DE4112436A1 - Feldemissionsdiode und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Feldemissionsdiode und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/02—Manufacture of electrodes or electrode systems
- H01J9/022—Manufacture of electrodes or electrode systems of cold cathodes
- H01J9/025—Manufacture of electrodes or electrode systems of cold cathodes of field emission cathodes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Feldemissionsdiode gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zu ihrer Herstel
lung. Eine derartige Feldemissionsdiode ist bekannt aus der
US-Patentschrift 45 13 308.
Als spannungsbegrenzende Bauelemente zum Schutz elektronischer
Schaltungen werden bei hoher Betriebsspannung im allgemeinen
Vakuumdioden oder Zenerdioden benutzt. Vakuumdioden arbeiten
mit thermischer Elektronenemission (Glühemission) und benöti
gen deshalb eine Heizspannung zum direkten oder indirekten
Aufheizen des emittierenden Materials in der Kathode und somit
eine Vorwärmzeit. Bei hohen Spannungen ist ein Steuergitter
notwendig. Zenerdioden enthalten einen in Sperrichtung ge
schalteten p-n-Übergang, in dem bei hoher Spannung durch den
Zenereffekt ein Stromdurchbruch stattfindet. Sie sind anfällig
gegenüber der Einwirkung von elektromagnetischer Strahlung und
hohen Temperaturen, da dadurch Ladungsträger generiert werden,
die den Zenerdurchbruch zu höheren Spannungen verschieben.
Hinzu kommt, daß die Kapazität der Sperrschicht verhältnis
mäßig hoch und die Schaltzeiten entsprechend lang sind, so daß
Zenerdioden zur Unterdrückung schneller transienter Störungen
ungeeignet sind.
Die Entwicklung der Vakuum-Mikroelektronik bietet demgegenüber
Möglichkeiten, diese Schwierigkeiten der bekannten Spannungs
ableiter zu überwinden. Die Vakuum-Mikroelektronik verbindet
die Anwendungen von Emission und Transport von Elektronen im
Vakuum, die von der Elektronenröhre oder der Vakuumdiode be
kannt sind, mit den Verfahren der Mikrostrukturtechnologie.
Eine besondere Bedeutung hat dabei die Feldemission in Mikro
strukturen. Zur Feldemission von Elektronen, auch kalte Emis
sion genannt, sind bei Trioden hohe Betriebsspannungen erfor
derlich, weil zum Auslösen der Elektronen aus der Festkörper
oberfläche Feldstärken von mindestens etwa 109 V/m notwendig
sind. Durch die Verkleinerung der Feldemissionskathoden lassen
sich die erforderlichen Spannungen auf Werte unter 100 V sen
ken. Insbesondere an metallischen Spitzen und Schneiden ent
stehen hohe Feldstärken; solche geometrischen Formen für Feld
emissionskathoden sind deshalb besonders vorteilhaft. Bei der
Herstellung der Feldemissionskathoden muß eine genaue Ferti
gung und Reproduzierbarkeit der geometrischen Abmessungen und
Form der Spitzen oder Schneiden gewährleistet sein.
Eine bekannte Möglichkeit der Herstellung von Feldemissionska
thoden ist das Auftragen eines Metalls auf zuvor durch Ätzen
aus Silizium geformte pyramidenförmige Ausnehmungen. Ein oft
benutztes Ätzverfahren ist das anisotrope Ätzen von einkri
stallinem Silizium, das sich die unterschiedlichen Ätzraten
verschiedener Kristallflächen oder Orientierungen im Sili
ziumkristall gegenüber bestimmten Ätzlösungen zunutze macht.
Zum Herstellen einer Feldemitterspitze kann dabei entweder in
ein Substrat aus einkristallinem Silizium an seiner Vorder
seite mindestens eine pyramidenförmige Vertiefung anisotrop
hineingeätzt werden. Anschließend wird die geätzte Vorderseite
des Substrats zur Ätzstopschicht dotiert und danach die Rück
seite des Substrats bis hinunter zur Ätzstopschicht weggeätzt.
Schließlich wird eine Metallschicht gleichmäßig auf der Rück
seite des Substrats aufgebracht. Oder man ätzt aus der Vorder
seite des Substrats aus einkristallinem Silizium wenigstens
eine pyramidenförmige Spitze heraus und trägt dann das Metall
auf diese Vorderseite des Substrats auf (US-Patentschrift
46 85 996).
Solche Feldemissionskathoden können zwar zu Feldemitterarrays
mit entsprechend höherer Emissionsstromdichte kombiniert wer
den, jedoch ist dazu eine sehr genaue Fertigung und Reprodu
zierbarkeit der Spitzen erforderlich. Verwendet man Arrays aus
schneidenförmigen Feldemissionskathoden, so erhöht sich die
effektive Emitterfläche beträchtlich. Man muß zugleich aber
auch eine größere Zugspannung einsetzen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Diode anzu
geben und herzustellen, in der durch Feldemission von Elektro
nen im Vakuum oder in einer Gasatmosphäre niedrigen Druckes ab
einer vorbestimmten Schwellspannung ein Stromfluß stattfindet,
der insbesondere schnelle Überspannungen ableitet. Außerdem
soll die Diode weitgehend temperaturunabhängig und unempfind
lich gegen elektromagnetische Strahlung sein.
Eine bekannte, als Diode ausgebildete Anordnung enthält ein
Halbleitersubstrat, das von einer als Anode dienenden Metall
schicht durch eine Isolationsschicht getrennt ist. Die Anode
ist mit runden Löchern versehen, unter denen die Isolations
schicht jeweils mit einem Hohlraum versehen ist. In diesen
Hohlraum ragt jeweils eine Feldemitterspitze, die auf dem
Substrat angeordnet ist. Diese pyramidenförmigen Feldemitter
spitzen bestehen aus n-dotiertem Silizium (US-Patentschrift
45 13 308). Es können auch kegelförmige, metallische Feldemit
terspitzen vorgesehen sein (Applications of Surface Science,
16 (1983), 268 bis 276).
Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß für die Funk
tion solcher Feldemissionsdioden nicht nur die Form der Katho
de, sondern auch der Anode und ihr Abstand zur Kathode von Be
deutung ist und sie besteht in den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1. In dieser Ausführungsform ragt die Feldemis
sionskathode in die Ausnehmung der Anode hinein und hat von
der Anode nur einen geringen Abstand.
Ein Ausführungsbeispiel einer Feldemissionsdiode gemäß der
Erfindung ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine Feldemissionsdiode im Querschnitt und Fig.
2 eine perspektivische Darstellung. Die Anordnung der Brücke
auf ihren Abstandhaltern ist in einer Draufsicht gemäß Fig. 3
veranschaulicht. In Fig. 4 ist die Ausbildung der Feldemis
sionskathode und ihre räumliche Zuordnung zur Anode in ver
größertem Maßstab dargestellt. In den Fig. 5 bis 8 ist
jeweils ein Verfahrensschritt eines besonders vorteilhaften
Verfahrens zur Herstellung der Feldemissionsdiode veranschau
licht.
In der Darstellung einer Feldemissionsdiode gemäß Fig. 1 sind
ein Substrat mit 2, eine Ausnehmung mit 4, eine Feldemissions
kathode mit 6, zwei Abstandhalter mit 10 und ein Fortsatz mit
12 bezeichnet. Das als Anode dienende Substrat 2 kann vorzugs
weise aus einkristallinem Silizium bestehen und ist an seiner
oberen Flachseite mit der Ausnehmung 4 versehen, in welche der
Fortsatz 12 derart hineinragt, daß die von den Schnittkanten
seines Querschnitts gebildete Spitze 13 von dem tiefsten Ober
flächenbereich der Ausnehmung 4 nur einen geringen Abstand
hat. Dieser tiefste Oberflächenbereich der Ausnehmung 4 kann
in einer besonders vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der
Feldemissionsdiode mit einer Abrundung 5 versehen sein. Die
Enden der Feldemissionskathode 6 ruhen auf den Abstandhaltern
10, die als Brückenpfeiler dienen und aus elektrisch isolie
rendem Material, vorzugsweise Siliziumdioxid, bestehen. Die
Feldemissionskathode 6 kann beispielsweise aus Metall, vor
zugsweise Tantal oder Molybdän bestehen.
In der Ausführungsform der Feldemissionsdiode gemäß Fig. 2
ist die Feldemissionskathode 6 mit einem keilförmigen Fortsatz
12 versehen, dessen Schneidkante 14 in die ebenfalls keilför
mige Ausnehmung 4 des Substrats 2 hineinragt. Der in der Figur
nicht näher bezeichnete Abstand der Feldemissionskathode 6 von
den Seitenflächen der keilförmigen Ausnehmung 4 wird bestimmt
durch die Dicke der Abstandhalter 10. Abweichend von der dar
gestellten Ausführungsform gemäß Fig. 2 kann jedoch die Feld
emissionskathode 6 auch mit einem pyramidenförmigen Fortsatz
versehen sein, dessen Spitze in eine keilförmige oder eben
falls pyramidenförmige Ausnehmung des Substrats 2 hineinragt.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist der mittlere Teil der
Feldemissionskathode 6, der die freitragende Brücke 8 bildet
und mit dem Fortsatz 12 versehen ist, in seiner Ausdehnung
vermindert. Dieser Teil ist mit dem keilförmigen Fortsatz 12
versehen, dessen Schneidkante 14 in die ebenfalls keilförmige
Ausnehmung 4 des Substrats 2 hineinragt.
In der vergrößerten Darstellung der Form des Fortsatzes 12 ge
mäß Fig. 4 ist der Neigungswinkel der Seitenflächen des keil
förmigen Fortsatzes 12 mit α1 bezeichnet. In der besonders
vorteilhaften Ausführungsform der Feldemissionsdiode gemäß der
Erfindung wird die Feldemissionskathode 6 so gestaltet, daß
die Schnittkanten der Seitenflächen in der Nähe der Schneid
kante 14 eine konkave Krümmung 16 erhalten, so daß ihr Öff
nungswinkel α2 in der Nähe der Schneidkante 14 wesentlich
geringer ist als der Öffnungswinkel α1. Der Krümmungsradius
an der Schneidkante 14 ist sehr gering und wird im allgemeinen
100 nm nicht wesentlich überschreiten und vorzugsweise höch
stens 50 nm betragen. Damit erhält man eine Feldstärke an der
Schneidkante 14 von wenigstens 109 V/m. Dagegen erhält der
Oberflächenbereich in der Tiefe der Ausnehmung 4 im Substrat 2
die vorteilhafte Abrundung 5, die eine Homogenisierung des
elektrischen Feldes an der Schneidkante 14 und damit eine ent
sprechend verbesserte Emissionsstromausbeute ergibt. Der Ab
stand a zwischen dem Fortsatz 12 der Feldemissionskathode 6
und dem als Anode dienenden Substrat 2 kann vorzugsweise
weniger als 1 µm betragen, damit Ioneneffekte an der Schneid
kante 14 begrenzt werden.
Zum Herstellen der Feldemissionsdiode wird gemäß Fig. 5 ein
Substrat aus einkristallinem Silizium, dessen obere Flachseite
in einer (100)-Fläche des Siliziumkristalls orientiert ist,
mit einer Maske 18 versehen, die vorzugsweise aus Silizium
dioxid bestehen kann und in der anschließend beispielsweise
durch Photolithographie ein Fenster 19 geöffnet wird. Die
Kanten dieses Fensters 19 werden parallel zu den Spuren der
(110)-Flächen des Siliziumkristalls auf seiner (100)-Oberflä
che ausgerichtet.
Durch kristallanisotopes Ätzen wird dann im Fenster 19 das
Substrat 2 mit einer Ausnehmung 4 in der Form eines keilför
migen Grabens versehen, dessen Begrenzungsflächen durch die
(111)-Flächen des Siliziumkristalls bestimmt sind. Dann wird
die Maske 18 entfernt und man erhält eine Form des Substrats 2
gemäß Fig. 6.
Die obere Flachseite mit der Ausnehmung 4 wird dann mit einer
Isolationsschicht 20 versehen, die vorzugsweise aus Silizium
dioxid bestehen kann. Bei dieser Oxidation der Siliziumober
fläche im Bereich der keilförmigen Ausnehmung 4 erhält diese
Ausnehmung 4 in ihrem unteren Oberflächenbereich durch die
Volumenvergrößerung beim Übergang von Silizium zu Silizium
dioxid ihre Abrundung 5 und die Seitenflächen im Bereich der
Schneidkante 14 ihre konkave Krümmung und somit eine entspre
chende Schärfung der Schneidkante 14. Die Isolationsschicht 20
wird dann mit einer Kathodenschicht 22 versehen, die bei
spielsweise aus polykristallinem Silizium, vorzugsweise aus
Metall, insbesondere aus Tantal oder Molybdän bestehen kann
und beispielsweise auf die Isolationsschicht 20 aufgedampft
oder aufgesputtert werden kann.
Durch Entfernen der Isolationsschicht 20 im Bereich des Fort
satzes entsteht die Feldemissionskathode 6 als freitragende
Brücke 8 über der Ausnehmung 4, in welche der Fortsatz 12
hineinragt. Die nicht entfernten Teile der Isolationsschicht
20 bilden Abstandhalter 10, auf denen die Enden der Brücke 8
abgestützt werden. Bei diesem Unterätzen wird durch das
Ätzmittel lediglich das Material der Isolationsschicht 20
angegriffen und der Ätzvorgang unterbrochen, sobald unterhalb
der Brücke 8 das Material der Isolationsschicht 20 beim Ätzen
in Richtung der Pfeile A gemäß Fig. 3 abgetragen ist und
zugleich beim Ätzen in Richtung der Pfeile B die als Abstand
halter 10 dienenden Teile der Isolationsschicht 20 durch das
Ätzmittel noch nicht gelöst sind. Für dieses Unterätzen ist in
Verbindung mit Siliziumdioxid als Isolationsschicht als Ätz
mittel vorzugsweise gepufferte Flußsäure geeignet.
Die in Fig. 3 dargestellte Form kann die Feldemissionskathode
6 beispielsweise in einem Zwischenschritt durch Strukturierung
vor der Unterätzung erhalten. Die Strukturierung erfolgt bei
spielsweise durch Plasmaätzen oder auch durch reaktives Ionen
ätzen mit Schwefelhexafluorid SF6 oder Tetrafluorkohlenstoff
CF4. Durch die Breite der Brücke 8 zwischen den Pfeilen A
gemäß Fig. 3 läßt sich die Ausdehnung der Abstandhalter 10
einstellen.
Eine besonders vorteilhafte, weitere Ausführungsform der Feld
emissionsdiode gemäß der Erfindung besteht darin, daß gemäß
Fig. 5 ein quadratisches Fenster in der Maske 18 geöffnet
wird. Dann entsteht durch die weiteren Verfahrensschritte eine
Feldemissionsdiode mit einem pyramidenförmigen Fortsatz 12,
der als Feldemitterspitze dient und in eine ebenfalls pyrami
denförmige Ausnehmung 4 hineinragt. Dadurch erhält man höhere
lokale Feldstärken und die Schwellspannung für einen Stromfluß
durch Feldemission wird entsprechend verändert.
Eine weitere Ausführungsform besteht in der gemeinsamen Anord
nung einer Vielzahl von Feldemissionsdioden gemäß der Erfin
dung zu einem Array, mit dem man eine entsprechend hohe Emis
sionsstromdichte erhält und somit größere Ströme abgeleitet
werden können.
Claims (11)
1. Feldemissionsdiode, mit einem Substrat aus einkristallinem
Silizium, das von einer Feldemissionskathode elektrisch iso
liert ist, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) das Substrat (2) ist als Anode vorgesehen und mit einer Ausnehmung (4) versehen,
- b) die Feldemissionskathode (6) ist als freitragende Brücke (8) ausgebildet, die auf Abstandhaltern (10) gelagert ist und an ihrer dem Substrat (2) zugewandten Oberfläche mit einem Fortsatz (12) versehen ist, der in die Ausnehmung (4) des Substrats (2) hineinragt.
2. Feldemissionsdiode nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Öffnungswinkel (α2) der
Seitenkanten des Querschnitts des Fortsatzes (12) in der Nähe
der Spitze (13) vermindert ist gegenüber dem Öffnungswinkel
(α1) der Seitenkanten in dem von der Spitze (13) entfernten
Bereich.
3. Feldemissionsdiode nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) in ihrem
unteren Oberflächenbereich mit einer Abrundung (5) versehen
ist.
4. Feldemissionsdiode nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) die Form
eines Grabens mit keilförmigem Querschnitt hat und die Feld
emissionskathode (6) an ihrer in die Ausnehmung (4) hineinra
gende Unterseite mit einer Schneidkante (14) versehen ist.
5. Feldemissionsdiode nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch einen wenigstens annähernd pyramiden
förmigen Fortsatz (12), der in eine ebenfalls pyramidenförmige
Ausnehmung (4) hineinragt.
6. Feldemissionsdiode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ge
kennzeichnet durch eine gemeinsame Brücke
(8) mit einer Vielzahl von Feldemissionskathoden, die in ent
sprechende Ausnehmungen des Substrats (2) hineinragen.
