DE416543C

DE416543C - Process to make glauconite suitable for use as a water softener

Info

Publication number: DE416543C
Application number: DEW66730D
Authority: DE
Original assignee: Wayne Tank and Pump Co Ltd
Current assignee: WLTD Ltd
Priority date: 1924-01-17
Filing date: 1924-07-31
Publication date: 1925-07-25

Description

Verfahren, um Glaukonit für die Verwendung als Wasserenthärtungsmittel beständig zu machen. Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung der unter dem Namen Glaukonit oder Grünsand bekannten Zeolithe zum Zwecke, sie für die Verwendung als -Wasserentliärtungsmittel besser geeignet zu machen.Process to make glauconite for use as a water softener to make permanent. The invention relates to the treatment of the under Name glauconite or greensand known zeolites for the purpose of using them as a water softener to make it more suitable.

Glaukonit ist ein körniges, basenaustauschendes Silikat. Es kann in der Form, wie es an seinen Lagerstätten gewonnen wird, nach erfolgter Regenerierung zum Enthärten von `Vasser benutzt werden. Die Regenerierung wird für gewöhnlich mittels gewöhnlicher Salzlaube bewirkt. In der Natronform ist der Glaukonit fertig für die Verwendung als `Vassetenthä.rtungsmittel, nachdem er sein Natron im Austausch gegen Magnesium oder Calcium abgegeben hat, oder, wie man sagt, erschöpft« ist. Für gewöhnlich werden zunächst die Körner von Ton und anderen Verunreinigungen durch Waschen getrennt. Die Glaukonitkörner zeigen die Neigung, leicht zu zerfallen, wenn man sie der Wirkung von weichem Wasser aussetzt, insbesondere wenn man sie unter solchem Wasser labern läßt. Derartiges weiches Wasser entsteht als natürliches Ergebnis des Enthärtungsprozesses.Glauconite is a granular, base-exchanging silicate. It can be in the form in which it is obtained from its deposits after regeneration has taken place can be used to soften `Vasser. Regeneration is common effected by means of an ordinary salt arbor. The glauconite is ready in the baking soda form for use as a 'vasset softener' after having his baking soda in exchange has given up against magnesium or calcium, or, as they say, is exhausted «. Usually the grains of clay and other impurities are carried through first Washing separately. The glauconite grains show a tendency to disintegrate easily when they are exposed to the action of soft water, especially when placed under them lets such water babble. Such soft water is a natural result the softening process.

Während dieser Zerfall im allgemeinen so geringfügig ist, daß der dadurch verursachte @'eriust an Glaukonit vernachlässigt werden kann, so reicht er doch hin, das enthärtete Nasser zu färben. Das ist aber ein für die Verbraucher sehr lästiger Übelstand. Die Verringerung dieser Neigung des Glaukonits, zu >:färben«, ist der Hauptzweck, und das Verfahren, den Glaukonit in diesem Sinne beständig zu machen, und das auf diese Weise erzielte Produkt sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung.While this decay is generally so minor that the @ 'eriust caused by this in glauconite can be neglected, so is sufficient he went to dye the softened water. But that's one for consumers very bothersome annoyance. The reduction of this tendency of the glauconite to>: color «, is the main purpose, and the process of making glauconite resistant in this sense make, and the product obtained in this way are the subject of the present Invention.

Die Erfindung besteht darin, daß man erschöpften Glaukonit, zweckmäßig in der Magnesiumform, mit Natriumsilikat in der Weise behandelt, daß im Wege des natürlichen Austausches ein im wesentlichen unlösliches Silikat der alkalischen Erden entsteht. Dieses unlösliche Material bildet auf der Außenfläche der Körnchen des Minerals sowie wahrscheinlich - auch in dessen Poren ein Bindemittel, das den das »Färben« verursachenden Zerfall verhindert.The invention consists in that one exhausted glauconite, expediently in the magnesium form, treated with sodium silicate in such a way that by way of the natural exchange an essentially insoluble silicate of the alkaline Earth arises. This insoluble material forms on the outer surface of the granules of the mineral as well as probably - also in its pores a binding agent that the prevents the disintegration that causes "staining".

Die Verwendung von Natriumsilikat zur Vermeidung der Neigung von Glaukonit zum >Färben« ist an sich bekannt. Die Silikation ist aber niemals auf erschöpften Glaukonit angewandt oder in der Weise ausgeführt worden, daß die Ergebnisse, wie sie durch Anwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens erreicht werden, erzielt worden wären. Es ist bisher nicht erkannt worden, daß die Silizierung in der .Weise durchzuführen ist, daß der größtmögliche Betrag an unlöslichem Silikat auf den Glaukonitkörnchen gebildet wird. Auch war es nicht bekannt, daß die Bildung von Magnesiumsi:ikat gegenüber der von Calciumsilikat besondere Vorzüge bietet.The use of sodium silicate to avoid the tendency of glauconite for "dyeing" is known per se. The silication is never exhausted Glauconite applied or carried out in such a way that the results, such as they are achieved using the method described above would have been. It has not yet been recognized that the siliconization in the .Weise is to be carried out that the greatest possible amount of insoluble silicate is formed on the granules of glauconite. Nor was it known that education of magnesium silicate has particular advantages over that of calcium silicate.

Die Erfindung besteht darin, daß man auf den Glaukonitkörnern auf billigem Wege und in wirksamer Weise ein Silikat der alkalischen Erden zur Bildung kommen läßt. Das Verfahren wird in der Weise ausgeführt, daß man zunächst den Glaukonit regeneriert, indem. man ihn in Natriumzeolith umwandelt, darauf das Material gründlich, zweckmäßimit heißem, weichem Wasser, unter Umrühren wäscht, dann eine genügende Menge von hartem, zweckmäßig Magnesium oder auch Calcium .enthaltendem Wasser durch das 2 aterial führt und es auf diese Weise in Magnesium- oder (_'alciumzeolitli umwandelt, und schließlich das Material mit einer Lösung von Natriumsilikat zweckmäßig in der Wärme behandelt. Die Menge des zur Verwendung kommenden Natriumsilikats wird zweckmäßigso gewählt, daß der Natriumgehalt ausreicht, vermöge der natürlichen basenaustauschenden Eigenschaften die Natriumform des Glaukonits wiederherzustellen.The invention consists in that a silicate of the alkaline earths can be formed on the grains of glauconite in a cheap and effective manner. The method is carried out in such a way that one first regenerates the glauconite by. converting it into sodium zeolite, it the material thoroughly, zweckmäßimit hot, soft water, washed with stirring, then a sufficient amount of hard, suitably magnesium or calcium .enthaltendem water through the leads 2 and aterial it in this way in magnesium or (_'alciumzeolitli converts, and finally the material with a solution of sodium silicate expediently treated in heat. The amount of sodium silicate used is expediently chosen so that the sodium content is sufficient to restore the sodium form of the glauconite by virtue of the natural base-exchanging properties.

Nach der Silikation braucht man den behandelten Glaukonit nur mit zweckmäßig heißem, weichem Wasser gründlich zu waschen, um ihn fertig für den Gebrauch zu machen. Es hat sich als zweckmäßig lierausgentellt, den so behandelten Glaukonit nicht zu trocknen, sondern ihn feucht in Trommeln zu versenden, aus denen er unmittelbar in den Waserenthärtungsapparat getan wird.After the silication you only need the treated glauconite Appropriate hot, soft water to wash thoroughly to get it ready for use close. The glauconite treated in this way has proven to be useful not to dry, but to send it moist in drums, from which it is immediately is put into the water softener.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Method to Glauconite for use as a To make water softeners resistant, characterized in that one (in with regard to its softening ability j exhausted glauconite in its hard granular Condition treated with sodium silicate. Method according to claim i, characterized in that that one starts from exhausted glauconite in the magnesium form. 3. Procedure according to Claim i or characterized by the use of hot sodium nitrate. 4 .. Method according to any one of claims i to 3, characterized in that the exhausted glauconite first washed with hot, soft water and then with hard, expediently magnesium-containing water is treated. 5. Method of packing a product obtained according to claims 1 to 4, characterized in that that the regenerated glauconite is packaged moist.