DE4313518A1 - System zum Empfang codierter Fernsehsendungen gegen Bezahlung - Google Patents

System zum Empfang codierter Fernsehsendungen gegen Bezahlung

Info

Publication number
DE4313518A1
DE4313518A1 DE19934313518 DE4313518A DE4313518A1 DE 4313518 A1 DE4313518 A1 DE 4313518A1 DE 19934313518 DE19934313518 DE 19934313518 DE 4313518 A DE4313518 A DE 4313518A DE 4313518 A1 DE4313518 A1 DE 4313518A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
terminal
user
decoder
switched
programs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19934313518
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Prof Dipl Ing Guertler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19934313518 priority Critical patent/DE4313518A1/de
Publication of DE4313518A1 publication Critical patent/DE4313518A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/16Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
    • H04N7/162Authorising the user terminal, e.g. by paying; Registering the use of a subscription channel, e.g. billing
    • H04N7/165Centralised control of user terminal ; Registering at central

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Two-Way Televisions, Distribution Of Moving Picture Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein System für den Empfang codierter Fernsehsendungen gegen Bezahlung mittels eines am Empfangsgerät eines Nutzers vorgesehenen Dekoders.
Bei den bekannten sogenannten "Pay-TV-Systemen" erwirbt oder mietet der Nutzer einen Decoder, der gegen Bezahlung einer festen, z. B. monatlichen Gebühr ständig den Empfang von bestimmten, in Geräten ohne Decoder nicht empfangbaren Fernsehprogrammen bzw. Sendungen ermöglicht. Dieses System hat den Nachteil, daß der Nutzer stets den gleichen Betrag bezahlen muß, unabhängig davon, ob und in welchem Umfang er tatsächlich von den durch den Decoder eröffneten zusätzlichen Empfangsmöglichkeiten Gebrauch macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel auszuschalten und ein System für dem Empfang spezieller Fernsehsendungen gegen Bezahlung zur Verfügung zu stellen, welches hinsichtlich der entstehenden Kosten auf die Inanspruchnahme durch den Nutzer Rücksicht zu nehmen in der Lage ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gem. der Erfindung grundsätzlich vorgeschlagen, daß bei dem System der eingangs erwähnten Art der Decoder vom Nutzer nach Wunsch einschaltbar und im eingeschalteten Zustand an eine Gebührenerfassungseinheit angeschaltet ist.
Bei dem System nach der Erfindung hat somit der Nutzer die Möglichkeit selbst zu bestimmen, in welchem zeitlichen Umfang er von den besonderen Möglichkeiten, die ihm der Decoder hinsichtlich des Empfangs zusätzlicher Fernsehprogramme bietet, Gebrauch machen will. Nur während der Zeit, während der der Decoder eingeschaltet ist, erfolgt dann auch eine Gebührenerfassung, so daß der, der das System in grobem Umfang nutzt, entsprechend höhere Gebühren zu zahlen hat als ein Nutzer, der nur gelegentlich verschlüsselte Sendungen zu empfangen wünscht.
Besonders günstig ist es, wenn, wie nach der Erfindung weiter vorgesehen, der Decoder auf unterschiedliche Codierprogramme einstellbar ist, wobei diese Umstellung unter Umständen sogar von der Sendeanstalt vorgenommen werden kann. Die Sendeanstalt hätte dann beispielsweise die Möglichkeit, in bestimmten zeitlichen Abständen das Codierprogramm zu ändern, wodurch die unbefugte Entschlüsselung erheblich erschwert würde und insbesondere sich der Vorteil ergäbe, daß eine verhältnismäßig einfache Codierung ausreichend wäre, um während des kurzen Zeitraums der Verwendung der entsprechenden Codierung einen Empfang durch unbefugte zu verhindern. Andererseits böte sich dann, wenn der Decoder auf unterschiedliche Codierprogramme einstellbar ist, auch die Möglichkeit, mittels eines einzigen Decoders unterschiedlich codierte Programme verschiedener Sendeanstalten zu empfangen, wobei dann natürlich auch die Gebührenerfassungseinheit so ausgebildet sein müßte, daß sie abhängig vom eingestellten Codierprogramm die angelaufenen Gebühren der jeweiligen Sendeanstalt zuordnet.
Eine besonders einfache Art der Gebührenerfassung läßt sich dann erreichen, wenn die Gebührenerfassungseinheit mittels Datenleitung an einen ein Konto des Nutzers verwaltenden Zentralrechner angeschlossen ist. Bei einer derartigen Verbindung der Gebührenerfassungseinheit mit dem das Konto des Nutzers verwaltenden Rechner kann beispielsweise am Ende einer bestimmten Empfangszeit sofort die angefallene Gebühr vom Konto des Nutzers abgebucht werden. Eine andere, in der Mehrzahl der Fälle vorzuziehende Lösung dürfte darin bestehen, daß die Gebührenerfassungseinheit einen festen Betrag vom Konto des Nutzers abbucht, wobei dieser Betrag dann durch entsprechende Nutzung des Systems aufgebraucht wird. Sobald der vorhandene Restbetrag eine bestimmte Summe unterschreitet, mühte dann eine erneute "Aufladung" der Gebührenerfassungseinheit durch Abbuchung eines vorgegebenen Festbetrages vom Konto des Nutzers erfolgen.
Es ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, daß Decoder und Gebührenerfassungseinheit in einem Endgerät zusammengefaßt sind, wodurch die Installation des Systems verständlicherweise vereinfacht wird. Zeckmäßig ist in einem solchen Fall das Endgerät einerseits von der Sendeanstalt zur Einstellung des Decoders auf das jeweilige Codierprogramm und andererseits vom Nutzer zur Ein- und Ausschaltung des Decoders ansteuerbar. Die Ansteuerbarkeit durch die Sendeanstalt kann insbesondere zur Umschaltung des jeweiligen Codierprogrammes verwendet werden, um dadurch, wie bereits erwähnt, die Sicherheit gegen unbefugte Nutzung zu erhöhen, gleichzeitig aber mit sehr einfachen Codierprogrammen arbeiten zu können.
Wenn, wie nach der Erfindung weiter vorgesehen, das Endgerät zum Empfang von Videotextsignalen ausgerüstet ist, bietet sich einerseits die Möglichkeit, entsprechende Videotextsignale zur Einstellung des Decoders auf unterschiedlicher Codierprogramme zu verwenden. Andererseits können über Videotextsignale dem Nutzer wesentliche Informationen, beispielsweise zum Preis für den Empfang einer entsprechenden Sendung, der durchaus unterschiedlich sein kann, aber auch zum Inhalt des angebotenen Programms übermittelt werden. Vor allem dann, wenn das Endgerät zum Empfang von Videotextsignalen ausgerüstet ist, kann es günstig sein, wenn das Endgerät eine Anzeigeeinrichtung zur visuellen Anzeige von Informationen für den Nutzer aufweist. Auf der Anzeigeeinrichtung können beispielsweise Informationen über die Kosten bei Empfang der jeweiligen Sendung, über Dauer bzw. Restdauer der Sendung, die zu erwartenden bzw. bereits angelaufenen Gebühren, aber auch generelle Hinweise allgemeiner Art angezeigt werden.
Es ist weiter vorgesehen, daß das Sendegerät eine Sendeeinrichtung zur Übermittlung von Daten vom Nutzer zu einem oder mehreren wählbaren oder fest vorgegebenen Empfänger(n) umfaßt. Wenn eine derartige Sendeeinrichtung vorhanden ist, kann beispielsweise dem Nutzer die Möglichkeit geboten werden, mit der Sendeanstalt in einen Dialog zu treten, beispielsweise an Spielen teilzunehmen, wobei die vorhandene Gebührenerfassungseinheit dann sogar die Veranstaltung von Wetten etc. gegen Bezahlung gestattet, indem nämlich z. B. der Nutzer über die Sendeeinrichtung im Rahmen des der Gebührenerfassungseinheit zur Verfügung stehenden Betrages bietet. Auf diese Weise werden völlig neue Möglichkeiten der Nutzung des Fernsehnetzes und aktiver Beteiligung der jeweiligen Nutzer eröffnet.
Die Ansteuerung des Endgerätes kann in an sich bekannter und einfacher Weise seitens des Nutzers über eine Fernbedienung vorgesehen sein.
Das Endgerät läßt sich im allgemeinen relativ einfach aufbauen, wobei es üblicherweise mindestens einen von einem PROM angesteuerten Mikroprozessor sowie wenigstens einen frei zugänglichen Datenspeicher umfaßt. Im PROM werden dabei die wichtigen Lade- und Senderoutinen gespeichert. Die eigentliche Steuerung des Gerätes erfolgt über im frei zugänglichen Datenspeicher verfügbare Software, die entsprechend an die mit dem Endgerät verbundenen Geräte angepaßt werden kann. Vorteilhafterweise dient dabei zur Ansteuerung des Mikroprozessors ein EEPROM, wodurch z. B. für die Sendeanstalt die Möglichkeit gegeben ist, entsprechend auf die Lade- und Senderoutinen zuzugreifen, ohne daß der Nutzer diese Möglichkeit hat.
Die Verbindung zwischen dem Endgerät und dem Zentralrechner wird im allgemeinen besonders einfach über ein Modem und eine Telefonleitung erfolgen. Um in diesem Fall einen unbefugten Eingriff zu verhindern, sollten die über die Telefonleitung gesendeten und empfangenen Daten verschlüsselt sein. Auch in anderen Fällen kann es günstig sein, wenn die Möglichkeit zur Ver- bzw. Entschlüsselung von Signalen besteht. Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Endgerät zusätzlich wenigstens eine Chiffrier- und/oder Dechiffriereinheit umfaßt.
Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, daß das Endgerät eine Uhr aufweist, die sowohl für die Erfassung der Empfangszeiten des Nutzers günstig sein kann, aber auch generell als Uhr zur Zeitanzeige verwendbar ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch die vorgesehenen Übertragungswege und
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Endgerätes.
Der Sender 1 übermittelt über den Übertragungsweg 1 zum Endgerät 2 ein entsprechend codiertes Fernsehprogramm. An das Endgerät 2 ist das Fernsehgerät 3 eines Benutzers über die Übertragungsleitung 2, beispielsweise ein Coax-Kabel, angeschlossen.
Das Endgerät 2 steht weiterhin über den Übertragungsweg 3, beispielsweise eine Telefonleitung mit entsprechenden Modems 4, mit einem Rechenzentrum 5 in Verbindung, welches ein Konto des Nutzers 3 verwaltet, wobei im vorliegenden Falle davon ausgegangen wird, daß das Rechenzentrum 5 einen Subrechner 5a sowie einen Zentralrechner 5b aufweist.
Die Funktion des in Fig. 1 gezeigten Systems ist nun derart, daß das Endgerät 2 dann, wenn der Nutzer 3 eine codierte Sendung des Senders 1 empfangen will, gleichzeitig mit Einschaltung des Endgerätes 2 einerseits eine Verbindung zwischen dem Sender 1 und dem Fernsehgerät des Nutzers 3 herstellt, wobei gleichzeitig die codierte Fernsehsendung entsprechend decodiert wird. Mit dem Einschalten des Endgerätes 2 wird außerdem eine im Endgerät 2 angeordnete Gebührenerfassungseinheit eingeschaltet, wobei grundsätzlich die Möglichkeit bestünde, diese Gebührenerfassungseinheit über den Übertragungsweg 3 ständig an das Rechenzentrum 5 anzuschalten, so daß laufend die anfallenden Gebühren beim Konto des Nutzers 3 abgebucht werden.
Diese Vorgehensweise ist jedoch weniger sinnvoll, weil sie eine ständige Belegung der Übertragungswege 3 bedingen würde. Infolgedessen wird zweckmäßig so vorgegangen, daß die Gebührenerfassungseinheit im Endgerät 2 jeweils durch entsprechende Aktivierung des Übertragungsweges 3 mittels Telefonleitung und Modem 4 nur kurzzeitig an den Rechner 5 angeschaltet wird. Während dieser Anschaltung wird dann ein bestimmter Betrag vom Konto des Nutzers 3 über den Rechner 5 abgebucht und dieser Betrag in der Gebührenerfassungseinheit des Endgerätes 2 gespeichert.
Erst wenn der gespeicherte Gebührenbetrag zumindest nahezu aufgebraucht ist, erfolgt dann eine erneute Anschaltung des Endgerätes 2 über die Elemente 4 an den Rechner 5, um wiederum einen festen Betrag vom Konto des Nutzers 3 abzubuchen und in der Gebührenerfassungseinheit des Endgerätes 2 abzuspeichern.
Um den Nutzer 3 zu unterstützen, ist das System zweckmäßig so ausgebildet, daß das Endgerät 2 entweder auf einer eigenen Anzeigeeinrichtung oder mit Hilfe eines Grafikmoduls direkt auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes des Nutzers 3 Kosten und Titel der codiert übertragenen Sendung anzeigt. Zur Übermittlung dieser Informationen dient zweckmäßig der Videotextbereich des Senders. Wenn sich dann der Nutzer entschlossen hat, die codierte, kostenpflichtige Sendung anzusehen, drückt er beispielsweise eine "Zahlen"-Taste am Endgerät 2. Dadurch wird der für den Empfang der Sendung anfallende Betrag und zur Sicherheit auch die Einschaltzeit an die Gebührenerfassungseinheit im Endgerät 2 übermittelt und dort als "verbraucht" gespeichert. Wenn nun ein von der Sendeanstalt bestimmbares Limit erreicht ist, wählt sich das Endgerät 2 selbsttätig über Modem und Telefonleitung 4 in das Rechenzentrum 5 ein und übermittelt die "verbrauchten" Daten. Gleichzeitig erhält das Endgerät 2, sofern das Konto des Nutzers einen sprechenden Stand aufweist, ein neues Kreditlimit. In diesem Zusammenhang sollte des Endgerät 2 eindeutig adressiert sein, um eine einwandfreie Zuordnung von Zahlung bzw. Abbuchung einerseits und in der Gebührenerfassungseinheit gespeichertem Kreditlimit bzw. Nutzung durch den Nutzer 3 sicherzustellen.
Der grundsätzliche Aufbau des Endgerätes 2 ergibt sich aus dem Blockschaltbild der Fig. 2.
Hauptbestandteil des Endgerätes ist ein mit entsprechenden Datenspeichern ausgerüsteter Mikroprozessor 6, wobei bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem Mikroprozessor 6 direkt verbunden ein PROM ist, im dem die wichtigen Lade- und Senderoutinen gespeichert sind. In dem frei zugänglichen Datenspeicher (RAM) ist die zur Steuerung des Gerätes erforderliche Software gespeichert. Zur Ansteuerung des Mikroprozessors 6 dient ein PROM, im dargestellten Fall ein EEPROM 7, das beispielsweise vom Sender aus programmierbar sein kann. Gegebenenfalls kann das EEPROM 7 auch dazu dienen, dem Endgerät 2 eine bestimmte Adresse zuzuordnen.
Das Endgerät 2 umfaßt weiterhin eine Uhr 8, um beispielsweise genaue Zugriffszeiten und Zugriffsdauern feststellen zu können. Weiterhin ist das Endgerät 2 ausgestattet mit einem Videotext- Baustein 9, der beispielsweise dazu dient, bestimmte Informationen vom Sender an den Nutzer zu übermitteln, wobei hierzu die als Teil des Endgerätes 2 oder als separater Baustein vorgesehene visuelle Anzeigeeinrichtung 10 eingesetzt werden kann.
Die Verbindung zwischen dem Endgerät 2 und dem Rechner 5 über eine Telefonleitung od. dgl. wird mittels des im Endgerät eingebauten Modems 4 hergestellt.
Die vorstehend erläuterten Teile, nämlich Mikroprozessor mit RAM/ROM 6, EEPROM 7, Uhr 8, Videotextbaustein 9 und Modem 4 sowie visuelle Anzeige-Einrichtung 10 (als Teil des Endgerätes 2 oder als separates Geräte) sind stets vorhanden. Ihre Verbindung erfolgt über einen Datenbus 11.
In Fig. 2 sind nun noch einige weitere Bausteine gezeigt, die im Zusammenhang mit dem Endgerät 2 vorgesehen sein können. Zum einen kann das Endgerät 2 mit einer Dechiffrier-Einheit 12 ausgestattet sein, die insbesondere dazu dient, über das Modem 4 vom Rechner 5 ankommende Signale zu entschlüsseln bzw. vom Endgerät 2 über das Modem 4 zum Rechner abgehende Signale zu chiffrieren.
Der weiterhin vorgesehene Ton-Modul 13 kann bestimmte Zustände akustisch anzeigen, um dadurch beispielsweise die Aufmerksamkeit des Nutzers zu wecken. Es wäre hier beispielsweise denkbar, daß das Endgerät 2 nicht automatisch eine neue Abbuchung über den Zentralrechner 5 vornimmt sondern hierzu erst die Ermächtigung des Nutzers eingeholt werden muß, wobei der Nutzer dann auch den in der Gebührenerfassungseinheit vorzugebenden Betrag bestimmten könnte.
Das Endgerät 2 ist weiter mit einer Schnittstelle 14 zum Anschluß von Zusatzgeräten 15 versehen. Als Zusatzgeräte kommen beispielsweise externe Computer, Drucker etc. in Fragen, wodurch z. B. die Möglichkeit geschaffen werden kann, daß der Nutzer die Einschaltzeiten der gebührenpflichtigen Programme ausgedruckt erhält.
Schließlich ist in Fig. 2 gezeigt, daß zur Ansteuerung des Endgerätes 2 durch den Nutzer eine Fernbedienung, zweckmäßig eine IR-Fernbedienung 10 vorgesehen sein kann.
Das System gem. der Erfindung gestattet also erstmals, gebührenpflichtige Fernsehsendungen zu empfangen, ohne daß der Nutzer für solche Sendungen bezahlen müßte, die er tatsächlich nicht gesehen hat. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Systems ist es daher möglich, die Gebühren für derartige Fernsehsendungen gerecht auf die einzelnen Nutzer zu verteilen, und zwar entsprechend der tatsächlichen Nutzung des Systems. Dabei ist sogar die Möglichkeit geboten, unterschiedliche Sendungen mit unterschiedlichen Gebühren zu belasten, indem nämlich vor jeder Sendung, beispielsweise über den Videotext-Kanal die jeweils anfallenden Gebühren auf das Endgerät übertragen und in dessen Gebührenerfassungseinheit dann entsprechend erfaßt werden. Wenn in diesem Zusammenhang die einzelnen Endgeräte genau adressiert sind, ließe sich sogar erreichen, daß bestimmte Sendungen von einzelnen Endgeräten nicht empfangen werden können oder die Endgeräte vom Nutzer für bestimmte Sendungen gesperrt werden können, beispielsweise gegen unbefugte Benutzung durch Jugendliche.

Claims (13)

1. System für den Empfang codierter Fernsehsendungen gegen Bezahlung mittels eines am Empfangsgerät eines Nutzers vorgesehenen Decoders, dadurch gekennzeichnet, daß der Decoder vom Nutzer (3) einschaltbar und im eingeschalteten Zustand an eine Gebührenerfassungseinheit angeschaltet ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Decoder auf unterschiedliche Codierprogramme einstellbar ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebührenerfassungseinheit mittels Datenleitung (4) an einen ein Konto des Nutzers (3) verwaltenden Zentralrechner (5) angeschlossen ist.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Decoder und Gebührenerfassungseinheit in einem Endgerät (2) zusammengefaßt sind.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät (2) einerseits von der Sendeanstalt (1) zur Einstellung des Decoders auf das jeweilige Codierprogramm und andererseits vom Nutzer (3) zur Ein- und Ausschaltung des Decoders ansteuerbar ist.
6. System nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät (2) zum Empfang von Videotextsignalen (9) ausgerüstet ist.
7. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät (2) eine Anzeigeeinrichtung (10) zur visuellen Anzeige von Informationen für den Nutzer (3) aufweist.
8. System nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät (2) eine Sendeeinrichtung (4) zur Übermittlung von Daten vom Nutzer (3) zu einem oder mehreren wählbaren oder fest vorgegebenen Empfänger(n) (15) umfaßt.
9. System nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ansteuerung des Endgerätes (2) durch den Nutzer (3) eine Fernbedienung (16) vorgesehen ist.
10. System nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät (2) mindestens einen von einem PROM angesteuerten Mikroprozessor (6) sowie wenigstens einen frei zugänglichen Datenspeicher (RAM) umfaßt.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ansteuerung des Mikroprozessors (6) ein EEPROM (7) dient.
12. System nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät (2) wenigstens eine Chiffrier- und/oder Dechiffriereinheit (12) umfaßt.
13. System nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät (2) eine Uhr (8) aufweist.
DE19934313518 1993-04-24 1993-04-24 System zum Empfang codierter Fernsehsendungen gegen Bezahlung Withdrawn DE4313518A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934313518 DE4313518A1 (de) 1993-04-24 1993-04-24 System zum Empfang codierter Fernsehsendungen gegen Bezahlung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934313518 DE4313518A1 (de) 1993-04-24 1993-04-24 System zum Empfang codierter Fernsehsendungen gegen Bezahlung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4313518A1 true DE4313518A1 (de) 1994-11-03

Family

ID=6486319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934313518 Withdrawn DE4313518A1 (de) 1993-04-24 1993-04-24 System zum Empfang codierter Fernsehsendungen gegen Bezahlung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4313518A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4191410A (en) * 1977-09-30 1980-03-04 Union Siderurgique Du Nord Et De L'est De La France Device for assembling in particular two sections of a blast downpipe of a blast furnace
EP0051992A2 (de) * 1980-11-07 1982-05-19 Ronald Frederick Bourne Vergaser und Vergasungsverfahren
DE2806180C2 (de) * 1977-02-14 1987-07-30 Robert S. Century City Okla. Us Block
EP0535572A2 (de) * 1991-09-30 1993-04-07 Interactive Television, S.A. Verfahren und Einrichtung für interaktive Zweiwegfernsehübertragung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2806180C2 (de) * 1977-02-14 1987-07-30 Robert S. Century City Okla. Us Block
US4191410A (en) * 1977-09-30 1980-03-04 Union Siderurgique Du Nord Et De L'est De La France Device for assembling in particular two sections of a blast downpipe of a blast furnace
EP0051992A2 (de) * 1980-11-07 1982-05-19 Ronald Frederick Bourne Vergaser und Vergasungsverfahren
EP0535572A2 (de) * 1991-09-30 1993-04-07 Interactive Television, S.A. Verfahren und Einrichtung für interaktive Zweiwegfernsehübertragung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Rundfunktech. Mitteilungen Jahrg.29 (1985) H.6, S.298-303 *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3752343T2 (de) Bezahlfernsehsystem
DE69825443T2 (de) Vorrichtung in telekommunikationsnetzen
DE69719084T2 (de) Chipkarte und empfänger für den empfang von verschlüsselten rundfunksignalen
DE69901063T2 (de) Personal navigator system
EP0271748B1 (de) System zur Verarbeitung verschlüsselt übertragener Informationen
DE3022725A1 (de) Dienstintegriertes nachrichtenuebertragungs- und vermittlungssystem
EP1264482A1 (de) Verfahren, kommunikationssystem und empfangsvorrichtung für die verrechnung von zugriffskontrollierten programmen und/oder daten von broadcastsendern
WO2004071092A1 (de) Peripherie-vorrichtung für ein fernsehgerät
EP1642458B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum übermitteln von entschlüsselungscodes für frei übertragene, verschlüsselte programminhalte an eindeutig identifizierbare empfänger
DE60203310T2 (de) Verfahren zum senden von durch benutzer vorgeschlagenen audiovisuellen programmen, endgerät und server dafür
DE60306338T2 (de) Verfahren zum verwalten der abrechnung einer rundfunkleistung pro zeiteinheit
EP0910215B1 (de) Vorrichtung zur Freigabeprogrammierung für ein Gerät der Unterhaltungselektronik und/oder der Kommunikationstechnik.
DE69416864T2 (de) Verwaltungssystem für fernsehprogramme
DE4313518A1 (de) System zum Empfang codierter Fernsehsendungen gegen Bezahlung
DE19805409B4 (de) Virtuelle Audio- und/oder Videothek mit Fernzugriff
DE10055243A1 (de) Verfahren zur benutzerbezogenen Abrechnung von übertragenen Fernseh-, Video-, Radio- oder Spielprogrammen in einem zugriffsbeschränkten System und System zur Durchführung des Verfahrens
EP1254556A1 (de) Decodiergerät, decodierverfahren und chipkarte
DE19516577C2 (de) Verfahren zum interaktiven Fernsehen
EP1757078A2 (de) Vorrichtung und verfahren zur übertragung von daten über eine telefonleitung
EP1338144A1 (de) Hotel-fernsehsystem
EP1213921B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fernprogrammierung eines Aufzeichnungsgeräts
DE10108872B4 (de) Verfahren zur Ermöglichung der Entschlüsselung von übertragenen Informationen
DE10129270A1 (de) Informationsbereitstellungssystem mit automatischer Abrechnung
DE10163298B4 (de) Multimediaplattform und Verfahren für den Online-Handel
WO2002003691A1 (de) Verfahren zum bereitstellen von information auf einem fernsehgerät

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal