DE4322774A1 - Kabelverbindung für mehradrige Kabel - Google Patents
Kabelverbindung für mehradrige KabelInfo
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
- H02G15/115—Boxes split perpendicularly to main cable direction
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabelverbindung für
mehradrige Kabel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Kabelverbindungen im Niedervoltbereich verwenden derzeit
Metallgehäuse, die mit Bitumen gefüllt sind. Es sind auch
Kabelverbindungen bekannt, bei denen Kunststoffgehäuse
verwendet werden, die mit einem Gießharz ausgefüllt werden.
Eine derartige Kabelverbindung ist zum Beispiel aus der DE
29 35 824 bekanntgeworden. Zwei rohrartige Gehäuseteile
werden entweder teleskopisch ineinandergesteckt oder an
den einander zugekehrten Enden miteinander verschraubt.
Die Gehäuseteile weisen Rohrstutzen auf, auf die Schrumpf
schläuche gezogen werden, um eine dichte Verbindung mit
dem Außenmantel des Kabels herzustellen. Die Gehäuseteile
weisen Einfüllöffnungen für Gießharz auf.
Die bekannten Kabelverbindungen haben den Nachteil, daß
sie nicht geöffnet und wieder geschlossen werden können.
Durch die Verwendung aushärtbarer Füllmassen würde die Ka
belverbindung zerstört werden, wenn man sie öffnen wollte.
Ferner werden die bekannten Füllmassen für derartige Ka
belverbindungen unter dem Gesichtspunkt der Umweltschonung
kritisch betrachtet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kabel
verbindung für mehradrige Kabel zu schaffen, insbesondere
für den Niederspannungsbereich, die ohne eine isolierende
Füllmasse auskommt und einfach und schnell installiert
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merk
male des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Kabelverbindung erstreckt sich
der Außenmantel des Kabels jeweils in den zugeordneten
Rohrstutzen hinein, und mit dem Rohrstutzen wirkt eine
Klemmvorrichtung zusammen, die den Außenmantel mechanisch
fest und dichtend am Rohrstutzen festlegt. Hierfür kann
zum Beispiel eine Schelle verwendet werden, die den Rohr
stutzen fest am Außenmantel des Kabels anpreßt, wodurch
das Gehäuseteil mechanisch sicher am Kabel festgelegt ist.
Die Schelle wirkt mit einer geeigneten Dichtung zusammen,
die verhindert, daß Feuchtigkeit und Verunreinigungen in
das Gehäuse hineingelangen. Bei einer Ausgestaltung der
Erfindung ist indessen vorgesehen, daß die Rohrstutzen ein
Außengewinde aufweisen, auf das eine auf dem Kabel sitzende
Überwurfmutter aufschraubbar ist und zwischen der Über
wurfmutter und dem Stirnende der Stutzen ein nachgiebiger
Dichtungsring angeordnet ist. Zwischen der Innenseite der
Überwurfmutter und dem Dichtungsring kann außerdem eine
Metallscheibe, zum Beispiel aus Stahl, angeordnet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Kabelverbindung ist ferner ein
Verbindungsstück vorgesehen, das mit den Enden der zuge
hörigen Gehäuseteile zusammenwirkt, um diese mechanisch
fest, jedoch lösbar miteinander zu verbinden. Dies kann
nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch
geschehen, daß das Verbindungsstück ein Innengewinde auf
weist, das auf Außengewindeabschnitte der Gehäuseteile
aufschraubbar ist. Die Überwurfmutter weist zweckmäßiger
weise zwei gegenläufige Gewindeabschnitte auf, so daß bei
einer Drehung der Überwurfmutter relativ zu den Gehäuse
teilen diese aufeinander zu- oder voneinander fortbewegt
werden. Es ist jedoch auch denkbar, die Gehäuseteile un
mittelbar miteinander zu verschrauben. Dies hat jedoch den
Nachteil, daß die Gehäuseteile eine unterschiedliche Form
aufweisen müssen. Für die Fertigung und die Lagerhaltung
ist es weitaus vorteilhafter, die beiden Gehäuseteile
identisch auszuführen, vorzugsweise rotationssymmetrisch.
Erfindungswesentlich ist schließlich, einen Abstandshalter
für die Kabeladern vorzusehen. Zwischen den Gehäuseteilen
ist ferner eine Dichtung anzuordnen, wodurch auch im Ver
bindungsbereich eine ausreichende Sicherheit gegen ein
Eindringen von Verunreinigungen und Feuchtigkeit herge
stellt ist. Die Dichtungsanordnung kann von einer Dicht
scheibe gebildet sein, die zugleich den Abstandshalter
bildet und z. B. radial beabstandete Öffnungen aufweist,
durch die die Kabeladern im Verbindungsbereich hindurchge
führt sind.
Anstelle eines mit Gewinde versehenen Verbindungsstücks
kann auch eine geteilte Schelle vorgesehen sein, die zum
Beispiel aus zwei aneinandergelenkten Hälften besteht, die
am anderem Ende durch eine Schraubverbindung oder der
gleichen zusammengepreßt werden kann. Die Schelle weist
eine im Querschnitt trapezförmige innere Nut auf, die mit
zwei ringförmigen im Querschnitt trapezförmigen Rippen an
den Enden der Gehäuseteile zusammenwirkt, um diese gegen
einander zu ziehen, wenn auf die Schelle eine Zugkraft in
Umfangsrichtung aufgebracht wird.
Falls eine T-förmige Kabelverbindung erwünscht ist, kann
das Verbindungsstück rohrartig geformt sein mit einem ra
dialen Rohrstutzen, mit dem ebenfalls eine Klemmvorrich
tung zusammenwirkt, zur dichtenden Festlegung des Kabels
am Verbindungsstück.
Es erweist sich als zweckmäßig, den Verbindungsbereich der
Kabeladern zusätzlich mit einer isolierenden Umhüllung zu
versehen. In diesem Zusammenhang sieht eine Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß der Verbindungsbereich der Adern
von einer isolierenden Umhüllung umgeben ist, die auf der
zugehörigen Ader aufrollbar ist. Sie kann daher aus einem
elastomeren Material bestehen. Die Umhüllung wird zunächst
auf eine Kabelader aufgeschoben und relativ weit aufge
rollt. Anschließend wird die Verbindung zwischen den Adern
hergestellt, was in bekannter Art und Weise geschieht,
zum Beispiel mit Hilfe von Klemm- oder Schraubverbindern.
Anschließend wird die Umhüllung abgerollt, so daß sie den
Verbindungsbereich der Adern umschließt. Danach kann die
dichtende Abstandsscheibe in Stellung gebracht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt äußerst schematisch die Seitenansicht einer
Kabelverbindung nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt äußerst schematisch eine zweite Ausführungs
form einer Kabelverbindung nach der Erfindung.
Fig. 3 zeigt äußerst schematisch eine dritte Ausführungs
form einer Kabelverbindung nach Fig. 2.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel zur Verbindung von
Gehäuseteilen der Kabelverbindungen nach den Fig.
1 und 2.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig.
4 entlang der Linie 5-5.
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch die Kabelverbindung
nach Fig. 1 entlang der Linie 6-6.
Fig. 7 zeigt die Stirnansicht einer Abdichtscheibe der
Kabelverbindung nach Fig. 6.
Eine Kabelverbindung 10, zum Beispiel für den Niederspan
nungsbereich, besteht aus einem Gehäuse 12, das zwei iden
tische Gehäuseteile 14, 16 aufweist, die rotationssymme
trisch aus einem geeigneten Kunststoffmaterial geformt
sind. Wie später noch näher erläutert wird, sind die Ge
häuseteile 14, 16 an den einander zugekehrten Enden mit
Hilfe eines Verbindungsstücks 18 dichtend und fest mitein
ander verbunden. An den anderen Enden weisen die Gehäuse
teile 14, 16 Rohrstutzen auf (in Fig. 1 nicht zu erkennen),
auf die Überwurfmuttern 20 bzw. 22 geschraubt sind. Mit
Hilfe der Überwurfmuttern 20, 22 werden die Gehäuseteile
14, 16 dichtend und fest mit dem Außenmantel von Kabeln
24, 26 verbunden. Die Adern der Kabel 24, 26 sind im Ge
häuse 12 auf geeignete Weise miteinander verbunden. Das
Gehäuse 12 wird nicht mit einer Füllmasse ausgefüllt.
Die Kabelverbindung 30 nach Fig. 2 weist teilweise ähn
liche Bestandteile auf wie die nach Fig. 1, so daß gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Ein rohr
förmiges Zwischenstück 32 ist zwischen den Gehäuseteilen
14, 16 angeordnet und mit diesen jeweils über ein ringar
tiges Verbindungsstück 18′ bzw. 18′′ verbunden. Die Ver
bindung erfolgt wiederum durch eine geeignete Schraubver
bindung.
Die T-förmige Kabelverbindung 40 nach Fig. 3 weist wie
derum ähnliche Teile auf wie die Kabelverbindung nach den
Fig. 1 und 2. Gleiche Teile sind daher wiederum mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Zwischen den Gehäusetei
len 14, 16 ist ein Verbindungsstück 42 angeordnet, das mit
den Gehäuseteilen 14, 16 wiederum in geeigneter Weise ver
schraubt ist. Ein radialer Ansatz 44 am Verbindungsstück
42 weist einen Rohrstutzen auf (nicht zu sehen), auf den
eine Überwurfmutter 46 geschraubt ist, zur mechanischen
und dichtenden Festlegung eines weiteren Kabels 48.
In Fig. 6 ist etwas detaillierter die Kabelverbindung 10
mit den Gehäuseteilen 14, 16 dargestellt. Man erkennt die
Rohrstutzen 50, 52 an den Enden, die mit einem Außenge
winde 54 bzw. 56 versehen sind. Die Überwurfmuttern 20, 22
sind auf die Rohrstutzen 50, 52 aufgeschraubt, wobei auf
dem Außenmantel der Kabel 24, 26 ein Dichtungsring 58 bzw.
60 aufgeschoben ist, der gegen die Stirnseite der Rohr
stutzen 50, 52 anliegt und mit Hilfe der Überwurfmutter 20
bzw. 22 gegen die Stirnseite gepreßt wird. Gleichzeitig
weichen die Ringe 58, 60 radial nach innen und außen aus,
so daß auch gegenüber dem Außenmantel des Kabels 24 bzw.
26 eine ausreichende Abdichtung erzielt ist. Zwischen der
Überwurfmutter und dem Dichtungsring kann auch eine Unter
legscheibe aus Stahl, wie bei 62 in Fig. 6 gezeigt, ange
ordnet werden.
Die Gehäuseteile 14, 16 haben an den einander zugekehrten
Enden Gewindeabschnitte 64, 66, auf die ein ringartiges
Verbindungsstück 68 aufgeschraubt ist. Das Verbindungs
stück 68 weist zwei gegenläufige Innengewindeabschnitte
auf, so daß bei der Drehung des Verbindungsstücks 68 die
Gehäuseteile 14, 16 entweder aufeinander zu oder vonein
ander fort bewegt werden. Zwischen den Stirnenden der Ge
häuseteile 14, 16 ist außerdem eine Dichtscheibe 70 ange
ordnet, die in Fig. 7 in Stirnansicht gezeigt ist. Wie
erkennbar, weist sie drei Durchgangslöcher 72 auf. Diese
dienen zum Hindurchführen der Verbindungsbereiche der Ka
beladern 74a, 76a, 78a bzw. 74b, 76b, 78b. Die Kabeladern
können durch einen geeigneten Schraub- oder Klemmverbinder
80, 82, 84 miteinander elektrisch verbunden werden. Wie
bei 86 angedeutet, kann eine Umhüllung auf beiden Seiten
der Dichtscheibe 70 über einen zugehörigen Verbindungs
bereich geschoben werden, der mit Hilfe einer Schelle 88
oder dergleichen festgelegt wird. Wie bei 90 dargestellt,
kann ein Schlauch aus einem flexiblen Material über den
gesamten Verbindungsbereich geschoben werden, der zunächst
aufgerollt wird, wie bei 92 dargestellt, um nach der Her
stellung der Verbindung der Kabeladern abgerollt zu werden,
um den gesamten Verbindungsbereich zu bedecken.
Bei der Installation der Kabelverbindung 10 werden zu
nächst die Gehäuseteile 14, 16 zusammen mit den Überwurf
muttern 20, 22 und den Dichtungsringen 58, 60 auf den
Außenmantel der Kabel 24, 26 aufgeschoben. Auf das Gewinde
64 des Gehäuseteils 14 wird der Verbindungsring 68 aufge
schraubt, der an der Außenseite mit einer Riffelung 94
versehen ist. Er wird zum Beispiel gegen einen Anschlag 96
geschraubt, der durch eine radiale Erweiterung des Gehäuse
teils 14 geformt ist. Ein entsprechender Anschlag 98 fin
det sich auch am Ende des Gewindeabschnitts 66 des Ge
häuseteils 16. Die Dichtscheibe 70 wird auf die Kabeladern
74b, 76b, 78b bis an den Außenmantel des Kabels 26 gescho
ben, bevor die Kabeladern in der beschriebenen Art und
Weise miteinander verbunden werden. Vorher sind auf die
Kabeladern 74b, 76b und 78b die Schläuche 80 geschoben
werden, und zwar auf der linken Seite der Dichtscheibe 70.
Nach dem die elektrische Verbindung der Kabeladern 74a, 76a, 78a
und 74b, 76b, 78b hergestellt worden ist, werden
die Schläuche 90 abgerollt, bis sie den Verbindungsbereich
der Kabeladern umgeben. Sie können dann auch in geeigneter
Weise befestigt werden, wie bei 88 zur Kabelader 78a ange
zeigt.
Nach den beschriebenen Vorgängen kann zum Beispiel das
linke Gehäuseteil 14 nach rechts geschoben werden, wonach
dann mit Hilfe der Überwurfmutter 20 das Gehäuseteil fest
mit dem Kabel 24 verbunden wird. Anschließend wird die
rechte Gehäusehälfte 16 über die Kabelverbindung bewegt
und in den Verbindungsring 68 eingeschraubt. Hierbei wird
die Dichtscheibe 70 zusammengepreßt und bewirkt eine Ab
dichtung zwischen den Gehäuseteilen 14, 16. Schließlich
wird die rechte Überwurfmutter 22 festgezogen, um das
rechte Gehäuseteil 16 fest und dichtend mit dem Außenman
tel des Kabels 26 zu verbinden.
Wie gezeigt, ist die Kabelverbindung jederzeit wieder de
montierbar. Eine Verwendung von Füllmassen, wie zum Bei
spiel Bitumen oder Gießharz, entfällt. Dadurch ist größt
mögliche Umweltschonung gewährleistet. Durch den Wegfall
der Füllmasse kann die Kabelverbindung auch sofort nach
Installation in Betrieb genommen werden. Besondere Werk
zeuge oder weitere Vorkehrungen für die Installation der
Kabelverbindung sind nicht notwendig. Die einfachen Teile
und die einfache Herstellung der Kabelverbindung schließt
Fehler weitgehend aus. Eine vorhergehende Behandlung außer
dem Entfernen der Isolierung ist nicht notwendig. Im übri
gen kann das Gehäuse 12 als Verpackung für die übrigen
Teile der Kabelverbindung dienen.
Anstelle eines Verbindungsrings 68, wie er in Fig. 6 ge
zeigt ist, kann gemäß Fig. 4 auch eine geteilte Schelle
100 dienen, die aus zwei bei 101 aneinandergelenkten Hälf
ten 104, 106 besteht, die an den anderen Enden mit Flan
schen 108, 110 versehen sind, die über eine Schraubverbin
dung 112 gegeneinandergezogen werden können. Wie in Fig. 5
gezeigt, weist die Schelle 100 eine im Querschnitt trapez
förmige Nut 114 auf, und die Gehäuseteile 14′, 16′ sind
mit ringförmigen Erhebungen 116, 118 versehen, die mit der
Nut 114 zusammenwirken. Beim Festziehen der Schelle 100
werden daher die Gehäuseteile 14′, 16′ axial gegeneinander
gepreßt. Eine in die Stirnenden der Gehäuseteile 14′, 16′
eingelassene Dichtung 120 dient für eine Abdichtung der
Gehäuseteile 14′, 16′, wobei jedoch zusätzlich eine Dicht
scheibe, entsprechend der Dichtscheibe 70 nach Fig. 6 an
geordnet werden kann, um eine Abdichtung herbeizuführen
und als Abstandshalter für die Kabeladern zu dienen.
Claims (11)
1. Kabelverbindung für mehradrige Kabel, die jeweils einen
abdichtenden Außenmantel aufweisen, mit einem den Ver
bindungsbereich umschließenden, quergeteilten Muffen
gehäuse, dessen Gehäuseteile an den Enden Rohrstutzen
aufweisen, ferner mit ersten Abdichtmitteln an den
Rohrstutzen zur Abdichtung gegenüber dem Außenmantel
und mit Verbindungsmitteln, die die einander zugekehr
ten Enden der Gehäuseteile mechanisch fest und dichtend
miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenmantel jeweils in die Rohrstutzen (50, 52) hinein
erstreckt ist und mit den Rohrstutzen (50, 52) eine
Klemmvorrichtung (20, 22, 58, 60) zusammenwirkt, die
den Außenmantel mechanisch fest und dichtend an den
Rohrstutzen (50, 52) festlegt, ein ring- oder rohrför
miges Verbindungsstück (68) mit den einander zugekehr
ten Enden der Gehäuseteile (14, 16) zusammenwirkt und
diese mechanisch fest, jedoch lösbar verbindet und ein
Abstandshalter (70) zwischen den einander zugekehrten
Enden der Gehäuseteile (14, 16) angeordnet ist, die ra
dial beabstandete Öffnungen (72) oder Ausnehmungen auf
weist, durch die hindurch die miteinander verbindbaren
Adern (74a, 76a, 78a; 74b, 76b, 78b) der Kabel (24, 26)
hindurchgeführt und auf Abstand gehalten sind.
2. Kabelverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (74) gleichzeitig als Dicht
scheibe ausgebildet ist.
3. Kabelverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmvorrichtung (20, 22) die Rohr
stutzen (50, 52) lösbar mit dem Kabelaußenmantel ver
bindet.
4. Kabelverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrstutzen (50, 52) ein Außengewinde (54, 56)
aufweisen, auf die eine auf dem Kabel (24, 26) sitzende
Überwurfmutter (20, 22) aufschraubbar ist und zwischen
der Überwurfmutter (20, 22) und den Stirnenden der
Stutzen (50, 52) ein nachgiebiger Dichtungsring (58,
60) angeordnet ist.
5. Kabelverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das rohr- oder ringartige
Verbindungsstück ein Innengewinde aufweist, das auf
einen Außengewindeabschnitt (64, 66) der Gehäuseteile
(14, 16) aufschraubbar ist.
6. Kabelverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Gehäuseteile (14, 16) angrenzend an das
Außengewinde (64, 66) eine radiale Erweiterung (92,
98) aufweisen.
7. Kabelverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (14, 16)
identisch geformt sind.
8. Kabelverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (14, 16)
rotationssymmetrisch sind.
9. Kabelverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (42)
einen radialen Rohrstutzen (44) aufweist, mit dem eine
dritte Klemmvorrichtung (46) zusammenwirkt zur dich
tenden Festlegung auf einem Abzweigkabel (48).
10. Kabelverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Verbindungsstück eine geteilte Schelle
(100) ist, die eine ringförmige im Querschnitt trapez
förmige Innennut (114) aufweist und die Gehäuseteile
(14′, 16′) an den einander zugekehrten Endbereichen
eine ringförmige radiale Rippe (116, 118) aufweisen,
die zusammen im Querschnitt trapezförmig sind, wobei
die Gehäuseteile (14′, 16′) gegeneinandergepreßt wer
den, wenn die Schelle (100) um die Rippen (116, 118)
herumgelegt und in Umfangsrichtung gespannt wird.
11. Kabelverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich der
Adern (74a, 76a, 78a, 74b, 76b, 78b) von einer isolie
renden Umhüllung (90) umgeben ist, die auf den zuge
hörigen Adern aufrollbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934322774 DE4322774A1 (de) | 1993-07-08 | 1993-07-08 | Kabelverbindung für mehradrige Kabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934322774 DE4322774A1 (de) | 1993-07-08 | 1993-07-08 | Kabelverbindung für mehradrige Kabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4322774A1 true DE4322774A1 (de) | 1995-01-12 |
Family
ID=6492273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934322774 Withdrawn DE4322774A1 (de) | 1993-07-08 | 1993-07-08 | Kabelverbindung für mehradrige Kabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4322774A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2023076680A1 (en) * | 2021-11-01 | 2023-05-04 | Preformed Line Products Co. | Expandable closure system |
-
1993
- 1993-07-08 DE DE19934322774 patent/DE4322774A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2023076680A1 (en) * | 2021-11-01 | 2023-05-04 | Preformed Line Products Co. | Expandable closure system |
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