DE4319594C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Fügen eines Leitapparates - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Fügen eines LeitapparatesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aneinanderfügen
von Komponenten eines Leitapparates einer Turbine sowie
eine hierfür geeignete Vorrichtung.
Ein Leitapparat ist eine feststehende Vorrichtung inner
halb des Gehäuses einer Turbine, durch welche ein die Tur
bine durchströmendes Fluid leitbar ist.
In dem Buch "Dampfturbinen" von F. Dietzel, 3. Auflage,
Carl Hanser Verlag München/Wien, 1980, insbesondere in den
Kapiteln 3.2.2 und 5.2, werden verschiedene Leitapparate
sowie die Herstellung von Leitapparaten behandelt. Hierbei
werden Leitapparate sowohl für Gleichdruck- als auch für
Überdruck-Turbinen beschrieben.
Wesentliche Komponenten eines Leitapparates sind Leitschau
feln zur Führung des Fluides. Bei Überdruck-Turbinen werden
Leitschaufeln gelegentlich direkt im Turbinengehäuse befes
tigt, wenn im Betrieb Temperaturen von etwa 400°C nicht
überschritten werden und die Turbine nicht allzu groß ist.
In den meisten Fällen werden die Leitschaufeln in zweitei
ligen wärmeelastischen Leitschaufelträgern untergebracht, so
daß die Leitschaufeln zusammen mit den Leitschaufelträgern
den Leitapparat bilden.
Leitapparate leiten in der Regel nicht nur die Strömung
des Fluides, sondern dichten auch die einzelnen Stufen der
Turbinen gegeneinander ab. Abdichten bedeutet in diesem
Fall, daß das Fluid so gut wie ausschließlich durch Öff
nungen in den Leitapparaten zwischen den Leitschaufeln von
einer Stufe zu einer anderen Stufe gelangt. Leckströmungen
des Fluides von einer Stufe zur anderen entlang der Welle
und/oder entlang einer Wand des Gehäuses der Turbine sollen
durch die Leitapparate vermieden werden. In Gleichdruck-
Turbinen treten stets große Druckgefälle über den Leitappa
raten auf, wodurch solche den Wirkungsgrad der Turbine ver
ringernde Leckströmungen begünstigt werden; das gegenseitige
Abdichten der Stufen ist daher in Gleichdruck-Turbinen von
besonderer Bedeutung. Die großen Druckgefälle werden durch
eine düsenartige Anordnung benachbarter Leitschaufeln er
reicht. In den durch die Leitapparate voneinander abgedich
teten Stufen herrscht jeweils ein weitgehend konstanter
Druck.
Ein Leitapparat hat in der Regel die Form einer kreisrun
den gelochten Scheibe oder eines Ringes, mit einem inneren
Ring oder Innenring, den Leitschaufeln und einem äußeren
Ring oder Außenring, wobei der äußere Ring mit dem Gehäuse
der Turbine verbunden ist. Aus konstruktionstechnischen
Gründen sind die Scheiben meistens in zwei in etwa gleiche,
nicht fest miteinander verbundene Hälften geteilt.
Zur Herstellung eines Leitapparates einer Gleichdruck-Tur
bine werden in obigem Buch "Dampfturbinen" die folgenden
Beispiele gegeben:
- a) Für eine Temperatur von bis zu 400°C und einen Druck bis zu 50 bar werden einzelne gefräste Leitschaufeln in eine Nut eines Trägers geschoben und an einer Austrittsseite der Strömung mit dem Träger verschweißt. Es können auch mehrere Leitschaufeln zu einem Segment verschweißt werden, welches in entsprechende Nuten des Trägers geschoben wird. An einem äußeren und inneren Umfang des Segments ist je ein Ringsegment zur Abdichtung der Stufen aufgeschweißt. Wegen möglicher unterschiedlicher thermischer Ausdeh nungen des Segmentes und des Gehäuses werden diese nicht miteinander verschweißt;
- b) für Temperaturen bis etwa 250°C werden gegossene Leitap parate verwendet, wobei die Leitschaufeln zwischen den inneren und den äußeren Ring eingegossen sind;
- c) für höhere Temperaturen werden die Leitschaufeln mit dem inneren und dem äußeren Ring des Leitapparates verschweißt.
Die geschilderten Verfahren zur Herstellung eines Leitap
parates werden jeweils in mehreren Arbeitsschritten durch
geführt und können besonders beim Schweißen oder beim Gie
ßen zu erheblichen Nachbearbeitungen an den Leitapparaten
führen. Besonders die einfach zusammengebauten oder gegos
senen Leitapparate sind bei hohen thermischen und mechani
schen Beanspruchungen nur bedingt geeignet.
Auch in dem Buch "Turbomaschinen im Kraftwerk" von G. Schilk,
1. Auflage, VEB-Verlag Technik, Berlin, 1978, wird auf die
Herstellung von Leitapparaten eingegangen, insbesondere in
Kapitel 4.4.4. Auch in diesem Buch werden die Leitapparate
in drei Konstruktionsklassen eingeteilt, nämlich in die ge
bauten, die gegossenen und die geschweißten Leitapparate.
Bei den gebauten Leitapparaten werden vorgefertigte, bei
spielsweise in einem Genaugußverfahren gegossene Leitschau
feln in einer Umfangsnut gehalten und gegebenenfalls mittels
Stiften direkt in dem Gehäuse der Turbine befestigt. Gegos
sene Leitapparate für Temperaturen bis etwa 250°C weisen
häufig Leitschaufeln aus Stahlblech auf, die mit einem
inneren Ring und einem äußeren Ring aus Grauguß umgossen
sind. Für strömungstechnisch hochwertige und thermisch hoch
belastete Leitschaufeln werden die Leitapparate in der Re
gel geschweißt. Ein geschweißter Leitapparat läßt sich zu
dem leichter nachträglich bearbeiten als ein gegossener.
Eine mechanische Nachbereitung ist in der Regel notwendig,
um die Maßgenauigkeit und/oder die Abdichtung zu verbessern.
Darüber hinaus ist oftmals eine thermische Nachbehandlung
notwendig, um Eigenspannungen und/oder Veränderungen des Ge
füges, die durch das Schweißen hervorgerufen worden sind,
abzubauen.
In dem Artikel "Nickel Superalloys Joined by New Diffusion-
Bonding Process" in Machine Design, Mai 1971, Seite 28 ist
das Diffusionsfügen von Nickelbasis-Superlegierungen eines
Flugzeugstrahltriebwerkes beschrieben. Hierin werden jeweils
zwei zu verbindende Teile, insbesondere Turbinenschaufeln
mit einem inneren und einem äußeren Band, mittels eines spe
ziellen Hartlotes in einem Ofen durch Diffusionsfügen anein
andergefügt. Die Turbinenschaufeln werden sowohl an dem in
neren als auch an dem äußeren Band aneinandergefügt.
In der US-PS 3,088,192 ist ein Verfahren zum Verbinden von
Teilen einer Turbinenschaufel beschrieben, wobei die Teile
bei ca. 1100°C mittels Diffusionsfügen aneinandergefügt
werden. In der CH-PS 528 327 ist ein Verfahren zum Verbinden
von Teilen aus Hochleistungslegierungen sowie ein Bindemit
tel zur Durchführung des Verfahrens beschrieben. Das Binde
mittel besteht zu einem Großteil aus Nickel. In der EP 0 090
887 A1 ist ein Verfahren zum Diffusionsfügen von Komponenten
einer Gasturbinenschaufel oder eines Hitzeschildes mit Kühl
kanälen beschrieben. Die US-PS 3,530,568 betrifft das Diffu
sionsschweißen von Nickelbasis-Superlegierungen. Die Artikel
"Anwendungsmöglichkeiten des Diffusionsschweißens" von H.
Mehlhorn, L. Kleppek und F. Hintz in Schweißtechnik, Berlin
36, 1986, 4 sowie "Auslegung und Betrieb einer programmge
steuerten Diffusionsschweißanlage für die Herstellung von
Aluminium-Edelstahl-Diffusionsschweißverbindungen" von E.
Sigismund in DVS-Berichte Band 69, Deutscher Verlag für
Schweißtechnik, Düsseldorf, 1981 beinhalten allgemeine Aus
sagen bezüglich des Diffusionsschweißens.
Die DE 31 19 289 A1 betrifft das Diffusionsschweißen von Tur
binenschaufeln, wobei zwischen die zu verschweißenden Hälften
der Turbinenschaufel ein Hartlot eingebracht wird. Die Schau
feln werden in einer Form gepreßt, wobei zwischen der Form
und dem Schaufelmaterial sowie an Hohlkanälen der Schaufel
hälften ein Reservage-Material aufgebracht wird, das einen
Kontakt des Hartlotes mit dem Metall und damit ein Ausfließen
aus einer Verbindungsstelle verhindert. Das Reservage
Material verhindert zudem ein Verschweißen der Turbinenschau
fel mit der Preßform.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, mit dem Komponenten eines Leitapparates einer Tur
bine in einfacher Weise aneinandergefügt werden können, so
daß ein thermisch und mechanisch hoch belastbarer Leitapparat
ohne aufwendige mechanische und/oder thermische Nachbehand
lung erhalten wird. Das Verfahren soll sich insbesondere für
eine Serienproduktion von Leitapparaten von reproduzierbar
guter Qualität eignen. Außerdem soll eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens angegeben werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren gemäß
Patentanspruch 1 oder 2 gelöst.
Die Komponenten werden vor dem Diffusionsfügen zueinander
passend positioniert, so daß schon vor dem Diffusionsfügen
eine gewünschte Form des Leitapparates oder eines Teiles des
Leitapparates vorliegt. Damit die gewünschte Form erreicht
wird, werden die zueinander passend positionierten Komponen
ten während des Diffusionsfügens weitgehend gegeneinander un
verschieblich und spielfrei gehaltert.
Das Verfahren jedweder Ausgestaltung eignet sich besonders
dazu, einen Leitapparat eines Düsendeckels einer Gleichdruck-
Turbine, zu fügen, wobei der Leitapparat einen Innenring, ei
nen Außenring und zwischen dem Innenring und dem Außenring
angeordnete Leitschaufeln aufweist.
Von Vorteil ist es, wenn zumindestens eine Komponente des
Leitapparates ein Leitschaufelsegment ist. Das Leitschaufel
segment weist ein Innenband, ein Außenband sowie zwischen dem
Innenband und dem Außenband angeordnete Leitschaufeln auf.
Das Leitschaufelsegment kann dabei mit Vorteil eine Komponen
te aus Feinguß sein. Das Leitschaufelsegment wird über das
Innenband mit dem Innenring und über das Außenband mit dem
Außenring aneinandergefügt. Oberflächen, an denen die Kompo
nenten aneinandergefügt werden, sind in etwa gleich groß und
gleich geformt, so daß eine besonders gute und feste Verbin
dung der Komponenten erzielt werden kann. Das Fügen eines
Leitschaufelsegmentes mit dem Außenring und dem Innenring ist
somit einfacher und zeitgünstiger als ein Fügen jeweils ein
zelner Leitschaufeln mit dem Außen- bzw. Innenring.
Gegenüber den bisher verwendeten Verfahren zum Verbinden ei
nes Leitschaufelsegmentes mit dem Innen- bzw. Außenring
zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren unter anderem
dadurch aus, daß an Verbindungsstellen Spannungen weitgehend
vermieden werden. Spannungen, die an einer Verbindungsstelle
zwischen dem Innenband und dem Innenring bzw. dem Außenband
und dem Außenring auftreten, können dazu führen, daß Risse in
Verbindungen zwischen dem Innen- bzw. Außenband und den Leit
schaufeln auftreten. Solche Spannungen treten beispielsweise
bei geschweißten Leitapparaten auf.
Mit dem Verfahren ist es darüber hinaus möglich in einem ein
zigen Arbeitsschritt eine Vielzahl von Komponenten so anein
ander zu fügen, daß zumindestens zwei einander benachbarte
Komponenten paßgenau zu einander angeordnet, aber weiterhin
unverbunden sind. Dies ist beispielsweise mit einem Trenn
stoff erreichbar, der zwischen benachbarten Komponenten ein
gebracht wird und eine feste Verbindung zwischen den Kompo
nenten unterbindet. Beim Diffusionsfügen mehrerer Komponenten
kann es vorteilhaft sein, jeweils einen Zusatzwerkstoff oder
einen Trennstoff zwischen benachbarten Komponenten einzubrin
gen.
Ein weiterer Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß der ge
samte Leitapparat in einem einzigen Arbeitsschritt gefügt
werden kann und Nachbehandlungen weitgehend unnötig sind. Zum
Fügen des gesamten Leitapparates werden alle Komponenten zu
einander passend positioniert und gehaltert, so daß der
Leitapparat schon beim Diffusionsfügen eine gewünschte Form
aufweist.
Beim Fügen des gesamten Leitapparates ist es von Vorteil,
zwischen die Komponenten jeweils einen Zusatzwerkstoff einzu
bringen, was zu einer festen Verbindung der Komponenten
führt, oder aber einen Trennstoff einzubringen, der dort wo
er eingebracht wird, das Diffusionsfügen verhindert. Der
Trennstoff wird günstigerweise zwischen eine Mehrzahl von
Komponenten eingebracht, so daß nach dem Diffusionsfügen der
Leitapparat die gewünschte Form aufweist, aber aus zwei zu
einander paßgenauen Hälften besteht. Dadurch kann der Leit
apparat einfach um eine Welle einer Turbine angeordnet wer
den, und die beiden Hälften schließen sich dicht aneinander,
da sie paßgenau zueinander sind.
