DE4218132C2 - Verfahren zur Taktrückgewinnung und Synchronisation - Google Patents
Verfahren zur Taktrückgewinnung und SynchronisationInfo
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- DE4218132C2 DE4218132C2 DE19924218132 DE4218132A DE4218132C2 DE 4218132 C2 DE4218132 C2 DE 4218132C2 DE 19924218132 DE19924218132 DE 19924218132 DE 4218132 A DE4218132 A DE 4218132A DE 4218132 C2 DE4218132 C2 DE 4218132C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
- H04L7/02—Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information
- H04L7/033—Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information using the transitions of the received signal to control the phase of the synchronising-signal-generating means, e.g. using a phase-locked loop
- H04L7/0331—Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information using the transitions of the received signal to control the phase of the synchronising-signal-generating means, e.g. using a phase-locked loop with a digital phase-locked loop [PLL] processing binary samples, e.g. add/subtract logic for correction of receiver clock
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Verfahren zur
Taktrückgewinnung und Synchronisation. Solche Verfahren sind
bekannt, beispielsweise durch die deutsche Offenlegungsschrift
28 53 058. Diese betrifft eine Einrichtung zur
Taktrückgewinnung in einer Empfangsstation eines digitalen
Datenübertragungssystems aus den in der Empfangsstation
empfangenen digitalen Daten und dem Leitungstakt des
Datenübertragungssystems, wobei vom Leitungstakt eine
Datentaktimpulsfolge abgeleitet wird, deren Frequenz gleich
der Nennbitgeschwindigkeit der empfangenen Daten ist. Hierbei
wird der Leitungstakt mittels einer Phasenregelschleife
geregelt und anschließend geteilt. Mittels eines
Phasenvergleichers werden die Zeitpunkte der Zustandsübergänge
des empfangenen Datenstroms mit der gerade vorhandenen Phase
der Datentaktimpulsfolge verglichen und je nach Lage ein
Vorwärts-Rückwärtszähler geschaltet, welcher überwacht wird,
ob sein oberer oder unterer Schwellwert erreicht ist, um dann
die Phase der vom Leitungstakt abgeleiteten
Datentaktimpulsfolge in der entsprechenden Richtung zu
verändern.
Bei Verfahren und Schaltungen, die wahlweise eine große Anzahl
von Datenraten ermöglichen sollen, sind herkömmliche Arten der
Taktrückgewinnung, wie z. B. PLL-Schleifen unbrauchbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Verfahren zur
Taktrückgewinnung und Synchronisation anzugeben, die es
ermöglichen, bei großer Anzahl von wählbaren Datenraten sowohl
für sogenannte codirektionale als auch contradirektionale
Schnittstellen (CCITT-Empfehlung G. 703), eine Schaltung mit
einfacher Umschaltung der Funktion zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in den Ansprüchen beschrieben.
Anhand der Figuren soll jetzt die Erfindung näher erläutert
werden:
Fig. 2 zeigt den Verlauf des Empfangssignales für eine
contradirektionale Schnittstelle.
Fig. 1 zeigt den Verlauf des Empfangssignales für eine
codirektionale Schnittstelle.
Dabei bedeuten
Up = Spitzenspannung
BOI = Beginn eines Impulses
BOIC = Beginn eines Impulses nach Korrektur
IDI = Impulsabstand
ICF = Impulsmitte.
BOI = Beginn eines Impulses
BOIC = Beginn eines Impulses nach Korrektur
IDI = Impulsabstand
ICF = Impulsmitte.
Der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Verwendung
einer contradirektionalen Schnittstelle (Patentanspruch 1) ist
folgender:
- a) Die Eingangssignale (Fig. 2) werden abgetastet und aus den Abtastwerten wird das Signal gewonnen, das den Beginn BOI eines Impulses anzeigt.
- b) Veranlaßt durch dieses BOI-Signal, wird in einen Speicher L ein Wert geladen, der größer als 1/4 und kleiner als 1/2 der Periode IDI des Empfangssignals ist.
- c) Durch das BOI-Signal wird ein freilaufender Zähler NIC auf einen Wert von 1 zurückgesetzt. Danach zählt dieser Zähler NIC freilaufend hoch.
- d) Der Addierer ADD addiert zum aktuellen Inhalt des Speichers L den Wert der Periode des Eingangssignals IDD hinzu und stellt dieses Ergebnis über den Multiplexer MUX dem Speicher L zum Einlesen zur Verfügung.
- e) In dem Vergleicher NICC wird laufend ein Vergleich gemacht zwischen dem Zählerstand des freilaufenden Zählers NIC und dem ganzzahligen Anteil des Speichers L. Ergibt sich derselbe Stand, so wird ein Impuls erzeugt, der die Mitte eines Signalimpulses ICF darstellt.
- f) Das ICF-Signal wird zur Synchronisation des BIT-Taktes verwendet.
- g) Das ICF-Signal steuert weiter die Übertragung des Eingangs- Signals an den Ausgang.
- h) Zusätzlich veranlaßt das ICF-Signal das Einlesen des anstehenden Additionsergebnisses in den Speicher L.
- i) Der gesamte Vorgang setzt sich periodisch entweder am Punkt
- b) fort, falls ein BOI-Signal auftritt, oder aber am Punkt d), falls kein solches Signal auftritt, sondern lediglich ein ICF-Impuls.
Der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Verwendung
einer codirektionalen Schnittstelle (Patentanspruch 2) ist
folgender.
- a) Die Eingangssignale (Fig. 1) werden abgetastet, und aus den Abtastwerten wird das Signal gewonnen, das den Beginn BOIC eines Impulses anzeigt.
- b) Veranlaßt durch dieses BOIC-Signal, wird in einen Speicher L ein Wert von 3/8 · der Periode IDI des Empfangssignals geladen.
- c) Durch das BOIC-Signal wird ein freilaufender Zähler auf einen Wert von 1 zurückgesetzt. Danach zählt dieser Zähler NIC freilaufend hoch.
- d) Durch das BOIC-Signal wird weiter ein anderer freilaufender Zähler TOC mit dem ganzzahligen Wert von 3/4 der Periode IDI des Empfangssignals vorbesetzt. Danach zählt dieser Zähler TOC freilaufend herunter.
Erst wenn der Zähler TOC den Zählerstand o erreicht hat, wird
ein BOIC-Signal freigegeben, wenn er zu dem Zeitpunkt
auftritt.
Der Zähler TOD bleibt dann bis zum nächsten BOIC-Signal im
Zustand 0.
- e) Der Addierer ADD addiert zum aktuellen Inhalt des Speichers L den Wert der Periode des Eingangssignals IDI hinzu und stellt dieses Ergebnis über den Multiplexer MUX dem Speicher L zum Einlesen zur Verfügung.
- f) In dem Vergleicher NICC wird laufend ein Vergleich gemacht zwischen dem Zählerstand des frei laufenden Zählers NIC und dem ganzzahligen Anteil des Inhalts des Speichers L. Ergibt sich derselbe Stand, so wird ein Impuls erzeugt, der die Mitte eines Signalimpulses ICF darstellt.
- g) Das ICF-Signal wird zur Synchronisation des BIT-Taktes verwendet.
- h) Das ICF-Signal steuert weiter die Übertragung des Eingangs- Signals an den Ausgang.
- i) Das ICF-Signal steuert darüber hinaus die Abtastung eines NSC-Signals, das angibt, ob eine Verletzung der Vorzeichen- Regel vorliegt oder nicht. Dieses Signal wird zur Synchronisation des BYTE-Taktes verwendet.
- j) Als viertes veranlaßt das ICF-Signal das Einlesen des anstehenden Additionsergebnisses in den Speicher L.
- k) Der gesamte Vorgang setzt sich periodisch entweder am Punkt b) fort, falls ein BOIC-Signal auftritt, oder aber am Punkt e), falls kein solches Signal auftritt, sondern lediglich ein ICF-Impuls.
Es ist leicht zu erkennen, daß die beiden genannten Verfahren
sich nur soweit unterscheiden, daß beide mit einer einzigen
Schaltung durchzuführen sind, unter Vorname nur weniger
Umschaltungen. Das bedeutet aber auch, daß Umprogrammierungen
zur Bewältigung eines weiten Bereiches von Abtastraten leicht
zu bewerkstelligen sind.
Claims (2)
1. Verfahren zur Taktrückgewinnung und Synchronisation bei
Verwendung einer contradirektionalen Schnittstelle mit
folgenden Verfahrensschritten:
- a) Die empfangenen, amplitudenbegrenzten Eingangssignale (Fig. 2) werden mit einer Frequenz, die groß ist gegen die Frequenz des Empfangssignals, abgetastet, und aus den Abtastwerten wird das Signal gewonnen, das den Beginn BOI eines Impulses anzeigt.
- b) Veranlaßt durch dieses BOI-Signal, wird in einen Speicher L ein Wert geladen, der größer als 1/4 und kleiner als 1/2 der Periode IDI des Empfangssignals ist.
- c) Durch das BOI-Signal wird ein frei laufender Zähler NIC auf einen Wert von 1 zurückgesetzt. Danach zählt dieser Zähler NIC mit der Periode des Abtastsignals frei laufend hoch.
- d) Der Addierer ADD addiert zum aktuellen Inhalt des Speichers L den Wert der Periode des Eingangssignals IDD hinzu und stellt dieses Ergebnis über den Multiplexer MUX dem Speicher L zum Einlesen zur Verfügung.
- e) In dem Vergleicher NICC wird laufend ein Vergleich gemacht zwischen dem Zählerstand des freilaufenden Zählers NIC und dem ganzzahligen Anteil des Speichers L. Ergibt sich derselbe Stand, so wird ein Impuls erzeugt, der die Mitte eines Signalimpulses ICF darstellt.
- f) Das ICF-Signal wird zur Synchronisation des BIT-Taktes verwendet.
- g) Das ICF-Signal steuert weiter die Übertragung des Eingangs- Signals an den Ausgang.
- h) Zusätzlich veranlaßt das ICF-Signal das Einlesen des anstehenden Additionsergebnisses in den Speicher L.
- i) Der gesamte Vorgang setzt sich periodisch entweder am Punkt b) fort, falls ein BIO-Signal auftritt, oder aber am Punkt d), falls kein solches Signal auftritt, sondern lediglich ein ICF- Impuls.
2. Verfahren zur Taktrückgewinnung und Synchronisation bei
Verwendung einer codirektionalen Schnittstelle mit folgenden
Verfahrensschritten:
- a) Die empfangenen, amplitudenbegrenzten Eingangssignale (Fig. 2) werden mit einer Frequenz, die groß ist gegen die Frequenz des Empfangssignals, abgetastet, und aus den Abtastwerten wird das Signal gewonnen, das den Beginn BOI eines Impulses anzeigt.
- b) Veranlaßt durch dieses BOI-Signal, wird in einen Speicher L ein Wert von 3/8 · der Periode IDI des Empfangssignals geladen.
- c) Durch das BOI-Signal wird ein freilaufender Zähler auf einen Wert von 1 zurückgesetzt. Danach zählt dieser Zähler NIC mit der Periode des Abtastsignals freilaufend hoch.
- d) Durch das BOI-Signals wird weiter ein anderer freilaufender Zähler TOC mit dem ganzzahligen Wert von 3/4 der Periode IDI des Empfangssignals vorbesetzt. Danach zählt dieser Zähler TOC mit der Periode des Abtastsignals freilaufend herunter. Erst wenn der Zähler TOC den Zählerstand 0 erreicht hat, wird ein BOI-Signal freigegeben, wenn er zu dem Zeitpunkt auftritt. Der Zähler TOC bleibt dann bis zum nächsten BOI-Signal im Zustand 0.
- e) Der Addierer ADD addiert zum aktuellen Inhalt des Speichers L den Wert der Periode des Eingangssignals IDD hinzu und stellt dieses Ergebnis über den Multiplexer MUX dem Speicher L zum Einlesen zur Verfügung.
- f) In dem Vergleicher NICC wird laufend ein Vergleich gemacht zwischen dem Zählerstand des freilaufenden Zählers NIC und dem ganzzahligen Anteil des Inhalts des Speichers L. Ergibt sich derselbe Stand, so wird ein Impuls erzeugt, der die Mitte eines Signalimpulses ICF darstellt.
- g) Das ICF-Signal wird zur Synchronisation des BIT-Taktes verwendet.
- h) Das ICF-Signal steuert weiter die Übertragung des Eingangs- Signals an den Ausgang.
- i) Das ICF-Signal steuert darüber hinaus die Abtastung eines NSC-Signals, das angibt, ob eine Verletzung der Vorzeichen- Regel vorliegt oder nicht. Dieses Signal wird zur Synchronisation des BYTE-Taktes verwendet.
- j) Als viertes veranlaßt das ICF-Signal das Einlesen des anstehenden Additionsergebnisses in den Speicher L.
- k) Der gesamte Vorgang setzt sich periodisch entweder am Punkt b) fort, falls ein BOI-Signal auftritt, oder aber am Punkt d), falls kein solches Signal auftritt, sondern lediglich ein ICF- Impuls.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924218132 DE4218132C2 (de) | 1992-06-02 | 1992-06-02 | Verfahren zur Taktrückgewinnung und Synchronisation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924218132 DE4218132C2 (de) | 1992-06-02 | 1992-06-02 | Verfahren zur Taktrückgewinnung und Synchronisation |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4218132A1 DE4218132A1 (de) | 1993-12-09 |
DE4218132C2 true DE4218132C2 (de) | 1994-05-19 |
Family
ID=6460203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924218132 Expired - Fee Related DE4218132C2 (de) | 1992-06-02 | 1992-06-02 | Verfahren zur Taktrückgewinnung und Synchronisation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4218132C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4431415A1 (de) * | 1994-08-24 | 1996-02-29 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Verfahren zum Synchronisieren der Ausgangsfrequenzen eines Taktgenerators |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1560270A (en) * | 1977-12-13 | 1980-02-06 | Standard Telephones Cables Ltd | Data transmission |
-
1992
- 1992-06-02 DE DE19924218132 patent/DE4218132C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4431415A1 (de) * | 1994-08-24 | 1996-02-29 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Verfahren zum Synchronisieren der Ausgangsfrequenzen eines Taktgenerators |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4218132A1 (de) | 1993-12-09 |
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