DE4131704A1 - Verfahren zum aufladen von batterien sowie anordnung hierfuer - Google Patents
Verfahren zum aufladen von batterien sowie anordnung hierfuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufladen von
Batterien mit flüssigem Elektrolyten gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie eine Anordnung zur Überwachung des
Ladevorgangs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
Batterien, insbesondere Bleibatterien, mit flüssigem
Elektrolyten werden üblicherweise mit einem höheren Maß an
elektrischer Energie aufgeladen, als ihnen während des Ent
ladevorganges entnommen wurde. Der sogenannte Ladefaktor
ist demnach größer als 1 und liegt etwa bei 1,2. Der Grund
hierfür liegt in der sich während des Ladevorganges ändern
den Dichte des Elektrolyten (der Batteriesäure). Dabei
kommt es zu einer Schichtung innerhalb der Flüssigkeit mit
unterschiedlichen Dichtewerten. Eine vollständige Ladung
der Batterie wird nur bei einheitlicher Dichteverteilung
des Elektrolyten erzielt. Die erwähnte Überladung mit dem
Ladefaktor 1,2 bewirkt ein Gasen des Elektrolyten und damit
eine Durchmischung desselben. Auf diese Weise kann die
Batterie bis an den Rand ihrer Maximalkapazität geladen
werden.
Zur Vermeidung von durch die Überladung entstehenden Ener
gie- und Wasserverlusten werden statt dessen auch Begasun
gen der Batterien über eingebaute Leitungssysteme vorge
nommen. Hierfür ist ein eigener Druckerzeuger, etwa eine
Pumpe, vorgesehen, der Luft in die Batterie einbläst und
eine Durchmischung des Elektrolyten bewirkt. Dadurch kann
die Batterie mit einem kleineren Ladefaktor als 1,2 geladen
werden. Größere Batterien setzen sich aus einzelnen
Batteriezellen zusammen. So weist beispielsweise eine
80 Volt-Traktionsbatterie 40 Batteriezellen a 2 Volt auf.
Jede der Zellen ist an das Leitungssystem angeschlossen.
Das Leitungssystem ist dadurch sehr umfangreich. Ent
sprechend hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers
bzw. einer undichten Stelle. Zur Erkennung eines derartigen
Fehlers kann beispielsweise ein Druckschalter vorgesehen
werden, der bei einem Absinken des Drucks unter einen be
stimmten Wert ein zugeordnetes Ladegerät auf einen höheren
Ladefaktor umschaltet. Ein entsprechender Schwellwert hier
für darf nicht zu hoch angesetzt werden, da sonst eventuel
le Druckschwankungen eine Schaltung auslösen, obwohl kein
Fehler vorliegt. Andererseits führen bereits kleine Undich
tigkeiten im Leitungssystem zum Ausfall der Begasung von
einzelnen Zellen oder größeren Teilen der Batterie. Dabei
fällt der Druck aber nur geringfügig ab, so daß der Druck
schalter nicht anspricht und die entsprechenden Zellen bzw.
Teile der Batterie nicht vollständig geladen und beim
nächsten Entladevorgang tief entladen werden. Eine ver
kürzte Lebensdauer ist die Folge. Schließlich müssen die
ausgefallenen Teile der Batterie erneuert werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen Fehler bzw.
Undichtigkeiten im Leitungssystem der Batterie bzw.
zwischen dieser und dem Druckerzeuger besser erkannt werden
können.
Zur Lösung der Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren
dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des Gasstromes
zeitweilig eingestellt und der Druck ausgangsseitig des
Druckerzeugers zu Beginn der Einstellung (der Pause) oder
vorher innerhalb eines bestimmten Zeitraumes - Anfangsdruck
- und der zeitliche Verlauf des Drucks während der Einstel
lung ermittelt werden. Dabei kann sich der genannte Zeit
raum von einer vorangegangenen Pause bis zur nächsten
erstrecken. Es wird während des Aufladevorganges der Druck
erzeuger insbesondere periodisch stillgesetzt und in der
anschließenden Pause der Druckverlauf gemessen. Anhand des
Druckverlaufs läßt sich erkennen, ob trotz eines oberhalb
eines bestimmten Schwellwertes liegenden Druckes während
der Druckerzeugung ein Fehler im Leitungssystem vorhanden
ist. Die erfindungsgemäße Anordnung ist entsprechend durch
ausgangsseitig des Druckerzeugers vorgesehene Mittel zum
Erfassen und Weitergeben von im Zeitverlauf sich ändernder
Druckwerte gekennzeichnet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteran
sprüchen zu entnehmen. Bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung werden im folgenden anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Anordnung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
mit Ladegerät, Druckerzeuger, Batterie und
Rechner,
Fig. 2
bis 7 grafische Darstellungen von Druckverläufen.
Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens weist gemäß Fig. 1 ein mit einer Batterie 10 über
ein Starkstromkabel 11 verbundenes Ladegerät 12 auf. Letzte
rem zugeordnet ist eine Druckerzeugereinheit 13 mit einem
Druckerzeuger 14, einem Drucksensor 15 und Anzeigeinstrumen
te 16. Die Batterie 10 weist ein Leitungssystem 17 auf,
durch welches jede einzelne Batteriezelle (nicht gezeigt)
mit Luft versorgt wird. Einzelne Punkte 18 symbolisieren in
einzelne Batteriezellen abgehende Leitungsenden. Das
Leitungssystem 17 gliedert sich in eine mit der Druck
erzeugereinheit 13 verbundene Hauptleitung 19 sowie zwei
zueinander parallele Leitungsstränge 20, 21, von deren
Zweigen 22, 23 jeweils die obengenannten Leitungsenden an
den Punkten 18 abgehen. Andere Konstellationen mit mehreren
Hauptleitungen, etwa zwei oder vier, oder weiteren paralle
len Leitungssträngen, sind möglich. Der Drucksensor 15 ist
ausgangsseitig des Druckerzeugers 14 angeordnet und erfaßt
den anstehenden Druck vor Eintritt in die mit einer
Leitungsverbindung 24 angeschlossene Hauptleitung 19.
Der Druckerzeuger 14 ist in diesem Fall als Doppelmembran
pumpe ausgebildet und pumpt gegebenenfalls über nicht ge
zeigte Filtersysteme gereinigte Umgebungsluft in das
Leitungssystem 17. Ein Austreten der Luft über den abge
stellten Druckerzeuger 14 ist nicht möglich. Gegebenenfalls
sind im Bereich desselben entsprechende Ventile vorgesehen.
Zur Auswertung der über den Drucksensor 15 ermittelten
Werte ist eine Rechnereinheit 25 mit einer nicht gezeigten
Auswerteschaltung vorgesehen, die Meß- und/oder Steuer
leitungen 26, 27, 28 zum Drucksensor 15, zur Druckerzeuger
einheit 13 und zum Ladegerät 12 aufweist.
Zum Aufladen der einen flüssigen Elektrolyten enthaltenden
Batterie 10 wird üblicherweise diese an das Ladegerät 12
mit dem Starkstromkabel 11 und dem Leitungssystem 17 ange
schlossen. Der Ladevorgang erfolgt nach Maßgabe einer zuvor
bestimmten Ladekennlinie und einem sogenannten Ladefaktor,
der etwas über 1, beispielsweise bei 1,05, liegt. Während
des Ladens werden die einzelnen Batteriezellen zum Zwecke
der Elektrolytumwälzung begast. Das erfindungsgemäße Ver
fahren bzw. die beschriebene Anordnung soll nun eventuell
auftretende Fehler erkennen, diese diagnostizieren, lokali
sieren und signalisieren sowie möglicherweise für den Lade
vorgang festgelegte Parameter ändern.
Eine Batterie, wie sie beispielsweise als Traktionsbatterie
in Gabelstaplern verwendet wird, kann mit einer Spannung
von etwa 80 V arbeiten und über eine Kapazität von 1050 Ah
verfügen. Das Leitungssystem 17 ist an die Batterie ange
paßt und wird zusammen mit dieser geliefert. Die während
des Ladevorgangs ermittelten Druckwerte werden mit be
stimmten vorgegebenen Normwerten verglichen. Diese sind
hersteller- und batteriespezifisch und liegen in der Regel
als Erfahrungswerte vor. Möglich ist aber auch eine anfangs
durchzuführende Abgleichung zur Ermittlung spezifischer
Werte, die weiter unten näher beschrieben wird.
Es wird zunächst davon ausgegangen, daß der Druckerzeuger
14 einen Überdruck von etwa 80 mbar erzeugt. Die von den
Punkten 18 abgehenden Leitungsenden erstrecken sich in der
Batterie bis in eine Tiefe von 40 cm, so daß der Flüssig
keitsgegendruck bei einer Elektrolytdichte von 1,25 g/cm3
ca. 50 mbar beträgt.
Fortwährend oder zu Beginn des Ladevorgangs und in regel
mäßigen Abständen während desselben werden Druckmessungen
nach folgendem Schema durchgeführt:
Der bei normaler Leistung des Druckerzeugers 14 anstehende
Druck wird vom Drucksensor 15 ermittelt und - beispiels
weise als elektrische Spannung oder in Form von Impulsen
- der Rechnereinheit 25 übermittelt. Dieser Druck wird im
folgenden Anfangsdruck genannt. Der Druckerzeuger wird
stillgesetzt, und im daran anschließenden Zeitraum wird der
Druckverlauf gemessen und an die Rechnereinheit 25 übermit
telt. In dieser wird nun eine Abklingzeit ta berechnet. Es
wird die Zeit ermittelt, die verstreicht, bis der Druck von
einem größeren Bruchteil auf einen kleineren Bruchteil
abgesunken ist. Beispielsweise wird die Zeit ermittelt, die
verstreicht, bis der Systemdruck ps - Anfangsdruck - vom
0,9-fachen der eingangs genannten 80 mbar auf das 0,1-fache
abgesunken ist. Aufgrund der ermittelten Werte sind
verschiedene Aussagen möglich. Vorteilhaft ist auch eine
permanente Messung des Drucks mit einer Änderung von
Ladeparametern unterhalb eines bestimmten Drucks, etwa zur
Erkennung plötzlich auftretender Fehler, wie einer Beschädi
gung des Leitungssystems.
Fall 1 (Fig. 2): Der gemessene Systemdruck liegt bei
80 mbar. Die Zeit für das Absinken vom 0,9-fachen auf das
0,1-fache des Systemdrucks ist sehr lang - größer 30 sek.
Eine undichte Stelle im Leitungssystem einschließlich der
Hauptleitung 19 der Verbindung 24 sowie im Bereich der
Druckerzeugereinheit 13 liegt nicht vor. Der Ladevorgang
wird wie zuvor festgelegt fortgesetzt.
Fall 2 (Fig. 3): Der gemessene Systemdruck ps liegt nur
geringfügig unter 80 mbar. Die Abklingzeit ta ist sehr
kurz, etwa 2 sek. Es ist mit einem größeren Leck im Bereich
der Batterie 10 zu rechnen. Die bisher eingestellten Lade
parameter, insbesondere der Ladefaktor, werden nach An
steuerung durch die Rechnereinheit 25 geändert und bei
spielsweise mit einem Ladefaktor von 1,2 fortgesetzt.
Darüber hinaus wird der vorliegende Fehler zur Anzeige ge
bracht, die Größe des Lecks, insbesondere die ausströmende
Gasmenge, in der Rechnereinheit 25 berechnet und ebenfalls
angezeigt.
Fall 3 (Fig. 4): Der Systemdruck ps liegt etwas weiter als
beim Fall 2 unter den 80 mbar. Die Abklingzeit ta ist
ebenfalls kurz. Es liegt ein Leck oder eine Fehlfunktion im
Bereich der Druckerzeugereinheit 13 vor. Auch hier ist eine
Umstellung des Ladefaktors sinnvoll.
Fall 4 (Fig. 5): Der Systemdruck ps liegt im Bereich der
80 mbar. Die Abklingzeit ta liegt bei etwa 5 sek. Es liegt
ein kleineres Leck im Batteriebereich vor. Auch hier sollte
eine Änderung der Ladeparameter vorgenommen werden, da
bereits die Fehlfunktion der Begasung einer Batteriezelle
zu irreversiblen Schädigungen führen kann.
Fall 5 (Fig. 6): Der Systemdruck ps liegt wesentlich unter
80 mbar. Die Abklingzeit ta ist sehr kurz. Es ist mit einem
größeren Leck im Bereich des Druckerzeugers 14 zu rechnen.
Die Ladeparameter werden wie in den Fig. 3 bis 5 auf einen
Aufladevorgang ohne Begasen umgestellt, insbesondere der
Ladefaktor.
Fall 6 (Fig. 7): Der Systemdruck ps liegt erheblich unter
80 mbar. Die Ablingkzeit ta ist aber sehr lang. Das
Luftsystem weist kein Leck auf. Der Druckerzeuger fördert
zuwenig Gas, was durch ein Dichtsetzen des Ausgangssystems
verursacht sein kann. In diesem Fall muß der Ladefaktor auf
1,2 umgeschaltet werden, der Druckerzeuger stillgelegt und
über die Anzeige eine Wartung gefordert werden.
Die Ermittlung und Auswertung des Systemdrucks ps und der
Abklingzeit ta ermöglicht somit eine Aussage über einen
Fehler im Leitungssystem, obwohl der ausgangsseitige Druck
des Druckerzeugers 14 nur gering (Fig. 3) oder nicht meßbar
(Fig. 5) vom Sollwert abweicht. Zugleich ist anhand der
Länge der Abklingzeit eine Berechnung der Größe der
undichten Stelle möglich. So ist das Leck im Bereich des
Druckerzeugers im Fall 5 (Fig. 6) größer als im Fall 3
(Fig. 4).
In den Fig. 2 bis 6 kommt der erste, fast vertikale Druck
abfall durch den Austritt der Luft über die Leitungsenden
und die Flüssigkeitssäule zustande. Der Druckabfall ver
ringert sich, das heißt die Kurve wird flacher, sobald der
Flüssigkeitsspiegel als Gegendruck die Leitungsenden ver
schließt. Die Luft kann dann nur noch über undichte Stellen
austreten. Der durch den Druckerzeuger 14 erzeugte Druck
muß deshalb in jedem Falle über dem Flüssigkeitsdruck
liegen, damit es überhaupt zu einer Begasung kommt.
Wie eingangs ausgeführt, ist der Vergleichswert 80 mbar ab
hängig vom Druckerzeuger und von dem der Batterie 10 zuge
ordneten Leitungssystem 17. Eine automatische Anpassung an
unterschiedliche Typen ist durch folgende Verfahrens
schritte möglich. Vor dem eigentlichen Aufladevorgang wird
zunächst das Leitungssystem 17 an die Druckerzeugereinheit
13 angeschlossen. Der Druckerzeuger 14 wird in Betrieb ge
nommen und es wird das oben beschriebene Verfahren durchge
führt. Sofern die Abklingzeit ta über einem bestimmten
Grenzwert - beispielsweise 30 sek - liegt und der System
druck ps einen unteren Grenzwert nicht unterschreitet (Fig. 7),
wird der gemessene Systemdruck ps als Sollwert,
entsprechend den obengenannten 80 mbar angenommen. Falls
die Bedingungen nicht erfüllt sind, liegt bereits eine
Störung vor, so daß keine gültigen Sollwerte ermittelt
werden können. In diesem Fall wird der Ladevorgang gar
nicht erst aufgenommen oder aber mit Ladeparametern durch
geführt, die einer Aufladung ohne Begasung entsprechen, und
ein Fehler signalisiert.
Weiterhin können bestimmte Grenzwerte im eingangs beschrie
benen Verfahrensablauf und/oder in der eben beschriebenen
Ermittlung eines Normwertes für den Systemdruck zur Beein
flussung des Ladevorgangs herangezogen werden. So wird
beispielsweise bei einem Druck von weniger als 20 mbar oder
mehr als 150 mbar von einen korrekten Ladevorgang aus
schließenden Fehlfunktionen ausgegangen, diese angezeigt
und der Ladefaktor automatisch auf eine Ladung ohne Begasen
umgestellt.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird ein
besonders empfindlicher Drucksensor bzw. eine entsprechende
Meßschaltung verwendet. Zweck ist dabei die Messung periodi
scher Druckschwankungen. Wie eingangs ausgeführt, ist der
Druckerzeuger 14 als Doppelmembranpumpe ausgeführt. Der
erzeugte Druck schwankt in Abhängigkeit vom jeweiligen
Membranhub. Bei Über- oder Unterschreiten bestimmter
Periodendauern sind Fehlfunktionen im Bereich des Druck
erzeugers 14 zu vermuten. Der Ladefaktor wird entsprechend
automatisch umgestellt. Insbesondere gilt dies bei einer
tolerierbaren Abklingzeit ta und einem unterhalb eines be
stimmten Grenzwertes liegenden Systemdruck.
Gemäß Fig. 1 ist die Druckerzeugereinheit 13 dem Ladegerät
12 zugeordnet bzw. Teil desselben. In einer anderen bevor
zugten Ausführungsform erfolgt die Druckerzeugung im Bat
teriebereich, so daß auch die verbindende Hauptleitung 19
sowie die Leitungsverbindung 24 entfällt. Die Druckerzeuger
einheit 13 ist dann Teil der Batterie 10 oder externes Bau
teil. Gleichwohl bleibt die Meßleitung 26 zur Rechnerein
heit 25 bestehen.
In jedem Falle kann eine Anzeige der ermittelten Ergebnisse
über die Anzeigeinstrumente 16 erfolgen, etwa durch Auf
leuchten unterschiedlicher Symbole, gegebenenfalls in Ver
bindung mit der numerischen Anzeige der Leck-Größe.
Bezugszeichenliste
10 Batterie
11 Starkstromkabel
12 Ladegerät
13 Druckerzeugereinheit
14 Druckerzeuger
15 Drucksensor
16 Anzeigeinstrumente
17 Leitungssystem
18 Punkte
19 Hauptleitung
20 Leitungsstrang
21 Leitungsstrang
22 Leitungszweige
23 Leitungszweige
24 Leitungsverbindung
25 Rechnereinheit
26 Meßleitung
27 Steuerleitung
28 Steuerleitung
11 Starkstromkabel
12 Ladegerät
13 Druckerzeugereinheit
14 Druckerzeuger
15 Drucksensor
16 Anzeigeinstrumente
17 Leitungssystem
18 Punkte
19 Hauptleitung
20 Leitungsstrang
21 Leitungsstrang
22 Leitungszweige
23 Leitungszweige
24 Leitungsverbindung
25 Rechnereinheit
26 Meßleitung
27 Steuerleitung
28 Steuerleitung
Claims (13)
1. Verfahren zum Aufladen von Batterien mit flüssigem
Elektrolyten, wobei durch Einbringen eines Gasstromes in
Batteriezellen mittels eines Druckerzeugers (14) und eines
im Bereich der Batterie (10) vorgesehenen Leitungssystems
(17) eine Zwangselektrolytumwälzung erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erzeugung des Gas
stromes zeitweilig eingestellt und der Druck ausgangsseitig
des Druckerzeugers (14) zu Beginn der Einstellung oder vor
her innerhalb eines bestimmten Zeitraumes - Anfangsdruck -
und der zeitliche Verlauf des Drucks während der Einstel
lung ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in Abhängigkeit vom Anfangsdruck und vom Druckverlauf
eine Änderung der Ladeparameter eines zugeordneten Lade
gerätes (12) vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Abhängigkeit vom Anfangsdruck und vom
Druckverlauf der Zustand des Leitungssystems (17) und des
Druckerzeugers (15), insbesondere mögliche Fehler, nach
Art, Ort und Umfang auf einer Anzeige in digitaler oder
analoger Form oder unter Verwendung von Symbolen ausgegeben
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zeitspanne ta zwischen dem Auf
treten verschiedener Druckwerte ermittelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zeitspanne ta zwischen dem Auftreten des
0,9-fachen vom Anfangsdruck und des 0,1-fachen ermittelt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß für ein bestimmtes ta, das kleiner als ein
vorgegebener Grenzwert ist, eine Änderung der Ladeparameter
eines zugeordneten Ladegerätes vorgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Fall zu ändernder Ladeparameter
der Ladefaktor am zugeordneten Ladegerät (12) auf insbeson
dere 1,2 gesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer ersten Einstellung bzw. Pause
der Druckerzeugung zunächst eine Überprüfung des System
drucks erfolgt, derart, daß der zuletzt anstehende Druck ps
sowie der zeitliche Verlauf des Druckes zur Ermittlung
einer Systemstörung verwendet werden, wobei bei einem Druck
ps oberhalb eines bestimmten Grenzwertes und einem
bestimmten Druckabfall in einer Zeit ta größer als eine
vorgegebene Zeit der ermittelte Druck ps allen weiteren
Berechnungen als Anfangsdruck zugrunde gelegt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Periodendauer von Druckschwankungen
ausgangsseitig des Druckerzeugers (14) ermittelt wird.
10. Anordnung zur Überwachung des Ladevorgangs einer
Batterie mit flüssigem Elektrolyten, insbesondere zur Durch
führung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
mit einem Ladegerät (12), einem der Batterie (10) zugeord
neten Leitungssystem (17) zur Zwangselektrolytumwälzung und
mit einer Druckerzeugereinheit (13) zum Einbringen von Gas,
insbesondere Luft, in das Leitungssystem (17), gekennzeich
net durch ausgangsseitig des Druckerzeugers (14) vorge
sehene Mittel zum Erfassen von im Zeitverlauf sich ändern
der Druckwerte.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ausgangsseitig des Druckerzeugers (14) ein Drucksensor,
vorzugsweise ein einen Drucksensor enthaltender Druckauf
nehmer, angeordnet ist, dessen Ausgangsgröße eine elektri
sche Größe, insbesondere eine Spannung, ist.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ladegerät (12) und/oder der Druckerzeuger
(14) in Abhängigkeit vom Ausgangswert des Druckwandlers
(Drucksensor 15) steuerbar sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekenn
zeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige bzw. Aus
gabe von Betriebszuständen des Leitungssystems (17)
und/oder des Druckerzeugers (15), insbesondere von Fehlern,
nach Art, Ort und Umfang, mit analogen, digitalen oder
symbolischen Anzeigen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4131704A DE4131704C2 (de) | 1991-09-11 | 1991-09-24 | Verfahren zum Aufladen von Batterien sowie Anordnung hierfür |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4130158 | 1991-09-11 | ||
DE4131704A DE4131704C2 (de) | 1991-09-11 | 1991-09-24 | Verfahren zum Aufladen von Batterien sowie Anordnung hierfür |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4131704A1 true DE4131704A1 (de) | 1993-03-18 |
DE4131704C2 DE4131704C2 (de) | 1994-10-06 |
Family
ID=6440329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4131704A Expired - Fee Related DE4131704C2 (de) | 1991-09-11 | 1991-09-24 | Verfahren zum Aufladen von Batterien sowie Anordnung hierfür |
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