DE4317913A1 - Adsorberstoff und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Adsorberstoff und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Adsorberstoffe, die aus einer Vielzahl
von zusammengesetzten Stoffen bestehen und deren Kristallstruk
turen Vernetzungen an den Grenzen der Elementarverbindungen
eingehen. Die Adsorberstoffe der Erfindung sind insbesondere
dafür vorgesehen, Schmutzstoffe aus Wasser zu entfernen; sie
können jedoch auch Schmutzstoffe aus der Luft oder anderen
Flüssigkeiten ausfiltern.
Eine immer größer werdende Anzahl von Faktoren trägt zum
Problem der Wasserverunreinigung bei. Immer mehr Chemikalien,
die in Handel, Industrie und Landwirtschaft verwendet werden,
enthalten Kohlenwasserstoffe mit sehr komplexen Molekülketten.
Viele dieser Chemikalien sind chlorinierte oder halogenierte
Kohlenwasserstoffe.
Beispielsweise wird Dibrom-Chlor-Propan ("DBCP") als Bodendes
infektionsmittel verwendet. Der Giftstoff gelangt dann durch
Regen in die Trinkwasserversorgung. Dadurch gelangen große Men
gen von DBCP, zusammen mit vielen anderen schädlichen und toxi
schen Pestiziden, in die öffentlichen Wasserreservoirs. Dies
gilt besonders für Gebiete, wie etwa Kalifornien, wo es die
Wetterverhältnisse erlauben, das ganze Jahr über Ernten ein
zubringen.
Ein weiteres Beispiel, wie Verunreinigungen in die Wasserver
sorgung gelangen können, liefert die Tabakindustrie. Während des
Trocken- und Fermentiervorganges wird das Pestizid Phosphin
(PH3) verwendet, um Insektenlarven zu vernichten, die sich im
Tabak befinden können. Es ist ein in der Tabakindustrie üb
liches Verfahren, die Tabaktrockenräume zu versiegeln und
ca. 25 kg flüssiges Phosphin fein zu zerstäuben, um die Luft
mit schwebendem Phosphin anzureichern und so den Tabak zu des
infizieren. Nach drei bis fünf Tagen wird der Tabaklagerraum
belüftet; das verbliebene PH3 entweicht dabei in die Atmos
phäre. Aufgrund des hohen Molekulargewichtes von Phosphin hal
ten sich die schwebenden Schmutzstoffe in Form von Dunst lange
über dem Boden und gelangen schließlich in Grundwasser, Flüsse
oder Sammelbecken.
Es gibt immer noch viele andere toxische Stoffe, die derzeit in
die Atmosphäre entlassen werden und die in Grund- und Trinkwas
ser gelangen, trotz der immer strenger werdenden Umweltschutz
verordnungen. Mehr und mehr Städte und Gemeinden erkennen je
doch die Notwendigkeit von Wasseraufbereitungsanlagen zur Si
cherung der Trinkwasserversorgung.
Herkömmliche Adsorberstoffe zur Reinigung von Wasser verwenden
aktivierten Kohlenstoff und Tonerde. Diese Adsorberstoffe
sind jedoch nur begrenzt wirksam. Viele Verbindungen, wie etwa
Benzol, sind extrem wasserlöslich und daher mit herkömmlichen
Adsorberstoffen schwer zu extrahieren. Außerdem haben flüchtige
organische Verbindungen verschiedene Molekulargewichte und so
mit verschiedene atomare Radien und sind daher mit herkömm
lichen Adsorberstoffen kaum zu entfernen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung verbesser
ter Adsorberstoffe und das dabei hergestellte Produkt. In der
bevorzugten Ausführungsform werden Pellets, die mindestens ei
nen Adsorberstoff enthalten, in eine Druckkammer eingebracht.
Die Kammer wird durch mindestens ein Gas mit einem Ausdehnungs
koeffizienten, der sich von dem des Adsorberstoffes unterschei
det, unter Überdruck gesetzt und anschließend schlagartig de
komprimiert. Der Druck in der Kammer ist dabei vor der Druckent
lassung hoch genug, damit das expandierende Gas während der Druck
entlastung mikroskopisch kleine interstitielle Öffnungen in dem
Adsorberstoff erzeugt.
Die Pellets bestehen vorzugsweise aus mindestens zwei Adsorber
stoffen und der Vordekompressionsdruck muß hoch genug sein, um
die Adsorberstoffe so zu verteilen, daß sie in engen Kontakt
miteinander geraten. Die Pellets werden außerdem vorzugsweise
anfangs mit einem ersten Gas unter Druck gesetzt und bei er
höhtem Druck stabilisiert, wobei der Druck dann mit Hilfe eines
anderen Gases, das einen anderen Ausdehnungskoeffizienten auf
weist, auf das gewünschte Vordekompessionsniveau erhöht wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird der Vor
dekompressionsdruck in der Kammer so gewählt, daß sich während
der Druckentlastung interstitielle Öffnungen von einer vorbe
stimmten Größe in dem Adsorberstoff bilden. Durch Bestimmung
der Größe der Öffnungen und durch die Auswahl geeigneter Ad
sorberstoffe kann die Wirkung des zusammengesetzten Adsorbers
auf einen bestimmten Schmutzstoff "programmiert" werden.
Ein bevorzugter zusammengesetzter Adsorberstoff enthält Alumi
niumoxid (Tonerde), Kupferoxid, Titanoxid und Eisenoxid. In
Anbetracht der Tatsache, daß die Pellets nach der Behandlung
tausende von mikroskopisch kleinen Poren aufweisen, in die ein
oder mehrere bestimmte Schmutzstoffe passen, wirken die Pellets
wie Molekularsiebe, die die Partikel auffangen. Außerdem wird
die Zeitspanne, in der die Teilchen in den Pellets aufgefangen
werden, erhöht. Daraus ergeben sich verbesserte Chemisorp
tions-, Katalyse- und chemische Oxidationseigenschaften der
zusammengesetzten Adsorber.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen und Zeich
nungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur
erfindungsgemäßen Herstellung eines Adsorberstoffes; und
Fig. 2-6 sind graphische Auswertungen der Adsorptionsleistung
für fünf zusammengesetzte Adsorberstoffe bei der Entfernung von
Stickoxid aus Wasser.
Ein erfindungsgemäßer zusammengesetzter Adsorberstoff wird
durch Pelletisierung und anschließende Modifikation eines
Gemisches aus herkömmlichen Oxidadsorberstoffen, vorzugsweise
Aluminiumoxid (Al₂O₃), Kupferoxid (CuO), Eisenoxid (Fe₂O₃) und
Titanoxid (TiO₂) gewonnen.
In der bevorzugtesten Ausführungsform sind die Pellets aus ei
nem gewichtsbezogenen Gemisch von 80% Aluminiumoxid, 8%
Kupferoxid, 2% Titanoxid, 4% Eisenoxid und 6% Bindemittel
gebildet. Geeignete Adsorberbasisstoffe sind bei Scientific
Adsorbents, Inc., Atlanta, Georgia, USA erhältlich. Ein ge
eignetes Bindemittel ist z. B. Methacel (WZ), das durch die
Firma Dow Chemical vertrieben wird.
Zur Bildung der Pellets werden Tonerde und Kupfer-, Titan- und
Eisenoxide (ohne Bindemittel) zuerst mechanisch miteinander
vermischt und dann in einen Hochtemperatur- oder Vakuumofen
eingesetzt und auf eine Temperatur zwischen 175°C und 525°C
erwärmt und lange genug im Ofen gelassen, damit die Stoffe
thermisch stabilisieren oder aushärten können. Ziel der Erwär
mung der Stoffe ist es, daß die Stoffe zusammenklumpen oder
-agglomerieren statt zu kalzinieren. Sobald die Kristallstruk
turen der vorgemischten Stoffe thermisch ausgehärtet sind,
werden 23,9-32,4 Gew.-% deionisiertes Wasser als Feuchtmittel
zugesetzt und anschließend daran das Bindemittel zugegeben,
damit der Stoff eine geeignete Form und Struktur annehmen kann,
um zu Pellets oder Granulaten geformt zu werden.
Das zusammengesetzte Gemisch wird dann mit Hilfe einer herkömm
lichen Granulier-, Pelletisier- oder Kugelbildungseinrichtung
mechanisch zu Pellets oder Granulaten geformt. In einem exem
plarischen Verfahren wird der Stoff erst zu dünnen, spaghetti
artigen Fäden extrudiert. Ein Beispiel für eine dafür geeignete
Einrichtung ist der Fuji Paddle EXD-100 Twin Screw Xtruder
(Doppelschneckenextruder), der durch die LCI Corporation ver
trieben wird. Die Fäden werden dann in eine Vorrichtung mit
einer schleifenden, rotierbaren Bodenplatte, wie etwa dem QJ400
Marumizer von LCI, gegeben. Die Platte dreht sich mit einer
hohen Geschwindigkeit, um die Fäden in kleine Stücke zu zer
brechen und diese dann rund abzuschleifen. Pellets mit einem
Durchmesser von 0,5 mm-2,8 mm werden bevorzugt; es können
jedoch auch größere Pellets verwendet werden. Kleinere Pellet
größen werden bevorzugt, da die aktive Oberfläche pro Massen
einheit größer ist.
Sobald der Pelletisiervorgang abgeschlossen ist, werden die
Pellets in einem herkömmlichen Industrieofen luftgetrocknet, um
überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen.
In Fig. 1 wird der zu verarbeitende pelletisierte Stoff in eine
Druckkammer 10 eingesetzt. Die Kammer 10 wird dann hermetisch
durch eine Druckplattentür 12 abgeriegelt. Ein Dichtungsring
13, der um die Druckplatte 12 gelegt ist, weist einen Labyrinthzahnverschluß
auf, der hohe Druckbelastungen aushält.
Wenn die Tür 12 versiegelt ist, wird ein Signal vom Bedie
nerpult 12 an einen Mikroprozessor 22 weitergeleitet, der die
Öffnung eines Magnetventils 24 auslöst. Das Magnetventil 24 ist
an einem Vorratsbehälter für komprimiertes Kohlendioxidgas
(CO₂) angeschlossen. Die Druckkammer wird durch das Kohlendi
oxidgas auf ein Druckniveau von ca. 73 Atmosphären (7,3 MPa)
gebracht. Sobald das Druckniveau erreicht ist, gibt der Mikro
prozessor 22 ein Signal zum Schließen des Ventils 24 ab. Das
Druckniveau soll die Kristallstrukturen der Tonerde belasten,
jedoch nicht zerbrechen.
Der Druck von 73 Atmosphären (7,3 MPa) wird ca. 12 Minuten auf
rechterhalten, bis sich der Stoff stabilisiert hat. Die Zeit,
die der Stoff zur Stabilisierung benötigt, kann durch Über
wachung der Adsorptionsrate des unter Druck gesetzten Stoffes
mit Hilfe von Druckmessern im Bedienpult 14 bestimmt werden.
Sobald sich die Dichte des Stoffes verändert, sinkt der Druck
in der Kammer 10 und die Kammer muß erneut durch Einleiten von
zusätzlichem CO₂, durch Öffnen und Schließen des Ventils 24
unter Druck gesetzt werden, um das gewünschte Druckniveau von
73 Atm. (7,3 MPa) aufrechtzuerhalten. Sobald des Druckniveau in
der Kammer 10 nicht mehr sinkt, hat sich das Material stabili
siert.
Sobald sich der Druck in der Kammer 10 stabilisiert hat, gibt
der Mikroprozessor 22 das Signal zum Öffnen des Solenoidventils
16 frei und Argongas strömt unter einem Zuführdruck von 5000
psi (35 MPa) aus einem Behälter 18 durch eine Hochdruckinjek
tionsdüse 15 in das Innere der Kammer 10. Das Argongas, das in
die Kammer 10 strömt, wird durch Photoionisation auf ca. 11,2
eV (Elektronenvolt) geladen; ein Detektor 20 bestimmt das Gas
reinheitsniveau.
Argongas hat eine andere Gasdruckdichte als CO₂, so wird die
Kammer 10 durch zwei Gase (Kohlenstoffdioxid und Argon) mit
verschiedenen Druckdichten unter Druck gesetzt. Obwohl auch
andere Gase, die eine andere Dichte als CO₂ haben, anstelle von
Argon verwendet werden können, wird Argon bevorzugt, da es ein
hervorragendes Trägergas und ein ausgezeichneter Isolator ist.
Bei der "Programmierung" des Stoffes zur Adsorption von NOx
sollte die Druckdifferenz zwischen dem Anfangsdruckniveau von
73 Atm. (7,3 MPa) in der Kammer und dem Enddruck vor der Druck
entlastung in einem Verhältnis von 2,28 : 1 stehen. Sobald der
Druck in der Druckkammer 10 ein Verhältnis von 2,28 (166 Atm./
16,6 MPa) erreicht hat, wie vom Mikroprozessor 22 festgelegt,
wird der Elektromagnet 16 abgeschaltet und der Zustrom des
Argongases durch die Hochdruckinjektionsdüse 15 wird gestoppt.
Zu diesem Zeitpunkt gibt der Mikroprozessor das Signal zum
Öffnen des Druckentlastungsventils 19 ab. Wenn sich das Druck
entlastungsventil öffnet, entsteht eine Differenz von ca. 166
Atmosphären (16,6 MPa) zwischen der äußeren Umgebung und dem
Inneren der Druckkammer 10. Durch die unterschiedlichen Mole
küldichten von Argongas, CO₂-Gas und dem pelletisierten Adsor
bermaterial in der Kammer unterscheiden sich die Ausdehnungs
koeffizienten beträchtlich. Die Gase dehnen sich daher sehr
viel schneller aus als die komprimierten Oxide. Die plötzliche
Belüftung der Kammer hat eine explosionsartige Druckentlastung
der Pellets zufolge. Die sich rapide ausdehnenden Argon- und
CO₂-Gase sprengen sich förmlich durch den zusammengesetzten
Stoff und bilden so eine große Anzahl sub-mikroskopisch kleiner
Poren. Dieses Verfahren erhöht die Porosität des Stoffes dras
tisch. Darüber hinaus bildet das ionisch geladene Argongas Ab
lagerungen von Ionen an der Oberfläche des Stoffes, die Hydro
xylgruppen auf der Oberfläche und im Inneren der zusammenge
setzten Adsorberpellets bilden, was die Ionenaustauschfähigkeit
erhöht.
Das erfindungsgemäße Verfahren verändert die Grundstruktur der
Metalloxide und der Tonerde auf eine kontrollierte Weise. Das
Verfahren ermöglicht die "Programmierung" der Pellets oder
Granulate, das bedeutet, daß die Kristallstruktur sowie die
Porengröße wahlweise verändert werden kann, um eine bestimmte
toxische Verbindung oder eine flüchtige organische Verbindung
äußerst wirkungsvoll zu entfernen.
Es gibt ungefähr 14 Kristallgitterstrukturen, die in der Natur
vorkommen. Es können jedoch viel mehr synthetisch hergestellt
werden. Die bevorzugte Kristallstruktur der bevorzugten Adsor
berstoffe der Erfindung wurde statistisch durch Supercomputer
unter Verwendung eines Algorithmus zur Auswahl der Verbin
dungen der Kristallstrukturen ausgewählt und somit zur Herstel
lung eines zusammengesetzten Stoffes. Bei dem bevorzugten Aus
führungsbeispiel des zusammengesetzten Adsorberstoffes der
Erfindung, handelt es sich um Titanoxid mit einer hexagonalen,
dichtest gepackten Kristallstruktur; Kupferoxid und Tonerde mit
je einer flächenzentrierten, kubischen Kristallstruktur und um
Eisenoxid mit einer raumzentrierten, kubischen Kristallstruk
tur. Die vier kubischen Strukturen dieser Verbindungen reprä
sentieren die Gesamtanzahl der 1024 möglichen verschiedenen
Verbindungen. Durch Nutzung der zusätzlichen 10 natürlich vor
kommenden Kristallstrukturen und unter Verwendung von genormten
Rechenmethoden ist es möglich, optimale kubisch strukturierte
Zusammensetzungen auszuwählen, um hoch selektive Gitterstruk
turen mit gut kontrollierbaren interstitiellen Abständen zwi
schen den Atomen der zusammengesetzten Oxide zu bilden. Durch
die Auswahl verschiedener Stoffe kann die Größe der intersti
tiellen Abstände nach Wunsch vergrößert oder verkleinert wer
den, um eine Vielzahl von Molekülen mit unterschiedlichen Atom
radien unterbringen zu können. Darüber hinaus kann die Größe der
Poren, die durch die explosionsartige Druckentlastung erzeugt
werden, durch Veränderung des Vordekompressionsdruckes ver
größert oder verkleinert werden.
Daher kann durch Verbindung verschiedener kubischer Kristall
strukturen und durch Veränderung der Gas- und Druckdichten die
Leistungsfähigkeit des Stoffes zur Entfernung verschiedener
Schmutzstoffe aus Wasser und anderen Flüssigkeiten beeinflußt
werden. Somit kann durch Auswahl geeigneter Stoffe und Anpassen
der Verfahrensbedingungen des Explosionsdekompressionsverfahrens
als Funktion des zu entfernenden Schmutzstoffes die Leistungs
fähigkeit des zusammengesetzten Stoffes zur Entfernung des
Schmutzstoffes erheblich verbessert werden, wie es in den fol
genden Beispielen dargestellt ist.
Ein pelletisierter zusammengesetzter Adsorberstoff wurde aus
einem Gemisch von 80 Gew.-% Aluminiumoxid, 8 Gew.-% Kupferoxid,
2 Gew.-% Titanoxid, 4 Gew.-% Eisenoxid und 6 Gew.-% Methacel
Bindemittel hergestellt. Die Adsorberstoffe wurden ohne das
Bindemittel für 2 Stunden in einen Vakuumofen bei einer Tempe
ratur von 185°C gegeben, um die Stoffe thermisch auszuhärten.
Anschließend wurden 23,9 Gew.-% deionisiertes Wasser als Feucht
mittel zugegeben und schließlich noch das Bindemittel dem Ge
misch beigefügt.
Der Stoff wurde pelletisiert, indem er zuerst zu dünnen Fäden
extrudiert wurde; dazu wurde ein Fuji Paddle EXD-100 Twin Screw
Xtruder verwendet. Die Fäden wurden in einen QJ400 Marumizer
mit einem Drehteller mit schleifenden Oberflächen gegeben und
auf einen Durchmesser von ca. 0,5 mm abgeschliffen. Die Pellets
wurden dann in einem herkömmlichen Industrieofen luftgetrock
net.
Fünf Proben dieser Pellets wurden dann dem vorstehend beschrie
benen Explosionsdekompressionsverfahren unterzogen, jedoch un
ter veränderten Verfahrensbedingungen. Die Kompressionskammer
wurde zuerst mit CO₂ auf einen Anfangsdruck von 73 Atm. (7,3
MPa) gebracht und stabilisiert. Anschließend wurde Argongas in
die Kammer eingebracht, um den Druck auf das in der nachste
henden Tabelle angegebene Niveau zu bringen, und dann wurde die
Kammer in einem Zeitraum von ca. 250 ms plötzlich druckent
lastet.
Die Proben 1-5 wurden dann auf ihre Leistungsfähigkeit bei der
Entfernung von NOx aus Luft mit einem Gehalt von 100 ppmv
(volume parts per million) NOx geprüft. NOx wurde gewählt, weil
es eine Verbindung ist, die sehr schwer zu extrahieren oder
adsorbieren ist. Der Test wurde gemäß der ASTM Testmethode
D3467 bei 25°C und bei einer Strömungsrate von 1650 ml/min
durchgeführt. Die Luft wurde durch eine 100 mm hohe Säule aus
Pellets geleitet, wie in den ASTM Testspezifikationen vorge
sehen.
Fig. 2-6 repräsentieren die Reinigungsleistung (entfernte
Prozentzahl von NOx, wenn der Schmutzstoffstrom durch ein ge
packtes Pelletbett geleitet wird) im Verhältnis zur Zeit. Wie
gezeigt, hatte Probe 1 (Fig. 2) bei den anfänglichen Tests eine
Reinigungsleistung von 20%. Nach ca. 40 Minuten hatte sich
seine Reinigungsleistung auf 90% gesteigert. Das weist dar
aufhin, daß die Pellets anfangs wahrscheinlich noch feucht wa
ren. Nachdem die Pellets durch den Luftstrom ausgetrocknet wa
ren, erhöhte sich die Anzahl der aktiven Bereiche und verbes
serte somit die Leistung.
Probe 4 (Fig. 5) hatte eine Reinigungsleistung von ca. 10-20%,
wohingegen die Proben 2 und 3 (Fig. 3 und 4) wirkungslos bei
der Entfernung von NOx waren. Probe 5 jedoch entfernte 100%
des vorhandenen NOx und behielt die gleiche Reinigungsleistung
für eine Stunde der Testdauer bei.
Wie in Fig. 2-6 dargestellt, sind die Kristall- und Gitter
strukturen für die Adsorption von NOx geeignet, da diese Ver
bundstoffgruppe unter Verwendung einer Ausdehnungsdruckdiffe
renz in einem Bereich von 1,72 : 1 und 2,28 : 1 hergestellt wird.
Andere Bedingungen erzeugen keine geeignete Gitterstruktur zum
Auffangen von NOx-Molekülen.
Somit demonstrieren Fig. 2-6 zwei Dinge:
- 1) Das beschriebene Verfahren erlaubt eine sehr genaue Kon trolle der interstitiellen und strukturellen Konfiguration eines zusammengesetzten Adsorberstoffes; und
- 2) durch Kontrolle der Größe der Zwischenräume, d. h. durch "Programmierung" des zusammengesetzten Adsorbers auf die richtige Größe der interstitiellen Zwischenräume zur Entfernung eines bestimmten Schmutzstoffes, ist es möglich, sehr hohe Ab scheidungsleistung zu erreichen.
Weitere Proben mit der gleichen anfänglichen Zusammensetzung
wie die Proben 1-5 wurden wie in Beispiel 1 verarbeitet.
Die Pellets wurden einem Explosionsdekompessionsverfahren mit
den in der nachstehenden Tabelle angegebenen Druckdifferenzen
unterzogen. Nach der Behandlung wurden die chemischen Zusammen
setzungen der Proben unter Verwendung einer EDAX Spectralana
lyse untersucht. Der Prozentsatz (Gewicht) von Tonerde und
Kupferoxid, der in den Proben vorhanden war, wurde wie folgt
bestimmt:
Während des Explosionsdekompressionsverfahrens tendiert das
sich rapide ausdehnende Trägergas dazu, die Stoffe mit geringe
ren atomaren Gewichten zuerst zu entfernen und somit einen grö
ßeren Prozentsatz der Stoffe mit geringerem Gewicht zu entfer
nen, als der Stoffe mit höheren Gewichten. Die EDAX-Daten in
Tabelle 2 bestätigen dieses Phänomen, indem sie zeigen, daß
sich bei dem Verfahren zum Erzeugen der Poren der relative Pro
zentsatz der Stoffe, die in dem zusammengesetzten Pellet vor
handen sind, verändert. Daher ist es zur Bestimmung der gewün
schten Stoffe im Endprodukt wichtig, die Tatsache auszuglei
chen, daß während der Druckentlastung ein größerer Prozentsatz
der Stoffe mit geringerem Atomgewicht entfernt wird. Dies ist
für die Kontrolle des Verfahrens zur Herstellung des gewünsch
ten Endproduktes von Bedeutung.
Außerdem wurden von den oben genannten Proben Aufnahmen mit
einem Rasterelektronenmikroskop ("REM") gemacht. Die Aufnahmen
wurden auf das 1000- und 10 000fache vergrößert. Die REM-
Aufnahmen belegen das Vorhandensein von sub-mikroskopisch klei
nen Poren und beweisen, daß tausende solcher Poren in jedem
Pellet erzeugt wurden. Die Poren sind nicht nur an der Oberflä
che, sondern auch im Inneren des Stoffes vorhanden, so daß die
Porosität (und damit die aktive Adsorptionsoberfläche) um ein
Vielfaches erhöht wurde. Weiterhin bestätigen die REM-Aufnahmen
der verschiedenen Proben, daß die Porengröße von dem Druckent
lastungs-Expansion-Verhältnis abhängt, was bedeutet, daß höhere
Vorkompressionsdrücke kleinere Poren erzeugen.
Durch Veränderung des Expansionsverhältnisses können die Durch
messer der erzeugten Poren kontrolliert werden. So kann ein
Mikro-Sieb hergestellt werden, dessen Porengröße mit den atoma
ren Radien der zu entfernenden Schmutzstoffe übereinstimmt.
Ausgehend von Tabelle 1 würde man erwarten, daß die Proben, die
unter Druckdifferenzen hergestellt wurden, die wesentlich hö
her als 2,28 : 1 liegen, für die Entfernung von NOx aus Flüssig
keiten nicht geeignet sind. Aufgrund ihrer kleineren Poren wä
ren solche zusammengesetzte Adsorberstoffe jedoch besser dafür
geeignet, Moleküle mit kleineren atomaren Radien aufzufangen als
die, die in den Proben 6-10 verwendet wurden.
Die erfindungsgemäßen Adsorberstoffe sind keine physikalischen
Adsorberstoffe, wie Kohlenstoff oder Zeolith. Sie sind vielmehr
Adsorberstoffe, die durch Chemisorption, Katalyse und Oxidation
"tri-modale" Reaktionen erzeugen. Durch das Auffangen des
Schmutzstoffes in den Zwischenräumen wird die Zeitspanne, in
der der Schmutzstoff in Kontakt mit dem Adsorberstoff ist, er
höht und so ein höherer Reaktionsgrad erreicht.
Daher kann, durch Auswahl des am besten geeigneten Oxidge
misches, der Schmutzstoff wirksam durch Chemisorption, Katalyse
oder chemische Oxidation, je nach Oxid, entfernt werden. Durch
Verwendung eines aus verschiedenen Oxiden zusammengesetzten
Stoffes mit Chemisorptions-, Katalyse- und chemischen Oxidati
onseigenschaften wird ein tri-modaler Stoff mit drei einzigar
tigen Operationsphasen gebildet. Die sich ergebenden tri-moda
len Reaktionsprozesse sind durch die folgenden Beispiele näher
erläutert.
Bei dem Schmutzstoff Toluol ergibt sich die folgende Reaktion:
CH₃C₆H₅ - 7 CO₂ + 4 H₂O.
In der Kinetik dieser Reaktion findet ein Elektronenaustausch
und somit eine Oxidation statt.
Methylenchlorid reagiert wie folgt:
5 O₂ + CuO + CH₃Cl - CuCl₂ + 2 CO₂ + 3 H₂O.
So entsteht bei Methylenchlorid eine kovalente feste Verbindung
(Chemisorption) und es findet außerdem ein Elektronenaustausch
statt (Oxidation). Es ist hierbei von Bedeutung, daß die dabei
entstehende Wärme endothermisch ist, während bei Toluol eine
Abkühlungstemperatur stromabwärts im Pelletbett entsteht. Auf
grund der Bildung von Kupferchlorat (CuCl₂) als Ergebnis der
Reaktion von Chlorgas mit den Kupferoxiden vergrößert sich das
Gewicht des Stoffes jedoch merklich.
Bei Schwefeldioxid kann die folgende Reaktion beobachtet wer
den:
2 SO₂ + 2 CuO + O₂ - 2 CuSO₄.
Bei Schwefeldioxid bilden die Adsorberstoffe also nur eine ko
valente feste Verbindung (Chemisorption). Das SO₂ reagiert mit
dem Kupfer und bildet Kupfersulfat, während die Al₂O₃-Verbin
dungen so beschaffen sind, daß sie mit dem Wasserstoff rea
gieren, der vorhanden sein kann und somit die Bildung von H₂SO₄
verhindert und die gewünschte Reaktion von Kupfersulfat geför
dert wird.
Wenn die Pellets dazu verwendet werden NOx zu entfernen, wie in
den Proben 1, 4, 5 und 6-10, finden die folgenden chemischen
Reaktionen statt:
4 NO + 2 CuO + 3 O₂ - 2 (CuN₂O₆)
4 NO₂ + 2 CuO + O₂ - 2 (CuN₂O₆).
Aufgrund des Ionenaustausches an der Oberfläche weisen die
Stoffe nach der Chemisorption nicht die üblichen Desorptions-
und Extraktionsprobleme auf, wie aktivierter Kohlenstoff.
Es wurden Proben unter Druckdifferenzen von 2,28 : 1 und 1,72 : 1
wie in Beispiel 1 hergestellt. Anschließend wurden Labortests
durchgeführt, bei denen 100 ml Wasser mit 2 µg Blei, 2 µg Arsen
und 2 µg Lithium durch ein Pelletbett von 7,5 cm Durchmesser
und 10 cm Höhe gravitationsgespeist wurden.
Die durch Explosionsdekompression bei einer Druckdifferenz von
2,28 : 1 hergestellten Stoffe entfernten alle drei Schwermetalle
unter Bildung der Verbindungen PbSO₄, Li₂SO₄, AlH₄Li und As₂S₃.
Die unter einer Druckdifferenz von 1,72 : 1 hergestellten Stoffe
entfernten Blei und Lithium unter Bildung der Verbindungen
Pb₂SiO₄ und AlH₄Li. In allen Fällen wurden die Schwermetalle
durch Chemisorption und Bindung mit dem Adsorberstoff aus dem
Wasser entfernt. Es wurden Abscheideleistungen von 85-90%
gemessen. Wie bereits erwähnt, wurde das Wasser gravitations
gespeist; Durchströmungstests und Abscheideleistungen konnten
durch Erhöhung der Zeitspanne verbessert wurden, was durch Er
höhung der Pelletbettsäule, Erhöhung des Strömungsdruckes und
Fluidisierung des Pelletbetts erreicht wurde.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Herstellung eines
erfindungsgemäßen Adsorberstoffes eine selektive Abscheidung
einer Vielzahl von Schmutzstoffen, einschließlich chlorinier
ter, halogenierter und üblicher Kohlenwasserstoffe ermöglicht.
Das Verfahren zur Herstellung des Adsorberstoffes ermöglicht
die Auswahl des für den zu entfernenden Schmutzstoff am besten
geeigneten Adsorberstoffes, und erlaubt außerdem die Herstel
lung eines Molekularsiebes mit kontrollierbaren Porengrößen,
die mit den atomaren Radien des Schmutzstoffes übereinstimmen.
Die Übereinstimmung der Porengröße mit dem jeweiligen Schmutz
stoff erhöht die Zeitspanne, in der die Schmutzstoffmoleküle in
Kontakt mit dem Adsorberstoff sind und steigert somit erheblich
die Chemisorptions-, ionische Bindungs- oder Oxidationsrate.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines Adsorberstoffes,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) mindestens ein Adsorberstoff in Pelletform bereitgestellt wird,
- b) der Adsorberstoff in eine Druckkammer eingebracht wird,
- c) der Druck in der Kammer mit mindestens einem Gas, dessen Ausdehnungskoeffizient sich von dem des Adsorberstoffes un terscheidet, auf ein vorbestimmtes erhöhtes Druckniveau ge bracht wird und
- d) durch das expandierende Gas bei einer schlagartigen Druck entlastung der Kammer mikroskopisch kleine interstitielle Öff nungen im Adsorberstoff erzeugt werden, wobei der Vordekompres sionsdruck derart hoch ist, daß diese Öffnungen im Stoff er zeugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pellets aus mindestens zwei Adsorberstoffen bestehen, wobei
der Vordekompressionsdruck derart hoch ist, daß die Stoffe so
verteilt werden, daß sie in engen Kontakt miteinander geraten.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pellets mit Hilfe eines ersten Gases einem ersten erhöhten
Druck ausgesetzt und stabilisiert werden, und der Druck an
schließend auf ein vorbestimmtes Druckniveau erhöht wird, indem
ein zweites Gas in die Kammer eingeleitet wird, und bei dem das
erste und das zweite Gas verschiedene Ausdehnungskoeffizienten
aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pellets Aluminiumoxid (Tonerde) und Kupferoxid enthalten.
5. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pellets hauptsächlich aus Tonerde, Kupferoxid, Titanoxid,
Eisenoxid und einem Bindemittel bestehen.
6. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste erhöhte Druck ca. 73 Atm. (7,3 MPa) beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckdifferenz zwischen dem ersten erhöhten Druck und dem
vorbestimmten Druckniveau in einem Bereich von ca. 1,7-2,3
liegt.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckdifferenz zwischen dem ersten erhöhten Druck und dem
vorbestimmten Druckniveau bei 2,28 liegt.
9. Verfahren zur Herstellung eines Adsorberstoffes zur
Entfernung eines Schmutzstoffes aus einer Flüssigkeit,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) Herstellung von Pellets mit mindestens einem Adsorberstoff zur Chemisorption des Schmutzstoffes;
- b) Einbringen des Adsorberstoffes in eine Druckkammer;
- c) Unter-Druck-Setzung der Kammer mit mindestens einem Gas, das einen anderen Ausdehnungskoeffizient als der Adsorberstoff auf weist; und
- d) rasche Druckentlastung der Kammer; wobei der Vordekompres sionsdruck in der Kammer so gewählt ist, daß während der Druck entlastung die Bildung von interstitiellen Öffnungen im Adsor berstoff auf eine vorbestimmte Größe zur wirkungsvollen Entfer nung von Schmutzstoffen bewirkt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
Pellets aus mindestens zwei Adsorberstoffen hergestellt werden,
wobei der Vordekompressionsdruck derart hoch ist, daß die
Adsorberstoffe so verteilt werden, daß sie in engen Kontakt
miteinander geraten.
11. Ein zusammengesetzter Adsorberstoff in Pelletform mit
mindestens zwei Adsorberstoffen, der interstitielle Öffnungen
aufweist, die durch schlagartige Druckentlastung der Pellets
erzeugt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317913 DE4317913A1 (de) | 1993-05-28 | 1993-05-28 | Adsorberstoff und Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934317913 DE4317913A1 (de) | 1993-05-28 | 1993-05-28 | Adsorberstoff und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4317913A1 true DE4317913A1 (de) | 1994-12-01 |
Family
ID=6489208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934317913 Withdrawn DE4317913A1 (de) | 1993-05-28 | 1993-05-28 | Adsorberstoff und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4317913A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005003039A1 (en) * | 2003-07-07 | 2005-01-13 | Home Farms Technologies | Process for clarifying and deodorizing water comprising suspended solids |
DE10116953B4 (de) * | 2001-04-05 | 2010-04-29 | Wismut Gmbh | Verfahren zur Abtrennung von Schwermetallen, Metallen, Arsen, Uran und Radium aus schadstoffbelasteten Wässern durch ein aus mehreren Komponenten bestehendes reaktives Material |
-
1993
- 1993-05-28 DE DE19934317913 patent/DE4317913A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10116953B4 (de) * | 2001-04-05 | 2010-04-29 | Wismut Gmbh | Verfahren zur Abtrennung von Schwermetallen, Metallen, Arsen, Uran und Radium aus schadstoffbelasteten Wässern durch ein aus mehreren Komponenten bestehendes reaktives Material |
WO2005003039A1 (en) * | 2003-07-07 | 2005-01-13 | Home Farms Technologies | Process for clarifying and deodorizing water comprising suspended solids |
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