Drehkolbenmaschine mit in einer Mutter umlaufenden Rollkolben und
einer den freien Raum zwischen Mutter und Rollkolben ausfüllenden Mulde. Bei Maschinen
mit in einer Mutter größeren Durchmessers umlaufenden Rollkolben und einer den freien
Raum zwischen Mutter und Rollkolben ausfüllenden Mulde ist die obere Grenze der
Drehzahl dadurch gegeben, daß ein unzulässiges Maß der Durchbiegungen der Rollkolben
infolge der in diesen auftretenden hohen Fliehkräfte auftritt. Diese Gefahr tritt
insbesondere bei -Maschinen mit einer Doppelkolbenanordnung und mit einer großen
Zahl nintereinandergeschalteter Förderräume auf. Um diese nach außen gerichteten
Durchbiegungen herabzumindern oder ganz auszugleichen oder in nach innen gerichteten
Durch-,i umzuwandeln, werden erfindungsgemäß --Mittel vorgesehen; durch welche Gegenkräfte
erzeugt werden, _ welche die Fliehkräfte ganz oder teilweise aufnehmen. Zu diesem
Behufe kann nach der Erfindung in der Mitte der Rollkolben ein Ring angeordnet «-erden,
der die Rollkolben umfaßt und entweder als feststehendes Gleitlager für diese
dient
oder mit den Rollkolben umläuft. Dieser Ring nimmt die Fliehkraftwirkung der Rollkolben
auf und bildet ein die Durchbiegung der Rollkolben hinderndes Widerlager. Die Fliehkraftwirkung
der Rollkolben kann aber auch dadurch ausgeglichen werden, daß auf der Rollkolbenachse
außerhalb des Lagers fliegend angeordnete Zusatzgewichte aufgefeilt werden, durch
deren Fliehkräfte die Rollkolben im entgegengesetzten Sinne Nvie durch ihre eigenen
Fliehkräfte durchgebogen werden, so daß die beiden Durchbäegungen ausgeglichen werden.
Als Zusatzgewichte können auch die das Drehmoment übertragenen Zahnritzel verwendet
werden, wenn sie fliegend angeordnet und entsprechend bemessen werden. Um die zur
Aufhebung der Durchbiegung der Rollkolben bestimmte Gegenkraft einstellen zu können,
können die Zusatzgewichte gegen andere abweichender Größe austauschbar angeordnet
oder die als Gegenlager dienenden Ringe von verschiedener Breite gewählt werden.Rotary piston machine with rotating piston in a nut and
a trough filling the free space between the nut and the rolling piston. With machines
with rotating pistons in a nut of larger diameter and a free one
The cavity filling the space between the nut and the rolling piston is the upper limit of the
Speed given by the fact that an impermissible amount of deflection of the rolling piston
occurs as a result of the high centrifugal forces occurring in these. This danger occurs
especially in machines with a double piston arrangement and with a large one
Number of consecutively connected conveyor rooms. To this outward-facing
To reduce or completely compensate for deflections or inwardly directed
To convert i through-, means are provided according to the invention; by what opposing forces
are generated, which absorb the centrifugal forces in whole or in part. To this
According to the invention, a ring can be arranged in the middle of the rolling piston.
which includes the rolling piston and either as a fixed sliding bearing for this
serves
or revolves with the rolling piston. This ring takes the centrifugal effect of the rolling piston
and forms an abutment that prevents the rolling piston from sagging. The centrifugal effect
however, the rolling piston can also be compensated for by the fact that on the rolling piston axis
Additional weights arranged on the fly outside the warehouse are filed by
whose centrifugal forces the rolling pistons in the opposite sense Nvie by their own
Centrifugal forces are deflected so that the two deflections are compensated.
The pinions that transmit the torque can also be used as additional weights
if they are overhung and dimensioned accordingly. To the for
Abolition of the deflection of the rolling piston to be able to set a certain counterforce,
the additional weights can be arranged to be interchangeable with other different sizes
or the rings of different widths serving as counter bearings can be selected.
