Schalteinrichtung für die Glühlampen in den Leuchtbuchstaben der elektrischen
Universal-Lichtreklame. Gegenstand der Erfindung ist eine Gruppenanordnung elektrischer
Federkontakte um einen Hohlraum, in den zwecks Herstellung .irgendeiner Auswahl
von Verbindungen zwischen diesen Kontakten ein mit Vorsprüngen nach Art des bekannten
Schlüsselbartes besetzter Kontaktschlüssel eingesetzt wird. Die Anwendung für dieses
Schaltschloß bietet die bekannte Lichtschriftreklame, die auch unter dein Namen
»Elektrograph;< bekannt geworden ist. Die Einrichtung der sogenannten Universalbuchstaben
für die Lichtschrift in ihrer einfachsten Form ist folgende: Auf einer rechteckigen
Grundplatte sind z. B. 3o Glühlampen schachbrettartig in fünf senkrechten Reihen
von je 6 Stück angeordnet. Von jeder Glühlampe geht eine Drahtverbindung zu je einem
entfernten Schaltkontakt. Alle anderen Zuleitungen der Glühlampen sind als gemeinschaftlich
miteinander und mit der Stromquelle verbunden. Vermittels der zentral angeordneten
Schaltkontakte kann man nun von der Glfhlampengruppe alle diejenigen Lampen einschalten,
die in ihrer Gesamtheit ein Schriftzeichen ergeben.Switching device for the light bulbs in the light letters of the electric
Universal neon sign. The invention relates to an electrical group arrangement
Spring contacts around a cavity in which to manufacture .any selection
of connections between these contacts one with projections of the well-known type
Key bit occupied contact key is used. The application for this
The switch lock offers the well-known illuminated sign advertising, which is also under your name
"Electrograph;" became known. The establishment of the so-called universal letters
for light writing in its simplest form is the following: On a rectangular
Base plate are z. B. 3o incandescent lamps in a checkerboard shape in five vertical rows
arranged by 6 pieces each. A wire connection goes from each light bulb to one
remote switch contact. All other leads of the incandescent lamps are considered common
connected to each other and to the power source. By means of the centrally arranged
Switching contacts can now be switched on from the light bulb group all those lamps
which in their entirety result in a character.
Notiert man nun in einer Tabelle, die z. B. für alle lateinischen
Großbuchstaben pro Buchstabe erforderlichen Glühlampen ihrem Standorte entsprechend
mit Nummern, so kann man mit dein obengenannten Feld von 3o Glühlampen alle Großbuchstaben
darstellen; daß auch die Ziffern o bis 9 gebildet «-erden können, ist selbstverständlich.If you now note in a table that z. B. for all Latin
Capital letters per letter required bulbs according to their location
with numbers, you can use the above-mentioned field of 3o light bulbs to write all capital letters
represent; It goes without saying that the digits o to 9 can also be formed.
Um nun wirkliche Lichtschriften darzustellen, verwendet man mehrere
Reihen solcher Universalbuchstaben. Und um die von jedem Buchstaben darzustellenden
Zeichen in kurzen Zeitabständen (ro Sekunden) umzuschalten, verwendet man ein sogenanntes
Schaltwerk mit motorischem Antrieb. An diesem Schaltwerk befindet sich ein Kamm,
aus so viel metallenen, isolierten Zinken bestehend, wie die Gesamtheit der Buchstaben
L ichtgefache bzw. Glühlampen hat, und mit diesen Glühlampen sind die Zinken des
Kammes verbunden. Unter dem Kamme ist eine mit Kontaktstiften besetzte Metallwalze
gelagert, die
mittels Klinkenwerk schrittweise in Umdrehung gehalten
wird, wobei die Zinken des Kammes auf den Kontaktstiften der Walze aufliegen. Da
nun die Stiftenbesetzung der Walze den jeweils darzustellenden Schriftzeichen in
den Buchstaben entspricht, so ändert sich mit jedem Schaltschritt der Walze der
Text der von ihr geschalteten Buchstabengruppe.In order to represent real light scripts, several are used
Rows of such universal letters. And about those to be represented by each letter
To switch characters in short time intervals (ro seconds), one uses a so-called
Motorized rear derailleur. There is a comb on this rear derailleur,
Consisting of as many metal, insulated teeth as the entirety of the letters
L ichtgefache or incandescent lamps, and with these incandescent lamps are the prongs of the
Comb connected. Under the comb is a metal roller fitted with contact pins
stored that
Gradually kept in rotation by means of the ratchet mechanism
with the teeth of the comb resting on the contact pins of the roller. There
now the pen occupation of the roller, the characters to be displayed in
corresponds to the letter, the changes with each switching step of the roller
Text of the group of letters you have switched.
Soll nun der Text der Lichtschrift geändert werden, so ist eine andere
Schaltwalze aufzulegen, genau wie bei einem mechanischen Musikwerk, oder die Besetzung
der Walze mit Kontaktstiften ist zu ändern. Eine Anpassung an plötzlich erforderlich
«-erdende schnell wechselnde Mitteilungen, z. B. bei Wahlen u. dgl., ist bei diesem
bisher gebräuchlichen Schaltwerk nicht möglich.If the text of the light writing is to be changed, it is different
Put on the shift drum, just like with a mechanical musical mechanism, or the cast
the roller with contact pins is to be changed. Adaptation to suddenly required
«- grounding, rapidly changing messages, e.g. B. in elections and the like, is with this
previously used rear derailleur not possible.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ermöglicht jede beliebige
L ichtschriftvermittlung ohne jede Vorbereitung, selbst durch völlig ungeschultes
Personal.The subject matter of the present invention enables any
Conveyance of light letters without any preparation, even by completely untrained people
Staff.
Ein Beispiel für die Einrichtung der Schalteinrichtung ist folgendes:
Eine Anzahl Messingfederbleche ist nach Abb. i gestaltet. Das Ende a. dient als
Anschlußlötende, der Lappen b als Haltewinkel. Das Ende c bildet die Kontaktfeder.
Der Lappen b wird rechtwinklig umgebogen (Abb. 2) und auf ein Isolierplättchen aufgelegt.
Das Isolierplättchen d (Abb. 3) ist bei e ausgekehlt, um dem Kontaktende c der Feder
Raum zur Biegung zu schaffen. Diese in Abb. 3 dargestellte Anordnung bildet das
Bauelement des Schaltschlosses. Für die Lichtschrift werden je 16 dieser Kontaktfedern
mit Isolierplättchen zu 2 Blocks oder Säulen (Abb. 4) aufeinandergeschichtet, durch
Schrauben f zu einem festen Körper vereinigt und auf einer Grundplatte g befestigt.
Zwischen den beiden Kontaktfeder-Säulen ist ein kräftiger Dorn h befestigt, der
als Führung für den hohlen Schaltschlüssel dient. Die beiden untersten Kontaktfedern
_i- y sind mit der Stromquelle verbunden, alle übrigen Kontaktfedern von i k und
von L m sind mit je einer Lampe des Universalbuchstabens verbunden. Würde man also
über den Dorn h einen blanken Metallzylinder schieben, der von x y bis h
111 alle Kontaktfedern miteinander verbindet, so würden alle Lampen des Universalbuchstabens
aufleuchten. Damit jedoch nur die für die Darstellung eines Schriftzeichens erforderlichen
Lampen aufleuchten, ist der 1letallzylinder an den-Stellen ausgespart, wo die Kontaktfedern
der nicht gewünschten Lampen ihm gegenüberstehen. Hierdurch entstand ein Körper
ähnlich einem Schlüssel mit beiderseitigem Bart (Abb. 5), der als Kontaktschlüssel
für das Schaltschloß dient. Für jede Kombination der 32 Kontaktfedern im Schloß
ist ein besonderer Schlüssel nötig. Also auch für jeden Buchstaben des Alphabets,
der mit dem Universalbuchstaben zur Darstellung kommen soll, desgleichen auch für
jede Zahlenziffer. Um verständliche Lichtschriftmitteilungen machen zu können, sind
15 Universalbuchstaben nötig und ebenso viele Schaltschlösser mit Kontaktschlüsseln.
Diese Schaltschlösser werden zweckmäßig dadurch gebildet, daß entsprechend viele
Kontaktfederpakete nebst den zugehörigen zentralen Dornen la reihenweise auf gemeinschaftlicher
Grundplatte angeordnet sind. Abb. 7 zeigt das Schema der elektrischen Verbindungen
für die Lichtschrift.An example for setting up the switching device is as follows: A number of brass spring plates are designed as shown in Fig. I. The end a. serves as the connection soldering end, the tab b as a bracket. The end c forms the contact spring. The tab b is bent at right angles (Fig. 2) and placed on an insulating plate. The insulating plate d (Fig. 3) is grooved at e to create space for the contact end c of the spring to bend. This arrangement shown in Fig. 3 forms the component of the switch lock. For the light writing, 16 of these contact springs are stacked with insulating plates to form 2 blocks or pillars (Fig. 4), united by screws f to form a solid body and attached to a base plate g. A strong mandrel h is attached between the two contact spring columns and serves as a guide for the hollow switch key. The two lowest contact springs _i- y are connected to the power source, all other contact springs from ik and from L m are each connected to a lamp of the universal letter. If one were to push a bare metal cylinder over the mandrel h, which connects all the contact springs from x y to h 111 , all the lamps of the universal letter would light up. However, so that only the lamps required to display a character light up, the metal cylinder is cut out at the points where the contact springs of the lamps that are not wanted are opposite it. This created a body similar to a key with two-sided beard (Fig. 5), which serves as a contact key for the switch lock. A special key is required for each combination of the 32 contact springs in the lock. So also for every letter of the alphabet that is to be represented with the universal letter, as well as for every digit. In order to be able to make understandable light script messages, 1 5 universal letters are necessary and as many switch locks with contact keys. These switch locks are expediently formed in that a corresponding number of contact spring assemblies, along with the associated central spikes la, are arranged in rows on a common base plate. Fig. 7 shows the schematic of the electrical connections for the light writing.