DE4321958C2

DE4321958C2 - Method and device for distributing general cargo

Info

Publication number: DE4321958C2
Application number: DE19934321958
Authority: DE
Inventors: Guenter Arlt
Original assignee: Beumer Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Current assignee: Beumer Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Priority date: 1993-07-01
Filing date: 1993-07-01
Publication date: 1995-04-27
Anticipated expiration: 2013-07-02
Also published as: DE4321958A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verteilen von Stückgut, welches sich an individuellen, jeweils einer Stückgutart zugeordneten Lagerstellen befindet, von denen es zu einer Einschleusstrecke geführt, an einer Ein schleusposition in diese eingeschleust, bis zu einer vor gegebenen Ausschleusposition gefördert und dort ausge schleust wird, wobei eine vorgegebene Zuordnung zwischen jeder Stückgutart und deren Ausschleusposition (= Sortier tabelle) besteht.The invention relates to a method for distributing General cargo, which is individual, one each General cargo storage locations assigned, of which it led to an infeed section, at an on Lock position into this, up to a front given given exit position and exited there is sluiced, with a predetermined assignment between each general cargo type and its discharge position (= sort table).

Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Ver teilen von Stückgut, mit einer Fördereinrichtung und min destens einer Aufgabeeinrichtung, wobei die zu verteilen den Stückgutteile jeweils mittels der Aufgabeeinrichtung aus ihrer individuellen Lagerposition aufzunehmen, an einer Einschleusposition in die Fördereinrichtung einzu schleusen, bis zu einer zu bestimmenden Ausschleusposition zu fördern und dort auszuschleusen sind, und mit einer vorgegebenen Sortiertabelle, welche die Zuordnung zwischen jeder Stückgutart und deren Ausschleusposition wiedergibt, insbesondere zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens.The invention further relates to a device for ver dividing general cargo, with a conveyor and min least a feeder, which to distribute the general cargo parts each by means of the feed device from their individual storage position an infiltration position into the conveyor lock up to a determined discharge position to be promoted and discharged there, and with a predefined sorting table, which shows the assignment between reproduces each general cargo type and its discharge position, in particular to carry out the aforementioned method.

Ein derartiges Verfahren/eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 36 02 861 A1, der EP 0 305 755 A2 oder der EP 0 343 613 B1 sowie einem Prospektblatt der Anmelderin/Pa tentinhaberin aus dem Jahre 1987 bekannt, in dem sowohl stationäre Einschleuseinheiten als auch ein Scanner-System zum Lesen von Warenetiketten offenbart sind (s. d. z. B. Bild 14).Such a method / device is from DE 36 02 861 A1, EP 0 305 755 A2 or EP 0 343 613 B1 and a prospectus sheet by the applicant / Pa known from 1987, in which both stationary infeed units as well as a scanner system for reading goods labels are disclosed (see e.g. Image 14).

Das Verteilen bzw. Sortieren von Stückgutteilen unter schiedlicher Art nimmt in zahlreichen Branchen (z. B. Ver sandhandel, Industrie, Dienstleistungsgewerbe usw.) einen bedeutenden Stellenwert ein, da eine leistungsfähige Dis position Zeit einsparen hilft, die in vielen Bereichen einen entscheidenden Kostenfaktor darstellt.The distribution or sorting of general cargo parts under of various types increases in numerous industries (e.g. Ver sand trade, industry, services, etc.) one significant importance because a powerful dis position saves time that helps in many areas represents a crucial cost factor.

Ein effektives Sortierverfahren setzt voraus, daß die zu sortierenden Stückgutteile in einem ersten Schritt schnell und richtig identifiziert werden, anschließend an ihre individuelle, jeweils vorgegebene Ausschleusposition ge fördert und dort möglichst schonend ausgeschleust werden.An effective sorting process requires that the sorting general cargo parts quickly in a first step and correctly identified, following theirs individual, given discharge position ge encourages and is removed there as gently as possible.

Bei bekannten Sortieranlagen bzw. -verfahren wird die Auf gabe der mit Informationen für den Sortiervorgang gekenn zeichneten Stückgutteile auf die eigentliche Sortierstrecke (Sorter) mit relativ zum Sorter ortsfest angeordneten Auf gabeförderern durchgeführt, die ihrerseits mit dem zu sor tierenden Stückgut beschickt werden. Um die Ausschleuspo sition zu bestimmen, werden gegenwärtig im wesentlichen zwei Varianten angewendet: Eine erste Variante besteht darin, daß die jeweils über einen Aufgabeförderer zuge führten Stückgutteile von einer Person anhand von auf je dem Stückgutteil angebrachten Informationen erkannt wer den, wobei die betreffende Person die Sortierkriterien z. B. über eine Tastatur in einen Rechner eingibt. Wird ein freier Förderplatz des Sortierförderers zu der Aufga beeinrichtung gefördert, so wird das gekennzeichnete und in den Rechner einkodierte Stückgutteil auf den freien Förderplatz aufgegeben und diesem damit zugeordnet.In known sorting systems or methods, the on with the information for the sorting process drew general cargo parts on the actual sorting line (Sorter) with a fixed arrangement relative to the sorter conveyors carried out, which in turn with the sor loading general cargo. To the discharge speed sition are currently becoming essentially two variants applied: a first variant exists in that each fed via a feed conveyor led general cargo parts from one person based on each information attached to the piece goods part is recognized the, the person concerned the sorting criteria e.g. B. enters a computer via a keyboard. Becomes a free conveyor of the sorting conveyor to the task supported, the marked and General cargo part coded into the computer on the free Funding place abandoned and assigned to it.

Eine zweite Variante besteht darin, daß jeweils hinter einer Einschleusstelle oberhalb des Sortierförderers eine Kamera- oder Scannereinrichtung installiert ist, mittels welcher das Stückgut jeweils automatisch identifiziert wird und die entsprechenden Informationen an einen Sor tierrechner weitergegeben werden können.A second variant is that behind each an entry point above the sorting conveyor Camera or scanner device is installed by means of which automatically identifies the general cargo and the corresponding information to a Sor animal computers can be passed on.

Bei beiden bekannten Verfahren ist es nun möglich, z. B. mit Hilfe eines Sortierrechners aus den erhaltenen Infor mationen (1. identifiziertes Stückgut; 2. Aufgabeposition, also z. B. Wegstrecke zwischen einem beliebigen, ortsfe sten Referenzpunkt und dem Einschleuspunkt bzw. der Kame raposition; 3. Sortiertabelle) die Ausschleusposition rechnerisch zu bestimmen, und damit die Restfahrstrecke, welche das jeweils identifizierte Stückgutteil auf dem Sorter zurücklegen muß, bevor es zu schleusen ist.In both known methods, it is now possible, for. B. with the help of a sorting computer from the information received mations (1. identified general cargo; 2. posting position, so z. B. distance between any, ortsfe most reference point and the point of infiltration or the came raposition; 3. Sort table) the discharge position determined mathematically, and thus the remaining distance, which the respective identified piece of goods on the Sorter must go before it can be locked.

Diese bekannten Systeme weisen eine Reihe von Nachteilen auf. So ist bei der erstgenannten Variante eine Bedienungs person erforderlich, die eine monotone und unattraktive Arbeit auszuführen hat. Neben den dadurch verursachten liegt hierbei auch eine fehleranfällige Tätigkeit vor, die folgenreiche Fehlleitungen verursachen kann.These known systems have a number of disadvantages on. So is an operation in the first-mentioned variant person required a monotonous and unattractive Work to do. In addition to the caused there is also an error-prone activity that serious misdirections.

Bei der zweiten Variante werden diese Nachteile im Grunde lediglich an eine andere Stelle verlagert; denn bevor ir gendeine Erkennung möglich ist, müssen bereits Informatio nen wie z. B. Kodierungen am Stückgut angebracht werden, was in vielen Fällen nur manuell möglich und dadurch eben falls regelmäßig fehlerbehaftet ist.In the second variant, these disadvantages basically become just moved to another location; because before ir If a detection is possible, information must already be such as B. Codes are attached to the piece goods, which in many cases is only possible manually and therefore just if there are regular errors.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Sortierverfahren sowie eine Sortiervorrichtung zu schaffen, bei denen die zu sortierenden Gegenstände mit geringstmöglichem Aufwand, schnell und praktisch fehlerfrei identifiziert und sor tiert werden können.The object of the invention is a generic sorting method as well as to create a sorting device in which the sorting objects with the least possible effort, identified and correct quickly and practically without errors can be tiert.

