DE4233755A1 - Motor mit ausschließlich permanentmagnetischem Läufer und Statorfeld - Google Patents
Motor mit ausschließlich permanentmagnetischem Läufer und StatorfeldInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Motor mit ausschließlich permanentmag
netischem Läufer- und Statorfeld, bei dem einzelne Läufer-Perma
nentmagnete vorzugsweise für jeweils 180° verschiedenpolig angeord
net und in entgegengesetzten Steigungen radial ausgerichtet sind.
Die Stator-Erregerwicklung ist durch mindestens einen Stator-Perma
nentmagneten ersetzt. Dieser Stator-Permanetmagnet wird durch
einen eigenen Antrieb vorzugsweise in eine, zur Läuferdrehung syn
chrone Wippbewegung versetzt. Aufgrund der links- und rechtsgängig
steigenden Läufer-Permanentmagnet-Anordnung entsteht zwischen
dem/den bewegten Stator-Permanentmagneten und dem Läuferfeld
ein schrittweises Ausricht-Drehmoment, daß ohne magnetische An
zugs- oder Abstoßhemmung und ohne Unterbrechung, zu einer gleich
gerichteten und gleichmäßig beschleunigten fortlaufenden 360°-Rota
tion der Läuferachse führt.
Aufgrund des nicht selbstanlaufenden Charakters dieses Motors und
der naturgegebenen niedrigen Drehzahl, eignet sich dieser besonders
mittels direkt dem Läuferfeld zugeordneter Induktionswicklung oder
-spulen zur Direktstromerzeugung, oder zur Koppelung mit einem
Generator.
Permanentmagnete verschiedenster Materialien und deren Anwendung
zu gewerblich nutzbaren Zwecken sind hinlänglich bekannt. Ein moto
rischer Antrieb, der außer der Eigen-Antriebsleistung auch frei ver
fügbare Leistung aus ausschließlich permanentmagnetischen Werkstof
fen abgibt ist außer PCT-DE-88 00 071 nicht bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die offenkundige Ausnah
me permanentmagnetischer Werkstoffe gegenüber dem physikalischen
Gesetz von der Erhaltung der Energie zu beweisen, als auch magne
tische Grundlagen-Forschungsergebnisse auf den magnetischen Pol
wechselvorgang und die permanentmagnetische Erreger-Wechselwir
kung in magnetnatürlicher Harmonie zwischen Läufer- und Stator-
Permanentmagneten in polwechselnder Folge zu übertragen, und aus
den, sich naturgemäß einstellenden, schrittweisen Ausricht-Drehmo
menten eine gleichgerichtete, gleichmäßig beschleunigte Rotation zu
erzeugen, die freie Leistung gewerblich nutzbar macht.
Die erfindungsmäßige Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß Anspruch
1.
Bei größeren Leistungen, als bei dem Erfindermodell dieses Motors
zum jederzeitigen Beweis an jedem Ort, kann ein Teil der abgegebe
nen Ausgangsleistung zur notwendigen Eingangsleistung reinvestiert
werden, die sich auf Anlaufleistung und Steuerleistung beschränkt.
Die Vorteile der Erfindung bestehen in der Ausnutzung des natur
gegebenen Energie-Überschusses von Permanentmagneten. Schon die
potentielle Energie eines Permanentmagneten aus seiner Magneti
sierungsleistung ist um Potenzen kleiner als die danach verfügbare
Leistung oder erbringbare Arbeit.
Allein die Haftkraft entgegen einer, seiner potentiellen Energie äqui
valenten Zugkraft, ergibt Wirkungsgradpotenzen über 1.
Der direkt mögliche Energievergleich zwischen Eingangsleistung und
Ausgangsleistung ergibt ein meß- und rechenbares Eta von minimal
100 und im nicht abgeschirmten Modus maximal ein Eta von 140.
Aufgrund geringster Spaltverluste, optimalem magnetischem Rück
schluß und magnet-harmonischer Ausrichtung, ist die Entmagnetisie
rungskurve sehr flach, so daß Neumagnetisierungs-Intervalle der ein
gesetzten Materialien als überdurchschnittlich groß zu erwarten
sind. Aufgrund Abschirmung ist das äußerlich wirksame Magnetfeld
Null.
Die Erfindung wird im folgenden in zwei Ausführungsformen, mittels
technischer Erläuterung, unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 Eine Standard-Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Motors mit ausschließlich permanentmagnetischen Läu
fer- und Statorfeld mit Wipp-Steuerung.
Fig. 2 Die Einzel-Aufsicht auf die magnetische Wirkebene
zwischen Stator-Permanentmagnet (5) und Läufer-Per
manentmagnet (1d) als Ausschnitt.
Fig. 3 Die analoge Ausschnitt-Aufsicht nach dem Polwechsel,
zwischen dem identischen Stator-Permanentmagneten
(5) und dem Läufer-Permanentmagneten (1k).
Fig. 4 Die glasförmig-durchsichtige Magnet-Konstellation,
identisch der Fig. 1, aller rechtsgängig steigenden Läu
fer-Permanentmagnete (1f-1a) und der linksgängig
steigenden Läufer-Permanentmagnete (1g-1m) gegen
über einem Stator-Permanentmagneten (5).
Fig. 5 Eine Alternativ-Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Motors mit ausschließlich permanentmagnetischem Läu
fer- und Statorfeld mit einem, radial zur Läuferachse
(4) auf seiner Achse (16) drehbar gelagerten Stator-
Permanentmagneten (15) mit Drehsteuerung.
Die isometrische Darstellung der Fig. 1 zeigt den ringförmig-zylin
drischen Läufer (2) mit den von außen einschiebbaren Läufer-Perma
nentmagneten 1. Diese Prototyp-Ausführung ist mit 12 rechteckigen
Permanentmagneten mit axialer Magnetisierung ausgestattet. 6 ober
seitige Arretierschrauben (3) zusammen mit 6 unterseitigen, hier
nicht sichtbaren, fixieren und arretieren die 12 Läufer-Permanent
magnete (1). Mittels innerem Flansch ist der Läuferring (2) mit der
horizontalen Läuferachse (4) fest verbunden. Diese Läuferachse (4)
ist in den beiden Achsböcken (12a) und nicht gezeichnet (12b) des
weggelassenen Motorkäfigs leichtgängig drehbar gelagert.
Das aus dem Motorkäfig herausragende Läufer-Achsende (14) dient
der direkten Koppelung mit einer identischen, zweiten Antriebsebene,
oder der Anflanschung mit einem Generator.
Das Kegelzahnrad (11), fest mit der Läuferachse (4) verbunden,
dient zur synchronen Steuerung der axialen Wippbewegung des eben
falls axial magnetisierten Stator-Permanentmagneten (5). Dieser ist
in den Statorschuh (6) eingelegt, mit den Zapfen (7) arretiert, die
gleichzeitig die Wippbewegung des Statorschuhs (6) leichtgängig er
möglichen. Über die Gelenkachse (9) zwischen dem Gabelgelenk (8)
und der Schubstange (10) wird mittels einer nicht dargestellten Ex
zenterscheibe und 2 Paar Kegelzahnrädern mit identischen Überset
zungsverhältnissen 1 : 1, die 360°-Rotation der Läuferachse (4) auf
die synchrone Wippbewegung des Stator-Permanentmagneten (5) über
tragen. Die Arbeit dieser Wippbewegung leistet ein, auf die Exzen
terscheibe wirkender Antrieb mit zugeführter, und nicht von der
Läuferachse (4) entnommenen Leistung.
Die Kugellager (13) in den Achsböcken (12a-12b), sowie in den
weggelassenen Lagern der Kegelradachse, sind handelsüblich.
Fig. 2 und Fig. 3 geben die magnetische Korrespondenz-Stellung zwi
schen der Wippbewegung des Stator-Permanentmagneten (5), beweg
lich auf den Zapfen (7) gelagert, gegenüber den jeweiligen Läufer-
Permanentmagneten (1d) und (1k) wieder. Während einer 180°-Drehung
der Läuferachse (4) nähern sich die Läufermagnete aus der gestri
chelten Position der Moment-Darstellung (1d), während sich bei der
zweiten 180°-Drehung die Position der Läufermagnete der Moment-
Darstellung (1k) in die gestrichelte Ebene entfernen.
Die glasförmig-durchsichtige analog Fig. 1 isometrische Darstellung
der Fig. 4, zeigt die Außenkonturen des ringförmig-zylindrischen Läu
ferringes (2) mit eingeschoben-arretierten Läufer-Permanentmagneten
(1a) bis (1m) in der Erreger-Korrespondenzstellung zum Stator-Perma
nentmagneten (5) mit der, um die Zapfenachsen (7) mittels Pfeilen
kenntlich gemachten Wippbewegung, als auch durch Pfeil gekenn
zeichete Läufer-Drehrichtung mit der Läuferachskennzeichnung (4).
Fig. 4 ist mit Fig. 1 deckungsgleich gezeichnet.
In dem jeweiligen Kreisverlauf für je 180° ist die rechtsgängig
linear-steigende Permanentmagnet-Anordnung von Läufermagnet (1f)
nach (1a), und die linksgängig-linear-steigende Permanentmagnet-An
ordnung von (1g) nach (1m) erkennbar.
Beide jeweiligen 180-Drehgradhälften sind grafisch in ihrer gegen
sätzlichen Magnetisierungsrichtung gekennzeichnet.
In gleicher Weise sind alle Permanentmagnet-Materialien hinsichtlich
ihrer Magnetisierungsart in Fig. 1 bis Fig. 5 grafisch kenntlich ge
macht.
Als rein technische, nicht zeichnerisch abhängige, Definition wird
vorgegeben, daß die Gesamtfunktion der magnetischen Korrespondenz-
Erregung zwischen Läufer- und Statorpermanentmagnet in identi
schen, oder um 90° versetzten Magnetisierungsrichtungen naturgemäß
eintritt.
Fig. 5 zeigt konturmäßig analog Fig. 1 und Fig. 4 angedeutet die
Läuferachse (4) mit Läuferring (2) mit identischer Drehrichtung und
einer alternativen Stator-Magnetimpuls-Auslösung mittels eines, um
seine Drehachse (16) angetriebenen, zylindrischen Stator-Permanent
magneten (15) mit diametraler Magnetisierung.
Auch hier wird die Synchronität der Stator-Rotation (15) mit der Läu
ferachs-Rotation (4) mittels 1 Paar Kegelzahnrädern sichergestellt.
In gleicher Darstellungs-Manier, wie in den Fig. 1 bis Fig. 5 auf
alle unwesentlichen, oder technisch obligatorischen Details verzich
tet wurde, ist der jeweilige magnetische Rückschluß mittels Ferrum
blech, Ferritformteil, oder einem adäquaten Material aus optischen
Gründen nicht eingezeichnet. Zur Vervollkommnung der technischen
Beschreibung, wird deren Position im folgenden beschrieben:
Die Läufer-Permanentmagnet-Rückschlußteile sind in Fig. 1, Fig. 4
und Fig. 5 an jedem einzelnen Magneten über die Magnetdicke axi
al an beiden Seitenflächen in Richtung auf die höhenversetzten
Nachbarmagneten und dienen, außer dem jeweiligen magnetischen
Rückschluß auch der Distanzverringerung zu beiden Nachbarmagne
ten, z. B. Läufer-Permanentmagnet (1b) gegenüber (1a) und (1c).
Gleichzeitig funktionieren diese seitlichen Rückschlüsse gegen die ge
nerellen magnetischen Anzugskräfte zwischen den höhenversetzten
Läufer-Permanentmagneten gleicher Magnetisierung, z. B. (1a) und
(1b), aber auch gegen die obligaten magnetischen Abstoßkräfte zwi
schen den ebenfalls höhendifferenten Läufer-Permanentmagneten un
gleicher Magnetisierung, z. B. (1a) und (1m), oder (1f) und (1g).
An den Stator-Permanentmagneten (5), wie auch (15) befinden sich
die magnetischen Rückschlußbleche oder -Formteile identischen Mate
rials an den radialen Außenseiten, dem Läuferring (2) gegenüber ab
gewandten Seite.
In den Fig. 2, 3 würde der schmalseitige Rückschluß der Läufer
permanentmagnete (1d), (1k) exakt die Aufsicht verdecken, während
der Rückschluß der Stator-Permanentmagneten (5) an der unteren
Magnet-Schmalseite angebracht ist.
Während hier in allen Beschreibungen und Zeichnungen aus Proto
typ-Fertigungs- und Darstellungsgründen auf eine mechanische
Synchron-Steuerung zurückgegriffen wurde, kann diese aus Serien
fertigungs-, Kosten- und Leistungsgründen auch elektronisch erfolgen.
Claims (4)
1. Motor mit ausschließlich permanentmagnetischem Läufer- und
Statorfeld, dadurch gekennzeichnet, daß vier oder mehrere, für
jeweils 180-Drehgrade einzelne, oder in Gruppen zu anderen
Drehgradzahlen, abwechselnd verschiedenpolige Läufer-Perma
nentmagnete (1a-1f) und (1g-1m) mit jeweils links- und gleich
sektorisch rechtsgängig-linearer oder kurvenförmiger Steigung,
radial zentrisch oder dezentrisch abweichend, um die zentrale
Läuferachse (4) umfangmäßig kreisförmig, oder kreisabweichend
z. B. elliptoid angeordnet sind und von einem, oder mehreren
Außen- und/oder Innenstator-Permanentmagneten (5) mit synchron
zur Läuferdrehung gesteuertem Translations-, Rotations- (15)
oder bevorzugt Wipp-Antrieb, der/die mittels abgestimmter, aber
selbsttätig erfolgender, schrittweisen magnetischen Erregung eine,
aus diesen Läufermagnet(1)-Erregerschritten gleichgerichtet
zusammengesetzte, gleichmäßig beschleunigte Läufer- und Läu
ferachs-Rotation (4) erzeugt.
2. Motor mit ausschließlich permanentmagnetischem Läufer- und
Statorfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß radial
zum Läufermagnetfeld Außen- und/oder Innengenerator-Wicklun
gen zur Direktinduktion angeordnet sind, oder sich diese, je nach
Magnetisierungsart der Läufer-Permanentmagnete (1a-1m) in
axialer Konstellation befinden.
3. Motor mit ausschließlich permanentmagnetischem Läufer- und
Statorfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Antriebsebenen auf die gleiche Läuferachse (4) wirken,
oder mit ihr gekoppelt sind.
4. Motor mit ausschließlich permanentmagnetischem Läufer- und
Statorfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß einzelne Antriebsebenen untereinander und/oder
mit einer Abschirmverkleidung aus Ferrum, oder einem ver
gleichbar abschirmenden Material versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924233755 DE4233755A1 (de) | 1992-10-07 | 1992-10-07 | Motor mit ausschließlich permanentmagnetischem Läufer und Statorfeld |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924233755 DE4233755A1 (de) | 1992-10-07 | 1992-10-07 | Motor mit ausschließlich permanentmagnetischem Läufer und Statorfeld |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4233755A1 true DE4233755A1 (de) | 1994-08-04 |
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Family Applications (1)
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DE19924233755 Withdrawn DE4233755A1 (de) | 1992-10-07 | 1992-10-07 | Motor mit ausschließlich permanentmagnetischem Läufer und Statorfeld |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4233755A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114485179A (zh) * | 2022-02-18 | 2022-05-13 | 广东韶钢松山股份有限公司 | 一种分层布料装置及烧结机 |
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DE3040027A1 (de) * | 1980-10-23 | 1982-06-09 | Fred 2900 Oldenburg Klockgether | Magnet-motor |
DE3123338A1 (de) * | 1981-06-12 | 1982-12-30 | Martin 5013 Elsdorf Klimaschka | Magnetrad-antrieb |
DE3602039A1 (de) * | 1986-01-24 | 1986-06-19 | Hans-Georg-Walter 4920 Lemgo Gramberg | Maschine zur gewinnung schadstoff-freier energie nach dem energieprinzip der natur |
-
1992
- 1992-10-07 DE DE19924233755 patent/DE4233755A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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Title |
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HENNIG, Gerhard: Dauermagnettechnik, Franzis- Verlag München, 1952, S.7 * |
Westphal "Physik", 13. Aufl., 1948, S.48-49 * |
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CN114485179B (zh) * | 2022-02-18 | 2024-02-06 | 广东韶钢松山股份有限公司 | 一种分层布料装置及烧结机 |
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