Das Diffusionsfügen von Werkstücken zeichnet sich, wie bei
spielsweise in der EP 0 278 030 B1 beschrieben, dadurch aus,
daß nur geringe Verformungen an den Werkstücken auftreten,
insbesondere an Fügestellen, an denen die Werkstücke aneinan
dergefügt sind. Beim Diffusionsfügen entstehen metallische
Verbindungen zwischen den Werkstücken insbesondere durch
thermisch aktivierte Festphasen- und/oder Flüssigphasen-
Reaktionen. Die aneinandergefügten Werkstücke sind an ihren
Fügestellen thermisch und mechanisch hoch belastbar. Eine ho
he thermische und mechanische Belastbarkeit ist insbesondere
durch Verwendung geeigneter Zusatzwerkstoffe erreichbar. In
der EP 0 278 030 B1 ist beschrieben, daß bei einer Zerreiß
probe von mittels Diffusionsfügens aneinandergefügten Werk
stücken diese Werkstücke an einer anderen Stelle als der Fü
gestelle auseinandergerissen wurden. Die Fügestelle kann so
mit eine höhere mechanische Festigkeit als das ursprüngliche
Werkstück aufweisen.
Ein Vorteil des Diffusionsfügens bei einer hohen Fügetempera
tur liegt unter anderem darin, daß sämtliche Komponenten auf
in etwa dieselbe Fügetemperatur erwärmt werden, wodurch in
den Komponenten sowie an Fügestellen erhöhte Eigenspannungen,
beispielsweise durch starke lokale Temperaturgradienten, ver
mieden werden. Somit kann eine thermische Nachbehandlung
weitgehend vermieden werden.
Mit dem Diffusionsfügen können darüber hinaus in einem einzi
gen Arbeitsschritt viele Komponenten des Leitapparates anein
andergefügt werden, beispielsweise zu einer Hälfte des
Leitapparates.
Günstigerweise werden Oberflächen von mittels Diffusionsfü
gens aneinander zufügenden Komponenten vor dem Fügevorgang
gereinigt und zueinander passend bereitgestellt.
Vorteilhafterweise ist die Fügetemperatur so hoch, daß zumin
dest eine Komponente vergütet werden kann. Unter einer Vergü
tung wird im folgenden eine Wärmebehandlung eines Stahls be
zeichnet, bei der ein möglichst festes, insbesondere schwing
festes Gefüge erzeugt werden soll. Dazu wird der Stahl auf
eine hohe Temperatur erwärmt, so daß er austenitisch wird und
ein feinkörniges Gefüge erhält. Der Stahl wird anschließend
gehärtet, beispielsweise durch ein Abschrecken, und liegt
nach dem Härten als Martensit vor. Dieser martensitische
Stahl wird in der Regel direkt im Anschluß an das Härten auf
eine Anlaßtemperatur erwärmt und für einige Zeit auf dieser
Temperatur gehalten. Die Fügetemperatur ist daher günstiger
weise so hoch, daß zumindest eine Komponente als Austenit
vorliegt. Dadurch können ein weiterer Arbeitsgang sowie zu
sätzliche Arbeitsvorrichtungen eingespart werden.
Es ist günstig, zwischen zwei benachbarte Komponenten einen
Zusatzwerkstoff einzufügen. Die Verwendung eines Zusatzwerk
stoffes, unter Umständen auch mehrerer Zusatzwerkstoffe, kann
bewirken, daß
- a) eine Auflösung vorhandener Oxidschichten, die eine Diffu sion von Atomen aus einer Komponente in die andere Komponente verhindern können, beschleunigt wird,
- b) der Zusatzwerkstoff als eine duktile Zwischenlage ein stoffschlüssiges Aneinanderfügen von Komponenten mit rauhen Oberflächen gewährleistet,
- c) im Vergleich zum Diffusionsfügen, bei dem die Komponente in direkten Kontakt treten, eine niedrigere Fügetemperatur möglich ist,
- d) Unterschiede in thermischen Ausdehnungskoeffizienten der Komponenten ausgeglichen werden und
- e) spröde Verbindungen zwischen den Komponenten vermieden werden, insbesondere wenn die Komponenten Metalle oder Metallegierungen aufweisen, die bei direktem Kontakt zur Bil dung spröder intermetallischer Verbindungen neigen.
Der Zusatzwerkstoff kann unter anderem in Form eines Pulvers,
einer Folie oder eines dünnen Bleches zwischen die Komponen
ten eingebracht werden. Er kann aber auch als dünne Schicht
jeweils direkt auf die aneinanderzufügenden Komponenten, bei
spielsweise mittels Aufsprühens oder Plattierens, aufgetragen
werden.
Günstigerweise weist der Zusatzwerkstoff Nickel auf, insbe
sondere ist er ein Nickellot. Lote, die Nickel aufweisen,
eignen sich besonders bei hohen Fügetemperaturen zur Herstel
lung thermisch stabiler Verbindungen.
Es ist vorteilhaft, daß der Zusatzwerkstoff einen Schmelz
punkt hat, der unterhalb der Fügetemperatur liegt. Der Zu
satzwerkstoff ist somit bei der Fügetemperatur flüssig, was
dazu beiträgt, daß Oxidschichten, die die Komponenten umge
ben, beseitigt werden und eine Entstehung neuer Oxidschichten
weitgehend verhindert wird. Darüber hinaus bewirkt ein flüs
siger Zusatzwerkstoff, daß beim Diffusionsfügen geringere An
preßdrücke benötigt werden als dies der Fall ist, wenn die
Komponenten direkt in Kontakt gebracht werden. Ein flüssiger
Zusatzwerkstoff kann zudem eine gleichmäßige und großflächige
Benetzung der aneinander zu fügenden Komponenten bewirken,
wodurch das Diffusionsfügen begünstigt wird.
Für eine hohe Temperaturbeständigkeit der aneinandergefügten
Komponenten beträgt die Fügetemperatur günstigerweise etwa
1100°C. Dadurch wird zusätzlich die Vergütung von Komponen
ten gefördert.
Vorteilhafterweise wird das Diffusionsfügen in einem Ofen
durchgeführt, wodurch eine etwa gleichmäßige Erwärmung der
Komponenten gewährleistet ist. Darüber hinaus ist in einem
Ofen eine Regulierung der Temperatur sowie die Einstellung
einer Zeitdauer für das Diffusionsfügen besonders einfach
möglich.
Besonders günstig ist es, das Diffusionsfügen unter Vakuum
oder unter einer Schutzgasatmosphäre durchzuführen, wodurch
unter anderem ein erneutes Entstehen von Oxidschichten sowie
eine Ablagerung von Verunreinigungen an Fügestellen zwischen
den Komponenten vermieden werden.
Zur Vergütung zumindest einer Komponente des Leitapparates
ist es vorteilhaft, nach dem Diffusionsfügen die Komponenten
abzuschrecken, wodurch eine Härtung des Stahls der Komponente
erreicht werden kann. Das Abschrecken erfolgt dadurch, daß
die Komponente, die auf die Fügetemperatur erwärmt wurde, an
nähernd schlagartig von einem Inertgas mit deutlich niedrige
rer Temperatur umspült wird, wodurch eine Abkühlung der Kom
ponente in einer kurzen Zeit erfolgt. Das Abschrecken mit ei
nem Inertgas, insbesondere Stickstoff, verhindert außerdem
eine unerwünschte Oxidation der Komponenten.
Für die Vergütung, d. h. um ein besonders schwingfestes Gefüge
des zumindest für eine Komponente verwendeten Stahls zu er
zielen, ist es weiterhin günstig, die Komponenten nach dem
Diffusionsfügen auf eine Anlaßtemperatur zu erwärmen. Eine
Anlaßtemperatur von etwa 500°C eignet sich dazu, ein bis zu
einer Temperatur von etwa 450°C schwingfestes Gefüge zu er
zielen.
Ein Leitapparat für eine Turbine besteht günstigerweise aus
einem Stahl, welcher bei der Betriebstemperatur der Turbine
und gegenüber den in der Turbine auftretenden Schwingungen
beständig ist. Vorteilhafterweise besteht daher zumindest ei
ne Komponente des Leitapparates aus einem vergütbaren Stahl,
da durch eine Vergütung des Stahles ein festes, insbesondere
schwingfestes Gefüge erreicht wird.
In Hinblick auf die Durchführung des Verfahrens wird erfin
dungsgemäß eine Vorrichtung mit Mitteln zur Positionierung
und zur Halterung der Komponenten angegeben. Mit den Mitteln
zur Positionierung werden die Komponenten zueinander passend
positioniert und vor und während des Diffusionsfügens in ei
ner der Positionierung entsprechenden Form gehaltert. Dabei
ist es günstig, wenn die Komponenten beim Diffusionsfügen
leicht gegeneinander gedrückt werden, da dies eine Entstehung
einer festen stoffschlüssigen Verbindung unterstützt. Mit den
Mitteln zur Positionierung ist eine spielfreie Positionierung
der Komponenten erreichbar. Zudem verhindern die Mittel ein
unerwünschtes Verrutschen der Komponenten während des Diffu
sionsfügens.
Die Mittel zur Positionierung und Halterung der Komponenten,
insbesondere Mittel mit einer elastischen Vorspannung, Ju
stierschrauben oder Klemmkeile, können an einem Außendurch
messer, an einem Innendurchmesser sowie an Stirnflächen der
aneinanderzufügenden Komponenten angeordnet werden. Dadurch
ist es möglich, die Komponenten, welche beispielsweise den
gesamten Leitapparat ergeben, so anzuordnen, daß mittels Dif
fusionsfügens in einem einzigen Arbeitsschritt der gesamte
Leitapparat gefügt werden kann. Es ist mit der Vorrichtung
ebenfalls möglich, einzelne Komponenten, beispielsweise ein
Viertel eines Außenrings und ein Viertel der Leitschaufeln,
zu positionieren und zu haltern. Dadurch kann der Leitapparat
in mehreren Arbeitsschritten gefügt werden.
In einer Umgebung von Fügestellen, an denen die Komponenten
mit einem Zusatzwerkstoff aneinandergefügt werden, weisen die
Mittel, insbesondere eine Grundplatte, eine Stütze oder eine
Gegenhalterungsplatte, günstigerweise Vertiefungen, insbeson
dere Nuten, auf, so daß ein möglicherweise überschüssiger
Teil des Zusatzwerkstoffes aufgenommen werden kann. Dadurch
wird ein unerwünschtes, durch den überschüssigem Teil des Zu
satzwerkstoffes bedingtes Aneinanderfügen der Mittel mit den
Komponenten weitgehend vermieden.
Anhand der Zeichnung werden das Verfahren und die Vorrichtung
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Leitapparat im Querschnitt, senkrecht zu einer
Symmetrieachse,
Fig. 2 eine Vorrichtung und einen Leitapparat im Längs
schnitt parallel zur Symmetrieachse,
Fig. 3 Leitschaufeln in einem Querschnitt in radialer Rich
tung,
Fig. 4 eine Vorrichtung mit einem Leitapparat in einem
Längsschnitt parallel zur Symmetrieachse und
Fig. 5 eine Vorrichtung mit einem Leitapparat im Querschnitt
senkrecht zu einer Symmetrieachse.
In Fig. 1 bis Fig. 5 sind schematisch die für die Erläuterung
wesentlichen Teile einer Vorrichtung bzw. eines Leitapparates
dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen aneinandergefügten Leitapparat 5, insbeson
dere einen Düsendeckel, im Querschnitt senkrecht zu einer
Symmetrieachse 8, mit einem Innenring 2, einem Außenring 3
und Leitschaufeln 1, die zwischen dem Innenring 2 und dem
Außenring 3 angeordnet sind. Mit dem Außenring 3 ist der
Leitapparat 5 mit dem hier nicht gezeigten, Gehäuse einer
Turbine verbunden, und der Innenring 2 umschließt eng die
hier ebenfalls nicht gezeigte Welle der Turbine.
Fig. 2 zeigt einen Leitapparat 5 und eine Vorrichtung zum An
einanderfügen der Komponenten 2, 3, 9 des Leitapparates 5 in
einem Längsschnitt. Zwischen dem Außenring 3 und einem Leit
schaufelsegment 9 sowie zwischen dem Leitschaufelsegment 9
und dem Innenring 2 ist jeweils ein Zusatzwerkstoff 4, ein
Nickellot, angeordnet. Das Leitschaufelsegment 9 weist ein
Innenband 14, ein Außenband 11 und zwischen Innenband 14 und
Außenband 11 angeordnete Leitschaufeln 1 auf. Die Komponenten
2, 3, 9 lagern auf Halterungen 6 und werden durch weitere Hal
terungen 10, sogenannte Gegenhalterungen, positioniert. An
der Außenseite des Außenringes 3 sowie an der Innenseite des
Innenringes 2 sind Mittel 7, nämlich Stellklemmen, angeord
net, mit denen Kräfte F auf die Komponenten 2, 3, 9 übertragbar
sind, wodurch die Komponenten 2, 3, 9 leicht gegeneinander ge
drückt werden. Die Kräfte F können an unterschiedlichen Stel
len der Vorrichtungen unterschiedliche Werte aufweisen.
Die Halterungen 6, 10 weisen in einer Umgebung des Zusatzwerk
stoffes 4 Nuten 12 auf. Die Nuten 12 dienen zur Aufnahme ei
nes möglicherweise überschüssigen Teiles des Zusatzwerkstof
fes 4, um einem Aneinanderfügen der Halterungen 6, 10 mit den
Komponenten 2, 3, 9 vorzubeugen.
Beim Diffusionsfügen fördert eine Kraft F, die einen leichten
Druck der Komponenten 2, 3, 9 gegeneinander bewirkt, das Ent
stehen metallischer Verbindungen, insbesondere zwischen den
Komponenten 2, 3, 9 und dem Zusatzwerkstoff 4, wodurch feste,
stoffschlüssige Verbindungen der Komponenten 2, 3, 9 unterein
ander erzielbar sind.
Fig. 3 zeigt schematisch Leitschaufeln 1 im Querschnitt in ra
dialer Richtung, die entlang eines Schnittes III-III (vgl.
Fig. 2) aneinandergefügt sind. Die Leitschaufeln 1 sind so ge
formt und angeordnet, daß zwei benachbarte Leitschaufeln 1
jeweils eine Düse bilden.
Fig. 4 zeigt schematisch in einem Längsschnitt einen Leitappa
rat 5 und eine Vorrichtung zum Aneinanderfügen von Komponen
ten 2, 3, 9 des Leitapparates 5. Die Vorrichtung weist Mittel
7, 15, 16 zur Positionierung und zur Halterung der Komponenten
2, 3, 9 auf. Die Komponenten 2, 3, 9 sind dabei auf einer kreis
runden Grundplatte 15 angeordnet und gegen ein radiales Ver
rutschen durch einen auf die Grundplatte 15 aufgesetzten und
mit dieser fest verbundenen Haltering 16 gesichert. Die
Grundplatte 15 weist Vertiefungen 12 auf. Mit Positionier
schrauben 7 werden die Komponenten 2, 3, 9 darüber hinaus wäh
rend des Diffusionsfügens gehaltert. Andere Mittel zur Posi
tionierung, wie beispielsweise Klemmkeile, die zwischen dem
Haltering 16 und dem Außenring 3 angeordnet sind, sowie ela
stische Federn, die auf den Innenring drücken, können eben
falls verwendet werden. Die Positionierschrauben 7 üben zudem
eine Kraft auf die Komponenten 3 aus, so daß die Komponenten
2, 3, 9 leicht gegeneinander gedrückt werden. Zwischen dem Au
ßenring 3 und dem Leitschaufelsegment 9 sowie zwischen dem
Leitschaufelsegment 9 und dem Innenring 2 ist ein Zusatzwerk
stoff 4, ein Nickellot, eingefügt. Die Vertiefungen 12 sind
in einer Umgebung des Zusatzwerkstoffes 4 angeordnet, so daß
überschüssiger Zusatzwerkstoff 4 von diesen aufgenommen wer
den kann. Das Leitschaufelsegment 9 weist analog zu Fig. 2 ein
Innenband 14, ein Außenband 11 und Leitschaufeln 1 auf.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung und den Leitapparat 5, wie er in
Fig. 4 dargestellt wurde. Weiterhin veranschaulicht Fig. 5 die
Symmetrie des Leitapparates 5 bezüglich der Symmetrieachse 8.
Der Außenring 3 sowie der Innenring 2 liegen jeweils in zwei
gleichen Hälften vor, die durch einen Trennstoff 13 voneinan
der getrennt sind. Weiterhin ist der Trennstoff 13 entlang
einer Halbierungslinie 17 zwischen Leitschaufelsegmente 9
eingebracht. Bei Durchführung des Verfahrens erhält man somit
in einem einzigen Arbeitsgang zwei fest und stoffschlüssig
gefügte Hälften, die paßgenau den gesamten Leitapparat 5 er
geben.
Das Verfahren zeichnet sich unter anderem dadurch aus, daß in
einem einzigen Arbeitsschritt viele Komponenten eines Leit
apparates einer Turbine, insbesondere einer Gleichdrucktur
bine, miteinander verbunden werden. Die Komponenten, insbe
sondere ein Außenring, ein Innenring und Leitschaufeln, wer
den dabei mittels Diffusionsfügens bei einer hohen Fügetempe
ratur fest und stoffschlüssig aneinandergefügt. Eine mechani
sche und/oder thermische Nachbehandlung der Komponenten ist
weitgehend überflüssig, da bei dem Diffusionsfügen allenfalls
geringe Verformungen und niedrige Eigenspannungen auftreten.
Durch die hohe Fügetemperatur kann zudem eine Vergütung der
Komponenten durchgeführt werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines Leitapparates (5) einer
Turbine aus einer Mehrzahl von Komponenten (1, 2, 3, 9), die
mittels Diffusionsfügens in einem Arbeitsschritt gefügt wer
den, wobei
der Leitapparat (5) einen Innenring (2), einen Außenring (3) und zwischen dem Innenring (2) und dem Außenring (3) anzuord nende Leitschaufeln (1) hat, die zwischen einem Innenband (11) und einem Außenband (14) angeordnet und jeweils zu einem Leitschaufelsegment (9) zusammengefaßt sind, und
sämtliche Komponenten (1, 2, 3, 9) den Leitapparat (5) formend zueinander passend positioniert werden, so daß die Leitschau feln (1) mit dem Innenband (11) mit dem Innenring (2) sowie mit dem Außenband (14) mit dem Außenring (3) in Kontakt ge bracht werden, und in dieser Form gehaltert sowie gemeinsam auf eine hohe Fügetemperatur erwärmt und gefügt werden.
der Leitapparat (5) einen Innenring (2), einen Außenring (3) und zwischen dem Innenring (2) und dem Außenring (3) anzuord nende Leitschaufeln (1) hat, die zwischen einem Innenband (11) und einem Außenband (14) angeordnet und jeweils zu einem Leitschaufelsegment (9) zusammengefaßt sind, und
sämtliche Komponenten (1, 2, 3, 9) den Leitapparat (5) formend zueinander passend positioniert werden, so daß die Leitschau feln (1) mit dem Innenband (11) mit dem Innenring (2) sowie mit dem Außenband (14) mit dem Außenring (3) in Kontakt ge bracht werden, und in dieser Form gehaltert sowie gemeinsam auf eine hohe Fügetemperatur erwärmt und gefügt werden.
2. Verfahren zur Herstellung eines Leitapparates (5) einer
Turbine aus einer Mehrzahl von Komponenten (1, 2, 3, 9), die
mittels Diffusionsfügens in einem Arbeitsschritt gefügt wer
den, wobei
sämtliche Komponenten (1, 2, 3, 9) den Leitapparat (5) formend zueinander passend positioniert und in dieser Form gehaltert sowie gemeinsam auf eine hohe Fügetemperatur erwärmt und ge fügt werden,
wobei zwischen den Komponenten (1, 2, 3, 9), die sich entlang einer den Leitapparat (5) in zwei Hälften teilenden Halbie rungslinie (17) gegenüberliegend angeordnet sind, ein Trenn stoff (13) so eingebracht wird, daß diese Komponenten (1, 2, 3, 9) nach dem Diffusionsfügen weiterhin unverbunden sind und der gesamte Leitapparat (5) aus zwei zueinander paßgenau en Hälften besteht.
sämtliche Komponenten (1, 2, 3, 9) den Leitapparat (5) formend zueinander passend positioniert und in dieser Form gehaltert sowie gemeinsam auf eine hohe Fügetemperatur erwärmt und ge fügt werden,
wobei zwischen den Komponenten (1, 2, 3, 9), die sich entlang einer den Leitapparat (5) in zwei Hälften teilenden Halbie rungslinie (17) gegenüberliegend angeordnet sind, ein Trenn stoff (13) so eingebracht wird, daß diese Komponenten (1, 2, 3, 9) nach dem Diffusionsfügen weiterhin unverbunden sind und der gesamte Leitapparat (5) aus zwei zueinander paßgenau en Hälften besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Leitapparat (5) einen
Innenring (2), einen Außenring (3) und zwischen dem Innenring
(2) und dem Außenring (3) anzuordnende Leitschaufeln (1) hat,
die zwischen einem Innenband (11) und einem Außenband (14)
angeordnet und jeweils zu einem Leitschaufelsegment (9) zu
sammengefaßt sind, und die mit dem Innenband (11) an den In
nenring (2) sowie mit dem Außenband (14) an den Außenring (3)
gefügt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
bei der Fügetemperatur zumindest eine Komponente (1, 2, 3, 9)
als Austenit vorliegt und die Komponenten (1, 2, 3, 9) nach dem
Diffusionsfügen mittels eines Inertgases, insbesondere Stick
stoff, abgeschreckt und auf eine Anlaßtemperatur, insbesonde
re von etwa 500°C, angelassen werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
zwischen benachbarte Komponenten (1, 2, 3, 9), zwischen denen
kein Trennstoff (13) eingebracht wird, ein Zusatzwerkstoff
(4) eingebracht wird, der einen Schmelzpunkt unterhalb der
Fügetemperatur hat.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
5, welche Mittel (6, 7, 10, 15, 16) zur Halterung und Positionie
rung der Komponenten (1, 2, 3, 9) hat, die eine Grundplatte (15)
umfassen, auf welcher die Komponenten (1, 2, 3, 9) positionier
bar sind und in welcher in einer Umgebung einer mit einem Zu
satzwerkstoff (4) versehenen Fügestelle zweier benachbarter
Komponenten (1, 2, 3, 9) eine Vertiefung (12) zur Aufnahme eines
eventuell überschüssigen Zusatzwerkstoffes (4) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934319594 DE4319594C2 (de) | 1993-06-14 | 1993-06-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Fügen eines Leitapparates |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934319594 DE4319594C2 (de) | 1993-06-14 | 1993-06-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Fügen eines Leitapparates |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4319594A1 DE4319594A1 (de) | 1994-12-15 |
DE4319594C2 true DE4319594C2 (de) | 1997-04-24 |
Family
ID=6490261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934319594 Expired - Lifetime DE4319594C2 (de) | 1993-06-14 | 1993-06-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Fügen eines Leitapparates |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4319594C2 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3088192A (en) * | 1957-04-26 | 1963-05-07 | Int Nickel Co | Method of joining turbine blade parts |
US3530568A (en) * | 1969-04-24 | 1970-09-29 | United Aircraft Corp | Diffusion welding of the nickel-base superalloys |
US3632319A (en) * | 1969-07-11 | 1972-01-04 | Gen Electric | Diffusion bonding of superalloy members |
GB2075891B (en) * | 1980-05-16 | 1984-04-26 | United Technologies Corp | Stop-off compound for vacuum welding processes |
EP0278030B1 (de) * | 1987-02-10 | 1992-09-23 | Nippon Kokan Kabushiki Kaisha | Zwischenstück zum Diffusionsfügen mit flüssiger Phase |
-
1993
- 1993-06-14 DE DE19934319594 patent/DE4319594C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4319594A1 (de) | 1994-12-15 |
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