DE426617C - Processing of flat objects on both sides, especially knife blades, by grinding and polishing - Google Patents
Processing of flat objects on both sides, especially knife blades, by grinding and polishingInfo
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Description
Beiderseitiges Bearbeiten flacher Gegenstände, insonderheit Messerklingen, durch Schleifpolieren. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum beiderseitigen Bearbeiten flacher Gegenstände, insonderheit Messerklingen, durch Schleifpolieren in einer zur Bewegungsrichtung des vorangegangenen Grob- oder Feinschleifens lotrechten Relativbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug. Das Verfahren kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß zwecks gleichzeitiger Zonenverschiebung zwischen den aufeinander schleifenden Flächen die Werkstücke reihenweise nachgiebig an ihrem Träger angeordnet, zur Herbeiführung der Schleifbewegung eine schnelle Hin- und Herbewegung quer zur vorangegangenen Schleifbewegung erfahren, das nachgiebige Schleifwerkzeug als wanderndes Band, zweckmäßig beiderseitig angeordnet, eine dazu senkrechte langsame Bewegung erhält.Working on both sides of flat objects, especially knife blades, by grinding polishing. The invention relates to a method for machining on both sides Flat objects, especially knife blades, by grinding and polishing in one relative movement perpendicular to the direction of movement of the previous coarse or fine grinding between workpiece and tool. The procedure is essentially characterized in that for the purpose of simultaneous zone shifting between the mutually grinding Surfaces the workpieces arranged in rows on their support to yield the grinding movement is a rapid back and forth movement across the previous one Experiencing grinding movement, the flexible grinding tool as a moving belt, useful Arranged on both sides, receives a slow movement perpendicular to it.
Die bisher angewandten Verfahren gingen darauf aus, das Polieren im wesentlichen parallel zur Richtung der Schleifspuren erfolgen zu lassen oder umlaufende Polierbewegungen vorzusehen, die sich aus zwei gleichzeitigen Relativbewegungen des polierenden Mittels einerseits und des zu polierenden Gegenstandes anderseits zusammensetzten. Das Poliermittel wirkte dabei auch in den Schleifriefen, wenn auch unter ge= ringerem Druck. Hierdurch wurden aber die Schleifspuren (Riefen) beim Fortschreiten des Poliervorganges noch etwas vertieft. Die Riefen konnten deshalb nicht so schnell entfernt werden, wie dies bei dem Polierverfahren gemäß der Erfindung der Fall ist, bei dem die Werkstücke in einer die Schleifspuren auf den Werkstücken kreuzenden Richtung bearbeitet werden.The methods used so far were based on polishing in to be made essentially parallel to the direction of the grinding marks or circumferential Provide polishing movements that result from two simultaneous relative movements the polishing agent on the one hand and the object to be polished on the other put together. The polishing agent also worked in the grinding grooves, albeit under less pressure. As a result, however, the grinding marks (grooves) on the Progress of the polishing process a little deeper. The grooves could therefore cannot be removed as quickly as in the polishing method according to the invention is the case in which the workpieces in one of the grinding marks on the workpieces intersecting direction.
Darüber hinaus kann durch das neue Verfahren und die zugehörige Maschine eine sehr große Anzahl von Werkstücken gleichzeitig und bei nur geringer persönlicher Wartung poliert werden, während sich die früheren Maschinen im allgemeinen nur dazu eigneten, einzelne Gegenstände zu schleifen.In addition, the new process and the associated machine a very large number of workpieces at the same time and with only a little personal Maintenance needs to be polished, while the earlier machines generally only did this were able to grind individual objects.
Ein weiterer Vorteil wird dadurch erreicht, daß durch dauernde Zufuhr von Polierflüssigkeit ein höherer Polierglanz an den geschliffenen Gegenständen erreicht wird und dies selbsttätig vor sich geht.Another advantage is achieved by the constant supply polishing liquid gives the ground objects a higher polish is achieved and this happens automatically.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es sind: Abb. i Seitenansicht einer Maschine zur Ausführung des Verfahrens, Abb. 2 Grundriß zu Abb. i, Abb.3 vordere Endansicht der Maschine, Abb. q. Querschnitt nach Linie 4-,4 der Abb. i, Abb. 5 Grundriß im Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. i, Abb. 6 Teilansicht der zum Polieren erforderlichen Vorrichtungen, insbesondere des Werkstückhagters, in vergrößertem Maßstabe, .The invention is illustrated by way of example in the drawing; They are: Fig. i Side view of a machine for carrying out the method, Fig. 2 plan for fig. I, fig. 3 front end view of the machine, fig. Q. cross-section according to line 4-, 4 of Fig. i, Fig. 5 plan view in section according to line 5-5 of Fig. i, Fig. 6 Partial view of the devices required for polishing, in particular the Workpiece Hagers, on a larger scale,.
