DE4312130C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Spülung von Rohrmembranen für Flüssigkeits-Aufbereitungsanlagen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Spülung von Rohrmembranen für Flüssigkeits-AufbereitungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist hierbei bekannt, Flüssigkeits-Aufbereitungs
anlagen so auszubilden, daß ein Abwasserstrom in eine
Rohrmembrane eingeleitet wird, die koaxial in einem
Stützrohr eingebracht ist, wobei das Stützrohr seiner
seits wiederum koaxial in einem Mantelrohr einge
bracht ist. Durch den Innenraum der Rohrmembrane
fließt das zu reinigende Abwasser, welches durch die
Rohrmembrane hindurchtritt und in den Innenraum des Stütz
rohres eintritt. Bedingt durch den Durchtritt des
Schmutzwasser durch die Poren der Membran und den
durch den damit entstehenden osmotischen Druck werden
bestimmte Abwasserpartikel wie z. B. Ölmoleküle und
dgl. zurückgehalten und lagern sich an der Oberfläche
der Membran ab.
Die wirksame Oberfläche der Membran wird auch als
Aktivschicht bezeichnet.
Die Membran besteht im wesentlichen aus einer Stütz
schicht und einer radial innenliegenden Aktivschicht.
Radial einwärts von der Membranoberfläche gesehen
bildet sich somit eine Grenzschicht und im Bereich
dieser Grenzschicht erfolgen die eingangs erwähnten
Abscheidungsvorgänge, wobei gleichzeitig Ablagerungen
stattfinden.
Am Außenumfang des Stützrohres bildet sich dann das
Reinwasser, welches im Ringraum zwischen dem Außen
umfang des Stützrohres und dem Innenumfang eines das
Stützrohr umgebende Mantelrohres sich sammelt und nach
außen abgeleitet wird.
Am gegenüberliegenden Ende der Anordnung verläßt das
Retentat (das hochkonzentriert verschmutzte Abwasser),
die Anordnung.
Eine derartige Aufbereitungsanlage ist nicht nur zur
Reinigung von Abwässern geeignet, sondern darüber
hinaus auch noch allgemein zur Reinigung von Wässern
in der Lebensmittelindustrie, Pharmazie und in der
chemischen Verfahrenstechnik.
Es hat sich nun gezeigt, daß mit zunehmender Be
triebsdauer dieser Rohrfiltrationsanlage es zu einer
Ansammlung von Verschmutzungen am Innenumfang der
Rohrmembran im Bereich der vorher erwähnten Grenz
schicht kommt. Dieses Phänomen wird als Fooling- oder
Scalling-Effekt bezeichnet und meint, daß sich unter
bestimmten Bedingungen Schmutzpartikel am Innenumfang
der Rohrmembrane ablagern und nur schwierig wieder
zu beseitigen sind.
Bisher war es lediglich bekannt, diese Schmutzpartikel
durch mechanischen Angriff an der Oberfläche der Mem
bran zu entfernen. Hierzu mußte die gesamte Rohrfil
trationsanlage auseinandergebaut werden, wobei das
Stützrohr mit der darin befestigten Rohrmembran aus dem
Mantelrohr ausgebaut werden mußte und dann eine ent
sprechende Reinigung mit einer Rundbürste erfolgen mußte.
Ebenso war es bekannt, bei ausgebautem Stützrohr
hochkonzentrierte Reinigungslösungen zur verwenden,
um diese Schmutzpartikel zu entfernen.
Bei der mechanischen Reinigung der Rohrmembran be
stand die Gefahr, daß diese unbeabsichtigt beschä
digt wurde, was zu einem teuren Austausch der ge
samten Rohrmembrane führte. Bei der Verwendung von
hochkonzentrierten Reinigungslösungen bestand die
Gefahr der Versprödung der Rohrmembran oder uner
wünschte chemische Veränderungen an der Oberfläche
der Rohrmembran.
Es ist ferner bekannt, bei eingebauter Rohrmembran,
d. h. bei nicht zerlegter Vorrichtung, die Rohrmembran
dadurch zu reinigen, daß eine sogenannte Rückspülung
stattfindet, d. h. an der Stelle wo das Retentat die
Vorrichtung verläßt, wird in entgegengesetzter Rich
tung (im Gegenstrom) eine Tensidlösung eingeführt, mit
dem Zweck, daß die an der Rohrmembran anhaftende Schmutz
partikel entfernt werden.
Bei diesem bekannten Rückspülungsverfahren bestand
der Nachteil, daß die Rohrmembran sich radial aus
wärts gerichtet verformte, wodurch die Membran in sich
zusammenfiel und sich von ihrem Verband vom Stützkörper
löste.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, daß in einfacher und betriebs
sicherer Weise eine Entfernung von auf der Rohrmem
bran anhaftenden Schmutzpartikeln gegeben ist, ohne
daß die Gefahr der Beschädigung der Rohrmembrane be
steht.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung
durch das im Anspruch 1 vorgeschlagene Verfahren und
eine nach dem Verfahren arbeitende Vorrichtung nach dem
Anspruch 2.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß nun er
findungsgemäß im Gleichstrom eine hydrodynamische
Spülung der Rohrmembran dadurch stattfindet, daß eine
Tensidlösung statt des Abwassers in die Rohrmembran
eingeführt wird, wobei der Volumenstrom der Tensidlö
sung derart geregelt wird, daß sich an der inneren
Oberfläche der Rohrmembran periodisch eine laminare
Strömung und eine turbulente Strömung einstellt.
Es erfolgt also eine impulsweise Einbringung der
Tensidlösung im Gleichstrom (d. h. also in der Rich
tung des Abwasserflusses), wobei abwechselnd der Vo
lumenstrom so gewählt wird, daß in gewissen Zeitabständen
eine Umwandlung einer laminaren Strömung in eine tur
bulente Strömung und zurück erfolgt.
Hierbei wird z. B. 3 Minuten lang mit einer laminaren
Strömung gespült, wodurch die Schmutzpartikel durch die
Tensidlösung angelöst werden. Danach wird durch kurz
fristigen Anstieg innerhalb von 20 Sekunden auf turbu
lente Strömung umgesteuert und mit dieser ca. 1-2 Minuten
gleichbleibend im Gleichstrom gespült. Im Anschluß daran
wird wiederum kurzfristig innerhalb von 20-30 Sekunden
auf die laminare Strömung zurückgefahren. Dieser Spül
vorgang wird laufend wiederholt, wobei die Gesamtspülzeit
mit dem oben genannten Verfahren etwa 3-4 Stunden beträgt.
Damit wird nun erstmals der Vorteil erreicht, daß
eine hydrodynamische Spülung stattfindet, nämlich die
Variation des Feed-Volumenstromes wird in der beschrie
benen Weise vorgenommen, wodurch unterschiedliche
Strömungsgeschwindigkeiten entstehen und hierbei die
Schmutzpartikeldeckschichten nach und nach abgelöst
werden. Gleichzeitig wird hierbei in der beschriebenen
Weise die Abtragungsgeschwindigkeit gesteigert.
Durch den Übergang von der laminaren Strömung in die
turbulente Strömung und wieder zurück in eine laminare
Strömung werden Impulse erzeugt, die aber nur durch diese
Übergänge von laminarer Strömung in turbulente Strömung
und zurück erzeugt werden, wobei der Volumenstrom selbst
keine impulsweise Förderung erfährt.
Der Kern der Erfindung liegt also in der abwechselnden
Erzeugung von laminaren und turbulenten Strömungsver
hältnissen der Tensidlösungsströmung im Gleichstrom, d. h.
in Strömungsrichtung des Feed-Volumenstromes während
des Spülvorganges in der Rohrmembran.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens besteht im wesentlichen aus einer Pumpe,
welche von der Tensidlösung durchströmt wird, welche
Pumpe mittels eines Frequenzwandlers impulsweise
angesteuert wird, wobei der Frequenzwandler einmal
einen Impulsstrom der Pumpe von 15 Hertz erzeugt und
im zweiten Verfahrensschritt von 50 Hertz.
Es wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die im
wesentlichen eine Pumpe mit Volumenregelung verwendet,
wobei der Frequenzwandlers die Pumpe so ansteuert, daß
die Pumpe relativ langsam läuft z. B. 15 Hertz und damit
die erwähnte laminare Strömung erzeugt wird, während in
dem anderen Fall der Frequenzumrichter auf eine höhere
Frequenz geregelt wird, z. B. auf 50 Hertz und die Pumpe
dann wesentlich schneller läuft, einen höheren Volumenstrom
fördert und damit die erwähnte turbulente Strömung an
der Oberfläche der Rohrmembran auslöst.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der vor
liegenden Erfindung werden die Reinigungsintervalle
vollautomatisch ausgelöst, wobei es hierbei wesent
lich ist, daß mit einer bestimmten Meßanordnung der
Verschmutzungsgrad der Rohrmembran erfaßt wird.
Geht der Durchflußstrom des Permeates unter einen be
stimmten Volumenwert zurück, dann wird dies über
entsprechende READ-Kontakte, die an einem Durchfluß
messer angeordnet sind, erfaßt und über diese
Kontakte wird dann der vorher erwähnte Reinigungs
vorgang eingeleitet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert ein Bild der Filtrationsvor
richtung;
Fig. 2 die schematisierte Darstellung von angelagerten
Schmutzpartikeln;
Fig. 3 schematisiert die Darstellung eines Reinigungs
vorganges;
Fig. 4 die Geschwindigkeitsverläufe der Tensid
strömung im Innern der Rohrmembrane;
Fig. 5a eine Ausführungsform der Flüssigkeits-Aufbe
reitungsanlage in Vorderansicht;
Fig. 5b eine Seitenansicht der Flüssigkeits-Aufbe
reitungsanlage nach Fig. 5a.
In Fig. 1 ist ein Ultrafiltrationsmodul dargestellt,
wo in einem Mantelrohr 1 koaxial ein Stützrohr 2 ein
gebracht ist, welches in seiner Mantelfläche Bohrungen
aufweist, die von dem Permeat 6 durchflossen sind.
Koaxial in das Stützrohr 2 ist eine Rohrmembrane 3
eingebracht, welche von dem zu reinigenden Abwasser
4 durchflossen wird.
An der gegenüberliegenden Seite wird das verschmutzte
hochkonzentrierte Abwasser in Form des Retentats 5
aus der Anlage abgeleitet.
Gemäß Fig. 2 lagern sich auf der Oberfläche der Rohr
membran 3 Schmutzpartikel 10 ab, die mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren und der dazugehörenden Vor
richtung entfernt werden sollen.
Hierbei wird in allgemeiner Form statt des Abwassers
4 eine Tensidlösung 9 in die Rohrmembran 3 eingeführt,
wobei die Tensidlösung den Schmutz unterwandern soll
und ihn dadurch von der Membran ablöst.
Gemäß Fig. 3 bilden sich ab einer bestimmten Konzen
tration der Tensidlösung 9 Zellen 11, die nicht
mehr zu einer weiteren Steigerung der Reinigungs
wirkung beitragen.
Aus diesen Zellen heraus kann nur der bei der Reinigung
verbrauchte Tensidanteil ersetzt werden.
In Fig. 4 ist die Oberfläche der Rohrmembran 3 darge
stellt mit den zwei möglichen Verläufen der Strömungs
geschwindigkeiten. In der linken Abbildung ist eine
laminare Strömung 12 und in der rechten Abbildung eine
turbulente Strömung 13 gezeigt ist.
Die laminare Strömung stellt sich bei einer Reynolds
zahl von etwa kleiner als 2300 ein, während eine tur
bulente Strömung der Tensidlösung 9′ bei einer größeren
Reynoldszahlen entsteht.
Beim Übergang von der laminaren Strömung in die turbulente
Strömung fließt die Tensidlösung 9 nicht mehr laminar,
sondern bildet Turbulenzen (Fig. 4, rechte Seite) was
zu einer verstärkten Einwirkung auf die Schmutzpartikel 10
führt und diese dadurch wirkungsvoller abgelöst werden.
In den Fig. 5a und 5b sind schematisierte Bilder der
Vorrichtung dargestellt, wo erkennbar ist, daß mehrere
Mantelrohre 1, die insgesamt als Rohrmodule bezeich
net werden können, weil sie die Stützrohre 2 und die
Rohrmembrane 3 jeweils enthalten, hintereinanderge
schaltet sind, wobei über eine gemeinsame Sammel
leitung (16) das Permeat 6 abgeleitet wird und ebenso über
eine gemeinsame Leitung das Retentat 5 abgeleitet wird,
welches am Ausgang der Mantelrohre 1 über eine Sammel
leitung 18 gesammelt wird.
Das zu reinigende Abwasser 4 bzw. die Tensidlösung werden
je nach entsprechender Stellung eines Zulaufventils 19
bei Ziffer 4 an der Eingangsseite einer Pumpe 15 in die
Anlage eingeschleust, wobei die Pumpe 15 von einem Motor
14 angetrieben ist.
Der Volumenstrom des Permeats 6 wird im übrigen von
einem Durchflußmesser 17 erfaßt, der einen Schwebe
kegel aufweist, dem gegenüberliegend READ-Kontakte
angeordnet sind, so daß die Position des Schwebe
kegels und damit die Durchflußmenge in Abhängigkeit
von der Position des Schwebekegels erfaßt werden
kann.
Erfindungsgemäß wird nun der Motor 14 von dem vorher
erwähnten Frequenzwandler angesteuert, so daß der
Volumenstrom der Pumpe 15 stufenlos regelbar ist.
Zum Zweck der Reinigung wird bei Ziffer 4 die
Tensidlösung 9 eingeführt und die Pumpe wird in dem
vorher beschriebenen Intervallablauf angesteuert. Es
kommt hierbei dann zu der beschriebenen Reinigung der
Rohrmembrane 3, wobei der Reinigungsvorgang selbst
eingeleitet wird dadurch, daß der Schwebekegel in dem
Durchflußmesser 12 auf einen bestimmten minimalen
Wert absinkt, dort einen READ-Kontakt betätigt und
dieser READ-Kontakt dann den Frequenzwandler zur Ein
leitung der Reinigungsphase schaltet.
Bezugszeichenliste
1 Mantelrohr
2 Stützrohr
3 Rohrmembrane
4 Abwasser
5 Retentat
6 Permeat (Filtrat)
9 Tensidlösung
9′ Tensidlösung
10 Schmutzpartikel
11 Micellen
12 laminare Strömung
13 turbulente Strömung
14 Motor
15 Pumpe
16 Sammelleitung
17 Durchflußmesser
18 Sammelleitung
19 Zulaufventil
2 Stützrohr
3 Rohrmembrane
4 Abwasser
5 Retentat
6 Permeat (Filtrat)
9 Tensidlösung
9′ Tensidlösung
10 Schmutzpartikel
11 Micellen
12 laminare Strömung
13 turbulente Strömung
14 Motor
15 Pumpe
16 Sammelleitung
17 Durchflußmesser
18 Sammelleitung
19 Zulaufventil
Claims (6)
1. Verfahren zur Spülung von Rohrmembranen in Flüssig
keits-Aufbereitungsanlagen, bei denen ein Abwasser
strom in eine Rohrmembran eingebracht wird, durch diese
radial nach außen hin durchtritt und dabei Abwasser
partikel an der Oberfläche der Membran abgelagert
werden und bei der im Spülbetrieb die an der Rohr
membran anhaftenden Schmutzpartikel mittels Einleiten
einer Tensidlösung anstatt des Abwasserstromes in die
Rohrmembran entfernt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufbereitungs
anlage von Reinigungsbetrieb auf Spülbetrieb umge
schaltet wird, sobald der Durchflußstrom des Permeats
(6) einen bestimmten Wert unterschreitet, und darauf
die Tensidlösung in Strömungsrichtung des Abwasserstromes
in die Rohrmembran (3) eingeleitet wird, wobei der
Volumenstrom der Tensidlösung derart geregelt wird, daß
sich an der inneren Oberfläche der Rohrmembran (3)
periodisch eine laminare Strömung und eine turbulente
Strömung einstellen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 mit einer Filtrationsvorrichtung, bei der in
ein Mantelrohr koaxial mit Spiel ein Stützrohr eingebracht
ist, welches in seiner Mantelfläche Bohrungen aufweist
und koaxial in dem Stützrohr eine Rohrmembran eingesetzt
ist, wobei ein Abwasserstrom durch die Rohrmembran
zugeführt wird, der in radialer Richtung durch die
Rohrmembran und das Stützrohr hindurchtritt und in dem
Raum zwischen Stützrohr und Mantelrohr als Permeat
gesammelt und abgeleitet wird, wobei im Abfluß des
Permeats ein Durchflußmengenmesser zur Messung des
Volumenstromes angeordnet ist;
mit einer Zuleitung und einer Ableitung für den zu reinigenden Abwasserstrom (Retentat) und einer Zuleitung für eine Tensidlösung und einem Zulaufventil, das bei entsprechender Stellung entweder Retentat oder Tensidlösung der Vorrichtung zuleitet und
mit einer Pumpe, welche je nach eingestellter Be triebsart entweder das Retentat oder die Tensidlösung durch die Filtrationsvorrichtung fördert, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Pumpe (15) geförderte Volumenstrom so einstell bar ist, daß im Spülbetrieb periodisch eine laminare Strömung (12) und eine turbulente Strömung (13) in der Rohrmembran (3) aufrechterhalten werden kann, und daß zur Erfassung eines minimalen Permeatstromes in der Permeat leitung ein Durchflußmengenmesser (17) angeordnet ist.
mit einer Zuleitung und einer Ableitung für den zu reinigenden Abwasserstrom (Retentat) und einer Zuleitung für eine Tensidlösung und einem Zulaufventil, das bei entsprechender Stellung entweder Retentat oder Tensidlösung der Vorrichtung zuleitet und
mit einer Pumpe, welche je nach eingestellter Be triebsart entweder das Retentat oder die Tensidlösung durch die Filtrationsvorrichtung fördert, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Pumpe (15) geförderte Volumenstrom so einstell bar ist, daß im Spülbetrieb periodisch eine laminare Strömung (12) und eine turbulente Strömung (13) in der Rohrmembran (3) aufrechterhalten werden kann, und daß zur Erfassung eines minimalen Permeatstromes in der Permeat leitung ein Durchflußmengenmesser (17) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Pumpe (15) einen Motor (14) umfaßt, welcher frequenz
moduliert mittels eines Frequenzwandlers impulsweise
ansteuerbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Pumpenmotor (14) mittels des Frequenzwandlers in
bestimmten Zeitintervallen entweder mit 15 Hertz oder
mit 50 Hertz ansteuerbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchflußmengenmesser (17) funktionsmäßig mit dem Frequenz
wandler und dem Zulaufventil (19) verbunden ist und
bei Unterschreiten eines einstellbaren Volumenstromwertes
ein Signal an den Frequenzwandler und das Zulaufventil
(19) abgibt und dadurch die Vorrichtung von Reinigungs
betrieb auf Spülbetrieb umschaltet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Filtrationsvorrichtungen modular in Reihe
und/oder parallel zueinander miteinander verbunden
angeordnet sind, wobei sowohl das Retentat (5) als auch
das Permeat (6) jeweils über eine gemeinsame Sammelleitung
ab- bzw. zugeleitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312130 DE4312130C2 (de) | 1993-04-14 | 1993-04-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Spülung von Rohrmembranen für Flüssigkeits-Aufbereitungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312130 DE4312130C2 (de) | 1993-04-14 | 1993-04-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Spülung von Rohrmembranen für Flüssigkeits-Aufbereitungsanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4312130A1 DE4312130A1 (de) | 1994-10-20 |
DE4312130C2 true DE4312130C2 (de) | 1996-01-25 |
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ID=6485423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934312130 Expired - Fee Related DE4312130C2 (de) | 1993-04-14 | 1993-04-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Spülung von Rohrmembranen für Flüssigkeits-Aufbereitungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4312130C2 (de) |
Cited By (1)
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DE102007007894A1 (de) * | 2007-02-14 | 2008-08-21 | Technische Universität Berlin | Verfahren zur Wiederherstellung optimaler Durchströmungseigenschaften von Membranfiltern |
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1993
- 1993-04-14 DE DE19934312130 patent/DE4312130C2/de not_active Expired - Fee Related
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