DE4241550A1 - Getriebeeinheit für Handhabungsgeräte - Google Patents
Getriebeeinheit für HandhabungsgeräteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/02—Gearboxes; Mounting gearing therein
- F16H57/025—Support of gearboxes, e.g. torque arms, or attachment to other devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
- B25J9/10—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements
- B25J9/102—Gears specially adapted therefor, e.g. reduction gears
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
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Description
Die Erfindung betrifft eine Getriebeeinheit für Handha
bungsgeräte, wie Roboter oder dergleichen, mit einem hoch
dynamischen Getriebe, mit einem eintreibenden Getriebe
element.
Derartige hochdynamische Getriebe, wie Servogetriebe,
dienen zur genauen Positionierung der Handhabungselemente
einer Handhabungseinheit. Sie müssen an einen Motor ange
baut werden. Aufgrund der genauen Anpassung muß der Zusam
menbau von Getriebe und Motor in der Regel beim Getriebe
hersteller erfolgen. Hierzu sind aufwendige Arbeiten, wie
Nachbearbeitungen von Achsen oder Planflächen sowie Ju
stierarbeiten erforderlich, die von besonders geschulten
Fachkräften ausgeführt werden müssen. Es besteht die Mög
lichkeit, geeignetes Personal im Hause des Getriebeher
stellers zu schulen, so daß die Montage des Getriebes
auch beim Kunden erfolgen kann. Dies ist jedoch mit er
heblichen Nachteilen verbunden, wie der fehlenden Rou
tine des Kundenmitarbeiters. Auch kann das Getriebe nicht
vollständig montiert (nicht geschlossen, ohne Ölfüllung)
ausgeliefert werden mit der Folge von erheblichen Gewähr
leistungsansprüchen.
Hinzu kommt, daß von den Kunden beizustellende Motoren,
gegebenenfalls auch aus Übersee, zunächst dem Getriebeher
steller zugesandt werden müssen. Auch dies ist zeitaufwen
dig und mit erheblichen Kosten verbunden.
Für andere hinreichend feste und starre Verbindungen gilt
im Prinzip das gleiche.
An sich bekannte Balgkupplungen haben eine erhebliche
Baulänge, die unerwünscht ist. Paßfederverbindungen haben
nicht ausreichende Haltekräfte; die erforderliche Spiel
freiheit ist nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gat
tungsgemäße Getriebeeinheit zu schaffen, die unter Ver
meidung der vorgenannten Nachteile in einfacher und be
quemer Weise schnell mit dem Motor zu verbinden ist.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer Ge
triebeeinheit der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß eine formschlüssige erste Kupplung vorgesehen ist
und eine kraft- und/oder formschlüssige zweite Kupplung
zur Verbindung der Abtriebsachse eines Motors dient, daß
mit dem eintreibenden Getriebeelement fest ein erstes
Kupplungsteil der formschlüssigen ersten Kupplung ver
bunden ist, daß mit dem ersten Kupplungsteil ein zweites
Kupplungsteil der formschlüssigen Kupplung in Drehverbin
dung steht, daß das zweite Kupplungsteil über die kraft-
und/oder formschlüssige zweite Kupplung drehfest mit der
Abtriebsachse des Motors verbindbar ist, daß das erste
Kupplungsteil der formschlüssigen Kupplung mit dem zwei
ten Kupplungsteil der formschlüssigen Kupplung durch in
einandergreifende Innen- und Außenverzahnung in Drehver
bindung steht und daß die Außenverzahnung ballig ausge
führt ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit einem ersten
und einem zweiten Kupplungsteil, die über Innen- und Außenverzahnungen
in Verbindung stehen, wobei eine Verzah
nung ballig ausgebildet ist, sowie der kraft-/formschlüssi
gen Kupplung läßt sich die Verbindung mit der Abtriebswelle
des Motors durch einfaches Aufstecken bewirken, wodurch
eine Selbstzentrierung auf der Abtriebswelle des Motors
erfolgt. Soweit die Kupplungsteile durch ein Kupplungsge
häuse umgeben sind, so ist dieses lediglich mittels achs
paralleler Schrauben am Motorgehäuse festzulegen, wobei
die beiden in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten
Kupplungselemente dabei gegebenenfalls angulare Versätze
in gewissem hinreichenden Umfange aufnehmen können. Das
Verdrehspiel der Verzahnungen kann sehr gering gewählt
werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß das zweite, motorseitige Kupplungsteil der form-/kraft
schlüssigen Kupplung die Außenverzahnung trägt, so daß
also das erste Kupplungsteil die Innenverzahnung aufweist.
Die feste Verbindung zwischen dem eintreibenden Getriebe
element des eigentlichen Getriebes und dem ersten Kupp
lungsteil kann in verschiedenartiger Weise erfolgen, so
durch eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Ver
bindung.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß das erste Kupplungsteil
der formschlüssigen Verbindung durch ein Lager in einem
Kupplungsgehäuse gelagert ist. Die Abdichtung des Innen
raumes des eigentlichen Getriebes kann dadurch erfolgen,
daß eine Abdichtung des Servogetriebes mittels Stulpen
dichtungen, insbesondere Simmerringen erfolgt. In diesem
Falle kann das Getriebe vollständig vorgefertigt und mit
Getriebeöl befüllt werden, so daß zur Verbindung des Ge
triebes mit dem Motor nur noch das Aufstecken und Festzie
hen der genannten Schrauben erforderlich ist. Dies kann
in einfacher und bequemer Weise beim Anwender mit von ihm
bezogenen Motoren durchgeführt werden, ohne daß hierzu auf
wendige Bearbeitungen und justierende Arbeiten der mitein
ander zu verbindenden Teile erforderlich sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezug
nahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei
zeigt die einzige Figur:
ein erfindungsgemäßes Getriebe, angesetzt an die Abtriebswelle eines Motors.
ein erfindungsgemäßes Getriebe, angesetzt an die Abtriebswelle eines Motors.
Bei dem in der Figur dargestellten erfindungsgemäßen Ge
triebe handelt es sich um ein Planetengetriebe. Die koaxia
len Zentralräder werden durch das Sonnenrad 1 sowie das mit
einer Verzahnung 2a versehene Gehäuse 2 des Getriebes
gebildet. Zwischen Sonnenrad 1 und dem Gehäuse 2 befinden
sich eine Reihe von Planetenrädern 4 auf mit einem koaxial
gelagerten Planetenradträger 5 verbundenen Achsen 6. Die
mit der Achse des Sonnenrads 1 fluchtende Achse 7 des
Planetenradträgers 5 bildet die Abtriebsachse des Getriebes.
Sie ist durch Lager 8 gelagert. Zur Abdichtung des Inneren
des Gehäuses 2 zwischen der Welle 7 und der Gehäusewandung
sind Dichtungen, wie hier in Form einer Stulpendichtung
bzw. Radialwellendichtung 9, vorgesehen.
An der der Abtriebswelle 7 abgewandten Seite des Gehäuses
2 ist mit diesem ein Kupplungsgehäuse 11 fest verbunden.
Mit dem Sonnenrad 1 ist ein erstes, äußeres Kupplungsteil
12 fest verbunden. Das Außenteil 12 ist innerhalb des
Kupplungsgehäuses 11 über Kugellager 14 gelagert, wobei
als Abdichtung des Inneren des Getriebes zum Motor hin
wiederum eine Stulpendichtung in Form einer Radialwellen
dichtung 16 vorgesehen ist. Das Außenteil 12 weist an
seinem dem Befestigungsort mit dem Sonnenrad 1 abgewandten
Ende eine Innenverzahnung 17 auf, die in eine Außenverzah
nung 18 eines Innenteils 19 eingreift. Das Kupplungsinnen
teil 19 und die kraftschlüssige Kupplung (b), die als
Spannring 23 ausgeführt ist, sind in ein Bauteil integriert.
Durch Anziehen der radial gerichteten Zylinderschraube
24 des Spannrings 23 wird die Abtriebswelle 26 des Motors
27 drehfest mit der Getriebeeinheit verbunden.
Das mit der Außenverzahnung 18 versehene Innenteil 19
der Kupplung weist eine Balligkeit auf. Hierdurch ist
ein angularer Versatz der beiden Kupplungsteile 12, 19
möglich.
Das Kupplungsgehäuse 11 wird im Bereich von Radialflan
schen 11a mittels Schrauben 28 an entsprechenden Flan
schen 27a des Motorgehäuses festgelegt.
Die Verbindung des erfindungsgemäßen Getriebes mit dem
Motor kann in einfacher Weise erfolgen. Das vorgefertig
te Getriebe mit seinem abgedichteten und mit Öl gefüllten
Gehäuse wird auf die Abtriebswelle 26 des Motors 27 auf
gesetzt und dadurch zentriert, indem diese durch den Spann
ring 23 und das Kupplungsinnenteil 19 hindurchtritt. An
schließend wird die Radialschraube 24 festgezogen. Wenn
nachfolgend das Kupplungsgehäuse am Motorgehäuse über die
Flansche 11a, 27a mittels der Schrauben 28 festgelegt wird,
kann, wenn keine Planparallelität gegeben ist, ein angula
rer Ausgleich über die ballig ausgebildete Außenverzahnung
18 des Kupplungsteils 19 erfolgen. Der Anbau des Getriebes
am Motor erfolgt also in einfacher Weise durch Aufstecken
und Festziehen der entsprechenden Schrauben, ohne daß hier
weitere zusätzliche aufwendige Anpaß- und Bearbeitungsvor
gänge erforderlich sind.
Claims (10)
1. Getriebeeinheit für Handhabungsgeräte, wie Roboter
oder dergleichen, mit einem hochdynamischen Getriebe,
mit einem eintreibenden Getriebeelement (1), dadurch
gekennzeichnet, daß eine formschlüssige erste Kupplung
(a) vorgesehen ist und eine kraft- und/oder formschlüs
sige zweite Kupplung (b) zur Verbindung der Abtriebs
achse eines Motors dient, daß mit dem eintreibenden
Getriebeelement (1) fest ein erstes Kupplungsteil
(12) der formschlüssigen ersten Kupplung (a) verbun
den ist, daß mit dem ersten Kupplungsteil (12) ein
zweites Kupplungsteil (19) der formschlüssigen Kupp
lung (a) in Drehverbindung steht, daß das zweite Kupp
lungsteil (19) über die kraft- und/oder formschlüssi
ge zweite Kupplung (b) drehfest mit der Abtriebsachse
des Motors verbindbar ist, daß das erste Kupplungs
teil (12) der formschlüssigen Kupplung (a) mit dem
zweiten Kupplungsteil (19) der formschlüssigen Kupp
lung (a) durch ineinandergreifende Innen- und Außen
verzahnung (17, 18) in Drehverbindung steht und daß
die Außenverzahnung (18) ballig ausgeführt ist.
2. Getriebeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite, motorseitige Kupplungsteil (19)
der formschlüssigen Kupplung (a) die Außenverzahnung
(18) trägt.
3. Getriebeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die formschlüssige erste Kupplung
(a) gegenüber dem eintreibenden Getriebeelement (1)
einen gerade noch zu vertretenden Achsversatz zuläßt
und selbstzentrierend ist.
4. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige zwei
te Kupplung (b) zwischen der Motorabtriebswelle (26)
und dem zweiten Kupplungsteil (19) der formschlüssi
gen ersten Kupplung (a) keinen Achsversatz zuläßt.
5. Getriebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kupplungsteil
(12) der formschlüssigen ersten Kupplung (a) mit dem
eintreibenden Getriebeelement (1) des Getriebes form-
und/oder kraftschlüssig fest verbunden ist.
6. Getriebeeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das eintreibende Getriebe
element (1) des hochdynamischen Getriebes ein Zentral
zahnrad ist, das in eine entsprechende Aufnahme (13)
des ersten Kupplungsteils (12) der formschlüssigen
ersten Kupplung (a) eingreift.
7. Getriebeeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kupplungsteil
(12) durch eine Lagerung in einem Kupplungsgehäuse
(11) gelagert ist.
8. Getriebeeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige zweite
Kupplung (b) als Spannring (23) ausgebildet ist.
9. Getriebeeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (17, 18)
zwischen den Kupplungsteilen flüssigkeitsdicht abge
bildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdichtung des hoch
dynamischen Getriebes mittels Stulpendichtungen, ins
besondere Radialwellendichtungen (9, 16) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924241550 DE4241550B4 (de) | 1992-12-10 | 1992-12-10 | Getriebeeinheit für Handhabungsgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924241550 DE4241550B4 (de) | 1992-12-10 | 1992-12-10 | Getriebeeinheit für Handhabungsgeräte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4241550A1 true DE4241550A1 (de) | 1994-06-16 |
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Family
ID=6474840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924241550 Expired - Lifetime DE4241550B4 (de) | 1992-12-10 | 1992-12-10 | Getriebeeinheit für Handhabungsgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16H 1/48 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SEW-EURODRIVE GMBH & CO, 76646 BRUCHSAL, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |