DE4111626A1 - Elektrische maschine - Google Patents

Elektrische maschine

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/12Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, insbesondere einen bürstenlosen Permanentmotor mit Stator und Rotor, wobei mindestens ein Blechpaket vorgesehen ist, das Nuten zur Aufnahme von Stromleitern aufweist.
Bekannte Elektromotoren bestehen aus einem Stator und einem Rotor, wobei im Stator oder im Rotor ein Blechpaket vorhanden sein muß. Dieses Blechpaket weist Nuten auf, in die Stromleiter isolatorisch voneinander getrennt eingelegt werden. Die Verbindung der in den einzelnen Nuten einliegenden Stromleitern erfolgt durch Wickelkopfelemente.
Die Elemente für die Verbindung der einzelnen Nuten untereinander bilden den Nickelkopf. Als Stromleiter werden verwendet Drähte oder sogenannte Formspulen; das heißt, daß die Wickelköpfe bei der Verwendung von Drähten aus halbkreisförmig gebogenen Drahtsträngen bestehen bzw. bei der Verwendung von Formspulen entsprechend halbkreisförmig geformte Nutstäbe Verwendung finden. Durch die Wickelkopfsegmente werden die Stromleiter einer Nut mit den Stromleitern der Nut einer anderen Polteilung verbunden.
Es hat sich hierbei als Nachteil herausgestellt, daß diese Nickelkopfelemente sehr groß sind, da die Drähte und Stäbe bei der Verbindung einzelner Nuten untereinander gewisse Biegeradien nicht unterschreiten dürfen, da ansonsten die Gefahr des Bruches besteht, insbesondere wenn man davon ausgeht, daß hochreine Materialien, also beispielsweise Kupfer, Verwendung finden. Durch die erforderlichen großen Biegeradien kann aber der Verlauf der gewickelten Drähte nicht optimal gestaltet werden. Es ist vielmehr davon auszugehen, daß hier zwischen den einzelnen Drähten luftgefüllte Hohlräume vorhanden sind, die die Wärmeabführung erschweren. Nachteilig ist darüber hinaus, daß aufgrund der großen Biegeradien eine große Drahtlänge bzw. Formspulenlänge erforderlich ist, was sich unmittelbar im Gewicht und damit auch im Preis niederschlägt.
Unmittelbar einsichtig ist darüber hinaus, daß bei einer hohen Nutzahl und entsprechend vielen Verbindungen der einzelnen Nuten durch Wickelkopfelemente der Aufbau des gesamten Wickelkopfes sehr unübersichtlich wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Elektromotor der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Verbindung der in den Nuten einliegenden stromführenden Leiter übersichtlich, platzsparend und mit geringem Gewicht verwirklicht werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Blechpaket, hier insbesondere dem Ständerblechpaket, in Längsrichtung zu beiden Seiten ein aus scheibenförmigen Segmenten bestehender Nickelkopf - im folgenden als Wickelkopfscheibensegment bezeichnet - zugeordnet ist, wobei eine elektrische Verbindung zwischen dem jeweiligen Stromleiter und dem entsprechenden Wickelkopfscheibensegment vorgesehen ist. Mehrere Segmente bilden hierbei nach einer vorteilhaften Ausführungsform eine ringförmige Scheibe - im folgenden als Wickelkopfscheibe bezeichnet. Durch die scheibenförmige Ausbildung des Wickelkopfes wird eine umständliche Wicklung von Drähten bzw. das umständliche Einsetzen von Formspulen vermieden. Ein Wickelkopfscheibensegment bzw. eine Wickelkopfscheibe hat hierbei die Funktion einer Leiterplatte und verbindet mindestens zwei Nuten unterschiedlicher Polteilung miteinander. Bei hoher Nutzahl kann es sinnvoll sein, die einzelnen Nickelkopfsegmente bzw. -scheiben, die Leiterplattenfunktion haben, zu einer Einheit zusammenzufassen, so daß diese Einheit ebenfalls ein scheibenförmiges Aussehen aufweist; eine derartige Einheit wird im folgenden als Wickelkopfscheibensegmentpaket bzw. als Wickelkopfscheibenpaket bezeichnet; ein zu beiden Seiten des Blechpakets angeordnetes Paket wird als Paketpaar bezeichnet.
Durch die Verwendung von derartigen Segmenten oder Scheiben anstelle von aus Drähten bzw. aus Formspulen bestehenden Wickelköpfen, ist eine rationelle Herstellung und insbesondere auch eine leichte Montage des Elektromotors möglich.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß die Segmente oder Scheiben aus einem zu den Stromleitern unterschiedlichen Material hergestellt werden können, das ein geringeres Gewicht als das Material für die Stromleiter aufweist, wie beispielsweise Aluminium. Die Verbindung der in den Nuten einliegenden Stromleiter mit dem entsprechenden Segment bzw. Scheibe kann hierbei vorteilhaft zur Erleichterung der Montage durch Steckverbindungen erfolgen.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung entspricht die Anzahl der zu einer Seite des Blechpakets angeordneten in axialer Richtung hintereinander liegenden scheibenförmigen Segmente bzw. Wickelkopfscheiben der Anzahl der Nuten pro Polteilung oder einem Vielfachen davon, wobei die Wickelkopfscheibensegmente bzw. die Wickelkopfscheiben zu beiden Seiten des Blechpaketes angeordnet sind. Es können nur jeweils zwei Nuten verschiedener Polteilung von einem Segment verbunden werden. Tatsächlich können auch mehrere Leiter bzw. Nutstäbe einer Nut durch ein Segment bzw. eine Scheibe mit den Stromleitern oder Nutstäben der Nut der nächsten Polteilung verbunden werden.
Falls die Anzahl der Nutstäbe zu groß ist, kann hier eine Aufteilung der Segmente bzw. Scheiben dergestalt vorgenommen werden, daß mehrere Scheiben oder Segmente einer Nut zugeordnet werden.
Die Wickelkopfscheibensegmente bzw. Wickelkopfscheiben selbst können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung U-förmig ausgebildet sein, wobei die Stromleiter mit den Schenkeln des U-förmig ausgebildeten Segments bzw. Scheibe in Verbindung stehen, und wobei durch den Steg die elektrische Verbindung der beiden Schenkel erfolgt.
Bei einer hohen Anzahl an Stromleitern kann es aus Platzgründen erforderlich sein, einen zweiten Steg vorzusehen, der parallel zum ersten Steg verläuft; so daß das Segment ein vierkantförmiges Aussehen erhält. Dieses wird immer dann erforderlich sein, wenn mehrere Nutstäbe einer Nut mit denen der nächsten Nut verbunden werden müssen. Ein derartiges Segment weist demzufolge sogenannte vierkantförmige Schleifenelemente auf.
Nach einer Ausführungsform weist ein Segmentpaar bzw. ein Scheibenpaar mindestens ein Anschlußelement auf; das Anschlußelement, das aus einer Zu- und Abführung besteht, ist erforderlich, um die Stromzufuhr zu gewährleisten; vergleichbar sind die Anschlußelemente in ihrer Funktion mit dem Bürstenpaar eines Gleichstrommotors bei mechanischer Kommutierung.
Dementsprechend weist das Segment- oder ein Scheibenpaketpaar mindestens eine der Nuten pro Polteilung entsprechende Anzahl von Anschlußelementen auf oder nur das Scheibenpaketpaar ein Vielfaches davon.
Das heißt, daß mit zunehmender Anzahl von Anschlußelementen die Anschlußklemmenzahl erhöht wird, wodurch die Erregung des Motors und mithin sein Wirkungsgrad gesteigert wird. Mit zunehmender Anschlußklemmenzahl muß bei gleicher Stromleiterzahl die Erregung ansteigen; damit verbunden ist die Erhöhung der Magnetlänge bzw. der Motorlänge; gleichzeitig nimmt aber die Bauhöhe ab, weil die Nuthöhe bei linearer Erhöhung der Anschlußklemmenzahl überproportional, bzw. bei gleichbleibender Leiterlänge quadratisch reduziert werden kann. Ein Minimum des Motorvolumens bei der Erhöhung der Anschlußklemmenzahl ergibt sich dann, wenn die Nuthöhe in etwa gleich der Magnethöhe zuzüglich der zweifachen Rückschlußdicke ist.
Wenn mehr als ein Nutstab pro Nut eingesetzt wird, - dies ist physikalisch sinnvoll, wenn die Nut in ihrer Höhe unterteilt werden muß, um die Stromverdrängung (Skin-Effekt) zu vermeiden - sind die Segmente mit Schleifenelementen versehen, wobei die Anzahl der Schleifen pro Schleifenelement der Anzahl der Nutstäbe pro Nut entspricht. Demzufolge besteht ein Segment vorzugsweise aus Schleifen-, Anschluß- und Verbindungselementen, wobei die Verbindungselemente in einer Scheibe bei Teilung als Anschlußelemente ausgebildet sein können.
Schaltungstechnisch sind die Elemente eines Segments in Reihe geschaltet; gleiches gilt bei einem Segmentpaketpaar, das aus zwei zu beiden Seiten des Blechpakets angeordneten Wickelkopfscheibensegmentpaketen besteht.
Ein Scheibenpaar verbindet bei einem Nutstab pro Nut eine der zweifachen Polpaarzahl entsprechende Nutenzahl in Reihe, wobei die Reihenschaltung durch Anschlußklemmen unterbrochen wird; hierbei weisen die verbundenen Nuten jeweils die gleiche Stellung zu dem entsprechenden Rotormagneten auf.
Die im Motor entstehende Wärme wird durch Kühlung des Blechpaketes abgeführt.
Zur Stromversorgung sind die Anschlußelemente mit nach einer Ausführungsform, radial zum Blechpaket angeordneten, hülsenförmig ausgebildeten Leiterplatten verbunden. Zur Kühlung des Blechpakets ist hierbei zwischen Blechpaket und den auch hülsenförmig angeordneten Leiterplatten ein Kühlkörper vorgesehen. Hierbei ist jedem Nickelkopfscheibenpaar eine Leiterplatte, die mit einer Kommutierungseinrichtung verbunden ist, zugeordnet.
Nach einer anderen Ausführungsform sind die hülsenförmig ausgebildeten Leiterplatten radial übereinander zu einem Ring zusammengefaßt, der axial dem Blechpaket vorgelagert ist.
Der Ring kann hierbei als Halterung für das Blechpaket fungieren, weil ein derartiger Ring eine hohe Festigkeit aufweist, so daß durch diesen Ring die Fixierung des gesamten Motors an der Innenwandung des Rohres erfolgen kann. Das heißt, daß der Wickelkopf mit den Anschlußelementen als Teil der Halterung für das Ständerblechpaket fungiert.
Diese Ausführungsform kommt insbesondere bei einem Elektromotor zum Tragen, der in einem Rohr untergebracht ist. Hierbei kann an der Innenwandung des Rohres der Rückschluß des Rotors anliegen, wobei an dem Rückschluß des Rotors die Magnete fixiert sind, wobei das Blechpaket gegenüber dem Rotor gelagert ist und wobei sich zu beiden Seiten des Ständerblechpakets jeweils ein Segmentpaket oder Scheibenpaket erstreckt.
Ein derartiger Motor kann als Antrieb eines Flügelrades als Pumpenmotor in einem Rohr Verwendung finden. Insbesondere durch seine überaus schlanke Bauweise eignet er sich für diesen Einsatzzweck. Hierbei sind die Anschlußelemente zu einer Seite des Ständerblechpakets angeordnet, wobei in diesem Fall über diese Seite auch die Stromzuführung durch die den Ring bildenden Leiterplatten erfolgt.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Motors mit Wickelkopfscheiben in einer Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt ein Wickelkopfscheibensegment;
Fig. 3 zeigt die Verbindung der in den Nuten einliegenden Leiter bei drei Nuten pro Polteilung;
Fig. 4a, 4b zeigen eine Ausführungsform eines Schleifenelementpaares;
Fig. 5a, 5b zeigen eine andere Ausführungsform eines Schleifenelementpaares;
Fig. 6 zeigt den Aufbau eines Wickelkopfscheibenpaketes bzw. eines Segmentpaketes;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII aus Fig. 6;
Fig. 8 zeigt den Motor als Antrieb für einen Rotor, eingebaut in einem Rohr.
Der in Fig. 1 dargestellte Motor besteht aus einem Stator 1 und einem Rotor 2. Der Stator 1 besitzt das mit 3 bezeichnete Ständerblechpaket, das Nuten zur Aufnahme von Nutstäben oder Leitern aufweist. Im Nutgrund des Ständerblechpaketes 3 beginnt der innere Rückschluß 6 als Teil des Blechpakets 3. Unterhalb des inneren Rückschlusses 6 befindet sich der Kühlkörper 7, der auf den Stromleiterplatten 8 ruht, die über die Zuleitungen 9, 10 zur Stromversorgung der Wickelkopfscheiben 4 bzw. 5 dienen. Ein Ausschnitt einer Seitenansicht einer Wickelkopfscheibe bzw. eines Wickelkopfscheibensegments ist in Fig. 2 dargestellt. Dieses in Fig. 2 dargestellte Segment besitzt vier Nutstäbe 11-14 pro Nut und 5 Nuten 15-19 pro Polteilung. Bei vierfacher Polteilung ergeben sich zwei Anschlußelementhälften 20, 21. Ein vollständiges Anschlußelement besteht aus zwei Hälften, wobei jede Hälfte den Anfang oder das Ende benachbarter Segmente bildet. Schleifenelemente 22 sind immer dann erforderlich, wenn mehr als ein Nutstab in jeder Nut einliegt.
Bezüglich der Verbindung der Nuten einer Polteilung mit denen der nächsten Polteilung gilt folgendes: wenn lediglich ein Nutstab pro Nut vorgesehen ist, werden entsprechend die Nuten benachbarter Polteilungen miteinander verbunden.
Fig. 3 zeigt die schematische Verbindung der entsprechenden Nuten einer Polteilung mit denen der nächsten Polteilung bei einem Nutstab pro Nut. Es sind daher keine Schleifen- bzw. Schleifenelemente erforderlich, sondern lediglich Verbindungselemente bzw. Anschlußelemente, die alternierend zwischen den beiden Wickelkopfscheiben des Wickelkopfscheibenpaars über die Nuten in Reihe geschaltet sind.
Gänzlich anders stellt sich die Verbindung dar, wenn mehr als ein Nutstab pro Nut vorgesehen ist; in diesem Fall werden die Nutstäbe einer Nut mit denen der Nut der nächsten Polteilung verbunden.
Bezogen auf Fig. 2 bedeutet dies, daß zunächst die Nutstäbe 11-14 der Nut 15 mit denen der Nut 15′ verbunden werden; sind alle Nutstäbe dieser beiden Nuten miteinander verbunden, erfolgt durch ein Verbindungselement 23 der Übergang zu Nut 15′′, deren Nutstäbe 11-14 mit denen der Nut 15′′′ verbunden werden.
Hieraus folgt, daß auf einer Seite des Blechpakets lediglich Schleifenelemente, deren Anzahl der Leiterbahnen im Steg der Nutstabzahl entspricht und auf der anderen Seite Schleifenelemente zwischen Verbindungselementen bzw. Anschlußelementen auftreten, deren Anzahl der Leiterbahnen im Steg der Nutstabzahl -1 entspricht. Eine Leiterbahn stellt hierbei die Verbindung zwischen zwei Nutstäben dar.
Aus den Fig. 4a, 4b und Fig. 5a, 5b ergibt sich im einzelnen die Verbindung der Nutstäbe von zwei entsprechenden Nuten unterschiedlicher Polteilung mit Hilfe eines Schleifenelementpaares. Das Schleifenelement (Fig. 4b, Fig. 5b) ist Bestandteil eines Segmentes; das andere Schleifenelement (Fig. 4a, Fig. 5a) bildet ein eigenständiges Segment. Fig. 4a, 4b und Fig. 5a, 5b zeigen hier jeweils ein Elementpaar, d. h. jeweils ein Element auf einer Seite des Blechpakets, wobei jeweils 4 bzw. 5 Nutstäbe vorgesehen sind, dort mit I-VIII bzw. I-X bezeichnet. Die Stromzuleitungen sind hierbei jeweils mit 24 und 25 bezeichnet; durch die Zuleitung 24 erhält der Nutstab I von einem vorgelagerten Anschlußelement seinen Strom; es erfolgt der Fluß durch den dort mit I bezeichneten Nutstab durch das Ständerblechpaket (nicht gezeichnet) hindurch bis zum anderen Schleifenelement (Fig. 4a). Von dort aus wird der Fluß zu dem Nutstab II geführt. Vom Nutstab II des Elementes wird der Fluß durch das Ständerblechpaket hindurch bis zu dem ersten Element geführt und dann dort mit dem Nutstab III verbunden. Dies setzt sich so weit fort, bis alle Nutstäbe miteinander verbunden sind.
Das gleiche Prinzip ergibt sich aus Fig. 5a, 5b; im Unterschied zu den in Fig. 4a, 4b dargestellten Schleifenelementen sind hier die Elemente jedoch nicht nur mit einem Steg, sondern mit einem zweiten parallel zum ersten verlaufenden Steg versehen, so daß das Schleifenelement ein vierkantförmiges Aussehen erhält.
In Fig. 6 sind drei räumlich dargestellte Wickelkopfscheibensegmente 4, 4a, 4b zu einem Segmentpaket zusammengefaßt.
Hierbei weist das erste Wickelkopfscheibensegment 4 gegenüber den beiden anderen Wickelkopfscheibensegmenten 4a, 4b ein Buchsenstück 4a′, 4b′ auf; dieses Buchsenstück 4a′, 4b′ dient zur steckbaren Aufnahme der von den einzelnen im Ständerblechpaket geführten Nutstäben. Diese an den Wickelkopfscheibensegmenten angesetzten Buchsenstücke sind von unterschiedlicher Länge, so daß bei versetzter Anordnung von drei Wickelkopfscheibensegmenten, wie in Fig. 6 dargestellt, das Buchsenstück 4b′ des ersten Segmentes 4b durch die zwei anderen Segmente 4, 4a hindurchragt, um mit den entsprechenden Nutstäben verbunden zu werden.
In Fig. 7 ist die Art der Steckverbindung im Schnitt dargestellt. Die Steckerelemente der Nutstäbe 11, 12, 13 sind hierbei sichtbar mit dem Wickelkopfscheibensegment 4b über das Buchsenstück 4b′ verbunden. Die Verbindung der anderen Wickelkopfscheibensegmente mit den entsprechenden Nutstäben kann aus dieser Figur nicht ersehen werden.
Ein Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Motors findet sich als Pumpenmotor in einem Rohr zur Förderung von Flüssigkeiten (Fig. 8). Der dort gezeigte Motor stellt sich als Innenläufer dar, wobei der mit 26 bezeichnete Rotor gegenüber der Rohrwandung des Rohrs 28 und gegenüber dem Stator 29 durch ein Lager 27 abgestützt ist.
Der Rotor 26, mit, dem integrierten Blechpaket, besitzt die Permanentmagnete 30. Der insgesamt mit 29 bezeichnete Stator besteht aus dem Ständerblechpaket 31 und den zu beiden Seiten angeordneten Wickelkopfscheibenpaketen 32.
Die Ausbildung der Wickelkopfscheibenpakete 32 kann hierbei so getroffen sein, daß das eine Wickelkopfscheibenpaket lediglich aus Schleifenelementen besteht und das andere Paket zusätzlich zu Schleifenelementen auch Anschlußelemente aufweist, die mit den ringförmig ausgebildeten Leiterplatten 33 zur Stromversorgung verbunden sind. Dieses ringförmige Leiterplattenpaket kann extrem stabil ausgebildet sein und kann daher zur Befestigung des gesamten Motors an dem Rohr dienen.
Die Leiterplatten 33, die ebenfalls für die Aufnahme des Lagers 27 vorgesehen sind, stehen mit einer hülsenförmig ausgebildeten Stromversorgungseinrichtung 34 in Verbindung, die die Kommutierungseinrichtung 35 für den Motor aufnimmt.
Der Vorteil dieses Motors liegt insbesondere in seiner äußerst schlanken Bauweise, wobei bei Einsatz dieses Motors in einem Rohr die Kühlung des Motors durch das Fördermedium erfolgt.

Claims (21)

1. Elektrische Maschine, insbesondere Permanentmotor mit Stator und Rotor, wobei mindestens ein Blechpaket vorgesehen ist, das Nuten zur Aufnahme von Stromleitern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Blechpaket (3, 31) in Längsrichtung zu beiden Seiten ein aus scheibenförmigen Segmenten bestehender Wickelkopf (4, 5) (Wickelkopfscheibensegment) zugeordnet ist, wobei eine elektrische Verbindung zwischen dem Stromleiter und dem Nickelkopfscheibensegment vorgesehen ist.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelkopfscheibensegmente eine ringförmige Scheibe (Wickelkopfscheibe) bilden.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der zu einer Seite des Blechpaketes (3) angeordneten in axialer Richtung hintereinander liegenden scheibenförmigen Segmente der Anzahl der Nuten pro Polteilung oder einem Vielfachen davon entspricht.
4. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wickelkopfscheibensegmentpaar (4 und 5) mindestens ein Anschlußelement (20 und 21) aufweist.
5. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wickelkopfscheibensegmentpaketpaar (4 und 5) mindestens eine den Nuten pro Polteilung entsprechende Anzahl von Anschlußelementen (20 und 21) oder ein Vielfaches davon aufweist.
6. Elektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußelement (20, 21) eine Stromzu- und Abführung aufweist.
7. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickelkopfscheibensegment Schleifenelemente (22) aufweist.
8. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickelkopfscheibensegment aus Schleifen-, Anschluß- und Verbindungselementen (22, 23, 20 und 21) besteht.
9. Elektrische Maschine nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente innerhalb eines Wickelkopfscheibensegments in Reihe geschaltet sind.
10. Elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wickelkopfscheibenpaar eine der zweifachen Polpaarzahl entsprechende Nutenzahl in Reihe verbindet, wobei die Reihenschaltung durch Anschlußelemente unterbrochen wird, wobei alle untereinander verbundenen Nuten die gleiche Stellung zu dem entsprechenden Rotormagneten aufweisen.
11. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechpaket (3, 31) gekühlt wird.
12. Elektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromversorgung die Anschlußelemente (20, 21) mit hülsenförmig ausgebildeten Leiterplatten (8, 33) verbunden sind.
13. Elektrische Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatten (8, 33) radial zum Blechpaket (3, 31) angeordnet sind.
14. Elektrische Maschine nach Anspruch 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Blechpaket (3) und den hülsenförmig angeordneten Leiterplatten (8) ein Kühlkörper (7) befindet.
15. Elektrische Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatten (8, 33) mit einer Kommutierungseinrichtung in Verbindung stehen.
16. Elektrische Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Wickelkopfscheibenpaar (4 und 5, 32) bzw. Wickelkopfscheibensegmentpaar pro Polteilung eine Leiterplatte (8, 33) zugeordnet ist.
17. Elektrische Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmig ausgebildeten Leiterplatten (33) radial übereinander in einem Ring zusammengefaßt sind, der axial dem Blechpaket (31) vorgelagert ist.
18. Elektrische Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (33) die Halterung für das Blechpaket (31) bildet.
19. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter (11-14) mit dem jeweiligen Wickelkopfscheibensegment (4, 5) durch Steckverbindungen verbunden sind.
20. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickelkopfscheibensegment U-förmiges Aussehen aufweist, wobei die Stromleiter mit den Schenkeln in Verbindung stehen und durch den Steg die elektrische Verbindung der beiden Schenkel erfolgt.
21. Elektrische Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Steg parallel zu dem ersten verlaufend vorgesehen ist.
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