DE4321733C2 - Vorrichtung zur Applikation von Drehmomenten und zur Messung biomechanischer Parameter - Google Patents
Vorrichtung zur Applikation von Drehmomenten und zur Messung biomechanischer ParameterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Applikation von Drehmomenten und zur
Messung biomechanischer Parameter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Vorrichtung dient der Messung von mechano-physiologischen Parameter durch
eine definierte mechanische Stimulation, indem zeitkonstante oder funktionell
variable Drehmomente auf einen Probanten einwirken. Die Vorrichtung findet in der
medizinischen Forschung, der Diagnose und der Therapie Anwendung.
Bekannt ist eine Methode zur isokinetischen Muskeldiagnose (Seibert, G., Verdonck,
A., Duesberg, F.: "Isokinetische Systeme - Funktionsprüfung und Kalibrierung"
medizintechnik, 111. Jg. 5/91, S. 165-172). Es werden die Funktionsanalyse
verschiedener isokinetischer BeIastungs- und Diagnosegeräte, der Vergleich der
erhobenen Geräteparameter und eine Bewertung der untersuchten
gerätetechnischen Lösungen geliefert. Bei isokinetischen Untersuchungen werden
gleichbleibende Untersuchungsbedingungen dadurch geschaffen, daß die
Winkelgeschwindigkeit der untersuchten Extremität bezüglich der Gelenkachse
konstant gehalten wird. Dynamische Belastungsuntersuchungen sind mit den
vorgestellten Geräten nicht möglich.
Bekannt sind weiterhin kommerzielle Untersuchungssysteme (Firmenprospekt
"LIDO" von der Firma Loredan Biomedical Inc., DAVIS, California, U.S.A.), die dem
Tracking (Nachfolgen von Vorgabefunktionen durch Bewegung in bestimmten
Gelenken) dienen und dabei die Bewegungen der jeweiligen Extremitäten (keine
Kräfte oder Drehmomente!) aufzeichnen.
Hierbei erfolgt jedoch keine definierte Störung durch Applikation von Störsignalen
oder Störkräften. Eine kombinierte Untersuchung der Halte- und/oder Folgeregelung
ist mit den bekannten Anordnungen nur eingeschränkt möglich.
Die Bewegungsmöglichkeiten sind eingeschränkt und sind nicht ausreichend, um die
Vielzahl physiologisch möglicher Extremitätenstellungen zu untersuchen.
Die bekannten Anordnungen sind große und schwer zu handhabende Geräte.
In DE-OS 39 29 636 ist ein Gerät zur Untersuchung der Handfunktion beschrieben.
Pneumatisch erzeugte Kräfte wirken mittels einer Zylinder-Kolben-Anordnung nur
zwischen Hand und Daumen ein. Kräfte und Wege werden gemessen und
ausgewertet. Mit diesem Gerät ist eine differenzierte Untersuchung einzelner Finger
nicht möglich. Das Gerät ist nicht für andere Extremitäten anwendbar.
Die Erfindung soll das Problem lösen, eine leichte und transportable Vorrichtung zu
schaffen, die es ermöglicht, nahezu alle physiologisch möglichen
Extremitätenstellungen zu untersuchen. Es sollen freiwählbare Drehmoment-Zeit-
Verläufe applizierbar sein. Weiterhin sollen Sollbewegungen frei vorgebbar sein.
Das Prinzip des Gerätes soll für nahezu alle Gelenke des Menschen anwendbar
sein.
Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eine elektromechanische Apparatur. Sie
besteht aus einer Stimulationsbaugruppe mit Motor, einer Sensorikbaugruppe zur
Aufnahme der biomechanischen Parameter (Weg und Drehmoment) und einem
beistehenden Gerät zur Spannungsversorgung, Motorsteuerung und
Meßwertverarbeitung.
Die Stimulationsbaugruppe besteht aus einem auf einer Grundplatte befestigten
Motor, der mit einer Antriebsachse verbunden ist. Zwischen der Antriebsachse und
einer Abtriebsachse befindet sich ein Drehmomentsensor. In der Abtriebsachse
erfolgt eine elektrische Potentialtrennung zwischen Motor und Stimulationsteil. Auf
der Grundplatte sind Lagerstellen für die Abtriebsachse angeordnet. Die
Abtriebsachse ist im Bereich der zu lagernden Extremität aus der Drehachse so
verlagert, daß die zu bewegenden Extremitäten mit ihrem Gelenkdrehpunkt in der
Drehachse liegen können. Die Abtriebsachse ist in Richtung Grundplatte verlagert.
Auf dem verlagerten Teil der Abtriebsachse ist eine auswechselbare Platte zur
Auflage der bewegten Extremitäten befestigt. Zusätzlich ist an der Grundplatte eine
feststehende Auflage für die festliegenden Extremitäten befestigt.
Die Verlagerung der Abtriebsachse aus dem Drehpunkt und das Hineinlegen der
Gelenkachse in den Drehpunkt gewährleistet, daß verfälschende Reibungsmomente
zwischen bewegten Extremitäten und der beweglichen Auflage vermieden werden.
Es ist eine exakte Übertragung und Bestimmung des stimulierenden Drehmomentes
gewährleistet. Der Bewegungsspielraum der drehbaren Auflage ist durch
mechanische Anschläge sicher begrenzt.
Die beweglich drehbare Auflage und die feststehende Auflage sind verschiedenartig
dimensioniert. Die Gestaltung erfolgt so, daß die Extremitäten des Drehgelenkes die
nicht bewegt werden sollen festliegen und die Extremitäten, die bewegt werden
sollen in einem festen Kontakt mit der beweglichen Auflage sind. Dieser Kontakt wird
durch das Fixieren mittels Klettverschluß erreicht. Die Auflagen haben den
Extremitätengrößen angepaßte Längen und Breiten.
Zur Meßwertgewinnung ist die Antriebsachse motorseitig unterbrochen. Die
Unterbrechung wird durch einen Drehmomentsensor so überbrückt, daß eine
spielfreie Bewegungsübertragung erfolgt und eine exakte richtungsabhängige
Drehmomentmessung erreicht wird.
Weiterhin ist ein Drehwinkelgeber über einen Riementrieb mit der Drehachse
verbunden, der die exakte Position der beweglichen Auflage mißt.
Drehmomentgeber und Drehwinkelgeber sind mit Eingängen der
Meßwertverarbeitung verbunden.
Die Meßwertverarbeitung besteht aus Baugruppen zur AD-Wandlung der
Meßsignale und einen Rechner zur Steuerung, Speicherung, Visualisierung und
Auswertung. Mittels statistischer und/oder signal- und/oder systemanalytischer
Methoden und Modelle erfolgt eine Auswertung der gewonnenen Meßwerte. Die
Meßergebnisse werden gespeichert und/oder graphisch dargestellt.
Die Motorsteuerung erfolgt ebenfalls über einen Rechner, der der Rechner der
Meßwertverarbeitung sein kann. Der Rechner ist über DA-Wandler mit dem Motor
verbunden.
Die Verarbeitung der Meßwerte und die Motorsteuerung erfolgen nach speziellen
Algorithmen, wobei die gewonnenen Meßwerte wahlweise die Steuerung des Motors
beeinflussen.
Die elektromechanische Apparatur ist drehbar, verschiebbar und arretierbar an
einem Fahrstativ befestigt. Durch die transportable Ausführung sind flexible
Untersuchungen in verschiedenen Extremitäten und Extremitätenstellungen (z. B.
Normal-, Supination- und Pronationsstellung der oberen Extremität) möglich.
Der Drehmomentsensor besteht aus einem antriebseitig befestigten Balken und
einem abtriebseitig befestigten Balken. Zwischen den Balken sind in einem Abstand
zur Drehachse Kraftmeßdosen angeordnet, wobei diese elektrisch als Brücke
miteinander verschalten und mechanisch vorgespannt sind, um einen
hysteresefreien linearen Kennlinienverlauf zu erreichen.
Weiterhin werden im Zusammenhang mit der Messung der biomechanischen
Parameter elektrophysiologische Parameter ermittelt und der Meßwertverarbeitung
zugeführt.
