DE4309030C2 - Lagerschild für einen Kleinelektromotor - Google Patents

Lagerschild für einen Kleinelektromotor

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DE4309030C2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/16Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
    • H02K5/167Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings
    • H02K5/1672Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings radially supporting the rotary shaft at both ends of the rotor

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Lagerschild für einen Klein­ elektromotor mit einem Blechabschnitt, der eine Zylindri­ sche Ausnehmung aufweist, in die eine Lagerbuchse einge­ setzt ist, wobei im Blechabschnitt weiterhin konzentrisch zur zylindrischen Ausnehmung eine ebenfalls zylindrische Vertiefung mit zum Blechabschnitt paralleler Ringfläche ausgebildet ist, wobei die Lagerbuchse einstückig ausgebil­ det ist und aus einem zylindrischen Teil und daran ange­ formtem Bund besteht und wobei die Lagerbuchse derart im Blechabschnitt angeordnet ist, daß der Bund in die zylin­ drische Vertiefung an der Ringfläche anliegend und der zy­ lindrische Teil in die zylindrische Ausnehmung eingesetzt ist.
Ein solches Lagerschild ist aus DE-AS 10 05 790 bekannt. Auf welche Art dabei die Lagerbuchse in der Ausnehmung des Lagerschilds angeordnet ist, ist dieser Druckschrift nicht zu entnehmen.
Kleinelektromotoren werden in erheblichem Umfang als Stellmotoren für die verschiedensten Anwendungszwecke benötigt. Dabei wird einerseits eine hinsichtlich Material- und Montagekosten möglichst wirtschaftliche Fertigung, an­ dererseits eine hohe Qualität und Lebensdauer auch unter schwierigsten Einsatzbedingungen angestrebt.
Problematisch ist die Befestigung der Lagerbuchsen in den Lagerschilden, die üblicherweise aus einem gestanzten. Blechabschnitt bestehen, weil hier Materialien unterschied­ licher Härte miteinander verbunden werden müssen.
Die bisher angewandte Methode, bei der die zylindrischen Lagerbuchsen in eine Bohrung des Lagerschildes eingepreßt werden, setzt sehr enge Fertigungstoleranzen voraus, um ei­ nerseits beim Einpressen Beschädigungen der Bauteile zu vermeiden, andererseits aber eine feste Verbindung zu er­ reichen, die auch axial ausreichend belastbar ist.
Eine gewisse Unabhängigkeit von engen Fertigungstoleranzen kann man erreichen, wenn nach dem Einpressen der Lager­ buchse in die zylindrische Bohrung des Lagerschildes noch eine plastische Verformung der Lagerbuchse im Verbindungs­ bereich vorgenommen wird. Auf diese Weise vermeidet man zwar große Unterschiede bei der Festigkeit der Verbindung, eine generelle Erhöhung der Festigkeit, insbesondere der axialen Belastbarkeit, wird aber trotz des höheren Ferti­ gungsaufwandes nicht erreicht.
Aus EP 0 392 739 A2 ist ein Elektromotor bekannt, dessen Motorwelle in Gleitlagern gelagert ist, die in den Stirn­ wänden des Motorgehäuses eingesetzt sind. Darüber hinaus ist auf der Motorwelle weiterhin eine ringförmige Öldich­ tung aus einem elastischen Material angeordnet, die an ih­ ren axialen Endbereichen radial nach innen gerichtete Ring­ lippen aufweist, mit denen die Dichtung auf der Welle sitzt. Eine der Ringdichtungen ist dadurch hergestellt, daß stirnseitig derart in den Dichtring eingestanzt ist, daß sich das Material radial nach innen zur Dichtlippe ver­ formt. Dabei soll die Dicke der Dichtlippe so sein, daß sie flexibel ist. Eine radial flexible Dichtlippe hat mit einer im Normalfall nichtelastischen axialen Sicherung nichts ge­ mein.
Weiterhin ist eine Lagervorrichtung, insbesondere für den Anker eines Elektromotors, aus DE 26 25 481 C2 bekannt. Da­ bei sitzt eine Lagerbuchse in einem Deckel und eine weitere Lagerbuchse in einem Lagergehäuse, das seinerseits über ein elastisches Ringelement mit dem Gehäusekörper verbunden ist. Ein Lagerschild ist dieser Druckschrift nicht zu ent­ nehmen.
Schließlich offenbart GB 2 062 365 A ein Lagerschild aus Kunststoff, in das zur besseren Wärmeableitung ein dünner Blechabschnitt eingesetzt ist. Für die Befestigung einer Lagerbuchse ist keine plastische Materialverformung vorge­ sehen.
Es besteht somit die Aufgabe, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und Lagerschilde der eingangs genannten Art vor­ zuschlagen, bei denen Lagerbuchsen mit einem für die Groß­ serienfertigung vertretbaren Aufwand in den Lagerschilden so befestigt sind, daß sie axial höher belastbar sind und insbesondere auch bei starken Vibrationen langfristig funk­ tionsfähig bleiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Lagerschild gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Lagerbuchse eine Sintermetallbuchse ist und der den Bund radial um­ schließende Bereich des Blechabschnitts durch plastische Verformung den radial umlaufenden Rand der Sintermetalla­ gerbuchse an der der Ringfläche abgewandten Stirnseite um­ greift. Eine Sintermetallagerbuchse hat den Vorteil, daß sie wartungsfrei und sehr verschleißfest ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Erfin­ dungsgedankens sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 be­ schrieben. Weitere Einzelheiten werden anhand des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels näher er­ läutert.
Fig. 1 zeigt den zentralen Teil eines Lagerschildes im Schnitt,
Fig. 2 zeigt das Lagerschild gemäß Fig. 1 mit eingesetz­ ter Lagerbuchse,
Fig. 3 zeigt das Lagerschild gemäß Fig. 2 nach der Befe­ stigung der Lagerbuchse.
Das Lagerschild 1 gemäß Fig. 1 besteht aus einem Blechab­ schnitt 3 mit einer zylindrischen Ausnehmung 4 für die La­ gerbuchse 2. Außerdem ist im Blechabschnitt 3 konzentrisch zur Ausnehmung 4 eine zylindrische Vertiefung 5 mit einer zum Blechabschnitt 3 parallelen Ringfläche 6 ausgebildet. Die Formgebung des Lagerschildes 1 erfolgt zweckmäßiger­ weise so, daß zunächst die zylindrische Vertiefung 5 durch plastische Materialverdrängung (Durchzug 12) senkrecht zur Oberfläche des Blechabschnittes 3 hergestellt wird und daß erst danach die zylindrische Ausnehmung 4 aus dem zentralen Bereich der Vertiefung 5 ausgestanzt wird.
Die Lagerbuchse 2 besteht einstückig aus einem zylindri­ schen Teil 7 mit angeformtem Bund 8, der außenseitig eine umlaufende Abschrägung 9 aufweist (Fig. 2). Sie ist vergli­ chen mit einer rein zylindrischen Lagerbuchse zwar etwas aufwendiger, ermöglicht aber eine wesentlich bessere Befe­ stigung im Lagerschild 1 und eine erheblich höhere axiale Belastbarkeit.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie die Lagerbuchse 2 im Lager­ schild 1 befestigt ist. Dazu ist durch einen Stanz-Präge­ vorgang Material 11 des Blechabschnitts 3 plastisch ver­ formt worden, so daß die Abschrägung 9 des Bundes 8 teil­ weise überdeckt ist. Mit 10 ist eine die Lagerbuchse 2 durchsetzende Welle bezeichnet.

