DE4222906A1 - Vorschubhydraulik für Sägemaschinen zum Sägen von Rohren und Profilen - Google Patents
Vorschubhydraulik für Sägemaschinen zum Sägen von Rohren und ProfilenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorschubhydraulik für Sägema
schinen zum Sägen von Rohren und Profilen. Insbesondere ist da
bei an Metallprofile, z. B. Winkelprofile, T-Profile oder Doppelt-
T-Profile gedacht. Nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 besitzt
die Vorschubhydraulik einen Hydrozylinder, von dem ein Vorschub
Verstellbar ist, eine Druckquelle und ein Wegeventil, das zwi
schen der Druckquelle und dem Hydrozylinder angeordnet ist.
Eine Vorschubhydraulik mit diesen Merkmalen ist aus der DE-OS
26 59 235 bekannt. Diese Schrift zeigt eine Sägemaschine, bei der
in üblicher Weise das Sägegut in Schnittrichtung ruht und das
Sägeblatt vom Vorschub getragen und mit diesem von dem Hydrozy
linder verstellt wird. Zur Optimierung des Sägevorgangs ist die
Vorschubhydraulik der bekannten Sägemaschine so ausgebildet, daß
während des gesamten Schnittverlaufes automatisch ein konstanter
Schnittdruck aufrechterhalten wird. Mit Schnittdruck wird dabei
die Kraft bezeichnet, mit der das Sägeblatt gegen das Sägegut
gedrückt wird. Wird diese Kraft konstant gehalten, so paßt sich
die Voschubgeschwindigkeit während des gesamten Sägevorgangs an
das Materialangebot für die Zerspanung an, so daß auch die Bela
stung des Sägeblattes konstant gehalten und damit optimiert
wird.
Bei der bekannten Sägemaschine wird versucht, den Schnittdruck
dadurch konstant zu halten, daß der Hydrozylinder mit einem kon
stanten Hydrodruck beaufschlagt wird. Dazu ist an die Leitung
zwischen dem Wegeventil und dem Hydrozylinder ein Druckbegren
zungsventil angeschlossen, dessen Einstellung den maximalen
Druck im Hydrozylinder und damit die Kraft, mit der das Säge
blatt gegen das Sägegut gedrückt wird, bestimmt. Anstelle eines
Druckbegrenzungsventils kann auch ein Druckminderventil vorgese
hen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorschubhydraulik
für Sägemaschinen, die die Merkmale aus dem Oberbegriff des An
spruches 1 aufweist, so weiterzuentwickeln, daß mit wenigen
hydraulischen Komponenten eine gute Konstanz der Kraft erreich
bar ist, mit der Sägeblatt und Sägegut gegeneinander gedrückt
werden, was zu einer Standzeitverlängerung des Sägeblattes
führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Vorschubhydraulik
mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruches 1 dadurch
gelöst, daß die vom Hydrozylinder für das Bewegen des Vorschubs
zu erbringende Kraft durch einen Sensor direkt oder indirekt er
faßbar ist, daß das Wegeventil ein Servo- oder Proportional-We
geventil ist und daß von einer Steuerelektronik ein Sollwert der
Kraft mit dem vom Sensor aufgenommenen Istwert vergleichbar und
ein elektrisches Stellglied des Proportional-Wegeventils derart
ansteuerbar ist, daß der Vorschub mit konstanter, dem Sollwert
entsprechend der Kraft verstellt wird. Bei einer erfindungsgemäßen
Vorschubhydraulik ist also neben einem Wegeventil nicht noch
zusätzlich ein Druckregelventil oder Druckbegrenzungsventil not
wendig. Es genügt ein Servo- oder Proportional-Wegeventil allein,
das so gesteuert wird, daß durch den durch das Ventil
fließenden Volumenstrom zumindest während eines Teils des Vor
schubs ein solcher Druck im Hydrozylinder aufrechterhalten wird,
daß die Kraft konstant ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Vorschub
hydraulik kann man den Unteransprüchen entnehmen.
So ist gemäß Anspruch 2 die Kraft vorteilhafterweise unmittelbar
von dem Sensor erfaßbar. Dadurch kann die Reaktionszeit der Vor
schubhydraulik gegenüber einer anderen Lösung, bei der zum z. B.
die Kraft über den im Hydrozylinder vorhandenen Druck erfaßt
wird, verkürzt werden. Denn der Druck im Hydrozylinder ändert
sich gegenüber dem Schnittdruck mit einer gewissen zeitlichen
Verzögerung, die durch eine direkte Erfassung der Kraft ausge
schaltet wird. Der Kraftsensor, der gemäß Anspruch 4 vorteilhaf
terweise eine Kraftmeßdose ist, wird gemäß Anspruch 3 bevorzugt
an der Kolbenstange des Hydrozylinders und außerhalb von diesem
angeordnet. Veränderungen im Reibwert zwischen dem Kolben bzw.
der Kolbenstange und dem Zylinder beeinflussen dann den Schnitt
druck in keiner Weise.