Die Lösung des verfahrensmäßigen Teils der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß jedes Stückgutteil beim Ein schleusen in die Förderstrecke aufgrund der Information über die Zuordnung einer jeden Stückgutart zu ihrer jewei ligen Lagerstelle identifiziert und die jeweilige Aus schleusposition aufgrund der Sortiertabelle bestimmt wird.The procedural part of the task is solved According to the invention in that each piece of cargo when one sluice into the conveyor line based on the information about the assignment of each general cargo type to its respective current storage location and the respective out lock position is determined based on the sorting table.

Aus der DE 40 90 307 T1 ist ein Verfahren zur Steuerung von Sortiersystemen (bzw. ein derartig gesteuertes System) bekannt. Dieses befindet sich indes nicht an (einer) La gerstelle(n). Insbesondere ist einer bestimmten Stück gutart keine individuelle Lagerstelle zugeordnet. Vielmehr schweigt sich diese Druckschrift darüber aus, was vor dem Beladebereich bzw. den Beladestationen vorgeschaltet ist.DE 40 90 307 T1 describes a control method of sorting systems (or such a controlled system) known. However, this is not at (a) La place (s). In particular, is a specific piece Gutart is not assigned an individual storage location. Much more this publication is silent about what happened before Loading area or the loading stations is upstream.

Offenbar sind bei diesem vorbekannten Verfahren dem Bela debereich irgendwelche Produktionsmaschinen vorgeordnet, die - in einer nicht vorherbestimmten Reihenfolge - im Beladebereich/einer Beladestation einzelne Stückgutteile zuführen. Bei jeder Beladestation ist nämlich eine Kodier einheit vorhanden, mittels welcher die dort ankommenden, zu sortierenden Stückgutteile zunächst identifiziert wer den, um gemäß ihrem Bestimmungsort von dem Sortiersystem verarbeitet werden zu können. Dabei ist die Stückgutiden tifizierung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stückgutteile bspw. durch einen Barcode ent sprechend gekennzeichnet sind. Die Identifizierung erfolgt mithin nicht etwa dadurch, daß das Stückgut einer be stimmten Lagerstelle zugeordnet war.Obviously, the Bela upstream of any production machines, which - in an unspecified order - in Loading area / a loading station individual piece goods respectively. There is a coding for every loading station unit available, by means of which the arriving First of all, the parts to be sorted are identified order from the sorting system according to their destination to be able to be processed. Here is the Stückgutiden Certification essentially characterized in that the individual general cargo parts, for example, with a barcode are marked accordingly. The identification takes place therefore not in that the general cargo be was assigned to the correct depository.

Aus der DE 29 40 771 sind ein Verfahren und eine Vorrich tung zur Bildung eines Versandstapels aus unterschied lichen Prospektblättern und mindestens einem Anschriften deckblatt bekannt. Beim Gegenstand dieser Druckschrift handelt es sich also nicht um eine Sortiermaschine bzw. ein mit dieser zu praktizierendes Arbeitsverfahren, d. h. also nicht um ein gattungsgemäßes Sorterproblem, welches das Verteilen von Stückgutteilen zum Ziel hat, sondern um einen Stand der Technik, der sich damit befaßt, verschie dene Stückgutteile zu ein und derselben Endstelle zusam menzuführen.DE 29 40 771 describes a method and a device to form a shipping batch from difference leaflet sheets and at least one address Cover page known. With the subject of this document is it not a sorting machine or a working method to be practiced with this, d. H. not a generic sort problem, which The goal is the distribution of general cargo parts, but around a state of the art dealing with it their general cargo parts together to the same end point lead.

Das Stückgut wird bevorzugt beidseitig der Förderstrecke eines Sorterstranges gelagert, wodurch eine sog. Pickgasse gebildet wird und der Sortierförderer von beiden Seiten beschickt werden kann.The general cargo is preferably on both sides of the conveyor line a sorter strand stored, creating a so-called Pickgasse is formed and the sorting conveyor from both sides can be loaded.

Vorzugsweise wird an wenigstens einem Lagerstellplatz in vertikaler Richtung mehr als eine Stückgutart übereinander gelagert, wodurch der verfügbare Raum effektiver ausge nutzt werden kann.Preferably at at least one storage location in vertical direction more than one general cargo type one above the other stored, making the available space more effectively can be used.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß an der Förderstrecke ein ortsfester Referenzpunkt festgelegt wird und jede Stückgutart an ei ner durch den Abstand zum Referenzpunkt definierten, indi viduellen Einschleusposition in die Förderstrecke einge schleust wird. Die Ausschleusposition eines bestimmten individuellen Stückgutteils kann dann indirekt aus den Informationen über die Einschleusposition und die Lagerpo sition bestimmt werden.Another preferred embodiment of the method is that a fixed on the conveyor line Reference point is determined and each general cargo type to an egg ner defined by the distance to the reference point vidual insertion position in the conveyor line is smuggled. The discharge position of a certain one individual piece goods can then indirectly from the Information about the infeed position and the warehouse position sition can be determined.

Vorzugsweise erfolgt die Informationsverarbeitung während der Durchführung des Verfahrens programmgesteuert, wobei alle relevanten Stückgutinformationen und Zuordnungen zu Lagerplätzen sowie Ausschleuspositionen zweckmäßigerweise in eine Form gebracht werden, die einen programmgesteuer ten Zugriff erlaubt.The information processing preferably takes place during implementing the method programmatically, wherein all relevant general cargo information and assignments Storage spaces and discharge positions are expedient be brought into a form that is program controlled Access allowed.

Der vorrichtungsmäßige Teil der Lösung der obigen Aufgabe besteht darin, deine relativ zur Fördereinrichtung verfahrbare Aufgabeeinrichtung, Mittel zur Erfassung der Position der Aufgabeeinrichtung(en) bei der Aufnahme eines Stückgutteils sowie Mittel zur Bestimmung der Aus schleusposition der Stückgutartikel aus der Position der Aufgabeeinrichtung(en) und der Sortiertabelle, vorzusehen.The device part of the solution to the above problem is yours relative to the funding agency movable feed device, means for detecting the Position of the feed device (s) when picking up a General cargo part and means for determining the Aus Lock position of the general cargo item from the position of the Feed device (s) and the sorting table.

Vorzugsweise besteht die Fördereinrichtung (Sorter) aus einem Kippförderer, wobei je nach Warenart die ver schiedensten Bauarten zweckmäßig sein können.The conveyor device (sorter) preferably consists of a tilting conveyor, depending on the type of goods ver various designs can be useful.

Wenn das Stückgut beidseitig der Fördereinrichtung ange ordnet ist, wie es bevorzugt der Fall ist, sind mindestens zwei Aufgabeförderer vorzusehen. Bei längeren Pickgassen kann es zweckmäßig sein, den gesamten Aufgabebereich in Teilbereiche aufzuteilen, wobei dann eine entsprechende Anzahl von Aufgabeförderern vorzusehen wären.If the general cargo is on both sides of the conveyor are arranged, as is preferably the case, are at least to provide two feed conveyors. With longer picking lanes it may be useful to have the entire task area in To divide sub-areas, with a corresponding one Number of feed conveyors would have to be provided.

Bei einer höchst bevorzugten Ausführungsform ist minde stens ein Aufgabeförderer entlang der Fördereinrichtung verfahrbar, wobei seine Längsachse dabei ihre Ausrichtung bevorzugt im wesentlichen beibehält. Dies ist bspw. dann von Vorteil, wenn sich das Stückgut beispielsweise auf Paletten befindet, die entlang der Pickgasse hintereinan der aufgestellt sind. In diesem Fall ist jeder Position des Aufgabeförderers - definiert und meßbar als Abstand zu einem festzulegenden Referenzpunkt - eine Stückgutartikel art zugeordnet.In a most preferred embodiment, minde at least one feed conveyor along the conveyor movable, its longitudinal axis being aligned preferably maintains substantially. This is then, for example an advantage if the general cargo is on Pallets is located behind the picking lane who are set up. In this case everyone is position of the feed conveyor - defined and measurable as a distance to a reference point to be determined - a general cargo item assigned to type.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an hand einer Zeichnung beschrieben. Diese zeigt eine schema tische Draufsicht auf einen Sortierförderer mit der positionsvariablen Einschleusung.A preferred embodiment of the invention is on described by hand of a drawing. This shows a schematic table top view of a sorting conveyor with the position variable injection.

