DE4134925C1 - Gear wheel machining fixture - has two cutter spindles with cutter head moving at angles - Google Patents
Gear wheel machining fixture - has two cutter spindles with cutter head moving at anglesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von Abda
chungen an Zahnkanten von verzahnten Werkrädern nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 25 05 397 A1 bekannt,
bei der das Werkrad und die Werkzeugspindel jeweils von einem Antriebsmotor
angetrieben sind, während eine hin- und hergehende Pinole mittels einer
Rolle zum Erreichen von Spielfreiheit gegen einen Antriebsnocken gedrückt
wird, der auf einem Halter angeordnet ist. Der Halter ist über eine win
kelbewegliche Kupplung mit einer Antriebswelle gekoppelt, die ihrerseits
antriebsmäßig mit dem Werkradantrieb so gekoppelt ist, daß die Antriebs
welle für die Pinole abhängig von der Teilungs- und Drehbewegung des
Werkrades angetrieben wird, so daß die Hin- und Herbewegung der Pinole
der Werkzeugspindel auf die Teilungs- und Drehbewegung der Werkstückspin
del abgestimmt ist. Der Drehantrieb des Werkrades wird somit als Zentral
antrieb verwendet. Dies führt schon bei einem Werkzeug, geschweige denn
bei zwei Werkzeugen zu einer relativ aufwendigen Konstruktion, bei der
zudem Werkzeug und Werkrad nicht voneinander entkoppelt sind, so daß sich
keine entsprechend voneinander getrennten Einheiten ausbilden lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die eine vereinfachte Konstruk
tion aufweist, bei der die Werkzeuge und das Werkrad mit ihren Antrieben
als geschlossene Einheiten ausbildbar sind.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei kann das kontinuierlich gedrehte Werkrad durch die sich
unabhängig vom Werkrad drehenden Werkzeuge, die sich daher sehr schnell
(mehrere tausend bis über zehntausend U/min) drehen können, bearbeitet
werden, indem in sehr schneller Hubfolge (beispielsweise 1000 Hübe/min
oder mehr) die Werkzeuge jeweils kurzzeitig in das Werkstück eintauchen.
Durch das unabhängige Drehen der Werkzeuge kann bei jedem Eintauchen
nicht nur ein Span vorbestimmter Tiefe wie beim Wälzfräsen abgetragen
werden, sondern mehrere Späne, wobei Ruhezeiten durch Weiterschalten wie
beim Stoßfräsen entfallen, so daß sich insgesamt eine schnellere Bear
beitung als beim Wälz- oder Stoßfräsen ergibt. Zu Synchronisieren ist
hierbei die Hubfolge der Werkzeuge mit der Drehzahl des Werkrads unter
Berücksichtigung von dessen Zähnezahl. Da die Drehung der Werkzeuge
unabhängig vom Werkrad ist, können nicht nur Fräser, etwa Stirnfräser,
sondern Schleifkörper als Werkzeuge eingesetzt werden.
Eine koaxiale Anordnung von Drehantriebsmotoren für Werkzeug
spindeln einer Stoßfräsmaschine ist aus der DE 30 00 295 A1 bekannt. Fer
ner ist es bei Stoßfräsmaschinen aus der DE 35 24 879 C1 bekannt, für die
Hin- und Herbewegung der Werkzeugspindel-Pinolen gesonderte Antriebsmoto
ren zu verwenden, deren Synchronisation mit dem Antriebsmotor für die
Werkstückspindel über eine CNC-Steuerung erfolgt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt ausschnittweise perspektivisch eine Vorrichtung
zum Erzeugen von Abdachungen an Zahnkanten.
Fig. 2 und 3 zeigen jeweils einen Ausschnitt der Vorrichtung
von Fig. 1.
Die dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Horizontal-Gerad
führung 1 zum Führen von zwei Schlitten 2 (nur einer dargestellt) längs
einer X-Achse. Jeder Schlitten 2 trägt eine Horizontal-Geradführung 3 für
einen Ständer 4 zum Führen von diesem längs einer zur X-Achse senkrechte
Y-Achse. Jeder Ständer 4 ist mit einer Vertikal-Geradführung 5 für einen
Schlitten 6 zum vertikalen Führen von diesem längs einer zur XY-Ebene
senkrechten Z-Achse versehen. Die Ständer 4 sind um vertikale Achsen
zusätzlich drehbar. Jeder Schlitten 6 nimmt um eine horizontale Querachse
drehbar einen Kasten 7 auf, der seinerseits eine Pinole 8 mit einer
Werkzeugspindel 9 für ein Werkzeug 10 aufnimmt. Die Werkzeugspindel 9 ist
entweder über einen Spindelmotor, der direkt an der Pinole 8 angebracht
ist, oder einen Motor 11 antreibbar, dessen Antriebswelle 12 koaxial zur
Werkzeugspindel 9 angeordnet mit dieser über eine axial bewegliche,
möglichst reibungsarme Kupplung 13 gekoppelt ist. Außerdem ist ein
Oszillator 14 vorgesehen, über den die Pinole 8 in Richtung der Achse der
Werkzeugspindel 9 mit vorbestimmtem Hub hin- und herbeweglich ist. Der
Oszillator 14 wird von einem Hubmotor 15 kontinuierlich angetrieben.
