DE4200221A1 - Videorecorder - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/80—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
- H04N9/86—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded sequentially and simultaneously, e.g. corresponding to SECAM-system
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- H04N5/782—Television signal recording using magnetic recording on tape
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- H04N9/80—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
- H04N9/82—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only
- H04N9/83—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only the recorded chrominance signal occupying a frequency band under the frequency band of the recorded brightness signal
Description
Die Erfindung geht aus von einem Videorecorder gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiger Recorder ist be
kannt durch die DE-OS 40 13 078. Durch eine derartige ge
trennte Aufzeichnung der Farbdifferenzsignale in einer von
der Spur des Bildträgers getrennten Magnetschicht werden ei
ne größere Bandbreite der aufgezeichneten Farbdifferenzsigna
le, ein größerer Störabstand und eine größere Auflösung hin
sichtlich Farbwiedergabe erzielt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Störabstand
der Farbsignale bei der Wiedergabe weiter zu verbessern und
bei der Wiedergabe hochwertige RGB-Signale mit Senderquali
tät bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch die im
Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Die Erfindung beruht auf folgenden Erkenntnissen und Überle
gungen. Farbsignale mit hoher Farbsättigung von etwa
70-100% der maximalen Farbsättigung kommen bei "normalen"
gesendeten Fernsehbildern praktisch nicht vor. Eine derart
hohe Farbsättigung liegt nur vor bei Testbildern. Bei norma
len Fernsehbildern indessen liegt die Farbsättigung stati
stisch gesehen meist unterhalb 70% der maximalen Farbsätti
gung. Bei der Erfindung wird nun bei der Signalverarbeitung
eine Differenzierung getroffen zwischen den meist vorliegen
den "normalen" Fernsehbildern mit geringer Farbsättigung und
den selten auftretenden Testbildern mit hoher Farbsättigung.
Im Bereich der hohen Farbsättigung, die praktisch nur bei
Testbildern vorkommt, bleibt die Verstärkung bei der Aufnah
me und Wiedergabe unverändert, da bei einer Erhöhung der Ver
stärkung die Signale übersättigt wiedergegeben und die Beur
teilung der Bildqualität erschweren würden. Für die Signale
geringerer Farbsättigung der "normalen" Bilder wird indessen
die Verstärkung bei der Aufnahme um einen Faktor angehoben
und bei der Wiedergabe um denselben Faktor verringert. Er
reicht wird also eine neuartige Kompression und Expansion
der Farbsättigung. Durch die reduzierte Verstärkung bei der
Wiedergabe werden auch die Rauschanteile reduziert, wodurch
der Störabstand entsprechend verbessert wird. Die Möglich
keit der Erhöhung der Verstärkung für normale Fernsehbilder
beruht auf der Tatsache, daß bei normalen Bildern die Farb
sättigung höhere Werte von 70-100% praktisch nie erreicht
und somit die erhöhte Verstärkung nicht zu einer störenden
Farbübersättigung bei der Wiedergabe führt. Es wurde heraus
gefunden, daß als Grenzwert für die Farbsättigung, unterhalb
dessen die Verstärkung erhöht werden kann, ein Wert von 70%
vorteilhaft ist, während für die Erhöhung bzw. Verringerung
der Verstärkung ein Faktor in der Größenordnung von 4 beson
ders geeignet erscheint. Eine Erhöhung der Verstärkung um
den Faktor 4 bei der Aufnahme in dem genannten unteren Be
reich der Farbsättigung führt nicht zu einer Übersteuerung
des Magnetbandes und zu Störungen im wiedergegebenen Bild.
Die Erfindung ist vorteilhaft anwendbar bei einem S-VHS-Re
corder zur zusätzlichen Aufzeichnung der Farbsignale mit ho
her Qualität, die bei der Wiedergabe die Regenerierung von
RGB-Signalen mit Senderqualität ermöglichen. Wenn bei S-VHS
der mit breitbandigen Farbdifferenzsignalen modulierte Farb
träger in der unteren Magnetschicht aufgezeichnet wird, kön
nen trotzdem die bei S-VHS vorhandenen modulierten Tonträger
bei 1,4 MHz und 1,8 MHz bestehen bleiben. Dadurch wird eine
Kompatibilität mit bisherigen S-VHS-Recordern sicherge
stellt.
