DE4135971A1 - Verfahren zur herstellung dreidimensionaler werkstuecke - Google Patents
Verfahren zur herstellung dreidimensionaler werkstueckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung 3-di
mensionaler Werkstücke nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In DE-Z: Werkstoffberater, 1989, Heft 10, Seiten 66 bis 70
ist ein Laser-Lithographie-Verfahren beschrieben, bei dem
Werkstücke unter einem UV-Laserstrahl durch schichtweises
selektives Bestrahlen eines lichtaushärtenden Harzes herge
stellt werden. Die Steuerung des Laserstrahls basiert dabei
auf den Daten eines CAD Oberflächen- oder Volumenmodells.
Diese CAD-Daten durchlaufen die sogenannte Slice-Software
des Systemrechners, um die Querschnitte des wenige Zehntel
Millimeter gestuften Höhenschichtmodells zu errechnen.
Unter dem Begriff Laser-Sintern besteht ein Verfahren, mit
dessen Hilfe räumliche Werkstücke durch schichtweises Zusam
menbacken von Pulvern hergestellt werden können (DE-Z: Fa
brik 2000, 1991, Heft 3, Seiten 64 bis 66). Zur Verarbei
tung gelangen Pulver aus Kunststoff oder kunststoffumman
telte Keramikpulver. Auch bei diesem Verfahren generiert
die System-Software der Maschine die Laserstrahlwege für
die einzelnen Werkstückquerschnitte mit Hilfe eines her
kömmlichen CAD Volumen- oder Oberflächenmodells.
Der Aufbau kompakter Blechpakete mittels Laserstrahl ge
lingt mit dem sogenannten Stanz-Laser-Paketieren, beschrie
ben in DE-Z: Maschinenmarkt (1991), 38 Seiten 28 bis 30.
Hierbei werden gestanzte Bleche im Arbeitsraum der Stanz
maschine mit der angebauten Lasereinrichtung Lage für Lage
durch Punktschweißen miteinander verbunden, wodurch sich in
der Höhe durchlaufende Nähte ergeben.
Es ist zwar möglich, beim Stanz-Laser-Paketieren beliebi
ges stanzbares und laserschweißbares Flachmaterial zu ver
arbeiten. Dieses Verfahren ist jedoch durch die vom Schnitt
werkzeug vorgegebene gleichbleibende Werkstückform einge
schränkt.
Das Stereo-Lithographie-Verfahren und das Laser-Sintern
sind im Einsatz auf bestimmte Werkstoffe beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren element
weisen Aufbaus und 3-dimensionale, beliebig geformte Werk
stücke aus beliebigen laserbearbeitbaren Werkstoffen an
wendbar zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
schichtweiser Aufbau 3-dimensionaler Werkstücke aus Folien,
Platten, Blechen oder sonstigem laserbearbeitbarem Flachma
terial so erfolgt, daß eine jeweils aufgelegte oder aufge
rollte Lage des Flachmaterials durch Lasertrennschnitte mit
dem geltenden, konstruktiven Werkstückquerschnitt hinsicht
lich Außen- und Innenkontur versehen, daraufhin mit der vor
hergehend gefertigten Lage verschweißt wird und daß auf die
se Weise Lage für Lage bis zum Erreichen der den extremen
Oberflächenpunkt bildenden Lage gefertigt und verbunden wer
den.
Die Arbeitsschritte können auch derart aufgeteilt sein, daß
die aufgelegte Schicht zuerst mittels Durchschweißung mit
der darunter liegenden verbunden wird und erst dann die
Trennschnitte zur für die Innen- und Außenkonturen erfol
gen.
Ein Durchschweißen ist insbesondere in Bereichen notwendig,
in denen es zu Überlappungen derart kommt, daß der schicht
obere Werkstückquerschnitt größer ist als der untere. In
Bereichen größerer Wandstärken des späteren Werkstücks wird
die obere Schicht ebenfalls mittels Durchschweißung mit der
darunter liegenden verbunden. Dies kann durch Punktschweißen,
linienförmiges oder gerastetes Durchschweißen geschehen. In
Bereichen, die später z. B. spanend nachbearbeitet werden sol
len, etwa für Lagersitzpassung o. ä., sind ebenso entsprechen
de Durchschweißungen vorzusehen. Können Schweißbuckel dabei
nicht vermieden werden, so werden sie in einem dritten Ar
beitsgang durch Verdampfen des Materialüberstands eingeebnet.
Das Entformen des fertigen Werkstücks ist ohne Vorkehrungen
möglich, wenn sich Ausformungsschrägen ergeben, also eine ge
wisse Konizität gegeben ist. Im anderen Fall müssen Lage für
Lage Hilfstrennschnitte vorgesehen werden, die ein Zerlegen
und Entfernen des umgebenden oder umfaßten Materialabfalls
ermöglichen. Die Entkernung von Hohlformen erfolgt ebenfalls
lagenweise durch Hilfstrennschnitte, wobei die Schnittabfäl
le durch Herausfallenlassen, Blasen oder Saugen etc. entfernt
werden. Eine andere Methode ist das Verdampfen des überflüssi
gen Materials der späteren Hohlformen unter dem Laserstrahl.
Um Folien und dünne Bleche straff und ohne störende Luftpol
ster schichtweise übereinander zu legen, bietet sich das Auf
rollen simultan zum Bearbeitungsfortschritt an. Bei diesem
Verfahren, das mit Relativbewegung für den Laserstrahl pa
rallel zur Zylinderachse auskommt, ist sogar ein kontinuier
licher Arbeitsablauf möglich, da die Roll- oder Drehbewegung
im Gegensatz zu der einzelnen Lagenaufbringung kontinuierlich
erfolgt.
Bei flachliegendem Halbzeug ist die Einstellung eines Vakuums
zur Vermeidung von Gaspolstern zwischen den Schichten vorteil
haft. Ein gutes Ergebnis erzielt man, wenn die aufzulegende
Schicht angesaugt wird. Dieses ist dadurch zu bewerkstelligen,
daß bei Bedarf von der ersten Schicht an mittels Laserstrahl
Hilfsbohrungen so eingebracht werden, daß diese schließlich
sämtliche Lagen von unten nach oben durchlaufen und so ein
Ansaugen der aufgelegten Schicht über die Unterlage erlau
ben.
Durch Versetzen der Hilfsbohrungen in den einzelnen Schich
ten können auch nicht senkrechte Bohrungen und Verzweigungen
eingebracht werden. So können im Bedarfsfall auch Ansaugboh
rungen durch das Werkstück laufen und später verschlossen
werden.
Eine weitere Möglichkeit einer gut aufliegenden Schichtung
ist der Einsatz von Folien, Platten oder Blechen mit einer
klebenden Beschichtung oder die Herstellung der Klebeschicht
oder sogar der eigentlichen Materialschicht direkt im Arbeits
raum der Paketier-Maschine, wie z. B. durch Aufspritzen von ge
schmolzenen Teilchen, wie durch das Metallspritzen. Wird eine
innige Verbindung zwischen den Schichten erreicht, so erüb
rigt sich in diesem Sonderfall sogar das Schweißen. Eine Vor
kehrung gegen eine ungewollte Verbindung an Hinterschneidun
gen kann dadurch getroffen werden, daß ein reaktionsfreudi
ges Gas an den Brennpunkt des Laserstrahls herangeführt wird,
das beispielsweise eine selektive oberflächliche Oxidation
des Materials bewirkt.
Zur Materialeinsparung kann bei flachem Schichtaufbau derart
von aufgerolltem Halbzeug gearbeitet werden, daß sich die ab
zuspulende Materialrolle des Flachmaterials im Arbeitsraum
der Laser-Paketier-Maschine befindet und die Bahnlänge Lage
für Lage gemäß den Werkstückabmessungen eingeteilt wird, was
durch Perforieren mittels Laserstrahl und anschließendem Ab
knicken und/oder Trennen erfolgen kann. Zur besseren Mate
rialausnutzung und zur Stückzeitverkürzung können beim La
serpaketieren auch mehrere gleiche oder verschiedenartige
Werkstücke gleichzeitig in einem Durchlauf bearbeitet wer
den.
Auch bei dichtester Packung der Schichten ergibt sich bei
höheren Werkstücken schon allein durch die toleranzbehaf
teten Materialstärken eine vom theoretischen Aufbau unter
schiedlich abweichende Höhenentwicklung. Es ist deshalb er
forderlich, diese Abweichungen an mehreren Stellen maßlich
zu erfassen und die folgenden Laserschnitte und -schweißun
gen entsprechend dem aktuellen Meßergebnis ständig neu zu
errechnen oder die bestehenden Meßwerte entsprechend zu kor
rigieren. Im einfachsten Fall genügen Messungen durch mecha
nisches Antasten; komfortabler sind Ultraschall- und Laser
meßverfahren oder andere bekannte Meßverfahren mit digita
ler Meßwerterfassung und Datenübertragung zum Rechner. Die
Schnitt- und Schweißbahnen beim dargestellten Laser-Paketie
ren können durch Schichtmodellbildung aus CAD Drahtmodellen,
Oberflächen- oder Volumenmodellen gewonnen werden. Die Sy
stem-Software trägt dazu bei, den technischen Ablauf von
Schneiden und Schweißen, das Punktschweißen und gerasterte
Durchschweißen, das Einebnen der Schweißbuckel, Hilfsschnit
te zum Entformen und Entkernen von Hohlräumen, Hilfsbohrun
gen zum Ansaugen der Schichten, die Korrekturenaktualisie
rung des Schichtmodells nach der Höhenkoordinate je nach
Höhenmeßergebnis und das Palettieren mehrerer gleichzeitig
zu bearbeitender Werkstücke zu unterstützen.
Die erzielbaren Vorteile bei der erfindungsgemäßen Anwendung
des Lasers zum Paketieren aus Flachmaterial liegen in der Ver
billigung und Zeiteinsparung bei der Herstellung kompliziert
geformter, 3-dimensionaler Modelle, Funktionsmuster und Se
rienteile. Die Palette der bearbeitbaren Materialien ist da
bei aufalle laserbearbeitbaren Flachmaterialien erweiterbar.
So können Folien, Platten und Tafeln aus Stahl, Aluminium, Ke
ramik, Kunststoffen oder ähnlich bearbeitet werden. Aufgrund
der geringen Einflußzone der Schweißraupen und Brennschnitte
bei Laseranwendung sind sogar amorphe Materialien wie soge
nannte metallische Gläser ohne erhebliche Eigenschaftsände
rung zu 3-dimensionalen Werkstücken paketierbar. Die prin
zipielle Verfahrensweise ändert sich auch nicht, wenn die
Schichten erst im Arbeitsraum der Maschine, etwa durch Auf
spritzen, entstehen. Werden die Schichten entsprechend dem
Arbeitsfortschritt unter dem Laserstrahl aufgerollt, so ist
sogar ein kontinuierlicher Werkstückaufbau möglich. Der Vor
teil des Paketierens mit gebogenen oder gekanteten Lagen ist
außerdem, daß der Lagenverbund wegen der aufgebrachten Tan
gentialspannung bei Straffung vorgespannt ist und sich Form
schluß über die Krümmung und die Rauhigkeit ergibt.
Es folgt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Zuhil
fenahme von Figurendarstellungen.
