DE4239715A1 - Fixationssystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fixationssystem gemäß dem Oberbe
griff des ersten und zweiten Patentanspruchs.
Wie beispielsweise aus der Technischen Information der Fa.
MOSS, M. T. 7.89 mit dem Titel "Transpedikuläre Schraube mit
beweglichem Kopf", Entwicklung der Forschungsgruppe J. Harms,
D. Stoltze, L. Biedermann, Rehabilitations-Krankenhaus Lan
gensteinbach, Dept. Orthopädie + Traumatologie I, hervorgeht,
wurde bisher zur Korrektur von Wirbelsäulenverkrümmungen ein
Fixationssystem bestehend aus mindestens zwei Pedikelschrauben
und einem Gewindestab angelegt. Hierzu werden beispielsweise
in zwei benachbarte Wirbel transpedikulär (durch die Bogenwur
zeln) Knochenschrauben mit einem geschlitzten Kopf eingedreht,
wobei die Schlitze der Schraubenköpfe parallel ausgerichtet
werden. In die Schlitze der Schraubenköpfe wird ein Gewin
destab eingelegt und durch jeweils zwei Muttern an jedem
Schraubenkopf fixiert.
Wie aus der Veröffentlichung hervorgeht, ergeben sich bei die
ser Implantationsart Probleme aus der physiologischen Lordose
stellung der Wirbelkörper und den sehr unterschiedlichen in
terpedikulären Distanzen. Die Schraubenlängsachsen liegen in
unterschiedlichen Winkelstellungen zueinander und beim Verbin
den mit dem Gewindestab führt dies zu mechanischen Problemen,
bedingt durch die inkongruente Stellung der starren Schrauben
köpfe zueinander. Außerdem ist dem Operateur nicht immer mög
lich, die Pedikel in planparalleler Richtung zueinander zu be
setzen. Die Inkongruenzstellung kann zusätzlich durch das
nicht immer mögliche planparallele Einbringen der Schrauben in
die Pedikel verstärkt werden. Daher muß der Gewindestab häufig
in zweidimensionaler Richtung gebogen werden, was zu einer me
chanischen Schwächung (Kerbwirkung) des Stabes führt.
In der Veröffentlichung wird daher eine verbesserte Schraube
vorgeschlagen, die aus einem Gewindeschaftteil mit Kugelkopf
und zwei Klemmbacken besteht. Die Klemmbacken umgeben den Ku
gelkopf und sind über einen Fixierungsring zwischen Schaft und
Kugelkopf unzertrennbar mit dem Schaftteil verbunden; sie sind
daher auf dem Kugelkopf beweglich. Oberhalb des Kugelkopfs
sind die Klemmbacken durchbohrt. Durch die Bohrung kann ein
Gewindestab geschoben und mittels zwei Spannmuttern fixiert
werden. Die Spannmuttern und das Aufnahmeteil der Klemmbacken
sind halbkugelig gestaltet, um eine hohe mechanische Fixierung
zu erhalten und um minimale Inkogruenzen der Kopfstellung aus
zugleichen. Beim Anziehen der Spannmuttern werden Kugelkopf
und Klemmbacken starr miteinander verbunden. Ein solches Fixa
tionssystem nimmt eine wesentlich höhere Biegelast auf als das
zuvor beschriebene System.
Obwohl in der Veröffentlichung angegeben wird, daß die zuletzt
beschriebene Schraube sich seit zwei Jahren in der klinischen
Erprobung befand und in mehr als 100 Fällen bisher weder ein
Stab- oder Schraubenbruch bzw. eine Lockerung der Schraube be
obachtet wurde, ist eine solche starre Verbindung zwischen
Wirbeln nicht unproblematisch. Eine Langzeitbeobachtung von
solchen, nach Abschluß der Operation starren Fixationssystemen
hat gezeigt, daß das Einwachsen der Schrauben und der Verbund
zwischen Schraube und Knochen stark von der Belastung der
Schrauben abhängt. Besonders schädlich für die Haltbarkeit der
Verbindung sind Rotations- und Druck/ Zug-Wechselbelastungen
durch die Bewegung des Patienten.
Aus der EP 0 443 892 A1 ist eine Knochenschraube bekannt, die
aus einem Gewindeteil und einem geschlitzten Kopf besteht. Der
geschlitzte Kopf ist in seinem Grund im Querschnitt U-förmig
ausgebildet, so daß er eine möglichst hohe Kontaktfläche zu
einem eingelegten Stab aufweist. Ab einer Höhe, die etwa dem
Durchmesser des Stabes entspricht, ist eine zylinderförmige
Ausnehmung vorgesehen, die mit einem Innengewinde versehen ist
und in die eine Verschlußschraube eingedreht werden kann. Da
mit sich der geschlitzte Kopf der Knochenschraube beim Eindre
hen der Verschlußschraube nicht aufweitet, wird vor dem Ein
drehen der Verschlußschraube der geschlitzte Kopf mit einem
Ring umgeben, der einen Steg trägt. Der Steg greift in die
Schlitze der Knochenschraube ein und liegt parallel auf dem
eingelegten Stab. Auch mit dieser Knochenschraube wird das Im
plantat starr fixiert.
Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Fixationssystem der ein
gangs genannten Art anzugeben, bei dem sich die Rotations- und
Druck/Zug-Wechselbelastungen auf den im Knochen fixierten Teil
insbesondere in der Phase des Einwachsens der Schrauben ver
mindern lassen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale der beiden ersten Patentansprüche gelöst. Die weite
ren Ansprüche geben bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
an.
Erfindungsgemäß enthält das Fixationssystem solche Pedikel
schrauben, die in ihrem Kopf eine axialsymmetrisch angeordnete
Ausnehmung aufweisen. Somit fällt die Achse der Ausnehmung mit
der Schraubenachse zusammen. Der obere Teil des Schrauben
kopfes bildet einen Ring, der durch einen Schlitz oder zwei
gegenüberliegende Schlitze unterbrochen wird. Die Schlitze
sind breiter als der Durchmesser des Stabs an der betreffenden
Stelle, so daß der Stab durch den Schlitz geführt werden kann.
Als ein Gewinde tragender Stab wird gemäß Anspruch 1 ein Stab
mit einem durchgehenden Gewinde eingesetzt. Auf den Gewin
destab lassen sich zwei ellipsoidförmige Muttern auf schrauben,
deren Form so auf den Durchmesser der Ausnehmung abgestimmt
ist, daß sie in die Ausnehmung eingelegt werden können. Die
Form der Muttern ist so gewählt, daß sie mit geringem Spiel,
etwa 0,2 bis 0,1 mm in der Ausnehmung bewegbar sind.
Gemäß Anspruch 2 wird als ein Gewinde tragender Stab ein sol
cher Stab verwendet, der auf einem ersten, kein Gewinde tra
genden, glatten Teil eine ellipsoidförmige, vorzugsweise
axialsymmetrisch angeordnete Verdickung trägt; der zweite Teil
des Stabes trägt ein Gewinde, auf das eine der oben be
schriebenen Muttern aufgeschraubt werden kann. Die Durchmesser
der zylinderförmigen Ausnehmung und der Verdickung sind in der
oben angegebenen Weise aufeinander abgestimmt. Vorzugsweise
werden gleiche Durchmesser sowohl für die Verdickung als auch
für die Mutter vorgesehen, so daß nur eine Art von Pedikel
schrauben notwendig ist.
Die ellipsoidförmige Mutter bzw. Verdickung weist vorzugsweise
die Form eines Rotationsellipsoids auf, bei dem die Durchmes
ser in zwei der drei Raumrichtungen gleich ist. Ein Spezial
fall der ellipsoidförmigen Mutter bzw. Verdickung ist in allen
Fällen so zu wählen, daß die Mutter bzw. Verdickung in der
Ausnehmung bewegbar ist. Die Bewegung wird durch die Breite
des Schlitzes in der Pedikelschraube begrenzt.
Die Pedikelschrauben enthalten jeweils nur einen Schlitz, wenn
die Verdickung und die Mutter bzw. die beiden Muttern jeweils
am Ende des Stabes fixiert sind. Zwei Schlitze sind notwendig,
wenn über die Verdickung bzw. die Mutter ein Teilstück des
Stabes hinausragt oder wenn mehr als ein Wirbelsegment über
brückt werden soll.
Mit den erfindungsgemäßen Fixationssystemen kann eine fixie
rende Verbindung zwischen zwei Wirbeln hergestellt werden, die
nicht absolut starr ist, sondern in einem gewissen, vor
bestimmbarem Ausmaß eine Drehbewegung und/oder eine Verschie
bung der beiden verbundenen Wirbel gegeneinander zuläßt. Die
Bewegbarkeit der beiden verbundenen Wirbel gegeneinander wird
hauptsächlich durch die Länge und Breite der Schraubenkopf
schlitze im Verhältnis zum Durchmesser des Stabes bestimmt, da
die Muttern bzw. die Verdickung auf dem Stab in der Ausnehmung
im Kopf der Schraube drehbar sind.
Eine solche, nicht völlig starre Verbindung ist besonders bei
Patienten mit einer degenerierten, jedoch nicht völlig zer
störten Bandscheibe indiziert. In diesem Fall wird die Funk
tion der degenerierten Bandscheibe durch das erfindungsgemäße
Fixationssystem unterstützt. Wegen der teilweisen Beweglich
keit des Fixationssystems werden die auf den Knochen übertra
genen Kräfte reduziert.
Weist die Mutter bzw. die Verdickung eine Kugelform auf, so
ist ihre Beweglichkeit in alle Richtungen gleich; sie ist le
diglich durch die Form des Schlitzes begrenzt. Die Ausnehmung
wird in diesem Fall vorzugsweise zylinderförmig gewählt.
Es kann aus medizinischen Gründen vorteilhaft sein, wenn die
Beweglichkeit in einer Raumrichtung eingeschränkt ist. Soll z. B.
die Beweglichkeit des Fixationssystems in der durch die Re
dikelschrauben aufgespannten Ebene größer sein als senkrecht
zu dieser Ebene, können rotationsellipsoidförmige Muttern bzw.
Verdickungen vorgesehen werden, wobei der lange Durchmesser
des Rotationsellipsoids senkrecht zum Stab angeordnet ist.
Durch eine im Querschnitt elliptische Ausnehmung wird hierbei
die Bewegung des Stabes senkrecht zu der Ebene begrenzt, wäh
rend die Beweglichkeit innerhalb der Ebene erhalten bleibt.
Die wirksame Länge des Stabes wird durch durch Verdrehen einer
Mutter auf dem Gewinde des Stabs eingestellt, nachdem die Pe
dikelschrauben gesetzt wurden. Wenn die Muttern bzw. die Mut
ter und die Verdickung in die richtige Position zueinander
stehen, werden sie in an sich bekannter Weise in dieser Stel
lung blockiert. Hierzu können beispielsweise jeweils die bei
den der Mutter benachbarten Gewindegang mit einem feinen
Meißel zerstört werden oder es wird an der vorgesehenen Stelle
auf dem Gewinde des Stabs ein zugelassener Klebstoff aufgetra
gen.
Die Ausnehmung im Kopf der Schraube kann, nachdem der Stab mit
der aufgeschraubten Mutter bzw. mit der Verdickung eingelegt
ist, mit einer Verschlußschraube verschlossen werden, wenn
eine zylindrische Ausnehmung vorgesehen ist, die mit einem In
nengewinde versehen ist. Der obere Rand der Schraube kann mit
einer Fase und der Kopf der Verschlußschraube kann mit einer
Hinterschneidung versehen werden, damit der geschlitzte
Schraubenkopf beim Festziehen der Verschlußschraube nicht auf
geweitet wird. Die Verschlußschraube weist eine solche
Gewindelänge auf, daß die Schlitze auf einer vorgegebenen
Länge, die mindestens dem Durchmesser des Stabes entspricht,
freibleiben. Mit der Verschlußschraube können die Muttern oder
die Verdickung in der Ausnehmung gesichert werden.
Ein besonderer Vorzug des erfindungsgemäßen Fixationssystems
besteht darin, daß sich die beiden verbundenen Wirbel völlig
starr fixieren lassen, wenn z. B. die Degenerierung der Band
scheibe nach dem Anbringen des teilweise beweglichen Systems
voranschreitet und eine starre Verbindung indiziert ist. Hier
bei müssen die Pedikelschrauben nicht ausgetauscht werden; sie
lassen sich auch zur starren Fixierung verwenden, so daß kein
schwerwiegender, risikoreicher Eingriff notwendig ist. Da in
diesem Fall in der Regel seit dem Setzen der Pedikelschrauben
eine geraume Zeit vergangen ist, sind die Pedikelschrauben be
reits fest eingewachsen und können die höheren Kräfte, die bei
einem starren Implantat auf die Pedikelschrauben einwirken,
besser auf den Wirbel übertragen.
Die zylinderförmigen Ausnehmungen im Kopf der Schrauben laufen
vorzugsweise am Boden des Kopfes z. B. kalotten- oder
kegelförmig aus, so daß die Muttern bzw. die Verdickungen auf
einer größeren Fläche aufliegen. Beispielsweise kann einer Bo
den der zylinderförmigen Ausnehmung mit einer Einsenkung ver
sehen werden, so daß die Muttern bzw. die Verdickungen nicht
auf einem Punkt, sondern auf einer ringförmigen Fläche auflie
gen.
Zur Herstellung einer starren Verbindung zwischen den beiden
verbundenen Wirbeln müssen lediglich die Verschlußschrauben
ausgetauscht werden. Für diesen Fall sind die Ver
schlußschrauben so ausgelegt, daß sie nach dem Einschrauben
und Festziehen die kugelförmigen Muttern bzw. die kugelförmige
Verdickung blockieren. Die Blockierung erfolgt z. B. durch die
Verwendung eines längeren Gewindes und/oder durch Vorsehen ei
ner konkaven, kalottenförmigen Vertiefung an der Spitze der
Schraube.
Der Kopf der Pedikelschraube kann als Sechskant und der Kopf
der Verschlußschraube kann als Innensechskant ausgebildet
sein, damit das Fixationssystem leichter implantierbar ist.
Das erfindungsgemäße Fixationssystem kann prinzipiell aus je
dem körperverträglichen Material bestehen, das die notwendige
Festigkeit aufweist. Bevorzugt wird Edelstahl, Titan oder ein
ähnlich inertes Metall bzw. eine ähnlich inerte Metallegierung
verwendet.
Claims (7)
1. Fixationssystem zur Stabilisierung von Wirbeln bestehend
aus
- a) zwei Pedikelschrauben mit geschlitztem Kopf,
- b) einem ein Gewinde tragenden Stab, dessen Durchmesser im Bereich des Gewindes kleiner ist als die Breite der Schlitze im Kopf der Pedikelschrauben,
- c) auf das Gewinde auf schraubbare Muttern zur Fixierung des
Stabs in den Schlitzen der Pedikelschrauben,
dadurch gekennzeichnet, daß - d) als Muttern zwei ellipsoidförmige Muttern eingesetzt werden,
- e) der Kopf der Pedikelschrauben eine axialsymmetrisch an geordnete Ausnehmung enthält, in die die ellipsoid förmigen Muttern eingesetzt werden können.
2. Fixationssystem zur Stabilisierung von Wirbeln bestehend
aus
- a) zwei Pedikelschrauben mit geschlitztem Kopf,
- b) einem ein Gewinde tragenden Stab, dessen Durchmesser im Bereich des Gewindes kleiner ist als die Breite der Schlitze im Kopf der Pedikelschrauben,
- c) mindestens einer auf das Gewinde auf schraubbare Mutter
zur Fixierung des Stabs in den Schlitzen der Pedikel
schrauben,
dadurch gekennzeichnet, daß - d) ein solcher Stab vorgesehen ist, der
- - auf einem ersten, kein Gewinde tragenden Teil eine ellipsoidförmige Verdickung trägt und
- - auf einem zweiten, mit dem Gewinde versehenen Teil eine ellipsoidförmige Mutter auf schraubbar ist,
- e) der Kopf der Pedikelschrauben eine axialsymmetrisch an geordnete Ausnehmung enthält, in die die ellipsoid förmige Verdickung und/oder die ellipsoidförmige Mutter eingesetzt werden können.
3. Fixationssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung zylinderförmig ist und am Boden des Kopfes
kalotten- oder kegelstumpfförmig ausläuft.
4. Fixationssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
Ausnehmung mit einer Fase und einem Innengewinde versehen
ist, in das eine Verschlußschraube mit hinterschnittenem
Kopfin der Weise eingeschraubt und festgezogen werden
kann, daß die Schlitze mindestens in einer Länge, die dem
Durchmesser des Stabs im Bereich des Gewindes oder im Be
reich des ersten Teils entspricht, freibleiben.
5. Fixationssystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußschraube eine solche Gewindelänge aufweist,
daß nach dem Einschrauben und Festziehen die Verdickung
der die Mutter nicht fixiert wird.
6. Fixationssystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußschraube eine solche Gewindelänge aufweist,
daß nach dem Einschrauben und Festziehen die Verdickung
oder die Mutter blockiert ist.
7. Fixationssystem nach Anspruch 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kopf der Pedikelschraube als Außensechskant ausgebildet
ist und die Verschlußschraube einen Innensechskant enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924239715 DE4239715C2 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Fixationssystem |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4239715A1 true DE4239715A1 (de) | 1994-06-09 |
DE4239715C2 DE4239715C2 (de) | 1996-04-11 |
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ID=6473674
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19924239715 Expired - Fee Related DE4239715C2 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Fixationssystem |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4239715C2 (de) |
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- 1992-11-26 DE DE19924239715 patent/DE4239715C2/de not_active Expired - Fee Related
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