Die Erfindung ermöglicht die Erzeugung definierter reproduzierbarer
probandenbezogener Belastungsbedingungen. Während der Untersuchung
und/oder Applizierung verschiedener Testmuster erfolgt die Bestimmung der
(patho-)physiologischen Eigenschaften. Durch sprung- oder impulsförmige
periodische oder aperiodische Belastungsänderungen mit variablen Signalformen
und Signalbreiten für die Grobkoordination und die Feinkoordination, motorische
Adaption, motorisches Lernen und motorische Reaktionsfähigkeit werden die
physiologischen Eigenschaften der motorischen Halte- und/oder Folgeregelung
bestimmt.
Es werden die unterschiedlichsten Ebenen der Regulation (muskulär, spinal,
subspinal) erfaßt. Es ergibt sich somit die Möglichkeit der quantifizierenden
Beurteilung von Gesamt- und Teilfunktionen des motorischen Systems durch die
Ermittlung von Kennfunktionen (die beispielsweise das Verhältnis einer
Ausgangsfunktion zu einer vorgegebenen Eingangsfunktion beschreibt). Es können
passive und aktive Belastungsbedingungen realisiert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend am Beispiel der Anordnung für die Hand
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Vorrichtung zur Applikation von Drehmomenten in der Seitenansicht,
Fig. 2 Vorrichtung zur Applikation von Drehmomenten in der Draufsicht,
Fig. 3 Drehmomentsensor.
Gemäß der Fig. 1 und 2 sind auf einer Grundplatte 1 Lagerböcke 3 und 4 und
ein weiterer Lagebock 2 aufgeschraubt.
Der weitere Lagerbock 2 trägt den Motor 18. Zwischen dem Lagerbock 3 und dem
weiteren Lagerbock 2 ist ein Drehmomentsensor 5 gelagert. Die Verbindung
zwischen dem Motor 18 und dem Drehmomentsensor 5 ist motorseitig durch eine
Antriebsachse 9 hergestellt. Der Drehmomentsensor 5 ist auf der anderen Seite mit
einer Abtriebsachse 8 verbunden. Am Lagerbock 3 ist antriebseitig ein
Drehwinkelgeber 6 angeordnet, der über einen Riementrieb 7 mit der Abtriebsachse
8 gekoppelt ist. Zwischen dem Lagerbock 3 und dem Lagerbock 4 sind antriebseitig
Konstruktionsteile 10 zur Potentialtrennung der Abtriebsachse 8 vorgesehen.
Zwischen den Konstruktionsteilen 10 zur Potentialtrennung und dem Lagerbock 4
befinden sich die Konstruktionselemente 11 zur Aufnahme der Finger. Diese
Konstruktionselemente 11 zeichnen sich dadurch aus, daß die Drehachse der
Abtriebsachse 8 im Bereich des Gelenkes der zu bewegenden Extremitäten durch
einen verlagerten Achsteil 12 aus der Drehachse 13 der zu bewegenden
Extremitäten verlagert ist. Weiterhin sind eine mit der Grundplatte 1 verbundene
feste Auflage 14 und die mit dem verlagerten Achsteil 12 verbundene kippbare
Auflage 15 zur Lagerung der Extremitäten vorgesehen. Zur definierten Fixierung der
Extremitäten sind an der festen Auflage 14 und an der kippbaren Auflage 15 Bänder
mit Klettverschlüssen vorgesehen.
Die konstruktiven Ausführungen der festen Auflage 14 und der kippbaren Auflage 15
richten sich nach den zu untersuchenden Extremitäten. Mit der Anordnung werden
zum Beispiel die Finger einer Hand einzeln beweglich oder in beliebiger Kombination
beweglich, Oberschenkel fest und Unterschenkel beweglich, Oberarm fest und
Unterarm beweglich untersucht.
An der Grundplatte 1 ist eine Klemme 23 befestigt, die einen Stab 22 eines Statives
klemmt. Die Klemmung ermöglicht eine variable Lageeinstellung der Vorrichtung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Ausführung der Konstruktionselemente 11 für die
Untersuchung der Hand mit beweglichen Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger und
feststehender Mittelhand, Daumen und kleinen Finger.