Es zeigen:
Fig. 1 Schrägansicht eines paketierten
Schichtkörpers zur Fertigung ei
nes gehäuseartigen Werkstücks;
Fig. 2a Seitenansicht des fertigen, ent
formten gehäuseartigen Werkstücks;
Fig. 2b Seitenansicht des gehäuseartigen
Werkstücks aus Lagen schwankender
Schichtdicke;
Fig. 2c Seitenansicht des gehäuseartigen
Werkstücks, gefertigt aus aufge
rollten, schichtbildenden Mate
riallagen.
Gemäß der räumlichen Darstellung nach Fig. 1 ist ein halb
fertiggestelltes, gehäuseartiges Werkstück W an einem Ar
beitsplatz positioniert, der mit einer Laserstrahlanlage
und einer Abfallentsorgung versehen ist. Das zur Herstel
lung des Werkstücks W dienende Halbzeug in Form einer Fo
lie, Platte, eines Blechs oder sonstigem laserbearbeitba
rem Flachmaterial weist im Beispiel die Breite b = 500 mm
und die Länge l = 400 mm auf. Seine Dicke beträgt d = 0.3 mm.
Der Laserstrahl L hat in der Darstellung die obere mit der
darunterliegenden Blechlage längs der Linien A und B linien
förmig und im dickwandigen Gehäusebereich, angedeutet durch
das eingezeichnete Gittermuster, gerastert und mittels Durch
schweißung verbunden. Von den Ecken des Pakets verlaufen hin
zur Außenkontur des Werkstücks W Hilfstrennschnitte C zur Ent
formung des Werkstücks. Mit den Hilfstrennschnitten C wird
das das Werkstück W umgebende Schichtmaterial in entfernbare,
kleinere Stücke zerlegt.
Die Hilfsbohrungen H mit dem Durchmesser von ca. 1 mm sind
eingebracht, um die jeweilige nächste Blechschicht durch An
legen von Vakuum zu halten. Im hohlen Bereich des gehäusear
tigen Werkstücks W hat der Laserstrahl L schon begonnen, ei
nen Teil des Materials kleinzuschneiden. Die losen Teilchen
werden durch einen Sauger S abgesaugt. Die gestrichelten Li
nien deuten den Verlauf der noch auszuführenden Brennschnit
te zur Zerkleinerung des Abfalls innerhalb der Innenkontur
des gehäuseartigen Werkstücks W an. Die ebenfalls noch zu
führenden Kontur-Brennschnitte 0 bzw. I entsprechend der Außenkontur
bzw. Innenkontur des gehäuseartigen Werkstücks W
liegen knapp neben den Durchschweißungen A bzw. B. Diese Kon
tur-Brennschnitte 0 und I ergeben die Außen- bzw. Innenfläche
des gehäuseartigen Werkstücks W.
Fig. 2a zeigt die in etwa parallel liegenden Material lagen
relativ großer Dicke d. Aus der Seitenansicht geht die ge
fertigte Außenfläche und die den Hohlraum des Werkstücks W
bildende Innenfläche hervor.
Fig. 2b stellt dasselbe Werkstück W dar, das jedoch dies
mal aus Material lagen von sehr stark schwankender Schicht
dicke s gefertigt ist. Diese schwankenden Schichtdicken be
einflussen lediglich die Oberfläche des 3-dimensionalen Werk
stücks W, nicht jedoch die Form insgesamt, weil die Fehler
in der Höhenentwicklung ständig gemessen werden. Das aktuel
le Höhenschichtmodell wird über das Meßergebnis errechnet
und entsprechend maßgenau bearbeitet.
Fig. 2c zeigt den Aufbau zentrischer Schichtlagen am Bei
spiel einer Laser-Paketier-Maschine, bei der das schichtbil
dende Material gemäß dem Arbeitsfortschritt des Laserstrah
les L im Arbeitsraum der Maschine aufgerollt wird. Das Werk
stück W besteht aus einzelnen gebogenen Teilabschnitten,
die vorher aufgrund der Aufrollung miteinander verbunden wa
ren. Die Paketbildung kann auch aus abgekanteten, sich um
schließenden Lagen vorgenommen werden, wobei der gleichmäßi
ge Krümmungsverlauf der Material lagen durch mehr oder weni
ger starke Abkantung unterbrochen ist.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung 3-dimensional geform
ter Werkstücke mit einer Formgebung durch fort
schreitenden Materialaufbau,
dadurch gekennzeichnet,
daß geometrische, konstruktive Daten von
Schnittflächen des Werkstücks mit in der
Fläche liegenden Innen- und Außenkonturen
ermittelt werden, daß eine Materiallage aus
laserbearbeitbarem Flachmaterial entlang der
Schnittfläche ausgelegt sowie gehalten wird,
daß anhand der ausgegebenen geometrischen Da
ten Lasertrennschnitte längs der Außen- und
Innenkonturen geführt werden, daß die bear
beitete Materiallage mit der jeweils vorher
gehenden Materiallage zumindest teilweise
verschweißt wird und daß Materialabfall in
nerhalb der vorgegebenen Innenkonturen so
wie außerhalb der vorgegebenen Außenkontu
ren durch Trennschnitte zerkleinert wird,
worauf der zerkleinerte Abfall weggefördert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bereiche größerer Wandstärken des Werk
stücks mit der vorhergehenden Schicht durch
Punktschweißen, linienförmiges oder geraster
tes Durchschweißen miteinander verbunden wer
den.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Entformung und zur Entkernung von Hohl
räumen des Werkstücks Hilfstrennschnitte gelegt
werden, wobei kleingeschnittener Abfall ausge
leert, weggesaugt oder weggeblasen wird oder
das Material der Hohlräume verdampft wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Hilfsbohrungen zum Ansaugen der neu auf
gelegten Materiallage eingebracht werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zu bearbeitende, rohe Flachmaterial
aufgerollt vorliegt und die Abschnittslänge
der jeweils einen Materiallage im Arbeitsraum
der Maschine eingeteilt wird, was durch Per
forieren mittels Laserstrahl und anschließen
dem Abknicken vorgenommen wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zu bearbeitende Flachmaterial mit ei
ner klebenden Beschichtung versehen ist oder
die Herstellung der Klebeschicht oder der ei
gentlichen Materialschicht im Arbeitsraum der
Maschine durch Aufspritzen erfolgt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Material lagen simultan zum Bearbei
tungsfortschritt im Arbeitsraum der Maschine
aufgerollt werden, wodurch eine zentrische
Schichtung entsteht.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenentwicklung des aufzubauenden
Werkstücks schichtweise im Arbeitsraum der
Maschine gemessen und Abweichungen in der
Höhe von einem Systemrechner korrigiert wer
den, daß entsprechend ermittelter Korrektur
daten aktualisierte, neue Bahnen bzw. Linien
für die Lasertrennschnitte und Laserschweißun
gen errechnet werden.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß CAD-Daten von CAD Draht-, Oberflächen- und
Volumenmodellen von einem Rechner übernommen
und daraus die benötigten Flächen/Ebenen oder
zentrischen Schichtenmodelle für das Trenn
schneiden und den Schweißvorgang errechnet
werden, wofür die Hilfsschnitte, Hilfsbohrun
gen, Hilfsschweißungen, Einteilung der Folien
abschnittslängen und Aktualisierung des Höhen
schichtmodells gemäß der Höhenentwicklung er
mittelt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4135971A DE4135971A1 (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Verfahren zur herstellung dreidimensionaler werkstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4135971A DE4135971A1 (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Verfahren zur herstellung dreidimensionaler werkstuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4135971A1 true DE4135971A1 (de) | 1993-05-06 |
Family
ID=6443873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4135971A Ceased DE4135971A1 (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Verfahren zur herstellung dreidimensionaler werkstuecke |
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