DE4133848A1 - Bohrer zur herstellung von bohrloechern mit hinterschneidungen - Google Patents

Bohrer zur herstellung von bohrloechern mit hinterschneidungen

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DE4133848A1
DE4133848A1 DE19914133848 DE4133848A DE4133848A1 DE 4133848 A1 DE4133848 A1 DE 4133848A1 DE 19914133848 DE19914133848 DE 19914133848 DE 4133848 A DE4133848 A DE 4133848A DE 4133848 A1 DE4133848 A1 DE 4133848A1
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DE19914133848
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Artur Prof. Dr. H.C. Fischer
Artur Prof. Dr. H.C. 7244 Waldachtal De Fischer
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Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
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Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/0018Drills for enlarging a hole
    • B23B51/0027Drills for enlarging a hole by tool swivelling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Bohrer zur Herstellung von Bohrlöchern mit Hinterschnei­ dungen gemäß der Gattung des Anspruches 1.
Zur Herstellung von Bohrlöchern mit einer am Bohrlochgrund befindlichen Hinterschnei­ dung werden Bohrer verwendet, deren Bohrkopf seitlich am Schaft überstehende Seitenschneiden besitzt. Derartige Bohrer lassen sich in Schlagbohrmaschinen ein­ spannen und werden zur Herstellung des Bohrloches und der Hinterschneidung ver­ wendet. Ein Tiefenanschlag, der am Bohrschaft absteht, begrenzt die Eindringtiefe des Bohrers. Als Tiefenanschlag kann ein am Schaft angeformter Bund dienen, über den zur Schonung der Wandoberfläche ein aus Kunststoff bestehendes elastisches Dämpfungs­ element übergestülpt ist. Als Schwenklager zum Ausreiben der Hinterschneidung dient eine Verdickung des Bohrschaftes zwischen Bohrkopf und Tiefenanschlag, die an der Bohrlochwandung anliegt. Das Schwenken des Bohrers im Bohrloch wird dadurch ermöglicht, daß der Bohrschaft von der Verdickung ausgehend sich in Richtung Bohr­ kopf und Tiefenanschlag gleichmäßig verjüngt.
Derartige Bohrwerkzeuge werden zur Herstellung einer Hinterschneidung in der Bohr­ lochtiefe verwendet, wobei in das Bohrloch in der Regel ein aus Metall bestehendes Befestigungselement mit einem in der Hinterschneidung verankerbaren Spreizteil einge­ setzt wird. Für eine Anwendung in der Zugzone wurde ein Kunststoffspreizdübel vorge­ schlagen, der zwei nacheinander angeordnete Spreizteile aufweist. Um einen solchen Kunststoffspreizdübel für einen Einsatz in der Zugzone besonders geeignet zu machen, ist vorgesehen, die beiden Spreizteile des Kunststoffdübels in zwei nacheinander ange­ ordnete Hinterschneidungen des Bohrloches zu verspreizen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bohrer zu schaffen, mit dem in ein­ facher Weise in einem bestimmten Abstand zu der in der Bohrlochtiefe erstellten Hinter­ schneidung eine weitere Hinterschneidung ausgerieben werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht. Mit einem Bohrer der eingangs genannten Gattung wird zunächst das zylindri­ sche Bohrloch und nach Anlage des Tiefenanschlages an der Außenfläche des Mauer­ werks die Hinterschneidung in der Bohrlochtiefe ausgerieben. Nach dem Herausziehen des Bohrers aus dem Bohrloch wird auf den vorhandenen Tiefenanschlag des Bohr­ werkzeuges ein elastisches ringförmiges Distanzelement aufgesteckt, dessen Höhe dem erforderlichen Abstand der zweiten Hinterschneidung von der Hinterschneidung in der Bohrlochtiefe entspricht. Der Abstand hängt von dem verwendeten Spreizdübel und der Distanz zwischen den beiden Spreizteilen des Spreizdübels ab. Mit dem den Tiefen­ anschlag klemmend übergreifenden Rand wird das Distanzelement auf dem Tiefen­ anschlag zentriert und gehalten. Zur Dämpfung der von der Schlagbohrmaschine aus­ gehenden Schläge bei der Anlage des Distanzelementes an der Außenfläche des Mauerwerks ist es zweckmäßig, das Distanzelement aus einem elastischen Kunststoff herzustellen.
Um den Bohrer nicht vollständig aus dem Bohrloch herausziehen zu müssen, kann die Wandung des Distanzelementes mit einem Schlitz ausgespart sein, dessen lichte Weite etwas größer ist als der Durchmesser des Bohrschaftes. Damit ist es möglich, das Distanzelement seitlich über den Bohrschaft aufzuschieben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Distanzelement mit einer flexiblen, zwischen dem Dämpfungselement und dem Einsteckteil des Bohrschaftes axial fixierten Lasche verdrehbar mit dem Bohrschaft verbunden sein. Das Distanzelement ist damit Teil des Bohrwerkzeuges und mit diesem unverlierbar verbunden. Die Lasche ist so flexibel und weist eine Länge auf, die es ermöglicht, das Distanzelement über den Bohr­ schaft zu stülpen. Durch die Verdrehbarkeit der Lasche wird vermieden, daß das Distanzelement beim Bohren mitdreht und das Lichtfeld beeinträchtigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das über eine Lasche mit dem Bohrschaft verbundene Distanzelement und
Fig. 2 das auf den Tiefenanschlag aufgesetzte Distanzelement in Draufsicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Bohrer 1 hat einen am Bohrschaft angeformten Bund 2, über den zur Dämpfung beim Auftreffen auf die Wandoberfläche eine Kunststoffkappe als Dämpfungselement 3 übergestülpt ist. Zur Abstützung des Dämpfungselementes 3 am Bund 2 ist eine Metallscheibe 4 vorgesehen, die in dem Dämpfungselement 3 einge­ bettet ist. Beim Bohren dient das Dämpfungselement 3 als Anschlag zur Begrenzung der Bohrlochtiefe und Positionierung der in der Bohrlochtiefe auszureibenden Hinterschnei­ dung.
Der Bohrer 1 besitzt einen Bohrkopf 5 mit seitlich am Bohrschaft überstehenden Seiten­ schneiden, die in ansich bekannter Weise zur Herstellung einer V-förmigen Hinter­ schneidung im Bohrloch dienen. Der Bohrschaft besitzt eine Verdickung 6, die innerhalb des Bohrloches beim Ausreiben der Hinterschneidung den Schwenkpunkt definiert. Der Bohrer 1 liegt dabei mit der breitesten Stelle der Verdickung 6 an der Bohrlochwandung an und läßt sich um diesen Schwenkpunkt seitlich verschwenken.
Bei der Herstellung des Bohrloches und der Hinterschneidung in der Bohrlochtiefe hängt das Distanzelement 7 über die Lasche 8 lose am Bohrschaft. Zur axialen Fixierung der Lasche 8 zwischen dem Tiefenanschlag und dem Einsteckteil 9 des Bohrschaftes ist auf dem Einsteckteil ein Gummi- bzw. Federring 10 aufgestülpt, der ein Abrutschen der ebenfalls über das Einsteckteil 9 gestülpten Lasche 8 verhindert. Das Distanzelement 7 weist einen Rand 11 auf, mit dem das Distanzelement 7 über das Dämpfungselement 3 klemmend aufstülpbar ist. Da auch das Distanzelement 7 aus einem elastischen Kunst­ stoff, beispielsweise Polyurethan hergestellt ist, ergibt sich eine ausreichende Friktion des Distanzelementes auf dem Dämpfungselement. Durch den Schlitz 12 ist ein Teil der Wandung des Distanzelementes 7 ausgespart. Die lichte Weite des Schlitzes 12 ist etwas größer als der Durchmesser des Bohrschaftes, so daß das Distanzelement 7 seitlich über den Bohrschaft schiebbar und auf das Dämpfungselement 3 aufsetzbar ist.
Fig. 2 zeigt das auf dem Dämpfungselement 3 aufgesetzte Distanzelement 7. Mit dem aufgesetzten Distanzelement ergibt sich eine Verkürzung des in das Bohrloch eingrei­ fenden Bohrschaftes um die Höhe des Distanzelementes zwischen Auflagefläche 13 und Abstützfläche 14. Um diese Höhe versetzt in Richtung Bohrlochmündung ist es nunmehr möglich, eine weitere Hinterschneidung im Bohrloch auszureiben. Damit stehen beispielsweise für die Verankerung eines Kunststoffspreizdübels mit zwei Spreizteilen zwei Hinterschneidungen zur Verfügung, die eine formschlüssige und zug­ zonengeeignete Verankerung des Spreizdübels ermöglichen.

Claims (3)

1. Bohrer zur Herstellung von Bohrlöchern mit Hinterschneidungen in einem Mauer­ werk, der einen Bohrkopf mit seitlich am Schaft überstehenden Seitenschneiden aufweist, und der am Bohrschaft im Abstand zum Bohrkopf mit einer als Schwenklager dienenden Verdickung und etwa im gleichen Abstand zur Ver­ dickung mit einem Tiefenanschlag versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Tiefenanschlag (3) ein elastisches ringförmiges Distanzelement (7) auf­ steckbar ist, das eine an der Stirnseite des Tiefenanschlages anliegende Abstützfläche (14) und einen die Außenwandung des Tiefenanschlages klem­ mend übergreifenden Rand (11) aufweist.
2. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Distanzelementes (7) mit einem Schlitz (12) ausgespart ist, dessen lichte Weite etwas größer ist als der Durchmesser des Bohrschaftes.
3. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzelement (7) mit einer flexiblen, zwischen dem Tiefenanschlag (3) und dem Einsteckteil (9) des Bohrschaftes axial fixierten Lasche (8) verdrehbar mit dem Bohrschaft ver­ bunden ist.
DE19914133848 1991-10-12 1991-10-12 Bohrer zur herstellung von bohrloechern mit hinterschneidungen Withdrawn DE4133848A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6855039B2 (en) 2002-04-23 2005-02-15 David L. Vidmore Stabilizing collar for a concrete saw blade

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