Die feste Auflage 14 ist flächig ausgebildet und dient zur Auflage der Mittelhand. Die
feste Auflage 14 ist mit der Grundplatte 1 so verbunden, daß ihre Auflagefläche
unterhalb der Drehachse 13 in Richtung der Platte 1 liegt und ihre Begrenzung in
einem Abstand von der Drehachse 13 ist. In der Ebene der festen Auflage 14 sind
auswechselbare feststehende Fingerauflagen 16 mit der Grundplatte 1 verbunden,
die die Abtriebsachse 8 so überdecken und die so breit sind, daß die festzulegenden
Finger eine genügende Auflage erhalten. Im Bereich, in dem die anderen Finger
bewegt werden sollen, ist die kippbare Auflage 15 mit dem verlagerten Achsteil 12
über eine Führung 17 verbunden, die ein leichtes Wechseln der kippbaren Auflage
15 ermöglicht. Die Breite der kippbaren Auflage 15 entspricht der Breite von
Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger.
Die Fingerauflagen 16 und die kippbare Auflage 15 können auch beliebig anders
dimensioniert werden, um eine Anpassung an die Länge und Breite der zu
untersuchenden Hand zu erreichen.
Fig. 3 zeigt den Drehmomentsensor. Er besteht aus einem antriebseitig befestigten
Balken 19 und einem abtriebseitig befestigten Balken 20. Zwischen den Balken 19
und 20 sind in einem Abstand zur Drehachse 13 Kraftmeßdosen 21 angeordnet. Die
Kraftmeßdosen 21 sind elektrisch als Brücke verschalten und mechanisch
vorgespannt, um einen hysteresefreien linearen Kennlinienverlauf zu erreichen.
Bezugszeichenliste
1 Grundplatte
2 Lagerblock
3 Lagerblock
4 Lagerblock
5 Drehmomentsensor
6 Drehwinkelgeber
7 Riementrieb
8 Abtriebsachse
9 Antriebsachse
10 Konstruktionsteile zur Potentialtrennung
11 Konstruktionselemente
12 verlagerter Achsteil
13 Drehachse
14 feste Auflage
15 kippbare Auflage
16 Fingerauflage
17 Führung
18 Motor
19 antriebseitig befestigter Balken
20 abtriebseitig befestigter Balken
21 Kraftmeßdose
22 Stab
23 Klemme
2 Lagerblock
3 Lagerblock
4 Lagerblock
5 Drehmomentsensor
6 Drehwinkelgeber
7 Riementrieb
8 Abtriebsachse
9 Antriebsachse
10 Konstruktionsteile zur Potentialtrennung
11 Konstruktionselemente
12 verlagerter Achsteil
13 Drehachse
14 feste Auflage
15 kippbare Auflage
16 Fingerauflage
17 Führung
18 Motor
19 antriebseitig befestigter Balken
20 abtriebseitig befestigter Balken
21 Kraftmeßdose
22 Stab
23 Klemme
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Applikation von Drehmomenten und zur Messung
biomechanischer Parameter, bestehend aus einer elektromechanischen
Stimulationsbaugruppe an einem verstellbaren Stativ und einem zugehörigen
beistehenden Gerät zur Spannungsversorgung, Motorsteuerung und
Meßwertverarbeitung,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stimulationsbaugruppe eine Grundplatte (1) hat, auf der Grundplatte (1) Lagerböcke (3, 4) und ein weiterer Lagerbock (2) befestigt sind, die eine Achse in einem Abstand zur Grundplatte (1) lagern,
mit der Grundplatte (1) zwischen den zwei Lagerböcken (3, 4) in einem Abstand eine feste Auflage (14, 16) befestigt ist, wobei eine Auflagefläche der festen Auflage (14, 16) zwischen der Drehachse (13) und der Oberfläche der Grundplatte (1) liegt, der weitere Lagerbock (2) einen Motor (18) mit seiner Antriebsachse (9) trägt, zwischen den zwei Lagerböcken (3, 4) eine Abtriebsachse (8) gelagert ist, weiterhin die Abtriebsachse (8) im Bereich der festen Auflage (14, 16) aus ihrer Drehachse (13) in Richtung Grundplatte (1) verlagert ist (verlagerter Achsteil 12) und an dem verlagerten Achsteil (12) eine kippbare Auflage (15) befestigt ist.