Vorzugsweise wird die maximale Farbsättigung individuell in
jeder Zeile gemessen und in Abhängigkeit davon die Verstär
kung in dieser Zeile bei der Aufnahme entweder auf den nied
rigeren Wert oder den höheren Wert eingestellt. Eine weitere
Verbesserung läßt sich dadurch erzielen, daß zusätzlich im
Weg der Farbdifferenzsignale Schaltungen zur Erhöhung der
Bildschärfe eingesetzt werden, z. B. sogenannte DCC (dynamic
crispenning circuit) oder CTI (color transient improve
ment)-Schaltungen eingesetzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläu
tert. Darin zeigen
Fig. 1 im Prinzip die erfindungsgemäße Aufzeichnung
und Wiedergabe,
Fig. 2 die Verarbeitung des Signals einer Zeile,
Fig. 3 den Verlauf der Verstärkung in Abhängigkeit
von der Farbsättigung,
Fig. 4 Frequenzspektren der aufgezeichneten Signale,
Fig. 5 ein Blockschaltbild für die Aufnahme und
Fig. 6 ein Blockschaltbild für die Wiedergabe.
Fig. 1 zeigt nur den Signalweg für die Aufzeichnung der Farb
differenzsignale. Die zeilensequentiellen Farbdifferenzsigna
le R-Y, B-Y gelangen von der Klemme 1 über die Zeilenverzöge
rungsstufe 2 auf den steuerbaren Verstärker 3 und außerdem
über den Amplitudendetektor 4 auf die Schaltstufe 5. Die Si
gnale vom Ausgang des Verstärkers 3 werden in dem FM-Modula
tor 6 einem Farbträger Fs aufmoduliert, der mit dem Video
kopf K2 auf dem Magnetband T aufgezeichnet wird. Der Amplitu
dendetektor 4 liefert eine Spannung, die von der jeweiligen
Farbsättigung, also von der Amplitude von R-Y und B-Y abhän
gig ist. Die Schaltstufe 5 hat Schwellwerteigenschaften.
Wenn die maximale Farbsättigung während einer Zeile 70%
nicht überschreitet, erzeugt die Schaltstufe 5 eine Schalt
spannung Us1, die die Verstärkung Vrec des Verstärkers 3 auf
den vierfachen Wert erhöht. Wenn innerhalb einer Zeile der
maximale Wert der Farbsättigung den Wert 70% überschreitet,
erzeugt die Schaltstufe 5 eine Schaltspannung Us1, die die
Verstärkung Vrec des Verstärkers 3 auf den Wert 1 zurück
schaltet. Die Umschaltung der Verstärkung ist auch für das
in der Zeilenaustastlücke übertragene Farbsynchronsignal
wirksam.
Bei der Wiedergabe gelangt der Farbträger Fs von dem Kopf K2
auf den FM-Demodulator 7, der die sequentiellen Farbdiffe
renzsignale R-Y, B-Y an den steuerbaren Verstärker 8 lie
fert. Mit dem Tor 9, das durch den Impuls BG (burst gate)
während der Dauer des Farbsynchronsignals durchlässig gesteu
ert ist, wird das Farbsynchronsignal aufgetastet und dem Am
plitudengleichrichter 10 zugeführt. Die Ausgangsspannung des
Amplitudengleichrichters 10 gelangt auf die Schaltstufe 11,
die eine Schaltspannung Us2 zum Umschalten der Verstärkung
Vpb des Verstärkers 8 liefert. Im Bereich unterhalb von 70%
der Farbsättigung hat durch die erhöhte Verstärkung Vrec das
Farbsynchronsignal eine große Amplitude. Dadurch entsteht
eine Schaltspannung Us2, die die Verstärkung Vpb des Verstär
kers 8 auf den Wert ¼ umschaltet, um die um den Faktor 4 er
höhte Verstärkung Vrec auszugleichen. Bei einer Farbsätti
gung oberhalb 70% schaltet Us2 die Verstärkung Vpb wieder
auf den Wert 1, weil hier auch bei der Aufnahme die Verstär
kung Vrec = 1 war. An der Klemme 12 stehen dann zeilensequen
tielle Farbdifferenzsignale R-Y, B-Y, die bei normalen
Fernsehbildern mit einer Farbsättigung unterhalb 70% durch
die bei der Aufnahme vorgenommene Kompression und die bei
der Wiedergabe vorgenommen Expansion einen erhöhten Störab
stand aufweisen.
Fig. 2 zeigt die Wirkungsweise der Verstärkungsumschaltung
bei der Aufnahme. Während der Zeile n wird in den Stufen 4,
5 festgestellt, daß die maximal während der Zeile auftreten
de Farbsättigung nur den Wert FS1 erreicht, also unterhalb
70% bleibt. Dadurch wird am Ende der Zeile n die Schaltspan
nung Us1 erzeugt, die in der folgenden Zeile n+1 die Verstär
kung Vrec vom Wert 1 auf den Wert 4 umschaltet. Durch die
Wirkung der Zeilenverzögerungsstufe 2 ist während der Zeile
n+1 am Eingang des Verstärkers 3 das Signal der Zeile n wirk
sam, wie durch die Linie 13 angedeutet ist. Auf diese Weise
wird also individuell für jede Zeile die maximal auftretende
Farbsättigung gemessen und in Abhängigkeit davon für genau
diese Zeile die Verstärkung Vrec entweder auf den Wert 1 bei
einer Farbsättigung zwischen 70 und 100% oder auf den Wert
4 bei einer Farbsättigung zwischen 0 und 70% geschaltet.
Fig. 3 zeigt den Verlauf von Vrec und Vpb in Abhängigkeit
von der Farbsättigung VS. Zwischen Farbsättigung 0 und 70%
ist Vrec auf den Wert 4 erhöht und Vpb auf den Wert ¼ verrin
gert. Die Gesamtverstärkung über Aufnahme und Wiedergabe ist
über den gesamten Bereich von FS jeweils 1.
Fig. 4 zeigt, wie die einzelnen Signale in verschiedenen Tie
fen liegende Magnetschichten aufgezeichnet werden. Zunächst
erfolgt mit den Magnetköpfen K2 mit einer Spaltbreite von
0,4 µm und einem Azimutwinkel von ±30° die Aufzeichnung von
zwei frequenzmodulierten Tonträgern bei 1,4 MHz und 1,8 MHz
und die Aufzeichnung des mit R-Y und B-Y frequenzmodulierten
Farbträgers Fs bei einer Frequenz von 4 MHz mit einem Fre
quenzhub von ±0,5 MHz und einer Gesamtbandbreite von 2-6,5
MHz. Diese Aufzeichnung erfolgt über die gesamte Magnet
schicht So. Im Anschluß an diese Aufzeichnung werden mit den
Magnetköpfen K1 geringerer Spaltbreite von 0,2 µm und einem
Azimutwinkel von ±6° in der oberen Magnetschicht S1 der in
der Frequenz herabgesetzte Farbträger Fm mit 0,672 MHz, auch
color under Träger genannt, und der mit dem Leuchtdichtesi
gnal frequenzmodulierte Bildträgers BT mit einer Frequenz
von 6,2 MHz, einem Frequenzhub von ±0,8 MHz, also von 5,4
bis 7 MHz, und einer Bandbreite zwischen 1 und 13 MHz aufge
zeichnet. Die Aufzeichnung der Signale T1, T2, Fs wird in
der oberen Magnetschicht S1 wieder gelöscht und bleibt da
durch nur in der unteren Magnetschicht S2 erhalten. Gemäß
Fig. 4 wird also ein vollständiges S-VHS-Signal mit Fm, BT,
T1, T2 aufgezeichnet, das die kompatible Wiedergabe von S-
VHS auf üblichen S-VHS-Videorecordern ermöglicht. Bei einem
Recorder gemäß Fig. 1 kann zusätzlich der Farbträger Fs abge
tastet und zur Erzeugung hochwertiger RGB-Signale verwendet
werden.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild für die Aufnahme. Das mit
der Antenne 14 empfangene Signal gelangt auf den Tuner 15,
der das FBAS-Signal an das Kammfilter 16 liefert. Das Kamm
filter 16 liefert das Leuchtdichtesignal Y an den FM-Modula
tor 17, der den mit Y frequenzmodulierten Bildträger BT an
die Addierstufe 18 liefert. Das Kammfilter 16 liefert außer
dem den modulierten Farbträger F. Dieser gelangt auf den Fre
quenzumsetzer 19, der die Originalfrequenz f1 von 4,43 MHz
auf die reduzierte Frequenz Fm von 0,627 MHz umsetzt. Fm ge
langt auf die Addierstufe 18. Das Signal BT + Fm gemäß Fig.
