DE4315619A1 - Verfahren zur Herstellung eines elektrisch leitfähigen Profilbands und elektrisch leitfähiges Profilband - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines elektrisch leitfähigen Profilbands und elektrisch leitfähiges ProfilbandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einerseits ein Verfahren zur Herstel
lung eines elektrisch leitfähigen Profilbands als Ausgangs
produkt zur Fertigung von Stromwendern gemäß den Merkmalen
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und andererseits ein
elektrisch leitfähiges Profilband gemäß den Merkmalen im
Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
Maschinen mit Stromwendern sind meistens Gleichstrommaschi
nen. Stromwender kommen aber auch bei Einanker-Umformern und
gewissen Ein- und Mehrphasenmaschinen zur Anwendung. Da die
Frequenz der in den Ankerleitern einer Stromwendermaschine
induzierten Wechselspannung nicht mit der Frequenz der an den
Bürsten abgegriffenen Spannungen übereinstimmt, dient der
Stromwender als Gleichrichter, Wechselrichter oder Frequenz
wandler.
Der Stromwender umfaßt voneinander isolierte einzelne Lamel
len aus Hartkupfer. Diese Lamellen sind durch Gießharz oder
durch eine mechanische Preßkonstruktion zusammengehalten. An
die Lamellen werden die Ankerspulen angeschlossen. Auf dem
Stromwender schleifen die Strom abführenden bzw. zuführenden
Bürsten, üblicherweise aus Kupferdrahtgewebe oder Kohle.
Bei einer mechanischen Preßkonstruktion werden die einzelnen
Lamellen, durch Isolierzwischenlagen voneinander getrennt,
meist durch zwei Ringe zusammengehalten, deren eine Stirn
seite konisch ausgebildet ist und die gegeneinander gezogen
werden.
Eine andere Möglichkeit ist das Ausgießen eines rohrförmigen
Kupferrohlings mit Gießharz und anschließendes Bearbeiten des
Kupferrohlings, so daß einzelne voneinander isolierte Lamel
len herausgearbeitet werden. Das Gießharz dient dabei als
Isolierung.
Die Lamellen eines Stromwenders unterliegen im Betrieb einer
hohen Beanspruchung durch die auftretenden Fliehkräfte, so
daß an ihre Befestigung hohe Anforderungen gestellt werden.
Die Fertigung der Stromwender mit Hilfe der mechanischen
Preßkonstruktion ist aufwendig und teuer.
Aus der DE-OS 24 55 697 ist ein Verfahren zur Herstellung ei
nes elektrischen Stromschaltelements bekannt, welches den
Fertigungsablauf rationalisieren will.
Hierbei werden an einer Platte aus elektrisch leitfähigem Ma
terial zunächst parallel zueinander verlaufende gestufte Nu
ten und Stege mit geneigten Seitenflächen durch Walzen ge
formt. Anschließend werden durch walzendes Verformen der
Steglängskanten Fixierstege mit Verankerungsleisten erzeugt.
Nach dem Umformen und Verbinden der Platte zu einem Rohr wird
dieses in Rohrabschnitte unterteilt. Diese Rohrabschnitte
werden dann mit Gießharz ausgegossen. Anschließend wird der
Durchmesser durch eine Drehoperation so weit reduziert, daß
die Fixierstege voneinander getrennt werden und einzelne La
mellen bilden.
Ein derartiges Verfahren hat den Nachteil, daß eine Stufung
der Profilierung vorgesehen ist. Diese muß zwangsläufig mit
Formwalzen, und zwar verschieden profilierten Formwalzen
durchgeführt werden. Folglich ist der Fertigungsaufwand hoch.
Die Stufung in der Profilierung führt weiterhin zu einem grö
ßeren Verschleiß der Formwalzen.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Verankerungslei
sten an den Fixierstegen lediglich zu einer Seite hin haken
artig umgebogen werden. Dadurch ist in nachteiliger Weise
eine nur einseitige Verkrallung mit dem Gießharz gegeben.
Der Erfindung liegt ausgehend von dem im Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 beschriebenen Verfahren die Aufgabe zugrunde,
dieses einfacher und ökonomischer zu gestalten, wobei das
hergestellte Ausgangsprodukt anwendungstechnisch günstiger
gestaltet wird. Weiterhin zielt die Erfindung gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 4 auf ein Profilband ab, welches
sich durch einen einfachen Querschnitt auszeichnet und den
noch eine sichere Verankerung der aus ihm gefertigten Fixier
stege gewährleistet.
Die Lösung des verfahrensmäßigen Teils dieser Aufgabe besteht
in den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen. Die Lösung des gegenständlichen Teils der Aufgabe
wird in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 4
gesehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht zunächst von einem Vor
walzmaterial aus, welches insbesondere auf einem Coil aufge
rollt in Normabmessungen zur Verfügung steht. Dieses wird
durch Schneiden in einzelne Vorwalzbänder zerteilt. Die
Breite der Vorwalzbänder entspricht dem Umfang der später
daraus hergestellten Stromwender. Jedes Vorwalzband wird dann
abgezogen und in ein Walzwerk geführt. Durch mindestens ein
maliges Walzen werden zunächst Nuten in das Vorwalzband gear
beitet. Der Querschnitt der Nuten ist unter Berücksichtigung
der Walzschrägen annähernd rechteckig ausgebildet.
Selbstverständlich können auch Platten von dem Vorwalzband
abgetrennt werden, bevor sie dann dem Walzwerk zugeführt wer
den.
Zwischen den Nuten bilden sich Stege aus. Beim Walzvorgang
wird eine solche Tiefe der Nuten erreicht, daß die Höhe der
Stege größer als die angestrebte Endhöhe der Fixierstege be
messen ist. Dies kann durch einmaliges oder mehrmaliges Wal
zen erfolgen. Zwischen den Walzschritten kann auch ein Zwi
schenglühen erfolgen.
Im Anschluß daran wird durch Überwalzen der Stege die Endhöhe
erzeugt. Dabei wird der Querschnitt der Stege so verformt,
daß die Breite der so geschaffenen Fixierstege im Fußbereich
kleiner als die Breite im Kopfbereich bemessen ist.
Im ersten Verfahrensschritt wird also gezielt eine Steghöhe
erzeugt, die größer als die Endhöhe ist. Mit Hilfe einer
Flachwalze wird anschließend dieses Übermaß auf die Endhöhe
verringert. Hierbei drückt sich das überschüssige Material
gleichmäßig nach beiden Seiten hin weg. Auf diese Weise ent
stehen Fixierstege mit einem annähernd trapezförmigen Quer
schnitt, der zumindest im Fußbereich schmaler bemessen ist
als im Kopfbereich. Vorteilhaft ist, daß die Fixierstege sym
metrisch ausgebildet sind. Die Nuten zwischen den Fixierste
gen haben auf diese Weise einen annähernd schwalbenschwanz
förmigen Querschnitt.
Im Anschluß an die walzenden Verformungen wird das Profilband
aufgerollt, so daß es für eine Weiterverarbeitung zur Verfü
gung steht. Grundsätzlich kann das fertige Profilband aber
auch bereits in bedarfsgerechte Längenabschnitte für die Wei
terverarbeitung gebracht werden. Hierbei spielen die jeweili
gen Gegebenheiten für Transport, Lagerung bzw. Lagerhaltung
und Weiterverarbeitung eine Rolle.
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 2 wird das Profilband
kreisringförmig zu einem Rohr umgeformt, wobei die Fixier
stege nach innen gerichtet sind. Dabei entstehen auf der In
nenseite die besagten schwalbenschwanzförmigen, d. h. hinter
schnittenen Nuten. In diesen Nuten kann sich ein später ein
gebrachtes Gießharz einwandfrei und sicher verkrallen. Neben
den adhäsiven Bindungskräften zwischen Gießharz und Kupferma
terial tragen insbesondere die gegeneinander wirkenden Keil
flächen an den seitlichen Längskanten der Fixierstege zu ei
ner sicheren Verankerung bei.
Das hergestellte Rohr kann anschließend in bedarfsgerechte
Rohrabschnitte geteilt werden. Letztendlich wird ein Strom
wender fertiggestellt, indem ein Rohrabschnitt, nachdem er
mit Gießharz ausgegossen worden ist, durch Sägeschnitte auf
dem Außenumfang so eingeschnitten wird, daß die Fixierstege
voneinander getrennte Lamellen bilden. Die Sägeschnitte wer
den dabei in Längsrichtung bis in die innenliegenden Nuten
geführt.
Die Sägeschnitte können auf unterschiedliche Weise herge
stellt werden. Üblicherweise werden sie mechanisch ausge
führt. Denkbar ist aber auch eine thermische oder hydrauli
sche Herstellung.
Grundsätzlich kann auch ein ganzes Rohr mit Gießharz ausge
gossen werden, bevor es in Rohrabschnitte geteilt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet eine einfache
und ökonomische Herstellung eines Profilbands als Ausgangs
produkt zur Fertigung von Stromwendern. Die an das Profilband
geformten Fixierstege sichern eine lagefeste Halterung der
daraus hergestellten Lamellen im Gießharz.
Ein erfindungsgemäßes Profilband ist gegenständlich in den
Merkmalen des Patentanspruchs 4 charakterisiert. Wichtig ist,
daß die Nuten geschlossene ebene Böden aufweisen und die Fi
xierstege einen Querschnitt besitzen, bei dem die Breite im
Fußbereich kleiner ist als die Breite im Kopfbereich. Auch
die Kopffläche der Fixierstege ist eben. Der Querschnitt der
Fixierstege kann annähernd trapezförmig ausgebildet sein (Pa
tentanspruch 5).
Grundsätzlich ist es gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs
6 aber auch denkbar, daß im Kopfbereich jedes Fixierstegs
zwei seitliche wulstartige Verankerungsleisten vorgesehen
sind. Die Fixierstege weisen dann einen etwa hammerkopfarti
gen Querschnitt auf.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Verfahrensablauf zur Fertigung eines Profil
bands in fünf Stadien A bis E;
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch ein Profilband;
Fig. 3 in der perspektivischen Darstellung einen Stromwen
der;
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch einen Fixiersteg
mit hammerkopfartigem Profil und
Fig. 5 einen vertikalen Querschnitt durch einen Fixiersteg
mit hammerkopfartigem Profil gemäß einer weiteren
Ausführungsform.
Die Fig. 1 zeigt im Stadium A einen Abschnitt eines Vorwalz
bands 1 aus einem elektrisch leitfähigen Material, beispiels
weise Kupfer oder einer Kupferlegierung. Das Vorwalzband 1
ist über seine gesamte Breite und Länge gleichmäßig dick. In
Abhängigkeit vom geforderten Endprofil des Profilbands 2
(Stadium E) weist es eine Vorwalzdicke D auf, die zwischen
2 mm und 6 mm liegt. Das Vorwalzband 1 kann geglüht oder ge
beizt sein. Es wird von einer hier nicht dargestellten Rolle
abgezogen und in ein Walzwerk geführt. Dort wird das Vorwalz
band 1 zu dem Profilband 2 umgeformt.
An dem Vorwalzband 1 werden zunächst durch mehrmaliges Form
walzen parallel zueinander verlaufende Nuten 3 und Stege 4
erzeugt (Stadien B bis D). Die Seitenflächen 5 der Nuten 3
bzw. der Stege 4 weisen eine von den Walzschrägen abhängige
Neigung auf und verlaufen spiegelsymmetrisch zur jeweiligen
vertikalen Nutenmittellängsebene NE. Die Nuten 3 zeichnen
sich weiterhin durch ihre geschlossenen ebenen Böden 6 aus.
Die Tiefe T der Nuten 3 wird dabei so gewählt, daß die Stege
4 eine Höhe H erhalten, die größer als die Endhöhe HE der
Fixierstege 7 ist (Stadien D und E).
Durch Überwalzen der Stege 4 - in sogenannten Bügelstichen -
werden dann unter Umformung der Steglängskanten 8 zu Veranke
rungsleisten 9 Fixierstege 7 mit einem schwalbenschwanzförmi
gen Querschnittsprofil Q erzeugt (Stadium E). Entsprechend
weisen auch die Nuten 3 ein schwalbenschwanzförmiges Profil
auf. Die Kopfflächen 10 der Fixierstege 7 sind gleichmäßig
eben ausgebildet.
Die Fig. 2 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch ein Pro
filband 2 mit gleichmäßig ausgebildeten symmetrischen schwal
benschwanzförmigen Nuten 3 und Fixierstegen 7. Die Fixier
stege 7 weisen eine Breite BF im Fußbereich FB auf, die klei
ner als die Breite BK im Kopfbereich KB ist.
Aus der Fig. 3 geht der Aufbau eines Stromwenders 11 hervor.
Nachdem von einem Profilband 2 eine bedarfsgerechte Länge ab
getrennt worden ist und zu einem Rohrabschnitt 12 mit nach
innen gerichteten Fixierstegen 7 umgeformt sowie verbunden
worden ist, wird der Rohrabschnitt 12 dann mit Gießharz 13
ausgegossen. Dabei kann eine Buchse 14 für die Aufnahme einer
Läuferwelle direkt mit eingegossen werden. Im Anschluß daran
werden um den Außenumfang in Längsrichtung LR des Rohrab
schnitts 12 Sägeschnitte 15 angesetzt. Die Sägeschnitte 15
werden bis in das Gießharz 13 geführt, so daß der Rohrab
schnitt 12 in einzelne Lamellen 16 geteilt wird. Die Nuten 3
sind vollständig mit Gießharz 12 ausgefüllt. Durch die Ver
krallung der schwalbenschwanzförmigen Fixierstege 7 mit dem
Gießharz 13 ist eine sichere Befestigung der Lamellen 16 im
Stromwender 11 gewährleistet.
Die Fig. 4 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch einen
Fixiersteg 17 mit hammerkopfartigem Profil. Die Darstellung
in gestrichelter Linienführung zeigt den Fixiersteg 17 als
Zwischenprofil 17a vor dem Überwalzen auf die Endhöhe HE. Der
Fixiersteg 17 weist im Kopfbereich KB zwei seitliche wulstar
tige Verankerungsleisten 18 für das Gießharz 13 auf. Die
Breite BF des Fixierstegs 17 im Fußbereich FB ist geringfügig
kleiner als die Breite BK im Kopfbereich KB bemessen. Die
seitlichen Flanken 19 des Fixierstegs 17 verlaufen in Bild
ebene betrachtet nach innen geneigt in Richtung zum Kopfbe
reich KB.
Einen Fixiersteg 20 mit in Richtung zum Kopfbereich KB nach
außen geneigten Flanken 21 zeigt die Fig. 5. Auch hier ist
ein Zwischenprofil 20a vor dem Überwalzen auf Endhöhe HE in
gestrichelter Linienführung dargestellt. Bei dem Fixiersteg
20 ist die Breite BF im Fußbereich FB deutlich kleiner als
die Breite BK im Kopfbereich KB. Im Kopfbereich KB verfügt
der Fixiersteg 20 ebenfalls über wulstartige Verankerungs
leisten 22.
Bezugszeichenliste
1 Vorwalzband
2 Profilband
3 Nuten
4 Stege
5 Seitenflächen
6 Böden v. 3
7 Fixierstege
8 Steglängskanten
9 Verankerungsleisten
10 Kopfflächen v. 7
11 Stromwender
12 Rohrabschnitte
13 Gießharz
14 Buchse
15 Sägeschnitte
16 Lamellen
17 Fixiersteg
17a Zwischenprofil v. 17
18 Verankerungsleisten v. 17
19 Flanken v. 17
20 Fixiersteg
20a Zwischenprofil v. 20
21 Flanken v. 20
22 Verankerungsleisten v. 20
BF Breite Fußbereich v. 7, 17, 20
BK Breite Kopfbereich v. 7, 17, 20
D Vorwalzdicke
FB Fußbereich
H Höhe v. 4
HE Endhöhe v. 7, 17, 20
KB Kopfbereich v. 7, 17, 20
LR Längsrichtung v. 11
NE Nutenmittellängsebene
Q Querschnitt v. 7
T Tiefe v. 3
2 Profilband
3 Nuten
4 Stege
5 Seitenflächen
6 Böden v. 3
7 Fixierstege
8 Steglängskanten
9 Verankerungsleisten
10 Kopfflächen v. 7
11 Stromwender
12 Rohrabschnitte
13 Gießharz
14 Buchse
15 Sägeschnitte
16 Lamellen
17 Fixiersteg
17a Zwischenprofil v. 17
18 Verankerungsleisten v. 17
19 Flanken v. 17
20 Fixiersteg
20a Zwischenprofil v. 20
21 Flanken v. 20
22 Verankerungsleisten v. 20
BF Breite Fußbereich v. 7, 17, 20
BK Breite Kopfbereich v. 7, 17, 20
D Vorwalzdicke
FB Fußbereich
H Höhe v. 4
HE Endhöhe v. 7, 17, 20
KB Kopfbereich v. 7, 17, 20
LR Längsrichtung v. 11
NE Nutenmittellängsebene
Q Querschnitt v. 7
T Tiefe v. 3
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines elektrisch leitfähigen
Profilbands (2) als Ausgangsprodukt zur Fertigung von
Stromwendern (11), bei welchem an einem gleichmäßig dicken
Vorwalzmaterial (1) aus elektrisch leitfähigem Werk
stoff zunächst parallel zueinander verlaufende Nuten (3)
und Stege (4) mit geneigten Seitenflächen (5) durch Wal
zen geformt und anschließend durch walzendes Verformen
der Steglängskanten (8) Fixierstege (7, 17, 20) mit Ver
ankerungsleisten (9, 18, 22) erzeugt werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Vorwalzmaterial (1) durch minde
stens einmaliges Walzen zunächst mit Nuten (3) versehen
wird, deren Querschnitte unter Berücksichtigung der Walz
schrägen annähernd rechteckig ausgebildet, die Seitenflä
chen (5) der Nuten (3) spiegelsymmetrisch zur jeweiligen
vertikalen Nutenmittellängsebene (NE) angeordnet sind und
die Nuten (3) eine solche Tiefe (T) aufweisen, daß die
Höhe (H) der Stege (4) größer als die Endhöhe (HE) der
Fixierstege (7, 17, 20) bemessen ist, worauf durch Über
walzen der Stege (4) auf die Endhöhe (HE) der Querschnitt
(Q) der Stege (4) derart verformt wird, daß die Breite
(BF) der Fixierstege (7, 17, 20) des so geschaffenen Pro
filbands (2) im Fußbereich (FB) kleiner als die Breite
(BK) im Kopfbereich (KB) bemessen ist.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Profilband (2) kreisringförmig zu einem Rohr mit
nach innen gerichteten Fixierstegen (7, 17, 20) umgeformt
wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr in mehrere Rohrabschnitte (12) geteilt wird.
4. Elektrisch leitfähiges Profilband mit Verankerungsleisten
(9, 18, 22) aufweisenden Fixierstegen (7, 17, 20) und Nu
ten (3) als Ausgangsprodukt zur Fertigung von Stromwen
dern (11), dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (3) ge
schlossene ebene Böden (6) aufweisen und die ebene Kopf
flächen (10) aufweisenden Fixierstege (7, 17, 20) einen
Querschnitt (Q) besitzen, bei dem die Breite (BF) der
Fixierstege (7, 17, 20) im Fußbereich (FB) kleiner als
die Breite (BK) im Kopfbereich (KB) bemessen ist.
5. Profilband nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt (Q) der Fixierstege (7) annähernd
trapezförmig ausgebildet ist.
6. Profilband nach Patentanspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Kopfbereich (KB) jedes Fixierstegs (17,
20) zwei seitliche wulstartige Verankerungsleisten (18,
22) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315619 DE4315619A1 (de) | 1993-05-11 | 1993-05-11 | Verfahren zur Herstellung eines elektrisch leitfähigen Profilbands und elektrisch leitfähiges Profilband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315619 DE4315619A1 (de) | 1993-05-11 | 1993-05-11 | Verfahren zur Herstellung eines elektrisch leitfähigen Profilbands und elektrisch leitfähiges Profilband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4315619A1 true DE4315619A1 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6487751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934315619 Withdrawn DE4315619A1 (de) | 1993-05-11 | 1993-05-11 | Verfahren zur Herstellung eines elektrisch leitfähigen Profilbands und elektrisch leitfähiges Profilband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4315619A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19543998B4 (de) * | 1995-11-25 | 2007-07-05 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zum Herstellen eines Kommutatorringes für einen Kommutator |
DE102010038993A1 (de) * | 2010-08-06 | 2012-02-09 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Kommutator für eine elektrische Maschine und zugehöriges Herstellungsverfahren |
-
1993
- 1993-05-11 DE DE19934315619 patent/DE4315619A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19543998B4 (de) * | 1995-11-25 | 2007-07-05 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zum Herstellen eines Kommutatorringes für einen Kommutator |
DE102010038993A1 (de) * | 2010-08-06 | 2012-02-09 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Kommutator für eine elektrische Maschine und zugehöriges Herstellungsverfahren |
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Date | Code | Title | Description |
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