DE4306145A1 - Gerätekombination zum Pflügen landwirtschaftlicher Nutzflächen und zur Bodennachbearbeitung und/oder Bodenbestellung - Google Patents

Gerätekombination zum Pflügen landwirtschaftlicher Nutzflächen und zur Bodennachbearbeitung und/oder Bodenbestellung

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DE4306145A1
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plow
soil cultivation
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soil
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DE19934306145
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Bernard Krone
Hugo Ing Grad Temmen
Friedrich Matthiesen
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Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
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Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • A01B17/004Clod-crushers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
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Description

Es handelt sich um eine Gerätekombination, mit der land­ wirtschaftliche Nutzflächen zu pflügen und im selben Arbeitsgang nachzubearbeiten bzw. zu bestellen sind. Dazu ist es bekannt, daß Pflüge kombiniert werden mit Bodennachbearbeitungsgeräten und/oder mit Sämaschinen. Insbesondere ist es bekannt, Beetpflüge, Drehpflüge, Kreiselpflüge, Grubber, Rüttel- oder Kreiseleggen oder Bodenfräsen mit diesen Geräten zu kombinieren und somit einen Arbeitsgang einzusparen und qualitative Vorteile zu erreichen Spezielle Angaben zu solchen Gerätekombi­ nationen sind in der Zeitschrift "Landtechnik" - Heft 2, 1975 auf den Seiten 52-58 enthalten.
In der EP 01 99 406 B1 ist eine Gerätekombination be­ schrieben, wobei hier an einem Zugfahrzeug ein Dreh­ pflug im Frontanbau, ein Drehpflug im Heckanbau und ei­ ne an einer Parallelogrammanordnung geführte Vorrich­ tung vorgesehen sind. Die Vorrichtung besteht aus einer Krümelvorrichtung nach Art einer Kreiselegge und aus einer Sämaschine zur Bodenbestellung. Beide Pflüge (Front und Heck) sind mit verschiedenen, abwechselnd zum Einsatz kommenden Pflugkörpern bestückt, die entwe­ der für die Rechtsablage oder für die Linksablage von Furchenbalken geeignet sind.
Je nach vorgewählter Ablagevorrichtung wird die Lage der Vorrichtung zur Bodennachbearbeitung und -bestel­ lung verändert, so daß immer die im selben Arbeitsgang gepflügte Fläche nachbearbeitet wird. Der Boden wird bis an die jeweils letzte Pflugfurche heran nachbearbei­ tet, wobei Mittel vorgesehen sind, die gewährleisten sollen, daß diese Pflugfurche durch die Nachbearbeitung nicht einbricht. Da hier praktisch ohne Versatz der Ar­ beitsflächen gearbeitet wird, ist eine qualitativ hoch­ wertige Bodenbestellung nicht möglich. Im jeweils fol­ genden Arbeitsgang wird ein Streifen der bereits be­ stellten Fläche mit Boden bedeckt, so daß die Keimungs­ bedingungen auf der Feldfläche stark differieren und kein optimaler Pflanzenaufgang zu erwarten ist.
Bei der Gerätekombination nach der EP 01 99 406 B1 ist der Versatz der Vorrichtung zur Bodennachbearbeitung und -bestellung relativ zum Zugfahrzeug groß. Dieser Versatz wird über die Parallelogrammanordnung konstant gehalten, was relativ große Stützkräfte erfordert. Die­ se Kräfte beeinflussen das Zugfahrzeug-Pflug-Gespann negativ, indem Querkräfte als Anlagenkräfte wirksam wer­ den, letztlich der Leistungsbedarf sehr hoch ist. Die Vorrichtung ist im Betrieb praktisch starr am Heck des Zugfahrzeugs angebaut. Somit ergeben sich Fahreigen­ schaften, die hinsichtlich der Lenkbarkeit und der Bo­ denanpassung schlecht sind und zu einem minderwertigen Saatbett bzw. zur schlechten Aussaatqualität führen.
Eine so angebaute Vorrichtung ist nicht mehr hinter Pflügen der mittleren oder oberen Leistungsklasse nutz­ bar, wenn diese am Heck eines Zugfahrzeugs betrieben werden. Da diese Pflüge wesentlich länger sind als der Heckanbaupflug nach der EP 01 99 406 B1, würden sich die weiter oben beschriebenen Probleme noch stärker ne­ gativ auswirken. Bei der Anhängung der Vorrichtung über die Parallelogrammanordnung würde sich ein Nachlaufver­ halten ergeben, das den praktischen Einsatz nicht mehr zuläßt.
