Eisenwasserstoffwiderstände zur Konstanthaltung elektrischer Stromstärken.
Es ist bekannt, daß man zur Abdrosselung von Spannungen bzw. zur Konstanthaltung
von Stromstärken sogenannte Eisenwasserstoffwiderstände benutzt. Diese Widerstände
bestehen aus einem Eisendraht. welcher sich in einer Glasglocke befindet, die bis
zu einem bestimmten Druck mit Wasserstoff gefüllt ist. Wir wollen im folgenden diejenige
Stromstärke, welche der Widerstand innerhalb eines bestimmten Spannungsbereichcs
konstant hält, als seine Stromdurchlässigkeit bezeichnen. Es hat sich nun herausgestellt,
daß die bisher hergestellten Eisenwiderstände ihren Zweck nur sehr unvollkommen
erfüllen, da ihre elektrischen Daten, speziell ihre Stromdurchlässigkeit, sich im
Gebrauch dauernd verändern. Diese Erscheinungen beruhen fast ausschließlich auf
der Beschaffenheit des Drahtes. Bisher wird der sogenannte Blumendraht verwendet,
welcher seine Herkunft einem Hochofenprozeß verdankt, mithin eine m°hr oder weniger
große Menge Kohlenstoff ev:l. auch Schwefel, Phosphor und andere Verunreinigungen
enthält. Des weiteren ist das Gefüge dieses Drahtes nicht vollkommen homogen, so
daß es ummöglich ist, ihn in einer gewünschten Stärke mit vollkommen gleichmäßigem
Querschnitt herzustellen. Daraus erklärt sich auch die Erscheinung. daß bei der
Fabrikation der Widerstände ein sehr großer Prozentsatz von der gewünschten Stromdurchlässigkeit
abweicht. Diese Schwierigkeiten werden dadurch beseitigt, daß man als Ausgangsmaterial
für den Eisendraht vakuumgeschmolzenes Elektrolyteisen verwendet. Dieser Draht zeichnet
sich durch Reinheit und große Gleichmäßigkeit aus; ferner erreicht der Prozeß der
Wasserstoffabsorption beim Glühen schnell ein Gleichgewicht, da das Eisen infolge
des Schmelzens im Vakuum keine absorbierten oder okkludierten Gase enthält. Zahlreiche
Versuche haben ergeben, daß obengenannte Übelstände bei diesem Draht nicht mehr
auftreten. Zwar nimmt auch hier die Stromdurchlässigkeit beim Glühen des Eisendrahtes
infolge Wasserstoffabsorption ab, doch dieser Prozeß erreicht schnell ein Gleichgewicht,
von welchem Zustand an die elektrischen Daten der Widerstände konstant bleiben.
Man hat also nur nötig, die ÄViderstände bei der Fabrikation bis zu diesem Gleichgewicht
im Wasserstoff zu glühen, um Widerstände zu erhalten, welche sich im Gebrauch nicht
mehr verändern.Ferrous hydrogen resistances to keep electrical currents constant.
It is known that one can throttle down voltages or keep them constant
so-called ferrous hydrogen resistances are used for currents. These resistances
consist of an iron wire. which is in a bell jar that extends up to
is filled with hydrogen at a certain pressure. We want the one below
Amperage, which the resistance within a certain voltage rangecs
holds constant, as its current permeability. It has now turned out
that the iron resistors produced so far only very imperfectly serve their purpose
because their electrical data, especially their current permeability, are in the
Constantly changing use. These phenomena are based almost exclusively on
the nature of the wire. So far the so-called flower wire has been used,
which owes its origin to a blast furnace process, therefore one more or less
large amount of carbon ev: l. also sulfur, phosphorus and other impurities
contains. Furthermore, the structure of this wire is not completely homogeneous, so
that it is impossible to use it in a desired strength with a perfectly even
Establish cross-section. This also explains the appearance. that at the
Fabrication of the resistors a very large percentage of the desired current permeability
deviates. These difficulties are eliminated by using as the starting material
vacuum-fused electrolyte iron is used for the iron wire. This wire draws
be distinguished by purity and great evenness; furthermore, the process reaches the
Hydrogen absorption during annealing quickly equilibrates because of the iron as a result
does not contain any absorbed or occluded gases during melting in a vacuum. Numerous
Tests have shown that the above-mentioned drawbacks no longer exist with this wire
appear. It is true that here too the current permeability decreases when the iron wire is glowing
decreases as a result of hydrogen absorption, but this process quickly reaches equilibrium,
from which state on the electrical data of the resistors remain constant.
It is therefore only necessary to adjust the resistances during manufacture up to this equilibrium
to glow in hydrogen in order to obtain resistances which are not present in use
change more.