DE4137840A1 - Halbleiterschalter zum sperren hoher spannungen - Google Patents
Halbleiterschalter zum sperren hoher spannungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der
Leistungselektronik. Sie betrifft einen Halbleiterschal
ter zum Sperren hoher Spannungen, umfassend
- a) ein schwach dotiertes Halbleitersubstrat von einem ersten Leitfähigkeitstyp mit einer ersten und zwei ten Hauptfläche, wobei die erste Hauptfläche einer Anode und die zweite Hauptfläche einer Kathode zuge ordnet sind; und
- b) eine in das Halbleitersubstrat eingelassene erste Schicht von einem zweiten, zum ersten entgegenge setzten Leitfähigkeitstyp, welche erste Schicht im Vergleich zur Dotierungskonzentration des Halblei tersubstrats so stark dotiert ist, daß sie bei ei nem direkten Angrenzen zusammen mit dem benachbarten Teil des Halbleitersubstrats vom ersten Leitfähig keitstyp einen hochsperrenden einseitigen pn-Über gang bildet.
Ein solches Bauelement ist z. B. in Form einer PIN-Diode
oder eines über ein Gate abschaltbaren Thyristors GTO aus
dem Stand der Technik bekannt.
Der dynamische Lawinendurchbruch ("dynamic avalanche")
ist ein Phänomen, daß in verschiedenen Hochspannungs-
Halbleiterschaltern wie z. B. einer Diode (Fig. 1A), einem
GTO (Fig. 1B), einem feldgesteuerten Thyristor FCTh, ei
nem MOS-gesteuerten Thyristor MCT oder jeder anderen Art
von Bauelement, welche gegen eine hohe Spannung abzu
schalten ist, auftreten kann.
Im Falle eines abschaltbaren Thyristors (GTO, FCTh oder
MCT) muß die Injektion von Elektronen vom kathodenseiti
gen Emitter her beim Abschalten des Bauelements vollstän
dig gestoppt werden, um eine Filamentierung des abzu
schaltenden Stroms zu vermeiden (siehe dazu den Artikel
von K. Lÿa und H. Grüning, "Onset of Current Filamenta
tion in GTO Devices", PESC ′90, Power Electronics Specia
list Conference, S. 398-406 (1990)), es sei denn, daß
eine äußere Schutzbeschaltung ("snubber circuit") ver
wendet wird, die das gleichzeitige Auftreten von hohem
Strom und hoher Spannung am Bauelement verhindert.
Die Situation im herkömmlichen abschaltbaren Thyristor
während des Abschaltvorganges wird durch die Fig. 2B ver
deutlicht, welche die örtliche Variation der Dotierungs
konzentration c1 und der Ladungsträgerkonzentration c2 im
Bauelement wiedergibt: Der gesamte Strom durch die Raum
ladungszone 12, die am sperrenden pn-Übergang zwischen
der n⁻-dotierten ersten Basisschicht 10 und der p⁺-do
tierten zweiten Basisschicht 9 entsteht, wird von Löchern
(angedeutet durch Kreise mit (+)-Zeichen) getragen. Außerhalb
der Raumladungszone 12 teilen sich dagegen Löcher
und Elektronen (angedeutet durch Kreise mit (-)-Zeichen)
den Stromtransport.
Vergleichbare Verhältnisse liegen beim Abschalten einer
Diode, d. h. beim Übergang von Durchlaß- in Sperrichtung
vor (siehe die zu Fig. 2B analoge Darstellung in Fig.
2A).
Die Ladung der Löcher addiert sich zu der Donator-Dotie
rung in der ersten Basisschicht 10 und führt dadurch zu
einer Erhöhung des elektrischen Feldes. Eine mögliche
Stoßionisation wird aus diesem Grunde bei viel kleineren
Spannungen am Bauelement einsetzen, als im statischen
Fall. Dieser Effekt wird als dynamischer Lawinendurch
bruch bezeichnet.
Wenn eine Stoßionisation einsetzt, werden an dem sper
renden pn-Übergang Elektronen erzeugt, die, wenn sie
sich über die Raumladungszone 12 ausbreiten, die Ladung
der Löcher abschirmen und damit die effektive Dotierung
und das elektrische Feld verringern.
Bevor sich jedoch die Elektronen über die gesamte Raumla
dungszone ausgebreitet haben, gibt es einen Zeitabschnitt
(von einigen wenigen Nanosekunden), in dem der Lawinen
durchbruch beginnt und die Spannung anfängt, zusammenzu
brechen. Während dieses kurzen Zeitabschnitts ist das
Bauelement sehr instabil und der Strom kann entweder sehr
stark ansteigen oder sich umverteilen und zu einer Fila
mentierung führen. Messungen und Experimente bestätigen
generell, daß der dynamische Lawinendurchbruch zerstöre
risch ist oder zumindest das normale Funktionieren des
Bauelements verhindert.
Die Löcherkonzentration p in der Raumladungszone 12 kann
mit Hilfe der nachfolgenden Gleichung leicht aus der ge
samten Stromdichte j im Bauelement berechnet werden:
j = q * p * vs′ (1)
wobei q die Elementarladung und vs die Sättigungs-Drift
geschwindigkeit (≈ 107 cm/s) bezeichnet. Als Beispiel ist
bei einer Stromdichte von j = 200 A/cm2 die Löcherkonzen
tration p ungefähr 1,3 × 1014 cm-3 und der Lawinendurch
bruch würde bei einer Spannung von ungefähr 1800 V er
reicht.
Bei einem Abschalten gegen eine hohe Spannung führt somit
der dynamische Lawinendurchbruch bei herkömmlichen Bau
elementen zu einer massiven Einschränkung in den ab
schaltbaren Stromdichten.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, für Dioden und
abschaltbare Leistungshalbleiter-Bauelemente Mittel an
zugeben, um einen dynamischen Lawinendurchbruch selbst
bei hohen Strömen und Spannungen sicher zu verhindern.
Die Aufgabe wird bei einem Halbleiterschalter der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß
- c) zwischen der ersten Schicht und dem benachbarten Teil des Halbleitersubstrats vom ersten Leitfähig keitstyp eine Zusatzschicht vom zweiten Leitfähig keitstyp angeordnet ist; und
- d) die Dotierungskonzentration der Zusatzschicht so ge wählt ist, daß der zwischen Zusatzschicht und Halbleitersubstrat gebildete pn-Übergang ein zwei seitiger Übergang ist. Der Kern der Erfindung besteht darin, am sperrenden pn- Übergang eine zusätzliche Schicht mit reduzierter Dotie rung (Im Falle eines n-dotierten Halbleitersubstrats eine p-Schicht) vorzusehen, die aus dem an sich einseitigen ("one-sided") pn-Übergang einen zweiseitigen ("two-si ded") macht. Dadurch können die Löcher in der Raumladungs zone die Erhöhung der effektiven Dotierung auf der einen Seite durch eine Verringerung der effektiven Dotierung auf der anderen Seite kompensieren und so das elektrische Feld reduzieren.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Bauelements nach der
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Halbleiter
substrat n⁻-dotiert und die erste Schicht p+-dotiert
sind, und die Dotierungskonzentration der Zusatzschicht
um etwa eine Zehnerpotenz größer ist als die Dotierungs
konzentration des Halbleitersubstrats.
Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen
Patentansprüchen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert
werden. Es zeigen
Fig. 1A den Querschnitt durch eine herkömmliche hoch
sperrende Diode mit PIN-Struktur;
Fig. 1B den Querschnitt durch einen herkömmlichen Gate-
Turn-Off-Thyristor GTO;
Fig. 2A Dotierungskonzentration und Ladungsträgerkon
zentration beim Abschalten einer Diode gemäß
Fig. 1A;
Fig. 2B Dotierungskonzentration und Ladungsträgerkon
zentration beim Abschalten eines GTO gemäß
Fig. 1B;
Fig. 3A Dotierungskonzentration und Ladungsträgerkon
zentration beim Abschalten einer zu Fig. 1A
vergleichbaren Diode gemäß einem ersten Aus
führungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 3B Dotierungskonzentration und Ladungsträgerkon
zentration beim Abschalten eines zu Fig. 1B
vergleichbaren GTO gemäß einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1A ist der innere Aufbau einer hochsperrenden Di
ode nach dem Stand der Technik dargestellt: In einem
Halbleitersubstrat 1 mit zwei Hauptflächen, von denen die
erste (untere) einer Anode A und die zweite (obere) einer
Kathode K zugeordnet ist, ist zwischen der Anode A und
der Kathode K eine Folge von unterschiedlich dotierten
Schichten angeordnet, die eine p⁺-dotierte Anodenschicht
5, eine n⁻-dotierte innere Schicht 4 und eine n⁺-dotierte
Kathodenschicht 3 umfaßt. Die innere Schicht 4 ist dabei
zugleich ein übriggebliebener Teil des ursprünglichen, n⁻
-dotierten Halbleitersubstrats. Die Anodenschicht 5 ist
durch einen Anodenkontakt 6 kontaktiert, die Kathoden
schicht 3 entsprechend durch einen Kathodenkontakt 2.
Der schematische Verlauf der Dotierungskonzentration c1
entlang der Schnittlinie S1-S1 aus Fig. 1A ist - zusammen
mit der Ladungsträgerkonzentration c2 beim Abschalten -
in der zugehörigen Fig. 2A im logarithmischen Maßstab
und willkürlichen Einheiten wiedergegeben. Beim Abschal
ten, d. h. beim Umpolen der Diode vom Durchlaß- in den
Sperrzustand, baut sich am sperrenden pn-Übergang zwi
schen den Schichten 4 und 5 eine Raumladungszone 12 auf,
in welcher der Strom ausschließlich durch Löcher getra
gen wird.
Vergleichbares gilt auch für einen GTO (oder einen ande
ren abschaltbaren Thyristor), wie er in Fig. 1B und 2B
dargestellt ist: Der innere Aufbau des GTO (Fig. 1B) um
faßt zwischen Anode A und Kathode K eine Folge aus einer
Emitterschicht 11 (p⁺-dotiert), einer ersten Basisschicht
10 (n⁻-dotiert), einer zweiten Basisschicht 9 (p⁺-do
tiert) und einer Vielzahl von einzelnen Emittergebieten 8
(n⁺-dotiert). Die Emittergebiete 8 definieren dabei ein
zelne Thyristorelemente, zwischen denen die zweite Basis
schicht 9 an die kathodenseitige Hauptfläche tritt und
dort durch Gatekontakte 7 mit einem Gate G verbunden ist.
Die zu Fig. 2A analogen Verläufe von c1 und c2 entlang
der Schnittlinie S2-S2 aus Fig. 1B sind in Fig. 2B ge
zeigt. Typische Dotierungskonzentrationen für die einzel
nen Schichten bzw. Gebiete des GTO können dabei wie folgt
angegeben werden:
p-Emitterschicht 11: ≦λτ1018 cm-3
n-Basisschicht 10: 1013 - 1015 cm-3
p-Basisschicht 9: 1015 - 1017 cm-3
n-Emittergebiet 8: 1020 - 1021 cm-3.
n-Basisschicht 10: 1013 - 1015 cm-3
p-Basisschicht 9: 1015 - 1017 cm-3
n-Emittergebiet 8: 1020 - 1021 cm-3.
Wie bereits eingangs beschrieben, erhöhen bei herkömmli
chen Bauelementen in der Abschaltphase die Löcher in der
Raumladungszone 12 die effektive Dotierung in diesem
Bereich und damit die Feldstärke und die Neigung zu einem
dynamischen Lawinendurchbruch.
Gemäß der Erfindung wird nun am sperrenden pn-Übergang,
d. h. zwischen den Schichten 4 und 5 einer Diode gemäß
Fig. 2A bzw. zwischen den Schichten 10 und 9 eines GTO
gemäß Fig. 2B eine tiefliegende, schwach p-dotierte Zu
satzschicht 13 eingefügt (Fig. 3A bzw. 3B), die den ein
seitigen (Raumladungszone nur auf einer Seite des pn-
Übergangs) in einen zweiseitigen (Raumladungszone auf bei
den Seiten) pn-Übergang umwandelt.
Diese Zusatzschicht hat den folgenden Effekt: Die Löcher,
die in der Abschaltphase den Strom durch die Raumladungs
zone tragen, addieren sich mit ihrer Ladung - wie bei den
herkömmlichen Bauelementen oben beschrieben - zu der Do
tierung auf der n⁻-Seite des pn-Übergangs und erhöhen so
die effektive Dotierung. Auf der p-Seite jedoch reduzie
ren sie durch Kompensation der negativen Akzeptor-Ladun
gen die effektive Dotierung. Beim einseitigen pn-Über
gang der herkömmlichen-Bauelemente hat diese Reduktion
keinen Einfluß auf das maximale elektrische Feld, weil
sie gegenüber der starken p-Dotierung vernachlässigbar
ist. Beim zweiseitigen pn-Übergang der Erfindung aller
dings macht sich die Reduktion bemerkbar und kompensiert
die Erhöhung der effektiven Dotierung auf der n⁻-Seite
des Übergangs.
Es sei an dieser Stelle ein Beispiel für den besonders
einfachen Fall angegeben, daß die Raumladungszone 12
nicht durch die niedrig dotierten Zonen hindurchreicht,
d. h. kein "punch-through" vorliegt.
Im Falle eines einseitigen pn-Übergangs ist das maximale
elektrische Feld (das den Lawinendurchbruch festlegt) ge
geben durch (siehe dazu: S. M. Sze, "Physics of Semicon
ductor Devices", John Wiley & Sons (1981)):
Emax = (V * 2q/ε)1/2(ND)1/2 (2)
(statisch),
(statisch),
wobei V die Spannung über dem pn-Übergang und ND die Do
nator-Konzentration auf der n⁻-Seite bezeichnet.
Im dynamischen Fall addieren sich die Ladungen der Löcher
zu der n-Dotierung und man erhält:
Emax = (V * 2q/ε)1/2(ND + p)1/2 (3)
(dynamisch),
(dynamisch),
wobei p die Löcherkonzentration gemäß Gleichung (1) ist.
Für den zweiseitigen pn-Übergang ändern sich die Formeln
wie folgt:
Emax = (V * 2q/ε)1/2(ND * NA/(ND + NA))1/2 (4)
(statisch), und
(statisch), und
Emax = (V * 2q/ε)1/2((ND + p) * (NA - p)/(ND + NA))1/2 (5)
(dynamisch).
(dynamisch).
Um den Unterschied deutlich zu machen, seien nachfolgend
einige Werte berechnet: Das kritische Feld für Stoßioni
sation ist ungefähr 2,0 × 105 V/cm bei diesen Dotierungs
konzentrationen. Wenn beispielsweise ND = 4,0 × 1013
cm-3, ist die statische Durchbruchspannung für den Fall
des einseitigen pn-Übergangs etwa 3300 V. Bei einer
Stromdichte von 250 A/cm2 ist die (dynamische) Löcherkon
zentration 1,6 × 1014 cm-3. Daraus folgt in diesem Fall
eine dynamische Durchbruchspannung von nur 670 V.
Im Fall des zweiseitigen pn-Übergangs (mit Zusatzschicht
13 gemäß der Erfindung) sei die Akzeptor-Dotierung NA =
4,0 × 1014 cm-3. ND habe denselben Wert wie oben. Die
statische Durchbruchspannung ergibt sich dann zu 3600 V,
während die dynamische Durchbruchspannung (ebenfalls für
j = 250 A/cm2) einen Wert von 1200 V, also fast doppelt
so hoch wie ohne die Zusatzschicht, annimmt.
