DE4235318A1 - Verfahren und vorrichtung zum entfernen einer grundlinienschwankung von einem ekg-signal - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum entfernen einer grundlinienschwankung von einem ekg-signalInfo
- Publication number
- DE4235318A1 DE4235318A1 DE4235318A DE4235318A DE4235318A1 DE 4235318 A1 DE4235318 A1 DE 4235318A1 DE 4235318 A DE4235318 A DE 4235318A DE 4235318 A DE4235318 A DE 4235318A DE 4235318 A1 DE4235318 A1 DE 4235318A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- filter
- filtered
- time
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/24—Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
- A61B5/30—Input circuits therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/24—Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
- A61B5/316—Modalities, i.e. specific diagnostic methods
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H17/00—Networks using digital techniques
- H03H17/02—Frequency selective networks
- H03H17/0248—Filters characterised by a particular frequency response or filtering method
- H03H17/0261—Non linear filters
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S128/00—Surgery
- Y10S128/901—Suppression of noise in electric signal
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Pathology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Public Health (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Measurement And Recording Of Electrical Phenomena And Electrical Characteristics Of The Living Body (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Verfahren und
Vorrichtungen zum Entfernen einer Grundlinienschwankung von
einem EKG-Signal. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf derartige Verfahren und Vorrichtungen, welche einen Fil
ter verwenden, das ein nicht-lineares Phasenantwortverhalten
hat.
Bei der Aufnahme und Analyse von EKG-Signalverläufen werden
Elektroden an einem Patienten angebracht, um das EKG-Signal
zu erfassen. Gelegentlich wird das Signal an einen sogenann
ten Holter-Monitor geliefert, der ein durch den Patienten
getragenes Aufzeichnungsgerät ist. Nachdem die Daten über
eine vorbestimmte Zeitdauer gesammelt worden sind, werden
sie an ein System übertragen, welches die gesammelten Daten
analysiert und anzeigt. Ein derartiges System eignet sich
für die Diagnose bestimmter Arten von Herzzuständen. Jedoch
ist es in gewissen Situationen für einen behandelnden Arzt
wünschenswert und erforderlich, den EKG-Signalverlauf auf
einer Echtzeitbasis zu beobachten. Wenn beispielsweise ein
Patient während eines Belastungstestes überwacht wird, ist
es kritisch, daß der behandelnde Arzt oder das sonstige kli
nische Personal den EKG-Signalverlauf im wesentlichen in dem
Moment beobachtet, in dem dieser auftritt, falls Veränderun
gen im Signalverlauf einen Zustand anzeigen, der eine Verän
derung des Testes oder einen Testabbruch erforderlich machen
könnte.
Die Grundlinie eines EKG-Signalverlaufes kann sich erheblich
ändern. Derartige Veränderungen sind als Grundlinienschwan
kungen bekannt. Grundlinienschwankungen können beispielswei
se durch die Atmung, einen schlechten Elektrodenkontakt und
das Schwitzen des Patienten verursacht werden. Es gibt über
einen Bereich von Frequenzen sowohl Grundlinienschwankungen
mit hoher Amplitude wie auch Grundlinienschwankungen mit
niedriger Amplitude. Da die Spektren der Grundlinienschwan
kung und des EKG-Signales sehr nahe aneinander liegen, und
sich in gewissen Fällen überlappen, ist es schwierig, die
Grundlinienschwankung zu beseitigen und ein unverzerrtes
bzw. unbeeinträchtigtes EKG-Signal übrig zu lassen, wobei
diese Schwierigkeit insbesondere dann auftritt, wenn eine
Echtzeitüberwachung erforderlich ist.
Es gibt bekannte Techniken zum Entfernen der Grundlinien
schwankung, die als "cubic spline"-Verfahren bekannt sind.
Unter Verwendung dieses Verfahrens wird die Grundlinien
schwankung mit einem Polynom der dritten Ordnung geschätzt,
wobei der Schätzwert von dem EKG-Signal subtrahiert wird.
Dieses Verfahren hat jedoch eine Anzahl von Nachteilen. Um
den Schätzwert zu erzeugen, werden drei Datenpunkte inner
halb des EKG-Signalverlaufes, welche Knoten genannt werden,
lokalisiert. Die Knoten liegen typischerweise auf den PR-
Segmenten von drei aufeinanderfolgenden Herzschlägen in dem
EKG-Signalverlauf. Die Herzschlagzeitpunkte werden durch
einen QRS-Detektor (Herzschlagdetektor) erfaßt und verwen
det, um die PR-Segmente zu lokalisieren. Da jedoch sämtliche
QRS-Detektoren gelegentlich falsche Herzschlagzeitpunkte er
zeugen, wird das EKG-Signal gestört, wenn ein Datenpunkt zu
einem falschen Herzschlag ermittelt wird. Ferner kann in
einer Umgebung hohen Rauschens der QRS-Detektor ausfallen.
Gleichfalls können Grundlinienschwankungen mit scharfen
Übergängen nicht in genauer Weise durch kupische Polynome
(Polynome der dritten Ordnung) beschrieben werden. Die Ver
arbeitungsverzögerung zwischen der Echtzeit-EKG-Signalform
und der korrigierten Signalform hängt von der Herzschlagrate
ab. Die inhärente Verzögerung beträgt drei Herzschläge, da
die Information von drei aufeinanderfolgenden Herzschlägen
benötigt wird, bevor eine Schätzung der Grundlinie zwischen
den ersten beiden Herzschlägen berechnet werden kann. Daher
beträgt bei einer Herzschlagrate von 60 Schlägen pro Minute
die Verzögerung wenigstens drei Sekunden.
Zusätzlich zu diesem "cubic splinell-Verfahren gibt es be
kannte Filtertechniken zum Entfernen der Grundlinienschwan
kung von dem EKG-Signalverlauf. Zwei Filter, welche zur Fil
terung des EKG-Signalverlaufes verwendet worden sind, sind
das sogenannte FIR-Filter (FIR = finite-impulse response
bzw. finite-impulse Antwort) und das IIR-Filter (IIR =
infinite-impulse response bzw. infinite-impulse Antwort).
Sowohl FIR-Filter als auch IIR-Filter können durch Gleichun
gen mit einer vorbestimmten Anzahl von Variablen und ent
sprechenden Koeffizienten beschrieben werden, die miteinan
der die Betriebscharakteristik eines Filters festlegen. Je
höher die Anzahl der Filterkoeffizienten ist, desto mehr
Berechnungen werden benötigt, um einen einzigen Ausgangsda
tenpunkt zu erzeugen.
Die amerikanische Herzvereinigung (AHA) und die Vereinigung
für die Fortentwicklung medizinischer Geräte (AAMI) schlagen
vor, daß eine Frequenz von 0,67 Hz als Grenzfrequenz eines
Hochpaß-Grundlinienschwankungs-Filters verwendet werden
soll. Jegliches Filter zum Entfernen der Grundlinienschwan
kung aus dem EKG-Signalverlauf muß scharfe Übergangsbereiche
haben. FIR-Filter sind dahingehend nachteilig, daß viele
Koeffizienten benötigt werden, um einen scharfen Übergangs
bereich zu erzeugen.
IIR-Filter können andererseits einen scharfen Übergangsbe
reich mit einer geringen Anzahl von Koeffizienten erzielen.
Jedoch haben IIR-Filter mit einer ausreichend hohen Grenz
frequenz zum Entfernen der Grundlinienschwankung ein nicht
lineares Phasenantwortverhalten, welches wichtige Komponen
ten des EKG-Signalverlaufes verzerrt. In einer Veröffentli
chung David W. Mortara, Digital Filters for ECG Signals,
Computers in Cardiology, Seiten 511-514 (IEEE, 1977) ist
ein IIR-Filter beschrieben, welches eine hohe Grenzfrequenz
hat und daher nur geringe Niederfrequenzverzerrungen verur
sacht. Dieses Filter hat jedoch eine hohe Verstärkung in dem
Durchlaßband. Daher kann jegliche Grundlinienschwankung, die
eine Frequenz hat, welches in das Durchlaßband fällt, her
vorgehoben werden.
In der Fachveröffentlichung Erik W. Pottala, et al.,
Suppression of Baseline Wander in the ECG Using a Bilinearly
Transform, Null-Phase Filter, Journal of Electrocardiology
22 (Suppl): 244 (1989) ist ein Filter mit einem nicht-linea
ren Phasenantwortverhalten beschrieben, welches zur Filte
rung einer EKG-Signalform verwendet wird. Dieses Filter
filtert die Daten sowohl zeitlich vorwärts als auch zeitlich
rückwärts, um auf diese Weise Nicht-Linearitäten zu entfer
nen, die durch das Filter injiziert werden. Das Problem bei
der Benutzung dieser Technik liegt darin, daß das gefilterte
Signal solange nicht verfügbar ist, bis es sowohl in Vor
wärtsrichtung wie auch in Rückwärtsrichtung gefiltert ist.
Daher verwendet dieses Filter die zeitliche Vorwärtsfilte
rung bzw. zeitliche Rückwärtsfilterung nur im Zusammenhang
mit der Entfernung der Grundlinienschwankung aus dem EKG
durch einen Lauf einer vorbestimmten Länge von Daten von
beispielsweise fünf Sekunden Länge, wobei diese Daten zu
nächst in einer Vorwärtsrichtung durch ein Filter und dar
aufhin in einer zeitlich umgekehrten Richtung durch das Fil
ter geschickt werden, um dadurch die Grundlinienschwankung
zu entfernen. Eine solche Filterung eignet sich nicht für
Situationen, bei denen eine annähernde Echtzeitüberwachung
erforderlich ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Entfernen einer Grundlinienschwankung von
einem EKG-Signal zu schaffen, welche sich für die Echtzeit
überwachung eignen und bei denen keine nennenswerten Signal
verzerrungen auftreten.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch
1 und durch eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 6 gelöst.
Bei einem Verfahren zum Entfernen der Grundlinienschwankung
von einem EKG-Signal wird dieses an ein Filter mit einem
nicht-liniearen Phasenantwortverhalten angelegt, welches
gefilterte Signaldaten erzeugt. Diese Daten werden gespei
chert und Blöcke der gespeicherten Daten werden in zeitlich
umgekehrter Reihenfolge an das nicht-lineare Filter ange
legt, um auf diese Weise in Rückwärtsrichtung gefilterte
Blöcke zu erzeugen. Jeder der in Rückwärtsrichtung gefil
terten Blöcke wird in chronologischer Reihenfolge angezeigt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung überlappen sich
die Blöcke der gespeicherten Daten, die in der zeitlich um
gekehrten Reihenfolge an das Filter angelegt werden, zeit
lich zueinander, wobei der erste Teil der in Rückwärtsrich
tung gefilterten Blöcke außer acht gelassen wird, da er in
nerhalb der Einstellzeit des Filters liegt.
Die vorliegende Erfindung liefert die Vorteile eines einfach
realisierbaren IIR-Filters, obwohl die Nicht-Linearitäten
entfernt werden, die durch das Filter verursacht werden, und
liefert eine Anzeige des EKG-Signales mit entfernter Grund
linienschwankung annähernd auf Echtzeitbasis.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm einer erfindungsgemäß
aufgebauten Vorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung von Datenblöcken, in
die das EKG-Signal gemäß dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unterteilt
wird;
Fig. 3 eine Kurve der Frequenzantwort des IIR-Filters
gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 das Antwortsignal des Filters gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel auf ein Pulseingangssignal;
Fig. 5 Darstellungen von EKG-Signalverläufen, welche nicht
korrigiert sind und bei denen die Grundlinien
schwankung entfernt ist;
Fig. 6 die Darstellung eines Test-EKG-Signales sowie eines
über das erste Signal aufgetragenen Signales nach
dessen Filterung gemäß dem erfindungsgemäßen Ver
fahren; und
Fig. 7 eine Beziehung zwischen der Einstellzeit des Fil
ters und der Prozessorbandbreite, die bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel benötigt wird.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 1
bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein ein schematisches
Diagramm eines Systemes zum Darstellen eines EKG-Signales,
dessen Grundlinienschwankung entfernt ist. Das System 10 um
faßt einen Analog-Digital-Wandler 11, ein Vorwärtsfilter 12,
das nachfolgend als erstes Filter bezeichnet wird, einen
Puffer 14 und ein Rückwärtsfilter 16, das nachfolgend als
zweites Filter bezeichnet wird. Die Filter 12, 16 werden
nachfolgend als nicht-lineare Filter bezeichnet. Im Sinne
der vorliegenden Beschreibung sei der Begriff "nicht-linea
res Filter" als ein Filter mit einem nicht-linearen Phasen
antwortverhalten verstanden. Bei dem ersten Ausführungsbei
spiel der Erfindung umfaßt das Filter 12 ein IIR-Filter der
zweiten Ordnung mit unendlicher (infiniter) Impulsantwort
(IIR-Filter), welches durch folgende Gleichung charakteri
siert ist:
a0y(i)=b0x(i)+b1x(i-1)+b2x(i-2)-a1y(i-1)-a2y(i-2).
In dieser Gleichung bezeichnen a und b Filterkoeffizienten,
x(i) einen EKG-Abtastwert, x(i-1) einen vorherigen EKG-Ab
tastwert und x(i-2) einen EKG-Abtastwert, der vor dem Wert
x(i-1) auftrat. Das Filterausgangssignal ist y(i), wobei
y(i-1) und y(i-2) die vorhergehenden beiden Filterausgangs
werte sind. Wenn der Analog-Digital-Wandler 11 500 Abtastun
gen pro Sekunde vornimmt, wie dies im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispieles der Fall ist, haben die Filterkoeffi
zienten folgende Werte:
b0= 0,99518889087062
b1= 1,99037778174124
b2= b0
a0= 1,0
a1= 1,99035274726943
a2= 0,99040281621305.
b1= 1,99037778174124
b2= b0
a0= 1,0
a1= 1,99035274726943
a2= 0,99040281621305.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das IIR-Fil
ter 12 durch einen Computer-Code realisiert. Ein Fachmann
auf dem Gebiet der Realisierung von IIR-Filtern mit einem
Computer-Code kann aufgrund der obigen Gleichung, aufgrund
der Abtastrate und aufgrund der Koeffizientenwerte einen
geeigneten Code für die Realisierung des Filters schreiben.
Es sei angemerkt, daß die Koeffizienten mit einer geeigne
ten numerischen Präzision für einen speziellen Mikroprozes
sor umgewandelt werden müssen, mit dem das Programm ausge
führt werden soll, welches die Erfindung realisiert.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung um
faßt das Rückwärtsfilter 16 ein Filter, das im wesentlichen
dem Filter 12 entspricht. Es wird mit dem gleichen Code auf
einem separaten Mikroprozessor realisiert.
Wie man in Fig. 1 erkennt, werden digitalisierte EKG-Daten
von dem Converter 11 durch das Filter 12 gefiltert und in
einen Puffer 14 geschrieben, der in dem vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung einen üblichen Speicher mit
wahlfreiem Zugriff (RAM) umfaßt. Das Rückwärtsfilter 16
liest die gefilterten Daten von dem Puffer 14 in der umge
kehrten chronologischen Reihenfolge, filtert dieselben und,
wie nachfolgend detailliert erläutert werden wird, speichert
einen Teil der rückwärts gefilterten Daten in einer Warte
schlange 18. Die Warteschlange 18 umfaßt gleichfalls ein
übliches RAM. Die rückwärts gefilterten Daten werden von der
Warteschlange durch eine übliche Videoanzeigeschaltung 20
gelesen und einer an sich bekannten Art einem Monitor 22 zu
geführt, auf der die EKG-Signalform mit der von dieser ent
fernten Grundlinienschwankung beobachtet werden kann.
Es sei angemerkt, daß der in der vorliegenden Beschreibung
benutzte Begriff "EKG-Signal" oder "EKG-Signalverlauf" sich
auf das Analogsignal bezieht, das von einem Patienten einem
Konverter 11 zugeführt wird, oder sich auf das digitalisier
te Analogsignal bezieht, welches durch die Filter 12, 16
verarbeitet wird, oder sich auf das Signal bezieht, dessen
Grundlinienschwankung entfernt ist und welches auf dem Mo
nitor 22 angezeigt wird.
Nachfolgend wird erläutert, wie das System 10 arbeitet, um
die Grundlinienschwankung zu entfernen. Zunächst wird unter
Bezugnahme auf Fig. 5 eine EKG-Signalform 23 erläutert, bei
der eine ebidente Grundlinienschwankung von links nach
rechts und von oben nach unten in Fig. 5 durchläuft. Oben
ist eine korrigierte EKG-Signalform 24 wiedergegeben, die
ebenfalls von links nach rechts und von oben nach unten un
mittelbar nahe des Signalverlaufes 23 fortschreitet. Der
Signalverlauf 24 umfaßt den Signalverlauf 23, nachdem dieser
durch das System 10 verarbeitet ist, um die Grundlinien
schwankung zu entfernen. Die Signalverläufe sind in Fig. 5
zeitlich synchronisiert dargestellt, das bedeutet, daß die
in dem Signalverlauf 24 enthaltenen Datenpunkte unmittelbar
neben entsprechenden Datenpunkten in dem Signalverlauf 23
liegen, nachdem diese verarbeitet sind, um die Wirkung der
Grundlinienschwankung zu beseitigen. Wie in Fig. 1 gezeigt
ist wird der unkorrigierte Signalverlauf 23 an den Eingang
des Konverters 11 angelegt, wobei der korrigierte Signal
verlauf 24 auf dem Monitor zeitlich geringfügig verzögert
dargestellt wird, wie nachfolgend erläutert wird.
Der Konverter 11 erzeugt ständig digitalisierte EKG-Signale,
die dem Eingang des Filters 12 zugeführt werden. Das Filter
12 filtert kontinuierlich die digitalisierten Daten, die in
sequenzielle Adressen in dem Puffer 14 unter der Steuerung
eines üblichen Mikroprozessors (nicht dargestellt) einge
schrieben werden.
Der Code zur Realisierung des Rückwärtsfilters 16 umfaßt
einen Zeiger, der Daten von dem Puffer 14 zurückgewinnt und
diese dem Eingang des Filters 16 zuführt. Bei dem vorliegen
den Ausführungsbeispiel der Erfindung legt der Zeiger drei
Sekunden-Blöcke kontinuierlicher Daten von dem Puffer 14 in
umgekehrter zeitlicher Reihenfolge an den Eingang des Fil
ters 16 an. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, verdeutlicht eine
Linie 26 ungefähr 9 Sekunden von digitalisierten EKG-Daten,
die in dem Puffer 14 in chronologischer Reihenfolge gespei
chert sind. Der Eingangszeiger von dem Filter 16 legt drei
Sekundenblöcke 28, 30, 32, 34, 36, 38 in der genannten Rei
henfolge an, wobei jedoch jeder Block in der umgekehrten
chronologischen Reihenfolge zugeführt wird. Sobald bei
spielsweise die ersten drei Sekunden der gefilterten Daten,
Block 28, in dem Puffer 14 gespeichert ist, liest der Ein
gangszeiger für das Filter 16 die digitalisierten Daten, die
bei t = 3,0 Sekunden beginnen und bis t = 0,0 Sekunden fort
schreiten und legt diese an den Eingang des Filters 16 an.
Während dieser Zeit werden die Daten von dem Ausgang des
Filters 12 kontinuierlich von dem Puffer 14 in chronologi
scher Reihenfolge beginnend von t = 3,0 Sekunden geschrie
ben.
Da das Filter 16 eine Einstellzeit von ungefähr 1,5 Sekunden
hat, werden die ersten 1,5 Sekunden des Datenausgangssigna
les von dem Filter 16, nämlich der Bereich von t = 3,0 bis
t = 1,5 Sekunden außer acht gelassen, d. h. nicht in der
Warteschlange 18 gespeichert. Die Daten, die nach den ersten
1,5 Sekunden verarbeitet werden, nämlich zwischen t = 1,5
und t = 0,0 Sekunden, sind jenseits der Einstellzeit, so daß
deren Wert nicht durch die Filtercharakteristika beeinträch
tigt werden. Derartige Daten werden der Reihe nach in der
Warteschlange 18 abgespeichert.
Sobald 4,5 Sekunden der Daten in dem Puffer 14 gespeichert
sind, beginnt der Eingangszeiger für das Rückwärtsfilter 16
mit dem Lesen des Blockes 30 in der umgekehrten chronolo
gischen Reihenfolge (von t = 4,5 bis t = 1,5 Sekunden) in
das Filter. Die ersten 1,5 Sekunden des Ausgangssignales des
Filters 16 von t = 4,5 Sekunden bis t = 3,0 Sekunden werden
ebenfalls nicht in der Warteschlange 18 gespeichert, wobei
der Rest der Daten, d. h. der Abschnitt von t = 3,0 bis t =
1,5 Sekunden, in der Warteschlange 18 in der Reihenfolge
gespeichert werden und sich an die Daten von 1,5 bis 0,0
Sekunden anschließen, die mit dem Block 28 gefiltert worden
sind.
Wenn die in dem Puffer 14 gespeicherte EKG-Signalform 6 Se
kunden Zeit gemäß Fig. 2 umfaßt, wird der Block 32 in
umgekehrter chronologischer Reihenfolge an den Eingang des
Filters 16 angelegt. Derjenige Teil des Ausgangssignales des
Filters 16 zwischen t = 6,0 Sekunden und t = 4,5 Sekunden
wird nicht in der Warteschlange 18 gespeichert. Das Aus
gangssignal des Filters zwischen t = 4,5 Sekunden und t =
3,0 Sekunden wird kontinuierlich der Reihe nach gespeichert
und in chronologischer Reihenfolge mit den vorher gespei
cherten Daten abgelegt.
Wenn die Filterung in der oben beschriebenen Art fortschrei
tet, können nachfolgend in den Puffer 14 geschriebene Daten
über vorherige Daten geschrieben werden, welche bereits an
das Rückwärtsfilter 16 angelegt worden sind. Die konventio
nelle Videoanzeigeschaltung 20 liest kontinuierlich Daten
von der Schlange 18 und verursacht deren Anzeige auf dem
Monitor einer an sich bekannten Art. Wenn die Daten von der
Warteschlange 18 angezeigt werden, werden nachfolgend in die
Warteschlange geschriebene Daten über die Daten geschrieben,
die bereits von der Warteschlange 18 ausgelesen worden sind,
und auf dem Monitor 22 angezeigt. Daher wird das EKG-Signal
23 gemäß Fig. 5 an den Eingang des Konverters 11 angelegt,
wobei das gefilterte EKG-Signal 24 auf dem Monitor 22 dar
gestellt wird.
Fig. 3 ist eine Darstellung der Frequenzantwort des Filter
prozesses, der von dem System 10 durchgeführt wird. Mit an
deren Worten bewirkt der Filterprozeß eine Gegenüberstellung
der Frequenzen in den Daten, die an den Eingang des Filters
12 angelegt werden, bezüglich der Frequenzen der Daten in
der Warteschlange 18. Es gibt keine Verstärkung im Durch
laßbereich. Die Filtergrenzfrequenz liegt bei 0,67 Hz.
Fig. 4 zeigt das Antwortverhalten der Vorwärtsfilterung und
der Rückwärtsfilterung, die durch das System 10 bei einem
Puls ausgeführt werden, der bei 0 beginnt und auf 0,003 Volt
ansteigt und dann erneut auf 0 abfällt. Das Antwortsignal
ist in gestrichelten Linien dargestellt und tritt zeitlich
nach dem Eingangspuls auf, ist jedoch über diesen Puls ge
legt, um einen Vergleich der beiden Pulse zu ermöglichen. Es
sei angemerkt, daß durch den Rückwärtsfilterprozeß die Fil
tereinstellung bzw. Filtereinschwingung sowohl vor als auch
nach dem Auftritt des Pulses wiedergegeben wird. Wenn ledig
lich eine Vorwärtsfilterung des Eingangspulses vorgenommen
wird, bewirkt dies, daß die Filtereinstellung bzw. das Fil
tereinschwingen lediglich nach dem Auftreten des Pulses
stattfindet, wobei jedoch in diesem Fall ein nicht-lineares
Antwortverhalten auch nach dem Dateneinschwingen oder Daten
einstellen bewirkt wird.
Was man in Fig. 6 als eine einzige EKG-Signalform erkennt,
die sich in chronologischer Reihenfolge von links nach
rechts und von oben nach unten erstreckt, ist tatsächlich
ein Signalverlauf, der oberhalb eines anderen Signalverlau
fes wiedergegeben ist. Fig. 6 ist das Ergebnis einer Prüfung
in Hinblick auf die Verzerrung des EKG-Signales, bei der ein
ideales EKG-Signal ohne Grundlinienschwankung an den Eingang
des Wandlers 11 in dem System 10 angelegt wird. Dieses Ein
gangssignal und das Ausgangssignal von der Warteschlange 18
nach dem oben beschriebenen Betrieb des Systemes 10 sind
übereinander dargestellt, um darzustellen, daß keine Ver
zerrung in der EKG-Signalform vorliegt.
Fig. 9 zeigt die Beziehung zwischen der zeitlichen Verzö
gerung und der Prozessorbandbreite, die benötigt wird, um
das bevorzugte Ausführungsbeispiel zu realisieren. Die Ver
zögerungszeit steht in Beziehung zu der Länge der Blöcke,
wie beispielsweise der Blöcke 28, 30 usw., in Fig. 2, welche
in der oben beschriebenen Art in Rückwärtsrichtung gefiltert
sind. Die Länge dieser Datenblöcke steht ihrerseits in Be
ziehung zu der Zeit, die für die Einstellung des Filters er
forderlich ist, da entsprechend viele Daten von dem Aus
gangssignal des rückwärts gefilterten Blocks außer acht ge
lassen werden müssen. Man sieht, daß die minimale Blockgröße
und daher die minimale Verzögerung bis zur Anzeige der EKG-
Daten 1,5 Sekunden plus einen Datenpunkt beträgt. Das Aus
gangssignal eines jeden Blockes der Daten von dem Rück
wärtsfilter 16 erzeugt daher einen nutzbaren Datenpunkt. Es
sei beispielsweise angenommen, daß ein EKG-Signalverlauf bei
t = 0 Sekunden beginnt, daß die Länge eines jeden Daten
blockes für die Rückwärtsfilterung 4 Sekunden beträgt im
Gegensatz zu den in Fig. 2 unterstellten 3 Sekunden, und daß
die Filtereinstellzeit bei 1,5 Sekunden bleibt. Der erste
Block der rückwärts gefilterten Daten erzeugt gefilterte
Daten von t = 0 bis t = 2,5 Sekunden. Der nächste Block, der
von dem Puffer 14 erhalten wird, muß daher bei t = 2,5 Se
kunden beginnen und sich bis t = 6,5 Sekunden erstrecken, um
auf diese Weise gefilterte Daten während t = 5 Sekunden in
der Warteschlange 18 zu erzeugen. Die Länge des Daten
blockes, der für die Rückwärtsfilterung ausgewählt wird,
gleicht der Zeitverzögerung zwischen dem Auftreten der Echt
zeit-EKG-Signalform und der Anzeige der gefilterten Signal
form plus der Filtereinstellzeit.
Es sei angemerkt, daß das Verfahren, mit dem die gefilterte
EKG-Signalform angezeigt wird, einen Einfluß auf die Menge
der Daten hat, welche außer acht zu lassen ist, nachdem ein
jeder Datenblock das Rückwärtsfilter 16 durchlaufen hat.
Beispielsweise ist eine Monitorauflösung geringer als die
jenige, die durch einen Druck einer EKG-Signalform erzielt
wird, wie er beispielsweise in Fig. 5 gezeigt ist. Wenn die
Filtereinstellzeit gleich bleibt, ist es möglich, eine zu
friedenstellende Auflösung auf einem Monitor zu erhalten,
indem ein kleinerer Teil des anfänglichen Ausgangssignales
von dem Filter 16 außer acht gelassen wird, als dies bei
einem zu druckenden Ausgangssignal der Fall ist.
Auf einer Monitoranzeige können die verzögerten und gefil
terten Abschnitte des Signalverlaufes auf der linken Seite
der Länge eines Echtzeitsignalverlaufes entsprechend der
Zeitverzögerung erscheinen. Ein Arzt oder ein anderer Kli
nikmitarbeiter kann daher die gesamte EKG-Signalform beob
achten, wie diese über den Monitor verläuft, wobei der
jüngste Abschnitt unverzögert und in Echtzeit vorliegt und
der Rest von der Grundlinienschwankung befreit ist, wobei
der jüngste Abschnitt der korrigierten Signalform nach der
Verzögerung erscheint, die durch das Filterverfahren des
Systemes 10 erzeugt wird.
Claims (10)
1. Verfahren zum Entfernen einer Grundlinienschwankung von
einem EKG-Signal, gekennzeichnet durch folgende Ver
fahrensschritte:
Anlegen des EKG-Signales an ein nicht-lineares Filter, das gefilterte Signaldaten erzeugt;
Speichern der gefilterten Signaldaten;
Anlegen von Blöcken der gespeicherten Daten in zeitlich umgekehrter Reihenfolge an das nicht-lineare Filter, um auf diese Weise in umgekehrter Richtung gefilterte Blöcke zu erzeugen; und
Anzeigen der in Rückwärtsrichtung gefilterten Blöcke in chronologischer Reihenfolge.
Anlegen des EKG-Signales an ein nicht-lineares Filter, das gefilterte Signaldaten erzeugt;
Speichern der gefilterten Signaldaten;
Anlegen von Blöcken der gespeicherten Daten in zeitlich umgekehrter Reihenfolge an das nicht-lineare Filter, um auf diese Weise in umgekehrter Richtung gefilterte Blöcke zu erzeugen; und
Anzeigen der in Rückwärtsrichtung gefilterten Blöcke in chronologischer Reihenfolge.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren ferner den Verfahrensschritt des
Außerachtlassens eines ersten Abschnittes eines jeden
in Rückwärtsrichtung gefilterten Blockes umfaßt, der im
wesentlichen der Einstellzeit des Filters entspricht,
vor dem Verfahrensschritt des Anzeigens des restlichen
Abschnittes jedes in Rückwärtsrichtung gefilterten
Blockes in chronologischer Reihenfolge.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Anzeigens eines jeden in Rückwärts
richtung gefilterten Blockes in chronologischer Reihen
folge den Schritt des Anzeigens des zurückbehaltenen
Abschnittes eines jeden in Rückwärtsrichtung gefilter
ten Blockes in chronologischer Reihenfolge umfaßt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Schritte des Anlegens des EKG-Signales an das
nicht-lineare Filter und des Anlegens der Blöcke der
gespeicherten Daten in zeitlich umgekehrter Reihenfolge
an das nicht-lineare Filter die Schritte des Anlegens
des EKG-Signales an ein erstes nicht-lineares Filter
und des Anlegens der Blöcke der gespeicherten Daten in
zeitlich umgekehrter Reihenfolge an ein zweites nicht-
lineares Filter, das im wesentlichen mit dem ersten
nicht-linearen Filter übereinstimmt, umfassen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Größe eines jeden Blockes der gespeicherten Daten für jeden Block der gespeicherten Daten gleich ist, und
daß der Schritt des Außerachtlassens eines ersten Ab schnittes eines jeden, in Rückwärtsrichtung gefilterten Blockes den Schritt des Außerachtlassens der gleichen vorbestimmten Datenmenge von dem ersten Teil des in Rückwärtsrichtung gefilterten Blockes umfaßt.
daß die Größe eines jeden Blockes der gespeicherten Daten für jeden Block der gespeicherten Daten gleich ist, und
daß der Schritt des Außerachtlassens eines ersten Ab schnittes eines jeden, in Rückwärtsrichtung gefilterten Blockes den Schritt des Außerachtlassens der gleichen vorbestimmten Datenmenge von dem ersten Teil des in Rückwärtsrichtung gefilterten Blockes umfaßt.
6. Vorrichtung zum Entfernen einer Grundlinienschwankung
von einem EKG-Signal, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
ein erstes Filter (12) zum kontinuierlichen Filtern eines Echtzeit-EKG-Signales, um auf diese Weise ge filterte EKG-Daten zu erzeugen;
eine Einrichtung zum Unterteilen der gefilterten Daten in vorbestimmte Zeitdauern;
ein zweites Filter (16) zum Rückwärtsfiltern der Daten innerhalb einer jeden Zeitdauer; und
eine Einrichtung zum Anordnen der in Rückwärtsrichtung gefilterten Daten in chronologischer Reihenfolge zur Erzeugung eines kontinuierlichen EKG-Signales.
ein erstes Filter (12) zum kontinuierlichen Filtern eines Echtzeit-EKG-Signales, um auf diese Weise ge filterte EKG-Daten zu erzeugen;
eine Einrichtung zum Unterteilen der gefilterten Daten in vorbestimmte Zeitdauern;
ein zweites Filter (16) zum Rückwärtsfiltern der Daten innerhalb einer jeden Zeitdauer; und
eine Einrichtung zum Anordnen der in Rückwärtsrichtung gefilterten Daten in chronologischer Reihenfolge zur Erzeugung eines kontinuierlichen EKG-Signales.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung ferner eine Einrichtung zum An
zeigen (20, 22) der angeordneten Daten, die zeitlich
bezüglich des Echtzeit-EKG-Signales verzögert sind, um
faßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmten Zeitdauern überlappend sind, und
daß die Einrichtung zum Anordnen der in Rückwärtsrich tung gefilterten Daten in chronologischer Reihenfolge zur Erzeugung eines kontinuierlichen EKG-Signales eine Einrichtung zum Anordnen eines Teiles der in Rückwärts richtung gefilterten Daten in einer jeden Zeitdauer in chronologischer Reihenfolge zur Erzeugung eines konti nuierlichen EKG-Signales umfaßt.
daß die vorbestimmten Zeitdauern überlappend sind, und
daß die Einrichtung zum Anordnen der in Rückwärtsrich tung gefilterten Daten in chronologischer Reihenfolge zur Erzeugung eines kontinuierlichen EKG-Signales eine Einrichtung zum Anordnen eines Teiles der in Rückwärts richtung gefilterten Daten in einer jeden Zeitdauer in chronologischer Reihenfolge zur Erzeugung eines konti nuierlichen EKG-Signales umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jede vorbestimmte Zeitdauer mit einer weiteren um einen vorbestimmten Betrag überlappt, und
daß die Einrichtung zum Anzeigen der angeordneten Da ten, die zeitlich bezüglich des Echtzeit-EKG-Signales verzögert sind, eine Einrichtung zum Verzögern der an geordneten Daten um eine Zeitdauer, die im wesentlichen der Signalfilterzeit plus der Überlappungszeitdauer entspricht, umfaßt.
daß jede vorbestimmte Zeitdauer mit einer weiteren um einen vorbestimmten Betrag überlappt, und
daß die Einrichtung zum Anzeigen der angeordneten Da ten, die zeitlich bezüglich des Echtzeit-EKG-Signales verzögert sind, eine Einrichtung zum Verzögern der an geordneten Daten um eine Zeitdauer, die im wesentlichen der Signalfilterzeit plus der Überlappungszeitdauer entspricht, umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überlappungszeitdauer im wesentlichen der Ein
stellzeit des zweiten Filters entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/853,687 US5318036A (en) | 1992-03-17 | 1992-03-17 | Method and apparatus for removing baseline wander from an ECG signal |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4235318A1 true DE4235318A1 (de) | 1993-09-23 |
DE4235318C2 DE4235318C2 (de) | 1997-02-27 |
Family
ID=25316660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4235318A Expired - Fee Related DE4235318C2 (de) | 1992-03-17 | 1992-10-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen einer Grundlinienschwankung von einem EKG-Signal |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5318036A (de) |
JP (1) | JP3326229B2 (de) |
DE (1) | DE4235318C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9585622B2 (en) | 2011-04-12 | 2017-03-07 | Drägerwerk AG & Co. KGaA | Apparatus and method for data processing of physiological signals |
CN110891480A (zh) * | 2017-07-26 | 2020-03-17 | 欧姆龙健康医疗事业株式会社 | 测定装置和测定方法 |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE9302432D0 (sv) * | 1993-07-16 | 1993-07-16 | Siemens-Elema Ab | Anordning foer filtrering av ekg-signaler |
US5474079A (en) * | 1994-03-02 | 1995-12-12 | Marquette Electronics, Inc. | Signal acquisition method |
US5627859A (en) * | 1994-07-11 | 1997-05-06 | Huges Electronics | Time-reversed infinite impulse response digital filtering |
US5745396A (en) * | 1995-04-28 | 1998-04-28 | Lucent Technologies Inc. | Pipelined adaptive IIR filter |
US5603321A (en) * | 1995-08-07 | 1997-02-18 | Biomagnetic Technologies, Inc. | Artifact removal from physiological signals |
US5706823A (en) * | 1995-08-18 | 1998-01-13 | Quinton Instrument Company | Electrophysiology filtering system |
AU7688698A (en) * | 1997-05-21 | 1998-12-11 | Quinton Instrument Company | Ecg noise detection system |
US6148025A (en) * | 1998-04-17 | 2000-11-14 | Lucent Technologies, Inc. | System and method for compensating for baseline wander |
US6249696B1 (en) | 1999-01-15 | 2001-06-19 | Medtronic Physio-Control Manufacturing Corp. | Method and apparatus for increasing the low frequency dynamic range of a digital ECG measuring system |
US6280391B1 (en) | 1999-02-08 | 2001-08-28 | Physio-Control Manufacturing Corporation | Method and apparatus for removing baseline wander from an egg signal |
ES2155384B1 (es) * | 1999-05-12 | 2001-12-16 | Univ Alcala Henares | Sistema electronico para la medida de la impedancia electrica del torax. |
US6351664B1 (en) | 1999-11-12 | 2002-02-26 | Ge Medical Systems Information Technologies, Inc. | Method of removing signal interference from sampled data and apparatus for effecting the same |
GB2373385B (en) * | 2001-03-13 | 2005-03-16 | Ericsson Telefon Ab L M | Radio receiver |
US6892093B2 (en) * | 2002-08-01 | 2005-05-10 | Ge Medical Systems Information Technologies Inc. | Method and apparatus for real time display of filtered electrocardiogram data |
US7221975B2 (en) * | 2003-12-04 | 2007-05-22 | Maquet Critical Care Ab | Signal filtering using orthogonal polynomials and removal of edge effects |
US7167745B2 (en) * | 2004-03-30 | 2007-01-23 | Quinton Cardiology, Inc. | Methods for quantifying the morphology and amplitude of cardiac action potential alternans |
EP1840948B1 (de) * | 2004-12-20 | 2014-04-09 | Stella Chemifa Corporation | Feinbehandlungsmittel und dieses verwendende feinbehandlungsverfahren |
EP1834578B1 (de) * | 2004-12-22 | 2017-03-22 | Nihon Kohden Corporation | Anzeigevorrichtung zur anzeige einer korrigierten kardiogramm-wellenform und entsprechendes anzeigeverfahren |
JP4644011B2 (ja) * | 2005-03-15 | 2011-03-02 | パナソニック株式会社 | 超音波ドプラ血流計 |
US20070078353A1 (en) * | 2005-10-04 | 2007-04-05 | Welch Allyn, Inc. | Method and apparatus for removing baseline wander from an ECG signal |
AU2006299844A1 (en) * | 2005-10-04 | 2007-04-19 | Welch Allyn, Inc. | Method and apparatus for removing baseline wander from an ECG signal |
CN101361650B (zh) * | 2007-08-07 | 2012-07-04 | 深圳市理邦精密仪器股份有限公司 | Iir滤波器的零相位实现方法及零相位iir滤波装置 |
TWI481196B (zh) * | 2008-12-31 | 2015-04-11 | Ind Tech Res Inst | 生物電信號感測儀器與其基線漂移移除裝置 |
US9936889B2 (en) * | 2012-03-08 | 2018-04-10 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Apparatus and method of controlling threshold for detecting peaks of physiological signals |
US9126055B2 (en) | 2012-04-20 | 2015-09-08 | Cardiac Science Corporation | AED faster time to shock method and device |
CN110575162B (zh) * | 2019-09-27 | 2021-07-02 | 深圳旭宏医疗科技有限公司 | 心电信号滤波方法、装置、计算机设备和存储介质 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4422459A (en) * | 1980-11-18 | 1983-12-27 | University Patents, Inc. | Electrocardiographic means and method for detecting potential ventricular tachycardia |
US4458692A (en) * | 1982-02-11 | 1984-07-10 | Arrhythmia Research Technology, Inc. | System and method for predicting ventricular tachycardia with a gain controlled high pass filter |
US4458691A (en) * | 1982-02-11 | 1984-07-10 | Arrhythmia Research Technology, Inc. | System and method for predicting ventricular tachycardia by adaptive high pass filter |
US4492235A (en) * | 1982-02-11 | 1985-01-08 | Arrhythmia Research Technology, Inc. | System and method for predicting ventricular tachycardia by derivative analysis |
DE3908043C1 (de) * | 1989-03-13 | 1990-04-26 | Man Roland Druckmaschinen Ag, 6050 Offenbach, De | |
US5117833A (en) * | 1990-11-13 | 1992-06-02 | Corazonix Corporation | Bi-spectral filtering of electrocardiogram signals to determine selected QRS potentials |
-
1992
- 1992-03-17 US US07/853,687 patent/US5318036A/en not_active Expired - Fee Related
- 1992-10-20 DE DE4235318A patent/DE4235318C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-03-16 JP JP05583493A patent/JP3326229B2/ja not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
US-Z.: Journal of Electrocariology, Vol. 22, Supplement, 1989, S. 243-247 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9585622B2 (en) | 2011-04-12 | 2017-03-07 | Drägerwerk AG & Co. KGaA | Apparatus and method for data processing of physiological signals |
CN110891480A (zh) * | 2017-07-26 | 2020-03-17 | 欧姆龙健康医疗事业株式会社 | 测定装置和测定方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP3326229B2 (ja) | 2002-09-17 |
JPH0614896A (ja) | 1994-01-25 |
US5318036A (en) | 1994-06-07 |
DE4235318C2 (de) | 1997-02-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4235318C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen einer Grundlinienschwankung von einem EKG-Signal | |
DE69724286T2 (de) | Vorrichtung zur trennung kardialer störsignale von eeg-signalen | |
EP2696924B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur datenverarbeitung physiologischer signale | |
EP1132045B1 (de) | Signalauswerteverfahren zur Detektion von QRS-Komplexen in Elektrokardiogramm-Signalen | |
DE2265229C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung einer schwachen EKG-Signalkomponente, wie fetaler Herzsignale | |
DE2716739A1 (de) | Verfahren zur detektion von signalen | |
DE2754333C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur oszillometrischen Blutdruckmessung | |
DE3144659A1 (de) | Einrichtung zur auswertung von ekg-signalen | |
DE10335095A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Echtzeitanzeige von gefilterten Elektrokardiogrammdaten | |
EP0003588A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störsignalen in einem Nutzsignal | |
EP0828225A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auswerten von EEG-Daten | |
DE2546856A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messen der frequenz bzw. periodendauer eines signals | |
DE2165397A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle des Schlafverhaltens | |
DE3810236C2 (de) | ||
DE4213788A1 (de) | System, Verfahren und Vorrichtung zur Eliminierung von Artefakten aus elektrischen Signalen | |
DE2642025A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum bestimmen des einsatzpunktes von elektrischen impulsen, insbesondere von blutdruckimpulsen | |
WO2002017782A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum adaptiven reduzieren des rauschens in einem signal, insbesondere in einem elektro- oder magnetokardiographischen signal | |
DE19805530C1 (de) | Vorrichtung zur Signalverbesserung bei artefaktbehaftetem EKG | |
WO1999053836A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum ableiten eines elektroenzephalogramms im kernspintomograph | |
DE4106856A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herausfiltern von grundlinienschwankungen aus einem elektrokardiogramm | |
DE60118705T2 (de) | Überwachung von elektrischer aktivität | |
DE1945782A1 (de) | Geraet zur Umsetzung eines frequenzverschobenen Sprachsignals | |
EP0597873B1 (de) | Verfahren zur kompensation quasiperiodischer störungen in messignalen | |
DE2754334C2 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung des Blutdrucks | |
DE2516167A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur quantitativen bestimmung des auftretens von verzoegerungen beim foetalen herzschlag |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AGILENT TECHNOLOGIES, INC. (N.D.GES.D.STAATES DELA |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |