DE4239159C2 - Vorrichtung zum zerstörungsfreien Messen der Dicke einer Härteschicht - Google Patents
Vorrichtung zum zerstörungsfreien Messen der Dicke einer HärteschichtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zerstörungsfreien
Messen von Werkstücken mittels Ultraschall,
wobei der Sende- und Empfangswandler
über eine Flüssigkeit mit dem Werkstück
gekoppelt ist.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise beschrieben
in der DE-Lit. "Koppelmann, Ultraschallmeßeinrichtung
für Härtetiefenmessung an Stahlwalzen, Materialprüfung 14 (1972)
Nr. 5, Seiten 156 bis 159" und der DE 32 10 173 A1.
In verschiedenen Versuchen konnte nachgewiesen werden, daß das
Ultraschall-Rückstreuverfahren sich zur zerstörungsfreien Er
mittlung der Einhärtetiefe bei polykristallinen Werkstoffen eig
net. Beim Einsatz dieses Verfahrens an induktiv gehärteten Tei
len aus Stahl, bei denen die Ausdehnung der Übergangszone zwi
schen einer feinkörnigen Martensitstruktur des gehärteten Gefü
ges zu einem groberen Gefüge des vergüteten Ausgangsmaterials
vorzugsweise mit einem sehr steilen Härtegradienten übergeht,
ist dieses Verfahren für Einhärtungstiefen ab 2 mm anwendbar.
Dieses trifft besonders bei größeren Komponenten wie Wälzlager,
Kurbellager o. a. zu. Das Verfahren wurde versuchsweise direkt
vor Ort während des Härtens unmittelbar unter der Abschreckbrau
se eingesetzt. Als Ankoppelmedium zwischen dem Prüfkopf und dem
Werkstück kann zweckmäßigerweise direkt das Abschreckmedium be
nutzt werden.
Das Ultraschall-Rückstreuverfahren in Impuls-Echotechnik nutzt
die physikalische Tatsache, daß Ultraschall-Transversalwellen,
die durch Schrägeinstrahlung entstehen, sich bis zur Grenz
schicht zwischen Rand und Kerngefüge ohne wesentliche Schall-
Streuung ausbreiten. Am Übergangsbereich zwischen Rand- und
Kerngefüge tritt dann eine starke Streuung auf, die sich
als Meßsignal für die Einhärtetiefe eignet. Die Schrägein
strahlung erfolgt in der Form, daß beispielsweise beim
Einsatz zum Messen der Härtetiefe bei Stahl der Ultra
schallimpuls unter einem Winkel von etwa 17° auf die Ober
fläche des zu prüfenden Objektes gerichtet wird. Als Kop
pelmedium zwischen dem Ultraschallwandler und dem Werk
stück wird vorzugsweise Wasser verwendet. An der Grenzflä
che zwischen Wasser und Stahl werden aufgrund der Bre
chungsgesetze die einfallenden Longitunalwellen in Trans
versalwellen umgewandelt, die sich unter dem gewünschten
Winkel von 41° zur Oberflächennormale im Prüfstück aus
breiten.
Das in der DE-Lit. "Koppelmann" beschriebene Meßverfahren
wurde bisher vorzugsweise im labormäßigen Maßstab erprobt.
Die bisherigen Versuchsaufbauten eignen sich noch nicht
für die industrielle Anwendung und ermöglichen keine hier
für erforderliche sichere und eindeutige Anzeige, die un
zweifelhaft und störungsfrei die vorliegende Härtetiefe
anzeigt.
Ebenso wie in der DE-Lit. "Koppelmann" zeigt auch die
DE 32 10 173 A1 eine Vorrichtung zum zerstörungsfreien
Messen mittels Ultraschall mit einem als Aufnahme für ei
nen in etwa gleichbleibenden Abstand zur Oberfläche des zu
prüfenden Werkstücks gehaltenen Sende- und Empfangswandler
dienenden Kopplungsstück, welche nur mit einem Zulauf für
eine Koppelflüssigkeit versehen ist. Dabei ist der DE-Lit.
"Koppelmann" die Lehre zu entnehmen, wie eine derartige
Vorrichtung zum zerstörungsfreien Messen der Dicke einer
Härteschicht bei polykristallinen Werkstoffen anzuordnen
ist. Sie lehrt jedoch nicht, daß sich die Öffnung, in der
der Sende- und Empfangswandler angeordnet ist, in
Schallrichtung erstreckt. Das Fließwassergehäuse nach der
DE-Lit. "Koppelmann" erstreckt sich vielmehr senkrecht auf
die Oberfläche. Der Raum des Fließwassergehäuses ist so
groß, daß sich bei der erforderlichen Schrägstellung des
Prüfkopfes keine Beeinträchtigung des Meßstrahls durch das
Gehäuse ergibt. Nachteilig wird dadurch sehr viel Koppel
flüssigkeit benötigt. Wie aus dem Funktionsschema nach
Fig. 1 erkennbar ist, wird diese Koppelflüssigkeit frei um
das Werkstück zum Aufnahmebehälter geführt. Dabei wird sie
unter industriellen Maßstäben sehr stark verschmutzt.
Schon für Laborbedingungen ist ein Filter erforderlich, der
bei industriellem Einsatz sehr stark verschmutzen würde
und häufig ausgewechselt werden müßte. Auch die
DE 32 10 173 A1 besitzt lediglich Zuläufe für die Koppel
flüssigkeit. Auch hier läuft die Koppelflüssigkeit über
das zu prüfende Werkstück ab.
Die DE 30 29 444 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Messen der
Oberflächenkontur von Werkstücken mittels Ultraschall mit
einem als Aufnahme für jeweils einen etwa in gleichblei
bendem Abstand zur Oberfläche des zu prüfenden Werkstücks
gehaltenen Sendewandler und Empfangswandler dienenden
Kopplungsstück. Diese Vorrichtung weist zwei sich zur
Oberfläche des Werkstückes erstreckende, eine Hosenkammer
bildende Öffnungen auf. Für die Entfernungsmessung ist der
Einsatz von getrenntem Sender und Empfänger erforderlich,
wogegen zum Messen der Dicke einer Härteschicht ein kombi
nierter Sende- und Empfangswandler benötigt wird. Damit
besteht auch nicht die Notwendigkeit, zwei Öffnungen vorzu
sehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum zerstörungsfreien Messen der Dicke einer Härteschicht
derartig weiterzubilden, daß eine sichere und eindeutige
Anzeige der vorliegenden Härtetiefe auch dann gewähr
leistet ist, wenn die Vorrichtung unter Betriebsbedingun
gen bei Hitze und Schmutz eingesetzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen
sind in den Ansprüchen 2 bis 10 beschrieben. Vorteilhaft
führt die Verwendung eines Ablaufs am, den Sende- und Emp
fangswandler tragenden Kopplungsstück für den größten Teil
der Kopplungsflüssigkeit zu einem direkten Umlauf und da
mit zum Beheben der vorbeschriebenen Nachteile, was
darüber hinaus durch eine geringere Verdampfung von
Koppelflüssigkeit einen positiven Umwelteinfluß hat. Durch
die Ausbildung der Erfindung mit den Merkmalen nach
Anspruch 2 kann sichergestellt werden, daß Streusignale,
die als reflektierende Oberflächensignale den Grundpegel
der Messung unnötig erhöhen, zum einen gebündelt und zum
andern ausgeschieden werden. Gerade diese Maßnahme erhöht
die genaue Anzeige wesentlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 ein Kopplungsstück in Zusammenwirken mit dem Ultra
schallwandler und dem zu prüfenden Werkstück und
Fig. 2 ein ultraschall-Rückstreusignal des Ultraschallimpulses.
Die elektrischen und elektronischen Geräte zur Erzeugung des
Ultraschallsendeimpulses sowie zur Verarbeitung des Ultraschall
empfangssignals sind nicht dargestellt. Diese sind aus der Lite
ratur allgemein bekannt. Von daher ist in Fig. 1 lediglich der
Sende- und Empfangswandler 1 der Ultraschallmeßvorrichtung dar
gestellt. Dieser Sende- und Empfangswandler ist über eine Ver
schraubung 2 in einem Kopplungsstück 3 eingesetzt. Das Kopp
lungsstück ist im Ausführungsbeispiel aus Vollmaterial herge
stellt.
Als zu prüfendes Werkstück 4 ist die Laufbahn eines Kugel-Groß
wälzlagerringes beschrieben. Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines
derartigen Ringes. Die Kugellaufbahn 5 umgibt als umlaufende
Grube mit annähernd halbkreisförmigem Querschnitt den Lagerring.
Die Kugellaufbahn wird induktiv gehärtet, so daß sich eine Här
teschicht 6 bildet. Die Dicke 7 dieser Härteschicht 6 soll ge
messen werden.
Die dem Werkstück 4 zugewandte Fläche 8 des Kopplungsstückes 3
entspricht der Oberflächenform des Werkstückes und ist somit im
vorliegenden Fall etwa als Teil einer Zylindermantelfläche aus
gebildet. In Fortsetzung der Aufnahmebohrung für den Sende- und
Empfangswandler 1 weist das Kopplungsstück 3 eine sich auf die
Oberfläche 9 des zu prüfenden Werkstückes hin erstreckende Öff
nung 10 auf. Diese Öffnung erstreckt sich in Schallrichtung 11
des abstrahlenden Ultraschallimpulses. Im Ausführungsbeispiel
ist der Sende- und Empfangswandler 1 so ausgebildet, daß die
Ultraschallwellen in Richtung seiner Erstreckung senkrecht aus
einer Sende- und Empfangsfläche 12 austreten. Das Kopplungs
stück 3 ist so ausgebildet, daß die Schallwellen unter einem
Winkel α von 17° gegenüber der Normalen 13 zur zu prüfenden
Oberfläche 9 verlaufen. Die diesbezüglichen physikalischen Grund
sätze sind bereits vorher beschrieben.
Entgegengesetzt geneigt und spiegelbildlich zur Normalen 13
weist das Kopplungsstück 3 eine weitere Öffnung 14 auf. Diese
Öffnung hat in etwa den gleichen Querschnitt wie die Öffnung 10.
Sie besitzt einen ebenen, rechtwinklig zur Erstreckungsrich
tung 15 dieser weiteren Öffnung 14 angeordneten Boden 16. Im
Ausführungsbeispiel ist die weitere Öffnung 14 im Bodenbereich
mit reduziertem Querschnitt 17 ausgebildet. Dieser reduzierte
Querschnitt ist jedoch nicht kleiner als die Sende- und Empfangs
fläche 12 des Sende- und Empfangswandlers 1.
Um eine Ankopplung des Ultraschallsende- und Empfangswandlers 1
an das zu prüfende Werkstück 4 zu erreichen, ist es erforder
lich, daß sich zwischen diesen eine Koppelflüssigkeit befindet.
Im vorbeschriebenen Anwendungsfall, bei dem die Härtetiefenmes
sung direkt mit dem eigentlichen Härtevorgang durchgeführt wird,
wird als Koppelflüssigkeit die eingesetzte Abschreckflüssigkeit
der Härtemaschine genutzt. Hierzu weist das Kopplungsstück 3
eine Zulaufbohrung 18 und eine Rücklaufbohrung 19 auf. Besonders
vorteilhaft wird die Zulaufbohrung 18 so angeordnet, daß der
Zulauf 20 am Boden 16 der weiteren Öffnung 14 erfolgt. Der Ab
lauf 21 in die Rücklaufbohrung 19 wird vorteilhaft an dem von
der Oberfläche 9 des Werkstücks 4 entferntesten Bereich der sich
an den Schallwandler anschließenden Öffnung 10 oder der weiteren
Öffnung 14 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist
der Ablauf 21 am obersten Punkt des reduzierten Querschnitts 17
der weiteren Öffnung 14 angeordnet. Diese Ausbildung hat den
Vorteil, daß ein weitgehend blasenfreier Umlauf der Koppelflüs
sigkeit gewährleistet wird. Die Koppelflüssigkeit läuft nicht
nur durch den Ablauf 21 ab, sondern tritt auch aus dem Spalt
zwischen Kopplungsstück 3 und Werkstück 4 aus. Um den Spalt zwi
schen Koppelstück 3 und Werkstück 4 so gering wie möglich zu
halten, sind an wenigstens zwei Seiten der dem Werkstück gegen
überliegenden Fläche 8 des Kopplungsstückes 3 Gleitkufen 22 an
geordnet.
Die vorbeschriebenen Gleitkufen 22 bestehen aus verschleißfestem
Material, wodurch ein geringer Verschleiß des Kopplungsstückes 3
erzielt wird. Die Gleitkufen sind form- oder kraftschlüssig mit
dem Kopplungsstück verbunden. Im Ausführungsbeispiel sind sie
mit dem Kopplungsstück verschraubt. Geeignete Befestigungsein
richtungen wie beispielsweise Seitennuten 23 mit Gewindebohrun
gen 24 dienen zur Befestigung des Kopplungsstücks 3 an eine ent
sprechende Vorschub- oder Halteeinrichtung. Beim Einsatz der
Meßvorrichtung nach der Erfindung direkt an der Härtemaschine
kann diese Halterung auch direkt mit dem Induktionskopf oder der
Abschreckbrause der Härtemaschine verbunden sein.
Fig. 2 zeigt ein typisches Echosignal der beschriebenen Vorrich
tung zum Messen der Dicke einer Härteschicht mittels Ultra
schall. Eine erste Pegelspitze 25 zeigt das Eintrittsecho in die
Werkstückoberfläche an. Die 2. Pegelspitze 26 wird durch die
Ultraschallstreuung am Übergang von der Härtezone zum Grundge
füge erzeugt. Durch eine geeignete Eichung der Meßgeräte und
eine entsprechende Anpassung des Meßprogramms wird es möglich,
auf dem Anzeigeschirm die gemessene Einhärtetiefe im mm direkt
anzuzeigen. Eine weitere Pegelspitze 27 zeigt das Oberflächen
reflexionsecho an, das durch den Boden 16 der weiteren Öff
nung 14 reflektiert wird. Die Längserstreckung 28 der weiteren
Öffnung 14 ist so zu wählen, daß diese weitere Pegelspitze 27
ausreichend getrennt vom Meßsignal der zu messenden Härtetiefe
ist. Das heißt, die weitere Pegelspitze 27 muß so weit von der
2. Pegelspitze 26 entfernt sein, daß auch durch sie hervorgeru
fene Rauschsignale keinen Einfluß mehr auf die 2. Pegelspitze 26
haben. Im Normalfall wird diese weitere Pegelspitze nicht mehr
im Anzeigebereich des Ultraschallmeßgerätes liegen.
Bezugszeichenliste
1 Sende- und Empfangswandler
2 Verschraubung
3 Kopplungsstück
4 Werkstück
5 Kugellaufbahn
6 Härteschicht
7 Dicke
8 Fläche
9 Oberfläche
10 Öffnung
11 Schallrichtung
12 Sende- und Empfangsfläche
13 Normale
14 weitere Öffnung
15 Erstreckungsrichtung
16 Boden
17 reduzierter Querschnitt
18 Zulaufbohrung
19 Rücklaufbohrung
20 Zulauf
21 Ablauf
22 Gleitkufe
23 Seitennut
24 Gewindebohrung
25 1. Pegelspitze
26 2. Pegelspitze
27 weitere Pegelspitze
28 Längserstreckung
α Winkel
2 Verschraubung
3 Kopplungsstück
4 Werkstück
5 Kugellaufbahn
6 Härteschicht
7 Dicke
8 Fläche
9 Oberfläche
10 Öffnung
11 Schallrichtung
12 Sende- und Empfangsfläche
13 Normale
14 weitere Öffnung
15 Erstreckungsrichtung
16 Boden
17 reduzierter Querschnitt
18 Zulaufbohrung
19 Rücklaufbohrung
20 Zulauf
21 Ablauf
22 Gleitkufe
23 Seitennut
24 Gewindebohrung
25 1. Pegelspitze
26 2. Pegelspitze
27 weitere Pegelspitze
28 Längserstreckung
α Winkel
Claims (10)
1. Vorrichtung zum zerstörungsfreien Messen der Dicke einer
Härteschicht (6) bei polykristallinen Werkstoffen mittels
Ultraschall, mit einem als Aufnahme für einen in gleich
bleibendem Abstand zur Oberfläche (9) des zu prüfenden Werk
stückes (4) gehaltenen und auf die Oberfläche einstrahlenden
Sende- und Empfangswandler (1) dienenden
Kopplungsstück (3),
- - das eine, zwei sich zur Oberfläche (9) des Werkstückes (4) erstreckenden Öffnungen (10, 14) aufweisende Ausnehmung besitzt, wobei
- - die beiden Öffnungen (14) sich spiegelbildlich unter einem Winkel (α) in bezug auf eine auf den Einstrahlmittelpunkt der Oberfläche (9) errichteten Normalebene (13) erstrecken,
- - eine Öffnung (10) am werkstückabgewandten Ende den Sende- und Empfangswandler (1) aufnimmt, von der Sende- und Empfangsfläche (12) abgeschlossen ist und sich in Schallrichtung (11) erstreckt,
- - die weitere Öffnung einen ebenen, senkrecht zur Erstreckungsrichtung (15) angeordneten, die Öffnung (14) verschließenden Boden (16) aufweist und
- - die Ausnehmung zusätzlich zum Spalt zwischen Kopplungs stück (3) und Oberfläche (9) des Werkstückes (4) mit wenigstens einem Zulauf (20) und wenigstens einem Ab lauf (21) für eine Kopplungsflüssigkeit versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längserstreckung (28) der weiteren Öffnung (14) eine Länge
aufweist, die ausreichend ist, daß das durch den Boden (16)
dieser weiteren Öffnung (14) erzeugte Reflexionssignal (27)
ausreichend getrennt vom Meßsignal (26) der zu messenden
Härtetiefe ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Querschnitt der sich an den Schallwandler
anschließenden Öffnung (10) und der weiteren Öffnung (14)
gleich oder größer ausgebildet sind als die Sende- und/oder
Empfangsfläche (12) des Sende- und Empfangswandlers (1).
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die an den Schallwandler
anschließende Öffnung (10) und die weitere Öffnung (14) beim
Einsatz zum Messen der Dicke (7) der Härteschicht (6) von
Stahl jeweils mit einer Neigung von etwa 17° gegenüber der
Normalen (13) zur Oberfläche (9) einander gegenüberliegen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Werkstück (4) zugewandte
Fläche (8) des Kopplungsstückes (3) der Oberflächenform des
Werkstückes (4) angepaßt ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf (21) für die Kopp
lungsflüssigkeit am von der Oberfläche (9) des Werkstückes
(4) entferntesten Bereich der sich an den Schallwandler
anschließenden Öffnung (10) oder der weiteren Öffnung (14)
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf (20) für die Kopp
lungsflüssigkeit am Boden (16) der weiteren Öffnung (14)
angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Werkstück (4) zugewandte
Fläche (8) des Kopplungsstückes (3) an wenigstens zwei Sei
ten mit Gleitkufen (22) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitkufen (22) aus verschleißfestem Material bestehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gleitkufen (22) auswechselbar form-
oder kraftschlüssig mit dem Kopplungsstück (3) verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239159 DE4239159C2 (de) | 1992-11-21 | 1992-11-21 | Vorrichtung zum zerstörungsfreien Messen der Dicke einer Härteschicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239159 DE4239159C2 (de) | 1992-11-21 | 1992-11-21 | Vorrichtung zum zerstörungsfreien Messen der Dicke einer Härteschicht |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4239159A1 DE4239159A1 (de) | 1994-05-26 |
DE4239159C2 true DE4239159C2 (de) | 1995-11-30 |
Family
ID=6473328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924239159 Expired - Fee Related DE4239159C2 (de) | 1992-11-21 | 1992-11-21 | Vorrichtung zum zerstörungsfreien Messen der Dicke einer Härteschicht |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4239159C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10115328A1 (de) * | 2001-03-28 | 2002-10-10 | Framatome Anp Gmbh | Verfahren zur Ultraschallmessung von Teilschichtdicken dünnwandiger Rohre |
DE102020211379A1 (de) | 2020-09-10 | 2022-03-10 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eingetragener Verein | Verfahren zur zerstörungsfreien Bestimmung der Einhärtetiefe an randschichtgehärteten Bauteilen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3210173A1 (de) * | 1982-03-19 | 1983-09-29 | Krautkrämer GmbH, 5000 Köln | Pruefkopfhaltevorrichtung mit mindestens einem ultraschallpruefkopf |
-
1992
- 1992-11-21 DE DE19924239159 patent/DE4239159C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE4239159A1 (de) | 1994-05-26 |
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