DE4310224C2 - Einrichtung zur automatischen Umschaltung der Datenübertragung von einer Datenquelle auf zwei verschiedene Netzwerke - Google Patents
Einrichtung zur automatischen Umschaltung der Datenübertragung von einer Datenquelle auf zwei verschiedene NetzwerkeInfo
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- DE4310224C2 DE4310224C2 DE4310224A DE4310224A DE4310224C2 DE 4310224 C2 DE4310224 C2 DE 4310224C2 DE 4310224 A DE4310224 A DE 4310224A DE 4310224 A DE4310224 A DE 4310224A DE 4310224 C2 DE4310224 C2 DE 4310224C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur automa
tischen Umschaltung einer Netzwerkankopplung einer Datenquelle
zwischen einem koaxialen Netzwerk und einem verdrillten Lei
tungsnetzwerk.
Eine der bedeutsamen Entwicklungen in der Computerindustrie
betrifft die Koppelbarkeit von einzelnen Computern durch lokale
Netzwerke. Zu Beginn bestand der Wunsch darin, nicht ausgela
stete Komponenten, wie z. B. Drucker, mehrfach zu nutzen. Seit
kurzem liegt der Entwicklungsanstoß in dem Wunsch, Anwendungs
programme und Daten für mehrere Anwender nutzbar zu machen
(Programm- und Datensharing) und die Kommunikation zu verbes
sern.
Aus den verschiedensten Gründen verbreiten sich LANs stark.
Charakteristischerweise wird ein LAN zunächst installiert, um
eine Verbindung zwischen einer kleinen Gruppe von lokalen Com
puterbenutzern vorzusehen. Die ersten LANs, die installiert
wurden, benutzten Koaxialkabel als physikalische Verdrahtung
für die Übertragung von Signalen. Koaxialkabel waren notwendig,
um das Rauschen zu reduzieren und einen Betrieb auch bei Si
gnalabschwächung zu ermöglichen. Mit dem Fortschreiten der
Technologie und veränderten Standards wurde es möglich, ver
drillte Zweidrahtleitungen als physikalische Verbindung zum Zu
sammenschluß der Computer eines LANs zu verwenden. Die Verdrah
tung über verdrillte Leitungen wird bevorzugt, weil sie und ih
re Installation kostengünstiger sind.
Oft ist es wünschenswert, Computer von einem koaxialen
Netzwerk auf ein Netzwerk mit verdrillten Leitungspaaren, im
folgenden verdrilltes Leitungsnetzwerk genannt, umzuschalten.
Während einer gewissen Übergangszeit mag es wünschenswert sein,
die Computer mit beiden Netzwerken zu verbinden. In einer ähn
lichen Weise kann es wünschenswert werden, schon an ein lokal
verdrilltes Leitungsnetz angeschlossene Computer mit einem an
deren Netzwerk zu verbinden, in dem die Computer durch Koaxial
kabel miteinander verbunden sind. In jedem Falle ist es mög
lich, eine Anzahl von individuellen Computern gleichzeitig an
zwei verschiedene Netzwerke anzuschließen, ein verdrilltes Lei
tungsnetzwerk und ein Koaxialkabelnetzwerk. Es ist wünschens
wert, daß diese Computer - je nach Verfügbarkeit und Funktions
fähigkeit - jedes der beiden Netzwerke benutzen können. Somit
kann, wenn ein Netzwerk defekt ist, die Verbindung automatisch
über das andere Netzwerk hergestellt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung
zu schaffen, die einen Computer mit einem verdrillten Leitungs
netzwerk und einem koaxialen Netzwerk koppeln kann und die eine
automatische Auswahl des einen oder des anderen Netzwerks er
möglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Ein
richtung zur automatischen Umschaltung einer Netzwerkankopplung
einer Datenquelle zwischen einem koaxialen Netzwerk und einem
verdrillten Leitungsnetzwerk mit den Merkmalen des Patentan
spruchs 1.
Die Umschaltung erfolgt bei dieser Einrichtung in Abhängig
keit vom Zustand des verdrillten Leitungsnetzwerks. Die erfin
dungsgemäße Einrichtung enthält eine Einrichtung zum Überwachen
des Zustandes des verdrillten Leitungsnetzwerkes, um festzu
stellen, ob ein betriebsbereites Netzwerk angeschlossen ist,
ferner eine Einrichtung zum normalbetrieblichen Verbinden der
Datenquelle mit dem verdrillten Leitungsnetzwerk, eine Einrich
tung zum Umschalten auf das koaxiale Netzwerk, wenn das ver
drillte Leitungsnetzwerk nicht betriebsbereit ist, und eine
Einrichtung zum Erzeugen von Steuersignalen.
Ein Vorteil der Erfindung ist, daß die Einrichtung zum au
tomatischen Umschalten eines Computers auf eines der beiden
verfügbaren Computernetzwerke die Datenübertragung der Computer
in beiden Netzwerken nicht behindert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Anordnung zum Verbinden ei
nes Computers mit zwei Netzwerken;
Fig. 2 ein ausführliches Blockdiagramm eines Teils der An
ordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Zustandsdiagramm der Schaltung 14 der Fig. 2;
Fig. 4 ein Zustandsdiagramm der Betriebsbedingungen in ei
nem Teil der Schaltung 14;
Fig. 5 ein Schaltbild von Teilen der Anordnung gemäß Fig.
2;
Fig. 6 ein weiteres Schaltbild von Teilen der Anordnung ge
mäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen
Einrichtung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Computer 10, der
mit einem LAN-Steuergerät 12 verbunden ist. Das LAN-Steuergerät
12 ist mit dem Bus des Computers 10 derart direkt verbunden,
daß es Daten und Signale vom Computer 10 parallel empfängt und
an diesen sendet. Das LAN-Steuergerät 12 verwendet die empfan
genen Daten und Signale, um einen seriellen Datenstrom und ver
schiedene Kontrollsignale zu erzeugen, die zwischen dem LAN-
Steuergerät 12 und einer Schaltung 14 übertragen werden. Die
Schaltung 14 erzeugt verschiedene zusätzliche Signale und über
trägt andere an das Steuergerät 12.
Die Schaltung 14 ist so ausgebildet, daß sie automatisch
entweder ein verdrilltes Leitungsnetzwerk 16 oder ein koaxiales
Netzwerk 18 zum Anschluß des Computers 10 wählt. Insbesondere
verbindet die Schaltung 14 erfindungsgemäß einen Computer 10
zur Datenübertragung solange mit dem verdrillten Leitungsnetz
werk 16, wie ein aktives verdrilltes Leitungsnetzwerk 16 ange
schlossen und frei ist. Wenn jedoch das verdrillte Leitungs
netzwerk 16 unterbrochen ist (oder wird) oder aus einem anderen
Grund funktionsunfähig ist (nicht aktiv), schaltet die Schal
tung 14 die Verbindung automatisch so um, daß der Computer 10
über das koaxiale Netzwerk 18 sendet. Dies geschieht so, daß
die von dem Computer 10 übertragenen Signale keine anderen Si
gnale stören, die von anderen Computern über das koaxiale Netz
werk 18 übertragen werden. Sobald der Fehler in dem verdrillten
Leitungsnetzwerk 16 behoben ist und das Netzwerk 16 wieder be
triebsbereit ist, schaltet die Schaltung 14 den Computer 10 für
die Übertragung automatisch wieder auf das verdrillte Leitungs
netzwerk 16 zurück. Zusätzlich zur Datenübertragung von dem
Computer 10 wird der Datenempfang über das koaxiale Netzwerk 18
oder das verdrillte Leitungsnetzwerk 16 von der Schaltung 14 so
gesteuert, daß die Daten von beiden Netzwerken nahtlos an den
Computer 10 übertragen werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, werden eine Reihe von Signa
len zwischen dem LAN-Steuergerät 12 und der Schaltung 14 über
tragen. Eine Sendeanforderungssignal RTS# und ein serieller Da
tenstrom TXD werden von dem LAN-Steuergerät 12 an die Schaltung
14 gesendet. Die Schaltung 14 sendet ein Sendetaktsignal TXC#,
ein Empfangstaktsignal RXC#, vom Netzwerk empfangene serielle
Daten RXD, ein Trägerabtastsignal CRS# und ein Kollisionsdetek
tionssignal CDT# an das LAN-Steuergerät 12 zurück.
Im Betrieb erzeugt der Computer 10 über den Bus ein Signal,
das anzeigt, daß er Daten übertragen will. Das LAN-Steuergerät
12 empfängt das Signal, interpretiert es und erzeugt ein Sen
deanforderungssignal RTS#. Dieses Sendeanforderungssignal wird
zur Schaltung 14 geleitet und mit Hilfe des Sendetaktsignals
TXC# synchronisiert, welches von einem Oszillator in der Schal
tung 14 erzeugt wird. Das LAN-Steuergerät 12 entnimmt einen
Teil der von dem Computer 10 vorliegenden parallelen Daten und
überträgt die Daten als Datensignal TXD seriell an die Schal
tung 14, wobei die Synchronisation der Datenübertragung vom
Computer 10 mit dem Takt TXC# der Schaltung 14 erfolgt. Die Da
ten werden dann von der Schaltung 14 an das passende Ausgabe
netzwerk 16 oder 18 übertragen.
Wenn Daten mit Hilfe der Schaltung 14 über das koaxiale
Netzwerk 18 übertragen werden, wird während der Informations
übertragung ein Trägerabtastsignal CRS# erzeugt (dieses wird im
folgenden näher erläutert) und an das LAN-Steuergerät 12 zu
rückgegeben, um dem LAN-Steuergerät 12 zu bestätigen, daß die
Information übertragen wird. Es wird auch festgestellt, wenn
bei der Übertragung durch Computer 10 ein anderer Computer
gleichzeitig über das koaxiale Netzwerk 18 sendet. Ein Kollisi
onsdetektionssignal CDT# wird erzeugt und von der Schaltung 14
an das LAN-Steuergerät 12 zurückgesendet, um diesem anzuzeigen,
daß es die Übertragung an das koaxiale Netzwerk 18 unterbrechen
soll. Wenn der Computer 10 Daten von einem der Netzwerke emp
fängt, erzeugt die Schaltung 14 ein Empfangstaktsignal RXC# und
überträgt es zusammen mit einem Empfangsdatensignal RXD an das
LAN-Steuergerät 12. Das LAN-Steuergerät 12 wandelt die empfan
genen seriellen Datensignale RXD in parallele Datensignale um,
die dann auf den Datenbus des Computers 10 gegeben werden, wenn
der Computer 10 zum Datenempfang bereit ist.
Alle Operationen des LAN-Steuergerätes 12 sind dem Fachmann
bekannt und charakteristisch für die Signalübertragung über
Netzwerke, wie z. B. koaxiale Netzwerke und verdrillte Leitungs
netzwerke. Die Details der Steuersignale und die Datenübertra
gung sind in IEEE Standards für lokale Netzwerke, Abschn.
802.3, spezifiziert.
Die Schaltung 14 bestimmt, an welches Netzwerk die vom Com
puter 10 übertragenen Daten gesendet werden. Die Schaltung 14
ist so ausgebildet, daß sie das verdrillte Leitungsnetzwerk 16
bevorzugt und über dieses Netzwerk überträgt, wenn ein funkti
onsfähiges verdrilltes Leitungsnetzwerk angeschlossen und frei
ist. Die Schaltung 14 liefert für das verdrillte Leitungsnetz
werk zwei Ausgangsdifferenzsignale TDH und TDH# 16 als ersten
seriellen Datenausgabestrom und zwei weitere Ausgangsdifferenz
signale TDL und TDL# als zweiten seriellen Datenausgabestrom.
Diese beiden Datensignalsätze werden in Übereinstimmung mit dem
verdrillten Leitungsethernetprotokoll des IEEE-Standards für
lokale Netzwerke, Abschn. 802.3, vorgesehen, um einen Test der
Integrität der übertragenen Daten zu ermöglichen. In ähnlicher
Weise empfängt die Schaltung 14 zwei Signale RD und RD# von dem
verdrillten Leitungsnetzwerk 16, die gemeinsam einen seriellen
Differenzsignal-Dateneingabestrom für den Computer 10 bilden.
Dieser Datenstrom wird von der Schaltung 14 benutzt, um einen
Empfangsdatenstrom RXD und dessen Takt RXC# zu erzeugen.
Die Schaltung 14 stellt fest, ob ein funktionierendes ver
drilltes Leitungsnetzwerk 16 existiert. Zu diesem Zweck werden
die Eingangsdifferenzsignale RD und RD# über das verdrillte
Leitungsnetzwerk 16 detektiert. Wenn keine Daten über das Netz
werk übertragen werden, werden gemäß dem verdrillten Leitungs
ethernetprotokoll Signale, genannt "link beats", erzeugt, ins
besondere um einen Test der Netzwerkintegrität zu ermöglichen.
Wenn weder Daten noch link beats festgestellt werden, ist das
Netzwerk entweder nicht angeschlossen oder funktionsuntüchtig,
und die Schaltung 14 schaltet die Ausgabe auf das koaxiale
Netzwerk 18. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel schaltet
die Schaltung 14 bei ihrem Versuch, Daten über das verdrillte
Leitungsnetzwerk 16 zu übertragen, solange die Datenübertragung
nicht über das koaxiale Netzwerk 18, bis das LAN-Steuergerät 12
jede laufende Übertragung vom Computer 10 unterbricht. Wenn ein
Fehler in dem verdrillten Leitungsnetzwerk 16 auftritt, kann
die Übertragung eines bestimmten Datenpaketes über das ver
drillte Leitungsnetzwerk 16 nicht korrekt beendet werden, und
es ist notwendig, daß das Paket erneut gesendet wird. Folglich
gibt es keinen Grund, die Übertragung sofort an das koaxiale
Netzwerk 18 überzuleiten, weil die Restinformationen des Pake
tes, welches mit einer solchen Prozedur gesendet werden könnte,
in jedem Falle wertlos sind. Außerdem kann eine Verzögerung der
Übertragungsumschaltung bis zum Freiwerden der Schaltung eine
Kollision der übertragenen Daten mit anderen Daten im koaxialen
Netzwerk 18 verhindern, wie im folgenden erläutert wird.
Während ein Fehler in dem verdrillten Leitungsnetzwerk 16
behoben wird, werden Daten vom LAN-Steuergerät 12 über das ko
axiale Netzwerk 18 übertragen; das Zurückschalten zum verdrill
ten Leitungsnetzwerk 16 wird in ähnlicher Weise von der Schal
tung 14 derart gesteuert, daß es nur in einer Zeit möglich ist,
in der die verdrillte Leitungsnetzwerkverbindung frei ist.
Wenn die Schaltung 14 Daten an das koaxiale Netzwerk 18
überträgt, bilden zwei Signale TRMT und TRMT# einen seriellen
Datenausgabe-Differenzsignalstrom. Diese Signale werden an eine
Medienanschlußschnittstellen (MAU)-Sende/Empfänger-Schaltung
19 übertragen, welche die Daten an das koaxiale Netzwerk 18
weiterleitet. Die Sende/Empfänger-Schaltung 19 steht im Daten
austausch mit dem koaxialen Netzwerk 18. Die vom koaxialen
Netzwerk 18 empfangenen Daten liegen in Differenzsignalform vor
und werden als Signale RCV und RCV# von der MAU-
Sende/Empfänger-Schaltung 19 zur Schaltung 14 übertragen. Auch
werden von der MAU-Sende/Empfänger-Schaltung 19 zwei Differenz
signale CLSN und CLSN# erzeugt und an die Schaltung 14 gesen
det. Diese Signale liefern eine Anzeige dafür, daß mehr als ein
Computer über das koaxiale Netzwerk 18 überträgt, während der
Computer 10 zu senden versucht. Die Sende/Empfänger-Schaltung
19 liefert Kollisionssignale durch Messung des Spannungspegels
des koaxialen Netzwerkes 18. Wenn ein einziger Computer über
das koaxiale Netzwerk 18 sendet, liegt das koaxiale Netzwerk 18
auf einem ersten Spannungspegel. Dagegen zieht eine verdrahtete
UND-Schaltung (oder eine ähnliche Anordnung) den Spannungspegel
des Trägers herunter, wenn mehrere Computer gleichzeitig versu
chen zu senden. Diese Änderung des Spannungspegels wird festge
stellt und in bekannter Weise benutzt, um die Kollisionssignale
zur Warnung des Computers 10 zu erzeugen, damit dieser die
Übertragung unterbricht.