7. Verfahren zum Herstellen einer Feldemissionsdiode nach
einem der Ansprüche 1 bis 6 mit folgenden Verfahrensschritten:
- a) ein Substrat (2) aus einkristallinem Silizium wird an einer seiner Oberflächen mit (100)-Kristallorientierung mit einer Maske (18) aus einer Oxidschicht versehen;
- b) in der Maske (18) wird wenigstens ein Fenster (19) geöff net, dessen Seitenkanten parallel zu den Spuren der (110)-Flächen des Siliziumkristalls auf seiner (100)-Oberfläche ausgerichtet sind;
- c) durch kristallanisotropes Ätzen innerhalb des Fensters (19) wird in dem Substrat (2) eine Ausnehmung (4) erzeugt, deren Begrenzungsflächen durch die (111)-Flächen des Siliziumkri stalls bestimmt sind;
- d) die Maske (18) wird entfernt und die Oberfläche des Sub strats (2) mit der Ausnehmung (4) mit einer Isolations schicht (20) versehen;
- e) auf die Isolationsschicht (20) wird eine Kathodenschicht (22) aufgetragen und anschließend im Bereich der Ausnehmung (4) strukturiert;
- f) die Isolationsschicht (20) wird unter der Kathodenschicht (22) durch Unterätzen soweit entfernt, bis der Bereich der Kathodenschicht (22) eine freitragende Brücke (8) über der Ausnehmung (4) des Substrats (2) bildet.
8. Verfahren zum Herstellen einer Feldemissionsdiode nach An
spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ein quadratisches Fenster in der Maske (18) geöffnet wird,
dessen Seitenkanten parallel zu den Spuren der (110)-Flächen
des Siliziumkristalls auf einer (100)-Oberfläche ausgerichtet
sind.
9. Verfahren zum Herstellen einer Feldemissionsdiode nach An
spruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittkanten des Querschnitts des Fortsatzes (12) in
der Nähe der Spitze derart konkav gekrümmt sind, daß ihr Öff
nungswinkel (α2) vermindert ist.
10. Verfahren zum Herstellen einer Feldemissionsdiode nach An
spruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberflächenbereich im tiefsten Teil der Ausnehmung (4)
mit einer Abrundung (5) versehen ist.
11. Verfahren zum Herstellen eines Arrays aus Feldemissionsdi
oden nach Anspruch 7, bei dem eine Vielzahl von Feldemissions
dioden erzeugt werden, indem eine Vielzahl von Fenstern (19)
gleichzeitig geöffnet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112436 DE4112436A1 (de) | 1991-04-16 | 1991-04-16 | Feldemissionsdiode und verfahren zu ihrer herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112436 DE4112436A1 (de) | 1991-04-16 | 1991-04-16 | Feldemissionsdiode und verfahren zu ihrer herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4112436A1 true DE4112436A1 (de) | 1992-11-26 |
Family
ID=6429718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914112436 Withdrawn DE4112436A1 (de) | 1991-04-16 | 1991-04-16 | Feldemissionsdiode und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4112436A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMI20130897A1 (it) * | 2013-05-31 | 2014-12-01 | St Microelectronics Srl | Dispositivo microelettronico a vuoto integrato e relativo metodo di fabbricazione. |
US9190237B1 (en) | 2014-04-24 | 2015-11-17 | Nxp B.V. | Electrode coating for electron emission devices within cavities |
US9496392B2 (en) | 2014-03-31 | 2016-11-15 | Stmicroelectronics S.R.L. | Integrated vacuum microelectronic structure and manufacturing method thereof |
-
1991
- 1991-04-16 DE DE19914112436 patent/DE4112436A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMI20130897A1 (it) * | 2013-05-31 | 2014-12-01 | St Microelectronics Srl | Dispositivo microelettronico a vuoto integrato e relativo metodo di fabbricazione. |
US9508520B2 (en) | 2013-05-31 | 2016-11-29 | Stmicroelectronics S.R.L. | Integrated vacuum microelectronic device and fabrication method thereof |
US9496392B2 (en) | 2014-03-31 | 2016-11-15 | Stmicroelectronics S.R.L. | Integrated vacuum microelectronic structure and manufacturing method thereof |
US9865421B2 (en) | 2014-03-31 | 2018-01-09 | Stmicroelectronics S.R.L. | Integrated vacuum microelectronic structure and manufacturing method thereof |
US9190237B1 (en) | 2014-04-24 | 2015-11-17 | Nxp B.V. | Electrode coating for electron emission devices within cavities |
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