DE4218879A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen und/oder Schmieren von Werkzeugen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen und/oder Schmieren von WerkzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kühlen und/oder
Schmieren von Werkzeugen zur spanenden bzw. spanlosen Bearbei
tung, insbesondere von Spiralbohrern, Fräsern, Reibahlen, Mei
ßeln bzw. Formern oder dergleichen, und eine Vorrichtung zum
Kühlen und/oder Schmieren von Werkzeugen zur spanenden bzw.
spanlosen Bearbeitung, insbesondere von Spiralbohrern, Fräsern,
Reibahlen, Meißeln bzw. Formern oder dergleichen, vorzugsweise
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, nach dem
Oberbegriff der Ansprüche 7 und 19.
Aus der DE 28 38 434 C2 BZ3Q 11/10 ist eine Vorrichtung zum Kühlen eines
nicht rotierenden Werkzeuges, nämlich eines Wendelbohrers, be
kannt. Diese Vorrichtung weist einen Werkzeughalter zur drehge
sicherten Aufnahme des Wendelbohrers auf, der von einer Werk
zeugaufnahmevorrichtung gehalten ist. An dem stirnseitigen, dem
Wendelbohrer zugewandten Bereich des Werkzeughalters ist ein
Ring drehbar aufgesetzt, der mittels zweier gegenüberliegender
Arretierschrauben in einer Nut des Werkzeughalters festlegbar
ist. Der Ring umfaßt darüber hinaus zwei Austrittsöffnungen in
Form von schwenkbaren Kugeldüsen, die jeweils über zwei Senk
schrauben und einen geschlitzten Stahlring in einer gewünschten
Stellung fixierbar sind. Die Austrittsöffnungen kommunizieren
mit einem im Werkzeughalter verlaufenden Kanal, der wiederum
mit einer Hauptzuführungsleitung für das auf den Wendelbohrer
zu verbringende Kühlmittel in Verbindung steht.
Als besonders nachteilig hat sich bei dieser bekannten Vorrich
tung deren aufwendige Handhabung erwiesen. Demnach muß das
Werkzeug zunächst in den Werkzeughalter eingesetzt und darin
drehgesichert festgelegt werden. Sodann muß der Ring mit den
Austrittsöffnungen für das auf den Wendelbohrer aufzubringende
Kühlmittel auf den Werkzeughalter aufgesetzt werden. Schließ
lich muß der Ring noch mit den beiden Arretierschrauben ent
sprechend befestigt werden. Es sind somit zur Montage bzw. zur
nachfolgenden Demontage des Wendelbohrers jeweils eine Vielzahl
von zum Teil zeitintensiven Handgriffen von seiten des Bedie
nungspersonals notwendig. Darüber hinaus gestaltet sich die Fi
xierung der Austrittsöffnungen nach deren Einstellung aufgrund
der vielen einzelnen Bauteile als verhältnismäßig umständlich.
Letztendlich führt eine solche aufwendige Bauweise bei dieser
bekannten Vorrichtung auch zu dem weiteren Nachteil einer
großen Bauhöhe. So ragt der Werkzeughalter wegen der konstruk
tiven Ausgestaltung des Ringes mit den Austrittsöffnungen immer
über die Werkzeugaufnahmevorrichtung in Richtung des zu bear
beitenden Werkstückes hinaus.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zum Kühlen und/oder Schmieren von Werk
zeugen zur spanenden bzw. spanlosen Bearbeitung, insbesondere
von Spiralbohrern, Fräsern, Reibahlen, Meißeln bzw. Formern
oder dergleichen, anzugeben, das sich ausgesprochen einfach
handhaben läßt. Des weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Vorrichtung zum Kühlen und/oder Schmieren von Werkzeugen zur
spanenden bzw. spanlosen Bearbeitung, insbesondere von Spiral
bohrern, Fräsern, Reibahlen, Meißeln bzw. Formern oder derglei
chen, gemäß Oberbegriff der Ansprüche 7 und 19 zu schaffen, mit
welcher das Werkzeug schnell und ohne Aufwand montiert bzw. de
montiert werden kann und welche eine besonders einfache Bau
weise sowie geringe Bauhöhe aufweist.
Diese Aufgabe wird verfahrenstechnisch durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß zum vereinfachten Küh
len und/oder Schmieren von Werkzeugen zur spanenden bzw. span
losen Bearbeitung, insbesondere von Spiralbohrern, Fräsern,
Reibahlen, Meißeln bzw. Formern oder dergleichen, folgende Ver
fahrensschritte erforderlich sind: Zunächst wird das Werkzeug
in eine Spannzange eingesetzt. Anschließend wird die Spannzange
zusammen mit dem Werkzeug in einen Werkzeughalter eingebracht.
Sodann wird die Spannzange zusammen mit dem Werkzeug durch eine
Spannmutter in dem Werkzeughalter fixiert, wobei gleichzeitig
wenigstens eine in der Spannmutter angeordnete düsenartige Aus
trittsöffnung an eine Kühl- und/oder Schmiermediumzuführung an
geschlossen wird. Daraufhin wird der Werkzeughalter in eine
Werkzeugaufnahmevorrichtung eingesetzt und in dieser unter An
schluß an die Kühl- und/oder Schmiermediumzuführung lösbar be
festigt. Schließlich wird ein Kühl- und/oder Schmiermedium über
die Kühl- und/oder Schmiermediumzuführung und die mindestens
eine mit der Kühl- und/oder Schmiermediumzuführung kommuni
ziernde Austrittsöffnung auf das zur Bearbeitung bereitstehende
Werkzeug unter Druck verbracht.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere aufgrund der
Fixierung der das Werkzeug aufnehmenden Spannzange in dem Werk
zeughalter durch die Spannmutter und des Anschlusses der wenig
stens einen unmittelbar in der Spannmutter angeordneten Aus
trittsöffnung an die Kühl- und/oder Schmiermediumzuführung, die
gleichzeitig stattfinden, ausgesprochen einfach ausgestaltet.
Somit läßt sich in nur einem Arbeitsgang sowohl das Werkzeug
selbst montieren bzw. demontieren als auch die Kühl- und/oder
Schmiermediumversorgung für das Werkzeug installieren bzw.
trennen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in den Ansprüchen 2 bis 6 beschrieben.
Von großer Bedeutung für eine ausreichende Kühlung und/oder
Schmierung sind die Maßnahmen nach Anspruch 2, da sicherge
stellt ist, daß das gesamte Werkzeug mit dem Kühl- und/oder
Schmiermedium in Kontakt kommt. Demnach wird das nahe der von
dem Werkzeughalter abgewandten Stirnseite der Spannmutter auf
das Werkzeug auftreffende Kühl- und/oder Schmiermedium in Rich
tung Werkzeugspitze entlang des Werkzeuges weiterbefördert.
Weiterhin sind die Merkmale des Anspruchs 3 für das erfindungs
gemäße Verfahren besonders vorteilhaft. Aufgrund der unter
schiedlichen Ausrichtung der einzelnen Austrittsöffnungen läßt
sich das Kühl- und/oder Schmiermedium mit dem Werkzeug gezielt
in Kontakt bringen. Auf diese Weise trifft das Kühl- und/oder
Schmiermedium auf das Werkzeug unmittelbar an verschiedenen
Stellen auf.
Von Vorteil hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
darüber hinaus die Maßnahmen nach Anspruch 4, wonach die Aus
trittsöffnungen jeweils beweglich ausgestaltet sind. Hierdurch
nämlich läßt sich der Auftreffwinkel von dem Kühl- und/oder
Schmiermedium auf das Werkzeug in Bezug auf dessen Längsachse
an die entsprechende Länge des jeweiligen Werkzeugs ohne wei
teres anpassen. Als besonders vorteilhaft hat sich in diesem
Zusammenhang das Merkmal gemäß Anspruch 5 herausgestellt, da
die Ausbildung der beweglich ausgestalteten Austrittsöffnungen
als von der Spannmutter aufgenommene Kugeldüsen oder derglei
chen eine sehr einfache Verstellbarkeit ermöglicht. Zudem läßt
sich der Auftreffwinkel mittels Kugeldüsen beliebig verändern.
Zur weiteren Vereinfachung des erfindungsgemäßen Verfahrens im
Hinblick auf die Verstellbarkeit der Austrittsöffnungen, d. h.
der Kugeldüsen, haben sich in der Praxis die Maßnahmen nach An
spruch 6 bewährt. Dementsprechend lassen sich die Kugeldüsen
durch kurzzeitiges Lösen und unmittelbar nachfolgendem Festzie
hen der jeweils zugeordneten Senkschraube oder dergleichen ohne
Aufwand bezüglich ihres Auftreffwinkels auf das Werkzeug ver
stellen.
Die vorgenannte Aufgabe wird vorrichtungstechnisch durch die
kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 7 und 19 gelöst.
Danach ist die Austrittsöffnung erfindungsgemäß in einer mit
einer in den Werkzeughalter einsetzbaren Spannzange oder der
gleichen zusammenwirkenden, zur drehgesicherten Festlegung des
Werkzeuges in dem Werkzeughalter vorgesehenen Spannmutter oder
dergleichen angeordnet. Alternativ ist die Austrittsöffnung er
findungsgemäß im Werkzeughalter stirnseitig benachbart zu einer
in den Werkzeughalter einsetzbaren, mit einer zur drehgesicher
ten Festlegung des Werkzeuges in dem Werkzeughalter vorgese
henen Spannmutter oder dergleichen zusammenwirkenden Spannzange
oder dergleichen angeordnet.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Austrittsöffnung in
der Spannmutter oder dergleichen selbst bzw. alternativ im
Werkzeughalter ist die Handhabung für die Montage oder Demon
tage des Werkzeuges in oder aus dem Werkzeughalter einerseits
und für die Kühlung und/oder Schmierung des Werkzeuges anderer
seits wesentlich vereinfacht. So läßt sich gleichzeitig mit dem
Spannen bzw. Befestigen des Werkzeuges in dem Werkzeughalter
ein Installieren der Kühl- und/oder Schmier-mediumversorgung
für das Werkzeug erreichen. So läßt sich ebenfalls gleichzeitig
mit dem Lösen des Werkzeuges aus dem Werk-zeughalter ein Unter
brechen der Kühl- und/oder Schmiermediumversorgung erzielen.
Dabei erfolgt die Kühl- und/oder Schmiermediumversorgung des
Werkzeuges entweder gerichtet über die Austrittsöffnung in der
Spannmutter oder gleichermaßen ungerichtet über die Austritts
öffnung im Werkzeughalter durch die Spannzange hindurch. Die
erfindungsgemäße Ausbildung der Austrittsöffnung unmittelbar in
der Spannmutter bzw. im Werkzeughalter hat des weiteren den
Vorteil einer ausgesprochen einfachen Bauweise, nicht zuletzt
aufgrund der wenigen einzelnen Bauteile. Eine derartige kon
struktive Ausgestaltung hat im übrigen auch wegen der Integra
tion der Austrittsöffnungen in der Spannmutter bzw. in dem
Werkzeughalter eine besonders geringe Bauhöhe des Werkzeughal
ters selbst zur Folge. Insofern ist ausgeschlossen, daß der
Werkzeughalter über die Werkzeugaufnahmevorrichtung in Richtung
des zu bearbeitenden Werkstückes hinausragt. Ungeachtet dessen
läßt sich weiterhin auch die erzeugte Wärme wegen des verbes
serten Wärmeüberganges infolge der Durchleitung des Kühlmediums
durch die Spannmutter aus dem Bereich des Werkzeuges schnell
abtransportieren. Schließlich ist insbesondere durch die erfin
dungsgemäße Ausgestaltung der Austrittsöffnungen eine ganz ge
zielte Entfernung von bei der spanenden Bearbeitung produzier
ten Spänen, Splittern, Spreißeln etc. möglich.
Bevorzugte konstruktive Details der erfindungsgemäßen Vorrich
tung sind in den Ansprüchen 8 bis 18 beschrieben.
In vorteilhafter Weise ist die oder mindestens eine der Aus
trittsöffnungen entsprechend des Merkmales nach Anspruch 8 zur
Längsachse des Werkzeuges derart ausgerichtet, daß das Kühl- und/oder
Schmiermedium auf das Werkzeug nahe der von dem Werk
zeughalter abgewandten Stirnseite der Spannmutter auftrifft.
Hierdurch ist gewährleistet, daß das Kühl- und/oder Schmierme
dium in Richtung Werkzeugspitze entlang des Werkzeuges weiter
befördert wird.
Zudem liegt eine unterschiedliche Ausrichtung der Austrittsöff
nungen zur Längsachse des Werkzeuges nach Anspruch 9 im Rahmen
der Erfindung, so daß das Kühl- und/oder Schmiermedium auf das
Werkzeug an axial verschiedenen Stellen auftrifft. Auf diese
Weise läßt sich das Werkzeug über seine gesamte Länge mit dem
Kühl- und/oder Schmiermedium gezielt beaufschlagen, und zwar
gleichermaßen bei horizontal und vertikal verlaufender
Längsachse des Werkzeuges.
Nach den weiteren erfindungsgemäßen Maßnahmen entsprechend An
spruch 10 sind die Austrittsöffnungen jeweils beweglich ausge
bildet, wodurch der Auftreffwinkel des Kühl- und/oder Schmier
mediums auf das Werkzeug in Bezug auf dessen Längsachse unter
schiedlich einstellbar ist. Dies hat den besonderen Vorteil,
daß Werkzeuge verschiedener Länge und Gestalt individuell mit
dem Kühl- und/oder Schmiermedium beaufschlagt werden können.
Ebenso läßt sich auf den Abtransport von Spänen und ähnlichem
gezielt Einfluß nehmen. Vorzugsweise sind die beweglich ausge
stalteten Austrittsöffnungen nach Anspruch 11 als Kugeldüsen
oder dergleichen ausgebildet, die von der Spannmutter aufgenom
men sind. Somit läßt sich die Verstellbarkeit erleichtern und
das Spektrum der Auftreffwinkel vergrößern.
Für eine gleichmäßige Verteilung des Kühl- und/oder
Schmiermediums über den Umfang des Werkzeuges sind die
Kugeldüsen nach Anspruch 12 vorteilhafterweise zueinander
gleich beabstandet über den Umfang der Spannmutter verteilt
angeordnet.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind die Kugeldüsen nach Anspruch 13 gegenüber der
Oberfläche der von dem Werkzeughalter abgewandten Stirnseite
der Spannmutter versenkt angeordnet, wodurch eine Beschädigung
wie auch eine Verstellung der Kugeldüsen durch aufprallende
Späne, Splitter, Spreißel etc. wirkungsvoll vermieden ist.
Von großer Bedeutung für eine einfache und zugleich schnelle
Justierung und anschließende Fixierung der Kugeldüsen sind die
Maßnahmen nach Anspruch 14. Demnach sind die Kugeldüsen jeweils
durch eine ihren Außenumfang berührende Senkschraube oder der
gleichen nach ihrer Ausrichtung in der gewünschten Stellung ar
retierbar.
Des weiteren liegt es gemäß Anspruch 15 im Rahmen der Erfindung
bezüglich einer geringen Bauhöhe der Vorrichtung, die Spannmut
ter weitgehend in dem Werkzeughalter zu integrieren, so daß die
Oberfläche der von dem Werkzeughalter abgewandten Stirnseite
der Spannmutter und die Oberfläche der dem Werkzeug zugewandten
Stirnseite des Werkzeughalters im montierten Zustand etwa in
einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Werkzeuges zusammen
fallen.
Um eine ausreichende Versorgung sämtlicher von der Spannmutter
aufgenommener düsenartiger Austrittsöffnungen mit dem Kühl- und/oder
Schmiermedium zu erreichen, ist der Werkzeughalter
entsprechend Merkmal von Anspruch 16 mit einem im wesentlichen
ringförmigen Kanal versehen. Der im Werkzeughalter angeordnete
ringförmige Kanal läßt sich nach Anspruch 17 konstruktiv beson
ders einfach durch eine in Richtung des Werkzeuges hin offene
und von der Spannmutter im montierten Zustand dichtend ab
schließbare Ringnut erhalten. Von großem Interesse ist in die
sem Zusammenhang die nähere Ausgestaltung der erfindungsmäßen
Vorrichtung entsprechend den Maßnahmen des Anspruchs 18.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet vorteilhafter Weise
sowohl für rotierende als auch für feststehende Werkzeuge Ver
wendung.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung erge
ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen mittleren Längsschnitt durch eine erste Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Kühlen und/oder Schmieren eines Werkzeuges mit einer
Werkzeugaufnahmevorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht auf die Vorrichtung zum Kühlen
und/oder Schmieren eines Werkzeuges gemäß Pfeil II
in Fig. 1 und
Fig. 3 einen mittleren Längsschnitt durch eine weitere Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Kühlen und/oder Schmieren eines Werkzeuges ebenfalls
mit einer Werkzeugaufnahmevorrichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung 10 ist zum ge
richteten Kühlen und/oder Schmieren eines rotierenden oder
feststehenden Werkzeuges zur spanenden bzw. spanlosen Bearbei
tung vorgesehen. Als Kühl- und/oder Schmiermedium finden bei
spielsweise Wasser, Wasser-Öl-Emulsionen, Schmieröle jeglicher
Art, Luft und dergleichen Verwendung.
Die Vorrichtung 10 umfaßt einen Werkzeughalter 12, der mit sei
nem Schaft 14 in eine Werkzeugaufnahmevorrichtung 16 eingesetzt
und von dieser drehsicher gehalten ist. Von dem Werkzeughalter
12 wiederum ist eine Spannzange 18 aufgenommen, die zum Ein
spannen eines Schaftes 20 von einem Werkzeug 22, zum Beispiel
eines Spiralbohrers, eines Fräsers, einer Reibahle, eines Mei
ßels bzw. eines Formers oder eines anderen Werkzeuges 22, zur
spanenden bzw. spanlosen Bearbeitung eines nicht gezeigten
Werkstückes dient.
Die Spannzange 18 kann von üblicher Art sein. So besitzt bei
spielsweise eine Standardspannzange von beiden stirnseitigen
Enden ausgehende axiale Schlitze und zumindest eine Kegel
stumpffläche 24 zur Abstützung an mindestens einer entsprechend
ausgeformten kegelstumpfförmigen Sitzfläche 26 des Werkzeughal
ters 12.
Mit der Spannzange 18 wirkt eine Spannmutter 28 zur drehgesi
cherten Festlegung des Werkzeuges 22 in dem Werkzeughalter 12
zusammen. Zu diesem Zweck ist am Innenumfang der Spannmutter 28
ein Gegenkonus 71 und am Außenumfang der Spannmutter 28 ein Au
ßengewinde 32 vorgesehen. Der Gegenkonus 71 drückt gegen den
vorderen Kegelstumpf der Spannzange 18, während das Außenge
winde 32 mit einem im Werkzeughalter 12 vorgesehenen Innenge
winde 36 zusammenwirkt. Durch Anziehen der Spannmutter 28 wird
die Spannzange 18 daher mit ihrer Kegelstumpffläche 24 einwärts
in den Werkzeughalter 12 gegen dessen Sitzfläche 26 gedrückt.
Damit einhergehend werden die Spannzange 18 radial eingezogen
und der Schaft 20 des Werkzeuges 22 fest eingespannt.
Im Werkzeughalter 12 ist weiterhin wenigstens ein Kanal 38 vor
gesehen, der zum einen mit einer Hauptzuführungsleitung 40 für
unter Druck stehendem Kühl- und/oder Schmiermedium und zum an
deren mit mindestens einer Austrittsöffnung 42 im stirnseiti
gen, dem Werkzeug 22 zugewandten Bereich in Verbindung steht.
Der Kanal 38 zur Zuführung des Kühl- und/oder Schmiermediums
ist in Fig. 1 als zur Längsachse 44 des Werkzeughalters 12 bzw.
des Werkzeuges 22 parallel verlaufende Bohrung ausgebildet. Das
Kühl- und/oder Schmiermedium wird somit von der Hauptzufüh
rungsleitung 40 über den Kanal 38 hin zu der mit dem Kanal 38
kommunizierenden Austrittsöffnung 42 unter Druck verbracht und
über die Austrittsöffnung 42 mit dem Werkzeug 22 in Kontakt ge
bracht.
Die Austrittsöffnung 42 nach den Fig. 1 und 2 ist in der Spann
mutter 28 angeordnet, die mit der in den Werkzeughalter 12 ein
gesetzten Spannzange 18 zusammenwirkt und der Drehsicherung des
Werkzeuges 22 in dem Werkzeughalter 12 dient. Vorzugsweise ist
die oder zumindest eine der Austrittsöffnungen 42 zur
Längsachse 44 des Werkzeuges derart ausgerichtet, daß das Kühl- und/oder
Schmiermedium auf das Werkzeug 22 nahe der von dem
Werkzeughalter 12 abgewandten Stirn-seite 46 der Spannmutter 28
auftrifft.
Bei mehreren Austrittsöffnungen 42 ist jede Austrittsöffnung 42
vorteilhafterweise unterschiedlich ausgerichtet, so daß das
Kühl- und/oder Schmiermedium auf das Werkzeug an axial ver
schiedenen Stellen auftrifft. So ist es beispielhaft denkbar,
daß von den drei Austrittsöffnungen 42 gemäß den Fig. 1 und 2
eine nahe der von dem Werkzeughalter 12 abgewandten Stirnseite
46 der Spannmutter 28, eine etwa in der Mitte des Werkzeuges 22
und eine im wesentlichen im Bereich der Werkzeugspitze 48 auf
das Werkzeug 22 auftreffen.
Von Vorteil ist in diesem Zusammenhang die bewegliche Ausbil
dung der Austrittsöffnungen 42, wodurch der Auftreffwinkel des
Kühl- und/oder Schmiermediums auf das Werkzeug 22 in Abhängig
keit von dessen jeweiliger Länge variierbar eingestellt werden
kann. Als beweglich ausgestaltete Austrittsöffnungen 42 sind
Kugeldüsen 50 vorgesehen, die von der Spannmutter 28 aufgenom
men sind, und zwar gegenüber der Oberfläche 52 der von dem
Werkzeughalter 12 abgewandten Stirnseite 46 der Spannmutter 28
versenkt. Dabei sind die Kugeldüsen 50 weiterhin zueinander
gleich beabstandet über den Umfang der Spannmutter 28 - wie in
Fig. 2 gezeigt - angeordnet.
Zur einfachen Fixierung der einzelnen Kugeldüsen 50 in der ge
wünschten Stellung nach deren Ausrichtung sind Senkschrauben 54
vorgesehen, wobei jeweils eine Senkschraube 54 einer Kugeldüse
50 zugeordnet ist. Da jede Senkschraube 54 mit dem Außenumfang
einer Kugeldüse 50 in Berührung steht, läßt sich die Einstel
lung und Arretierung der Kugeldüsen 50 zwischen dem Lösen und
dem anschließenden Festziehen jeder Senkschraube 54 außeror
dentlich leicht bewerkstelligen.
Um eine möglichst geringe Bauhöhe der gesamten Vorrichtung 10
zu erhalten, ist die Spannmutter 28 in den Werkzeughalter 12
versenkbar eingeschraubt. Damit fallen die Oberfläche 52 der
von dem Werkzeughalter 12 abgewandten Stirnseite 46 der Spann
mutter 28 und die Oberfläche 56 der dem Werkzeug 22 zugewandten
Stirnseite 58 des Werkzeughalters 12 im montierten Zustand ent
sprechend Fig. 1 etwa in einer Ebene senkrecht zur Längsachse
44 des Werkzeuges 22 zusammen.
Der in Fig. 1 dargestellte Werkzeughalter 12 ist mit einem im
wesentlichen ringförmigen Kanal 60 zur Verbindung des Kanals 38
zur Zuführung des Kühl- und/oder Schmiermediums und der minde
stens einen Austrittsöffnung 42 in der Spannmutter 28 versehen.
Insbesondere ist der ringförmige Kanal 60 durch eine in Rich
tung des Werkzeuges 22 hin offene und von der Spannmutter 28 im
montierten Zustand dichtend abschließbaren Ringnut 62 gebildet.
Auf diese Weise ist der ringförmige Kanal 60, über den eine
Vielzahl von Austrittsöffnungen 42 mit Kühl- und/oder Schmier
medium versorgt werden können, ausgesprochen einfach und damit
wenig kostenintensiv herzustellen. Die Ringnut 62 wird einer
seits durch eine Dichtung 64 in Form eines O-Ringes verschlos
sen. Die Dichtung 64 ist im Bereich der Mantelfläche 72 der
Spannmutter 28 befestigt und gelangt an der Mantelfläche 72 des
Werkzeughalters 12 zur Auflage. Andererseits ist die Ringnut 62
über das am Außenumfang der Spannmutter 28 angebrachte Außenge
winde 32 abgedichtet, welches in Fortsetzung der Außenwand 70
von der Ringnut 62 in das Innengewinde 36 des Werkzeughalters
12 eingreift.
Die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung 80 ist zum ungerichteten
Kühlen und/oder Schmieren eines rotierenden oder feststehenden
Werkzeuges 22 zur spanenden bzw. spanlosen Bearbeitung vorgese
hen. Als Kühl- und/oder Schmiermedium sind zum Beispiel Wasser,
Wasser-Öl-Emulsionen, beliebige Schmieröle, Luft usw. verwend
bar.
Die Vorrichtung 80 nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Vor
richtung 10 gemäß den Fig. 1 und 2 durch die Zuführung des
Kühl- und/oder Schmiermediums an das jeweilige Werkzeug 22.
Demnach weist ein Werkzeughalter 82 zur drehgesicherten Auf
nahme des Werkzeuges 22 in seinem stirnseitigen, dem Werkzeug
22 zugewandten Bereich mindestens eine Austrittsöffnung 84 auf.
Die Austrittsöffnung 84 aber ist im Werkzeughalter 82 zu der
Spannzange 18 stirnseitig benachbart angeordnet. Die Spannzange
18 selbst wirkt zur drehgesicherten Festlegung des Werkzeuges
22 in dem Werkzeughalter 82 wiederum mit der Spannmutter 28 zu
sammen. Ein Kanal 86 zur Zuführung von Kühl- und/oder Schmier
medium von der Hauptzuführungsleitung 40 hin zur Austrittsöff
nung 84 ist bei der Vorrichtung 80 etwa mittig in dem Schaft 14
des Werkzeughalters 82 eingebracht.
Das Kühl- und/oder Schmiermedium gelangt insofern von der
Hauptversorgungsleitung 40 über den Kanal 86 zur Austrittsöff
nung 84. Von dort fließt das Kühl- und/oder Schmiermedium un
gerichtet durch die Spannzange 18 entlang des Schaftes 20 des
Werkzeuges 22 bis hin zur Werkzeugspitze 48.
Im folgenden wird das Verfahren zum Kühlen und/oder Schmieren
von Werkzeugen 22 zur spanenden bzw. spanlosen Bearbeitung,
insbesondere von Spiralbohrern, Fräsern, Reibahlen, Meißeln
bzw. Formern etc., anhand der Vorrichtung 10 näher erläutert:
Das Werkzeug 22 wird in die Spannzange 18 eingesetzt und sodann
zusammen mit dem Werkzeug 22 von dem Werkzeughalter 12 aufge
nommen. Daraufhin wird die Spannzange 18 zusammen mit dem Werk
zeug 22 durch eine Spannmutter 28 in dem Werkzeughalter 12 fi
xiert. Gleichzeitig wird wenigstens eine in der Spannmutter 28
angeordnete Austrittsöffnung 42 an eine Kühl- und/oder Schmier
mediumzuführung 38, 40, 60 angeschlossen. Anschließend wird der
Werkzeughalter 12 in eine Werkzeugaufnahmevorrichtung 16 einge
setzt und in dieser unter Anschluß an die Kühl- und/oder
Schmiermediumzuführung 40 lösbar befestigt. Letztlich wird über
die Kühl- und/oder Schmiermediumzuführung 38, 40, 60 und die
wenigstens eine damit kommunizierende Austrittsöffnung 42 Kühl- und/oder
Schmiermedium auf das zur Bearbeitung eines Werkstüc
kes bereitstehende Werkzeug 22 unter Druck aufgespritzt, aufge
sprüht usw. Auf diese Weise geht das Einspannen des Werkzeuges
22 und das Installieren einer Kühl- und/oder Schmiermediumver
sorgung in einem einzigen Arbeitsgang vonstatten.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale wer
den als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln
oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Claims (21)
1. Verfahren zum Kühlen und/oder Schmieren von Werkzeugen (22)
zur spanenden bzw. spanlosen Bearbeitung, insbesondere von Spi
ralbohrern, Fräsern, Reibahlen, Meißeln bzw. Formern oder der
gleichen,
gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
Das Werkzeug (22) wird in eine Spannzange (18) oder in andere Spannmittel eingesetzt,
die Spannzange (18) oder andere Spannmittel wird zusammen mit dem Werkzeug (22) in einen Werkzeughalter (12) oder dergleichen eingesetzt,
die Spannzange (18) oder andere Spannmittel wird zusammen mit dem Werkzeug (22) durch eine Spannmutter (28) oder dergleichen in dem Werkzeughalter (12) oder dergleichen fixiert, wobei gleichzeitig wenigstens eine in der Spannmutter (28) oder der gleichen angeordnete Austrittsöffnung (42) an eine Kühl- und/oder Schmiermediumzuführung (38, 40, 60) angeschlossen wird,
der Werkzeughalter (12) oder dergleichen wird in eine Werkzeug aufnahmevorrichtung (16) eingesetzt und darin unter Anschluß an die Kühl- und/oder Schmiermediumzuführung (38, 40, 60) lösbar befestigt, und
ein Kühl- und/oder Schmiermedium wird über die Kühl- und/oder Schmiermediumzuführung (38, 40, 60) und die wenigstens eine mit der Kühl- und/oder Schmiermediumzuführung (38, 40, 60) kommuni zierende Austrittsöffnung (42) auf das zur Bearbeitung bereit stehende Werkzeug (22) unter Druck verbracht.
Das Werkzeug (22) wird in eine Spannzange (18) oder in andere Spannmittel eingesetzt,
die Spannzange (18) oder andere Spannmittel wird zusammen mit dem Werkzeug (22) in einen Werkzeughalter (12) oder dergleichen eingesetzt,
die Spannzange (18) oder andere Spannmittel wird zusammen mit dem Werkzeug (22) durch eine Spannmutter (28) oder dergleichen in dem Werkzeughalter (12) oder dergleichen fixiert, wobei gleichzeitig wenigstens eine in der Spannmutter (28) oder der gleichen angeordnete Austrittsöffnung (42) an eine Kühl- und/oder Schmiermediumzuführung (38, 40, 60) angeschlossen wird,
der Werkzeughalter (12) oder dergleichen wird in eine Werkzeug aufnahmevorrichtung (16) eingesetzt und darin unter Anschluß an die Kühl- und/oder Schmiermediumzuführung (38, 40, 60) lösbar befestigt, und
ein Kühl- und/oder Schmiermedium wird über die Kühl- und/oder Schmiermediumzuführung (38, 40, 60) und die wenigstens eine mit der Kühl- und/oder Schmiermediumzuführung (38, 40, 60) kommuni zierende Austrittsöffnung (42) auf das zur Bearbeitung bereit stehende Werkzeug (22) unter Druck verbracht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
oder wenigstens eine der Austrittsöffnungen (42) zur Längsachse
(44) des Werkzeuges (22) derart ausgerichtet wird, daß das
Kühl- und/oder Schmiermedium auf das Werkzeug (22) nahe der von
dem Werkzeughalter (12) oder dergleichen abgewandten Stirnseite
(46) der Spannmutter (28) oder dergleichen auftrifft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Austrittsöffnungen (42) zur Längsachse (44) des Werkzeuges
(22) jeweils derart unterschiedlich ausgerichtet werden, daß
das Kühl- und/oder Schmiermedium auf das Werkzeug (22) an axial
verschiedenen Stellen auftrifft.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Austrittsöffnungen (42) jeweils derart beweg
lich ausgestaltet werden, daß der Auftreffwinkel des Kühl- und/oder
Schmiermediums auf das Werkzeug (22) in Bezug auf
dessen Längsachse (44) variierbar ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
beweglich ausgebildeten Austrittsöffnungen (42) als von der
Spannmutter (28) oder dergleichen aufgenommene Kugeldüsen (50)
oder dergleichen oder dergleichen ausgebildet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kugeldüsen (50) oder dergleichen jeweils durch eine ihren Auße
numfang berührende Senkschraube (54) oder dergleichen nach Aus
richtung in der gewünschten Stellung an der Spannmutter (28)
oder dergleichen arretiert werden.
7. Vorrichtung zum Kühlen und/oder Schmieren von Werkzeugen
(22) zur spanenden bzw. spanlosen Bearbeitung, insbesondere von
Spiralbohrern, Fräsern, Reibahlen, Meißeln bzw. Formern oder
dergleichen, vorzugsweise zur Durchführung des Verfahrens nach
wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Werkzeughal
ter (12) oder dergleichen zur drehgesicherten Aufnahme des
Werkzeuges (22), in dessen stirnseitigen, dem Werkzeug (22) zu
gewandten Bereich wenigstens eine Austrittsöffnung (42) ange
ordnet ist, die mit einem in dem Werkzeughalter (12) oder der
gleichen vorgesehenen Kanal (38) zur Zuführung eines unter
Druck stehenden Kühl- und/oder Schmiermediums kommuniziert und
über die das Kühl- und/oder Schmiermedium mit dem Werkzeug (22)
in Kontakt bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung (42) in einer mit einer in den Werk
zeughalter (12) oder dergleichen einsetzbaren Spannzange (18)
oder dergleichen zusammenwirkenden, zur drehgesicherten Festle
gung des Werkzeuges (22) in dem Werkzeughalter (12) oder der
gleichen vorgesehenen Spannmutter (28) oder dergleichen oder
dergleichen angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
oder wenigstens eine der Austrittsöffnungen (42) zur Längsachse
(44) des Werkzeuges (22) derart ausgerichtet ist, daß das Kühl- und/oder
Schmiermedium auf das Werkzeug (22) nahe der von dem
Werkzeughalter (12) oder dergleichen abgewandten Stirnseite
(46) der Spannmutter (28) oder dergleichen auftrifft.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungen (42) zur Längsachse (44) des Werk
zeuges (22) jeweils derart unterschiedlich ausgerichtet sind,
daß das Kühl- und/oder Schmiermedium auf das Werkzeug (22) an
axial verschiedenen Stellen auftrifft.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (42) jeweils derart
beweglich ausgebildet sind, daß der Auftreffwinkel des Kühl- und/oder
Schmiermediums auf das Werkzeug (22) in Bezug auf des
sen Längsachse (44) variierbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die beweglich ausgestalteten, Austrittsöffnungen (42) als von
der Spannmutter (28) oder dergleichen aufgenommene Kugeldüsen
(50) oder dergleichen oder dergleichen ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugeldüsen (50) oder dergleichen zueinander gleich beab
standet über den Umfang der Spannmutter (28) oder dergleichen
angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzei
chnet, daß die Kugeldüsen (50) oder dergleichen gegenüber der
Oberfläche der von dem Werkzeughalter (12) oder dergleichen ab
gewandten Stirnseite (46) der Spannmutter (28) oder dergleichen
versenkt angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kugeldüsen (50) oder dergleichen jeweils
durch eine ihren Außenumfang berührende Senkschraube (54) oder
dergleichen nach Ausrichtung in der gewünschten Stellung an der
Spannmutter (28) oder dergleichen fixierbar sind.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmutter (28) oder derglei
chen von dem Werkzeughalter (12) oder dergleichen derart ver
senkt aufnehmbar ist, daß die Oberfläche (52) der von dem Werk
zeughalter (12) oder dergleichen abgewandten Stirnseite (46)
der Spannmutter (28) oder dergleichen und die Oberfläche (56)
der dem Werkzeug (22) zugewandten Stirnseite (58) des Werkzeug
halters (12) oder dergleichen im montierten Zustand etwa in ei
ner Ebene senkrecht zur Längsachse (44) des Werkzeuges (22) zu
sammenfallen.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (12) oder der
gleichen mit einem im wesentlichen ringförmigen Kanal (60) zur
Verbindung des Kanals (38) zur Zuführung des Kühl- und/oder
Schmiermediums und der mindestens einen Austrittsöffnung (42)
in der Spannmutter (28) oder dergleichen versehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der im Werkzeughalter (12) oder dergleichen angeordnete ring
förmige Kanal (60) durch eine in Richtung des Werkzeuges (22)
hin offene und von der Spannmutter (28) oder dergleichen im
montierten Zustand dichtend abschließbaren Ringnut (62) gebil
det ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannmutter (28) oder dergleichen im Bereich der dem Werk
zeughalter (12) oder dergleichen zugewandten Stirnseite (66)
mit einer Dichtung (64), insbesondere einem O-Ring, versehen
ist, der an einer Innenwand (68) der Ringnut (62) aufliegt, und
daß die Spannmutter (28) oder dergleichen am Außenumfang ein
Außengewinde (32) aufweist, das in ein in Fortsetzung einer Au
ßenwand (70) der Ringnut (62) vorgesehenes Innengewinde (36)
eingreifbar ist.
19. Vorrichtung zum Kühlen und/oder Schmieren von Werkzeugen
(22) zur spanenden bzw. spanlosen Bearbeitung, insbesondere von
Spiralbohrern, Fräsern, Reibahlen, Meißeln bzw. Formern oder
dergleichen, mit einem Werkzeughalter (82) oder dergleichen zur
drehgesicherten Aufnahme des Werkzeuges (22), in dessen stirn
seitigen, dem Werkzeug (22) zugewandten Bereich wenigstens eine
Austrittsöffnung (84) angeordnet ist, die mit einem in dem
Werkzeughalter (82) oder dergleichen vorgesehenen Kanal (86)
zur Zuführung eines unter Druck stehenden Kühl- und/oder
Schmiermediums kommuniziert und über die das Kühl- und/oder
Schmiermedium mit dem Werkzeug (22) in Kontakt bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung (84) im Werkzeughalter (82) oder der
gleichen stirnseitig benachbart zu einer in den Werkzeughalter
(82) oder dergleichen einsetzbaren, mit einer zur drehgesicher
ten Festlegung des Werkzeuges (22) in dem Werkzeughalter (82)
oder dergleichen vorgesehenen Spannmutter (28) oder dergleichen
oder dergleichen zusammenwirkenden Spannzange (18) oder der
gleichen angeordnet ist.
20. Verwendung der Vorrichtung nach wenigstens einem der An
sprüche 7 bis 18 oder 19 für rotierende Werkzeuge (22).
21. Verwendung der Vorrichtung nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 18 oder 19 für feststehende Werkzeuge (22).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924218879 DE4218879C2 (de) | 1992-06-09 | 1992-06-09 | Vorrichtung zum Kühlen und/oder Schmieren von Werkzeugen |
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DE19924218879 DE4218879C2 (de) | 1992-06-09 | 1992-06-09 | Vorrichtung zum Kühlen und/oder Schmieren von Werkzeugen |
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EP1872888A2 (de) * | 2006-06-29 | 2008-01-02 | Laip, S.A. | Mutter eines Werkzeughalters mit integrierter Abkühlung |
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-
1992
- 1992-06-09 DE DE19924218879 patent/DE4218879C2/de not_active Expired - Fee Related
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