DE4302593A1 - Lautsprecher - Google Patents
LautsprecherInfo
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- DE4302593A1 DE4302593A1 DE19934302593 DE4302593A DE4302593A1 DE 4302593 A1 DE4302593 A1 DE 4302593A1 DE 19934302593 DE19934302593 DE 19934302593 DE 4302593 A DE4302593 A DE 4302593A DE 4302593 A1 DE4302593 A1 DE 4302593A1
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R7/00—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
- H04R7/02—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
- H04R7/04—Plane diaphragms
- H04R7/06—Plane diaphragms comprising a plurality of sections or layers
- H04R7/08—Plane diaphragms comprising a plurality of sections or layers comprising superposed layers separated by air or other fluid
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- Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Lautsprechermembranen.
Eine wesentliche Aufgabe der Membrankonstruktion besteht darin,
Partialschwingungen zu vermeiden.
Bekannt sind stark schwingungsdämpfende Membranbeschichtungen,
denen jedoch für Mittel- und Hochtöner die Forderung nach
möglichst leichten Membranen entgegensteht.
Eine andere bekannte Lösung bieten hier extraharte Membran
materialien, die jedoch bei höheren Frequenzen zu Eigen
resonanzen neigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Partialschwingungen
auch bei extrem leichten Membranen vollständig zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
zweiteilige Membran benutzt wird, bei der eine Kalottenmembran
und eine Konusmembran einen luftdichten Raum bilden, der mit
Druckluft gefüllt ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der
druckluftgefüllte Raum auch durch zwei Konusmembranen gebildet
werden.
Der Vorteil der Erfindung gegenüber herkömmlichen Membranen
besteht insbesondere darin, daß auch bei extrem dünnen
- jedoch unelastischem - Membranmaterial (z. B. Alufolie) durch
die Druckdifferenz gegenüber dem Atmosphärendruck eine so hohe
Steifheit der Membranoberfläche erreicht werden kann, die
Partialschwingungen vollständig verhindert.
Die Druckdifferenz gegenüber dem Atmosphärendruck wird dabei
so hoch gewählt, daß die beim Betrieb des Lautsprechers auf
die Membran wirkenden Beschleunigungskräfte und Wechseldrücke
keine Partialschwingungen der Membran mehr bewirken können.
Dies ist auch für extrem dünnes Membranmaterial deshalb
möglich, weil die aufgrund der Zugfestigkeit des Materiales
maximal zulässige Druckdifferenz einerseits proportional der
Materialdicke ist, andererseits das Membrangewicht und damit
die zur Verhinderung der Partialschwingungen nötige Druck
differenz ebenfalls proportional der Materialdicke abnimmt.
Dies gilt zumindest so lange, wie Wechseldrücke gegenüber den
besagten Beschleunigungskräften noch eine untergeordnete Rolle
spielen.
Anhand der Zeichnungen werden nachstehend mehrere Ausführungs
beispiele der Erfindung näher veranschaulicht.
Dabei zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 einen Kalottenlautsprecher, bei dem der Schwingspulen
durchmesser wesentlich kleiner als der Membrandurch
messer ist;
Fig. 2 einen Kalottenlautsprecher, bei dem der Schwingspulen
durchmesser gleich dem Membrandurchmesser ist;
Fig. 3 einen Konuslautsprecher.
Die Fig. 1 zeigt einen Kalottenlautsprecher, bei dem im
Unterschied zur herkömmlichen Bauweise der Schwingspulen
durchmesser wesentlich kleiner als der Membrandurchmesser ist.
Der mit Druckluft gefüllte Raum 3 wird hier aus der Kalotten
membran 1 und der Konusmembran 2 bzw. 20 gebildet; wobei der
mit 20 bezeichnete Teil der Konusmembran bei herkömmlichen
Konuslautsprechern der sogenannten Staubschutzkalotte
entspricht.
Schwingspulenträger 4, Randaufhängung 5, Lautsprecherkorb 6,
Zentriermembran 15, Schwingspule 7, Magnet 8, Polplatten 9 und
10 und Polkern 11 entsprechen ebenfalls herkömmlichen Konus
lautsprechern.
Die Fig. 2 zeigt einen Kalottenlautsprecher, der im Unter
schied zur herkömmlichen Bauweise mit einer zusätzlichen
Membran 2 versehen ist, die mit der Kalottenmembran 1 einen
luftdichten Raum 3 bildet, der mit Druckluft gefüllt ist.
Der Schwingspulenträger 4 ist hier wegen des zusätzlichen
Raumbedarfes der zusätzlichen Membran 2 gegenüber herkömm
lichen Konstruktionen etwas verlängert und evtl. mit einer
zusätzlichen Zentriermembran 15 versehen.
Schwingspulenträger 4, Randaufhängung 5, Lautsprecherkorb 6,
Schwingspule 7, Magnet 8, Polplatten 9 und 10 und Polkern 11
entsprechen ansonsten herkömmlichen Lautsprechern.
Die Fig. 3 zeigt eine Möglichkeit, mit der erfindungsgemäßen
Technik einen Kalottenlautsprecher zu realisieren.
Dabei wird ein mit Druckluft gefüllter Raum 3 einmal durch
zwei Konusmembranen 2 und 22 gebildet und ein zusätzlicher
mit Druckluft gefüllter Raum 30 aus den beiden Membranen 20
und 21. Ansonsten entspricht diese Konstruktion der Fig. 1.
Zur Vereinfachung der Konstruktion könnte die Membran 20 auch
als herkömmliche Staubschutzkalotte ausgeführt sein, so daß
die Membran 21 und die Verlängerung des Schwingspulenträgers 4
entfallen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungs
formen beschränkt. Insbesondere können Form und Anordnung der
Membranen variiert werden.
Claims (1)
- Lautsprechermembranen, dadurch gekennzeichnet, daß diese jeweils aus zumindest zwei auf beliebige Weise zusammengefügten Membranteilen (1 und 2) bestehen, derart, daß diese Membranteile zusammen einen luftdichten Raum (3) bilden, der mit Druckluft oder einem anderen Gas gefüllt ist, das gegenüber dem äußeren Atmosphärendruck einen Überdruck aufweist, der vorzugsweise mindestens so hoch ist, wie es der Summe der beim vorschriftsmäßigen Betrieb des Lautsprechers auf den äußeren Membranteil (1) einwirkenden maximalen Beschleunigungskräfte und Wechseldrücke entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934302593 DE4302593A1 (de) | 1993-01-30 | 1993-01-30 | Lautsprecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934302593 DE4302593A1 (de) | 1993-01-30 | 1993-01-30 | Lautsprecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4302593A1 true DE4302593A1 (de) | 1994-08-04 |
Family
ID=6479260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934302593 Withdrawn DE4302593A1 (de) | 1993-01-30 | 1993-01-30 | Lautsprecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4302593A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004007020B4 (de) * | 2004-02-12 | 2014-10-30 | Kastriot Merlaku | Lautsprecher |
-
1993
- 1993-01-30 DE DE19934302593 patent/DE4302593A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004007020B4 (de) * | 2004-02-12 | 2014-10-30 | Kastriot Merlaku | Lautsprecher |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |