DE4307211A1 - Rotary displacement Stirling engine - has rotating compressor, mounted on crank shaft, and working piston with rear pressure charging - Google Patents
Rotary displacement Stirling engine - has rotating compressor, mounted on crank shaft, and working piston with rear pressure chargingInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02G1/00—Hot gas positive-displacement engine plants
- F02G1/04—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
- F02G1/043—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
-
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- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02G2270/00—Constructional features
- F02G2270/85—Crankshafts
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- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
Der Rotationsverdränger-Stirlingmotor ist im Grunde ein Heißluftmotor. Er
arbeitet nach dem von R. Stirling bereits im Jahre 1816 erfundenen und nach
ihm benannten Prinzip. Motore nach diesem Arbeitsprinzip sind heute in viel
fältigen Ausführungen, Größen und Anwendungen bekannt, und ihre Funktions
weise gehört heute wohl zum technischen Allgemeinwissen.
Die Neuerung besteht nun im Wesentlichen darin, daß der Verdränger nicht mehr
längs oszilliert sondern radial rotiert. Hierdurch werden mehrere Vorteile
erzielt und einige Nachteile vermieden. So benötigt der Motor kein Schwung
rad mehr. Er hat zwei freie Wellenenden und läuft in jeder Raumlage. Der ro
tierende Verdränger läßt sich sehr gut auswuchten, wodurch ein sehr leiser
und vibrationsarmer Lauf erzielt wird. Die Bauweise ist fast völlig geschlos
sen, wodurch die sonst oft sehr lästigen Dichtungsprobleme entfallen, und der
Motor aufgeladen, d. h. mit höherem Innendruck betrieben werden kann. Es sind
nur noch zwei hin- und hergehende Maschinenteile vorhanden (Arbeitskolben
und Pleuel), so daß durch diese sehr vereinfachte Mechanik bereits bei mitt
leren Temperatur-Differenzen recht hohe Drehzahlen erreicht werden. Durch ein
fache Verdrehung des Verdrängers auf der Welle ist Rechts- wie Linkslauf glei
chermaßen möglich.
Der Rotationsverdränger-Stirlingmotor eignet sich grundsätzlich für alle Wär
mequellen und Einsatzgebiete, die auch seither schon für Heißluftmotore in
Frage kamen. Besonders würde er sich für den stationären Betrieb von Pumpen,
el. Generatoren und Kältemaschinen im Solarbetrieb eignen. Auch könnte man
sich ihn sehr gut in einer Wärme-Kraft-Kopplung vorstellen, wobei eine zwei
te Verdrängeranordnung im Gegentakt auf den Arbeitskolben wirken könnte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher erläutert.
Der Motor besteht aus einem länglichen, in Längsrichtung in zwei gleiche
Halbschalen geteilten Blechzylinder 1 (Verdrängerzylinder). Die beiden Halb
schalen sind über zwei gut dichtende aber thermisch schlecht leitende Brüc
ken miteinander verbunden. Die untere Halbschale stellt die heiße Seite, die
obere Halbschale die kalte Seite dar. An den Stirnseiten ist der Verdränger
zylinder 1 mit ebenfalls schlecht wärmeleitenden Deckeln verschlossen, die
zugleich die Lagerschilde 5 für die zentrisch den Verdrängerzylinder 1 durch
ziehende Kurbelwelle 6 bilden. In der Mitte der Kurbelwelle 6 befindet sich
die Kurbel für den Arbeitskolben 4, dessen Zylinder 3 in der Mitte der kalten
Verdrängerhalbschale senkrecht angeordnet ist.
Der aus zwei Teilen bestehende zylinderförmige Verdränger 2, ist auf der Kur
belwelle 6 beiderseits der Kurbel verstellbar aufgezogen (Drehrichtung). Er
füllt bis auf einen sehr kleinen Luftspalt am Umfang und an den Stirnseiten
den gesamten Verdrängerzylinder 1 aus. Jedoch entsteht durch das Zurücksetzen
des Verdrängers 2 auf dem halben Umfang die Hälfte eines Hohlzylinders, in
dem sich das Arbeitsmedium (Luft, H2, He o. a.) befindet.
Beim Betrieb wird nun dieser gasgefüllte halbe Hohlzylinder im Kreislauf ab
wechselnd an der kalten und heißen Seite des Verdrängerzylinders 1 vorbeige
schoben. Die durch die rhythmischen Temperaturänderungen auftretenden Druck
schwankungen des Arbeitsmediums werden nun auf den Arbeitskolben 4 übertra
gen. Dieser ist ein konventioneller Hubkolben, der aber jetzt im Gegensatz zu
seitherigen Konstruktionen nicht von vorn sondern von hinten druckbeaufschlagt
wird, d. h., daß bei einem Arbeitshub der Kolben 4 über das Kugelgelenk 10 und
das Pleuel 9 nicht auf die Kurbel drückt sondern an ihr zieht.
Durch die Lüftungsschraube 7 wird ein Druckausgleich im Verdrängerzylinder 1
erreicht. An den beiden Wellenenden 8 kann die mechanische Energie abgenom
men werden.
Claims (7)
1. Rotationsverdränger-Stirlingmotor dadurch gekennzeichnet, daß der Ver
dränger (2) nicht wie üblich oszilliert sondern rotiert.
2. Motor nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger (2)
ein- oder mehrteilig direkt auf der Kurbelwelle (6) aufgezogen ist und so
mit keine weitere Steuermechanik benötigt.
3. Motor nach Schutzanspruch 1-2 dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger
(2) eine mehr oder weniger halbkreisförmige symmetrische oder asymmetri
sche Ausarbeitung hat, um Raum für das Arbeitsmedium (Luft, H, He o. a.)
zu schaffen.
4. Motor nach Schutzanspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger
(2) in seiner Auswuchtung und Masse so ausgelegt ist, daß er die Aufgabe
des Schwungrades übernimmt.
5. Motor nach Schutzanspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrän
gerzylinder (1) längs in zwei Halbschalen geteilt ist, die zwar druckdicht
aber andererseits gut thermisch gegeneinander isoliert sind.
6. Motor nach Schutzanspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeits
zylinder (3) direkt auf dem Verdrängerzylinder (1) angeordnet ist, und der
Arbeitskolben (4) daher von hinten und nicht wie allgemein üblich von vorne
druckbeaufschlagt wird.
7. Motor nach Schutzanspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite
Verdrängeranordnung entsprechend 1, 2, 5, 6, 7, 8, 9, und 10 im Gegen
takt auf den Arbeitskolben (4) wirkt, und der Arbeitszylinder (3) wesentli
ches Verbindungselement beider Verdrängerzylinder (1) ist, so daß eine
vollkommene Kapselung des Systems erreicht wird (Aufladbarkeit).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307211 DE4307211A1 (en) | 1993-03-08 | 1993-03-08 | Rotary displacement Stirling engine - has rotating compressor, mounted on crank shaft, and working piston with rear pressure charging |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934307211 DE4307211A1 (en) | 1993-03-08 | 1993-03-08 | Rotary displacement Stirling engine - has rotating compressor, mounted on crank shaft, and working piston with rear pressure charging |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4307211A1 true DE4307211A1 (en) | 1993-08-26 |
Family
ID=6482209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934307211 Withdrawn DE4307211A1 (en) | 1993-03-08 | 1993-03-08 | Rotary displacement Stirling engine - has rotating compressor, mounted on crank shaft, and working piston with rear pressure charging |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4307211A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2924762A1 (fr) * | 2007-12-05 | 2009-06-12 | Pascot Philippe | Machine thermodynamique, en particulier de type stirling. |
DE102008004075A1 (de) * | 2008-01-12 | 2009-07-30 | Suer, Peter, Dipl.-Ing (FH) | Stirlingmotor |
DE102008027158A1 (de) | 2008-06-06 | 2009-12-10 | Maiß, Martin | Optimierter Aufbau von Stirlingmaschinen mit rotierenden Verdrängern. |
DE102009017493A1 (de) | 2009-04-16 | 2011-01-20 | Verplancke, Philippe, Dr. | Wärmekraftmaschine |
DE102010019611A1 (de) | 2010-05-06 | 2011-11-17 | Gangolf Jobb | Thermopneumatischer oder thermoelektrischer Wandler |
WO2013135289A1 (de) * | 2012-03-14 | 2013-09-19 | Unterreitmeier, Christian | Energiewandler mit konstantem arbeitsvolumen |
-
1993
- 1993-03-08 DE DE19934307211 patent/DE4307211A1/de not_active Withdrawn
Cited By (9)
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WO2009103871A2 (fr) * | 2007-12-05 | 2009-08-27 | Pascot, Philippe | Machine thermodynamique, en particulier de type carnot et/ou stirling |
WO2009103871A3 (fr) * | 2007-12-05 | 2009-11-05 | Pascot, Philippe | Machine thermodynamique, en particulier de type carnot et/ou stirling |
DE102008004075A1 (de) * | 2008-01-12 | 2009-07-30 | Suer, Peter, Dipl.-Ing (FH) | Stirlingmotor |
DE102008004075B4 (de) * | 2008-01-12 | 2013-12-24 | Peter Suer | Stirlingmotor |
DE102008027158A1 (de) | 2008-06-06 | 2009-12-10 | Maiß, Martin | Optimierter Aufbau von Stirlingmaschinen mit rotierenden Verdrängern. |
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