Abb. 7 Teilansicht im Querschnitt nach Linie 7-7 in Abb. 6, Abb.8 Teilansicht im Querschnitt nach Linie 8-8 in Abb. 6, Abb. 9 Darstellung zweier Arbeitselemente der Poliervorrichtung im Grundriß mit einem dazwischen befindlichen Werkstück und der Mittel, die dazu dienen, die Arbeitselemente gegen den Gegenstand zu drücken, Abb. io Teilansicht nach Linie io-io der Abb. 9, Abb. i i Teilansicht im Schnitt einer der einstellbaren Kurbeln, dazu bestimmt, die Größe der Polierbewegungen zu steuern und zu verändern, Abb. 12 hintere Endansicht der Maschine, Abb. 13 Teilansicht nach Abb. 12, Abb. 1q. Teildarstellung nach Linie 1q.-14 der Abb. 13, Abb. 15 Grundriß einer etwas abgeänderten Ausführungsform der in den Abb. i bis 4. gezeigten Maschine, Abb. 16 Längsschnitt nach Linie 16-16 der Abb. 15.Fig. 7 Partial view in cross section along line 7-7 in Fig. 6, Fig.8 Partial view in cross section along line 8-8 in Fig. 6, Fig. 9 depicting two working elements the polishing device in plan with a workpiece in between and the means used to press the working elements against the object, Fig. Io partial view along line io-io of Fig. 9, Fig. I i partial view in section one of the adjustable cranks, designed to increase the size of the polishing movements control and change, Fig. 12 rear end view of the machine, Fig. 13 partial view according to Fig. 12, Fig. 1q. Partial representation along line 1q.-14 of Fig. 13, Fig. 15 plan a slightly modified embodiment of the machine shown in Figs. i to 4, Fig. 16 Longitudinal section along line 16-16 in Fig. 15.
Die Grundplatte 17 einer nach vorliegendein Verfahren arbeitenden Maschine wird durch Füße 18, i9 und 20 in bekannter Weise getragen. Die Maschine ist mit einer Poliervorrichtung, einschließlich eines auf beiden Seiten der zu polierenden Gegenstände gleichzeitig wirkenden Mittels versehen. Dennoch kann die Erfindung auch da angewendet werden, wo nur ein einseitig wirkendes Poliermittel in Betracht kommt, z. B. wo es sich um die Bearbeitung von Gegenständen handelt, bei welchen die Anwendung von zusammenwirkenden Poliermitteln ausgeschlossen ist. Die dargestellte Maschine ist mit einer Mehrzahl von zusammenwirkenden Poliermitteln in der Form von Polierriemen 21, 22, 23 und 24 ausgerüstet. Riemen 2i liegt über Riemen 22, sie laufen beide über Rollen 25 und 26. In gleicher Weise liegt Riemen 23 über dem Riemen 24 und beide laufen über Rollen 27 und 28. Die Riemenpaare werden langsam bewegt, um den zu polierenden Gegenständen eine fortwährend sich ändernde Polierfläche darzubieten und eine Abnutzung bestimmter Teile dieser Riemen zu verhindern. Die zur Hervorbringung der Riemenbewegung benutzten Mittel sind folgende: Die Rollen 25 und 27 sind auf senkrechten Wellen 29, 30 aufmontiert, welche in Zapfen der auf der Grundplatte 17 nahe einem Ende derselben aufmontierten Träger 31, 32 (Abb. 5) lagern. . Die Wellen 29, 30 tragen auf ihren vorragenden Enden ineinandergreifende Stirnräder 33, 34, welche sich gleich schnell drehen und die die beiden Riemenpaare tragenden Rollen 25 und 27 antreiben. Die Welle 29 wird durch ein Schnekkenrad 35 angetrieben, das seinen Antrieb durch eine auf einer Welle 37 sitzende Schnecke 36 erhält, die durch ein Kettenrad 39, Gelenkkette 40, Kettenrad 41 von Welle 42 angetrieben wird. Letztere ruht in Zapfen eines mit Stiften am Fuß r8 befestigten Trägers 43 und eines Trägers 44, die beide am Fuß 2o durch Bolzen angeordnet sind. Die Welle 42 ist die Hauptantriebswelle der Maschine; sie wird angetrieben durch einen Riemen 45 (Abb. 3), welcher über feste und lose Riemenscheiben 46, 47 (Abb. i) läuft. Die Maschine ist auch mit Mitteln versehen, um die Rollen 26, 28 und damit die Enden beider Riemenschlaufen antreiben zu können, um ein Gleiten der Riemen auf den Rollen zu verhindern. Zu diesem Zweck ist Rolle 26 an einer senkrechten Welle 48 (Abb. i) und in ähnlicher Weise Rolle 28 (Abb. 2) an der senkrechten Welle 49 befestigt. Diese Wellen werden entsprechend in Zapfen eines gleitbaren Lagers 50, 51 getragen (Abb. 5), die .in Kulissen 52, 53 bewegt werden können. Dies geschieht durch Handschrauben 54, 55, die in bekannter Weise arbeiten, um die Riemenpaare 21, 22 und 23, 24 unabhängig voneinander zu spannen. Die Wellen 48, 49 sind durch Winkelkonsole 56, 57 unterhalb der Platte 17 geführt und tragen je ein konisches Rad 58, das in Eingriff mit einem gleichen Rade 59 steht, welches auf Welle 6o aufgekeilt ist. Diese Welle dreht sich in Lägern 61 und 62, die an den Füßen 18 (Abb. 12) bz«-. 2o (Abb. 3) befestigt sind. Neben dem Lager 62 (Abb. i) trägt Welle 6o ein Kegelrad 63, das in Eingriff mit einem auf dein äußersten Ende der Welle 29 angebrachten Kegelrad 64 steht. In gleicher Weise trägt Welle 49 (Abb. 4) ein Kegelrad 65, das in Eingriff mit einem auf Welle 67 gekeilten Kegelrad 66 steht. Die Welle 67 ist durch Welle 30 getrieben, in gleicher Weise wie Welle 6o durch Welle 29 getrieben wird, nämlich durch ein Paar Kegelräder, die in Bauart und in ihrer Arbeitsweise dieselben sind wie die Kegelräder 63 und 64.The base plate 17 of a machine operating according to the present method is supported by feet 18, 19 and 20 in a known manner. The machine is provided with a polishing device including an agent acting simultaneously on both sides of the objects to be polished. Nevertheless, the invention can also be used where only a unidirectional polishing agent comes into consideration, e.g. B. where it is the processing of objects in which the use of interacting polishing agents is excluded. The machine shown is equipped with a plurality of cooperating polishing means in the form of polishing belts 21, 22, 23 and 24. Belt 2i lies over belt 22, they both run over rollers 25 and 26. In the same way, belt 23 lies over belt 24 and both run over rollers 27 and 28. The belt pairs are moved slowly to give the objects to be polished a continuously changing To present a polishing surface and to prevent certain parts of these belts from wearing out. The means used to produce the belt movement are as follows: The rollers 25 and 27 are mounted on vertical shafts 29, 30 which are supported in pins of the supports 31, 32 (Fig. 5) mounted on the base plate 17 near one end thereof. . The shafts 29, 30 carry interlocking spur gears 33, 34 on their protruding ends, which rotate at the same speed and drive the rollers 25 and 27 carrying the two pairs of belts. The shaft 29 is driven by a worm wheel 35, which is driven by a worm 36 seated on a shaft 37, which is driven by a chain wheel 39, articulated chain 40, chain wheel 41 from shaft 42. The latter rests in pegs of a support 43 fastened to the foot r8 with pins and a support 44, both of which are arranged on the foot 2o by bolts. Shaft 42 is the main drive shaft of the machine; it is driven by a belt 45 (Fig. 3) which runs over fixed and loose pulleys 46, 47 (Fig. i). The machine is also provided with means to be able to drive the rollers 26, 28, and thus the ends of both belt loops, in order to prevent the belts from sliding on the rollers. For this purpose, roller 26 is attached to a vertical shaft 48 (Fig. I) and, in a similar manner, roller 28 (Fig. 2) is attached to vertical shaft 49. These shafts are correspondingly carried in journals of a slidable bearing 50, 51 (FIG. 5), which can be moved in links 52, 53. This is done by hand screws 54, 55, which work in a known manner in order to tension the belt pairs 21, 22 and 23, 24 independently of one another. The shafts 48, 49 are guided by angle brackets 56, 57 below the plate 17 and each carry a conical wheel 58 which is in engagement with an identical wheel 59 which is keyed onto the shaft 6o. This shaft rotates in bearings 61 and 62, which are attached to the feet 18 (Fig. 12) bz «-. 2o (Fig. 3) are attached. In addition to the bearing 62 (FIG. I), the shaft 6o carries a bevel gear 63 which meshes with a bevel gear 64 attached to the outermost end of the shaft 29. In the same way, shaft 49 (FIG. 4) carries a bevel gear 65 which meshes with a bevel gear 66 splined on shaft 67. Shaft 67 is driven by shaft 30 in the same manner as shaft 6o is driven by shaft 29, namely by a pair of bevel gears which are the same in construction and operation as bevel gears 63 and 64.
In der dargestellten Maschine werden die Läufe beider Riemenpaare zu Polierzwecken verwendet. Zu diesem Zwecke sind vier einander gleiche Werkstückhalter 68 vorgesehen, deren jeder beispielsweise eine Reihe von fünfzehn polierenden --Werkstücken trägt. Einer der Halter 68 ist an Stange 69; zwei weitere an Stange 70 und der - vierte an Stange 71 befestigt. Die Stangen 69, 7o und 71 (<Abb. 3, 4) sind an Kreuzköpfen 72, 73 angebracht, einer an jedem Ende der Maschine. Jeder 'der Halter ist mit einer Reihe von Kleinmv orrichtungen versehen (Abb..6), und jede enthält Klemmbacken 74, die et-vas lose durch zwei Bolzen 75 gehalten sind. Diese Bolzen sind in den Halter 68 eingenietet und mit Köpfen versehen, welche die Klemmbacken überragen. Ein kleiner Raum wird zwischen Klemmbacken und den Bolzenköpfen frei gelassen. Die Klemmbacken sind mit einer Öffnung 76 versehen, durchwelche je ein Heft 77 einer Messerklinge hindurchgeschoben werden kann, wenn es sich bei dem zu polierenden Gegenstande um Messerklingen handelt. Die Hefte 77 werden in den Klemmbacken durch Flügelmuttern 78 bekannter Art gehalten. Die Halter 68 haben die Aufgabe, die Messerklingen zwischen den Riemen 21, 22 und 23, 24 zuhalten. Ein Halter 68 befindet sich über jedem Lauf beider Riemenpaare. Die Klemmbacken sind etwas lose auf dem Halter 68 montiert, um eine leichte Bewegung der Messerklinge zu -gestatten, wobei sie sich zwischen den Polierriemen richtig einstellt und einen gleichmäßigen Druck der Riemen auf beiden Klingenflächen ermöglicht. Wenn andere Gegenstände als Messerklingen zu polieren sind, können verschiedene Formen von Klemmvorrichtungen an Stelle der in den Abbildungen gezeigten angebracht werden.In the machine shown, the barrels of both pairs of belts are used for polishing purposes. For this purpose, four identical workpiece holders 68 are provided, each of which carries, for example, a row of fifteen polishing workpieces. One of the holders 68 is on rod 69; two more attached to rod 70 and the fourth attached to rod 71. The bars 69, 70 and 71 (<Figs. 3, 4) are attached to crossheads 72, 73, one at each end of the machine. Each of the holders is provided with a number of Kleinmv devices (Fig. 6), and each contains clamping jaws 74 which are held loosely by two bolts 75. These bolts are riveted into the holder 68 and provided with heads which protrude beyond the clamping jaws. A small space is left between the jaws and the bolt heads. The clamping jaws are provided with an opening 76 through which a handle 77 of a knife blade can be pushed if the object to be polished is knife blades. The booklets 77 are held in the jaws by wing nuts 78 of a known type. The holders 68 have the task of holding the knife blades between the belts 21, 22 and 23, 24. A holder 68 is located over each run of both pairs of belts. The jaws are mounted somewhat loosely on the holder 68 to allow easy movement of the knife blade while properly adjusting between the polishing belts and allowing the belts to press evenly on both blade surfaces. When polishing items other than knife blades, various forms of clamps can be used in place of those shown in the figures.
Um die durch die vorausgegangene Schleifarbeit entstandenen Riefen auf den Klingenflächen zu beseitigen, ist eine Einrichtung vorgesehen, die eine Bewegung der Werkstücke gegenüber den Werkzeugen in einer die Schleifriefen kreuzenden Richtung ermöglicht. Zu diesem Zwecke sind Kreuzköpfe 72 bzw. 73 vorgesehen, die sich senkrecht auf Säulen 78, 79 hin und her bewegen können. Eine dieser Säulen ist an jedem Ende der vorerwähnten Grundplatte 17 befestigt. Jeder der Kreuzköpfe 72, 73 ist mit einem Bolzen 8o versehen, der durch eine Befestigungsschraube 81 in seiner Lage gehalten wird. Gelenkig mit jedem der Bolzen 8o ist eine Stange 82 verbunden, welche mit einem Kurbelzapfen 83 ebenfalls gelenkig verbunden ist. Jeder Kurbelzapfen wird von einer Kurbel 84 getragen. Die Kurbeln 84 sind an den Enden einer Welle 85 befestigt, die sich in Lagern der vorerwähnten Füße 18, ig und 2o dreht. Auf einer Seite des Fußes ig trägt die Welle ein Gegengewichtsrad 86 und auf der anderen Seite des gleichen Fußes ein Stirnrad 87. Das Rad 87 ist in Eingriff mit einem Ritze188, welches auf der Hauptwelle 42 befestigt ist und das Rad 87 treibt. Durch das soeben beschriebene Getriebe wird den Kreuzköpfen 72, 73, die die vier mit sechzig 'Messerklingen oder anderen zu polierenden Gegenständen belasteten Halter 68 tragen, eine rasche senkrechte Hin- und Herbewegung verliehen, die die Messerklingen zwischen den Riemen eines jeden Riemenpaares auf und ab gleiten läßt. Die Polierbewegung vollzieht sich dennoch in einer Richtung, welche die auf den Klingen nach dem Schleifen zurückgebliebenen Riefen kreuzt, also in der Weise, daß die Werkstücke sich in senkrechter Richtung rasch hin und her bewegen, während die Polierriemen 21, 22, 23 und 24 langsam in geradliniger Richtung wandern.In order to remove the grooves on the blade surfaces caused by the previous grinding work, a device is provided which enables the workpieces to move relative to the tools in a direction crossing the grinding grooves. For this purpose, cross heads 72 and 73 are provided, which can move back and forth perpendicularly on columns 78, 79. One of these pillars is attached to each end of the aforementioned base plate 17. Each of the cross heads 72, 73 is provided with a bolt 8o which is held in place by a fastening screw 81. A rod 82 is articulated to each of the bolts 8o and is also articulated to a crank pin 83. Each crank pin is carried by a crank 84. The cranks 84 are attached to the ends of a shaft 85 which rotates in bearings of the aforementioned feet 18, ig and 2o. On one side of the foot ig the shaft carries a counterweight gear 86 and on the other side of the same foot a spur gear 87. The gearing just described gives the crossheads 72, 73, which carry the four holders 68 loaded with sixty knife blades or other objects to be polished, a rapid vertical reciprocating motion that moves the knife blades up and down between the belts of each pair of belts lets slide. The polishing movement nevertheless takes place in a direction which crosses the grooves left on the blades after grinding, i.e. in such a way that the workpieces move quickly back and forth in the vertical direction, while the polishing belts 21, 22, 23 and 24 slowly hike in a straight line.
Um die Werkzeuge der Poliervorrichtung gegen die zu polierenden Klingen oder andere Gegenstände zu drücken, ist eine Reihe von Stangen 89 (Abb. 5, 7, 8) auf jeder Seite des Laufs eines jeden Riemenpaares vorgesehen. Diese Stangen sind mit der Grundplatte 17 durch Träger go verbunden. Jede Stange trägt in der Bahn einer jeden Messerklinge vier Druckvorrichtungen, jede bestehend aus einer Klemme gi, die durch eine Befestigungsschraube 92 auf der Stange 89 gehalten ist und einen Bolzen 93 aufweist, um den eine Druckfeder 94 gewunden ist. Ein Ende jeder Feder 94 wirkt gegen die Klemme g1, während das andere Ende gegen eine Platte 95 drückt, die ihrerseits gegen die Riemen 21, 22 oder 23, 24 einen Druck ausübt. Die aus Blech hergestellten Platten 95 sind am oberen Rande mit einer Reihe von ausgestanzten federnden Zungen 96 versehen, eine unter jedem der vorerwähnten Klemmbacken 74. Eine der Federn 94 wirkt gegen jede der Zungen.In order to press the tools of the polishing apparatus against the blades or other objects to be polished, a series of rods 89 (Figs. 5, 7, 8) are provided on each side of the barrel of each pair of belts. These rods are connected to the base plate 17 by supports go. Each rod carries four pressure devices in the path of each knife blade, each consisting of a clamp gi which is held on the rod 89 by a fastening screw 92 and has a bolt 93 around which a compression spring 94 is wound. One end of each spring 94 acts against the clamp g1, while the other end presses against a plate 95 which in turn exerts pressure against the straps 21,22 or 23,24. The plates 95 made of sheet metal are provided on the upper edge with a series of punched-out resilient tongues 96 , one below each of the aforementioned clamping jaws 74. One of the springs 94 acts against each of the tongues.
Eine veränderte Form der Druckvorrichtung ist in Abb. g gezeigt. Sie besteht aus einem Paar Klemmschuhe 97, 97, deren jeder ein Paar Bolzen 98, 98 und eine Schraube 9g trägt. Bolzen und Schraube sind in passenden Öffnungen der vorerwähnten Stange 89 frei bewegbar. Zwischen Klemmschuh 97 und Stange 89 sind Druckfedern ioo um den Bolzen 98 gewunden. Der gegen die Polierriemen ausgeübte Druck und der Druck letzterer auf die Oberfläche des zu polierenden Gegenstandes hängt von der Kraft der Federn 94 ab; der Druck kann natürlich verschieden stark gemacht werden, indem man diese Federn durch ähnliche von verschiedener Druckkraft ersetzt. Starker Druck ist jedoch nicht erwünscht, denn man hat herausgefunden, daß bessere Resultate erzielt werden, wenn der Druck ein leichter ist und die entsprechende Bewegung der Werkstückhalter und der Poliervorrichtung während geraumer Zeit anhält.A modified form of the printing device is shown in Fig. G. It consists of a pair of clamping shoes 97, 97, each of which carries a pair of bolts 98, 98 and a screw 9g. The bolt and screw are freely movable in matching openings in the aforementioned rod 89. Compression springs are wound around the bolt 98 between the clamping shoe 97 and the rod 89. The pressure exerted against the polishing belts and the pressure of the latter on the surface of the object to be polished depends on the force of the springs 94; the pressure can, of course, be made different, by replacing these springs with similar springs of different pressure. However, strong pressure is not desirable because it has been found that better results are obtained if the pressure is light and the corresponding movement of the workpiece holder and the polishing device continues for a considerable period of time.
Um die Wirksamkeit der Polierwerkzeuge zu erhöhen, werden ihnen Poliermittel in flüssiger Form zugeführt. Die Konsole go tragen zu diesem Zweck Becken ioi (Abb. 6), die Poliermittel, aus feinster Schmirgelabschwemmung in dickem Öl bestehend, enthalten. Die Messerklingen io2 tauchen bei ihrer Abwärtsbewegung in dieses Schleifmittel ein (Abb.4 und 6) und geben bei ihrer Aufwärtsbewegung ein kleines Quantum des Poliermittels an die Oberfläche der Polierriemen 21, 22 bzw. 23, 24 ab. Jeder Überfluß des Poliermittels tropft in das Becken ioi zurück.In order to increase the effectiveness of the polishing tools, polishing agents are added to them supplied in liquid form. For this purpose, the console go carry basin ioi (Fig. 6), the polishing agent, consisting of the finest emery wash in thick oil, contain. The knife blades io2 plunge into this abrasive as they move downwards (Fig. 4 and 6) and give a small amount of the polishing agent as they move upwards on the surface of the polishing belts 21, 22 or 23, 24. Any excess of polish drips back into the basin ioi.
Wenn die Werkstücke in die Halter gebracht werden sollen, ist es wünschenswert, daß letztere aus ihrer Arbeitslage mit Bezug auf die Poliervorrichtung herausbewegt werden können. Zu diesem Zwecke ist folgende Einrichtung getroffen: Eine in den Lagern io4 sich drehende Welle 103 (Abb. 14) trägt an einem Ende einen Handgriff io5, mit dessen Hilfe sie geschwenkt werden kann. Lose auf der Welle 103, zwischen den Lagern iod., ist eine drehbare Hülse io6 befestigt, die an jedem ihrer Enden eine Scheibe 107 trägt, aus welcher ein Stift io8 hervorragt. Jeder der Stifte io8 kann in einen gebogenen Arm iog eingreifen, welcher bei iio an einer auf Welle 103 befestigten Scheibe i i i lagert. Jeder Arm zog besitzt eine Kröpfung i 12, die einen von den erwähnten Kreuzknöpfen 72, 73 getragenen Bolzen I13 erfassen kann. Das obere Ende einer jeden der vorerwähnten Verbindungsstangen 82 endet in einen Kopf 11q., welcher mit einem Schlitz 115 versehen ist, durch welchen ein Klemmbolzen i 16 hindurchragt. Dieser Bolzen ist in den Hauptteil der Verbindungsstange eingeschraubt. Will man die Werkstücke aus der Arbeitslage entfernen, um ihre Befestigung oder Entfernung vorzunehmen, so werden die Bolzen 116 gelöst, der Handgriff io5 nach oben gedreht, um den Drehpunkt des Armes iog zu veranlassen, sich nach unten unter die Welle 103 zu bewegen. Die Hülse io6 ist dann gedreht, um die Kröpfungen 112 der Arme iog zu ver, anlassen, die Bolzen 113 zu erfassen. Der Handgriff io5 wird dann nach unten in seine Normallage bewegt (Abb.13). Dadurch wird der Drehpunkt iio über und auf die rechte Seite von der Welle 103 verlegt, mit anderen Worten, an dem töten Punkt einer den Bolzen 113 und die Welle 103 kreuzenden Linie vorbeibewegt. Dort bleibt er bis die Auswechselung der Werkstücke stattgefunden hat und sie wieder in die Arbeitslage heruntergelassen werden, also die Bolzen 116 wieder angezogen sind.When the workpieces are to be brought into the holders, it is desirable that the latter can be moved out of their working position with respect to the polishing device. For this purpose the following device has been made: A shaft 103 rotating in the bearings io4 (Fig. 14) has a handle io5 at one end, with the help of which it can be swiveled. Loosely on the shaft 103, between the bearings iod., A rotatable sleeve io6 is attached, which carries a disc 107 at each of its ends, from which a pin io8 protrudes. Each of the pins io8 can engage in a curved arm iog which is supported at iio on a disk iii mounted on shaft 103. Each arm pulled has a crank i 12, which can grip a bolt I13 carried by the aforementioned cross buttons 72, 73. The upper end of each of the aforementioned connecting rods 82 ends in a head 11q. Which is provided with a slot 115 through which a clamping bolt i 16 protrudes. This bolt is screwed into the main part of the connecting rod. If the workpieces are to be removed from the working position in order to fix or remove them, the bolts 116 are loosened and the handle is rotated upwards to cause the pivot point of the arm to move downwards under the shaft 103. The sleeve io6 is then rotated to ver the cranks 112 of the arms iog, causing the bolts 113 to engage. The io5 handle is then moved down to its normal position (Fig. 13). As a result, the pivot point iio is moved over and to the right side of the shaft 103, in other words, it moves past the dead point of a line crossing the bolt 1 1 3 and the shaft 103. It remains there until the workpieces have been replaced and they are lowered back into the working position, that is to say the bolts 116 are tightened again.
Da die Maschine dazu bestimmt ist, Gegenstände von verschiedener Länge zu polieren, und da die Poliervorrichtung in einer festen Lage arbeitet, ist es wünschenswert, den Hub der Werkstücke ändern zu können. Zu diesem Zwecke ist der Kurbelzapfen 83 mit einem rechtwinkligen Kopf 117 versehen (Abb. i i), der in einer Gleitbahn i 18 der Kurbel 84. bewegbar ist. Der Kopf 117 und infolgedessen der Kurbelzapfen 83 sind durch eine Schraube i ig von bekannter Konstruktion und Wirkung gegen die Achse der Welle 85 oder von dieser weg bewegbar. Durch diese eben beschriebene Veränderung des Kurbelhubes wird eine Veränderung des Hubes der Werkstücke bewirkt.Because the machine is designed to handle objects of different lengths to polish, and since the polishing device works in a fixed position, it is desirable to be able to change the stroke of the workpieces. For this purpose is the Crank pin 83 provided with a right-angled head 117 (Fig. I i), which is in a Slideway i 18 of the crank 84th is movable. The head 117 and consequently the crank pin 83 are by a screw i ig of known construction and action against the Axis of the shaft 85 or movable away from it. Through this change just described the crank stroke causes a change in the stroke of the workpieces.
Die Maschine ist bestimmt, gleichzeitig beide Klingenflächen von sechzig Messerklingen zu polieren.The machine is destined to have both blade faces of sixty at the same time Polishing knife blades.
Die Wirkungsweise der Maschine ergibt sich aus Vorstehendem von selbst.The operation of the machine results from the above automatically.
In der abgeänderten Bauart der Werkstückhalter und der Poliervorrichtung nach den Abb. 15 und 16 sind zehn Riemenpaare i2o und zehn Träger 121 vorgesehen. Jeder Träger hat Klemmvorrichtungen 123, die den vorher beschriebenen gleichen. Die Riemen 12o sind nicht endlos, sondern an ihren gegenüberliegenden Enden an Kreuzköpfen 124 befestigt. Diese Kreuzköpfe gleiten auf Stangen 125, die durch Halter I26 getragen und auf der Grundplatte 17 befestigt sind. Jeder Kreuzkopf ist an das Ende eines Hebels 127 angelenkt, der sich bei 128 in einem Lager 129 stützt, das an der anderen Seite der Grundplatte 17 befestigt ist. Das entgegengesetzte Ende jedes der Hebel 127 ist mit einer Stange 129' in Verbindung. Diese Stange trägt einen Zapfen 130 in Eingriff mit einer auf einem schwingbaren Hebel sich befindlichen Gabel 131. Dieser Hebel stützt sich bei 133 gegen einen passenden Teil der Maschine und wird durch zweckmäßige, nicht gezeigte Mittel gedreht. Der Zweck dieser Drehung ist eine Hin- und Herbewegung an Stelle der umlaufenden Bewegung des Riemens i2o.In the modified design of the workpiece holder and the polishing device according to FIGS. 15 and 16, ten pairs of belts i2o and ten carriers 121 are provided. Each carrier has clamps 123 similar to those previously described. The straps 12o are not endless, but are attached to crossheads 124 at their opposite ends. These crossheads slide on rods 125 which are carried by holders I26 and fixed on the base plate 17. Each cross head is hinged to the end of a lever 127 which is supported at 128 in a bearing 129 which is attached to the other side of the base plate 17. The opposite end of each of the levers 127 is connected to a rod 129 '. This rod carries a pin 130 in engagement with a fork 131 located on a swingable lever. This lever is supported at 133 against a mating part of the machine and is rotated by suitable means not shown. The purpose of this rotation is a reciprocating motion instead of the circumferential motion of the belt i2o.
Sowohl in der in den Abb. i bis q. dargestellten Bauart wie in der zum Teil in den Abb. 15 und 16 wiedergegebenen weist die Poliervorrichtung eine Mehrzahl von Polierriemenpaaren auf, die parallel zueinander angeordnet sind.Both in the Figs. I to q. shown design as in the Partly shown in Figs. 15 and 16, the polishing apparatus has a A plurality of polishing belt pairs which are arranged parallel to one another.
Claims (2)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW65557D DE426617C (en) | Processing of flat objects on both sides, especially knife blades, by grinding and polishing |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW65557D DE426617C (en) | Processing of flat objects on both sides, especially knife blades, by grinding and polishing |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE426617C true DE426617C (en) | 1926-03-13 |
Family
ID=7607398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEW65557D Expired DE426617C (en) | Processing of flat objects on both sides, especially knife blades, by grinding and polishing |
Country Status (1)
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DE (1) | DE426617C (en) |
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0
- DE DEW65557D patent/DE426617C/en not_active Expired
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