugeordneten Zahlencode codiert ist. Bestandteil dieses Zahlencodes ist auch die Geheimnummer des Kontoinhabers oder Geheimcode des Zutrittsberechtigten.

Es hat sich herausgestellt, daß diese Karte nicht fälschungssicher ist. Bei Vorliegen der Originalkarte kann ein Duplikat angefertigt werden, da der Originalkarten-Zahlencode durch Magnetkartenleser erkannt und in das Duplikat kopiert werden kann.

Es sind weiterhin Karten bekannt, die vorzugsweise als Telefonkarten zum Einsatz kommen, bei denen auf der Karte ein Chip angeordnet ist, welcher über Kontakte gelesen werden kann.

In diesen Chip sind Speicherdaten aufgenommen, wie bspw. ein insgesamt zur Verfügung stehender Geldbetrag, der entsprechend den durchgeführten Gesprächen anhand der signalisierten Gesprächseinheiten abgebucht wird. Es ist auch bekannt geworden, derartige Chips zur Kennzeichnung der zur Verfügung stehenden Kontenbeträge auszulegen und Abbuchungen bis auf Null zu registrieren.

Weiterhin sind Geldersatzkarten bekannt, bei denen die Einspeicherung und Lesung der Chips induktiv erfolgt, in dem jedem Chip eine Sende- und Empfangsspule zugeordnet ist.

In der Regel wird die für die Speicherung und Lesung der Codierungen notwendige Energie ebenfalls auf induktiven Wege zugeführt. Allen bekannten Karten haftet der Nachteil an, daß sie mehr oder weniger nicht fälschungssicher sind.

Des weiteren ist für den Fall, daß eine Karte verloren gegangen ist, deren Sperrung äußerst aufwendig.

Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine fälschungssichere Karte zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als Datenträger die CD-Technik zur Anwendung kommt, indem auf der Plastikkarte parallel nebeneinander linear digitale Datenspuren angeordnet sind, welche die jeweiligen Codierungen enthalten und durch Laserstrahl abgetastet und gelesen werden.

Vorteilhafter Weise läßt sich die erfinderische Lösung durch gleichzeitigen Einsatz von induktiv lesbaren Chips auf einer Karte kombinieren.

Claims (1)

1. Geldersatzkarte, die mit einer Datenspur versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf derselben ein oder mehrere Spuren als Datenträger digital parallel nebeneinander linear angeordnet sind.