DE4314188A1 - PKW-Kinderrückhaltegurt-Weste - Google Patents

Description

Im Lauflernalter meiner 2 Söhne fielen sie oft auf den Rücken.

Hier machte ich als Provisorium einen Kopfschutz, indem ich die Kinderwagengurte anlegte und ein Kissen einklemmte.

Aus diesem Experiment entwickelte ich die Umfall-Kopfschutz-Weste, die beim DPA unter Akt.-Zch. P 43 08 322.6 angemeldet ist.

Aus dieser Umfall-Weste heraus entwickelte ich dann die Kinderrückhaltegurt- Weste für Kfz.

Es brauchte ja nur noch der Kfz-Anschluß angenäht zu werden.

Das jetzige Aussehen der Weste nahm ich mir aus den gesetzlichen Vorschriften, die ich mir vom Amt für Stadt- u. Verkehrsentwicklung, Düsseldorf, schicken ließ, wobei beschrieben wird, mit und an welchen Punkten überhaupt Sicherungssysteme versehen sein müssen, um die E-1-Regelung zu erhalten.

So probierte ich alle möglichen Punkte, um den jetzigen Stand meiner Rückhalte-Weste zu erreichen.

Diese Weste ist bis heute einmalig praktisch.

Mein Anliegen war auch, daß Kinder unabhängig vom Kfz, mit dem Schutzsystem, umsteigen und herumlaufen können. Auch die losen Kindersitzkissen für Schulkinder fand ich unpraktisch, weil das Kind hoch sitzt und mit dem Kopf über die Rückenlehne reicht. Deshalb hat meine Rückhalte-Weste die eingebaute Kopfschutzstütze.

Die Weste wird mit 3 Punkten am Kfz angeschlossen, hat vorne im Beckenbereich nur ein Schloß, was bei Gefahr geöffnet wird.

Mein Anliegen ist der optimale Schutz unserer Kinder.

Diese Beschreibung gilt als Anlage für die Patentansprüche.

• 1. Die Weste wird an 3 Punkten (Becken u. Rücken) im Kfz mit den herkömmlichen Klickschlössern verbunden.
• 2. Das Kind wird in die Weste gesetzt, und die Weste wird vorne am Becken verschlossen.
• 3. Beim Verlassen des Kfz wird nur vorne das Schloß geöffnet, die Weste verbleibt im Kfz.
• 4. Beim Umsteigen in andere Kfz wird die Weste durch die 3 Haltepunkte vom Kfz gelöst.
  Das Kind trägt die Weste wie eine Jacke.
• 5. Die Gurte mit den Schnallenschlössern werden gelöst und in die Westentasche getan.
• 6. Die Kinderrückhaltegurt-Weste kann in allen Kfz benutzt und angeschlossen werden.
  Das Kind bringt seinen Schutz mit.
• 7. Bei Nichtgebrauch wird die Weste zusammengelegt, ist nur ein kleines Päckchen.
  Kann jedes Kind bei sich tragen (Gürteltasche).
• 8. Im Notfall wird nur vorne, im Beckenbereich, die Weste geöffnet, das Kind herausgenommen.
• 9. Das Kind sitzt nicht erhöht, hat den Kopfschutz, der den Schleudereffekt des Kopfes verhindert.
  Die normale Sitzbank reicht aus. Das Kind sitzt fest und tief in den Sitzen, kann nicht nach vorne oder zur Seite schleudern.
  Das Kind kann nicht aus der Weste rutschen, sie ist dem Kind angepaßt.

Claims (3)

1. Die Patentansprüche beziehen sich auf die Kfz-Kinderrückhaltegurt-Weste mit Kopf-Rücken- Stütze und Kinn-Hals-Polster, hergestellt aus festem, gepolstertem Stoff oder im Rücken und Kopfschutzteil mit Luftfüllung (aufblasbar), Gurtstoff wie die jetzigen Dreipunktgurte, Weste aus Nylon oder Baumwolle. 2. Funktion und Beschreibung

Die Kinder-Rückhaltegurt-Weste wird an 3 Klickanschlüssen im Kfz oder Wohnmobil befestigt. Das Kind bringt seinen Rückhalteschutz selbst mit, trägt ihn und kann damit aus Wohnmobil, Pkw, Schulbussen umsteigen, ist unabhängig. Die Kfz-Hersteller brauchten also nur diesen kurzen Klickanschlußstecker anbringen.
Die luftgefüllte Rückhaltegurt-Weste paßt bei Nichtgebrauch in eine Gürteltasche.
Die Weste wird aus herkömmlichen Stoffen hergestellt (Nylon, Baumwolle, Rückenteil Samtgummi), die aufgenähten Gurte bleiben aus dem üblichen Material, wird dem Kind wie eine Jacke angezogen, vorne oder seitlich befindet sich im Beckenbereich eine Schnalle.
Die Weste wird in 4 Größen hergestellt, 2-3, 4-6, 7-9, 10-12 Jahre. Das Rückenteil mit Kopfstütze ist fest oder luftgefüllt, mit einem von der Kopfstütze umlaufenden Kinnschutz, der einseitig geschlossen wird.
Hierdurch wird ein Schleudern des Kopfes verhindert. 3. Erreichte Vorteile

Das Kind wird auf der normalen Rücksitzbank eingehakt, sitzt nicht erhöht und dadurch fest, tief in den Sitzen.
Bei Vollbremsung oder Aufprall wird ein Schleudern verhindert, der Kopf ist geschützt, umfliegende Gegenstände in Wohnmobilen können dem Kind nicht schaden.
Zum Aussteigen wird das Kind ausgeklickt und kann mit der Weste herumlaufen.
Dieses System ist nicht sperrig, leicht anzubringen, bei Nichtgebrauch ein kleines Päckchen, kann jedes Kind bei sich tragen, das Kind sitzt nicht erhöht.
Durch die bisherigen losen Kindersitzkissen erhöht sich der Schleudereffekt, der Kopf geht über die Rückenlehne. Diese Sitzkissen entfallen.
Die Kfz-Hersteller brauchten dann keine zusätzlichen hohen Klapp-Kindersitze einbauen. Das Kind sitzt mit der Rückhaltegurt-Weste tief und fest auf der normalen Sitzbank. Besonders Kinder, die bei langen Fahrten gerne schlafen, schützt die integrierte Kopf-Rückenstütze. Der Kopf liegt gepolstert und kann nicht knicken, die Rücklehnenbefestigung verhindert ein Nachvorneschleudern, die normale Rücklehne fängt den Rückprall auf.
Bei Luftfüllung erzeugt die Weste bei Wasserunfall einen Auftrieb des Kinderkörpers.
Ein in jeder Westentasche mitgeführtes Gurtmesser ermöglicht im Notfall eine schnelle Trennung.
Unterhalb der Schutzweste verläuft ein Gurt, der das Hochrutschen der Weste im Notfall verhindert, das Kind sitzt auf dem Gurt, der seitlich an den Oberschenkeln vorbei mit dem Schloßgurt verbunden ist.