Es sei an dieser Stelle ausdrücklich vermerkt, daß die
Erfindung nicht auf Bauelemente beschränkt ist, die von
einem n-dotierten Grundmaterial ausgehen, sondern auch
Bauelemente mit komplementärer Dotierung umfaßt, bei
denen die p-dotierten Schichten durch n-dotierte ersetzt
sind, und umgekehrt. Desgleichen können die Dotierungs
konzentrationen der einzelnen Schichten in größeren Be
reichen variieren. Wesentlich für die Erfindung ist die
Umwandlung eines ursprünglich einseitigen in einen zwei
seitigen sperrenden pn-Übergang, derart, daß die La
dungsaddition und die Ladungsreduktion durch den Löcher
strom in der Abschaltphase auf den unterschiedlichen Sei
ten des Übergangs sich gegenseitig weitgehend kompensie
ren.
Claims (6)
1. Halbleiterschalter zum Sperren hoher Spannungen, um
fassend
- a) ein schwach dotiertes Halbleitersubstrat (1) von ei nem ersten Leitfähigkeitstyp mit einer ersten und zweiten Hauptfläche, wobei die erste Hauptfläche ei ner Anode (A) und die zweite Hauptfläche einer Ka thode (K) zugeordnet sind; und
- b) eine in das Halbleitersubstrat (1) eingelassene er ste Schicht von einem zweiten, zum ersten entgegen gesetzten Leitfähigkeitstyp, welche erste Schicht im Vergleich zur Dotierungskonzentration des Halblei tersubstrats (1) so stark dotiert ist, daß sie bei einem direkten Angrenzen zusammen mit dem benachbar ten Teil des Halbleitersubstrats (1) vom ersten Leitfähigkeitstyp einen hochsperrenden einseitigen pn-Übergang bildet; dadurch gekennzeichnet, daß
- c) zwischen der ersten Schicht und dem benachbarten Teil des Halbleitersubstrats (1) vom ersten Leitfä higkeitstyp eine Zusatzschicht (13) vom zweiten Leitfähigkeitstyp angeordnet ist; und
- d) die Dotierungskonzentration der Zusatzschicht (13) so gewählt ist, daß der zwischen Zusatzschicht (13) und Halbleitersubstrat (1) gebildete pn-Übergang ein zweiseitiger Übergang ist.
2. Halbleiterschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halbleitersubstrat (1) n⁻-dotiert und
die erste Schicht p⁺-dotiert sind.
3. Halbleiterschalter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dotierungskonzentration der Zusatz
schicht (13) nur um etwa eine Zehnerpotenz größer ist
als die Dotierungskonzentration des Halbleitersubstrats
(1).
4. Halbleiterschalter nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dotierungskonzentration des Halblei
tersubstrats (1) etwa 4 × 1013 cm-3 und die Dotierungs
konzentration der Zusatzschicht (13) etwa 4 × 1014 cm-3
beträgt.
5. Halbleiterschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Halbleiterschalter als eine Diode ausgebildet ist, welche zwischen der Anode (A) und der Kathode (K) eine Schichtenfolge mit einer Anodenschicht (5) vom zweiten Leitfähigkeitstyp, einer inneren Schicht (4) vom ersten Leitfähigkeitstyp und einer Kathoden schicht (3) vom ersten Leitfähigkeitstyp aufweist; und
- b) die Zusatzschicht (13) zwischen der Anodenschicht (5) und der inneren Schicht (4) angeordnet ist.
6. Halbleiterschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Halbleiterschalter als ein abschaltbarer Thyri stor ausgebildet ist, welcher zwischen der Anode (A) und der Kathode (K) eine Schichtenfolge mit einer Emitterschicht (11) vom zweiten Leitfähigkeitstyp, einer ersten Basisschicht (10) vom ersten Leitfähig keitstyp, einer zweiten Basisschicht (9) vom zweiten Leitfähigkeitstyp und kathodenseitigen, in die zweite Basisschicht (9) eingelassenen Emittergebie ten (8) vom ersten Leitfähigkeitstyp aufweist; und
- b) die Zusatzschicht (13) zwischen den beiden Basis schichten (10, 9) angeordnet ist.
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