DE4212366A1 - Druckluftbetätigte Scheibenbremse - Google Patents

Druckluftbetätigte Scheibenbremse

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DE4212366A1
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Hans Baumgartner
Dieter Bieker
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Knorr Bremse AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine druckluftbetätigte Scheibenbremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die insbesondere für Straßenfahrzeuge und vorzugsweise für Nutz­ fahrzeuge vorgesehen ist.
Druckluftbetätigte bzw. pneumatische Scheibenbremsen der gattungsgemäßen Art sind beispielsweise aus der DE- OS 37 16 202 sowie aus der nicht vorveröffentlichten DE- OS 40 32 885 bekannt. Bei diesen bekannten Scheibenbremsen wird eine Bremsscheibe von einem in Axialrichtung verschieb­ bar gelagerten Bremssattel umfaßt, wobei auf einer Seite des Bremssattels eine druckluftbetätigte Zuspannvorrichtung an­ geordnet ist, bei deren Betätigung eine auf dieser Seite der Bremsscheibe befindliche Bremsbacke gegen diese gedrückt wird, worauf sich der Bremssattel aufgrund der Reaktions­ kräfte in Gegenrichtung verschiebt und dadurch eine auf der gegenüberliegenden Seite befindliche Bremsbacke gleichfalls an die Bremsscheibe andrückt.
Die Zuspannvorrichtung weist bei diesen bekannten Scheiben­ bremsen als Betätigungsorgan einen Drehhebel auf, der um eine zur Ebene der Bremsscheibe parallel verlaufende Drehachse schwenkbar gelagert ist. Der Drehhebel liegt hier­ bei auf seiner der Bremsscheibe zugewandten Seite mittels eines Exzenters etwa längsmittig an einer sich parallel zur Drehachse erstreckenden Traverse an, die bezüglich der eine ein Außengewinde aufweisende Stellspindel in einem je­ weils zugeordneten Innengewinde der Traverse verstellbar verschraubt ist, wobei die Stellspindel über ein an ihrem bremsscheibenseitigen Ende sitzendes Druckstück auf die zuspannseitig im Bremssattel bezüglich der Bremsscheibe ver­ schiebbar gelagerte Bremsbacke einwirkt.
Der maximale Durchmesser derartiger Stellspindeln ist auf­ grund des relativ kleinen für die Zuspannvorrichtung zur Verfügung stehenden Raums begrenzt und kann in der Praxis lediglich so groß gewählt werden, daß das bremsscheibensei­ tige Ende der Stellspindel nur eine vergleichsweise kleine Fläche der Bremsbacke überdeckt. Um gleichwohl zu erreichen, daß die Zuspannvorrichtung über eine ausreichend große Flä­ che auf die Bremsbacke einwirkt, werden daher Druckstücke verwendet, bei denen der Durchmesser ihrer der Bremsbacke zugewandten Anpreßfläche größer als der Durchmesser ihres Kopplungsbereichs mit der Stellspindel ist, so daß die Druckstücke beispielsweise eine sich diskus- oder teller­ förmig verbreiternde Kontur aufweisen.
Die Größe der wirksamen Anpreßfläche des Druckstücks hat sowohl bei einer einspindeligen als auch bei einer zweispin­ deligen Zuspannvorrichtungen, wie sie im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, starken Einfluß auf den erzielbaren Minimalwert des Radialschrägverschleißes der Bremsbacken, d. h. der ungleichmäßigen Abnutzung der Bremsbacken in radialer Richtung der Bremsscheibe. Demgegen­ über wird der Minimalwert des Umfangsschrägverschleißes, d. h. der ungleichmäßigen Abnutzung der Bremsbacken in tan­ gentialer oder Umfangsrichtung der Bremsscheibe bei einer zweispindeligen Zuspannvorrichtung aufgrund der in dieser Belastungsrichtung doppelten Abstützung nur unwesentlich be­ einflußt, während bei einer einspindeligen Zuspannvorrich­ tung der auftretende Umfangsschrägverschleiß aufgrund der hauptsächlich in Tangentialrichtung wirkenden Reibungskräfte tatsächlich noch größere Probleme als der Radialschrägver­ schleiß bereitet.
Untersuchungen haben gezeigt, daß trotz der genannten Ver­ größerung der Anpreßfläche der Druckstücke, der zudem auf­ grund des vergleichsweise kleinen Einbauraums deutliche Grenzen gesetzt sind, weiterhin ein Radialverschleiß und - bei einspindeligen Zuspannvorrichtungen - zusätzlich ein Um­ fangsverschleiß festzustellen ist, dessen jeweiliger Wert noch so groß ist, daß die Belagstärke der Bremsbacken nicht vollständig ausgenutzt werden kann; hierdurch ist ein vor­ zeitiger Belagwechsel erforderlich, wodurch die Standzeit der Scheibenbremse entsprechend verringert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine druckluftbe­ tätigte Scheibenbremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß bei möglichst geringem Aufwand eine Minimierung von Radial- und ggf. Umfangsschrägver­ schleiß erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem im Kennzeich­ nungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Es hat sich herausgestellt, daß Radial- und Umfangsschräg­ verschleiß auch durch die Güte der Befestigung des Druck­ stücks an der Stellspindel beeinflußt werden, was vermutlich auf kleine Kippbewegungen des Druckstücks zurückzuführen ist: um nämlich eine möglichst einfache und schnelle Wartung der Zuspannvorrichtung zu gewährleisten, ist die Befestigung des Druckstücks an der Stellspindel lediglich mittels einer Steckverbindung realisiert, wobei eine für diese Steckver­ bindung vorgesehene Klemmfeder vermutlich die seitliche Ab­ stützung des Druckstücks verringert. Es wurde daher bereits in Erwägung gezogen, das Druckstück mittels einer (ggf. zu­ sätzlichen) Schraubverbindung an der Stellspindel zu si­ chern. Eine derartige Schraubverbindung würde jedoch ei­ nerseits die Herstellungskosten deutlich erhöhen und ande­ rerseits aufgrund der schlechten Zugänglichkeit die War­ tungsarbeiten wesentlich erschweren; darüber hinaus ist das Innere des Gehäuses der Zuspannvorrichtung mittels eines am Druckstück befestigten Balgs abgedichtet, weshalb eine axiale Drehbarkeit des Druckstücks an der Stellspindel er­ forderlich ist; dies ist mit einer Schraubverbindung nur schwerlich realisierbar, so daß diese Lösung in der Praxis ausscheidet.
Die erfindungsgemäße Lösung für das genannte Problem liegt nunmehr darin, daß die Stützfläche zwischen der Stellspindel und dem Druckstück zumindest eine umlaufende Fläche auf­ weist, deren zum Druckstück hin gerichtete Normale bezüglich der Stellspindelachse nach außen zeigt. Es wurde gefunden, daß durch diese Maßnahme eine Vergrößerung der Stützbreite erzielt werden kann, die selbst bei einer Steckverbindung jegliche Kippbewegung des Druckstücks weitgehend aus­ schließt. Tatsächlich hat sich in der Praxis gezeigt, daß hierdurch der Radialschrägverschleiß und - bei einer ein­ spindeligen Zuspannvorrichtung - vor allem auch der Umfangs­ schrägverschleiß wesentlich verringert werden kann.
Gemäß Anspruch 2 wird für die umlaufende Fläche(n) jeweils eine Kegelfläche verwendet, die sich zum Druckstück hin ver­ jüngt. Vorzugsweise wird eine derartige kegelförmige Stütz­ fläche dadurch realisiert, daß die dem Druckstück zugewandte Endfläche der Stellspindel mit einer Außenkonus-Ringfläche versehen wird, die mit einer entsprechenden Innenkonus-Ring­ fläche des Druckstücks in Eingriff bringbar ist. Da derar­ tige Ringflächen zudem vergleichsweise einfach hergestellt werden können, zeichnet sich die erfindungsgemäße Scheiben­ bremse somit dadurch aus, daß ohne nennenswerte Erhöhung der Herstellungskosten und ohne jede Behinderung der Wartungsar­ beiten eine deutliche Verlängerung der Standzeit der Brems­ beläge erzielbar ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird die Winkelnei­ gung der genannten Außenkonus-Ringfläche der Stellspindel vorzugsweise so gewählt, daß ihre nach außen gerichtete Pro­ jektionsebene den Außenumfang des Druckstücks bzw. den ihrer mit der Bremsbacke in Berührung tretenden Fläche im wesent­ lichen vollständig einschließt. Hierdurch ist sicherge­ stellt, daß die Stellspindel alle auf das Druckstück einwir­ kenden Kippmomente auffangen kann, so daß der Schräg­ verschleiß weiter verringert wird. In der Praxis haben sich Neigungswinkel zwischen 20 und 40 Grad bewährt.