Die Zeichnung zeigt in der Abb. i bis 5 mehrere Ausführungsbeispiele
der Erfindung. Die Abb. i und 2 veranschaulichen den Läufer einer Doppelmaschine
mit in einer Mutter umlaufenden Rollkolben. Die beiden Rollkolbenpaare
B, C und B', C' sind in der Mulde D gelagert und laufen in zwei nicht dargestellten
Muttern mit Rechts- und Linksgewinde um. Gleichzeitig drehen sie sich um ihre Achsen
R und S, die infolgedessen bei höheren Drehzahlen unter der Einwirkung der Fliehkraft
in der Mitte sich durchbiegen. Diese Durchbiegung wird gemäß Abb. i und 2 durch
den Ring A verhindert, der die Rollkolben umfaßt und in welchen .diese gleiten.
Die Achsen R und S sind an der Stelle des Ringes A mit Zylinderkörpern
U und V versehen, die an der Innenwand des Ringes A abrollen und als Rollkolben
wirken. Der Ring A nimmt den Druck der Körper U und V auf und hält die Achsen R
und S in ungebogener Stellung.The drawing shows several exemplary embodiments of the invention in FIGS. Figs. I and 2 illustrate the rotor of a double machine with rotating pistons in a nut. The two pairs of rolling pistons B, C and B ', C' are stored in the trough D and rotate in two nuts, not shown, with right and left threads. At the same time, they rotate around their axes R and S, which consequently bend in the middle at higher speeds under the action of centrifugal force. This bending is prevented according to Fig. I and 2 by the ring A, which surrounds the rolling piston and in which .dese slide. The axes R and S are provided with cylinder bodies U and V at the point of the ring A , which roll on the inner wall of the ring A and act as rolling pistons. The ring A absorbs the pressure of the bodies U and V and keeps the axes R and S in an unbent position.
In Abb. 3 und q. ist eine Doppelmaschine mit nur zwei Rollkolben dargestellt.
Die rechts- und linksgängigen Rollkolben B, Bl- sind in der Mulde D mit ihrer Achse
R gelagert und drehen sich in nicht angedeuteten Muttern. In der Mitte .der Achse
R ist der Ring A angeordnet, der an der Mulde D befestigt und zentriert ist und
mit den Rollkolben umläuft. Der auf der Achse R sitzende Zylinderkörper U liegt
gegen eine entsprechende bogenförmige Aussparung M,des Ringes A an und wird von
diesem gehindert, sich auszubiegen. Der Ring A bildet auf diese Weise ein Widerlager
gegen die Fliehkräfte der Rollkolben B, BI u,nd macht eine Durchbiegung der Achse
R unmöglich. Es können auch mehrere solcher Widerlager an verschiedenen Stellen
der Rollkolben vorgesehen sein.In Fig. 3 and q. a double machine with only two rolling pistons is shown.
The right-hand and left-hand rolling pistons B, Bl- are in the recess D with their axis
R and rotate in nuts not indicated. In the middle of the axis
R the ring A is arranged, which is fixed and centered on the trough D and
rotates with the rolling piston. The cylinder body U, which is seated on the axis R, is located
against a corresponding arcuate recess M, of the ring A and is of
prevented this from bending. The ring A forms an abutment in this way
against the centrifugal forces of the rolling pistons B, BI and nd causes the axle to sag
R impossible. There can also be several such abutments in different places
the rolling piston may be provided.
Die Abb. 5 zeigt die Ausführung des Erfindungsgedankens mit Hilfe
von fliegend angeordneten Zusatzgewichten. Der Rollkolben B ist hier in den Lagern
E und F der Mulde D gehalten, die mittels der Welle N angetrieben
wird und mitsamt den Rollkolben in der nicht dargestellten Mutter umläuft. Bei der
Drehung um die Muldenachse wird der Rollkolben B durch die Fliehkräfte nach außen
um ein bestimmtes Maß durchgebogen. Diese Durchbiegung wird durch den Einfluß des
fliegend angeordneten Ritzels G verhindert oder verkleinert, das als Zusatzgewicht
dient. - Statt des. Ritzels kann natürlich irgendein anderes Gewicht fliegend auf
der Achse des Rollkolbens angeordnet werden.Fig. 5 shows the implementation of the inventive concept with the help of overhung additional weights. The rolling piston B is held here in the bearings E and F of the trough D , which is driven by means of the shaft N and, together with the rolling piston, rotates in the nut, not shown. When rotating around the bowl axis, the centrifugal forces deflect the rolling piston B outwards by a certain amount. This deflection is prevented or reduced by the influence of the overhung pinion G, which serves as an additional weight. - Instead of the pinion, any other weight can of course be arranged overhung on the axis of the rotary piston.