Es ist beim Biegen von Metallrohren und ähnlichen Hohlkörpern bekannt, diese bei
größeren Abmessungen vor dem Biegen mit Sand, Pech u. dgl. vollständig zu füllen.
Um das Ausfließen der Füllung zu beiden Seiten des Werkstückes zu verhindern,
wird dieses mittels Holzstopfen o. dgl. gut verschlossen. Je größer die Abmessungen der
Hohlkörper im Querschnitt sind, desto notwendiger ist eine vollkommene Füllung der
Körper, hauptsächlich auch bei warmer Bearbeitung des Werkstückes. Handelt es sich
noch um größere Längen des Werkstückes und mehrere Biegestellen desselben, so wird
die Handhabung immer schwieriger und umständlicher, da der Hohlkörper durch die Füllung
in der ganzen Länge bedeutend an Gewicht zugenommen hat.It is known when bending metal pipes and similar hollow bodies, this at
of larger dimensions to be completely filled with sand, pitch and the like before bending.
To prevent the filling from flowing out on both sides of the workpiece,
this is well closed by means of wooden plugs or the like. The larger the dimensions of the
Hollow bodies are in cross-section, the more necessary is a complete filling of the
Body, mainly also when the workpiece is being processed warm. Is it
Even greater lengths of the workpiece and several bending points of the same, so will
the handling more and more difficult and cumbersome, because the hollow body through the filling
has increased significantly in weight along its entire length.
Durch die vorliegende Erfindung wird erreicht, daß der Hohlkörper nur an der jeweiligen
Biegestelle mit einer Füllmasse gefüllt zu werden braucht. Die Handhabung und das
Biegen des Werkstückes werden hierdurch bedeutend vereinfacht, indem vor und hinter der
Biegestelle je ein Verschlußstopfen eingesetzt wird, so daß nur der Hohlraum zwischen den
Verschlußstopfen mit Füllmasse ausgefüllt zu werden braucht.By the present invention it is achieved that the hollow body only on the respective
Bending point needs to be filled with a filling compound. The handling and that
Bending of the workpiece is significantly simplified by putting in front of and behind the
Bending point each a plug is used, so that only the cavity between the
Sealing plug needs to be filled with filling compound.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise im Schnitt und Ansicht
dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den Verschlußstopfen bei seiner Benutzung in einem
Rohr in Ansicht. Abb. 2 einen Längsschnitt durch denselben. Abb. 3 und 4 den Verschlußstopfen
im Querschnitt C-D und teilweise in Oberansicht und Querschnitt. A bezeichnet
eine Spindel, die am oberen Ende mit einem Mitnehmerstift B für einen einzuführenden
Schlüssel und bei / mit Gewinde versehen ist, auf welchem sich, gegen Drehung gesichert, j
eine Mutter C in der Längsrichtung bewegt. Der untere Teil der Spindel ist in dem
scheibenförmig ausgebildeten Körper D drehbar befestigt. Zwischen den Scheiben D und E
liegt ein Ring F aus elastischem Stoff, z. B. Gummi, den eigentlichen Abschluß des Rohres
bildend. Der mittlere Teil des Körpers D ist als Führung K für die Wandermutter C, der
obere Teil kreuzförmig ausgebildet (linke Hälfte der Abb. 4). Dieser kreuzförmige Teil
soll bei Einführung des Verschlusses in das Rohr als Führung dienen. Zw^ei Druckklauen G
und H sind im Mittelstück K bei L drehbar gelagert, während in die inneren gegabelten
Enden je ein Zapfen M der Mutter C faßt.In the drawing, the subject matter of the invention is shown, for example, in section and view, namely Fig. 1 shows the sealing plug in use in a pipe. Fig. 2 is a longitudinal section through the same. Fig. 3 and 4 the plug in cross section CD and partially in top view and cross section. A denotes a spindle which is provided at the upper end with a driving pin B for a key to be inserted and at / with a thread on which, secured against rotation, a nut C moves in the longitudinal direction. The lower part of the spindle is rotatably mounted in the body D formed in the form of a disk. Between the disks D and E there is a ring F made of elastic material, e.g. B. rubber, forming the actual end of the pipe. The middle part of the body D is designed as a guide K for the hiking nut C, the upper part is cross-shaped (left half of Fig. 4). This cross-shaped part is intended to serve as a guide when the closure is introduced into the tube. Two pressure claws G and H are rotatably mounted in the center piece K at L , while a pin M of the nut C grips each of the inner forked ends.
Wird die Spindel A in der einen Richtung gedreht, so wird die Mutter C sich der
Scheibe E nähern, die äußeren Enden der Klauen legen sich an die Rohrwandung an und
durch die gelenkige Verbindung bei L wird das Mittelstück K und hiermit die Scheibe D
gegen die Scheibe E bewegt, wodurch der elastische Zwischenring F zusammengepreßt
wird. Durch diese Pressung wird sich der Durchmesser des Zwischenringes F vergrößern
oder ein Anpressen desselben an die Innenwand des Rohres bewirkt und das Rohr dicht verschlossen.If the spindle A is rotated in one direction, the nut C will approach the washer E , the outer ends of the claws rest against the pipe wall and through the articulated connection at L , the center piece K and thus the washer D is against the Disk E moves, whereby the elastic intermediate ring F is compressed. As a result of this pressure, the diameter of the intermediate ring F will increase or it will be pressed against the inner wall of the pipe and the pipe will be tightly closed.
Die Lösung des Verschlußstopfens erfolgt durch die Drehung der Spindel A in entgegengesetztem
Sinne. Natürlich können auch statt zwei mehrere Klauen angebracht werden. Ebenfalls können statt eines elastischen
Druckringes mehrere solcher Ringe Verwendung finden.The stopper is released by turning the spindle A in the opposite direction. Of course, several claws can be attached instead of two. Instead of an elastic pressure ring, several such rings can also be used.