DE4215011A1 - Elektromagnetischer verstellantrieb - Google Patents
Elektromagnetischer verstellantriebInfo
- Publication number
- DE4215011A1 DE4215011A1 DE19924215011 DE4215011A DE4215011A1 DE 4215011 A1 DE4215011 A1 DE 4215011A1 DE 19924215011 DE19924215011 DE 19924215011 DE 4215011 A DE4215011 A DE 4215011A DE 4215011 A1 DE4215011 A1 DE 4215011A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stator
- adjustment drive
- drive according
- excitation windings
- winding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/14—Pivoting armatures
- H01F7/145—Rotary electromagnets with variable gap
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Verstell
antrieb zum Erzeugen einer Drehbewegung von maximal 180°,
insbesondere zur Drosselklappenverstellung eines Verbren
nungsmotors, mit einem geteilten Weicheisen-Außenstator in
Blockbauweise mit etwa rechteckförmiger Außenkontur, der
zwei sich gegenüberliegende ausgeprägte Statorpole verhält
nismäßig großer Umfangsbreite zwischen den Polzähnen sowie
mindestens eine Erregerwicklung aufweist, und mit einem
zwischen den Statorpolen drehbar angeordneten, zweipoligen
Permanentmagnet-Innenrotor.
Ein solcher Verstellantrieb ist aus der DE-OS
36 40 188 bekannt. Mit einem solchen Verstellantrieb
ist es jedoch schwierig, über große Drehwinkel, also
maximal 180°, große Drehmomente in linearem Zusammen
hang zum Erregerstrom zu erzeugen, weil bei Stator
polen mit großer Umfangsbreite die Polzähne der
Statorpole wegen des geringen gegenseitigen Ab
standes in die magnetische Sättigung gesteuert
werden und damit starke Nichtlinearitäten über dem
Drehwinkel auftreten. Diese Probleme treten insbeson
dere deshalb auf, wenn zur Erzeugung hoher Dreh
momente, wie sie für einen Direktantrieb notwendig
sind, der Stator mit einer hohen Feldstärke magneti
siert wird. Außerdem treten schon dadurch Nichtline
aritäten auf, daß die Eisenwege zu den äußeren Be
reichen der Statorpole länger sind als zu den
inneren Bereichen.
Weitere elektromagnetische Verstellantriebe dieser
Art, insbesondere zur Drosselklappenverstellung von
Verbrennungsmotoren, sind aus der DE-OS 37 43 309,
DE-OS 38 30 114, DE-OS 39 08 545 und EP-A-3 42 733
bekannt. Hierbei zeigen die ersten drei Schriften
Verstellantriebe in Blockbauweise des Außenstators
mit etwa rechteckförmiger Außenkontur, während die
EP-A-3 42 733 eine Konstruktion mit zylindrischem
Außenstator und zylindrischem Eisenrückschluß zeigt,
wobei die Statorpole in den ringförmigen Eisenrück
schluß eingesetzt sind, um die Erregerwicklungen
vorher aufschieben zu können. Doch auch diese be
kannten Konstruktionen weisen über den Drehwinkel
Nichtlinearitäten aufgrund der Sättigungsneigung
einzelner Bereiche bei hohen Erregerfeldstärken auf; außer
dem lassen sich bei diesen Bauweisen nur verhältnismäßig
niedrige Drehmomente bei gegebenen Außenabmessungen erzie
len.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
elektromagnetischen Verstellantrieb vorzuschlagen, der über
einen möglichst großen Drehwinkel innerhalb des Maximalbe
reiches von 180° ein hohes, insbesondere konstantes Dreh
moment und dieses bei linearem Verlauf gegenüber dem Erre
gerstrom bei kleinen Abmessungen ermöglicht. Außerdem soll
der Verstellantrieb mit verhältnismäßig wenig Aufwand an
Material und Montagekosten herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch
gelöst, daß der Außenstator aus zwei gleichen Statorteilen
zusammengesetzt ist, die je einen der beiden Statorpole auf
weisen, die den Innenrotor unter Bildung symmetrischer Eisen
wege umschließen, und daß zwei Erregerwicklungen vorgesehen
sind, die bei Erregung im Rotorkern magnetisch gleichsinnig
zusammenwirken.
Ein solcher Verstellantrieb ermöglicht eine sehr kompakte
Bauweise mit kurzen axialen Längen und zumindest in einer
seitlichen Ausdehnung niedrigen Maßen, weil nicht wie bei
z. B. der Lösung nach der EP-A-3 42 733 in Umfangsrichtung
ein äußerer Eisenrückschluß erforderlich ist, der in einem
bestimmten Abstand von den Polzähnen der Statorpole ange
ordnet sein muß, damit zwischen diesen zwecks Verhinderung
der Sättigung der Polzähne ein Mindestluftabstand eingehal
ten werden kann.
Da zur Erzielung eines möglichst großen Drehwinkels
die Statorpole zwischen den Polzähnen eine möglichst
große Umfangsbreite haben müssen, kommen sich die
Polzähne gegenüberliegender Statorpole verhältnis
mäßig nahe, so daß zwischen diesen ein Streufluß
fließt, der schließlich zu einer Sättigung der
Polzähne führt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestal
tung der Erfindung ist der Luftabstand der Polzähne
der Statorpole von anderen Eisenteilen mit unter
schiedlichem magnetischen Potential so groß gehal
ten, daß keine Sättigungserscheinungen in den Pol
zähnen auftreten. Dies gilt insbesondere für den
Luftabstand zwischen den Polzähnen verschiedener
Statorpole.
Um die Sättigungsneigung der Polzähne weiter zu
verringern, sind gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung die beiden Erregerwick
lungen derart auf dem Außenstator angeordnet, daß
sie die Polzähne der Statorpole weitgehend um
schließen und somit das Magnetfeld aus diesem Be
reich verdrängen.
Eine erste vorteilhafte Ausführungsform des er
findungsgemäßen Verstellantriebes ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenstator aus zwei an den
Enden ihrer beiden U-Schenkel zusammengesetzten
U-förmigen Statorteilen besteht, daß die zusammenge
setzten U-Schenkel die beiden Erregerwicklungen
tragen und daß im Bereich der Verbindungsabschnitte
der beiden U-förmigen Statorteile die Statorpole
angeordnet sind. Diese Lösung kommt ohne besonderen
Eisenrückschluß im Stator aus, was den Aufwand und
Platzbedarf reduziert. Eine besonders vorteilhafte
Variante hiervon besteht darin, daß die U-Schenkel
der beiden U-förmigen Statorteile im Bereich der
Teilungsebene nach innen gerichtete Wicklungsnuten
aufweisen, in die die Erregerwicklungen eingelegt
sind, und daß sich die Erregerwicklung jeweils
eines jeden Statorteils in Form einer Sattelwicklung
über den zugehörigen Statorpol hinweg schließt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist da
durch gekennzeichnet, daß zwei die Statorpole
tragende Statorteile vorgesehen sind, die einen sich
stirnseitig erstreckenden Eisenrückschluß aufweisen.
Die beiden Statorpole umfassen den Permanent-Innen
rotor symmetrisch von beiden Seiten, und die Erreger
wicklungen können soweit in den Bereich der Polzähne
angeordnet werden, daß sie diese zum größten Teil um
schließen und somit den Magnetfluß aus diesen Be
reichen verdrängen, um Sättigungserscheinigungen zu
vermeiden.
Bei der Ausführungsform mit Sattelwicklung sind die
Erregerwicklungen vorzugsweise derart ausgestaltet,
daß sie mit ersten Wicklungsabschnitten in den Wick
lungsnuten axial zu der Achse des Innenrotors ver
laufen und sich über zweite Wicklungsabschnitte an
den Stirnseiten des Außenstators etwa halbkreis
förmig schließen. Die Erregerwicklungen können dabei
als rechteckförmige Spulen gewickelt und dann in die
Form von Sattelspulen im Ganzen verformt werden.
Jede der Erregerwicklungen ist vorzugsweise auf
einem Spulenkörper angeordnet, der vor dem Zusammen
setzen der beiden Statorteile in die Wicklungsnuten
eingesetzt wird.
Die Einzelteile des Außenstators, des Innenrotors
usw. sind vorzugsweise in einem Gehäuse aus unmagne
tischem Material, wie z. B. Aludruckgruß, eingebaut,
damit die magnetischen Eisenwege unabhängig von der
Gehäuseform und den Eigenschaften des Gehäuses opti
miert werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Aus
führungsbeispiele unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Verstellantriebes im Längsschnitt
entlang der Schnittlinie I-I der Fig. 2;
Fig. 2 einen Querschnitt des Verstellantriebes
nach Fig. 1;
Fig. 3 den Längsschnitt durch eine zweite Aus
führungsform der Erfindung im Längs
schnitt entlang der Schnittlinie III-III
der Fig. 4;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Verstellan
trieb nach Fig. 3;
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Erfindung
im Längsschnitt entsprechend der Schnitt
linie V-V der Fig. 6;
Fig. 6 einen Querschnitt, teilweise ohne Wick
lung, der Ausführungsform nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Erregerwicklung
der Ausführungsform nach den Fig. 5 und
6; und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Erregerwicklung
nach Fig. 7.
Bei der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2
enthält der Verstellantrieb einen Außenstator 1, der
aus zwei Statorteilen 21 und 22 sowie einem stirn
seitigen Eisenrückschluß 19 zusammengesetzt ist.
Diese Teile sind mittels Schrauben in einem Gehäuse
7 aus nichtmagnetischem Material, z. B. Aludruckguß,
befestigt. Die Statorteile 11 und 12 tragen einander
gegenüberliegende Statorpole 2, die einen Innenrotor
4 über eine verhältnismäßig große Umfangsbreite um
schließen. Auf den Statorpolen 2 sind je eine Er
regerwicklung 13, 14 angeordnet. Polzähne 6 an den
Statorpolen 2 werden von den Erregerwicklungen 13,
14 zum größten Teil umschlossen. Die Erregerwick
lungen 13, 14 sind auf Wickelkörper 10 auf den
Statorpolen 2 gewickelt.
Innerhalb des Gehäuses 7 bzw. an dem Außenstator 1
ist auf geeignete Weise eine Ausgangswelle 8 ge
lagert, die den Innenrotor 4 trägt. Der Innenrotor 4
trägt auf einem Eisenrückschluß 9 zwei Permanent-
Rotormagnete 5, die über eine verhältnismäßig große
Umfangsbreite magnetisiert sind, wie die in Fig. 2
angedeutete Magnetisierungslücke andeutet. Diese
große Umfangsbreite des Rotormagneten 5 in Verbin
dung mit einer verhältnismäßig großen Umfangsbreite
der Statorpole 2 ergibt einen verhältnismäßig großen
Arbeitsbereich des Verstellantriebes, über den das
Drehmoment linear vom Erregerstrom abhängt. Da das
Gehäuse 7 aus nichtmagnetischem Material besteht,
können sich auch keine Streuflüsse zwischen den Pol
zähnen 6 und dem Gehäuse ausbilden, was der Fall
wäre, wenn das Gehäuse 7 als magnetischer Eisenrück
schluß dienen würde. Der Abstand zwischen den Pol
zähnen 6 bzw. den Statorteilen 11 und 12 gegenüber
dem Eisenrückschluß 19 ist verhältnismäßig groß.
Dieser Abstand wird jedoch durch die Erregerwick
lungen 13, 14 benötigt, so daß kein Platz verschenkt
wird. Da sich die Erregerwicklungen 13, 14 über
einen großen Bereich der Polzähne 6 erstrecken, wird
das Magnetfeld aus diesem Bereich weitgehend ver
drängt. Es wäre auch möglich, die Erregerwicklungen
13 und 14 noch weiter über die Polzähne 6 zu er
strecken, wenn die Wicklungen bogenförmig entlang
der kreisförmigen Innenfläche der Statorpole 2
verliefen.
Eine kürzere axiale Baulänge des Verstellantriebes
ergibt sich bei einer Ausführungsform nach den Fig.
3 und 4, da hier kein stirnseitig vorhandener Eisen
rückschluß 19 wie bei der Ausführungsform nach den
Fig. 1 und 2 erforderlich ist. Bei dieser zweiten
Ausführungsform ist der Rotor 4 gleich ausgebildet,
so daß er nicht näher beschrieben wird. Der Außen
stator besteht aus zwei Statorteilen 21 und 22,
wobei die Teilungsebene 28 (in der Zeichnung nach
Fig. 4 gesehen) waagerecht verläuft. Jedes der
beiden Statorteile 21, 22 ist etwa U-förmig ausge
bildet, wobei der Verbindungsabschnitt 27 jedes
Statorteils den Statorpol 2 trägt, während die
beiderseitigen U-Schenkel 25, 26 sich mit ihren
Enden an der Teilungsebene 28 treffen. Auf diesen
U-Schenkeln 25, 26 befinden sich die Erregerwick
lungen 23 und 24. Zwischen entsprechenden Polzähnen
6 und den U-Schenkeln 25, 26 befinden sich Wicklungs
nuten 29, in die die Erregerwicklungen 23, 24 auf
entsprechenden Wickelkörpern 10 eingesetzt werden,
bevor die Statorteile 21, 22 zusammengesetzt werden.
Genauso wie bei der ersten Ausführungsform nach den
Fig. 1 und 2 ergeben sich bei der zweiten Aus
führungsform nach den Fig. 3 und 4 symmetrisch
gleich lange Eisenwege zwischen den Erregerwick
lungen 13, 14 bzw. 23, 24 und den Statorpolen 2, so
daß eine gute Linearität des Drehmoments über den
Drehwinkel abhängig vom Erregerstrom erzielt wird.
In beiden Ausführungsformen werden die Erregerwick
lungen 13, 14 bzw. 23, 24 so erregt, daß sie magne
tisch gleichsinnig wirken.
Die dritte Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6
unterscheidet sich von der zweiten nach den Fig. 3
und 4 dadurch, daß die Erregerwicklungen 33, 34 in
axialer Richtung des Innenrotors 4 durch innenliegen
de Wicklungsnuten 39 in den U-Schenkeln 35, 36 der
Statorteile 31, 32 geführt sind und sich quer über
die Breite der Statorteile 31, 32 etwa halbkreis
förmig schließen. Die Erregerwicklungen 33, 34 sind
also als sogenannte Sattelspulen ausgebildet. Die
U-Schenkel 35, 36 der Statorteile 31, 32 sind ähn
lich wie in der Ausführungsform nach den Fig. 3 und
4 durch Verbindungsabschnitte 37 miteinander verbun
den, die gleichzeitig die Statorpole 2 unter Bildung
von Polzähnen 6 tragen. In der Darstellung nach Fig.
6 sind im rechten Teil der Figur die Erregerwick
lungen 33, 34 der Übersichtlichkeit halber fortge
lassen, um besser die Form der Wicklungsnuten 39
zeigen zu können.
Die Fig. 7 und 8 zeigen im Detail die Form der auf
einem Wickelkörper 10 angeordneten Erregerwicklungen
33, 34. Diese bestehen aus einem ersten Wicklungsab
schnitt 41, der sich nach dem Einbau in axialer
Richtung des Innenrotors 4 erstreckt, während der
halbkreisförmige Wicklungsabschnitt 42 über dem Ver
bindungsabschnitt 37 der Statorteile 31, 32 ver
läuft. Die Spulen der Erregerwicklungen 33, 34
werden vorzugsweise derart hergestellt, daß zunächst
eine etwa rechteckförmige Spule gewickelt wird, die
anschließend in die in den Fig. 7 und 8 gezeigte
Form im Ganzen gebogen wird. Eine solche Art der
Spulenherstellung ist an sich bekannt.
Aus Fig. 6 ist auch zu sehen, daß die Polzähne 6 durch die Er
regerwicklungen 33, 34 vollständig umfaßt werden, so daß hier
auch bei großen Feldstärken keine Sättigungserscheinungen auf
treten können, weil das Magnetfeld aus diesem Bereich verdrängt
wird. Hierdurch werden Sättigungserscheinungen sicher vermieden
bzw. die Feldstärke in den Statorteilen 31, 32 kann zur Erzie
lung hoher Drehmomente weiter gesteigert werden.
Zur Rückmeldung der Drehwinkelposition der Ausgangswelle 8 bzw.
des Innenrotors 4 kann mit der Ausgangswelle 8 ein geeigneter
Winkelsensor gekuppelt sein, der vorzugsweise innerhalb des Ge
häuses 7 angeordnet ist.
Von dem theoretisch möglichen Drehwinkel des Verstellantriebes
von maximal 180° kann wegen der notwendigen Lücke zwischen
den Polzähnen 6 bzw. den Statorpolen 2 und der Magnetisierungs
lücke zwischen den beiden Permanent-Rotormagneten 5 nur ein
Teil ausgenutzt werden. Es ist bei den erfindungsgemäßen Kon
struktionen des Verstellantriebes jedoch möglich, Drehbewe
gungen in einem Bereich von etwa 120° zu erzielen, in dem
das Drehmoment praktisch linear vom Erregerstrom abhängt.
Die je zwei Erregerwicklungen können z. B. auch zu einer
"Spule" zusammengefaßt sein. Die für die Erfindung vorteil
hafte Symmetrie der magnetischen Flußverteilung kann dann
durchaus noch gewahrt werden.
Claims (11)
1. Elektromagnetischer Verstellantrieb zum Erzeugen einer
Drehbewegung von maximal 180°, insbesondere zur Drossel
klappenverstellung eines Verbrennungsmotors,
mit einem geteilten Weicheisen-Außenstator in Blockbauwei
se mit etwa rechteckförmiger Außenkontur, der zwei sich ge
genüberliegende ausgeprägte Statorpole verhältnismäßig gro
ßer Umfangsbreite zwischen den Polzähnen sowie mindestens
eine Erregerwicklung aufweist, und
mit einem zwischen den Statorpolen drehbar angeordneten,
mindestens zweipoligen Permanentmagnet-Innenrotor,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außenstator (1) aus zwei
gleichen Statorteilen (11, 12; 21, 22; 31, 32) zusammenge
setzt ist, die je einen der beiden Statorpole (2) aufweisen,
die den Innenrotor (4) unter Bildung symmetrischer Eisenwege
umschließen, und daß zwei Erregerwicklungen (13, 14; 23, 24;
33, 34) vorgesehen sind, die bei Erregung im Rotorkern magne
tisch gleichsinnig zusammenwirken.
2. Elektromagnetischer Verstellantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftabstand der Polzähne (6)
der Statorpole (2) von anderen Eisenteilen mit unterschied
lichem magnetischen Potential so groß gehalten ist, daß keine
Sättigungserscheinungen in den Polzähnen (6) auftreten.
3. Elektromagnetischer Verstellantrieb nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Erreger
wicklungen (13, 14; 33, 34) derart auf dem Außen
stator (1) angeordnet sind, daß sie die Polzähne
(6) der Statorpole (2) weitgehend umschließen.
4. Elektromagnetischer Verstellantrieb nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außenstator (1) aus
zwei an den Enden ihrer beiden U-Schenkel (25, 26;
35, 36) zusammengesetzten U-förmigen Statorteilen
(21, 22; 31, 32) besteht, daß die zusammengesetzten
U-Schenkel (25, 26; 35, 36) die beiden Erregerwick
lungen (23, 24; 33, 34) tragen und daß im Bereich
der Verbindungsabschnitte (27; 37) der beiden
U-förmigen Statorteile (21; 22; 31, 32) die Stator
pole (2) angeordnet sind.
5. Elektromagnetischer Verstellantrieb nach den
Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel (35, 36)
der beiden U-förmigen Statorteile (31, 32) im Be
reich der Teilungsebene (38) nach innen gerichtete
Wicklungsnuten (39) aufweisen, in die die Erreger
wicklungen (33, 34) eingelegt sind, und daß sich
die Erregerwicklungen jeweils eines jeden Stator
teils in Form einer Sattelwicklung über den zuge
hörigen Statorpol (2) hinweg schließt.
6. Elektromagnetischer Verstellantrieb nach den
Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei die Statorpole (2)
tragende Statorteile (11, 12) vorgesehen sind, die
einen sich stirnseitig erstreckenden Eisenrück
schluß (19) aufweisen.
7. Elektromagnetischer Verstellantrieb nach
Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen
(33, 34) mit ersten Wicklungsabschnitten (41) in
den Wicklungsnuten (39) axial zu der Achse des
Innenrotors (4) verlaufen und sich über zweite
Wicklungsabschnitte (42) an den Stirnseiten des
Außenstators (1) etwa halbkreisförmig schließen.
8. Elektromagnetischer Verstellantrieb nach
Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Erregerwick
lungen (23, 24; 33, 34) auf einem Spulenkörper (10)
angeordnet ist, der vor dem Zusammensetzen der
beiden Statorteile (21, 22; 31, 32) in die Wick
lungsnuten (29, 39) eingesetzt wird.
9. Elektromagnetischer Verstellantrieb nach
Anspruch 5, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen
(33, 34) als rechteckförmige Spulen gewickelt und
dann in die Form von Sattelspulen im Ganzen ver
formt sind.
10. Elektromagnetischer Verstellantrieb nach einem
der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausgangswelle
(8) ein Winkelsensor zum Rückmelden der jeweiligen
Winkelposition angeordnet ist.
11. Elektromagnetischer Verstellantrieb nach einem
der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß seine Einzelteile wie
Außenstator (1), Innenrotor (4) usw. in ein Gehäuse
(7) aus unmagnetischem Material, wie z. B. Aludruck
guß, eingebaut sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4245077A DE4245077B4 (de) | 1991-05-10 | 1992-05-11 | Elektromagnetischer Verstellantrieb |
DE19924215011 DE4215011B4 (de) | 1991-05-10 | 1992-05-11 | Elektromagnetischer Verstellantrieb |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP4115411.8 | 1991-05-10 | ||
DE4115411 | 1991-05-10 | ||
DE19924215011 DE4215011B4 (de) | 1991-05-10 | 1992-05-11 | Elektromagnetischer Verstellantrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4215011A1 true DE4215011A1 (de) | 1992-11-12 |
DE4215011B4 DE4215011B4 (de) | 2006-10-12 |
Family
ID=25903552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924215011 Expired - Fee Related DE4215011B4 (de) | 1991-05-10 | 1992-05-11 | Elektromagnetischer Verstellantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4215011B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0558362A1 (de) * | 1992-02-28 | 1993-09-01 | Moving Magnet Technologies S.A. | Einphasiger elektromagnetischer Drehantrieb mit einer Strecke zwischen 60 un 120 Graden |
DE19922622B4 (de) * | 1998-05-18 | 2011-04-28 | AISAN KOGYO K.K., Obu-shi | Gleichstrom-Drehmomentmotor sowie Treibersteuervorrichtung und Drosselventilsteuervorrichtung, die einen Gleichstrom-Drehmomentmotor verwenden |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE703411C (de) * | 1936-08-05 | 1941-03-08 | Heinrich List Dipl Ing | Hubdrehmagnet mit einem gegenueber seinem Staender drehbaren Anker |
DE1464532A1 (de) * | 1962-04-14 | 1969-02-20 | Daco Instr Company | Drehmagnet |
DE3640188C2 (de) * | 1986-11-25 | 1995-03-23 | Deutsche Aerospace | Stellglied |
DE3743309A1 (de) * | 1987-12-21 | 1989-06-29 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und einrichtung zur erkennung und lockerung verklemmter stellelemente |
GB8811650D0 (en) * | 1988-05-17 | 1988-06-22 | Econocruise Ltd | Improvements in & relating to electromagnetic actuators |
DE3830114A1 (de) * | 1988-09-05 | 1990-03-15 | Bosch Gmbh Robert | Elektrischer drehsteller |
DE3908546C2 (de) * | 1989-03-16 | 1995-01-05 | Vdo Schindling | Elektromotorischer Verstellantrieb für eine Drosselklappe eines Verbrennungsmotors |
-
1992
- 1992-05-11 DE DE19924215011 patent/DE4215011B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0558362A1 (de) * | 1992-02-28 | 1993-09-01 | Moving Magnet Technologies S.A. | Einphasiger elektromagnetischer Drehantrieb mit einer Strecke zwischen 60 un 120 Graden |
DE19922622B4 (de) * | 1998-05-18 | 2011-04-28 | AISAN KOGYO K.K., Obu-shi | Gleichstrom-Drehmomentmotor sowie Treibersteuervorrichtung und Drosselventilsteuervorrichtung, die einen Gleichstrom-Drehmomentmotor verwenden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4215011B4 (de) | 2006-10-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69113482T2 (de) | Elektrischer motor. | |
DE69120530T2 (de) | Elektromagnetischer betätiger | |
DE69600792T2 (de) | Zusammengesetzter induktor für rotierende elektromaschine, der mit einem ferromagnetischen bindemittel überzogene, gesinterte dauermagneten enthält | |
DE3009735C2 (de) | Elektrischer Linearmotor | |
EP0450288B1 (de) | Elektrischer Linearmotor | |
DE19780317B4 (de) | Elektrische Maschine | |
DE102015115347A1 (de) | Magnetanordnung für einen elektrischen Motor | |
DE69319138T2 (de) | Drehmesswertaufnehmer | |
DE10156298B4 (de) | Kolbenmotor | |
DE102005045347A1 (de) | Zahnmodul für Primärteile von permanentmagneterregten Synchronmotoren | |
DE19839784A1 (de) | Synchronmotor mit beweglichem Teil mit Permanentmagneten | |
EP1445432B1 (de) | Ventilantrieb für einen ventilgesteuerten Verbrennungsmotor | |
DE69121595T2 (de) | Drehendes elektromagnetisches einphasenbetätigungsorgan | |
DE1160080B (de) | Elektromagnetisches System, insbesondere fuer einen Gleichstrommotor | |
DE1958942A1 (de) | Traegheitsarmer Elektro-Induktionsmotor | |
DE2610219A1 (de) | Elektromotor | |
DE4138014C1 (en) | Electromechanical power converter in rotary or linear form - has permanent magnets assembled in rotor driven by AC stator winding with pole elements | |
DE7829171U1 (de) | Stator fuer eine dynamoelektrische gleichstrommaschine | |
DE4215011A1 (de) | Elektromagnetischer verstellantrieb | |
EP2507894B1 (de) | Mit permanentmagneten erregte elektrische maschine | |
DE68906612T2 (de) | Kraftmotor. | |
DE4245077B4 (de) | Elektromagnetischer Verstellantrieb | |
DE2929475C2 (de) | Gleichstrom-Unipolarmaschine | |
EP3111535B1 (de) | Magnetanordnung, insbesondere für eine elektrische maschine, sowie elektrische maschine mit einer magnetanordnung | |
EP0569669A1 (de) | Doppelt wirkender elektromagnetischer Linearmotor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PAPST LICENSING GMBH, 78549 SPAICHINGEN, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78549 SPAICHINGEN, |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78112 ST. GEORGEN, |
|
8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref document number: 4245077 Country of ref document: DE Kind code of ref document: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Kind code of ref document: P Ref document number: 4245077 Country of ref document: DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |