Förderanlage für Gießereizwecke, insbesondere für Formkasten. Fördereinrichtungen
für Formkasten zur Massenerzeugung von Gußwaren in fortlaufendem Guß sind bekannt.
Hierbei werden die Träger der Formkasten, meistens vierrädrige Wagen einzeln oder
zu mehreren vereinigt, entweder von Hand oder maschinell in geschlossener Bahn nach
einer gemeinsamen Abgußstelle bewegt. Derartige Anlagen beanspruchen einen größeren
Raum und bedürfen auch enger Kurven in den Gleisen. Enge Kurven erfordern jedoch
zur Fortbe-_ wegung von vierrädrigen Wagen größere Kraft und veranlassen Stöße und
Erschütterungen der Wagen, die bei - der Beförderung von Sandformen, insbesondere
für dünnwandige-Gußteile mit eingelegten Kernen, leicht eine Beschädigung und daher
Unbrauchbarkeit der Formen herbeiführen. Wollte man statt der vierrädrigen Wagen
die- bekannten Hängebahnwagen anwenden, so würde man mit
diesen
wohl enge Kurven befahren können, aber es bliebe der Nachteil, daß die Wagen durch
das Pendeln und Schaukeln beim Durchfahren der Kurven und beim Anfahren ebenfalls
Erschütterungen erleiden. Außerdem sind die Gehänge der Hängebahnwagen beim seit
ichen oder senkrechten Beladen von oben und auch beim Abgießen der Formen hinderlich.
Zu d:esen Nachtelen der Hängebahnen für den vorliegenden Zweck kommt hinzu, daß
für die Unterstützung der Laufschienen mehr oder wen-'ger schwere und kostspielige
Traggerüste erforderlich sind.Conveyor system for foundry purposes, in particular for molding boxes. Funding facilities
for molding boxes for the mass production of cast goods in continuous casting are known.
Here, the carrier of the molding box, mostly four-wheeled car individually or
united into several, either by hand or by machine in a closed path
moved to a common pouring point. Such systems require a larger one
Space and also require tight curves in the tracks. However, tight turns require
to move four-wheeled wagons greater force and cause shocks and
Vibrations of the wagons that occur during - the transport of sand molds, in particular
for thin-walled cast parts with inserted cores, easily damaged and therefore
Make the forms unusable. If you wanted instead of the four-wheeled car
use the well-known overhead trolleys, so you would with
this
can probably drive tight curves, but the disadvantage would remain that the car through
commuting and rocking when negotiating bends and when starting off as well
Suffer tremors. In addition, the hangers of the overhead trolleys have been with the since
ichen or vertical loading from above and also a hindrance when pouring the molds.
In addition to the inconveniences of the overhead conveyors for the present purpose, there is the fact that
for supporting the running rails more or less heavy and costly
Shoring are required.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die angeführten ,Wachteile dadurch,
daß die Beförderung der Formen auf einer Einschienenbahn erfolgt. Diese gestattet,
die darauf laufenden Fahrgestell, die Träger der Formkaten, standsicher, äußerst
leicht beweglich, auch in engen Kurven ruhig fahrbar zu gestalten und von vorn,
seitlich sowie von oben leicht bedienbar zu machen.The present invention avoids the stated weaknesses by
that the molds are transported on a monorail. This allows
the chassis running on it, the carriers of the format frames, stable, extremely
easy to move, easy to move even in tight bends and from the front,
Easy to use from the side and from above.
Eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Förderanlage ist in
der Zeichnung in Abb. i und z in Seitenansicht und Draufsicht dargestellt.An example embodiment of the new conveyor system is shown in FIG
of the drawing in Fig. i and z in side view and top view.
Abb. 3 bis 8 zeigen die dabei zur Verwendung gelangenden Wagen je
in Seiten-und Vorderansicht.Fig. 3 to 8 show the cars that are used
in side and front view.
Die Wagen a laufen mit zwei hintereinander befindlichen Rollen r,
die leicht drehbar und beweglich in Kugellagern gelagert sind, auf einer auf dem
Boden verlegten Schiene s. Der Wagentisch a1 besteht aus einem dünnen Eisengerippe
und einer Gußplatte b, die schräg gelagert ist, um beim Gießen der dünnwandigen
Gußformen ein gutes Auslaufen derselben zu gewährleisten. Die Laufrollen r sind
derart angebracht, daß sie im allgemeinen senkrecht unter dem Schwerpunkt des beladenen
Wagens liegen, so daß das Kippmoment äußerst gering ist. Neben dem dadurch erzielten
ruhigen und leichten Lauf der Fahrzeuge wird durch ein oberes Rollenpaar e, welches
an einer Seitenwange a2 des Fahrgestells a befestigt ist und eine höher gelegene
Führungsschiene d umschließt, jede Kippbewegung des Fahrzeuges vermieden. Die Führungsschiene
d kann an leichten Stützen f
(Abb. i und a) oder, wenn es die örtlichkeit
zuläßt, unmittelbar an den festen Wänden/' (Abb.8) des Gießereigebäudes befestigt
werden. Falls es wünschenswert erscheinen sollte, können auch noch Ausgleichsgewichte
zur Verringerung des Kippmomentes bei einseitiger Beladung des Wagens vorgesehen
sein. Der Tisch a1 des Wagens ist bei dieser Bauart von einer Längsseite und den
beiden Kopfseiten zugänglich, um das Aufsetzen der Formkasten zu erleichtern. Die
Fahrgestelle besitzen durch die obere Führung die gleiche Standsicherheit wie Wagen
mit vier Rädern auf einer gewöhnlichen Zweischienenbahn, können aber im Gegensatz
zu diesen durch die Anwendung von leicht drehbaren Kugellagern wesentlich engere
Kurven durchfahren. Durch die Verwendungsmöglichkeit enger Kurven wird bei einer
Einschienenbahn Raum gewonnen und dieser dadurch bestens ausgenutzt. Infolge der
Lagerung auf Kugellagern und der geringen Reibung auf den Schienen können die Fahrgestelle
mit Leichtigkeit von Hand bewegt werden.. Durch jedesmalige Ankupplung eines Fahrgestells
oder mehrerer zusammen an eine energieführende Leitung (Elektrizität, Seil oder
Kette) ist aber auch die Fortbewegung der Gestelle durch Kraftbetrieb möglich.The carriages a run with two rollers r located one behind the other, which are easily rotatable and moveable in ball bearings, on a rail s laid on the floor.The carriage table a1 consists of a thin iron frame and a cast plate b, which is mounted at an angle to the Pour the thin-walled molds to ensure good drainage of the same. The rollers r are mounted so that they are generally perpendicular under the center of gravity of the loaded car, so that the overturning moment is extremely low. In addition to the smooth and smooth running of the vehicles achieved in this way, any tilting movement of the vehicle is avoided by an upper pair of rollers e, which is attached to a side cheek a2 of the chassis a and encloses a guide rail d located higher up. The guide rail d can be attached to light supports f (Fig. I and a) or, if the location permits, directly to the solid walls / '(Fig. 8) of the foundry building. If it should appear desirable, counterweights can also be provided to reduce the tipping moment when the car is loaded on one side. The table a1 of the trolley is accessible from one long side and the two head sides in this design in order to make it easier to put the molding box on. Due to the upper guide, the chassis have the same stability as carriages with four wheels on a normal two-rail track, but in contrast to these, they can drive through much tighter curves due to the use of easily rotatable ball bearings. The possibility of using tight curves means that space is gained in a monorail and this is used to the full. Due to the bearing on ball bearings and the low friction on the rails, the chassis can be moved with ease by hand. Each time one or more chassis are connected to an energy-carrying line (electricity, rope or chain), the chassis can also move forward Power operation possible.
Die auf der Einschienenbahn s laufenden Fahrgestelle mit kippbarem
Tisch oder Kasten (Abb.5 und 6) können auch zur Beförderung beliebig anderer Gegenstände
benutzt werden. Die obere Führungsschiene kann auch senkrecht über dem Schwerpunkt
des Wagens liegen, wenn man auf eine Beladung des Wagens von oben mittels Hebezeugs
verzichtet.The chassis running on the monorail s with tiltable
Table or box (Fig.5 and 6) can also be used to transport any other items
to be used. The upper guide rail can also be perpendicular to the center of gravity
of the wagon if one is to load the wagon from above using a hoist
waived.