Für eine schnelle Reaktion der Vorschubhydraulik auf Änderungen
des Schnittdruckes ist es besonders vorteilhaft, wenn gemäß An
spruch 5 das Proportional-Wegeventil ein vorgesteuertes Ventil
mit einem Servoventil als Vorsteuerventil ist.
Die Verwendung eines Servo- oder Proportional-Wegeventils er
laubt es, den Vorschub nicht nur kraftgeregelt, sondern auch ge
schwindigkeitsgesteuert bzw. -geregelt zu verfahren. Es ist des
halb in der vorteilhaften Weiterbildung des Anspruches 6 vorge
sehen, daß die Position des Vorschubs von einem Wegsensor erfaß
bar ist, daß der Bewegungsablauf des Vorschubs in verschiedene
Abschnitte eingeteilt ist und daß der Vorschub in wenigstens ei
nem Abschnitt geschwindigkeitsgesteuert bzw. -geregelt verfahr
bar ist. Es ist dann z. B. möglich, das Sägeblatt von einer Aus
gangsposition aus mit konstanter Geschwindigkeit bis an das Pro
fil heranzufahren. Dann wird das Profil kraftgeregelt durchge
sägt. Im Anschluß daran wird das Sägeblatt in einem Rückhub wie
der mit konstanter Geschwindigkeit in die Ausgangsposition ver
fahren. Vorteilhafterweise ist der Vorschub dann auf Rückhub um
schaltbar, wenn die vom Kraftsensor aufgenommene Größe der Kraft
einen bestimmten Wert unterschreitet und damit angezeigt wird,
daß das Profil durchgesägt ist . . Dann müssen nicht für verschie
dene Profile verschiedene Positionen für das Hubende eingegeben
werden.
Die Druckquelle ist vorteilhafterweise eine druckregelbare Ver
stellpumpe, insbesondere eine druckregelbare Axialkolbenpumpe,
die jeweils eine solche Menge an Druckmittel fördert, daß vor
dem Proportional-Wegeventil ein weitgehend konstanter hoher Be
triebsdruck ansteht.
Gemäß Anspruch 9 ist das Sägegut zwischen einem von einem Hydro
zylinder verfahrbaren ersten Anschlag und einem zweiten Anschlag
einklemmbar. Außerdem ist die Klemmkraft in Abhängigkeit vom
Profil des Sägeguts veränderbar. Damit wird der Tatsache Rech
nung getragen, daß die maximale Klemmkraft, die ein Profil ohne
Formänderung aushält, vom Profil abhängt. Es ist leicht einzuse
hen, daß eine solche Ausführung auch unabhängig von den Merkma
len aus den vorhergehenden Ansprüchen verwendet werden kann. Die
Ansprüche 10 bis 12 beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungen der
Hydraulik gemäß Anspruch 9 mit einer in Abhängigkeit vom Profil
des Sägeguts veränderbaren Klemmkraft. Besonders günstig er
scheint es dabei, wenn das Profil des Sägeguts in einen Rechner
eingebbar ist, der Rechner die Klemmkraft für dieses Profil er
mittelt und der Hydrozylinder entsprechend dieser Klemmkraft mit
Druck beaufschlagbar ist. Dabei ist der Druck vorteilhafterweise
durch ein von einem selbsthemmenden Elektromotor verstellbares
Druckregelventil einstellbar. Der selbsthemmende Elektromotor
muß nur dann angesteuert werden, wenn der maximale Klemmdruck
verändert werden soll. Solange keine Änderung notwendig ist, ist
keine Versorgung des Elektromotors mit Spannung notwendig. Ein
Hubmagnet dagegen müßte dauernd an Spannung liegen. Auch wird
bei oder nach einem Stromausfall eine zuverlässige Klemmung
sichergestellt.
Der Hydrozylinder zum Festklemmen des Sägegutes und der Hydrozy
linder zum Bewegen des Vorschubs sind bevorzugt von derselben
Druckquelle mit Druck beaufschlagbar.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorschubhydrau
lik für eine Sägemaschine ist in den Zeichnungen dargestellt.
Anhand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun nä
her erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Sägemaschine mit einem Vorschubzylinder
und einem Klemmzylinder und
Fig. 2 die hydraulische Schaltung zum Antrieb der beiden
Hydrozylinder.
Bei der Sägemaschine nach Fig. 1 ist ein Sägeblatt 10 zusammen
mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor auf einem Vorschub
11 befestigt, der von einem Hydrozylinder 12 zum Sägen des Säge
guts geradlinig hin und her bewegt werden kann. Der Hydrozylin
der 12 besitzt einen Kolben 13 mit einer Kolbenstange 14, mit
der er am Vorschub 11 angreift. Am Ende der Kolbenstange 14 ist
eine Kraftmeßdose 15 angeordnet, an deren Ausgang je nach der
über die Kolbenstange auf den Vorschub ausgeübten Kraft ein
elektrisches Signal unterschiedlicher Höhe ansteht. Der Hydrozy
linder 12 ist außerdem mit einem an sich bekannten Wegsensor 16
ausgestattet, zu dem u. a. ein Meßstab 17 gehört, der von der der
Kolbenstange abgewandten Seite des Kolbens 13 durch diesen hin
durch in die mit einem Sackloch versehene Kolbenstange 14 je
nach Stellung des Kolbens verschieden weit hineinragt. Am Aus
gang des Wegsensors 16 steht ein elektrisches Signal an, dessen
Höhe von der Position des Kolbens 13 abhängt.
In Richtung der Achse des Sägeblatts 10 sind auf einem nicht
dargestellten Rollgang Profile 20 verschiebbar. In Fig. 1 ist
ein Doppel-T-Profil gezeigt, das mit seinen beiden Seitenstegen
auf dem Rollgang aufliegt. Zum Durchsägen wird das Profil 20 von
einem ersten bewegbaren Anschlag 21 zwischen diesem und einem
zweiten, festen Anschlag 22 festgeklemmt. Der Anschlag 21 ist
von einem Hydrozylinder 23 verfahrbar, der wie der Hydrozylinder
12 einen Kolben 24 und eine Kolbenstange 25 und einen Wegsensor
16 besitzt. An die beiden Zuleitungen zu dem Hydrozylinder 23,
die in den kolbenseitigen bzw. kolbenstangenseitigen Druckraum
26 bzw. 27 führen, ist jeweils ein Drucksensor 28 angeschlossen.
Der Fig. 2 kann man entnehmen, daß die beiden Zuleitungen 29
und 30 zum Hydrozylinder 23 mit den beiden Arbeitsanschlüssen A
und B eines Proportional-Wegeventils 35 verbunden sind, das au
ßer den Arbeitsanschlüssen A und B noch einen Druckanschluß P
und einen Tankanschluß T aufweist.
Bei dem Proportional-Wegeventil 35 handelt es sich um ein vorge
steuertes Ventil, wobei das Vorsteuerventil ein elektrisch betä
tigtes Ventil mit einer ersten und mit einer zweiten Stufe ist.
Die erste Stufe weist einen dauermagnetisch erregten Steuermotor
und einen hydraulischen Verstärker auf, der als Düsen-Prallplat
tenventil ausgebildet ist. Die zweite Stufe dient als Volumen-
Strom-Verstärkerstufe zur Ansteuerung des Hauptventils. Derar
tige Proportional-Wegeventile sind allgemein bekannt und z. B. in
dem Katalogblatt RD 29 091/12.87 der Fa. Mannesmann Rexroth GmbH
näher beschrieben.
In der Druckleitung zwischen dem Anschluß P des Proportional-Wege
ventils 35 und dem Druckanschluß einer Hydropumpe 36 befindet
sich ein Druckregelventil 37, dessen Ausgangsdruck über einen
selbsthemmenden Elektromotor 38 eingestellt werden kann. Die
Verwendung eines selbsthemmenden Elektromotors anstelle eines
Hubmagneten hat den Vorteil, daß der Elektromotor nur während
der Verstellung des Ventils mit Spannung versorgt werden muß,
während ein Hubmagnet dauernd an Spannung liegen muß, und daß
der eingestellte Drucksollwert auch bei einem Stromausfall er
halten bleibt. Dadurch ist eine sichere Klemmung unter allen Um
ständen gewährleistet. Das Druckregelventil 37 wird dazu verwen
det, um in Abhängigkeit vom jeweiligen Profil 20 den im kolben
stangenseitigen Druckraum 27 des Hydrozylinders 23 herrschenden
maximalen Druck und damit die Klemmkraft zu verändern. Im ein
zelnen ist vorgesehen, daß das Profil 20 in einen Rechner einge
geben wird, der den Weg, um den der Kolben 24 verfahren werden
muß, bis der Anschlag 21 das Profil 20 berührt und die Klemm
kraft für das jeweilige Profil ermittelt. Zum Klemmen wird dann
der Kolben 24 zunächst mit einer bestimmten Geschwindigkeit, die
über das Proportional-Wegeventil 35 einstellbar ist, verfahren,
wobei der zurückgelegte Weg von dem Wegsensor 16 rückgemeldet
wird. Sobald der erste Anschlag 21 das Profil erreicht hat, baut
sich im Druckraum 27 der über das Druckreduzierventil 37 einge
stellte Druck auf.
Die zu dem kolbenseitigen Druckraum 39 des Hydrozylinders 12
führende Leitung 40 ist an den Arbeitsanschluß A und die zum
kolbenstangenseitigen Druckraum 41 führende Leitung 42 an den
Arbeitsanschluß B eines Proportional-Wegeventils 43 angeschlos
sen, das in konstruktiver Hinsicht dem Ventil 35 entspricht, je
doch eine größere Nenngröße hat. In die Druckleitung 44 zwischen
dem Druckanschluß P des Proportional-Wegeventils 43 und dem
Druckanschluß der Hydropumpe 36 ist vor dem Wegeventil 43 ein
entsperrbares Rückschlagventil 45, das zum Wegeventil hin sperrt
und vor der Hydropumpe 36 ein Rückschlagventil 46 eingefügt, das
zur Pumpe hin sperrt. Das Rückschlagventil 45 kann über ein
elektromagnetisch betätigbares Wegeventil 47 entsperrt werden.
Zwischen den beiden Rückschlagventilen 45 und 46 ist an die Lei
tung 44 ein Hydrospeicher 48 angeschlossen, der in nicht näher
dargestellter Weise mit einem Sicherheits- und Absperrblock ver
sehen ist. Das Rückschlagventil 46 verhindert, daß aus dem Spei
cher 48 Drucköl zur Hydropumpe 36 fließt. Mit dem Rückschlagven
til 45 kann der Pumpenstrom zum Wegeventil 43 und zum Hydrozy
linder 12 leckölfrei abgesperrt werden. Die Bewegung des Kolbens
13 kann somit gestoppt werden, ohne daß die Hydropumpe 36 ausge
schaltet wird. Auch wird bei stillstehender Anlage hierdurch
eine selbsttätige Entladung des Speichers 48 über das Wegeventil
43 verhindert.
Die Hydropumpe 36 saugt Öl aus einem Vorratsbehälter 49 an, in
den auch die zu den Tankanschlüssen der Wegeventile 35, 43 und
47 führenden Leitungen münden. Bei der Hydropumpe 36 handelt es
sich um eine verstellbare Axialkolbenpumpe, die druckgeregelt
ist. Sie ist die Druckquelle für beide Hydrozylinder 12 und 23.
Zum Durchsägen des zwischen den beiden Anschlägen 21 und 22
festgeklemmten Profils 20 wird das Sägeblatt zunächst geschwin
digkeitsgesteuert bis an das Profil 20 herangeführt. Die Ge
schwindigkeit wird dabei durch das durch das Wegeventil 43 fließende
Ölvolumen pro Zeiteinheit bestimmt. Der Wegsensor 16 über
wacht die Position des Sägeblatts 10. Der Weg, den das Sägeblatt
bis zum Erreichen des Profils 20 zurücklegen muß, hängt von der
Art und der Größe des Profils ab. Der Weg kann von einem Rechner
vorgegeben werden, in den die Abmessungen des Profils eingegeben
sind.
Sobald das Profil 20 vom Sägeblatt 10 erreicht ist, wird auf
Kraftregelung umgeschaltet, d. h., das Sägeblatt wird mit einem
konstanten Schnittdruck durch das Profil 20 hindurchgezogen. Der
Schnittdruck wird durch die Kraftmeßdose 15 überwacht, deren
Ausgang mit einer Steuerelektronik verbunden ist, die das Pro
portional-Wegeventil 43 derart steuert, daß die von der Kraft
meßdose 15 aufgenommene Kraft konstant bleibt. Je nach Ein
griffslänge des Sägeblatts in das Profil 20 ändert sich also die
Geschwindigkeit des Vorschubs. Nach dem Durchsägen des Profils
20 fällt die von der Kraftmeßdose 15 aufgenommene Größe der
Kraft ab. Dies erkennt die Steuerelektronik und steuert das Pro
portional-Wegeventil 43 um, so daß das Sägeblatt 10 zurückbewegt
wird. Dieser Rückhub des Sägeblatts ist wiederum geschwindig
keitsgesteuert.
Möglich ist es auch, für jedes Profil 20 die Position zu bestim
men, die das Sägeblatt einnimmt, wenn das Profil durchgesägt
ist. Sobald diese Position erreicht wird, wird der Vorschub auf
Rückhub geschaltet.
Claims (12)
1. Vorschubhydraulik für Sägemaschinen zum Sägen von Rohren
und Profilen mit einem Hydrozylinder (12), von dem ein Vorschub
(11) verstellbar ist, mit einer Druckquelle (36) und mit einem
zwischen der Druckquelle (36) und dem Hydrozylinder (12) ange
ordneten Wegeventil (43), dadurch gekennzeichnet, daß die vom
Hydrozylinder (12) für das Bewegen des Vorschubs (11) zu erbrin
gende Kraft durch einen Sensor (15) direkt oder indirekt erfaß
bar ist, daß das Wegeventil ein Servo- oder Proportional-
Wegeventil (43) ist und daß von einer Steuerelektronik ein
Sollwert der Kraft mit dem vom Sensor (15) aufgenommenen Istwert
vergleichbar und ein elektrisches Stellglied des Proportional-
Wegeventils (43) derart ansteuerbar ist, daß der Vorschub (11)
mit konstanter, dem Sollwert entsprechender Kraft verstellt
wird.
2. Vorschubhydraulik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß von dem Sensor (15) unmittelbar die Kraft erfaßbar ist.
3. Vorschubhydraulik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Kraftsensor (15) an der Kolbenstange (14) des Hy
drozylinders (12) und außerhalb von diesem angeordnet ist.
4. Vorschubhydraulik nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kraftsensor eine Kraftmeßdose (15) ist.
5. Vorschubhydraulik nach einem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß das Proportional-Wegeventil (43) ein
vorgesteuertes Ventil mit einem Servoventil als Vorsteuerventil
ist.
6. Vorschubhydraulik nach einem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Position des Vorschubs (11) von
einem Wegsensor (16) erfaßbar ist, daß der Bewegungsablauf des
Vorschubs (11) in verschiedene Abschnitte eingeteilt ist und daß
der Vorschub in wenigstens einem Abschnitt geschwindigkeitsge
steuert/-geregelt verfahrbar ist.
7. Vorschubhydraulik nach einem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß der Vorschub (11) auf Rückhub um
schaltbar ist, wenn die vom Kraftsensor (15) aufgenommene Größe
der Kraft einen bestimmten Wert unterschreitet.
8. Vorschubhydraulik nach einem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Druckquelle eine druckregelbare
Verstellpumpe (36), insbesondere eine druckregelbare Axialkol
benpumpe (36) ist.
9. Vorschubhydraulik, insbesondere nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägegut (20) zwischen
einem von einem Hydrozylinder (23) verfahrbaren, ersten Anschlag
(21) und einem zweiten Anschlag (22) einklemmbar ist und daß die
Klemmkraft in Abhängigkeit vom Profil des Sägeguts (20) verän
derbar ist.
10. Vorschubhydraulik nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Profil des Sägeguts (20) in einen Rechner eingebbar
ist, daß der Rechner die Klemmkraft für dieses Profil ermittelt
und daß der Hydrozylinder (23) entsprechend dieser Klemmkraft
mit Druck beaufschlagbar ist.
11. Vorschubhydraulik nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Druck, mit dem der Hydrozylinder (23) ent
sprechend der Klemmkraft beaufschlagbar ist, durch ein von einem
selbsthemmenden Elektromotor (38) verstellbaren Druckregelventil
(37) einstellbar ist.
12. Vorschubhydraulik nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der Hydrozylinder (23) zum Festklemmen
des Sägegutes (20) von derselben Druckquelle (36) wie der Hydro
zylinder (12) zum Bewegen des Vorschubs (11) mit Druck beauf
schlagbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924222906 DE4222906A1 (de) | 1992-07-11 | 1992-07-11 | Vorschubhydraulik für Sägemaschinen zum Sägen von Rohren und Profilen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924222906 DE4222906A1 (de) | 1992-07-11 | 1992-07-11 | Vorschubhydraulik für Sägemaschinen zum Sägen von Rohren und Profilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4222906A1 true DE4222906A1 (de) | 1994-01-13 |
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ID=6463028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924222906 Withdrawn DE4222906A1 (de) | 1992-07-11 | 1992-07-11 | Vorschubhydraulik für Sägemaschinen zum Sägen von Rohren und Profilen |
Country Status (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN REXROTH AG, 97816 LOHR, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |