DE4213379A1 - Klauenpolmotor - Google Patents
KlauenpolmotorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/12—Stationary parts of the magnetic circuit
- H02K1/14—Stator cores with salient poles
- H02K1/145—Stator cores with salient poles having an annular coil, e.g. of the claw-pole type
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/12—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
- H02K21/14—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
- H02K21/145—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures having an annular armature coil
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K2201/00—Specific aspects not provided for in the other groups of this subclass relating to the magnetic circuits
- H02K2201/12—Transversal flux machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Klauenpolmotor mit einem
drehfest mit der Antriebswelle verbundenen, am Umfang mehrere
Permanentmagnete tragenden oder mehrpolig magnetisierten Rotor
und einem Stator mit einer wenigstens eine Erregerwicklung
aufweisenden Spule, die sich zwischen zwei Polblechen
befindet, deren gleichmäßig am Umfang verteilte Klauen
zwischen die Magnetpole des Rotors und die Erregerspule
greifen, wobei jeweils zwischen zwei Klauen des ersten
Polblechs eine Klaue des zweiten Polblechs greift.
Ein Motor dieser Art ist bspw. durch die DE-OS 36 39 004
bekannt geworden. Es handelt sich dort um einen Kleinmotor,
den man bspw. als Antriebsmotor für ein zeithaltendes Gerät
oder als Schrittmotor verwenden kann. Auch für Schaltgetriebe
in Maschinensteuerungen benötigt man derartige langsamlaufende
Antriebsmotoren, die über Schaltnocken und Steuer- bzw.
Arbeitskontakte die einzelnen Funktionen auslösen. Ein
Anwendungsgebiet sind auch Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen
und Geschirrspüler. Man kann sie also überall dort einsetzen,
wo Zeitsteuerungen im Bereich von Minuten, Stunden und Tagen
erfolgen sollen und solche Zeitsteuerungen rein elektronisch
schwer zu realisieren sind. Gegenüber Kollektormotoren haben
sie den Vorteil einer langen Lebensdauer. Ihre Drehzahl kann
stark variiert werden, so daß man Programmstufen langsam und
schnell ablaufen lassen kann.
Die heute verwendeten Klauenpolmotoren haben einen praktisch
sinusförmigen Magnetflußverlauf und sie sind für
Gleichstromsysteme nicht geeignet.
Es liegt infolgedessen die Aufgabe vor, einen Klauenpolmotor
der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß über
einen weiten Drehwinkel eine konstante EMK mit wechselndem
Vorzeichen erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß der Klauenpolmotor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
dadurch gekennzeichnet ist, daß in Umfangsrichtung gesehen die
vordere Kante und die hintere Kante jeder Klaue parallel
zueinander verlaufen.
Selbstverständlich ist auch dieser Klauenpolmotor elektronisch
kommutiert und mit den notwendigen Einrichtungen bspw. einem
Hallgenerator o. dgl. ausgestattet. Sämtliche Klauen dieses
Motors haben gleiche Abmessungen und quer zur Drehrichtung
gesehen eine konstante Breite. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung weisen die Klauen eine
rechteckige Form auf und zwar in Richtung des eindringenden
Magnetflusses. Dies ergibt in der angestrebten Weise eine
konstante EMK mit wechselndem Vorzeichen über einen weiten
Drehwinkel.
Im übrigen wird der Ausführung mit einem mehrpoligen Rotor der
Vorteil vor einer Variante mit aufgesetzten Magneten gegeben,
weil der mehrpolige Rotor preiswerter herzustellen und in
aller Regel kleiner sowie leichter ist. Es sei hinzugefügt,
daß sämtliche Klauen auf einem gedachten inneren
kreiszylindrischen Mantel um den Rotor liegen. Dies ergibt
sich auch aus der Zeichnung.
Die in Drehrichtung vordere und hintere Kante aller Klauen
können bogenförmig verlaufen. Zweckmäßigerweise ist dann die
vordere Kante konkav und die hintere Kante aller Klauen konvex
gewölbt. Der vorstehend erwähnten rein rechteckigen Form wird
aber der Vorzug gegeben.
Die Flanken der Polzonen entsprechen in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung den Flanken bzw. Längskanten der Klauen.
Desweiteren ist es von besonderem Vorteil, daß, jeweils in
Umfangsrichtung gemessen, die neutrale Zone zwischen den Polen
höchstens gleich der Breite des Abstands zwischen benachbarten
Klauen ist. Außerdem kennzeichnet sich eine bevorzugte
Ausbildung der Erfindung dadurch, daß die Polzahl der gesamten
Klauenzahl entspricht.
Eine besonders bevorzugte Variante der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß von den Magneten bzw. den Magnetpolen des
Rotors aus die Kommutierung der Wicklung z. B. über Hall-IC
steuerbar ist. Dadurch ist der Aufwand beim Herstellen dieses
Klauenpolmotors besonders gering.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Hierbei stellen dar
Fig. 1 einen abgebrochenen Radialschnitt durch einen
Klauenpolmotor einer ersten Ausführungsform
vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine abgebrochene Abwicklung des Stators in
Pfeilrichtung A gesehen,
Fig. 3 eine abgebrochene Abwicklung des Stators in
Pfeilrichtung B gesehen, und
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Der elektronisch kommutierte Klauenpolmotor besteht im
wesentlichen aus dem Rotor 1 und dem Stator 2 sowie einer
zugehörigen, nicht näher gezeigten, weil an sich bekannten
Elektronik. Hierzu gehört auch ein Drehmelder bzw. Sensor,
welcher die jeweilige Stellung des Rotors an die Elektronik
meldet. Weil die Spule oder Spulen feststehen, müssen sie
elektronisch umgeschaltet werden. Die hierfür notwendigen
Signale stammen vom Rotor; sie steuern die Schalter an.
Der Stator ist mit wenigstens einer Spule 3 versehen. Es kann
sich dabei sowohl um eine als auch zwei Wicklungen handeln.
Diese befindet bzw. befinden sich gemäß Fig. 1 zwischen zwei
Polblechen 4 und 5. Beide können aus ebenen Blechen
ausgestanzt und in die aus der Zeichnung ersichtliche Form
gebogen sein. Bevorzugterweise handelt es sich um einen
U-Querschnitt. Aus den Fig. 2 und 4 ergibt sich allerdings,
daß der dem Rotor 1 zugewandte U-Schenkel keine durchgehende
Wand bildet, sondern aufgrund von Ausstanzungen 6 des ersten
Polblechs 4 bzw. Ausstanzungen 7 des zweiten Polblechs 5
entstanden sind. Sämtliche Klauen 8 und 9 liegen auf einem
gemeinsamen, gedachten, konzentrischen Kreiszylinder um den
Rotor 1. Dieser besteht (Fig. 1) aus einer Magnetscheibe 10,
die gemäß Fig. 3 in Umfangsrichtung magnetisiert ist.
Zwischen den in Umfangsrichtung angeordneten Nord- und
Südpolen besteht jeweils eine neutrale Zone 11, deren Breite
gemäß Fig. 3 vorzugsweise dem Umfangsabstand 12 benachbarter
Klauen 8 und 9 entspricht. Damit ist dann zwangsläufig auch
die Breite jeder Klaue 8, 9 in Umfangsrichtung gesehen gleich
der Breite eines Mord- oder Südpols.
Gemäß Fig. 1 kann der äußere U-Schenkel 13 des ersten
Polblechs 4 den äußeren U-Schenkel 14 des zweiten Polblechs 5
übergreifen oder umgekehrt. Dadurch entsteht ein geschlossener
Käfig für die Spule oder Spulen 3. Dieser ist lediglich über
die Zwischenräume 12 zwischen benachbarten Klauen 8 und 9
gegen die Magnetscheibe 10 hin offen. Im übrigen ist die
Magnetscheibe 10 drehfest auf der Motor-Antriebswelle 15 oder
einem damit ausgestatteten Träger gehalten. Man erkennt aus
Fig. 1, daß die Abmessungen dieses kreisscheibenförmigen
Motors besonders klein sind. Die Breite der Magnetscheibe 10
- in Achsrichtung gemessen - entspricht vorzugsweise genau der
Breite des aus den beiden Polblechen gebildeten Käfigs.
Während die Klauen 8 und 9 des Ausführungsbeispiels der
Fig. 1 bis 3 eine rechteckige Form aufweisen und
infolgedessen auch die Magnetpole rechteckig sind, haben die
Klauen 16 und 17 des Ausführungsbeispiels der Fig. 4 eine
gebogene Form. Dabei ist aber die Klauenbreite 18 bzw. 19 der
Klauen 16 bzw. 17 in Längsrichtung also zum freien Klauenende
hin gemessen über die gesamte Klauenlänge ebenfalls konstant.
Außerdem sind beide Klauen gleich breit. Wenn die Klaue eine
von einer Rechteckform abweichende Gestalt aufweist, wie dies
in Fig. 4 der Fall ist, so müssen die Magnetpole genau
dieselbe Form haben. Das bedeutet, daß im Falle der Fig. 4
die Magnetscheibe mit Polen versehen ist, deren die neutrale
Zone festlegende Enden bogenförmige verlaufen, wie dies auch
bei den Längskanten 20 und 21 aller Klauen der Fall ist.
Hinsichtlich neutraler Zone 11 und Umfangsabstand 12 gilt
bezüglich der Fig. 4 das beim ersten Ausführungsbeispiel
Gesagte sinngemäß.
Geht man von einer Drehrichtung 22 des Rotors 1 aus, so
verlaufen die vordere Kante 20 und die hintere Kante 21 des
Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 3 nicht nur parallel
zueinander, sondern auch senkrecht zu dieser Drehrichtung. Im
Gegensatz dazu verlaufen die zueinander parallelen Kanten 20
und 21 in Fig. 4 bogenförmig, wobei eine Tangente an jedes
innere Bogenende senkrecht zur Drehrichtung 22 verlaufen kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die vordere Kante 20 konkav
und die hintere Kante 21 konvex gewölbt. Die Flanken der
Polzonen, welche den Kanten der Klauen entsprechen, sind in
Fig. 3 mit 23 und 24 bezeichnet. Die Wicklung oder Wicklungen
der Spule 3 befinden sich gemäß Fig. 1 vorzugsweise auf einem
isolierenden, im Querschnitt U-förmigen Träger 25.
Claims (8)
1. Klauenpolmotor mit einem drehfest mit der Antriebswelle
(15) verbundenen, am Umfang mehrere Permanentmagnete
tragenden oder mehrpolig magnetisierten Rotor (1) und
einem Stator (2) mit einer wenigstens eine Erregerwicklung
aufweisenden Spule (3), die sich zwischen zwei Polblechen
(4,5) befindet, deren gleichmäßig am Umfang verteilte
Klauen (8, 91; 16, 17) zwischen die Magnetpole des Rotors (1)
und die Erregerspule (3) greifen, wobei jeweils zwischen
zwei Klauen (8 bzw. 16) des ersten Polblechs (4) eine
Klaue (9 bzw. 17) des zweiten Polblechs (5) greift,
dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung (22)
gesehen die vordere Kante (20) und die hintere Kante (21)
jeder Klaue (8, 9; 16, 17) parallel zueinander verlaufen.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klauen (8, 9) eine rechteckige Form aufweisen.
3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in
Drehrichtung vordere (20) und hintere Kante (21) aller
Klauen (8, 9; 16, 17) bogenförmig verlaufen.
4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
vordere Kante (20) konkav und die hintere Kante (21) aller
Klauen (16, 17) konvex gewölbt ist.
5. Motor nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (23, 24) der
Polzonen den Flanken bzw. Längskanten (20, 21) der Klauen
(8, 9; 16, 17) entsprechen.
6. Motor nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in Umfangsrichtung
(22) gemessen die neutrale Zone (11) zwischen den Polen
höchstens gleich der Breite des Abstands (12) zwischen
benachbarten Klauen (8, 9; 16, 17) ist.
7. Motor nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polzahl der gesamten
Klauenzahl entspricht.
8. Motor nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß von den Magneten bzw. den
Magnetpolen des Rotors (1) aus die Kommutierung der
Wicklung z. B. über Hall-IC steuerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924213379 DE4213379A1 (de) | 1992-04-23 | 1992-04-23 | Klauenpolmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924213379 DE4213379A1 (de) | 1992-04-23 | 1992-04-23 | Klauenpolmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4213379A1 true DE4213379A1 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6457332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924213379 Ceased DE4213379A1 (de) | 1992-04-23 | 1992-04-23 | Klauenpolmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4213379A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19934382A1 (de) * | 1999-07-22 | 2001-02-01 | Bosch Gmbh Robert | Flüssigkeitspumpe |
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GB1347603A (en) * | 1971-05-28 | 1974-02-27 | Mallory Timers Ltd | Synchronous motor |
-
1992
- 1992-04-23 DE DE19924213379 patent/DE4213379A1/de not_active Ceased
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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8131 | Rejection |