Der Sortierförderer 1 durchläuft kreislaufartig ausgebil dete, geschlossene Sortierstrecke. Das beispielhaft darge stellte Stückgut S (Stückgutarten S1 bis S5) lagert beid seitig des Sortierförderers in einer sogenannten Pickgas se, von welcher der besseren Übersichtlichkeit halber nur eine Seite dargestellt ist. Die Stückgutteile sind auf Paletten gestapelt, wobei sich jeweils eine Stückgutart S1, S2 usw. auf einer Palette an einer festen, definierten Lagerposition befindet. Auf diese Weise ist eine Zuordnung jeder Stückgutart (und damit auch jedes einzelnen Stück gutteils) zur jeweiligen Lagerposition vorgegeben, die sich in Form einer Tabelle L1 zusammenfassen läßt.The sorting conveyor 1 passes through a closed sorting path in a circular manner. The exemplarily presented general cargo S (general cargo types S1 to S5) is stored on both sides of the sorting conveyor in a so-called pick gas, of which only one side is shown for the sake of clarity. The general cargo parts are stacked on pallets, whereby a general cargo type S1, S2 etc. is located on a pallet at a fixed, defined storage position. In this way, an assignment of each general cargo type (and thus also each individual bulk good) to the respective storage position is specified, which can be summarized in the form of a table L1.

Zur Einschleusung des Stückguts auf den Sortierförderer 1 ist ein Aufgabeförderer 2 vorgesehen, der das Stückgut S nach Entnahme aus der Lagerposition und manueller Aufgabe bis zum Sortierförderer 1 transportiert und dort an einer Einschleusposition automatisch einschleust. In der mit einer ausgezogenen Linie dargestellten Position ist der Aufgabeförderer 2 zur Aufnahme eines Stückgutartikels S3 bereit, welches anschließend an der Einschleusposition A3 in den Sortierförderer 1 eingeschleust wird. Die Ein schleusposition A3 ist durch ihren Abstand D3 des förder streckenseitigen Aufgabebereichs 2b des Aufgabeförderers 2 von einem Referenzpunkt R definiert, der willkürlich fest gelegt sein kann. Da der Aufgabeförderer 2 in diesem Bei spiel ausschließlich parallel verfahren wird (siehe ge strichelt dargestellte Positionen bei A1/S1 und A5/S5), liegt bei einem gegebenen Abstand D zum Referenzpunkt R automatisch fest, welche Stückgutart S zur Aufgabe ge langt. Dabei muß ersichtlich durch die entsprechende Bedienperson darauf geachtet werden, daß stets nur solche Stückgutartikel S auf den Aufnahmeförderer 2 gegeben wer den, die sich unmittelbar gegenüber dessen Aufnahmebereich 2a befinden.To feed the piece goods onto the sorting conveyor 1 , a feed conveyor 2 is provided which, after removal from the storage position and manual task, transports the piece goods S to the sorting conveyor 1 and automatically introduces them there at an insertion position. In the position shown with a solid line, the feed conveyor 2 is ready to receive a general cargo item S3, which is then introduced into the sorting conveyor 1 at the infeed position A3. The A lock position A3 is defined by its distance D3 of the conveying track-side feed area 2 b of the feed conveyor 2 from a reference point R, which can be set arbitrarily. Since the feed conveyor 2 in this example is only moved in parallel (see the positions shown in dashed lines for A1 / S1 and A5 / S5), it is automatically determined at a given distance D from the reference point R which type of general cargo S is achieved for the task. It must be ensured by the appropriate operator that only those general cargo items S are given to the receiving conveyor 2 who are located directly opposite the receiving area 2 a.

Auf diese Weise wird die vorgegebene Zuordnung L1 einer jeden Stückgutart S zu seiner Lagerposition aufgrund der Information über die Position des Aufgabeförderers 2 bei Aufnahme und Einschleusung des Stückguts zur Identifika tion einzelner Stückgutartikel S genutzt.In this way, the predetermined assignment L1 of each piece goods type S to its storage position is used on the basis of information about the position of the feed conveyor 2 when picking up and introducing the piece goods for identifying individual piece goods items S.

Die Information darüber, welche Stückgutart S_n an welcher Ausschleusposition Ü auszuschleusen ist, ist für einen be stimmten Sortiervorgang ebenfalls vorgegeben und als Sor tiertabelle L2 zusammengefaßt. Es ist somit möglich, nach Kenntnis der Aufgabeposition bzw. eines Wertes D durch Verknüpfung der Stückgut-Positionstabelle L1 (D → S) und der Sortiertabelle L2 (S → Ü) die Übergabeposition eines Stückgutteils zu bestimmen, ohne daß dieser beim Sortie rungsvorgang aufgrund äußerer Kennzeichnungen individuell identifiziert werden müßte.The information about which general cargo type S _n at which discharge position Ü is to be discharged is also predetermined for a certain sorting process and is summarized as a sorting table L2. It is therefore possible to determine the transfer position of a piece of goods after knowing the item or a value D by linking the piece goods position table L1 (D → S) and the sorting table L2 (S → Ü), without this being due to external factors during the sorting process Labels would have to be identified individually.

Die Verarbeitung der anfallenden Daten geschieht in einem Sortierrechner 3, der die Auswertung im wesentlichen auf die Stückgut-Positionstabelle L1, die Sortiertabelle L2 sowie die Position des Referenzpunktes R stützt. Die In formation bezüglich der aktuellen Position des Aufgabeför derers 2 wird an den Rechner 3 geleitet, indem eine Posi tionsbestimmungseinrichtung 4 (z. B. ein Wegaufnehmer oder Drehimpulsgeber) gemeinsam mit dem Aufgabeförderer 2 be wegt wird und ein entsprechendes Positionssignal über eine Datenleitung 4a an den Rechner 3 weitergibt. Dieses Posi tionssignal bildet somit gemeinsam mit der (unveränderli chen) Position des Referenzpunktes R die Information be züglich der Position des Aufgabeförderers 2.The processing of the resulting data takes place in a sorting computer 3 , which bases the evaluation essentially on the general cargo position table L1, the sorting table L2 and the position of the reference point R. The information regarding the current position of the task conveyor 2 is passed to the computer 3 by a position determination device 4 (e.g. a displacement transducer or rotary pulse encoder) is moved together with the task conveyor 2 and a corresponding position signal via a data line 4 a passes on to the computer 3 . This position signal thus forms, together with the (unchangeable) position of the reference point R, the information relating to the position of the feed conveyor 2 .

Der Sortierrechner 3 berücksichtigt dabei außerdem, daß die verschiedenen Stückgutarten S1, S2, . . . an verschiede nen Aufgabepositionen in den Sortierförderer 1 einge schleust werden, wodurch sich Restlaufwege bzw. -zeiten ergeben, die nicht nur von der Übergabeposition Ü, sondern auch von der Aufgabeposition A abhängen. Als Ergebnis der Auswertung wird zu dem Zeitpunkt, an dem das betreffende Stückgutteil seine Übergabeposition Ü erreicht, ein ent sprechendes Signal über die Signalleitung 5 weitergegeben, wodurch die Ausschleusung veranlaßt wird.The sorting computer 3 also takes into account that the different types of general cargo S1, S2,. . . can be introduced into various sorting positions in the sorting conveyor 1 , resulting in remaining travel times or times that depend not only on the transfer position U, but also on the loading position A. As a result of the evaluation, a corresponding signal is passed on via the signal line 5 at the point in time at which the general cargo part in question reaches its transfer position U, causing the removal.

Ein Aufgabeförderer 2 kann alternativ auch so ausgebildet sein, daß der förderstreckenseitige Aufgabebereich 2b ständig ortsfest bleibt, während der lagerseitige Aufnah mebereich 2a an das jeweils aufzunehmende Stückgut S_n her angeführt wird, wobei der Aufgabeförderer 2 z. B. eine Schwenkbewegung ausführt oder z. B. greiferähnlich ausge bildet sein kann. In diesem Falle wäre ein Referenzpunkt R entbehrlich, und die Positionsbestimmungseinrichtung 4 wäre zweckmäßigerweise z. B. am lagerseitigen Aufnahmebe reich 2a der Aufgabeeinheit anzuordnen, um die Aufnahmepo sition (= Lagerposition) des jeweiligen Stückgutteils S zu erfassen. A feed conveyor 2 can alternatively also be designed so that the conveyor line-side feed area 2 b remains stationary at all times, while the storage-side receiving area 2 a is cited to the piece goods S _{n to be} picked up, the feed conveyor 2 z. B. performs a pivoting movement or z. B. gripper-like forms can be. In this case, a reference point R would be unnecessary, and the position determining device 4 would expediently be e.g. B. on the storage-side intake area 2 a to arrange the task unit in order to record the intake position (= storage position) of the respective general cargo part S.

Bei einer modifizierten Ausführungsform kann das Stückgut S nicht nur horizontal nebeneinander, sondern darüber hin aus in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sein, wobei sich eine um die vertikale Richtung erweiterte Stück gut-Positionstabelle (entsprechend L1) ergibt. Konsequen terweise ist dann eine Positionsbestimmungseinrichtung 4 erforderlich, die in horizontaler sowie in vertikaler Richtung arbeitet und dem Sortierrechner 3 also eine In formation über die waagerechte und senkrechte Position des Stückguts übermittelt, das gerade eingeschleust wird, so daß dieser durch Verknüpfung von L1 und L2 (und gegeben falls R) die Übergabeposition Ü bestimmen kann und ein entsprechendes Signal an die Signalleitung 5 abgibt.In a modified embodiment, the piece goods S can not only be arranged horizontally next to one another, but also above one another in the vertical direction, resulting in a piece goods position table (corresponding to L1) expanded by the vertical direction. As a consequence, a position determining device 4 is then required, which works in the horizontal and vertical directions and thus transmits information to the sorting computer 3 about the horizontal and vertical position of the piece goods which are just being introduced, so that these are linked by linking L1 and L2 ( and given if R) can determine the transfer position Ü and emits a corresponding signal to the signal line 5 .

BezugszeichenlisteReference list

1 Sortierförderer
2 Aufgabeförderer
2a (lagerseitiger) Aufnahmebereich
2b (förderstreckenseitiger) Aufgabebereich
3 Sortierrechner
4 Positionsbestimmungseinrichtung
4a Datenleitung
5 Signalleitung
A1-A5 Aufgabepositionen
D1-D5 Abstände (A gegenüber R)
L1 Stückgut-Positionstabelle (D → S)
L2 Sortiertabelle (S → Ü)
R Referenzpunkt
S Stückgutart bzw. Stückgutartikel (allgemein)
S1-S5 bestimmte Stückgutarten bzw. Stückgutartikel
Ü1-Ü4 Übergabepositionen 1 sorting conveyor
2 feed conveyors
2 a (storage side) recording area
2 b (conveyor line side) task area
3 sorting calculator
4 position determining device
4 a data line
5 signal line
A1-A5 posting items
D1-D5 distances (A to R)
L1 general cargo position table (D → S)
L2 sort table (S → Ü)
R reference point
S General cargo type or general cargo article (general)
S1-S5 certain general cargo types or general cargo items
Ü1-Ü4 transfer positions

Claims

1.Procedure for distributing general cargo, which is located at individual storage locations, each of which is assigned to a general cargo type, from which it leads to an infeed path, is introduced into an infeed position, is conveyed to a predetermined outfeed position and is discharged there, whereby There is a predetermined assignment between each general cargo type and its exit position (= sorting table), characterized in that each general cargo part (S) when it enters the conveyor line ( 1 ) on the basis of the information about the assignment (L1) of each general cargo type (S _n ) identified to their respective storage location and the respective discharge position (Ü) is determined on the basis of the sorting table (L2).

2. The method according to claim 1, characterized in that the piece goods (S) is stored on both sides of the conveyor line ( 1 ).

3. The method according to claim 1 or 2, characterized net that at least one bearing at least two different types of general cargo in the vertical direction stacked one above the other.

4. The method according to claim 1 or 2, characterized in that a fixed reference point (R) is determined on the conveyor line ( 1 ) and each general cargo type (S _n ) at egg ner by the distance to the reference point (R) defined, individual Entry position (A) is introduced into the conveyor line ( 1 ).

5. The method according to any one of the preceding claims, since characterized in that the processing of the Informatio program control is carried out.

6.Device for distributing piece goods, with a conveying device and at least one feed device, the piece goods to be distributed each to be taken from the individual storage position by means of the feed device, to be fed into the feed device at a feed position, up to a position to determine the discharge position promote and discharge there, and with a predetermined sorting table, which reflects the assignment between each general cargo type and its transfer position, in particular for carrying out the method according to one of claims 1 to 5, characterized by a movable relative to the conveyor ( 1 ) ver feeder ( 2 ), means ( 4 ) for detecting the position of the feed device (s) ( 2 ) when receiving a piece goods part (S) and means ( 3 ) for determining the discharge position (Ü) of the piece goods articles (S) from the position the feeding device (s) ( 2 ) and the sorting table all (L2).

7. The device according to claim 6, characterized in that the conveyor ( 1 ) is a tilting conveyor.

8. Apparatus according to claim 6 or 7, characterized in that the device passes through the piece goods (S), so that it is mounted on both sides of the conveyor ( 1 ).

9. Device according to one of claims 6 to 8, characterized in that at least one feed conveyor ( 2 ) parallel to itself along the conveyor ( 1 ) can be moved ver.