Zur Aufnahme eines innen und/oder außen verzahnten Werkrades 16
ist außerdem eine kontinuierlich von einem Servomotor 17 und einen spiel
armen Schneckentrieb 18 antreibbare, von einem Spindelkasten aufgenommen
Werkstückspindel vorgesehen. Der Servomotor 17 ist über eine CNC-Steue
rung 19 mit dem Hubmotor 15 synchronisiert und kann gegebenenfalls das
Werkrad 16 auch um jeweils eine Teilung weiterschalten, wenn ein
Stoßfräsbetrieb gewünscht ist.
Zur Erzeugung von Abdachungen an den Zahnkanten eines Werkrades
16 wird nach Einstellung der Werkzeuge 10 das Werkrad 16 ebenso wie die
Werkzeuge 10 kontinuierlich rotierend angetrieben, ohne daß hierzwischen
eine Synchronisation stattfindet, d. h. die Werkzeuge 10 können sehr
schnell gedreht werden. Außerdem wird die Pinole 8 durch den Hubmotor 15
und den Oszillator 14 mit sehr schneller Hubfolge, beispielsweise 1200
oder mehr Hübe/min, in Synchronisation mit der Drehung des Werkrades 16
in Richtung auf das Werkrad 16 hin- und herbewegt, so daß die Werkzeuge
10 mit schneller Hubfolge kurzzeitig in das Werkrad 16 eintauchen und die
jeweilige Flanke der Abdachung bearbeiten. Hierbei erfolgt vorzugsweise
eine kontinuierliche Zustellung der Werkzeuge 10 in Richtung auf das
Werkrad 16, bis die gewünschte Abdachung erzeugt, d. h. die Bearbeitungs
tiefe erreicht ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt der spielfrei gelagerte
Oszillator 14 eine kontinuierlich durch den Hubmotor 15 angetriebene
Welle 20, die einen schräg hierzu geneigten Wellenabschnitt 21 aufweist,
auf dem eine Hülse 22 gelagert ist, die über ein Kugelgelenk 23 mit der
zugehörigen Pinole 8 verbunden ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, umfaßt die Kupplung 13 Lenker
24, die einerseits an der Werkzeugspindel 9 um eine senkrecht zur Dreh
achse verlaufende Anlenkachse 25 und andererseits über in ihrer Längs
richtung etwa über Langlöcher 26 verschiebbar an dazu parallelen, weiter
außen liegenden Anlenkachsen 27 der Antriebswelle 12 des Motors 11
drehbar angelenkt sind.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Erzeugen von Abdachungen an Zahnkanten von
verzahnten Werkrädern (16) mit einer mittels eines Drehantriebs (17) kon
tinuierlich drehantreibbaren Werkstückspindel zum Aufspannen des Werkrads
(6), zwei Werkzeugspindeln (9) zur Aufnahme jeweils eines Bearbeitungs
werkzeugs (10), wobei die mit einem Drehantriebsmotor (11) in Drehver
bindung stehenden Werkzeugspindeln (9) drehbar, aber axial unbeweglich
jeweils in einer Pinole (8) gelagert sind, wobei die beiden Pinolen (8)
über je einen von einem Drehantrieb kontinuierlich antreibbaren, spiel
frei gelagerten Oszillator (14) hin- und herbeweglich sind und der Dreh
antrieb (17) für die Werkstückspindel mit den Drehantrieben für die
Oszillatoren (14) der beiden Pinolen (8) synchronisiert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehantriebmotoren (11) für die
Werkzeugspindeln (9) koaxial zu diesen angeordnet und über je eine rei
bungsarme, axial spreizbare Kupplung (13) mit ihnen verbunden sind, die
Drehantriebe für die Oszillatoren (14) aus je einem gesonderten Motor
(15) bestehen und die Synchronisation zwischen dem Drehantrieb (17) der
Werkstückspindel und den beiden Motoren (15) für die Oszillatoren (14)
über eine CNC-Steuerung (19) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplung (13) Lenker (24) umfaßt, die einerseits an der Werkzeugspindel
(9) oder der Antriebswelle (12) des Drehantriebs (11) um eine senkrecht
zur Drehachse verlaufende Anlenkachse (25) und andererseits über in ihrer
Längsrichtung verschiebbar an dazu parallelen, weiter außen liegenden
Anlenkachsen (27) der Antriebswelle (12) bzw. Werkzeugspindel (9) drehbar
angelenkt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oszillator (14) über ein Kugelgelenk (23) mit der zugehörigen
Pinole (8) verbunden ist und eine Welle (20) aufweist, die einen schräg
hierzu geneigten Wellenabschnitt (21) besitzt, auf dem eine Hülse (22)
gelagert ist, die gelenkig mit der zugehörigen Pinole (8) verbunden ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19914134925 DE4134925C1 (en) | 1991-10-23 | 1991-10-23 | Gear wheel machining fixture - has two cutter spindles with cutter head moving at angles |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19914134925 DE4134925C1 (en) | 1991-10-23 | 1991-10-23 | Gear wheel machining fixture - has two cutter spindles with cutter head moving at angles |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE4134925C1 true DE4134925C1 (en) | 1992-11-05 |
Family
ID=6443215
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19914134925 Expired - Lifetime DE4134925C1 (en) | 1991-10-23 | 1991-10-23 | Gear wheel machining fixture - has two cutter spindles with cutter head moving at angles |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE4134925C1 (de) |
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