Gegebenenfalls ist es ferner möglich, den Konus der Ringflä­ che nicht als ideale Kegelfläche auszubilden, sondern viel­ mehr mit einer Krümmung in der Weise zu versehen, daß die Neigung mit zunehmendem Abstand vom Umfang geringer wird, beispielsweise nach Art einer Parabel; hierdurch ist es mög­ lich, eine gute Vergrößerung der Stützbreite mit einer ebenso guten Druckaufnahmefähigkeit im zugespannten Zustand der Bremse in Einklang zu bringen.
Ein ähnlicher Effekt läßt sich erreichen, indem die dem Druckstück zugewandte Endfläche der Stellspindel mit zwei konzentrisch angeordneten Außenkonus-Ringflächen versehen wird, die mit entsprechenden Innenkonus-Ringflächen des Druckstücks in Eingriff bringbar sind, wobei die Normale der äußeren Ringflächen bezüglich der Stellspindelachse eine größere Neigung als die inneren Ringflächen aufweist. Die äußeren Ringflächen übernehmen hierbei die Aufgabe, die Stützbreite zu vergrößern, während die inneren Ringflächen eine hohe Druckaufnahmefähigkeit für den zugespannten Zu­ stand besitzen.
Da sich zwei Konusflächen dieser Art nur äußerst schwierig mit so hoher Genauigkeit herstellen lassen, daß beide Flä­ chen gleich guten Kontakt zu ihrer Gegenfläche aufweisen, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Herstellungstoleranzen der beiden Ringflächen so festge­ legt werden, daß die äußere Außenkonus-Ringfläche auf jeden Fall die zugeordnete äußere Innenkonus-Ringfläche kontak­ tiert, während die innere Außenkonus-Ringfläche die zugeord­ nete innere Innenkonus-Ringfläche gegebenenfalls erst bei höheren Drücken infolge elastischer Verformung berührt. Hiermit wird die gewünschte Doppelwirkung der abgestuften Ringfläche trotz einfacherer Herstellung sichergestellt. Eine derartige Wahl der Herstellungstoleranzen ist selbst­ verständlich auch bei lediglich einer Ring-Konusfläche sinn­ voll.
Gemäß Anspruch 12 wird weiterhin vorgeschlagen, zwischen den (inneren) konischen Ringflächen und einem im Zentrum der Stellspindel oder des Druckstücks ausgebildeten Zapfen bzw. einer Ausnehmung, in die der Zapfen eingreift, eine ba­ sisparallele Ringfläche vorzusehen. Mit dieser Maßnahme wird sichergestellt, daß das Profil der Stellspindel durch die Ringfläche nicht zu stark geschwächt wird und ein Bruch der Stellspindel somit unter allen Umständen ausgeschlossen ist. Die Ringflächen haben hierbei den weiteren Vorteil, daß die auf den Zapfen ausgeübten Kräfte deutlich verringert werden, so daß bei einem Abkippen des Druckstücks ein Bruch des Zap­ fens weitgehend verringert werden kann.
Schließlich ist es noch von Vorteil, wenn das Außengewinde der Stellspindel erst mit einem bestinmten Abstand zur (äußeren) konischen Ringfläche beginnt, da in diesem Fall die volle Funktionsfähigkeit der Stellspindel auch bei ge­ wissen plastischen Verformungen an äußeren Umfang der Ring­ flächen erhalten bleibt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung nä­ her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 anhand eines Querschnitts den schematischen Auf­ bau der Zuspannvorrichtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt der in Fig. 1 gezeigten Zu­ spannvorrichtung;
Fig. 3 eine Ausführungsform der Stellspindel und des hieran befestigten Druckstücks; und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Stellspindel und des hieran befestigten Druckstücks.
Um die der Erfindung zugrundeliegende Problematik zu ver­ deutlichen, sollen zunächst der prinzipielle Aufbau und die Wirkungsweise der gattungsgemäßen Scheibenbremse und deren Zuspannvorrichtung näher erläutert werden. Obgleich die ge­ zeigte Ausführungsform der Zuspannvorrichtung zwei Spindeln aufweist, sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung selbst­ verständlich insbesondere auch bei einer einspindeligen Zu­ spannvorrichtung verwendbar ist und dort den zusätzlichen Vorteil einer Verringerung des Umfangsschrägverschleißes bietet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, wird eine (in­ nenbelüftete) Bremsscheibe 1, die an einer nicht näher be­ zeichneten Achse eines Nutzfahrzeugs befestigt ist, von ei­ nem Bremssattel 2 umfaßt. Der Bremssattel 2 ist gemäß Fig. 2 mittels eines starren Führungslagers 52 sowie mittels eines Ausgleichslagers 51 in axialer Verschiebbarkeit bezüglich der Bremsscheibe 1 am Fahrzeug gelagert. Im übrigen sind Aufbau und Funktion des Bremssattels bekannt, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigt.
Auf der in Fig. 1 rechten bzw. der in Fig. 2 unteren Seite der Bremsscheibe 1 ist eine schematisch mit dem Bezugszei­ chen 3 bezeichnete (zweispindelige) Zuspannvorrichtung ange­ ordnet. Im Bremssattel 2 ist ein im wesentlichen halbkreis­ förmiges Drehlager 30 vorgesehen, dessen Drehachse parallel zur Ebene der Bremsscheibe 1 verläuft und das den entspre­ chend abgerundeten Bereich eines Drehhebels 4 aufnimmt, so daß der Drehhebel 4 parallel zur Ebene der Bremsscheibe 1 verschwenkt werden kann. Zur Betätigung des Drehhebels 4 ist ein lediglich schematisch dargestellter Bremszylinder 40 vorgesehen, der mit einem Kolben in eine geeignet geformte Ausnehmung eines Betätigungsarms 4a des Drehhebels 4 ein­ greift. Wenn der Bremszylinder 40 mit der Druckluft beauf­ schlagt wird, wird der Betätigungsarm 4a des Drehhebels 4 folglich von seiner Ruheposition in die in Fig. 1 in gestri­ chelter Darstellung angedeutete Position bewegt. Es sei an­ gemerkt, daß die Betätigung des Drehhebels 4 selbstverständ­ lich auch über ein Bremsgestänge erfolgen kann, so daß der Bremszylinder 40 gegebenenfalls an einem anderen Ort pla­ ziert werden kann, falls der Einbauraum für die Scheiben­ bremse bzw. deren Zuspannvorrichtung begrenzt ist.
Die dem halbschalenförmigen Drehlager 30 abgewandte Seite des Drehhebels 4 ist über einen als Nocken dienenden Exzen­ ter 6 mit einer Traverse 7 gekoppelt, die sich innerhalb des Bremssattels 2 im wesentlichen parallel zur Drehachse der Bremsscheibe 1 erstreckt und in dieser Ebene verschiebbar gelagert ist. An ihrem der Bremsscheibe 1 zugewandten Ende weist die Traverse 7 eine sacklochartige Ausnehmung auf, die von einem in Richtung zur Bremsscheibe 1 auskragenden, rohr­ artigen Ansatz umgeben ist. Dieser Ansatz der Traverse 7 ist in einer entsprechenden Ausnehmung des Bremssattels 2 recht­ winklig zur Ebene der Bremsscheibe 1 unter Beibehaltung ei­ nes derartigen Spiels schiebegelagert, daß die Traverse 7 geringfügige Schwenkbewegungen in der Zeichnungsebene aus­ führen kann. Innerhalb der Ausnehmung ist eine Spiralfeder 78 angeordnet, die zwischen die Traverse 7 und das der Bremsscheibe 1 zugewandte Ende des Bremssattels 2 einge­ spannt ist und dadurch die Traverse 7 zum Drehhebel 4 hin vorspannt.
Wie insbesondere dem Längsschnitt der Fig. 2 entnehmbar ist, weist die Traverse 7 an beiden Seiten jeweils eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung auf, in der jeweils eine Stellspindel 72 bzw. 73 justierbar verschraubt ist, deren in Fig. 3 mit 711 bezeichnetes Außengewinde in einem entspre­ chend geformten Innengewinde der Traverse 7 geführt ist. An dem der Bremsscheibe 1 zugewandten Ende jeder der Stellspin­ deln 72 und 73 ist ein sich kegelförmig verbreiterndes Druckstück 70 bzw. 71 befestigt. Da sich die beiden Stellspindeln 72 und 73 infolge ihrer Anordnung in der Tra­ verse 7 senkrecht zur Ebene der Bremsscheibe 1 erstrecken, liegen die Druckstücke 70 und 71 mit ihren flachen Enden an einer Bremsbacke 10 an. Die Bremsbacke 10 ist insbesondere in Umfangsrichtung zur Bremsscheibe 1 über nicht gezeigte Halterungen quer zur Bremsscheibe 1 verschiebbar geführt, wobei die Halterungen entweder dem Bremssattel 2 oder einem Bremsträger zugeordnet sein können.
Im Inneren der Stellspindel 72 ist eine Nachstelleinrichtung 74 angeordnet, die infolge einer Axialverzahnung drehfest mit der Stellspindel 72 gekoppelt und in axialer Richtung verschiebbar ist. Die Nachstelleinrichtung 74 wird bei jeder Betätigung des Drehhebels 4 um einen bestimmten Winkelbetrag gedreht, wodurch ein kontinuierliches Nachstellen der Bremse gewährleistet ist. In eine entsprechende Axialverzahnung der gegenüberliegenden Stellspindel 73 greift ein Zahnrad ein, das über eine Welle mit einer Synchronisationseinrichtung 75 gekoppelt ist, die das innenliegende Zahnrad und damit die Spindel 73 synchron mit der Nachstelleinrichtung 74 dreht. Hierdurch wird erreicht, daß das Druckstück 71 synchron mit dem Druckstück 70 nachgestellt wird.
Bei einer einspindeligen Ausführungsform der Traverse 7, die demzufolge lediglich eine einzige Stellspindel und damit nur ein Druckstück aufweist, wird die Stellspindel beispiels­ weise in der Mitte der Traverse 7 angeordnet, während der Exzenter 6 sowie die die Druckfeder aufweisende Lagerung der Traverse 7 jeweils in zweifacher Ausfertigung auf beiden Seiten der zentralen Stellspindel vorgesehen sind.
Nachfolgend wird das Arbeitsprinzip der erfindungsgemäßen Zuspanneinrichtung kurz erläutert. Bei Druckluftbeaufschla­ gung des Bremszylinders 40 wird der Betätigungsarm 4a gemäß Fig. 1 nach links verschwenkt, wodurch der am Drehhebel 4 wirkende Exzenter 6 um eine entsprechend den Hebelgesetzen verringerte Strecke gleichfalls nach links verschoben wird. Die Traverse 7 wird daher entgegen der Vorspannkraft der Spiralfeder 78 um diese Wegstrecke zur Bremsscheibe 1 hin gedrückt. Die an der Traverse 7 über die Stellspindeln 72 und 73 befestigten Druckstücke 70 bzw. 71 drücken folglich unter Überwindung des Lüftspiels (das in der Praxis ca. 0,4 mm beträgt) die Bremsbacke 10 gegen die Bremsscheibe 1. Wenn der Betätigungsarm 4a weiter nach links verschwenkt wird, verschiebt sich der Bremssattel aufgrund der auf die Brems­ scheibe 1 ausgeübten Kraft in Fig. 1 nach rechts, so daß schließlich auch die linke Bremsbacke 10 gegen die Brems­ scheibe 1 gepreßt wird.
Falls ein zu großes Lüftspiel vorliegt, was beispielsweise nach einem Belagwechsel oder bei zunehmendem Verschleiß der Bremsbacken der Fall ist, sorgt die Nachstelleinrichtung 74 dafür, daß sich die Stellspindeln 72 und 73 solange drehen, bis das Lüftspiel seinen Sollwert erreicht. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Scheibenbremse bis zum vollstän­ digen Abrieb der Bremsbacken 10 funktionsfähig bleibt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform von Stellspindel 72 bzw. 73 und Druckstück 70 bzw. 71, bei der die erfindungsgemäße Art der Kopplung zwischen diesen beiden Teilen verwirklicht ist. Da der genaue Aufbau der Nachstelleinrichtung 74, die über die Axialverzahnung 712 drehfest innerhalb der Stellspindel 72 verschiebbar ist, hier nicht weiter interessiert, ist sie lediglich schematisch (und nicht maßstabsgetreu) gezeigt.
Gemäß Fig. 3 weist die erfindungsgemäße Stellspindel 72 an ihrer dem Druckstück 70 zugewandten Endfläche eine Außenko­ nus-Ringfläche 714 auf, die mit einer entsprechenden Innen­ konus-Ringfläche 722 des Druckstücks 70 in Eingriff gebracht werden kann; d. h., die jeweilige Kontur und der Neigungswin­ kel von Stellspindel 72 und Druckstück 70 sind aneinander angepaßt. Die Winkelneigung der Außenkonus-Ringfläche 714 der Stellspindel 72 wird vorzugsweise so gewählt, daß ihre nach außen gerichtete, mit dem Bezugszeichen 80 schematisch angedeutete Projektionsebene den Außenumfang des Druckstücks oder zumindest den Außenumfang der die Bremsbacke 10 berüh­ renden Druckfläche im wesentlichen vollständig einschließt. Diese Formgebung hat den Vorteil, daß die Stellspindel 72 alle auf das Druckstück 70 einwirkenden Kippmomente weitge­ hend auffangen kann, so daß der Schrägverschleiß weiter ver­ ringert wird.
Die in Fig. 3 gezeigte Stellspindel 72 ist in an sich bekann­ ter Weise mit einem Zapfen 713 versehen, der unter Zwischen­ schaltung einer federförmigen Klenmeinrichtung, die in der Figur schematisch angedeutet ist, in eine zugeordnete Aus­ nehmung 720 des Druckstücks 70 eingreift. Hierdurch wird eine Steck-Klemmverbindung geschaffen, die eine einfache und dennoch sichere Montage des Druckstücks 70 an der Stellspin­ del 72 gewährleistet. Selbstverständlich ist es auch mög­ lich, eine spiegelbildlich angeordnete Steck-Klemmverbindung vorzusehen, bei der die Ausnehmung in der Stellspindel 72 und der Zapfen am Druckstück 70 vorgesehen ist; jedoch wird die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform bevorzugt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist es bei einer derartigen Steck- Klemmverbindung von Vorteil, zwischen den konischen Ring­ flächen 714 und 722 und dem im Zentrum der Stellspindel 72 ausgebildeten Zapfen 713 bzw. der Ausnehmung 720 des Druck­ stücks 70, in die der Zapfen 713 eingreift, eine ba­ sisparallele Ringfläche 715 bzw. 723 vorzusehen. Mit dieser Maßnahme wird sichergestellt, daß das Profil der Stellspin­ del durch die Ringfläche 715 nicht zu stark geschwächt wird. Außerdem wird bei einem Abkippen des Druckstücks ein Bruch des Zapfens sicher verhindert, da auf diesen keine Quer­ kräfte einwirken können.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform von Stellspin­ del 72 bzw. 73 und Druckstück 70 bzw. 71, bei der die dem Druckstück zugewandte Endfläche der Stellspindel zwei kon­ zentrisch angeordnete Außenkonus-Ringflächen 714a bzw. 714i aufweist, die mit entsprechenden Innenkonus-Ringflächen 722a bzw. 722i des Druckstücks in Eingriff gebracht werden kön­ nen; die äußeren Ringflächen 714a und 722a sind hierbei be­ züglich der Stellspindelachse mit einer größeren Neigung versehen als die inneren Ringflächen 714i und 722i, wie aus Fig. 4 unmittelbar hervorgeht. Hierdurch wird erreicht, daß die äußeren Ringflächen 714a und 722a die Stützbreitenver­ größerung übernehmen, während die inneren Ringflächen 714i und 722i gleichwohl für eine hohe Druckaufnahmefähigkeit der Stützflächen sorgen.
Da sich zwei Konusflächen dieser Art nur äußerst schwierig mit so hoher Genauigkeit herstellen lassen, daß beide Flä­ chen gleich guten Kontakt zu ihrer Gegenfläche aufweisen, werden die Herstellungstoleranzen der beiden Ringflächen so festgelegt, daß die äußere Außenkonus-Ringfläche auf jeden Fall die zugeordnete äußere Innenkonus-Ringfläche kontak­ tiert, während die innere Außenkonus-Ringfläche die zugeord­ nete innere Innenkonus-Ringfläche gegebenenfalls erst bei höheren Drücken infolge elastischer Verformung berührt, wie dies in Fig. 4 schematisch für den unbelasteten Zustand ange­ deutet ist. Hiermit wird die vorteilhafte Doppelwirkung (Stützbreitenvergrößerung plus hohe Tragfähigkeit) der abge­ stuften Ringfläche trotz einfacherer Herstellung erreicht. Eine derartige Toleranz-Vorgabe wird vorzugsweise auch bei der in Fig. 3 gezeigten einfachen Konusfläche gewählt.
Bezüglich weiterer, nicht näher erläuterter Merkmale und Wirkungen der Erfindung wird ausdrücklich auf die Figuren verwiesen.

Claims (14)

1. Druckluftbetätigte Scheibenbremse mit einem eine Brems­ scheibe (1) umfassenden Bremssattel (2), auf dessen einer Seite eine Zuspannvorrichtung (3) mit einem schwenkbar gela­ gerten Drehhebel (4, 4a) angeordnet ist, der mittels eines Exzenters (6) etwa längsmittig an einer sich parallel zur Drehachse (25) erstreckenden Traverse (7) anliegt, die be­ züglich der Bremsscheibe (1) verschiebbar geführt ist und in der mindestens eine Stellspindel (72, 73) verstellbar ver­ schraubt ist, die über ein an ihrem bremsscheibenseitigen Ende sitzendes Druckstück (70, 71) auf eine zuspannseitig im Bremssattel (2) bezüglich der Bremsscheibe (1) verschiebbar gelagerte Bremsbacke (10) einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (714, 722) zwischen der Stellspindel (72, 73) und dem Druckstück (70, 71) zumindest eine umlau­ fende Fläche (714; 714a, 714i) aufweist, deren zum Druck­ stück (70, 71) hin gerichtete Normale bezüglich der Stell­ spindelachse nach außen zeigt.
2. Druckluftbetätigte Scheibenbremse nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß für die umlaufende Fläche(n) je­ weils eine Kegelfläche (714; 714a, 714i) vorgesehen ist, die sich zum Druckstück (70, 71) hin verjüngt.
3. Druckluftbetätigte Scheibenbremse nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die dem Druckstück (70, 71) zuge­ wandte Endfläche der Stellspindel (72, 73) eine Außenkonus- Ringfläche (714) aufweist, die mit einer entsprechenden In­ nenkonus-Ringfläche (722) des Druckstücks (70, 71) in Ein­ griff bringbar ist (Fig. 3).
4. Druckluftbetätigte Scheibenbremse nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Winkelneigung der Ringfläche (714, 722) zwischen 20 und 40 Grad, vorzugsweise ungefähr 30 Grad beträgt.
5. Druckluftbetätigte Scheibenbremse nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Winkelneigung der Außenkonus- Ringfläche (714) so gewählt ist, daß ihre nach außen ge­ richtete Projektionsebene (80) den Außenumfang der mit der Bremsbacke (10) in Berührung bringbaren Fläche des Druck­ stücks (70, 71) im wesentlichen vollständig einschließt.
6. Druckluftbetätigte Scheibenbremse nach einem der Ansprü­ che 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusflächen gekrümmt verlaufen derart, daß die Neigung mit zunehmender Entfernung vom Umfang geringer wird.
7. Druckluftbetätigte Scheibenbremse nach einem der Ansprü­ che 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellungsto­ leranzen der Konusflächen (714, 722) so festgelegt sind, daß die der außenliegende Bereich der Außenkonus-Ringfläche (714) auf jeden Fall den zugeordneten Bereich der Innenko­ nus-Ringfläche (722) berührt, während der innenliegende Be­ reich der Außenkonus-Ringfläche (714) den zugeordneten Be­ reich der Innenkonus-Ringfläche (722) gegebenenfalls erst bei höheren Drücken infolge elastischer Verformung berührt.
8. Druckluftbetätigte Scheibenbremse nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die dem Druckstück (70, 71) zuge­ wandte Endfläche der Stellspindel (71, 73) zwei konzentrisch angeordnete Außenkonus-Ringflächen (714a, 714i) aufweist, die mit entsprechenden Innenkonus-Ringflächen (722a, 722i) des Druckstücks (70, 71) in Eingriff bringbar sind, wobei die Normale der äußeren Ringflächen (714a, 722a) bezüglich der Stellspindelachse eine größere Neigung als die inneren Ringflächen aufweist.
9. Druckluftbetätigte Scheibenbremse nach Anspruch 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Winkelneigung der äußeren Ringfläche (714a, 722a) zwischen 20 und 40 Grad, vorzugs­ weise ungefähr 30 Grad, und die der inneren Ringfläche (714i, 722i) zwischen 10 und 20 Grad beträgt.
10. Druckluftbetätigte Scheibenbremse nach Anspruch 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Winkelneigung der äußeren Außenkonus-Ringfläche (714a) so gewählt ist, daß ihre nach außen gerichtete Projektionsebene (80) den Außenumfang der mit der Bremsbacke (10) in Berührung bringbaren Fläche des Druckstücks (70, 71) im wesentlichen vollständig ein­ schließt.
11. Druckluftbetätigte Scheibenbremse nach einem der Ansprü­ che 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellungstoleranzen der beiden Ringflächen (714a, 722a, 714i, 722i) so festgelegt sind, daß die äußere Außenkonus- Ringfläche (714a) auf jeden Fall die zugeordnete äußere In­ nenkonus-Ringfläche (722a) berührt, während die innere Außenkonus-Ringfläche (714i) die zugeordnete innere Innenko­ nus-Ringfläche (722i) gegebenenfalls erst bei höheren Drücken infolge elastischer Verformung berührt.
12. Druckluftbetätigte Scheibenbremse nach einem der Ansprü­ che 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den (inneren) konischen Ringflächen (714, 722; 714i, 722i) und einem im Zentrum der Stellspindel (72, 73) oder des Druck­ stücks (70, 71) ausgebildeten Zapfen (713) bzw. einer Aus­ nehmung (720), in die der Zapfen (713) eingreift, eine ba­ sisparallele Ringfläche (715, 723) vorgesehen ist.
13. Druckluftbetätigte Scheibenbremse nach Anspruch 12, da­ durch gekennzeichnet, daß das Druckstück (70, 71) mittels einer zwischen dem Zapfen (713) und der Ausnehmung (710) an­ geordneten Klemmeinrichtung an der Stellspindel (72, 73) festklemmbar ist.
14. Druckluftbetätigte Scheibenbremse nach einem der Ansprü­ che 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde der Stellspindel erst mit einem bestimmten Abstand zur (äußeren) konischen Ringfläche (714; 714a) beginnt.
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