DE4138469A1 - Verfahren und vorrichtung zum betrieb eines klaergeraets - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum betrieb eines klaergeraetsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Betrieb eines Klärgeräts nach dem Oberbegriff der An
sprüche 1 und 8.
Klärgeräte dienen der Voreindickung einer Suspension für
einen nachfolgenden Verarbeitungsprozeß, z. B. für ein
Trenngerät, insbesondere eine Filterpresse. Ein Problem
dieser Filterpressen besteht in ihrer diskontinuierlichen
Arbeitsweise. Diese führt zu mehr oder weniger großen
Schwankungen des Spiegels im Klärbecken des Klärgeräts. Um
diese Spiegelschwankungen möglichst gering zu halten, haben
herkömmliche Klärgeräte ein Klärbecken mit einer sehr gro
ßen Grundfläche und einem gezackten Rand, so daß der Über
laufstrom mit einem abgesenkten Spiegel geringer ist. Der
Nachteil dieser Geräte liegt in einem hohen Platzbedarf und
in hohen Anschaffungskosten begründet.
Andererseits sind kleinere und sehr effiziente Klärgeräte
auf dem Markt erhältlich, die einen größeren Stapel paral
lel zueinander ausgerichteter, geneigter Bleche aufweisen,
an denen in kürzerer Zeit eine Sedimentation eintritt. Der
artige Klärgeräte sind gegen Spiegelschwankungen besonders
empfindlich, weil ein geringerer Suspensionsspiegel in dem
Klärgerät die Klärleistung des Klärgeräts stark herabsetzt.
Dies ist der Fall, wenn dem kontinuierlich gespeisten Klär
gerät ein diskontinuierlich arbeitendes Trenngerät, z. B.
eine Filterpresse, nachgeordnet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betrieb eines Klär
geräts bereitzustellen, die eine effiziente Klärung und
Voreindickung einer Suspension bei nachgeschalteten, dis
kontinuierlichen Trenngeräten mit geringem Aufwand ermög
licht.
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren und einer Vorrichtung
der oben genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale
der Ansprüche 1 und 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Speisestrom zum Klärgerät wird bei der vorliegenden Er
findung nicht, wie beim Stand der Technik, kontinuierlich,
sondern in Abhängigkeit von dem Abzugsstrom des Klärgeräts
eingestellt, so daß der Suspensionsspiegel im Klärgerät
auch bei nachfolgenden diskontinuierlichen Trenngeräten,
z. B. Filterpressen, im wesentlichen konstant bleibt.
Der Speisestrom kann durch den zugeführten Suspensionsstrom
und einen Flockungsmittelstrom gebildet sein, wobei es mög
lich ist, daß der zugeführte Suspensionsstrom kleiner als
der abgezogene Volumenstrom ist.
Weiterhin kann durch die Erfindung ein ständiger, im we
sentlichen kontinuierlicher Überlaufstrom eingestellt wer
den, so daß die Suspension im Klärgerät effizient voreinge
dickt wird, was sich positiv auf die Leistung des Trenn
geräts auswirkt.
In der Regel sind jeweils eine Fördereinrichtung für den
Speisestrom und für den Abzugsstrom des Klärgeräts vorgese
hen. Der Speisestrom läßt sich nun in einfacher Weise in
Abhängigkeit vom Abzugsstrom des Klärgeräts steuern, wenn
beide Fördereinrichtungen gekoppelt sind. Diese Koppelung
kann mechanisch oder aufgrund einer gemeinsamen elektroni
schen Steuerung erfolgen.
Bei der Verwendung einer elektronischen Steuerung wird die
Fördereinrichtung für den Abzugsstrom des Klärgeräts bzw.
für den Speisestrom des nachfolgenden Trenngeräts mit einem
Meßwertgeber versehen. Die Fördereinrichtung ist in der Re
gel als volumetrische Pumpe ausgebildet, während der Meß
wertgeber als induktiver Geber ausgebildet ist. So kann an
der Welle der Pumpe eine gewisse Zahl von Magneten über den
Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet sein, die in einer
feststehenden Spule Spannungsimpulse induziert. Diese Im
pulse werden der Steuerung zugeführt, die entsprechend der
Impulsfrequenz die Fördergeschwindigkeit der Förderein
richtung für den Speisestrom des Klärgeräts, in der Regel
ebenfalls eine volumetrische Pumpe, einstellt. Die Steue
rung der Fördermenge wird durch die Steuerung der Drehzahl
der volumetrischen Pumpe eingestellt. Durch die elektroni
sche Steuerung kann die Drehzahl der volumetrischen Pumpe
für den Speisestrom gleich oder größer als die Drehzahl der
volumetrischen Pumpe für den Abzugsstrom des Klärgeräts
eingestellt werden. Vorteilhaft ist das Einstellen eines
geringen Überschusses des Speisestroms gegenüber dem Ab
zugsstrom, weil dadurch ein ständiger kontinuierlicher
Überlaufstrom eingestellt wird, der eine effiziente Vorein
dickung im Klärgerät unterstützt.
Eine weitere Möglichkeit der Steuerung des Speisestroms be
steht in einer mechanischen Kopplung der beiden Förderein
richtungen für den Speisestrom und den Abzugsstrom des
Klärgeräts. So können beide Fördereinrichtungen als volume
trische Pumpen von einem gemeinsamen Motor angetrieben
sein. Die Förderleistung wäre in diesem Fall identisch.
Wenn als volumetrische Pumpe für den Speisestrom eine Pumpe
mit höherer Förderleistung bei gleicher Drehzahl gewählt
wird, läßt sich ein konstanter Überlaufstrom am Klärgerät
einstellen. Dieser läßt sich bei Verwendung gleicher volu
metrischer Pumpen für den Speisestrom und den Abzugstrom
auch durch die Verwendung einer zusätzlichen Pumpe einstel
len, die unabhängig von den beiden Fördereinrichtungen ei
nen kleinen zusätzlichen Speisestrom für das Klärgerät be
reitstellt, der zur Aufrechterhaltung eines Überlaufstroms
verwendet wird.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung werden die volumetrischen Pumpen für den Speisestrom
und den Abzugstrom des Klärgeräts von einem gemeinsamen An
trieb, z. B. einem Elektro- oder Hydromotor, angetrieben,
wobei zwischen dem Antrieb und der volumetrischen Pumpe für
den Speisestrom ein Differentialgetriebe angeordnet ist, an
das ein weiterer, kleiner Zusatzmotor angeflanscht ist. Mit
Hilfe dieses Zusatzmotors läßt sich eine vorgewählte Diffe
renzdrehzahl am Abtrieb des Differentialgetriebes relativ
zum Abtrieb des Antriebs einstellen, die wiederum zur Auf
rechterhaltung eines gewünschten Überlaufstroms verwendet
wird. Je nach Dimensionierungserfordernissen kann zwischen
dem Antrieb bzw. dem Differentialgetriebe einerseits und
den Fördereinrichtungen andererseits ein Reduziergetriebe
zwischengeschaltet sein.
Bei der Einstellung eines konstanten Überlaufs auch bei ge
schlossenem Unterlauf des Klärgeräts, d. h. bei Stillstand
des Abzugstroms, ist darauf zu achten, daß der im Klärbe
hälter verbleibende Feststoff der zugepumpten Suspension
nicht so sehr eindickt, daß der Unterlauf verstopft wird,
denn bei zu starker Eindickung verliert die eingedickte
Suspension ihre Fließfähigkeit, wodurch in speziellen
Ausrührklärgeräten sogar der Rührerrotor festfahren kann.
Die Drehzahl des Ausrührklärgeräts sollte bei geschlossenem
Unterlauf soweit abgesenkt werden, daß die eingedickte Sus
pension gerade noch gefördert werden kann. Durch die höhere
Eindickung der Suspension, die im Klärgerät während der
Totzeit eines nachgeschalteten Trenngeräts, insbesondere
einer Filterpresse im Unterlauf ansteigt, wird der Filter
kuchen schneller aufgebaut. Dabei sind zwei Effekte vor
teilhaft:
Zum einen wird durch die höhere Feststoffkonzentration die
Brückenbildung des Feststoffes zwischen den Fasern des Fil
tertuchs schneller vollzogen; d. h. der sogenannte Trübstoß
ist kürzer, das Filtrat wird schneller klar.
Zum anderen bewirkt der höhere Feststoffgehalt der Suspen
sion im Abzugstrom des Klärgeräts einen schnelleren Ku
chenaufbau im Trenngerät und damit kürzere Chargenzeiten
und mehr Durchsatzleistung pro qm Filterfläche.
Die Verbesserung der Leistung des Kläreindickers erfordert
daher für die Erzielung einer konstanten Durchsatzmenge
eine Filterpresse mit geringerer Filterpressenfläche.
In diesem Sinne ist eine Nachrüstung bestehender Filteran
lagen mit Klärgeräten, z. B. des in der DE-A 32 39 427 be
schriebenen Typs und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Betrieb des Klärgeräts vorteilhaft, weil dadurch die
Filterkapazität der bestehenden Anlage erhöht wird.
Um einem zu starken Eindicken der Suspension im Unterlauf
des Klärgeräts zu begegnen, ist es vorteilhaft, bei einem
Klärgerät mit Schlammrührwerk die Leistungsaufnahme oder
das Drehmoment des Rührers zu erfassen und damit den Spei
sestrom des Klärgeräts zur Erhaltung eines Überlaufstroms
zu regeln. Wenn das Drehmoment des Rührers zu stark an
steigt, kann es sinnvoll sein, den Speisestrom bei unter
brochenem Abzugsstrom ebenfalls zu unterbrechen, damit die
Suspension nicht weiter eindickt und das Gerät verstopft.
Wenn beim Füllen einer nachgeschalteten Filterpresse der
Abzugstrom des Klärgeräts wieder ansteigt, wird wiederum
ein konstanter Überlauf beim Klärgerät eingestellt.
Es ist weiterhin möglich, die ständige Überlaufmenge in
Abhängigkeit von der Beschaffenheit der Suspension im
Klärgerät selbst oder im Unterlauf oder Überlauf des Klär
geräts zu steuern. Der Überlauf würde dann quasi ergebnis
gesteuert werden. Man könnte in diesem Sinne den Feststoff
gehalt des Überlaufs des Klärgeräts messen, z. B. über eine
Trübungsmessung, und die überschüssig zugeführte Speise
strommenge als Funktion der Einhaltung eines Sollwerts der
Trübung regeln. Auf diese Weise kann herstellungsbedingten
Schwankungen in der Kornverteilung eines Produkts derart
begegnet werden, daß die Klärung bzw. Eindickung je nach
der Kornverteilung und der damit einhergehenden Trübung
durch eine individuelle Einstellung des Überlaufs geregelt
wird. Bei gröberen, besser sedimentierenden Produkten kann
auf diese Weise eine größere Überlaufmenge eingestellt wer
den als bei Produkten mit einer feineren Kornverteilung.
Die Regelung des Überlaufs kann jedoch auch über eine Mes
sung der Feststoffkonzentration im unteren Bereich des
Klärgeräts oder im Unterlauf des Klärgeräts gemessen wer
den. Der Überlauf könnte in diesem Fall auf Null geregelt
werden, wenn die Feststoffkonzentration im Unterlauf einen
bestimmten vorgegebenen Wert überschreitet.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise in der sche
matischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der Anordnung eines Klärge
räts in einer Anordnung zur Suspensionstrennung;
Fig. 2 eine Vorrichtung zur Steuerung des Speise- und
Abzugsstroms des Klärgeräts und
Fig. 3 eine Vorrichtung zur Steuerung des Speise- und
Abzugsstroms des Klärgeräts in einer anderen
Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt ein Klärgerät 10 mit einem Klärbehälter 12, in
dem ein Rührer 14 angeordnet ist, der von einem Motor 16
angetrieben wird. Das Klärgerät 10 hat einen Zulauf 18, der
mit einer ersten Fördereinrichtung 20 für den Speisestrom
des Klärgeräts verbunden ist. Der Unterlauf 22 des Klärge
räts 10 führt zu einer zweiten Fördereinrichtung 24 für den
Abzugstrom des Klärgeräts 10 und bildet gleichzeitig die
Fördereinrichtung für den Zulauf 26 der nachgeordneten Fil
terpresse 28. Das Klärgerät 10 verfügt weiterhin über einen
Überlauf 23.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der oben beschriebenen
Trennvorrichtung erläutert.
Da die Filterpresse ein diskontinuierlich arbeitendes, d. h.
chargenweise arbeitendes Trenngerät ist, wird die in dem
Klärbehälter 12 befindliche Suspension durch den Unterlauf
22 über die zweite Fördereinrichtung 24 ebenfalls diskonti
nuierlich abgezogen. Ein starkes Absinken des Suspensions
spiegels beim Füllen der Filterpresse wird dadurch vermie
den, daß die erste Fördereinrichtung 20 für den Speisestrom
des Klärgeräts 10 in Abhängigkeit von der zweiten Förder
einrichtung 24 betrieben wird. Die volumetrische Förderlei
stung der ersten Fördereinrichtung 20 wird entweder genauso
groß oder um einen vorwählbaren Betrag höher als die För
derleistung der zweiten Fördereinrichtung 24 eingestellt,
um somit einen konstanten Suspensionsspiegel im Klärgerät
10 bzw. einen ständigen konstanten Überlaufstrom durch den
Überlauf 23 einzustellen. Dies kann dadurch geschehen, daß
die zweite Fördereinrichtung 24 als volumetrische Pumpe
ausgebildet ist, deren Drehzahl über einen induktiven Geber
einer Steuerung zugeführt wird, die in Abhängigkeit von
diesem Signal die Drehzahl der ersten Fördereinrichtung re
gelt.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, kann die Steuerung des Spei
sestroms auf einfache Weise dadurch realisiert werden, daß
beide Fördereinrichtungen 20, 24 als identische volumetri
sche Pumpen ausgebildet sind, die von einem gemeinsamen An
triebsmotor 30 über ein Getriebe 32 mit identischer Dreh
zahl angetrieben werden. Auf diese Weise wird der Speise
strom zum Klärgerät 10 genauso groß wie der Abzugstrom vom
Klärgerät 10 zur Filterpresse 28 eingestellt. Ein zusätzli
cher Überlaufstrom durch den Überlauf 23 kann nun dadurch
eingestellt werden, daß eine weitere kleine Förderpumpe 34
vorgesehen ist, die von einem zusätzlichen Motor 36 ange
trieben wird. Dieser zusätzliche Motor 36 kann so geregelt
werden, daß ständig eine kleine konstante Speisestrommenge
gefördert und dem Zulauf 18 zugeführt wird, die einen
ständigen Überlaufstrom durch den Überlauf 23 bewirkt. Die
Steuerung des zusätzlichen Motors 36 kann jedoch auch in
Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme des Rührermotors 16
des Klärgeräts 10 oder des Drehmoments an der Achse des
Rührers 14 eingestellt werden. Auf diese Weise kann vermie
den werden, daß die Suspension im Unterlauf 22 des Klärge
räts 10 während der Totzeit der Filterpresse 28 beim Fil
trieren nicht zu sehr eindickt und damit den Unterlauf 22
verstopft.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Steuerung des
Speisestroms in Abhängigkeit vom Abzugsstrom des Klärgeräts
10. Zu Fig. 1 und 2 identische Teile sind wiederum mit
identischen Bezugszeichen versehen.
Beide volumetrische Pumpen 20, 24 für den Speisestrom und
den Abzugsstrom des Klärgeräts sind wiederum von einem ge
meinsamen Antriebsmotor 38 angetrieben. Während das eine
Ende der Abtriebswelle des Antriebsmotors 38 über ein Vor
gelege, d. h. ein Reduktionsgetriebe 40, direkt auf die vo
lumetrische Pumpe 24 für den Abzugsstrom des Klärgeräts 10
geführt ist, ist das andere Ende der Abtriebswelle auf ein
Differentialgetriebe 42 geführt, dessen Abtriebswelle wie
derum über ein Reduziergetriebe mit der volumetrischen Pum
pe 20 für den Speisestrom gekoppelt ist. Die Reduzierge
triebe 40, 44 sind ebenso wie die volumetrischen Pumpen 20,
24 identisch ausgebildet. An das Differentialgetriebe 42
ist ein zusätzlicher Motor 46 angeflanscht, der wie der Mo
tor 36 aus Fig. 2 zur Einstellung einer vorgebbaren Dreh
zahldifferenz zwischen der volumetrischen Pumpe 20 für den
Speisestrom und der volumetrischen Pumpe 24 für den Abzug
strom vorgesehen ist. Dieser zusätzliche Motor 46 läßt sich
in gleicher Weise wie der zusätzliche Motor 36 entweder mit
konstanter Drehzahl oder in Abhängigkeit von Parametern
des Klärgeräts regeln. Wenn der zusätzliche Motor 46 abge
schaltet ist, hat die Abtriebswelle des Differentialgetrie
bes 42 die gleiche Drehzahl wie die Abtriebswelle des An
triebsmotors 38, wodurch der Speisestrom genauso groß wie
der Abzugstrom eingestellt wird.
Beide oben dargestellte Ausführungsformen ermöglichen eine
unkomplizierte, störungssichere Steuerung des Speisestroms
in Abhängigkeit vom Abzugsstrom des Klärgeräts. Besonders
vorteilhaft erweist sich die Anwendung der oben genannten
Vorrichtungen und Verfahren im Zusammenhang mit einem
Ausrühr-Kläreindicker, wie er z. B. im deutschen Patent
32 39 427 beschrieben ist.
Claims (14)
1. Verfahren zum Betrieb eines Klärgeräts, insbeson
dere Kläreindickers,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speisestrom des Klärgeräts in Abhängigkeit
von dem Abzugstrom des Klärgeräts eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speisestrom um einen vorgebbaren Wert hö
her als der Abzugstrom eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speisestrom gleich dem Abzugstrom einge
stellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 mit einem Ausrührklär
gerät,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Überschusses des Speisestroms re
lativ zum Abzugstrom in Abhängigkeit von dem Dreh
moment oder der Leistungsaufnahme des Rührers (14)
des Ausrührklärgeräts (10) eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speisestrom in Abhängigkeit von der Fest
stoffkonzentration im Überlauf des Klärgeräts ein
gestellt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speisestrom in Abhängigkeit vom Feststoff
gehalt im unteren Teil oder Unterlauf des Klärge
räts eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speisestrom über einen vorzugsweise in ver
tikaler Richtung gemessenen Konzentrationsgradien
ten der Feststoffkonzentration im Klärgerät einge
stellt wird.
8. Vorrichtung zur Steuerung des Speise- und Abzugs
stroms eines Klärgeräts mit jeweils einer Förder
einrichtung, insbesondere volumetrischen Pumpe,
für den Speise- und Abzugstrom des Klärgeräts,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Fördereinrichtung (20) für den
Speisestrom und der Fördereinrichtung (24) für den
Abzugstrom eine Kopplungseinrichtung zur Einstel
lung des Speisestroms in Abhängigkeit von dem Ab
zugstrom vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine elektrische Steuerung für die Förderein
richtung (20) für den Speisestrom und eine Meßein
richtung für die Förderleistung oder Drehzahl der
Fördereinrichtung (24) für den Abzugstrom vorge
sehen sind, wobei das der Steuerung zugeführte Meß
signal als Steuerparameter für die Drehzahl der För
dereinrichtung (20) dient.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtungen (20, 24) mechanisch (32)
gekoppelt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein gemeinsamer Hauptantrieb (30) für beide För
dereinrichtungen (20, 24) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Hauptantrieb (38) und der Förderein
richtung (20) für den Speisestrom ein Übersetzungsge
triebe (42, 44) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle des Hauptantriebs (38) auf den ersten
Eingang eines Differentialgetriebes (42) geführt ist,
an dessen zweitem Eingang ein Zusatzmotor (46) zur
Aufbringung einer Differenzdrehzahl zwischen beiden
Fördereinrichtungen (20, 24) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zusätzliche Fördereinrichtung (34) für den
Speisestrom zur Einstellung eines Überlaufstroms vor
gesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4138469A DE4138469A1 (de) | 1991-11-22 | 1991-11-22 | Verfahren und vorrichtung zum betrieb eines klaergeraets |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4138469A DE4138469A1 (de) | 1991-11-22 | 1991-11-22 | Verfahren und vorrichtung zum betrieb eines klaergeraets |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4138469A1 true DE4138469A1 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=6445380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4138469A Ceased DE4138469A1 (de) | 1991-11-22 | 1991-11-22 | Verfahren und vorrichtung zum betrieb eines klaergeraets |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4138469A1 (de) |
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