Claims (5)

1. Lagerschild für einen Kleinelektromotor mit einem Blechab­ schnitt, der eine zylindrische Ausnehmung aufweist, in die eine Lagerbuchse eingesetzt ist, wobei im Blechabschnitt weiterhin konzentrisch zur zylindrischen Ausnehmung eine ebenfalls zylindrische Vertiefung mit zum Blechabschnitt paralleler Ringfläche ausgebildet ist, wobei die Lager­ buchse einstückig ausgebildet ist und aus einem zylindri­ schen Teil und daran angeformtem Bund besteht und wobei die Lagerbuchse derart im Blechabschnitt angeordnet ist, daß der Bund in die zylindrische Vertiefung an der Ringfläche anliegend und der zylindrische Teil in die zylindrische Ausnehmung eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse eine Sintermetallagerbuchse (2) ist und der den Bund (8) radial umschließende Bereich des Blechabschnitts (3) durch plastische Verformung den radial umlaufenden Rand der Sintermetallagerbuchse (2) an der der Ringfläche abgewandten Stirnseite umgreift.
2. Lagerschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Erstreckung des Bundes (8) nicht größer ist als der Abstand zwischen Oberfläche des Blechabschnitts (3) und Ringfläche (6) der Vertiefung (5).
3. Lagerschild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (8) außenseitig eine umlaufende Abschrägung (9) aufweist.
4. Lagerschild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das plastisch verformte Material (11) des Blechabschnitts (3) die Abschrägung (9) des Bundes (8) teilweise überdeckt.
5. Lagerschild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die plastische Formgebung durch einen Preßvorgang erzeugt wird.
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DE1005790B (de) * 1952-05-03 1957-04-04 Max Planck Gesellschaft Gleitlager mit Schmierung durch Luft oder Dampf, die unter Atmosphaerendruck Stehen
GB2062365A (en) * 1979-10-11 1981-05-20 Mabuchi Motor Co Electric motor
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