Die MAU-Sende/Empfänger-Schaltung 19 wird überall in der
Industrie benutzt, um die Signalübertragung über ein Netzwerk,
wie z. B. das koaxiale Netzwerk 18, zu implementieren. Die Aus
bildung und Funktion der MAU-Sende/Empfänger-Schaltung 19 ist
bekannt und wird nicht weiter erläutert (z. B. 3COM 2239-XX).
Für die Erfindung wichtig sind jedoch zwei Aspekte der MAU-
Sende/Empfänger-Schaltung 19. Zum einen ermöglicht die MAU-
Sende/Empfänger-Schaltung 19 das Testen der Integrität eines
von dem Computer 10 übermittelten Signals, indem die Daten wäh
rend der Übertragung in Form der Signale RCV und RCV# an die
Schaltung 14 zurückgesendet werden. Die Schaltung 14 stellt den
Rücklauf der von ihr gesendeten Daten fest und erzeugt ein Trä
gerabtastsignal CRS#. Das Trägerabtastsignal zeigt dem LAN-
Steuergerät 12 an, daß die Verbindung zum Netzwerk hergestellt
worden ist und daß die Daten übertragen werden. Zum anderen
stellt die MAU-Sende/Empfänger-Schaltung 19 fest, ob mehr als
ein Computer versucht, über das Netzwerk Daten zu übertragen.
Sie erzeugt die beiden Kollisionsdifferenzsignale. Diese Si
gnale veranlassen die Schaltung 14 dazu, ein Kollisionssignal
CDT# zu erzeugen, welches an das LAN-Steuergerät 12 gesandt
wird, um dieses darüber zu informieren, daß eine Kollision auf
getreten ist und daß es die Übertragung beenden soll.
Der Teil der Schaltung 14, dessen Funktion in der Signal
übertragung vom Computer 10 an das koaxiale Netzwerk 18 be
steht, ist an sich bekannt. Die einzelnen Elemente der Schal
tung werden seit langem benutzt, um die auch bei der Erfindung
genutzten Funktionen zum Anschluß eines Computerbus an ein ko
axiales Netzwerk zu erfüllen. Jedoch ist bisher noch kein ko
axiales Netzwerk in Zuordnung zu einem verdrillten Leitungs
netzwerk unter Verwendung einer Schaltungsanordnung verwendet
worden, die die automatische Wahl des einen oder anderen der
beiden mit dem Computer 10 gekoppelten Netzwerke ermöglicht. Im
Sinne der Erfindung werden Signale und Daten von beiden Netz
werken durch die gleichen Leiter zum LAN-Steuergerät 12 über
tragen. Da bekannte Verbindungen mit verdrillten Leitungsnetz
werken weder ein Kollisionssignal noch ein CRS#-Signal erzeu
gen, ist es bei der Benutzung der gleichen Pfade für beide An
schlüsse an das verdrillte Leitungspaar und an das koaxiale
Netzwerk vorteilhaft, daß der Computer den gleichen Steuersi
gnalen begegnet. Z. B. könnte ein Computer ohne jede Meldung an
ein falsches Netzwerk senden, weil das verdrillte Leitungsnetz
werk normalerweise kein Trägerabtastsignal liefert. Außerdem
ist in einem verdrillten Leitungsnetzwerk die Kollisions-Detek
tions-Möglichkeit besonders zweckmäßig, um das Problem von un
gültigen Daten auszuschalten, die bei der Übertragung von zwei
Computern über das gleiche Netzwerk erzeugt werden. Folglich
ist es zweckmäßig, solche Kollisions- und Trägerabtast-Signale
für das verdrillte Leitungsnetzwerk 16 zu erzeugen, damit deren
Vorteile bei der Benutzung jeder der beiden Netzwerkarten dem
Computer 10 zur Verfügung stehen.
In Fig. 2 sind die Details der Schaltung 14, die die auto
matische Wahl der Netzwerke ausführt, schematisch dargestellt.
Zur Betätigung der Schaltung 14 sind vier externe Steuersignale
vorgesehen; ein angelegtes APORT-Signal aktiviert die automati
sche Netzwerkwahl. Wenn das APORT-Signal unterbrochen wird,
kann dagegen ein TPE/AUI#-Signal verwendet werden, um eines der
beiden verfügbaren Netzwerke entsprechend der Polarität des
verwendeten Signals im Sende/Empfänger-Pfad anzuschließen.
Durch eine permanente Erdung des APORT-Eingangs kann das
TPE/AUI# zur Umschaltung zwischen den zwei Netzwerken einge
setzt werden (eine sog. "festverdrahtete" Auswahl). Ein APOL-
Signal aktiviert das automatische Umschalten der Polarität, und
ein LID-Signal entaktiviert den Test der Verbindungsintegrität
des verdrillten Leitungsnetzwerkes.
Die Schaltung 14 umfaßt eine Sendeschaltung (XCU) 20, die
zum Beginn der Übertragung das Sendeaufforderungssignal RTS#
und die Datensignale TXD vom LAN-Steuergerät 12 empfängt. Der
Sender 20 erzeugt unter Kontrolle der anderen Komponenten der
Schaltung 14 als Antwort auf die Eingabedaten TXD die seriellen
Ausgangsdifferenzsignale TRMT und TRMT#, TDH und TDH#, und TDL
und TDL#.
Das Sendeaufforderungssignal RTS# wird auch an eine Verbin
dungsintegritäts-Zustandsmaschine (LIM) 22 und eine Polaritäts
detektorschaltung (PDC) 25 übertragen. Die Verbindungsintegri
täts-Zustandsmaschine 22 überwacht die Eingabeleitung, auf der
die Differenzsignale RD und RD# normalerweise erscheinen, um zu
bestimmen, ob das verdrillte Leitungsnetzwerk 16 aktiv ist oder
nicht. Die RD-Signale auf den Empfangsleitungen werden von ei
ner Analog-Digital-Umwandlungsschaltung in digitale Signale
übersetzt. Diese werden durch die Verbindungsintegritäts-Zu
standsmaschine 22 überwacht. Solange das Netzwerk arbeitet und
keine Daten überträgt, werden gemäß dem Protokoll für ver
drillte Ethernet-Leitungsnetzwerke Einzelbitsignale, bezeichnet
als "link beats" erzeugt und nach der Definition in der 802.3
Spezifikation (normalerweise in einem Abstand von 2-25 msec) an
das Netzwerk übertragen. Die Verbindungsintegritäts-Zustandsma
schine 22 detektiert diese Signale und erzeugt, solange sie
oder Daten vorliegen, ein Steuersignal (LIFLT#), welches an
zeigt, daß kein Verbindungsfehler vorliegt (ein aktives Netz
werk angeschlossen ist). Solange die Verbindungsintegrität
durch das LIFLT#-Signal gemeldet wird, überträgt der Sender 20
alle Daten vom Computer 10 als Ausgabesignale über die Diffe
renzsignalleitungen an das verdrillte Leitungsnetzwerk 16. Wenn
keine link beats vorliegen und keine Daten über das verdrillte
Leitungsnetzwerk 16 empfangen werden, veranlaßt ein von der
Verbindungsintegritäts-Zustandsmaschine 22 erzeugtes Signal den
Sender 20, die Übertragung zu unterbrechen und für die weitere
Datenübertragung vom Computer 10 auf das koaxiale Netzwerk 18
umzuschalten. Empfängt die Verbindungsintegritätsmaschine 22
ein externes Verbindungsintegritätsaufhebungssignal (LID), wel
ches sich über die Verbindungsdetektionsvorrichtung hinweg
setzt, wird die Schaltung 14 veranlaßt, kontinuierlich im ver
drillten Leitungsnetzwerkmodus zu arbeiten.
Die Verbindungsintegritäts-Zustandsmaschine 22 liefert der
Polarisationsdetektorschaltung 25 auch die Signale, die auf der
Empfangsleitung des verdrillten Leitungsnetzwerkes 16 überwacht
werden. Ein Problem des verdrillten Leitungsnetzwerkes besteht
darin, daß es für eine Person ziemlich leicht möglich ist, ver
sehentlich die Polarität der Leitungen umzukehren, die die
Netzwerksignale tragen. In diesem Falle kann ein Computer die
an ihn adressierten Daten nicht bestimmen. Wenn ein externes
Signal APOL angelegt wird, bestimmt die Polaritätsdetektions
schaltung 25, ob die empfangenen Signale RD und RD# die rich
tige Polarität besitzen. Dies geschieht durch die Schaltung 25,
die die Richtung der Vorderflanke des empfangenen Signals be
stimmt; im Falle einer falschen Polarität wird ein Signal ge
sendet, welches eine Nachführ-Manchester-codierte-Datenschal
tung (TMD) 27 (die Schaltung, die den seriellen Datenstrom RXD
und den Takt RXC# erzeugt) veranlaßt, das Datensignal (RXD) für
den Computer 10 zu korrigieren. Auf diese Weise kann eine Um
kehr der Polarität infolge einer falschen Verbindung der ver
drillten Leitungen automatisch korrigiert werden. Die Polarisa
tionsdetektorschaltung 25 empfängt ebenfalls die beiden oben
erwähnten Signale APORT und TPE/AUI#, welche die Schaltung 14
veranlassen, entweder in dem automatischen Wahlmodus oder in
dem festverdrahteten Auswahlmodus (siehe oben) zu arbeiten.
Bei der TMD-Schaltung 27 handelt es sich um eine bekannte
Schaltung, die benutzt wird, um im Manchestercode codierte Si
gnale in digitale Signale umzusetzen, welche von dem Computer
10 verarbeitet werden können. Analoge Signale, die entweder
über das koaxiale Netzwerk 18 oder das verdrillte Leitungsnetz
werk 16 empfangen werden, werden von Analog/Digital-Umwandlern
in digitale Signale transformiert. Die TDM-Schaltung 27 erzeugt
aus den digitalen Signalen eine Folge von digitalen Signalen
RXD und den zugehörigen Takt RXC#, welche an das LAN-Steuerge
rät gesendet werden. Das Verfahren zur Ausführung dieser Ent
schlüsselung und Erzeugung eines Taktes ist bekannt und wird
üblicherweise verwendet, um Signale von solchen Netzwerken zu
entschlüsseln (z. B. Intel 82C501AD).
Die Manchester-codierten Datensignale werden der TMD-Schal
tung 27 mit Hilfe einer Empfangsmultiplexerschaltung 29 zur
Verfügung gestellt. Die Empfangsmultiplexerschaltung 29 emp
fängt drei Eingangssignale. Zum einen empfängt sie die übertra
genen Datensignale vom Sender 20, die an das LAN-Steuergerät 12
zurückgeleitet werden, wenn die Übertragung über das verdrillte
Leitungsnetzwerk 16 läuft. Zum zweiten empfängt die Schaltung
die seriellen Daten vom Analog/Digital-Umwandler 23, der die
über das verdrillte Leitungsnetzwerk eingehenden Daten emp
fängt. Die dritte Eingabe der Multiplexerschaltung besteht in
den seriellen Daten, die von der MAU-Schaltung 19 über eine
weitere Analog/Digital-Umwandlerschaltung übertragen werden
(sowohl vom koaxialen Netzwerk als auch als Rücklauf von der
Übertragung). Der Empfangsmultiplexer 29 wählt den richtigen
der drei möglichen Datenströme aus, um ihn, abhängig von dem
Netzwerk, auf dem die Daten empfangen werden, dem Zustand der
verdrillten Leitungsnetzwerkverbindung und dem Netzwerk, an das
die übertragenen Daten gerichtet werden, an das LAN-Steuergerät
12 zu senden.
Wenn Daten über das koaxiale Netzwerk 18 als RCV-Paarsignal
empfangen werden und mit Hilfe des Analog/Digital-Umwandlers 30
in ein digitales Format umgesetzt werden, wird von einer Emp
fangssteuereinheit 23 ein Trägerempfangssignal CRS# erzeugt und
an das LAN-Steuergerät 12 zurückgesendet. Wenn Daten vom Compu
ter 10 über das LAN-Steuergerät 12 und die Schaltung 14 an die
MAU-Sendeempfängerschaltung 19 übertragen werden, gibt der MAU-
Sendeempfänger 19 in ähnlicher Weise die übertragenen Daten an
die Empfangsmultiplexerschaltung 29 und an die Empfangssteu
ereinheit 33 als RCV-Signal zurück; wiederum ein CRS#-Signal
erzeugt die Empfangssteuereinheit 33. Das CRS#-Signal bestätigt
dem datenübertragenden LAN-Steuergerät, daß das Signal über das
koaxiale Netzwerk korrekt übertragen wird. Wenn das LAN-Steuer
gerät 12 keine Daten vom Computer 10 überträgt, behandelt es
das CRS#-Signal als Anzeige dafür, daß Daten vom koaxialen
Netzwerk 18 empfangen werden. In ähnlicher Weise empfängt die
Empfangssteuereinheit 33 von der MAU-Schaltung 19 über die Di
gital/Analog-Umwandlungsschaltung 34 digitale Kollisionsdaten
und erzeugt ein CDT#-Signal. Das CDT#-Signal wird zum LAN-Steu
ergerät 12 übertragen, um anzuzeigen, daß mehr als ein Computer
über das koaxialen Netzwerk sendet. Das CDT#-Signal veranlaßt
das LAN-Steuergerät 12, die Übertragung zu entaktivieren.
Zur Erzeugung ähnlicher, den Zustand des verdrillten Lei
tungsnetzwerkes anzeigender Steuersignale, weist die Schaltung
14 eine Anordnung auf, die die Empfangsleitungen des verdrill
ten Leitungsnetzwerkes 16 und das Signal RTS des LAN-Steuerge
rätes 12 überwacht und die Empfangssteuereinheit 33 veranlaßt,
die Signale CRS# und CDT# zu erzeugen. Die o. g. Polarisations
detektorschaltung 25 und eine TPE-Empfangssteuerschaltung 36
wirken mit der Verbindungsintegritäts-Zustandsmaschine 22 zu
sammen, um die Empfangssteuereinheit 33 zur Erzeugung der Si
gnale CRS# und CDT# zu veranlassen. Die Schaltung 36 ist ein
Diskriminator, der die Länge und den positiven und negativen
Hub der über das verdrillte Leitungsnetzwerk empfangenen Si
gnale mißt. Auf diese Weise kann bestimmt werden, ob Einzelbit
link beats oder Datensignale übertragen werden. Die Schaltung
36 sendet ein Signal an die Empfangssteuereinheit 33 und die
Empfangsmultiplexerschaltung 29, um anzuzeigen, daß Daten (und
nicht link beats) empfangen werden. Währenddessen liefert die
Verbindungsintegritätsmaschine 22 an die Polarisationsdetektor
schaltung 25 und an die Empfangssteuereinheit 33 ein Signal,
das die Integrität des verdrillten Leitungsnetzwerkes 16 an
zeigt.
Wenn das LAN-Steuergerät 12 vom Computer 10 an das ver
drillte Leitungsnetzwerk 16 überträgt, wird die Empfangsmulti
plexerschaltung 29 so gesteuert, daß die übertragenen Daten an
die TMD-Schaltung 27 zurückgesendet werden, um die Empfangs
taktsignale RXC# und die Empfangsdatensignale RXD zu erzeugen.
Auf diese Weise werden bei der Signalübertragung über das ver
drillte Leitungsnetzwerk 16 die übertragenen Daten in Emulation
mit der Funktionsweise des koaxialen Netzwerkes 18 zurückgekop
pelt. Gleichzeitig veranlassen das Sendeaufforderungssignal
RTS# und ein Signal, das eine gute Verbindung von der Verbin
dungsintegritätsmaschine 22 an das verdrillte Leitungsnetzwerk
anzeigt, daß die Empfangssteuereinheit 33 das CRS#-Signal er
zeugt. So wird während der Übertragung die Datenrückgabe von
dem Empfangsmultiplexer 29 ausgeführt. Die Empfangssteuerein
heit 33 emuliert das CRS#-Signal, um anzuzeigen, daß ein Träger
über das verdrillte Leitungsnetzwerk 16 empfangen worden ist.
Die Signale, die über das verdrillte Leitungsnetzwerk 16
empfangen werden, werden an die TPE-Empfangssteuerschaltung 36
gesendet. Diese Empfangssteuerschaltung unterscheidet zwischen
Daten und link-beat-Signalen. Da ein link beat nur ein Bit um
faßt, während Daten in Paketen über das verdrillte Leitungs
netzwerk 16 übertragen werden, wird diese Unterscheidung leicht
durch eine bekannte Unterscheidungsschaltung ausgeführt. Wenn
die TPE-Empfangssteuerschaltung 36 Daten detektiert und das
LAN-Steuergerät 12 nicht überträgt, erzeugt die TPE-Empfangs
steuerschaltung 36 ein Signal TPEDVL, welches dazu beiträgt,
die Empfangssteuereinheit 33 zur Erzeugung eines CRS#-Signals
zur Übertragung der Daten an das LAN-Steuergerät 12 zu veran
lassen. Auf diese Weise werden während des Datenempfangs durch
die Schaltung 14 auch für das verdrillte Leitungsnetzwerk 16
Trägerempfangssignale emuliert.
Für die Erzeugung des CRS#-Signals wird ebenfalls ein Si
gnal von der Verbindungsintegritäts-Zustandsmaschine 22 benö
tigt, welches anzeigt, daß das Netzwerk 16 aktiv ist. Die Ver
bindungsintegritäts-Zustandsmaschine 22 überwacht das ver
drillte Leitungsnetzwerk 16 hinsichtlich empfangener Signale.
Solange sie die link-beat-Signale oder Daten abtastet, erzeugt
die Maschine das Signal LILFT#, das eine gute Verbindung mit
dem verdrillten Leitungsnetzwerk anzeigt. Wenn link-beat-Si
gnale oder Daten von den Eingabeanschlüssen fehlen, wird das
Signal LIFLT (falsche Verbindung) erzeugt; und die Schaltung 14
merkt, daß die Empfangsschaltung über das verdrillte Leitungs
netzwerk 16 nicht korrekt arbeitet. Dieses Signal wird an die
Polarisationsdetektorschaltung 25 und an die Empfangssteuerein
heit 33 übertragen. Gleichzeitig detektiert die TPE-Empfangs
steuerschaltung 36 Daten in den Empfangsleitungen und sendet
ein Signal TPRDVL und teil dies der Empfangssteuereinheit 33
mit. Die einlaufenden Daten von der Verbindungsintegritäts-Zu
standsmaschine 22 und der TPE-Empfangssteuerschaltung 36 veran
lassen die Empfangssteuereinheit 33 zur Erzeugung des CRS#-Si
gnals, um den Datenempfang anzuzeigen.
In ähnlicher Weise erzeugt die Schaltung 14 ein Kollisions
detektionssignal, indem die Signale im verdrillten Leitungs
netzwerk 16 beobachtet werden. Die Verbindungsintegritäts-Zu
standsmaschine 22 überwacht das verdrillte Leitungsnetzwerk 16
in Hinsicht auf empfangene Signale. Solange die Maschine das
link-beat-Signal oder Daten abtastet, erzeugt sie das Signal
LIFLT# und sendet dieses an die Empfangssteuereinheit 33. Die
TPE-Empfangsschaltung 36 bestimmt, ob es sich bei dem empfange
nen Signal um Daten handelt, und sendet ein Signal TPEDVL, wel
ches die Empfangssteuereinheit 33 auf Daten hinweist. Wenn das
Empfangssignal für Daten steht und das RTS#-Signal angelegt
ist, erfaßt die Empfangssteuereinheit 33, daß eine Kollision im
verdrillten Leitungsnetzwerk auftritt und legt das Signal CDT#
an, um eine Kollision anzuzeigen.
Die Schaltung 25 empfängt die externen Steuersignale APORT
und TPE/AUI#, welche die Betriebsweise steuern. Wie oben ge
sagt, wählt das APORT-Signal den automatischen Umschaltmodus,
wenn es auf einen hohen Pegel ist, und einen der festen Moden,
wenn es niedrig ist. Wenn das APORT-Signal niedrig ist, wählt
das Signal TPE/AUI# das koaxiale Netzwerk aus, wenn dieses Si
gnal niedrig ist und das verdrillte Leitungsnetzwerk 16, wenn
es hoch ist. Wenn das APORT-Signal in Anwesenheit eines Verbin
dungsfehlersignals LIFLT angelegt wird, erzeugt die Polarisati
onsdetektorschaltung 25 ein Signal ITPE/AUI#, welches die Emp
fangssteuereinheit 33 veranlaßt, das CRS#-Signal auszuschalten.
Im Falle einer Übertragungsaktivität informiert die Empfangs
steuereinheit das LAN-Steuergerät 12 darüber, daß das ver
drillte Leitungsnetzwerk 16 funktionsuntüchtig ist. Dieses Si
gnal ITPE/AUI# aus der Schaltung 25 veranlaßt die Schaltung 14
dazu, auf das koaxiale Netzwerk 18 umzuschalten und sperrt die
Übertragungen von laufenden Datenpaketen. Dieses Signal der Po
larisationsdetektorschaltung 25 veranlaßt den Sender 20, die
koaxialen Ausgabesignalwege auszuwählen und veranlaßt den Emp
fangsmultiplexer 29, die Signale auszuwählen, die von dem MAU-
Sendeempfänger 19 des koaxialen Netzwerkes 18 übertragen wer
den. Wenn das LIFLT#-Signal nach Feststellung einer Reihe von
link beats im verdrillten Leitungsnetzwerk 16 oder nach Daten
empfang wieder wahr (true) wird, schaltet die Schaltung 14 in
einem freien Moment die Übertragung wieder auf das verdrillte
Leitungsnetzwerk 16 zurück.
Fig. 3 zeigt in einem Zustandsdiagramm die verschiedenen
Zustände der Schaltung 14 während der oben beschriebenen Opera
tionen. Wie zu sehen ist, überträgt die Schaltung 14 im automa
tischen Umschaltmodus (bei anstehendem APORT-Signal) über das
verdrillte Leitungsnetzwerk, wenn ein externes Rückstellsignal
vorliegt. Sie überträgt auch über das verdrillte Leitungsnetz
werk, wenn das APORT-Signal nicht angelegt ist, aber ein Ein
gangssignal am TPE/AUI#-Eingang ansteht, das die Polarisations
detektorschaltung 25 so einstellt, daß das verdrillte Leitungs
netzwerk 16 benutzt wird. Die Schaltung 14 bleibt bis zum Emp
fang eines Verbindungsfehlersignal LIFLT zur Übertragung über
das verdrillte Leitungsnetzwerk 16 angeschlossen. Das veranlaßt
die Schaltung (während eines freien Momentes) die Übertragung
auf das koaxiale Netzwerk 18 umzuschalten. Während des fortge
setzten Anstehens des Verbindungsfehlersignals bleibt die
Schaltung 14 an das koaxiale Netzwerk 18 angeschlossen. Sie
bleibt natürlich am koaxialen Netzwerk, wenn kein APORT-Signal
angelegt ist und ein TPE/AUI#-Signal dieses Netzwerk ansteuert.
Die Schaltung 14 kehrt zur Übertragung über das verdrillte Lei
tungsnetzwerk 16 zurück, wenn das Verbindungsfehlersignal wäh
rend einer Leeflaufbedingung wegfällt.
Fig. 4 zeigt ein Funktionsdiagramm einer Zustandsmaschine
(welche ein programmierbares logisches Array (PLA) sein kann),
die als Verbindungsintegritäts-Zustandsmaschine 22 verwendet
wird. Fig. 4 zeigt die Funktion der Verbindungsintegritäts-Zu
standsmaschine 22 beim Überwachen der Empfangsleitungen eines
verdrillten Leitungsnetzwerkes 16, um festzustellen, ob die
Schaltungen richtig arbeiten. Wenn die Empfangsleitungen an ein
funktionierendes verdrilltes Leitungsnetzwerk 16 angeschlossen
sind und das Netz eingeschaltet ist, befindet sich die Anord
nung in einem Verbindungstestlauf (LINK TEST PASS). In diesem
Zustand wird das Signal RD empfangen. Dieses wird durch Überwa
chung derjenigen Leiter bestimmt, über welche das RD-Signal
empfangen wird. Entweder link beat oder Daten müssen innerhalb
einer minimalen Zeitperiode (typischerweise 150 ms) empfangen
werden. Solange link beats oder Daten empfangen werden, bleibt
die Verbindungsintegritäts-Zustandsmaschine 22 in dem Verbin
dungstestlaufzustand und erzeugt ein Signal LIVLT#, welches an
zeigt, daß ein Netzwerk angeschlossen ist und arbeitet. Wenn
die link beats oder Daten über eine die o. g. Periode überstei
gende Zeit nicht empfangen werden (wenn die Verbindung unter
brochen ist), geht die Verbindungsintegritäts-Zustandsmaschine
22 in einen Verbindungstestausfallrückstellungszustand (LINK
TEST FALL RESET) über.
In dem Verbindungstestausfallrückstellungszustand, entakti
viert die Verbindungsintegritäts-Zustandsmaschine 22 die ver
drillte Leitungsseite des Senders 20, so daß dieser keine Daten
vom Computer 10 an das verdrillte Leitungsnetzwerk 16 sendet.
Desweiteren entaktiviert die Verbindungsintegritäts-Zustandsma
schine 22 die Datenrückkopplung dadurch, daß der Empfangsmulti
plexer 29 umgeschaltet wird, so daß die Daten vom Sender 20
nicht an das LAN-Steuergerät 12 zurückgesendet werden. Schließ
lich entaktiviert die Verbindungsintegritäts-Zustandsmaschine
die Übertragung des CRS#-Signals durch die Empfangssteuerein
heit 33. Wenn keine Signale über das verdrillte Leitungsnetz
werk 16 empfangen werden, so daß der Verbindungstest weiterhin
ein falsches Signal liefert, wechselt die Verbindungsintegri
täts-Zustandsmaschine 22 in einen Verbindungstestausfallzu
stand. In diesem Zustand wird ein Zeitgeber gestartet, der eine
Periode auslöst, innerhalb der das Auftreten von link beats
oder Daten getestet werden soll; die Informationsübertragung
und -rückkopplung und die Erzeugung des CRS#-Signals bleiben
entaktiviert. In diesem Zustand sucht die Verbindungsintegri
täts-Zustandsmaschine 22 nach link beats oder Daten. Wenn ein
link beat innerhalb der zugewiesenen Periode empfangen wird,
geht die Verbindungsintegritäts-Zustandsmaschine 22 in einen
Verbindungstestausfallzählzustand über, in dem die Zahl der
empfangenen link beats inkrementiert wird. Von dem Verbindungs
testausfallzählzustand kehrt die Verbindungsintegritäts-Zu
standsmaschine 22 in den Verbindungstestausfallzustand zurück,
sobald innerhalb einer ausgewählten Zeitperiode (weniger als
150 ms) drei link beats gezählt oder Daten über das verdrillte
Leitungsnetzwerk 16 empfangen werden. Während dieses Zustandes,
bleiben die Informationsübertragung und Rückkopplung an das
verdrillte Leitungsnetzwerk 16 und die Erzeugung des CRS#-Si
gnals entaktiviert.
Wenn die Verbindungsintegritäts-Zustandsmaschine 22 im Ver
bindungstestausfallzustand drei link beats innerhalb einer aus
gewählten Zeitdauer zählt (weniger als 150 ms) oder wenn Daten
über das verdrillte Leitungsnetzwerk 16 (RD = aktiv, bestimmt
von der TPE Empfangssteuerschaltung 30) in einem der Zustände
Verbindungstestausfall, Verbindungstestausfallzählung oder Ver
bindungstestausfallrückstellung empfangen werden, dann geht die
Verbindungsintegritäts-Zustandsmaschine 22 in einen Verbin
dungstestausfallerweiterungszustand über. In diesem Zustand
bleiben die Informationsübertragung und Rückkopplung und die
Erzeugung des CRS#-Signals entaktiviert; und die Verbindungsin
tegritäts-Zustandsmaschine 22 wartet auf einen freien Zustand
der Schaltung 14, um auf das verdrillte Leitungsnetzwerk 16 zu
rückzuschalten. Sobald die Freibedingung erfüllt ist, geht die
Verbindungsintegritäts-Zustandsmaschine 22 in den Verbindungs
testlaufzustand über, in dem die Datenübertragung durch den
Computer, die Datenrückkopplung und die Erzeugung des CRS#-Si
gnals beginnen können.
Fig. 5 zeigt den Teil der Schaltung 14, der verwendet wird,
um das oben beschriebene automatische Umschalten auszuführen.
Wie zu erkennen ist, liefert die Verbindungsintegritäts-Zu
standsmaschine 22 das LIFLT-Signal, welches die automatische
Umschaltoperation aktiviert. Das LIFLT-Signal zeigt, daß keine
Eingabe für das verdrillte Leitungsnetzwerk 16 vorliegt und
wird an den Eingang eines UND-Gatters 41 übertragen. Das UND-
Gatter 41 erhält außerdem ein Signal, das anzeigt, daß das Sy
stem nicht gerade erst eingeschaltet wurde (nicht rückgesetzt)
und ein Signal APORT, welches anzeigt, daß der automatische Um
schaltmodus eingeschaltet ist. Wenn diese Signale anstehen
(wenn es einen Verbindungsfehler im automatischen Modus gibt
und kein Reset vorliegt), wird an ein NOR-Gatter 43 ein Signal
mit dem Wert Eins angelegt. Das NOR-Gatter 43 liefert ein Si
gnal ITPE/AUI#, welches den Sender 20 in demjenigen Zustand ar
beiten läßt, in welchem das Ausgangssignal an das koaxiale
Netzwerk 18 gesendet wird.
Das NOR-Gatter 43 erzeugt nur dann eine Eins zur Auswahl
des verdrillten Leitungsnetzwerkes 16, wenn beide Eingabewerte
Null sind. Das UND-Gatter 41 liefert eine Null, wenn der auto
matische Wahlmodus nicht eingeschaltet ist, oder wenn im auto
matischen Wahlmodus ein Verbindungsfehlersignal erzeugt wird.
Ein zweites NOR-Gatter 44 liefert eine Null, wenn der automati
sche Wahlmodus eingeschaltet ist oder das TPE/AUI#-Eingabesi
gnal auf einem hohen Pegel ist, was auf die Wahl eines festver
drahteten, verdrillten Leitungsnetzwerkes hinweist. Das Gatter
44 liefert nur dann eine Eins, wenn der automatische Wahlmodus
abgeschaltet und das TPE/AUI#-Signal im Falle des extern ge
wählten koaxialen Zustandes auf einem niedrigen Pegel ist;
diese Eins veranlaßt das Gatter 43, eine Null zu erzeugen und
die koaxiale Netzwerkoption auszuwählen. So wird im automati
schen Wahlmodus (APORT) das Ausgangssignal des NOR-Gatters 43
stets vom Vorhandensein oder Fehlen eines Verbindungsfehlersi
gnals LIFLT bestimmt. Ein Verbindungsfehlersignal erzeugt eine
Eins am Eingang des Gatters 43 und eine Null am Ausgang, um den
Koaxialmodus zu aktivieren. Das Fehlen des Verbindungsfehlersi
gnals LIFLT veranlaßt des Gatter 43 eine Eins zu erzeugen und
das verdrillte Leitungsnetzwerk 16 zu wählen.
Dieses ITPE/AUI#-Signal wird im Sender 20 an eine Sende
steuerschaltung 46 angelegt und wählt das entsprechende Netz
werk für die Datenübertragung. Die Sendesteuerschaltung 46 er
hält auch das Verbindungsfehlersignal LIFLT als Eingangssignal,
so daß sie beim Auftreten eines Fehlers die laufende Übertra
gung über das verdrillte Leitungsnetzwerk 16 entaktivieren
kann. Darüberhinaus empfängt die Sendesteuerschaltung als Ein
gangssignal das Sendeanforderungssignal RTS#, so daß sie eine
Übertragung über das verdrillte Leitungsnetzwerk 16 entaktivie
ren kann, anstatt die Übertragung direkt auf das koaxiale Netz
werk 18 umzuschalten. Vor dem Umschalten müssen zunächst eine
Leerlaufbedingung auf dem koaxialen Netzwerk 18 und ein neues
Sendeanforderungssignal abgewartet werden, damit kein Datenkol
lisionssignal in den koaxialen Ausgangsleitungen erzeugt wird.
In Fig. 6 ist ein Blockschaltbild der Empfangssteuereinheit
33 dargestellt. Die Empfangssteuereinheit 33 umfaßt einen Si
gnalgenerator 50 zur Erzeugung des Trägerabtastsignals CRS# und
einen zweiten Signalgenerator 51 zur Erzeugung des Kollisions
signals CDT#. Die beiden Generatoren 50 und 51 weisen jeweils
einen Satz von Eingangsgattern auf, welche die Erzeugung der
verschiedenen Ausgangssignale bei Anstehen der entsprechenden
Eingangssignale bewirken, wie weiter unten beschrieben wird.
Der Signalgenerator 51 erzeugt das Ausgangssignal CDT#, wenn er
vom MAU-Sendeempfänger 19 ein Kollisionssignalpaar CLSN und
CLSN# (gezeigt als CSA) und ein Signal CDATA empfängt, wobei
letzteres anzeigt, daß gültige Daten über das koaxiale Netzwerk
übertragen werden. Der Signalgenerator 51 erzeugt auch ein Aus
gangssignal CDT#, wenn er ein eine Operation im verdrillten
Leitungsmodus anzeigendes ITPE/AUI#-Signal, ein eine Übertra
gung über das verdrillte Leitungsnetzwerk 16 anzeigendes RTS#-
Signal und ein den Datenempfang auf dem verdrillten Leitungs
netzwerk anzeigendes TPEDVL-Signal von der TPE-Empfangssteuer
schaltung 36 empfängt. Dieses CDT#-Signal wird bei Empfang vom
LAN-Steuergerät 12 so behandelt, als ob eine Kollision aufge
treten wäre, und das LAN-Steuergerät beendet die Signalübertra
gung vom Computer 10. Das CDT#-Signal wird auch zum Generator
50 übertragen, um dort im Falle einer Kollision die Kollision
des CRS#-Signals zu aktivieren.
Ein Sendeanforderungsignal RTS# und ein ITPE/AUI#-Signal,
die den Betriebsmodus des verdrillten Leitungsnetzwerks anzei
gen, führen in der Schaltung 50 in einer ähnlichen Weise zur
Erzeugung eines CRS#-Signals. Dieses zeigt an, daß ein Träger
empfangen worden ist. Das TPEDVL-Signal von Schaltung 36, das
den Datenempfang über das verdrillte Leitungsnetzwerk 16 an
zeigt, führt bei der Schaltung 50 ebenfalls zur Erzeugung eines
CRS#-Signals, wenn das ITPE/AUI#-Signal den Betrieb über die
verdrillte Leitung anzeigt.
Das LIFLT-Signal entaktiviert den Generator 50, so daß das
CRS#-Signal fehlt, wenn ein Verbindungsfehler im verdrillten
Leitungsmodus auftritt. Das APORT-Signal zeigt dem CRS#-Signal
generator 50 den automatischen Umschaltmodus an. Auf diese
Weise reagiert der Generator 50 auf Operationen über die ver
drillten Leitungen, wenn dieser Modus durch das ITPE/AUI#-Si
gnal angezeigt wird. Die drei verschiedenen Datenströme am Emp
fangsmultiplexer 29 erzeugen das MADATA-Signal unterschiedlich,
wodurch angezeigt wird, daß Daten über das koaxiale oder das
verdrillte Leitungsnetzwerk vorliegen. Die Auswahl des speziel
len Datenstromes hängt von den Steuersignalen RTS#, TPEDVL, und
ITPE/AUI# ab, die den Betriebsmodus anzeigen. Das MADATA-Signal
veranlaßt zusammen mit zwei das Vorliegen von gültigen Daten an
der MAU 19 anzeigenden (entweder empfangene oder gesendete Da
ten, die vom MAU 19 zurückgeführt werden) Signalen von der MAU
einen Signalgenerator 55 zur Erzeugung eines AUIDVL-Signals.
Dieses Signal zeigt dem Generator 50 an, daß ein gültiges Si
gnal im koaxialen Netzwerk 18 vorliegt. Entsprechend dem
TPEDVL-Signal vom verdrillten Leitungsnetzwerk wird das AUIDVL-
Signal dazu verwendet, den Generator 50 das CRS#-Signal für das
koaxiale Netzwerk erzeugen zu lassen.
So erzeugt der Generator 50 das CRS#-Signal in Abhängigkeit
von dem TTPEDVL-Signal, wenn die beiden Signale APORT und
ITPE/AUI# den verdrillten Leitungsmodus anzeigen. Dagegen er
zeugt der Generator 50 das CRS#-Signal als Antwort auf das
AUIDVL-Signal, wenn zwei Signale APORT und ITPE/AUI den koaxia
len Modus anzeigen. In ähnlicher Weise wird das Kollisionssi
gnal CDT# im verdrillten Leitungsmodus von den RTS#- und
TPEDVL-Signalen erzeugt, während es im koaxialen Modus von CLS-
und CDATA-Signalen erzeugt wird.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung macht es daher
möglich, zwei unterschiedliche Netzwerke an den gleichen Compu
ter anzuschließen und Daten automatisch über den besten Pfad zu
leiten.
Claims (10)
1. Einrichtung (14) zur automatischen Umschaltung einer
Netzwerkankopplung einer Datenquelle (10, 12) zwischen einem
koaxialen Netzwerk (18) und einem verdrillten Leitungs
netzwerk (16) in Abhängigkeit von der Betriebsbereitschaft
des verdrillten Leitungsnetzwerks aufweisend:
- A) eine Einrichtung (20, 23, 29, 27), die die Daten quelle (10, 12) normalerweise mit dem verdrillten Leitungs netzwerk (16) verbindet;
- B) eine Einrichtung (22) zum Überwachen der Betriebsbe reitschaft des verdrillten Leitungsnetzwerks (16);
- C) eine mit der Einrichtung (22) zum Überwachen der Be triebsbereitschaft des verdrillten Leitungsnetzwerks gekop pelte Einrichtung (20, 19, 30, 34, 29, 27, in 33) zum Ver binden der Datenquelle (10, 12) mit dem koaxialen Netzwerk (18), sobald die Einrichtung (22) zum Überwachen feststellt, daß das verdrillte Leitungsnetzwerk (16) nicht betriebsbe reit ist; und
- D) eine Einrichtung (in 33, 25, 36) zum Erzeugen von Steuersignalen, die bei Betriebsbereitschaft des verdrillten Leitungsnetzwerks (16) in Abhängigkeit vom Zustand des ver drillten Leitungsnetzwerks der Datenquelle (10, 12) Steuer signale (CRS#, CDT#) der gleichen Art zur Verfügung stellt, die bei einer Datenübertragung über das koaxiale Netzwerk (18) von der Einrichtung (19, 30, 34, in 33) zum Verbinden der Datenquelle (10, 12) mit dem koaxialen Netzwerk (18) in Abhängigkeit von einem entsprechenden Zustand des koaxialen Netzwerks (18) zur Verfügung gestellt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Erzeugen von Steuersignalen eine
Einrichtung zum Erzeugen eines Trägerabtastsignals (CRS#) in
Abhängigkeit von einer Datenübertragung zwischen der Daten
quelle (10, 12) und dem verdrillten Leitungsnetzwerk (16)
aufweist, wobei die Einrichtung zum Erzeugen des Trägerab
tastsignals aufweist:
- a) eine mit dem verdrillten Leitungsnetzwerk (16) ge koppelte Einrichtung (36) zum Feststellen eines Datenemp fangs von dem verdrillten Leitungsnetzwerk (16);
- b) eine mit der Datenquelle (10, 12) und dem koaxialen Netzwerk (18) gekoppelte Einrichtung (19, 34, in 33) zum Er zeugen eines Trägerabtastsignals (CRS#) in Abhängigkeit von Datenübertragungen über das koaxiale Netzwerk (18), und
- c) eine mit der Einrichtung (22) zum Überwachen der Betriebsbereitschaft des verdrillten Leitungsnetzwerks, der Einrichtung (36) zum Feststellen eines Datenempfangs von dem verdrillten Leitungsnetzwerk (16) und der Einrichtung (33) zum Erzeugen eines Trägerabtastsignals gekoppelte Einrich tung, die die Einrichtung zum Erzeugen des Trägerabtastsi gnals veranlaßt, das Trägerabtastsignal (CRS#) in Abhängig keit von einer Datenübertragung über das verdrillte Lei tungsnetzwerk (16) zu erzeugen, wenn die Einrichtung (22) zum Überwachen feststellt, daß das verdrillte Leitungs netzwerk (16) betriebsbereit ist und wenn die Einrichtung (36) zum Festellen eines Datenempfangs feststellt, daß Daten von dem verdrillten Leitungsnetzwerk (16) empfangen werden.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen von
Steuersignalen eine Einrichtung zum Erzeugen eines Kollisi
onssignals (CDT#) aufweist, die ein Kollisionssignal er
zeugt, wenn während eines Versuchs zur Übertragung von Daten
von der Datenquelle (10, 12) zu dem verdrillten Leitungs
netzwerk (16) Daten von dem verdrillten Leitungsnetzwerk
empfangen werden, wobei die Einrichtung zum Erzeugen des
Kollisionsignals aufweist:
- a) eine erste Einrichtung (in 33) zum Erfassen einer Datenübertragung zum verdrillten Leitungsnetzwerk;
- b) eine mit dem verdrillten Leitungsnetzwerk gekoppel te zweite Einrichtung (36) zum Erfassen eines Datenempfangs von dem verdrillten Leitungsnetzwerk (16);
- c) eine mit der Datenquelle (10, 12) und dem koaxia len Netzwerk (18) gekoppelte dritte Einrichtung (33) zum Er zeugen des Kollisionssignals (CDT#) beim Versuch einer Da tenübertragung zum koaxialen Netzwerk während Daten von dem koaxialen Netzwerk empfangen werden; und
- d) eine mit der ersten, der zweiten und der dritten Einrichtung und mit der Einrichtung (22) zum Überwachen ge koppelte vierte Einrichtung, die die dritte Einrichtung (33) veranlaßt, das Kollisionssignal (CDT#) zur Datenquelle (10, 12) zu erzeugen, wenn die Einrichtung (22) zum Überwachen feststellt, daß das verdrillte Leitungsnetzwerk (16) be triebsbereit ist, und wenn die erste Einrichtung (in 33) er faßt, daß Daten zu dem verdrillten Leitungsnetzwerk (16) übertragen werden sollen, während die zweite Einrichtung (36) erfaßt, daß Daten von dem verdrillten Leitungsnetzwerk (16) empfangen werden.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung (29, 27) zum Zurückgeben der
von der Datenquelle (10, 12) zu dem verdrillten Leitungs
netzwerk (16) gesendeten Daten zurück zu der Datenquelle.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (29, 27) zum Zurückgeben der Daten eine
Einrichtung zum Zurückgeben von von der Datenquelle (10, 12)
zu dem koaxialen Netzwerk (18) gesendeten Daten umfaßt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verbinden der Daten
quelle mit dem koaxialen Netzwerk (18) aufweist:
- a) eine Einrichtung, die die Datenquelle (10, 12) ver anlaßt, das Senden von Daten zu dem verdrillten Leitungs netzwerk (16) zu beenden;
- b) eine Einrichtung, die das Beenden der Datenübertra gung der Datenquelle erfaßt; und
- c) eine Einrichtung zum Verbinden der Datenquelle mit dem koaxialen Netzwerk (18), wenn die Datenquelle keine Da ten mehr sendet.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Kollisionssignal-Generatormittel (51) vor
gesehen sind, die ein Kollisionssignal (CDT#) erzeugen, wenn
während eines Versuchs zur Übertragung von Daten auf das ver
drillte Leitungsnetzwerk (16) Daten über das verdrillte Lei
tungsnetzwerk empfangen werden.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kollisionssignal-Generatormittel aufweisen:
- a) Mittel zur Detektion des Datenempfangs über das ver drillte Leitungsnetzwerk;
- b) Mittel zur Detektion der Datenübertragung an das ver drillte Leitungsnetzwerk;
- c) Mittel zur Erzeugung eines Kollisionssignals; und
- d) Steuermittel zur Steuerung der Kollisionssignal-Gene ratormittel derart, daß ein Kollisionssignal erzeugt wird, wenn die beiden Detektormittel anzeigen, daß Daten sowohl an das verdrillte Leitungsnetzwerk übertragen als auch von dem ver drillten Leitungsnetzwerk empfangen werden.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschaltmittel von den Überwachungsmit
teln derart gesteuert sind, daß der Ausgang der Datenquelle
(10) in Abhängigkeit von der Überwachung des Zustandes des ver
drillten Leitungsnetzwerks (16) auf das koaxiale Netzwerk (18)
umschaltbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltmittel aufweisen:
Unterbrechungsmittel zur Erzeugung eines Signals, das die Datenquelle zur Unterbrechung der Datenübertragung veranlaßt;
Detektormittel zur Feststellung eines freien Zustandes bei der Netzwerke (16, 18); und
Mittel zur Umschaltung der Datenquelle auf die Übertragung zum koaxialen Netzwerk, wenn beide Netzwerke freigeworden sind.
Unterbrechungsmittel zur Erzeugung eines Signals, das die Datenquelle zur Unterbrechung der Datenübertragung veranlaßt;
Detektormittel zur Feststellung eines freien Zustandes bei der Netzwerke (16, 18); und
Mittel zur Umschaltung der Datenquelle auf die Übertragung zum koaxialen Netzwerk, wenn beide Netzwerke freigeworden sind.
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