Eine andere Vorrichtung zur Bodennachbearbeitung und -bestellung ist aus der DE 21 43 216 bekannt. Hier wird eine Vorrichtung, mit der ein Saatbett vorbereitet wird und die eine Sämaschine beinhaltet, wie ein Packer an- und abgekoppelt. Sie wird am Feldende vor dem Wenden des Pfluges stehengelassen und dann über Arme wieder eingefangen, ist also in zwei Arbeitsrichtungen betreib­ bar. Da hier mehrere Arbeitselemente der Vorrichtung doppelt vorhanden sein müssen, ist diese sehr schwer und aufwendig. Die das Saatbett vorbereitenden Werkzeu­ ge sind gleicher Art wie die, die den Boden nach der Aussaat nochmals bearbeiten. So ist keine gute Aussaat­ qualität zu erreichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine unaufwendig bedienba­ re Gerätekombination zum Pflügen und zur Bodennachbear­ beitung und/oder -bestellung zu schaffen, die aus einem am Heck eines Zugfahrzeugs zu betreibenden Pflug großer Arbeitsbreite und aus einer Vorrichtung zur Bodennachbe­ arbeitung und/oder -bestellung besteht, die auch auf der Vorgewendefläche mitgeführt wird, wobei die Geräte­ kombination baulich einfach, leicht und kostengünstig sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Gerätekombination nach der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des An­ spruchs 1 angegebenen Merkmale auf. Hinsichtlich der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird auf die An­ sprüche 2 bis 9 verwiesen.
Die erfindungsgemäße Gerätekombination besteht aus ei­ nem Schwenkpflug bekannter Bauart und aus einer hinter dem Schwenkpflug zu betreibenden Vorrichtung zur Boden­ nachbearbeitung und/oder -bestellung, wobei durch die Art und Weise der Kopplung beider Geräte besondere Vor­ teile erreicht werden, indem das Funktionsprinzip des Schwenkpfluges ausgenutzt wird zur Einstellung des er­ forderlichen seitlichen Versatzes zwischen den Arbeits­ flächen beider Geräte.
Der Schwenkpflug weist einen mit einem Zugfahrzeug ver­ bindbaren Tragrahmen auf. Hinten am Tragrahmen ist ein Hauptholm des Schwenkpfluges um eine etwa vertikale Ach­ se begrenzt verschwenkbar gelagert. Am Hauptholm sind zumindest vier Pflugkörper zur wahlweisen Rechts- oder Linksablage von Furchenbalken fest oder verschwenkbar gehaltert, wobei die Ablagerichtung von der vorgewähl­ ten Schwenkstellung des Hauptholmes relativ zum Tragrah­ men bzw. relativ zur Fahrtrichtung abhängt. Schwenkbewe­ gungen des Hauptholmes um die annähernd vertikale Achse werden durch die Kraft eines Schwenkantriebes erzeugt, der zwischen Tragrahmen und Hauptholm angeordnet ist Am hinteren Ende des Hauptholmes ist ein Stützrad vorge­ sehen, über das sich der Schwenkpflug im Betrieb und unter Umständen auch beim Transport zum Erdboden hin abstützt.
Die Vorrichtung zur Bodennachbearbeitung und/oder -be­ stellung kann ebenfalls bereits bekannte Mittel zur Krümelung des Bodens, zur Verfestigung und Einebnung sowie zum Ziehen von Saatfurchen, aber auch eine Säma­ schine beinhalten. Die Arbeitsbreite dieser Vorrichtung entspricht etwa der Arbeitsbreite des Schwenkpfluges, die auf Grund der Anzahl der vorgesehenen Pflugkörper groß ist.
Im Betrieb fährt das Zugfahrzeug einseitig in der letz­ ten Pflugfurche des vorangegangenen Arbeitsganges, die bei der Bodennachbearbeitung nicht zugeschüttet werden darf. Dies macht einen gewissen Versatz der Arbeitsflä­ che der Vorrichtung zu der Arbeitsfläche des Schwenk­ pfluges erforderlich. Die Richtung des Versatzes rela­ tiv zur Fahrtrichtung wechselt mit der Ablagerichtung von Furchenbalken. Dies wird gewährleistet durch die Art und Weise der Anhängung der Vorrichtung am Schwenk­ pflug. Es sind Verbindungsmittel vorgesehen, die einer­ seits am Tragrahmen oder am Hauptholm des Schwenkpflu­ ges gelagert sind, diesen von dort aus nach hinten über­ greifen und an denen sich andererseits die Vorrichtung abstützt. Das Versatzmaß ist einstellbar, wobei auch das Versatzmaß Null vorwählbar ist und die Versatzrich­ tung wird automatisch eingestellt, wenn der Hauptholm zur Veränderung der Ablagerichtung von Furchenbalken verschwenkt wird. Die Einstellung eines Versatzmaßes von Null ist vor Abschluß der Arbeit wünschenswert, wenn am Feldrand gepflügt wird. So ist erreichbar, daß bis zum Feldrand auch eine Aussaat erfolgt, wodurch der Unkrautbewuchs vom Feldrand her zu mindern ist.
Durch die Art und Weise der Anhängung der Vorrichtung zur Bodennachbearbeitung und/oder -bestellung am Schwenkpflug wird die Arbeitsqualität beim Pflügen nicht negativ beeinflußt. Die Vorrichtung kann wie ein Anhänger nachlaufend, aber auch lenkbar gestaltet sein. Daher ist die Arbeit mit der Gerätekombination unkompli­ ziert und ein gefahrloser Straßentransport ist möglich. Bei Arbeit mit der Gerätekombination ist ein Effekt er­ reichbar, mit großer Arbeitsbreite pflügen zu können und im selben Arbeitsgang ein Saatbett vorzubereiten und die Aussaat vorzunehmen. Obwohl im Wendeverfahren gearbeitet werden kann, sind dabei keine aufwendigen Einstellarbeiten zu tätigen, um immer den richtigen ver­ setzten Nachlauf der Vorrichtung zu erreichen. Die Vor­ teile des Schwenkpfluges, die vor allem in seiner leich­ ten, baulich einfachen Bauweise bestehen, sind auch voll auf die Gerätekombination übertragbar.
Die detaillierte Beschreibung der Erfindung erfolgt an Hand von Ausführungsbeispielen, die insbesondere ver­ schiedene Möglichkeiten der Verbindung von Schwenkpflü­ gen mit Vorrichtungen zur Bodennachbearbeitung und/oder -bestellung zeigen. In den zu den Ausführungsbeispielen gehörenden Zeichnungen stellen im einzelnen dar:
Fig. 1 Draufsicht auf eine Gerätekombination nach der Erfindung mit am Hauptholm des Schwenkpfluges gelenkig gelagerten Verbindungsmitteln bei der Arbeit zur Rechtsablage von Furchenbalken und schematischer Darstellung der Stellung zur Linksablage von Furchenbalken;
Fig. 2 schematische Seitenansicht der Gerätekombinati­ on nach Fig. 1 bei der Arbeit zur Linksablage von Furchenbalken;
Fig. 3 Einzelheit Z aus Fig. 1 bei schematischer Dar­ stellung verschiedener Stellungen;
Fig. 4 Draufsicht auf eine andere Ausführung der Gerä­ tekombination in schematischer Darstellungswei­ se;
Fig. 5 Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Gerätekombination in schematischer Darstel­ lungsweise;
Fig. 6 Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Gerätekombination in schematischer Darstel­ lungsweise;
Fig. 7 Einzelheit U aus Fig. 4 bei schematischer Dar­ stellung verschiedener Stellungen;
Fig. 8 Einzelheit W aus Fig. 5 bei schematischer Dar­ stellung verschiedener Stellungen;
Fig. 9 Einzelheit V aus Fig. 6 bei schematischer Dar­ stellung verschiedener Stellungen.
Aus den Fig. 1 und 2 ist der prinzipielle Aufbau einer Gerätekombination zum Pflügen landwirtschaftlicher Nutz­ flächen sowie zur Bodennachbearbeitung und -bestellung ersichtlich. Im Heckanbau ist an einem Zugfahrzeug 1 ein Schwenkpflug 2 angebaut. Ein Tragrahmen 3 des Schwenkpfluges 2 ist mit der Dreipunkthebevorrichtung des Zugfahrzeugs 1 verbunden, könnte aber auch in ande­ rer Ausführung nur an den Unterlenkern angehängt sein. Hinten am Tragrahmen 3 ist ein Hauptholm 4 um eine etwa vertikale Achse 5 begrenzt verschwenkbar gelagert, wo­ bei Schwenkbewegungen des Hauptholmes 4 relativ zum Tragrahmen 3 durch die Kraft eines Schwenkantriebes 6 erzeugt werden. Der Schwenkantrieb 6 ist mit der Hydrau­ likanlage des Zugfahrzeugs 1 verbunden und über ein Ven­ til mit Druckmittel zu beaufschlagen. Der Hauptholm 4 stützt sich bei der Arbeit endseitig über ein Stützrad 7 zum Erdboden hin ab. Am Hauptholm 4 sind Pflugkörper 8 zur wahlweisen Links- oder Rechtsablage von Furchen­ balken gelagert, die symmetrisch zu einer Hauptholm­ längsachse 9 ausgebildet sind. Je nach Stellung des Hauptholmes 4 zur Fahrtrichtung F der Gerätekombination werden Furchenbalken nach links oder nach rechts abge­ legt. Der Schwenkpflug 2 ist mit sechs Pflugkörpern 8 ausgerüstet. Er ist bedeutend einfacher aufgebaut und daher wesentlich leichter und kostengünstiger als ein Drehpflug vergleichbarer Arbeitsbreite, wobei diese im Ausführungsbeispiel etwa drei Meter beträgt.
Hinter dem Schwenkpflug 2 wird über Verbindungsmittel eine Vorrichtung 10 zur Bodennachbearbeitung und -be­ stellung gezogen, die etwa die gleiche Arbeitsbreite wie der Schwenkpflug 2 aufweist. Die Vorrichtung 10 wird jedoch so hinter dem Schwenkpflug betrieben, daß ein seitlicher Versatz zwischen ihrer Arbeitsfläche und der Arbeitsfläche des Schwenkpfluges 2 vorhanden ist, um zu verhindern, daß die jeweils zuletzt gepflügte, noch offene Furche, in der das Zugfahrzeug 1 nach dem Wenden auf der Vorgewendefläche fährt, bei der Boden­ nachbearbeitung zugeschüttet wird. Das Versatzmaß be­ trägt im Ausführungsbeispiel etwa eine Furchenbreite, ist aber einstellbar.
Die Vorrichtung 10 besteht aus einer Anordnung zum Rück­ verfestigen des gepflügten Bodens, die versetzt angeord­ nete Reifen 11 beinhaltet. Des weiteren gehört zur Vor­ richtung 10 ein Sämaschine 12 bekannter Ausführung, de­ ren Säaggregate von den Reifen 11 aus angetrieben wer­ den. Die Vorrichtung 10 ist über eine Laufradanordnung 13 aushebbar und damit auf der Vorgewendefläche oder beim Straßentransport manövrierfähig. Die Laufradanord­ nung 13 besteht aus einer Achse 14 und zwei daran dreh­ bar gelagerten Laufrädern 15. Die Achse 14 ist über zwei Hebel 16 mit der Vorrichtung 10 verbunden, wobei die Hebel 16 durch die Kraft einer Kolben-Zylinderanord­ nung 17 um eine Querachse 18 verschwenkbar sind, wo­ durch die Vorrichtung 10 ausgehoben oder abgesenkt wird.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 bestehen die Verbindungsmittel zwischen dem Schwenkpflug 2 und der Vorrichtung 10 aus einem mehrteiligen Zugarm 19. Der Zugarm 19 weist an seinem in Fahrtrichtung F gesehe­ nen vorderen Ende ein Zugauge 20 auf, das gelenkig auf einem Kupplungsbolzen 21 des Schwenkpfluges 2 sitzt. Der Kupplungsbolzen ist am Hauptholm 4 des Schwenkpflu­ ges 2 vor der Achse 5, um die der Hauptholm 4 ver­ schwenkbar ist, gehaltert und vollzieht daher alle sei­ ne Bewegungen gemeinsam mit dem Hauptholm 4. Der Zugarm 19 besteht aus einem ersten Arm 22, der wiederum aus zwei Teilstücken 23, 24 besteht und den Schwenkpflug 2 vom Kupplungsbolzen 21 aus nach hinten übergreift. Am hinteren Ende des Arms 22, speziell des Teilstücks 24, ist eine V-förmige nach unten hin offene Gabel 25 gela­ gert, wobei der Winkel zwischen der Gabel 25 und dem Arm 22 über ein Spannschloß 26 einstellbar ist. Die Ga­ bel 25 ist um eine etwa horizontale Querachse 27 ver­ schwenkbar am Arm 22 gelagert. Die beiden schräg nach unten hin weisenden Teile der Gabel sind fest mit dem Rahmen der Vorrichtung 10 verbunden bzw. sind Teil des Rahmens.
An einem Querträger zwischen diesen Teilen stützt sich die Kolben-Zylinderanordnung 17 zum Verschwenken der Hebel 16 einseitig ab. Über das Spannschloß 26 ist je nach Bodenverhältnissen eine Feineinstellung des Boden­ drucks der Reifen 11 vorzunehmen, um einen annähernd gleichen Bodendruck der vorderen und hinteren Reifen 11 zu erreichen. Die exakte Position der Sämaschine 12 ist über ein weiteres Spannschloß 28 einstellbar. Das Zugau­ ge 20 ist einfach vom Kupplungsbolzen 21 abnehmbar. Dann kann ein Stützfuß 29 am Arm 22 heruntergeklappt werden und die Vorrichtung 10 ist sicher abzustellen.
Die beiden Teilstücke des Arms 22 sind um eine Achse 30 relativ zueinander verschwenkbar miteinander verbunden, was vorgesehen wurde, um das Versatzmaß zwischen der Arbeitsfläche der Vorrichtung 10 und der des Schwenk­ pfluges 2 einstellen zu können. Dies ist insbesondere nur beim Beginn und am Ende der Bearbeitung einer Feld­ fläche erforderlich. Da die Feldfläche am Feldende mög­ lichst bis an die letzte Pflugfurche heran bestellt wer­ den soll, muß das Versatzmaß bei der letzten Feldüber­ fahrt verringert werden. Dies kann auch allmählich bei den letzten zwei oder drei Feldüberfahrten erfolgen, um nur schmale unbestellte Streifen zu hinterlassen. Es ist jedoch günstig, bis an den Feldrand heran zu bestel­ len, um den Unkrautbewuchs vom Feldrand her zu minimie­ ren.
Die gelenkige Verbindung zwischen den beiden Teilstüc­ ken 23, 24 des Arms 22 ist insbesondere in Fig. 3 darge­ stellt, wobei in fetter Darstellungsweise die normale Arbeitsstellung gezeigt ist und in gestrichelter Dar­ stellung Einstellungen mit verändertem Versatzmaß aufge­ nommen wurden. Die Verschwenkung der beiden Teilstücke 23, 24 relativ zueinander um die Achse 30 erfolgt durch die Kraft einer Kolben-Zylinderanordnung 31, die dop­ pelt wirkend ist und über ein Ventil vom Zugfahrzeug aus ansteuerbar ist. So ist auch ein Versatzmaß von Null einstellbar, was vor der letzten Feldüberfahrt vor­ genommen werden kann.
Durch die Anhängung der Vorrichtung 10 am Kupplungsbol­ zen 21, der vor der Achse 5 am Hauptholm 4 angeordnet ist, stellt sich das für den normalen Pflugbetrieb rich­ tige Versatzmaß immer automatisch ein. Die Schwenkbewe­ gungen des Hauptholmes 4 um die Achse 5 werden dabei ausgenutzt. Es ist damit besonders vorteilhaft, einen Schwenkpflug 2 innerhalb der Gerätekombination zu nut­ zen. Ohne Verlust seiner weiter oben bereits genannten Vorteile und ohne wesentliche bauliche Veränderungen ist der Schwenkpflug 2 mit der Vorrichtung 10 kombinier­ bar. Ein weiterer Vorteil liegt in der äußerst einfa­ chen Bedienbarkeit der Gerätekombination. Die Vorrich­ tung 10 läuft immer mit dem richtigen Versatz wie ein Einachsanhänger nach, ist somit auch mit wenig Übung gut manövrierfähig.
Eine Gerätekombination vergleichbarer Ausführung ist in den Fig. 4 und 7 gezeigt. Hier ist ein einteiliger Zug­ arm 32 vorgesehen, der die Funktion des Zugarmes 19 aus dem ersten Ausführungsbeispiel übernimmt. Auch der Zug­ arm 32 ist vorne mit einem Zugauge 20 versehen. Dieses Zugauge sitzt jedoch an einem lageveränderbaren Kupp­ lungsbolzen 33. Der Kupplungsbolzen 33 ist in Richtung oder Hauptholmlängsachse 9 verschiebbar am Hauptholm 4 gelagert, wobei er sich ebenfalls immer vor der Achse 5 befindet. Somit ist auch hier bei einteiliger Gestal­ tung des Zugarmes 32 das Versatzmaß einstellbar. Der Kupplungsbolzen 33 wird in einer Führungsschiene 34 am Hauptholm 4 geführt und über eine Kolben-Zylinderanord­ nung 35 in einer vorgewählten Position gehalten. Im Be­ trieb wird die Kolben-Zylinderanordnung 35 über ein entsperrbares Rückschlagventil exakt in der jeweils vor­ gewählten Position gehalten. Bei dieser Ausführung der Gerätekombination ist das Versatzmaß mit einfachen Mit­ teln einstellbar, wobei die Ausführung der Verbindungs­ mittel gegenüber dem ersten Beispiel noch vereinfacht wurde. Nach Vorwahl des Versatzmaßes stellt dieses sich bei beiden vorwählbaren Ablagerichtungen von Furchenbal­ ken ebenfalls immer automatisch ein, so daß die zuletzt gepflügte Furche nie in ungewollter Weise zugeschüttet wird.
Eine weitere Ausführung der Gerätekombination ist in den Fig. 5 und 8 gezeigt, wobei hier ebenfalls wieder anders gestaltete Verbindungsmittel zwischen Schwenk­ pflug 2 und Vorrichtung 10 vorgesehen sind. Besonders vorteilhaft ist hier das Fahrverhalten der Vorrichtung 10, die in Abhängigkeit von Lenkbewegungen des Zugfahr­ zeugs 1 gesteuerte Bewegungen ausführt und so besonders gut manövrierfähig ist.
An einem Hebel 36, der um eine etwa vertikale Achse 37 verschwenkbar am Hauptholm 4 vor der Achse 5 gelagert ist, ist links und rechts von der Achse 37 jeweils ein Zugarm 38, 39 gelagert. Die Zugarme 38, 39 weisen sich kreuzend nach hinten und übergreifen dabei den Schwenk­ pflug 2. Sie sind in Kugelgelenken am Hebel 36 gelagert und so um vertikale, aber auch um horizontale Achsen relativ zum Hebel 36 verschwenkbar. Auch bei dieser Aus­ führung ist eine aufwärts gerichtete Gabel 40 fest mit der Vorrichtung 10 verbunden, wobei oben an der Gabel 40 zwei voneinander beabstandete Lageraugen 41, 42 vor­ gesehen sind. Bei dieser Anordnung der Zugarme 38, 39 läuft die Vorrichtung 10 nicht wie ein Einachsanhänger nach, sondern sie vollzieht gelenkte Bewegungen. Stellt sich der Schwenkpflug 2 und damit auch der Hebel 36 bei Lenkbewegungen des Zugfahrzeugs 1 schräg, wird diese Bewegung entgegengesetzt auf die Vorrichtung 10 übertra­ gen. So sind kleinere Kurvenradien zu durchfahren als bei den anderen Ausführungsbeispielen.
Die Stellung des Hebels 36 wird über eine Kolben-Zylin­ deranordnung 43 bestimmt, die zwischen Hebel 36 und Hauptholm 4 gelenkig angeordnet ist und über die der Hebel 36 um die Achse 37 verschwenkbar ist. Im normalen Pflugbetrieb wird der Hebel 36 immer so eingestellt, daß er quer zur Fahrtrichtung F steht. Dazu kann die Kolben-Zylinderanordnung 43 gleichzeitig mit dem Schwenkantrieb 6 über ein und dasselbe Ventil angesteu­ ert werden. Soll das Versatzmaß verändert werden, ist der Hebel 36 so einstellbar, daß er im Betrieb nicht exakt quer zur Fahrtrichtung F, sondern leicht schräg steht. Dann läuft die Vorrichtung 10 mit etwas Versatz zu der Achse 37 nach. Es kann eine spezielle Kolben-Zy­ linderanordnung 43 genutzt werden, deren minimale und maximale Länge einstellbar ist, wodurch die Schrägstel­ lung des Hebels 36 relativ zur Fahrtrichtung vorwählbar ist. In Fig. 8 ist eine solche Stellung mit verändertem Versatz in strich-punktierter Darstellungsweise mit auf­ genommen worden. Bei geringfügig vergrößertem Aufwand sind die Fahreigenschaften der Vorrichtung 10 gegenüber den ersten Ausführungsbeispielen deutlich zu verbes­ sern. Es wäre auch möglich, vergleichbare Verbindungs­ mittel zu schaffen, indem zwei Zugarme voneinander beab­ standet direkt am Tragrahmen 3 gelenkig gehaltert wer­ den und von dort aus den Schwenkpflug 2 sich kreuzend nach hinten übergreifen. Eine Einstellung des Versatzes wäre möglich, wenn zumindest die Länge eines Zugarmes veränderbar ist.
Voraussetzung für die Schaffung der ersten drei Ausfüh­ rungsbeispiele war, daß sich über dem vorderen Ende des Hauptholmes 4 keine Bauteile des Tragrahmens 3 des Schwenkpfluges 2 befinden, da sonst die Bewegungen des Hauptholmes 4 durch die Verbindungsmittel behindert wür­ den. Die Verbindungsmittel müssen so gestaltet sein, daß die in keiner Bewegungsphase des Schwenkpfluges 2 mit dem Tragrahmen 3 in Berührung kommen. Bei der Aus­ bildung des Tragrahmens 3 ist dies gewährleistet.
Ein letztes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 6 und 9 gezeigt, wobei hier der Tragrahmen 3 des Schwenkpfluges 2 auch anders gestaltet sein könnte. Hier sind die Ver­ bindungsmittel zwischen Schwenkpflug 2 und Vorrichtung 10 nicht am Hauptholm 4 gelagert sondern stützen sich über einen Hebel 44 und eine Kolben-Zylinderanordnung 45 am Tragrahmen 3 ab. Die Bewegungsfreiheit des Hauptholmes 4 wird so in keiner Weise eingeschränkt. Der Hebel 44 ist ebenfalls wie der Hauptholm 4 um die etwa vertikale Achse 5 verschwenkbar am Tragrahmen 3 gelagert. Am freien Ende des Hebels 44 wird die Vorrich­ tung 10 über einen Zugarm 46 angekoppelt, der mit dem Zugarm 32 vergleichbar ist. Durch die Kolben-Zylinderan­ ordnung 45 wird der Hebel 44 in einer Schrägstellung zur Fahrtrichtung F gehalten. Dadurch wird das Versatz­ maß zwischen den Arbeitsflächen der Vorrichtung 10 und des Schwenkpfluges 2 bestimmt. Beim Verschwenken des Hauptholmes 4 um die Achse 5 zur Veränderung der Ablage­ richtung von Furchenbalken wird gleichzeitig auch der Hebel 44 in entgegengesetztem Drehsinn um die Achse 5 verschwenkt. Auch hier ist es vorteilhaft, die Kolben-Zylinderanordnung 45 hydraulisch mit dem Schwenkantrieb 6 zu koppeln und beide über nur ein Ventil anzusteuern. Bei der Kolben-Zylinderanordnung 45 sollten wie bei der Kolben-Zylinderanordnung 43 die minimale und maximale Länge einstellbar sein, um so auch das Versatzmaß verändern zu können. Trotzdem wird die Versatzrichtung immer entsprechend der jeweiligen Stellung des Hauptholmes 4 richtig automatisch vorge­ wählt.
In anderer nicht dargestellter Ausführung könnte der Anlenkpunkt der Verbindungsmittel am Tragrahmen 3 auch in einer Kulissenführung querverschiebbar angeordnet sein. Es wäre prinzipiell auch möglich, einen Zugarm ortsfest am Tragrahmen 3 vorzusehen und die Vorrichtung 10 am anderen Ende des Zugarmes querverschiebbar zu la­ gern, was aber Nachteile die Fahreigenschaften betref­ fend mit sich bringt.
Die erfindungsgemäßen Gerätekombinationen, bestehend aus einem Schwenkpflug 2 und einer Vorrichtung 10 zur Bodennachbearbeitung und -bestellung, sind besonders vorteilhaft auf leichten bis mittleren Böden einsetz­ bar. Dabei kommen nicht nur die Vorteile des Schwenk­ pfluges 2 besonders zum Tragen, sondern eine direkte Bodennachbearbeitung und -bestellung ist sinnvoll und durch nur eine Arbeitskraft zu bewerkstelligen. Nach dem Pflügen werden keine Fahrspuren mehr erzeugt, da die Vorrichtung 10 direkt hinter dem Schwenkpflug 2 ge­ zogen wird. Die Qualität der Saatbettvorbereitung und der Aussaat selbst ist gut. Eine aufwendigere Saatbett­ vorbereitung ist bei leichten bis mittleren Böden nicht erforderlich. Beim Funktionsprinzip von Schwenkpflügen 2 ist die Kopplung mit Verbindungsmitteln zu der Vor­ richtung 10 unaufwendig, fast ohne am Schwenkpflug 2 zu betreibenden Aufwand möglich. Bereits vorhandene Schwenkpflüge 2 sind nachrüstbar. Sie sind dann nicht nur zur Verwendung in der Gerätekombination vorzusehen, sondern auch weiterhin separat nutzbar. Die Verbindungs­ mittel verschiedener Ausführung behindern die Funktion des Schwenkpfluges 2 nicht. Gerätekombinationen nach der Erfindung sind leicht und einfach im Aufbau, daher kostengünstig herstellbar und die Gerätekombinationen sind im Betrieb sowie beim Straßentransport einfach zu handhaben.

Claims (9)

1. Gerätekombination zum Pflügen landwirtschaftlicher Nutzflächen und zur Bodennachbearbeitung und/oder Bodenbestellung, wobei ein Pflug kombiniert ist mit einer Vorrichtung (10) zur Bodennachbearbeitung und/oder -bestellung, die auch auf der Vorgewende­ fläche mitgeführt wird, etwa die gleiche Arbeits­ breite wie der Pflug aufweist und über den Pflugbe­ trieb nicht behindernde Verbindungsmittel derart hinter dem Pflug gezogen wird, daß ein seitlicher Versatz der Arbeitsfläche der Vorrichtung (10) zu der Arbeitsfläche des Pfluges, in der Richtung in der auch die Ablage von Furchenbalken erfolgt, vor­ handen ist, dadurch gekennzeichnet daß der Pflug ein hinter einem Zugfahrzeug (1) zu betreibender Schwenkpflug (2) ist, der in an sich bekannter Wei­ se aus einem mit dem Zugfahrzeug (1) verbindbaren Tragrahmen (3) und aus einem am Tragrahmen (2) um eine annähernd vertikale Achse (5) verschwenkbar gelagerten Hauptholm (4) mit zumindest vier Pflug­ körpern (8) zur wahlweisen Rechts- oder Linksablage von Furchenbalken besteht, und daß die Verbindungs­ mittel, an denen sich einerseits die Vorrichtung (10) abstützt, andererseits am Tragrahmen (3) oder am Hauptholm (4) des Schwenkpfluges (2) gelenkig gelagert sind, wobei der Versatz der Arbeitsflä­ chen, der im Maß auch auf den Wert Null einstellbar ist, immer vorhanden ist oder automatisch einge­ stellt wird, wenn der Hauptholm (4) zur Veränderung der Ablagerichtung von Furchenbalken verschwenkt wird.
2. Gerätekombination zum Pflügen landwirtschaftlicher Nutzflächen und zur Bodennachbearbeitung und/oder Bodenbestellung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsmittel zwischen dem Schwenkpflug (2) und der Vorrichtung (10) zur Boden­ nachbearbeitung und/oder Bodenbestellung aus einem Zugarm (19; 32) bestehen, der einerseits in Fahrt­ richtung (F) vor der annähernd vertikalen Achse (5) gelenkig am Hauptholm (4) des Schwenkpfluges (2) gelagert ist, von dort aus den Schwenkpflug (2) nach hinten übergreift und an dem sich andererseits die Vorrichtung (10) abstützt.
3. Gerätekombination zum Pflügen landwirtschaftlicher Nutzflächen und zur Bodennachbearbeitung und/oder Bodenbestellung nach den Ansprüchen 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Ver­ satzmaßes zwischen den Arbeitsflächen der Vorrich­ tung (10) und des Schwenkpfluges (2) ein Anlenk­ punkt des Zugarmes (32) am Hauptholm (4) in Rich­ tung einer Hauptholmlängsachse (9) begrenzt, in vor­ wählbarem Maß verschiebbar ist oder der Zugarm (19) zweiteilig ist, wobei dann die beiden Teile (23, 24) relativ zueinander in vorwählbarem Winkel um eine stehende Achse (30) einknickbar sind.
4. Gerätekombination zum Pflügen landwirtschaftlicher Nutzflächen und zur Bodennachbearbeitung und/oder Bodenbestellung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsmittel zwischen dem Schwenkpflug (2) und der Vorrichtung (10) zur Boden­ nachbearbeitung und/oder Bodenbestellung aus einem Zugarm bestehen, der einerseits gelenkig am Tragrah­ men (3) des Schwenkpfluges (2) gelagert ist, von dort aus den Schwenkpflug (2) nach hinten über­ greift und an dem sich andererseits die Vorrichtung (10) querverschiebbar abstützt, wobei Querverschie­ bungen dieses Zugarmendes relativ zu der Vorrich­ tung (10) durch Betätigung vorhandener Verstellmit­ tel erfolgen, wenn am Schwenkpflug (2) die Ablage­ richtung von Furchenbalken gewechselt wird.
5. Gerätekombination zum Pflügen landwirtschaftlicher Nutzflächen und zur Bodennachbearbeitung und/oder Bodenbestellung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsmittel zwischen dem Schwenkpflug (2) und der Vorrichtung (10) zur Boden­ nachbearbeitung und/oder Bodenbestellung aus einem Zugarm (46) bestehen, der einerseits gelenkig und im wesentlichen querverschiebbar am Tragrahmen (3) des Schwenkpfluges (2) gelagert ist, von dort aus den Schwenkpflug (2) nach hinten übergreift und an dem sich andererseits die Vorrichtung (10) ab­ stützt, wobei Querverschiebungen des vorderen Zug­ armendes relativ zum Tragrahmen (3) durch Betäti­ gung vorhandener Verstellmittel erfolgen, wenn am Schwenkpflug (2) die Ablagerichtung von Furchenbal­ ken gewechselt wird.
6. Gerätekombination zum Pflügen landwirtschaftlicher Nutzflächen und zur Bodennachbearbeitung und/oder Bodenbestellung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsmittel zwischen dem Schwenkpflug (2) und der Vorrichtung (10) zur Boden­ nachbearbeitung und/oder Bodenbestellung aus zwei Zugarmen bestehen, die einerseits nebeneinander ge­ lenkig am Tragrahmen (3) des Schwenkpfluges (2) ge­ lagert sind, von dort aus sich kreuzend den Schwenk­ pflug (2) nach hinten übergreifen und die mit ihren dann noch freien Enden voneinander beabstandet mit der Vorrichtung (10) verbindbar sind, wobei die Län­ ge zumindest eines Zugarmes durch Betätigung vorhan­ dener Verstellmittel veränderbar ist.
7. Gerätekombination zum Pflügen landwirtschaftlicher Nutzflächen und zur Bodennachbearbeitung und/oder Bodenbestellung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsmittel zwischen dem Schwenkpflug (2) und der Vorrichtung (10) zur Boden­ nachbearbeitung und/oder Bodenbestellung aus zwei Zugarmen (38, 39) bzw. aus einem Zugarm und einer Steuerstange bestehen, wobei jeweils ein Ende der Zugarme (38, 39) bzw. der Steuerstange voneinander beabstandet vor der annähernd vertikalen Achse (5) gelenkig am Hauptholm (4) des Schwenkpfluges (2) gelagert ist, die Zugarme (38, 39) bzw. der Zugarm und die Steuerstange sich kreuzend den Schwenkpflug (2) nach hinten übergreifen und mit ihren noch frei­ en Enden voneinander beabstandet gelenkig mit der Vorrichtung (10) verbindbar sind.
8. Gerätekombination zum Pflügen landwirtschaftlicher Nutzflächen und zur Bodennachbearbeitung und/oder Bodenbestellung nach den Ansprüchen 1 und 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zugarme (38, 39) bzw. die Steuerstange gelenkig an einem Hebel (36) angeordnet sind, der um eine etwa vertikale Achse (37) begrenzt verschwenkbar am Hauptholm (4) gela­ gert ist, wobei diese Achse (37) in Fahrtrichtung (F) vor der Achse (5) liegt, um die der Hauptholm (4) verschwenkbar ist, die Winkelstellung des He­ bels (36) relativ zum Hauptholm (4) durch Betäti­ gung vorhandener Verstellmittel veränderbar ist und/oder die Länge zumindest eines Zugarmes (38, 39) bzw. der Steuerstange veränderbar ist.
9. Gerätekombination zum Pflügen landwirtschaftlicher Nutzflächen und zur Bodennachbearbeitung und/oder Bodenbestellung nach zumindest einem der Ansprüche 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell­ mittel zur automatischen Einstellung des Versatzes zwischen der Arbeitsfläche der Vorrichtung (10) und der Arbeitsfläche des Schwenkpfluges (2) aus zumin­ dest einer Kolben-Zylinderanordnung (31; 35; 43; 45) bestehen, die vom Zugfahrzeug (1) aus mit Druck­ mittel beaufschlagbar ist, was automatisch, beim Verschwenken des Hauptholmes (4), oder davon unab­ hängig, durch Ventilbetätigung erfolgen kann.
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