4 wird mit den Magnetköpfen K1 auf dem Magnetband T aufge
zeichnet.
Der Tuner 15 speist außerdem den Tondemodulator 20, der die
NF-Tonsignale L und R an den Frequenzmodulator 21 liefert.
Dieser erzeugt die beiden frequenzmodulierten Tonträger T1,
und T2 mit 1,4 MHz und 1,8 MHz, die an die Addierstufe 22
gelangen. Der Farbträger F gelangt auf die Schwellwertschal
tung 23. Die Schaltung 23 enthält zwei antiparallel geschal
tete Dioden und unterdrückt Signale mit einer Farbsättigung
von 0-10%. Durch diese Maßnahme wird Farbrauschen bei
Schwarz/Weiß-Anteilen oder gering gesättigten Farben ausge
schaltet und die subjektive Bildqualität verbessert. Der
Farbträger F vom Ausgang der Schwellwertschaltung 23 gelangt
auf den steuerbaren Verstärker 3, der wie in Fig. 1 von den
Stufen 4, 5 gesteuert wird. Der Verstärker 3 liegt lediglich
im Gegensatz zu Fig. 1 nicht im Weg der Farbdifferenzsigna
le, sondern im Weg des modulierten Farbträgers, wird jedoch
in gleicher Weise in Abhängigkeit von der Farbsättigung ge
steuert. Der Farbträger F vom Ausgang des Verstärkers 3 ge
langt auf den PAL-Demodulator 24, z. B. PAL-Laufzeit-Decoder
oder Synchrondemodulator der an seinen Ausgängen die beiden
Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y erzeugt. Mit dem zeilenfre
quent betätigten Umschalter 25 werden die sequentiellen Farb
differenzsignale gewonnen und der Schaltung 26 zur Erhöhung
der Bildschärfe zugeführt. Die Schaltung 26 ist eine soge
nannte DCC (dynamic cripining circuit) oder eine CTI (color
transien improvement)-Schaltung. Die derart aufbereiteten
Farbdifferenzsignale werden in dem FM-Modulator 6 dem Farb
träger Fs aufmoduliert, der ebenfalls an die Addierstufe 22
gelangt. Das Ausgangssignal Fs+T1+T2 gemäß Fig. 4 wird mit
den Magnetköpfen K2 in der unteren Magnetschicht S2 des Ma
gnetbandes T aufgezeichnet.
Der in dem Frequenzumsetzer 19 erzeugte Mischträger wird au
ßerdem dem Frequenzumsetzer 40 zugeführt. Dieser erzeugt ei
nen unmodulierten Pilotträger P mit der Frequenz von 125
kHz, der in der Addierstufe 22 dem Signal hinzugefügt und
somit ebenfalls mit dem Kopf K2 in der Magnetschicht S2 auf
gezeichnet wird. Dieser Pilotträger P dient bei der Wiederga
be zum Zeitfehlerausgleich, zur Identifikation der Umschal
tung der Verstärkung des Farbträgers bei der Aufnahme und
somit zur Aktivierung der entsprechenden Schaltung bei der
Wiedergabe und gegebenenfalls zur Umschaltung auf die aus
dem Farbträger Fs abgeleiteten hochwertigen RGB-Signale.
Fig. 6 zeigt die entsprechende Schaltung für die Wiedergabe.
In dem Verstärker 27 wird das Signal vom Kopf K1 in den Bild
träger BT und den Farbträger Fm aufgespalten. BT wird in dem
FM-Demodulator 28 demoduliert, der das Signal Y an die Ad
dierstufe 29 liefert. Fm wird in dem Frequenzumsetzer 30 wie
der auf den Farbträger F mit der Originalfrequenz f1 umge
setzt, der über den Verstärker 41 auf die Addierstufe 31 ge
langt. In der Stufe 31 werden das BAS-Signal von der Addier
stufe 29 und F zu dem FBAS-Signal an der Klemme 32 zusammen
gesetzt. Für die Wiedergabe stehen somit Y an der Klemme 33
und F an der Klemme 34 oder alternativ FBAS an der Klemme 32
zur Verfügung.
Das Signal vom Kopf K2 wird dem frequenzselektiv als Trenn
stufe wirkenden Verstärker 35 zugeführt. Der Verstärker 35
liefert den Farbträger Fs, der in dem FM-Demodulator 7 in
die sequentiellen Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y umgewan
delt wird. Die Farbdifferenzsignale gelangen über die zum
Zeitfehlerausgleich dienende Schaltung 36 (TBC = time base
correction), die zusätzlich von Y und von dem mit dem Band
filter 37 ausgewerteten Pilotträger P gesteuert wird. Die
Farbdifferenzsignale gelangen auf den steuerbaren Verstärker
8, der wie in Fig. 1 von den Stufen 9, 10, 11 durch die
Schaltspannung Us2 gesteuert wird. Die sequentiellen Farbdif
ferenzsignale vom Ausgang des Verstärkers 8 werden in dem
Seriell/Simultan-Umsetzer 37 in die simultanen Farbdifferenz
signale R-Y und B-Y umgesetzt, die zusammen mit Y auf die Ma
trix 38 gelangen. Die Matrix 38 liefert an Ausgängen RGB-
Signale, die wahlweise zu den Signalen an den Klemmen 32,
33, 34 als hochwertige Signale für die Wiedergabe verwendet
werden können.
Der Verstärker 35 liefert außerdem die beiden Tonträger T1,
T2 gemäß Fig. 4, aus denen in dem FM-Demodulator 39 die NF-
Tonsignale L und R zurückgewonnen werden.
Der gemäß Fig. 4 und 5 aufgezeichnete Pilotträger P mit ei
ner Frequenz von 125 kHz in der Magnetschicht S2 erfüllt meh
rere Aufgaben. Erstens dient der Pilotträger P gemäß Fig. 6
zum Zeitfehlerausgleich des Farbträgers Fs in der Stufe 36.
Zweitens dient der Pilotträger P, der nur bei der Aufzeich
nung des Farbträgers Fs vorhanden ist, zur Aktivierung der
Schaltung 8 - 11 für die sättigungsabhängige Umschaltung der
Verstärkung gemäß Fig. 1. Drittens kann der Pilotträger P
dazu dienen, bei vorhandener Aufzeichnung von Fs den SCART-
Ausgang des Recorders von Y/C oder FBAS auf den RGBS-SCART-
Ausgang der Matrix 38 umzuschalten, weil in diesem Falle die
RGB-Signale vom Ausgang der Matrix 38 die höchstwertigen Si
gnale sind.
Die zum Zeitfehlerausgleich dienende TBC-Schaltung 36 liegt
grundsätzlich in dem Kanal, der mit dem größeren Azimutwin
kel aufgezeichnet ist, also im Weg des Signals vom Kopf K2
mit dem größeren Azimutwinkel ±30°. Das ist vorteilhaft,
weil die Zeitfehler bei einem größeren Azimutwinkel aus geo
metrischen Gründen stets größer sind als bei einem kleineren
Azimutwinkel bei Abtastung desselben Bandes. Deshalb kann
auch bei Beseitigung des Zeitfehlers im Signal von K2 das
Y-Signal von K1, das wesentlich geringere Zeitfehler hat als
das Signal von K2, als Referenz für die Auswertung von P in
der Stufe 36 verwendet werden.
Claims (12)
1. Videorecorder, bei dem das Leuchtdichtesignal (Y) durch
Frequenzmodulation eines Bildträgers in einer ersten
Magnetschicht (S1) und die Farbdifferenzsignale (R-Y,
B-Y) durch Frequenzmodulation eines Farbträgers (Fs) in
einer zweiten Magnetschicht (S2) aufgezeichnet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufnahme im Farbka
nal eine Schaltung (3-5) liegt, die die Verstärkung
(Vrec) unterhalb eines Farbsättigungsschwellwertes um
einen Faktor erhöht, und bei der Wiedergabe im Farbka
nal eine entsprechende Schaltung (8-11) liegt, die
die Verstärkung unterhalb des Schwellwertes um den Fak
tor verringert.
2. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Faktor etwa 4 beträgt.
3. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwellwert bei etwa 70% der maximalen Farbsätti
gung liegt.
4. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Aufnahme eine Farbsättigungs-Detektorschaltung
(4, 5) vorgesehen ist, die jeweils den Maximalwert des
Farbträgers (F) oder der Farbdifferenzsignale (R-Y,
B-Y) einer Zeile n ermittelt und beim Unterschreiten
des Schwellwerts die individuelle Verstärkung (Vrec) in
dieser Zeile n um den Faktor erhöht.
5. Recorder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine den Farbträger (F) oder die sequentiellen Farbdif
ferenzsignale (R-Y, B-Y) führende Klemme (1) über eine
Verzögerungsstufe (2) für eine Zeilendauer an den Ein
gang eines steuerbaren Verstärkers (3) und über einen
Amplitudengleichrichter (4) und eine Schwellwert-Schalt
stufe (5) an einen Steuereingang des Verstärkers (3)
angeschlossen ist.
6. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Amplitude des aufgezeichneten Farbsynchronsignals
zwei unterschiedliche, jeweils das Unterschreiten oder
das Überschreiten des Schwellwertes anzeigende Werte
aufweist und bei der Wiedergabe durch Amplitudenauswer
tung zur Steuerung der Verstärkung in jeder Zeile auf
einen der beiden Werte ausgenutzt ist.
7. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Aufnahme im Weg des Farbträgers (F) oder der
Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y) eine Schaltung (23)
liegt, die das Signal unterdrückt, wenn seine Amplitude
einen bestimmten Amplitudenschwellwert (10%) nicht
überschreitet.
8. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Aufnahme oder Wiedergabe im Weg der Farbdiffe
renzsignale (R-Y, B-Y) eine Schaltung (26) zur Kanten
versteilerung der Signale (DCC, CTI) liegt.
9. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Wiedergabe im Weg des Farbträgers (F) eine TBC
(time base correction)-Schaltung (36) zum Zeitfehleraus
gleich liegt.
10. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein nicht modulierter Pilotträger (P) aufgezeichnet
wird, der bei der Wiedergabe zum Zeitfehlerausgleich
der Signale und als Identifikation zum Aktivieren der
Schaltung zur sättigungsabhängigen Verstärkungsumschal
tung dient.
11. Recorder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pilotträger (P) bei der Wiedergabe den Signalweg
auf RGB-Ausgänge einer mit den Farbdifferenzsignalen
(R-Y, B-Y) aus der zweiten Magnetschicht (S2) gespei
sten Matrix (38) umschaltet.
12. Recorder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Wiedergabe die TBC-Schaltung (36) immer in den
Spurkanälen mit Videoköpfen des größeren Azimutwinkels
(±30°) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200221 DE4200221A1 (de) | 1992-01-08 | 1992-01-08 | Videorecorder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200221 DE4200221A1 (de) | 1992-01-08 | 1992-01-08 | Videorecorder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4200221A1 true DE4200221A1 (de) | 1993-07-15 |
Family
ID=6449169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924200221 Withdrawn DE4200221A1 (de) | 1992-01-08 | 1992-01-08 | Videorecorder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4200221A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022781A1 (de) * | 1979-06-18 | 1981-01-08 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Farbvideosignal-aufzeichnungs- und wiedergabeeinrichtung |
EP0153027A2 (de) * | 1984-01-24 | 1985-08-28 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem für Farb-Video-Signale |
DE3314782C2 (de) * | 1983-04-23 | 1991-05-23 | Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh, 3000 Hannover, De | |
DE4013078A1 (de) * | 1990-04-25 | 1991-10-31 | Thomson Brandt Gmbh | Videorecorder mit verbesserter farbaufzeichnung |
-
1992
- 1992-01-08 DE DE19924200221 patent/DE4200221A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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