die Stimulationsbaugruppe eine Grundplatte (1) hat, auf der Grundplatte (1) Lagerböcke (3, 4) und ein weiterer Lagerbock (2) befestigt sind, die eine Achse in einem Abstand zur Grundplatte (1) lagern,
mit der Grundplatte (1) zwischen den zwei Lagerböcken (3, 4) in einem Abstand eine feste Auflage (14, 16) befestigt ist, wobei eine Auflagefläche der festen Auflage (14, 16) zwischen der Drehachse (13) und der Oberfläche der Grundplatte (1) liegt, der weitere Lagerbock (2) einen Motor (18) mit seiner Antriebsachse (9) trägt, zwischen den zwei Lagerböcken (3, 4) eine Abtriebsachse (8) gelagert ist, weiterhin die Abtriebsachse (8) im Bereich der festen Auflage (14, 16) aus ihrer Drehachse (13) in Richtung Grundplatte (1) verlagert ist (verlagerter Achsteil 12) und an dem verlagerten Achsteil (12) eine kippbare Auflage (15) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Lagerbock (3) und dem weiteren Lagerbock (2) ein
Drehmomentsensor (5) die Antriebsachse (9) und die Abtriebsachse (8) zur
Kraftübertragung verbindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehmomentsensor (5) aus einem antriebseitig mittig gelagerten Balken (19) und
einem abtriebseitig mittig gelagerten Balken (20) aufgebaut ist und
die Balken (19) und (20) in einem gleichen Abstand zur Drehachse (13) einander
gegenüberliegen, wobei
in einem gleichen radialen Abstand von der Drehachse (13) Kraftmeßdosen (21)
unter Vorspannung zwischen den Balken (19) und (20) eingeklemmt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Abtriebsachse (8) zwischen dem Lagerbock (3) und dem verlagerten Achsteil
(12) eine Teilung erfolgt, wobei durch Konstruktionsteile (10) aus isolierendem
Material eine Potentialtrennung erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Sensorikbaugruppe aus einen Drehmomentsensor (5), der zwischen einer
Antriebsachse (9) und einer Abtriebsachse (8) angeordnet ist, und einen
Drehwinkelgeber (6), der mittels Riementrieb (7) mit der Abtriebsachse (8)
verbunden ist, besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau und die
Abmessungen der festen Auflage (14, 16) und der kippbaren Auflage (15) von den
zu untersuchenden Extremitäten bestimmt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Meßwertverarbeitung zusätzlich Eingänge zur Erfassung elektrophysiologischer
Parameter vorhanden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321733 DE4321733C2 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Vorrichtung zur Applikation von Drehmomenten und zur Messung biomechanischer Parameter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321733 DE4321733C2 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Vorrichtung zur Applikation von Drehmomenten und zur Messung biomechanischer Parameter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4321733A1 DE4321733A1 (de) | 1995-01-19 |
DE4321733C2 true DE4321733C2 (de) | 1995-05-04 |
Family
ID=6491587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934321733 Expired - Fee Related DE4321733C2 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Vorrichtung zur Applikation von Drehmomenten und zur Messung biomechanischer Parameter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4321733C2 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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SE417476B (sv) * | 1978-07-25 | 1981-03-23 | Storvreta Sport Ab | Benkanordning for muskelkraftmetning |
DE3642237A1 (de) * | 1985-12-11 | 1987-09-24 | Niels Meyer | Vorrichtung fuer die untersuchung der muskelkontraktion |
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FI87133C (fi) * | 1989-03-23 | 1992-12-10 | David Fitness & Medical Ltd Oy | Foerfarande foer maetning av musklessfunktionsfoermaoga och maet- och rehabiliteringsfoerfarande foer maetning av musklers funktionsfoermaoga och rehabilitering av dessa |
DE3929636A1 (de) * | 1989-09-06 | 1991-05-16 | Max Planck Gesellschaft | Geraet zur untersuchung der handfunktion |
-
1993
- 1993-06-30 DE DE19934321733 patent/DE4321733C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4321733A1 (de) | 1995-01-19 |
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