DE4108698A1

DE4108698A1 - Device for magnetically influencing deposition of minerals in water - has water passing through housing via central passage surrounded by bar magnets located in axial chambers in housing wall

Info

Publication number: DE4108698A1
Application number: DE19914108698
Authority: DE
Inventors: Siegfried Boehnisch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-03-16
Filing date: 1991-03-16
Publication date: 1992-09-17

Abstract

In a new device for magnetically influencing the separation characteristics of minerals in water, a bar magnet housing (30) is included in a distribution arrangement made up of side outlet valves (10) and connection elements clamped together. The housing is penetrated by tension rods (17) and its faces (29, 29.1) are tightly clamped. It is provided with receiving chambers (36) which are located around its circumference between the tension rods and parallel to the axis (28) of the central passage (12) and which are open at one end face (19.1). Bar magnets (37) are placed in these chambers. Four chambers may be provided and be enclosed by inwardly curving sections of the housing. USE/ADVANTAGE - Used in changing the characteristics of minerals in water so as to reduce their tendency to form unwanted deposits. Provides a device which puts into practice the concept put forward in a previous patent (DE-OS 33 08 347), for the treatment of water in cold water supply systems. Requires no expensive special construction, and can be installed in existing water supply systems at little expense.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beeinflussung des Ausscheidungsverhaltens von Mineralien in Leitungswasser mit Hilfe von Magneten, die in einem Gehäuse in der Nähe von wenigstens einem Durchflußkanal für das Leitungswasser angeordnet sind. The invention relates to a device for influencing of the excretion behavior of minerals in Tap water with the help of magnets in a housing near at least one flow channel for the Tap water are arranged.

Aus DE-PS 58 797 ist seit dem Jahr 1890 eine Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus nicht alkoholischen Flüssigkeiten bekannt, bestehend aus einem oder mehreren beliebig gestalteten Leitungsröhren, welche von der zu behandelnden Flüssigkeit durchströmt werden und derart mit Elektromagneten oder Stahlmagneten ausgerüstet sind, daß die Flüssigkeit während ihres Durchgangs durch die Leitungsrohre ein oder mehrere magnetische Felder zu durchfließen gezwungen wird. In der Folgezeit sind viel Einrichtungen bekannt geworden, bei denen der Einfluß von Magnetfeldern und Strömungsquerschnitt-Gestaltungen auf die Kristallisation, insbesondere des Kalzits, zur Basis der Gestaltung gemacht wurden. Auch wird mit elektromagnetischen Wechselfeldern bestimmter Gestaltung gearbeitet. Der genaue Wirkungsmechanismus ist wissenschaftlich noch nicht hinreichend erforscht. Die praktischen Benutzungen zeigen jedoch die Wirkungsweise dergestalt, daß im Wasser enthaltene Bestandteile nicht als Kesselstein abgeschieden, sondern als Schlamm anfallen. Demgemäß treten Verkrustungen an Armaturen und dgl. nicht mehr in lästiger Weise auf.From DE-PS 58 797 is a device since 1890 for separating impurities from non-alcoholic Liquids known, consisting of one or more arbitrarily designed conduits, which from the to are treated and treated with liquid Electromagnets or steel magnets are equipped that the liquid as it passes through the Line pipes one or more magnetic fields is forced to flow through. In the aftermath are a lot Establishments in which the influence of Magnetic fields and flow cross-sectional designs on the Crystallization, especially of calcite, to the base of the Design. Also with electromagnetic alternating fields of certain design worked. The exact mechanism of action is not sufficiently researched scientifically. The however, practical uses show how it works such that components contained in the water are not considered Scale separated, but accumulate as mud. Accordingly, incrustations on fittings and the like do not occur more in an annoying way.

Die bisherigen Geräte sind als zumeist sehr aufwendige Spezialkonstruktionen gestaltet, die sich nur mit relativ hohem Montageaufwand in die Installationen einfügen lassen.The previous devices are mostly very complex Special constructions designed only with relative high installation effort into the installations.

Aus DE-OS 33 08 347 ist eine Abzweig- und Absperreinrichtung für Kaltwasserversorgungsnetze bekannt geworden, bei der mehrere Ventileinzelelemente mit Spannstangen zusammengespannt werden. Für solche und ähnliche Einrichtungen fehlt eine geeignete Gestaltung der Magnetbeeinflussungsvorrichtungen.DE-OS 33 08 347 is a branch and Shut-off device for cold water supply networks known become, in which several individual valve elements with Tension rods are clamped together. For such and similar facilities lack a suitable design of the Magnetic influencing devices.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung zu schaffen. Das wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 erreicht.The object of the invention is to create such a device. That will be through the Features of the characterizing part of claim 1 achieved.

Durch die Unterbringung von Stabmagneten in einem für eine Reiharmatur geeigneten Gehäuse sind Herstellung und Montage besonders einfach und relativ preiswert. Vor allem kann man jedoch die Magnete leicht austauschen, in der Richtung umkehren und in der Stärke den Bedürfnissen anpassen.By accommodating bar magnets in one for one Housing suitable for a single faucet are manufacture and assembly particularly simple and relatively inexpensive. Most of all you can however, replace the magnets slightly in that direction turn around and adjust the strength to your needs.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.An embodiment of the invention is as follows described with reference to the drawings.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 Eine Ansicht einer Abzweig-Ventil-Anordnung mit zwischengeschaltetem Magnete enthaltenden Durchflußgehäuse im Schnitt, und zwar gemäß der abgeknickten Schnittlinie in Fig. 2 und Fig. 1 is a view of a branch valve assembly with interposed magnet-containing flow housing in section, according to the kinked section line in Fig. 2 and

Fig. 2 einen Querschnitt durch das die Magnete enthaltende Gehäuse gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1. FIG. 2 shows a cross section through the housing containing the magnets along the line 2-2 in FIG. 1.

Die Fig. 1 zeigt eine Abzweig- und Absperr-Einrichtung für Kaltwasserversorgungsnetze, bei denen hier nur ein Abzweig ventil 11 angeordnet ist. In diesem Ventil und den übrigen Teilen ist ein Hauptkanal 12 gebildet, durch den das Wasser gemäß dem Pfeil 13 gelangt. Ein Anschlußstück 15, beispielsweise mit Innengewinde 16, zum Anschluß an die Wasserzufuhrleitung ist schematisch dargestellt. Mehrere derartige Ventile 11 können in bekannter Weise hintereinander gereiht werden. Sie werden mit Hilfe von Zugstäben 17 zusammengehalten. Die Zugstäbe 17 sind mit ihrem Gewinde 18 in das Anschlußstück 15 geschraubt und ragen aus dem links vorgesehenen Deckel 20 heraus und sind dort mit Muttern 21 verspannt. Die Abzweigventile haben Handräder 23 und einen Abzweig 24 mit einem Gewinde 25, an dem die Abzweigleitung in üblicher Weise befestigt wird. Eine Abflußrinne 26 ist angedeutet. Alle Elemente haben zur Hauptachse 28 normal verlaufende Anlage- und Dichtungsflächen 29, zwischen denen nicht dargestellte übliche Dichtungen eingelegt werden. Die bisher beschriebene Einrichtung ist üblich. Fig. 1 shows a branch and shut-off device for cold water supply networks, in which here only one branch valve 11 is arranged. In this valve and the other parts, a main channel 12 is formed through which the water passes according to arrow 13 . A connector 15 , for example with an internal thread 16 , for connection to the water supply line is shown schematically. Several such valves 11 can be arranged in a row in a known manner. They are held together with the help of tension rods 17 . The tension rods 17 are screwed with their thread 18 into the connector 15 and protrude from the cover 20 provided on the left and are clamped there with nuts 21 . The branch valves have handwheels 23 and a branch 24 with a thread 25 , to which the branch line is fastened in the usual way. A trough 26 is indicated. All elements have contact and sealing surfaces 29 running normally to the main axis 28 , between which conventional seals (not shown) are inserted. The device described so far is common.

Als neues Element kommt ein Magnetstabgehäuse 30 hinzu. Dieses ist vorzugsweise aus einem glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Es kann jedoch auch aus anderem Kunststoff oder aus einem nicht magnetischen Metall, wie beispielsweise Messing oder geeigneter Bronze, gefertigt sein. Es ist hier - wie Fig. 2 veranschaulicht - als mit seiner Außenwand zylindrisch gestaltetes Bauteil ausgebildet und hat einen Hauptkanal 12, dessen Außenwandung 32 aus zylindrischen Abschnitten 33 und in den Hauptkanal ragenden Gehäusewölbungen 34 gebildet ist. Die Gehäusewölbungen 34 sind gebildet, um die Durchgangsöffnungen 35 für die Zugstäbe 17 und darüber hinaus Aufnahmeräume 36 für die Stabmagnete 37 zu schaffen. Während die Ausnehmungen für die Zugstäbe 17 als Durchgangsöffnungen 35 gestaltet sind, sind die Aufnahmeräume 36 - wie aus Fig. 1 ersichtlich als Sacklöcher gestaltet, die nur an der einen Stirnfläche 29.1 offen sind. Ihre Innenwände 38 sind von relativ geringer Wandstärke. Es sind vier Aufnahmeräume 36 auf einem Radius 39 unter rechten Winkeln zueinander vorgesehen, während die Ausnehmungen 35 für die Zugstäbe 17 auf den Winkelhalbierenden liegen. Hier sind beispielsweise zwei Zugstäbe 17 vorgesehen. Die vier in die Aufnahmeräume 36 von der offenen Stirnfläche 29.1 her eingeschobenen Stabmagnete 37 haben in bekannter Weise - wie angedeutet - Nordpol N und Südpol S und haben einen Durchmesser D von beispielsweise 8 mm und eine Länge L von beispielsweise 50 mm. In der gleichmäßigen Verteilung auf einem Durchmesser von ca. 40 mm haben sich derartige, handelsübliche, preiswerte Magnete in der hier dargestellten Anordnung als äußerst wirksam für die Beeinflussung des Wassers, wie es sich im Keupergebiet Nord-Baden-Württembergs findet, erwiesen. Wie ersichtlich, wird das preiswert herzustellende Magnetstabgehäuse mit den eingebrachten Magneten einfach in die Armaturen-Anordnung zwischen geschaltet. Wenn man größere Systeme hat, so kann man nach jedem Abzweigventil ein weiteres Element mit Magneten zwischenschalten und so jeden einzelnen abzweigenden Strom von Wasser der Beeinflussung durch die den Hauptkanal 12 durchdringenden Magnetfelder aussetzen. Die Herstellung kann mit üblichen Werkzeugen und Formen für die spanlose Formung geschaffen werden und die Endflächen können ggf. parallel übergedreht werden. Auch können Nuten für die Aufnahme von Dichtungen eingearbeitet werden. Je nach Verteileranordnung kann man auch von der Zylinderform des Gehäuses abweichen und sich an die Gegebenheiten der Ventile und Anschlußelemente anpassen. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung ist darin zu sehen, daß die Stabmagnete sehr einfach ausgetauscht werden können und man somit Feldrichtung, Feldstärke und Feldkonfiguration sehr leicht individuellen Bedürfnissen am Einsatzort anpassen kann.A magnetic rod housing 30 is added as a new element. This is preferably made of a glass fiber reinforced plastic. However, it can also be made from another plastic or from a non-magnetic metal, such as brass or a suitable bronze. It is here - as illustrated in FIG. 2 - designed as a component with a cylindrical design with its outer wall and has a main channel 12 , the outer wall 32 of which is formed from cylindrical sections 33 and housing arches 34 projecting into the main channel. The housing curvatures 34 are formed in order to create the through openings 35 for the tension rods 17 and, moreover, receiving spaces 36 for the rod magnets 37 . While the recesses for the tension rods 17 are designed as through openings 35 , the receiving spaces 36 - as can be seen in FIG. 1 - are designed as blind holes which are only open on one end face 29.1 . Their inner walls 38 are of relatively small wall thickness. There are four receiving spaces 36 on a radius 39 at right angles to one another, while the recesses 35 for the tension rods 17 lie on the bisector. For example, two tension rods 17 are provided here. The four bar magnets 37 inserted into the receiving spaces 36 from the open end face 29.1 have - as indicated - the north pole N and south pole S and have a diameter D of, for example, 8 mm and a length L of, for example, 50 mm. In the uniform distribution over a diameter of approx. 40 mm, such commercially available, inexpensive magnets in the arrangement shown here have proven to be extremely effective for influencing the water, as is found in the Keuper region of North Baden-Württemberg. As can be seen, the inexpensive magnetic rod housing with the inserted magnets is simply interposed in the valve arrangement. If you have larger systems, you can interpose another element with magnets after each branch valve and thus expose each individual branching stream of water to the influence of the magnetic fields penetrating the main channel 12 . The production can be created with conventional tools and molds for non-cutting shaping and the end faces can be turned over in parallel if necessary. Grooves can also be incorporated to accommodate seals. Depending on the distribution arrangement, you can also deviate from the cylindrical shape of the housing and adapt to the conditions of the valves and connection elements. A particular advantage of the design according to the invention can be seen in the fact that the bar magnets can be exchanged very easily and the field direction, field strength and field configuration can thus be very easily adapted to individual needs at the place of use.

Zusammengefaßt kann die Erfindung auch wie folgt beschrieben werden:In summary, the invention can also be as follows to be discribed:

Zwischen einem Abzweigventil (11) und dem Anschlußstück (15) ist ein Magnetstabgehäuse (30) angeordnet, welches Aufnahmeräume (36) für Stabmagnete (37) aufweist. Sie liegen von dünnen Wänden getrennt in unmittelbarer Nähe des Hauptkanals (12). Ihr Magnetfeld beeinflußt das durchfließende Wasser.Between a branch valve (11) and the connecting piece (15) is a magnetic rod housing (30) is arranged, which has receiving spaces (36) for bar magnets (37). They are separated from thin walls in the immediate vicinity of the main channel ( 12 ). Your magnetic field influences the water flowing through.

Bezugszeichenliste:Reference symbol list:

10 Abzweig- und Absperreinrichtung
11 Abzweigventil
12 Hauptkanal
13 Pfeil
15 Anschlußstück
16 Innengewinde
17 Zugstab
18 Gewinde
20 Deckel
21 Mutter
23 Handrad
24 Abzweig
25 Gewinde
26 Abflußrinne
28 Hauptachse
29 Anlage- und Dichtungsfläche
29.1 Stirnfläche
30 Magnetstabgehäuse
32 Außenwandung von 12
33 zylindrischer Abschnitt
34 Gehäusewölbung
35 Durchgangsöffnung
36 Aufnahmeraum
37 Stabmagnet
38 Innenwand
39 Radius
N Nordpol von 37
S Südpol von 37
D Durchmesser von 37
L Länge von 37 10 branch and shut-off device
11 branch valve
12 main channel
13 arrow
15 connector
16 internal threads
17 tension rod
18 threads
20 lids
21 mother
23 handwheel
24 branch
25 threads
26 trough
28 main axis
29 Contact and sealing surface
29.1 face
30 magnetic rod housing
32 outer wall of 12
33 cylindrical section
34 case curvature
35 through opening
36 recording room
37 bar magnet
38 inner wall
39 radius
N north pole of 37
S south pole of 37
D diameter of 37
L length of 37

Claims

1. Device for influencing the precipitation behavior of minerals in tap water with the aid of magnets, which are arranged in a housing in the vicinity of at least one flow channel for the tap water, characterized in that an intermountable magnetic rod housing ( 30 ) is arranged, which is penetrated by tension rods ( 17 ) and tightly clamped on the end face, and in peripheral regions between the tension rods ( 17 ) in the longitudinal direction ( 28 ) of the flow channel ( 12 ), up to an end face ( 29.1 ), reaching blind hole-like receiving spaces ( 36 ) has, in which bar magnets ( 37 ) are arranged.

2. Device according to claim 1, characterized in that four receiving spaces ( 36 ) are provided, which are surrounded by bulging in the passage channel ( 12 ) arched housing ( 34 ).

3. Device according to one of claims 1 or 2, characterized in that the bar magnets ( 37 ) have a diameter of approximately 8 mm and a length of approximately 50 mm.